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Showing content with the highest reputation on 10/12/2014 in all areas

  1. Ich benutze seit längeren zwei Webapplikationen mit der man recht schnell passende Geräuschkulissen für seine Runde findet. Die Erste ist Ambient Mixer. http://www.ambient-mixer.com/ Hier findet man unglaublich viele Soundzusammenstellungen bei denen man die einzelnen Soundbestanteile zusätzlich manipulieren kann. Äußerst praktisch und gibt es auch als App für Android und iOs. Die Zweite ist da etwas spezieller auf reale Örtlichkeiten bezogen. Radio Aporee. http://aporee.org/maps/ Dabei handelt es sich um eine spezielle Googlemapsanwendung bei der auf der ganzen Welt Orte markiert sind an denen sich dann Soundschnipsel von eben diesem Ort befinden. Du willst die Geräusche aus dem Lift des Eifelturmes? Kein Problem. Oder aus Raum 417 eines Hotels in Kairo die Hindtergrundgeräusche. Hier kann man dann den Muezzin zum Gebet rufen hören. Hier werden dann die etwas spezielleren Wünsche erfüllt. Und man kann sie auch noch herunterladen.
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  2. Hallo zusammen, da ich durch aktuelle Diskussionen im Matrix-Forum ein bisschen über die halbherzig umgesetzten Matrixregeln ins Grübeln kam, dachte ich mir, dass ein Thread zum Thema "Neue Matrix" vielleicht gar nicht verkehrt wäre. Hier kurz noch einmal die Fakten, so wie ich sie derzeit verstanden habe: "Am 01.01.2075 wurde die WiFi-Matrix so umprogrammiert und mit neuen Matrix-Protokollen versehen, dass (plötzlich) keines der alten CommLinks mehr funktionierte und Hacker mit ihren gepimpten SuperCommLinks plötzlich wie Ochs' vorm digitalen Berg standen. Außerhalb der Shadow-Community im JackPoint waren diese Änderungen zwar bekannt, en detail allerdings nicht verfügbar. NeoNet resp. alle Megas kommunizierten ab... November 2074 (?), dass die neue Matrix besser, sicherer, schöner und überhaupt Einhornkotze sei. Normale User bekamen also pünktlich an Silvester 2074/75 einen Patch, der ihre CommLinks Matrix 3.0-fähig machte. Hacker allerdings schauten in die Röhre, da ab sofort nur noch lizensierte "Software" (merke, nicht "Programme", eher Apps) mit der neuen Matrix arbeiteten. Die neue Matrix ist also eine Art orwell'scher Apple-Alptraum. Eine kleine Gruppe Matrixpioniere und Superhacker löteten quasi über Nacht Decks (neue SuperCommLinks) zusammen, die in der Lage waren, diese neuen Matrixprotokolle zu umgehen. Daher der hohe Preis der Dinger im GRW - sie sind selten, teuer und gegenwärtig sehr, sehr gefragt. Die Hersteller sind ausschließlich spezialisierte Matrix-Sicherheitsfirmen, die ihrem Personal die Benutzung von semi-legalen Mitteln ermöglichen wollen, im Kampf gegen... ja, wen eigentlich? Technomancer wahrscheinlich! Als SC-Decker hat man sich über Umwege (zumindest Anfang 2075) eines dieser neuen Decks besorgt und erkundet die faszinierenden Weiten der neuen, verbesserten Matrix. - Und all das wird überhaupt nicht groß kommentiert?! Offengestanden bin ich mittlerweile nicht nur von den Regeln ein wenig enttäuscht, sondern auch von der fluffigen Umsetzung eben jener. Ich war lange aus SR 4.0 raus, daher habe ich die neuen Matrix-Protokolle stillschweigend der WiFi-Matrix zugerechnet, aber eigentlich sind die Dinger ja so flatschneu, dass man seine SR 5.0 Kampagne am besten erst Mitte/Ende 2075 starten sollte. Habt Ihr diesem "Bruch" in Eurer Runde irgendwie thematisiert? Oder wie ich es (leider) in meiner Gruppe (und wie es die Catalysatoren) gemacht hab', überhaupt nicht groß thematisiert und einfach mal postuliert, dass das halt so ist, wie's ist, und die Gegner halt auch Decks dabei haben, um Eure Wurfmesser zu bricken?
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  3. Hier mal meine unmaßgebliche Meinung, direkt von Cthulhus Ruf hierher kopiert: Vor nicht allzu langer Zeit hatte André „Seanchui“ Frenzer einen Wettbewerb für cthuloide NSC ausgerufen. Eigentlich war geplant, die so von der Community zusammengetragenen Charaktere in einem Sonderband von Cthulhus Ruf zu veröffentlichen – leider fehlte uns die Zeit, das Projekt entsprechend zu betreuen (einzig der erstplatzierte NSC wird sich in der kommenden CR #6 finden). Umso erfreulicher, dass Seanchui das Ruder selbst in die Hand genommen, und das Projekt bis zur fertigen Druckform gebracht hat. Das Ergebnis der Mühen trägt den etwas barock anmutenden Titel „Statisten im Angesicht eines grausamen Kosmos“ und liefert auf 100 Seiten nicht nur die Charaktere selbst, sondern auch einen Quellenteil mit Hilfsmitteln und Tipp zur Er- und Darstellung eigener NSCs. Das Werk kommt in einem farbigen Softcover-Umschlag daher, der ein sehr gefälliges, minimalistisches Design hat. Leider ist die Druckqualität des Covers etwas grob, wie ein DinA5-Bild, das auf DinA4 vergrößert wurde. Für einen (Selbstkosten-)Preis von 2,50€ ist ein solch kleiner Schönheitsfehler aber locker zu verschmerzen. Soweit äußerlich also wenig zu beanstanden – Zeit für einen genaueren Blick in das Fanprojekt! Das Buch beginnt mit grundlegenden Gedanken zu NSCs, welche Rollen und Größenordnungen (Komparsen, Wegbegleiter, Antagonisten) von ihnen ausgefüllt werden, was sie motiviert, sich mit dem Cthulhu-Mythos einzulassen und wie man sie darstellen kann. Hier findet sich nichts grundsätzlich Revolutionäres – ein Lob für die Erwähnung des „Living City“-Konzepts – aber dafür ist alles knapp und übersichtlich zusammengetragen. Für mich als doch Regelmechanismen nicht abgeneigtem Spielleiter erfreulich praktisch ist hingegen die Anleitung zum schnellen Verteilen von Fertigkeitswerten je nach gewünschtem Kompetenzgrad. Ich sehe mich bereits diese Spielhilfe des Öfteren konsultieren und würde mir einen solchen Absatz auch für die nächste Edition der Grundregelwerke von Pegasus wünschen! Der Quellenteil wird von einigen Namenstabellen zum Auswürfeln abgerundet. Schön sind die verschiedenen bedienten Settings (Gaslicht/1920er/NOW sowie jeweils Deutschland/Großbritannien/USA) und dass auch exotische Namen und ihre Konventionen bedacht werden, nämlich aus Ägypten, China, Indien und Russland. Einziger Irritationsmoment: Die deutschen Namen für NOW scheinen für eine sehr junge Generation ausgelegt zu sein. „Kevin Krause“ oder „Jacqueline Sommer“ mögen momentan typisch deutsche Namen sein, doch zur Darstellung erwachsener Charaktere sind sie nur bedingt geeignet. Anschließend eröffnet sich der Hauptteil des Buchs: Die spielfertigen NSCs, jeweils auf einer Doppelseite untergebracht, vollständig mit Portraitbild und Spielwerten. Sehr lobenswert ist die einheitliche Struktur der über 30 Charaktere: Alle Beschreibungen sind etwa gleich lang und in Hintergrund, Verwendbarkeit im Spiel, Aussehen, Darstellung und Zitaten gegliedert. Ergänzt werden die NSC hier und da durch Extrakästen mit weiteren spielrelevanten Informationen, etwa Auswürfeltabellen zu Besitztümern, Monsterwerte oder Szenarioideen – das gefällt! Ebenso positiv ins Auge fällt die große Bandbreite an Charakteren: Neben den drei Standardzeiten gibt es auch Beitrage zu abseitigeren Settings, etwa Mittelalter, Invictus, Wild West, Katzhulhu und sogar Cthulhu Noir und Piraten. Vor allem aber bietet der Band eine große Variation an unterschiedlichen Typen von NSCs, worunter sich auch sonst oft vernachlässigte Minderheiten wie jüdische Charaktere oder auch mal ein afrikanischer Prinz finden. Da fällt es auch nicht weiter negativ ins Gewicht, sich sich hier und da in den Beschreibungen mitunter gewisse Klischees einschleichen. Der eigentlich einzige echte Kritikpunkt an diesem sonst sehr erfreulichen Projekt liegt – ironischerweise – grade darin, wie schillernd und außergewöhnlich die Nichtspielercharaktere doch sind! Eine Mehrzahl hat irgendeine Verbindung zum Mythos oder dem Übernatürlichen, viele beherrschen einen oder gleich mehrere Zauber und hinter so gut wie jedem steckt eine tragische – oder auch komische – Geschichte, die erforscht werden will. Natürlich, das ist in jedem Fall langweiligen, eindimensionalen Charakteren vorzuziehen, aber gelegentlich fragt man sich beim Lesen, wie diese NSC in ein laufendes Abenteuer eingefügt werden sollen, ohne dass sie entweder den Plot umlenken oder aber gar den Spielercharakteren die Schau stehlen. Nicht selten hat man den Eindruck, das an den NSC eigentlich selbst mit Liebe erstellte SCs verloren gegangen sind. Leider lassen sich die NSC aber nicht einfach auch als Spielercharaktere verwenden, da sie ganz unterschiedliche Kompetenzgrade besitzen: Manche haben etwa nur zwei „erzählerische“ Fertigkeiten, während andere echte Multitalente sind. Hier wurde etwas praktisches Potential verschenkt. Zu guter Letzt: Es liegen noch zwei Postkarten bei, im Design am Hauptbuch orientiert. Eine ist ein auf einem enthaltenen Charakter basierendes Szenario (schön dass sich das Format durchsetzt!), die andere eine Art Hinweis auf ein Easteregg oder verstecktes Rätsel – das ist eine sehr schöne Idee, die das Herzblut erahnen lässt, dass in das Projekt geflossen ist. Zum Fazit.Lohnt sich „Statisten im Angesicht eines grausamen Kosmos“ also? Kurze Antwort: Ja. Für den Preis eines Biers (+Versand/Trinkgeld) gibt es hier nicht nur ein unterstützenswertes Fanprojekt, sondern auch schlicht und ergreifend eine Spielhilfe, die sich nicht vor der „Konkurrenz“ zu verstecken braucht. Mein Tipp um die kleineren Schwächen des Bands zu umgehen: Greift euch einen Nichtspielercharakter heraus, der euch besonders gefällt, und strickt ein komplettes Abenteuer um ihn/sie und seine Geschichte! Einige hätten genau das verdient. Link zu seanchuigoesrlyeh
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  4. Spielt ihr also echt nur mit den Standart Büchern? Die sind mmn nähmlich nicht sonderlich ausgereift... Und das hab ich jetzt nett ausgedrückt. Und wenn ihr davon ausgeht, dann benutzt ihr ja auch viele Karten gar nicht oder? Denn in allen MW Sets sind Karten enthalten, die in keinem Standart Deck Verwendung finden. Ich denke mal, die Standartbücher sind wirklich nur für die ersten paar Runden gedacht. Für mich persönlich liegt auch der Spass auch viel eher im Bereich des Deckbastelns. Ein Tiermeister etwa kann auch so viele unterschiedliche Weisen gespielt werden... Wobei ich mir auch nen Ast über einzeln kaufbare Karten freuen würde, den viel Kram wie Teleport, Machtstoß, Auflösung etc. hat man dann doch in jedem Deck.
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  5. Die Erklärung für die neue Matrix ist genauso hirnrissig, wie die "verbesserten" Regeln. Jeder Thread im Matrix Forum endet damit, dass keiner weiß wie es geregelt ist, weil es nicht geregelt ist. Jedesmal wenn jemand schreibt, die Matrixregeln wurden vereinfacht, dann muss ich erstmal herzlich lachen. Die Matrix Regel von SR4 waren sicherlich nicht super toll, aber die haben wenigstens funktioniert und wirklich komplizierter waren sie definitiv auch nicht. Ich würde das ganze Thema überhaupt nicht erklären, höchstens offgame mit "ist halt jetzt so!"
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  6. Straßensamurai - (hat der immer noch zu viel zu teure Ware drin?), zu viele Waffen, keine Wahrnehmungsfertigkeit, keine Gebräuche Infiltrator - keine Schlosserkiste (Gehäuse von Magschlössern öffnen geht also nicht), zu wenige Connectionpunkte verteilt Magische Ermittlerin - Alchemistische Kampfzauber (... -.-), Vollzauberer ohne Askennen (vor allem als MAGISCHER Ermittler...) Straßenschamane - okay (Astralkampf wäre noch gut) Kampfmagier - keine Gebräuche, kein Schieber Nahkampfadeptin - okay Waffenspezialistin - seltsame Cyberware, aber okay Unterhändler - okay, auch wenn Schlosser 4 ohne Schlosserkiste (dafür mit Hardwarekiste) korrigiert werden sollte Beschützerin - trifft im Kampf halt eher weniger was - meist frustrierend, nur einen Stammesführer als Connection Deckerin - Ehrenkodex (Metamenschen) *seufz*, kein Wahrnehmungsskill Technomancer - kein Wahrnehmungsskill, Squatter-Lebensstil (macht Dinge für die Matrixsuche unnötig kompliziert, für Anfänger blöd) Fernkampfadept - Attributskrüppel, sonderbare Wissensfertigkeiten, keine Gebräuche, BTL-abhängig und kein Sim-Modul Drohnenriggerin - im Wesentlichen okay Schmuggler - keine Wahrnehmung! (aber Sichtverbesserung 2 in der Sonnenbrille ), CON-1-Schieber Sprawlganger - okay Kopfgeldjäger - keine Ware, aber viele Waffen, zu niedrige Fertigkeitspools um ein guter Kopfgeldjäger zu sein, kein Schieber (Okay bedeutet nicht, dass sie okay sind, nur dass beim unmittelbaren Drübergucken keine Fehler offenbar wurden) Wie der Tänzer schon sagt: Für Testruns okay, fürs Regellernen okay, danach sollte man was eigenes bauen.
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  7. Opposed Test bedeuten nicht, dass der andere Wert der Schwellenwert ist sondern, dass man Verhandlung+Charisma [sozial] Anzahl Würfel würfelt während der SL Verfügbarkeit Anzahl Würfel würfelt und beide Seiten ihre Erfolge vergleichen. Beispiel: Das Face will etwas mit Verfügbarkeit 15 Organisieren: Das Face würfelt seine Verhandlung 5 + Charisma 9 [sozial 8] -> und schafft mit einem recht guten Wurf 6 Erfolge. Der SL nimmt die Verfügbarkeit 15 und würfelt somit 15 Würfel dagegen -> Erschafft aber "nur" einen durchschnittlichen Wurf und erzielt 5 Erfolge. Das Face gewinnt und schafft es den Gegenstand zu besorgen. Connections bekommen bei dieser Probe noch Würfel dazu und haben damit einfach einen größeren Pool mit dem sie ihr Soziales Limit wahrscheinlicher Ausreizen. Mit z.B. diesen Attributen: Charisma 5 Intuition 4 Logik 3 Willenskraft 4 und Essenz 6 hätte man bereits ein Limit von 7 das man ersteinmal erreichen müsste mit "nur" 5 Würfeln durch Charisma.
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  8. Eduard schiebt Rudolf ein wenig vor ihm her - halb stützend halb tragend mit einer Hand unter der Schulter des Männchens.... "...wenn Ihnen die Puste wechbleibt Scheffe, denn trag ick Ihnen, wa? Dit wär ja jelacht, wenn wa uns nüscht nen sonnijes Plätzchen am Strand vor den Ratten sichern können....höhöhöhhihihi...." Trotz des leichtfertigen Lachens Eduards kann der geneigte Beobachter aufsteigende Panik in Eduards Augen aufblitzen sehen....
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  9. Bin gesundheitlich etwas angeschlagen, daher nicht so oft online. Spreche mich kurz mit Nyre ab, dann kommt der Post.
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  10. Slakes stöhnt und jammer vor sich hin. Seine ganze rechte Gesichtshälfte ist angeschwollen und das Auge völlig von Hautwülsten verdeckt, die Schulter überseht mit Glassplittern. Wo die Haut nicht durch die Verbrennungen gerötet ist, ist sie wächsern weiß und schweißnass. "Gut...gut..." jammert er "...das ist das Geld nicht wert, das ganze Geld, ich werde kündigen...wer waren die...was wollten die...wieso sollte jemand freiwillig dieses, dieses Monster haben wollen..." Er schleppt sich mit euch die Straße runter aber sein Kreislauf muss sich im Keller befinden. Immer wieder bleibt er stehen und stützt sich schweratmend auf den Knien ab. Bei einem dieser Stopps muss er würgen, kann sich aber nicht übergeben.
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  11. Regelkonform wuerde man die Situation wahrscheinlich so handhaben, dass der Decker einen Agenten darauf ansetzt das Zielgeraet zu beobachten und sobald sich dort kommunikativ etwas tut das Geraet mit Marke zu belegen. Dann die Handlung Uebertragung abfangen.
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  12. Auch das sollten die Konzerne gemacht haben. Schließlich müssen die Götter und Halbgötter ja auch in der Matrix aufpassen. Ein Kommunikationsproblem der Sturm- und Gewitterfront? Der Decker, der anfangs ohne Deck dasteht, ist ein witziger Archetyp. (Ungefähr so witzig wie Knochenbrüche am Beginn der Sommerferien) Aber es funktioniert, gerade bei Runden, die schon auf hohem Niveau spielen. Decker auf der Gegenseite sind selten, aber das ewige Damoklesschwert der WiFi-aktiven Ware usw. BESTE FORMULIERUNG EVER ;-)
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  13. Danke für das Lob. Ich habe schon das Gefühl, die Bandbreite ist etwas größer als "Serienmörder, Irrer, Magier". Aber vielleicht bin ich da auch ein bißchen betriebsblind . Aber richtig: jeder NSC ist ein eigenes, kleines Abenteuer - wenn das auch so rüberkommt, bin ich sehr zufrieden! Ich habe mir bei der Erschaffung des Bandes eine ganz ähnliche Frage gestellt, bin aber zu der Entscheidung gekommen, dass es so, wie es ist, doch am sinnigsten und besten ist. Hätte man viel mehr normale Charaktere genutzt, wäre man beim Lesen eingeschlafen, und die jetzigen Charaktere kann man schließlich auch normal verwenden und sich den Hintergrund entschärfen/selber ausdenken. Es ist leichter als Spielleiter, aus einem Serienmörder-Koch einen normalen Koch zu machen, als aus einem normalen Koch einen Serienmörder-Koch. Bzw. ist mit ersterer Variante mehr erreicht, denke ich. Wer ganz neue "normale" NSC erschaffen will, wird mit der Regelunterfütterung und dem Blankobogen auch ganz gut bedient, hoffe ich. Dass das Balancing, welche/r Beruf/Gesinnung wie oft vorkommt, nicht ganz aufgeht, muss jedoch in Kauf genommen werden. Es war uns möglich einen jeden Charakter aus dem Wettbewerb zu übernehmen, ohne fürchten zu müssen, Klon-NSC abzudrucken. Ich finde, das ist bereits viel wert. Jeder hat seine Daseinsberechtigung und keiner der Serienmörder (offiziell als solche angesehen sind es zwei, meine ich) ist für sich nicht eine einzigartige Persönlichkeit. Die von uns anschließend noch erstellten Charaktere sind meist absichtlich etwas unkonventioneller ausgefallen, um eine größere Vielfalt garantieren zu können. Ich freue mich auf weiteres Feedback! ^^
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  14. Ich will noch einmal betonen, dass ich dir vor fast einem Jahr wirklich diese Nachricht zukommen lassen wollte, doch das Schicksal andere Pläne hatte. Merry Christmas, Matilde!
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  15. Das Seidenpapier unter deinen Fingern knistert erwartungsfroh, als wohne ihm ein Zauber inne. Das Paket selber ist unspektakulär: Neben einigen Rissen, die bereits erahnen lassen, um was für eine Schachtel es sich handelt, und verkohlten Stellen wellt sich die Pappe unter der Last der Jahre. Deine Augen funkeln und achtlos reißt du die Papierschicht herunter, welche deprimiert zu Boden segelt und dort ruhen bleibt. Und tatsächlich ist es ein Zauber, den du in deiner Hand hälst: Nicht wie die lebendige Finsternis, die Nordgren (oder wer auch immer) im Zug beschwor, nicht wie die Formel, die Hans dir lehrte, aber genauso real. Unter deinen Fingerkuppen liegt die seit Jahren schlummernde Zeitkapsel, die unberührt von allem Schrecklichem, was du durchgestanden hast, immer dort auf dich gewartet hat. Es ist, als hätte ein Fremder dir ohne Bedenken jahrelang vertraut, und dir wird warm ums Herz, als du den Deckel anhebst. Du runzelst die Stirn, als deine Finger ein Buch aus seinem Grab bunter Papierfetzen exhumieren. Doch ist dies wirklich so unpassend, wirklich so verblüffend? Holprig übersetzt du den norwegischen Titel: Das weiße Märchenland - Zeitgenössische Fotos und Zeichnungen der Landschaft. Wie von selbst schlägst du das Buch in der Mitte auf und blätterst bis zum Anfang, um dir einige der Fotografien anzuschauen. Dir kommt es vor, als seist du dort, nicht während der furchtbaren Stunden, nein, während der friedvollen Stunden auf der Jagd, während der Wanderungen, die du versäumt hast. All die Schönheit, die sich deinem Wahn so gänzlich entzogen hat. Zwischen Fichtenteppichen beäugt ein Schneehase einen Haufen weißer Pracht. Ein Reh springt durch eine Schneewehe. Die Weite der Berge (die Grotte, der Wendigo!). Du erschauderst und blätterst schnell weiter. Dies alles ist es, was sich deinem Blick verbarg, und nun vor deinen Augen lebendig wird. Wahrlich magisch. Stumm merkst du, dass deine Augen leicht feucht werden, als du spürst, wie bedeutsam dieses eine kleine Geschenk für dich ist - und wie wichtig es für Paul sein muss. Schließlich gelangst du zur Inhaltsangabe, aus welcher du unter dem Schleier von Tränen jedoch kaum etwas zu entziffern vermagst. Du schluckst. Links, da steht etwas geschrieben, deutlich, entschlossen, nimmt dort eine kleine Nachricht ihren Platz in der Welt ein. Das hat Rick geschrieben, Paul weiß davon nichts!, schießt es dir durch den Verstand. Dir schießen noch weitere Dinge durch den Kopf, doch zunächst lenkst du deine Aufmerksamkeit zur Gänze auf diese eine Nachricht, die die Jahre, den Wahnsinn und das Ende überdauert hat: Du brauchst keine Angst zu haben. 'Der Tod ist nicht für schlimm zu achten, dem ein gutes Leben vorangegangen.' Mag es früher oder später geschehen, wir sterben nicht allein. Und das stimmt. Egal, was du tust, egal, was geschehen mag, du wirst nicht allein sterben. Jemand wird immer für dich da sein, dich behüten und beschützen. Ist das kein beruhigender Gedanke?
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  16. Das Produkt ist super. Die Buchqualität, Schriftbild, Layout und Bebilderung sind gut und wer könnte bei einem Preis von 2,50 € überhaupt was sagen. Ich bin noch hin und her gerissen, ob ich es mich stört, dass fast jeder NSC - Serienmörder, Irrer oder mit Magischen Wissen gesegnet ist. Andererseits ist ein Buch mit den Hintergründen des Hausmeisters, dem Klempner und der Sekretärin kein wirklicher Anreiz. Diese Figuren sind allerdings gut geschildert und jeder wohl ein eigenes Abenteuer wert. Der allgemeine Teil über Rolle und Funktion des NSC als Solchem weiß auch zu gefallen.
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  17. Eure Gedanken kreisen um den Überfall während hinter euch der Van in einer weiteren Verpuffung in Flammen aufgeht. Warum seit ihr noch am Leben? Oder sollte die Frage eher lauten, warum sollten sie euch töten? So ist es lediglich ein Raubüberfall, kein Mord und ihr müsst den Cops erklären was gestohlen wurde, oder warum. Ihr könnt die Biker identifizieren, grobschlächtige Kerle mit Walrossbärten und Tags des Aryan Brotherhood. Die Gang hat ihr Wurzeln im Gefängnis von denen wird es keinen stören wieder reinzuwandern, die Geschäfte laufen drinnen wie draußen, das macht keinen Unterschied. Außerdem, wen von denen habt ihr denn wirklich gesehen? Die Frau, den Typen mit dem Tatoo auf dem Hinterkopf, okay aber ein Raubüberfall reicht höchsten für eine Fahndung im Bundesstaat, bis zur Grenze ist es nicht weit. Selbst hier am Tatort ist die Verkehrsanbindung gut, der Harbor Freeway, der San Diego Freeway, der Long Beach Freeway und der fast ausgetrocknete LA River in seinem Bett aus Beton sind alle nur ein paar Blocks entfernt, ihr wart zu dieser Zeit unterwegs um gut durch den Verkehr zu kommen, die Zeichen stehen auf Flucht. Warum sollten sie Angst haben das ihr sie identifiziert, ihr hört Sirenen und rennt ebenfalls weg, wie die Täter. In dieser Halbwelt und dem Geschäft spricht niemand gerne mit den Bullen. Warum solltet ihr euch mit ihnen anlegen wollen, gekränkter Stolz das sie euch etwas gestohlen haben das euch nicht mal gehörte? Wer auch immer den Überfall geplant hat war nicht darauf aus mehr Schaden anzurichten als unbedingt notwendig, es ging ganz alleine um die Fracht und so wenig Verwicklungen wie möglich. Haben sie euch mehr Aufmerksamkeit geschenkt als Slakes? Oder war der Weg durch den Van bis zur anderen Seite einfach zu weit um ihn auch noch rauszuziehen? Er war verwundet, offensichtlich nicht Handlungsfähig und ein Typ mit einer Kalaschnikow hat ihn durch den Van hindurch in Schach gehalten, hätte Slakes auch nur falsch gezuckt hätte er keine Chance gehabt da drinnen zu überleben, so war er in der Bewegung eingeschränkt und man hat euch effektiv getrennt. Ihr wart draußen, er drinnen, hätten diese Typen einen Finger krumm gemacht um ihn aus dem Frack zu holen wenn der Tank vorher schon in Flammen aufgegangen wäre? Durch die Hitze hastet ihr weg von dem Ort des Überfalls. Die Gegend um euch herum ist in lange Straßenzüge und umzäunte Firmengelände eingeteilt, hin und wieder stehen hier ein paar Bäume und Palmen auf schmalen Grünstreifen, immer wieder sind zwischen den Hallen größere Areale für Parkplätze, manche Umzäunt, manche offen. Hinter euch steigt wieder eine schwarze Rauchwolke in den Himmel wo der Wagen verbrennt und am Himmel kreist ein erster Pressehubschrauber, die Polizei kann nicht mehr weit sein. Fingerabdrücke hin oder her, der Wagen ist auf Full Wilderness registriert, die Fragen kommen so oder so.
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  18. stimmt...geht aber *für mich* am Punkt vorbei...ich hab den Gatsby gemacht, weil mein Herz an diesem Szenario hängt, und ich möchte, dass möglichst alle, die sich dafür interessieren, das Buch zu unserem Preis bekommen können...dafür hab ich mich ins Zeug gelegt, und ich bin sehr stolz auf das Ergebnis damit ist für mich Ende der Durchsage, und ich bin raus
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  19. http://www.boredpanda.com/old-mysterious-bridges/ richtig schöne Brücken für alle Genres...
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  20. für Meinen Char Cyb Ork (0.02 Essenz) hab Ich mir immer wieder beim spielen überlegt: Wie würde der Terminator reagieren? und hab Ihm auch den Nachteil Callous (Gefühlskalt ) Gegeben Gegenfrage: Warum denn inbedingt hausregeln ? gute Spieler werden den Char von sich aus schon so spielen, Min/Maxer werden dazu auch noch den ein oder anderen Nachteil nehmen (Cyberpsychose oder so) um es dann auszuspielen, ImO brauchst Du als SL da keine Hausregeln draufpacken, nimm einfach die normalen Regeln (weniger Essenz= niedrigeres Sozial Limit) , rede mit dem Spieler und wenn der sich richtig reinkniet und den Char gut ausspielt (was echt nicht einfach ist, Glaub Mir) kannst Du Ihn mit dem ein oder anderen Karma belohnen. (Zuckerbrot finde Ich immer besser als Peitsche) Auf freiwilliger Basis finde Ich das schon OK, wenn der SL deshalb mit Hausregeln ankommt weniger Und wo Avalia das gerade anspricht, Wenn man deshalb hausregeln machen will, dann bitte auch für Magier mit hohem MAG Attribut, die sind durch Ihre Macht nämlich auch abgehoben und reagieren anders/Egoistischer als der normale Mensch. Ich fände es Unfair, Hausregeln nur für Essenzlosere zu machen und die Magier dann auszulassen oder eben auch für Initiierte Magier, die Verbündetengeister haben und mit freien Geistern auf der Metaebene ihrer Wahl ein Heißgetränk Ihrer Wahl zu sich zu nehmen mit Gefühlskaltem Tanz Medizinmann
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  21. Einfach bis November kein Sex, dann klappt das schon
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