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Showing content with the highest reputation on 07/14/2016 in all areas

  1. JA. Das mal vorneweg um die eigentliche Thread-Frage zu beantworten. Zur Einsteigerfreundlichkeit: Wir haben mit SR5 angefangen und nein, SR5 ist nicht einsteigerfreundlich. Der Einstieg erfordert Beschäftigung mit dem System und dem Hintergrund und ohne eine Menge Recherche und Fragen (zum Beispiel hier im Forum) hätte ich den Einstieg nicht hinbekommen. Finde ich das schlecht? Nein. Mir hat das sogar Spaß gemacht. Tatsächlich bin ich sogar kein Fan von zu einsteigerfreundlichen RP`s, da hiermit oft gemeint ist, dass sich die Leute einfach hinsetzen, mit nur einem Ohr zuhören, nebenher Chips mampfen, TV schauen, Musik hören und sich über die letzte Party unterhalten können, während man einfach den vorgekauten und vorgefertigten Kram aus einer Box fischt (gib mal DEN vorgefertigten Charakter, bei meinem hier gefällt mir das Bild nicht) und dann loslegt. Die heutige Definition für "einsteigerfreundlich" scheint oft zu sein, dass sich Leute ohne jedwede Vorbereitung an einen Tisch setzen, Zeug aus einer Box nehmen und losspielen, nachdem einer mal kurz zehn Minuten die Regeln gelesen hat. Das gibt es zwar, diese Spiele heißen aber anders: Brettspiele. Da funktioniert "jeder Spieler würfelt einmal pro Spielrunde, gehe nicht über Los, ziehe keine 2.000 Nuyen ein". Und gleich vorneweg: Das ist kein Punkt den ich zur Diskussion stelle, sondern schlicht meine persönliche Meinung. Das es genügend Leute gibt, die das anders sehen, ist mir durchaus bewusst. Und zu den Regeln: Wie schon duzende Male festgestellt wurde, gibt sich CGL nicht immer die größte Mühe ihre Regeln untereinander kompatibel zu gestalten. Auch sind diverse Regeln bearbeitungswürdig und mit welchen Regeln man genau spielt, bestimmt eh jede Gruppe für sich selbst. Darum bin ich für den "Zwischenschritt" Pegasus (das soll keine Degradierung sein ) dankbar, die bei den Regeln durch Umformulierungen oft retten was zu retten ist. Für sich genommen finde ich das System von SR5 aber echt gut, besonders die Einschränkungen durch die Limits, die es früher anscheinend nicht gab (zumindest hab ich das so verstanden). Unsere Runde jedenfalls ist derzeit schwer im SR5 Fieber und wir haben Spaß daran es zu spielen.
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  2. Also das stimmt so halt einfach nicht mal ansatzweise. Limits gibt es nicht nur das körperliche, geistige und soziale sondern Limits gibt es ebenso bei fast allen anderen Proben die nicht auf 2 Attributen basieren wie: Spruchzauberei, Alchemie, Matrixhandlungen oder Präzision von Waffen und dort sind die Limits wirklich spürbar. Weil das genau das ist was ein Regelsystem tut?! Ich behaupte wahrlich nicht, dass Limits wie sie in SR5 umgesetzt sind gut sind, aber eine Probe mit Schwellwert 8-10 (extrem schwierig, S. 48) ist halt auch ohne Limits für Würfelpools <8-10 unschaffbar und das Regelsystem versucht halt eine glaubhafte Kurve zwischen garantiertem Erfolg und Unmöglichkeit zu schaffen. Ich verstehe schon, dass du Limits als unhandlich und unsinnig siehst. Das ist ja auch voll in Ordnung. Aber ich verstehe nicht was unverständlich ist an dem was derjenige der Limits in SR5 eingeführt hat sich dabei gedacht hat? Edge, also "Glück", soll eine Mechanik sein mit der man mal das unmögliche schafft. Weiters soll es gewisses Würfelpool-Stacking ausbalancieren, indem du den höchsten Würfelpool der Welt haben kannst aber man halt maximal so gut schießen kann wie die Waffe das hergibt. Es ist nun mal so, dass das was man als Mensch so an Erfolgswahrscheinlichkeiten für gewisse Dinge gefühlt als richtig empfinden würden - also losgelöst vom Würfelsystem, einfach nur aus der verbalen Beschreibung der Situation - sich sehr schwer durch Würfelproben umsetzen lässt. Würfelpoolmodifikatoren sollen dir als Spieler halt das Gefühl geben, dass die Dinge die du tust, bzw. Zauber, Augmentierung oder andere Vor und Nachteile, sich auch reell auf deine Erfolgschance auswirken. Schließlich hast du viel darin investiert. Erstens als Spieler selbst, weil du die zusätzlichen Regeln und Co gelesen hast und damit Zeit und evtl Geld für Bücher aufgewendet hast und zweitens als dein Charakter, der monetäre Werte im Spiel aufgewendet hat (oder eben nicht). Um "realistisch" Dinge umzusetzen wären in Shadowrun für viele Dinge halt Würfelpoolmodifikatoren wie "ein Viertel Würfel" notwendig oder "dimishing returns" im Sinne, dass der erste Boni dir viel bringt, der zweite dann nur noch weniger. Sowas ist halt nicht sehr praktikabel. Ein Würfelsystem sollte möglichst einfach sein und wenn man die Limits und Würfelpoolmodifikatoren mal außen vor lässt, dann ist das Würfeln in Shadowrun wirklich sehr einfach. Jetzt kann man teilweise halt sehr hohe Würfelpools erreichen, weil die Autoren halt dem Spieler die Möglichkeit geben möchten viele Dinge zu kaufen und zu tun, schließlich gehört das zu einem umfangreichen Rollenspiel wie Shadowrun dazu. Limits ermöglichen dem Autor nun beliebig viele +X Würfel Mechaniken ins Spiel einzubringen und jeder einzelne Würfel bringt dir immer noch eine immer kleiner werdende zusätzliche Erfolgschance dein Limit voll auszunutzen und das aber ohne das Problem, dass ein Charakter irgendwann 15-20 Erfolge hat die im Spiel irgendeine Bedeutung finden sollten und zusätzlich auch noch in Relation zur Spielbalance stehen. Angriffe sind ein gutes Beispiel, bei denen ich es nicht schlecht finde, dass der Schaden ein wenig gedämpft wird durch Limits. Üblicherweise ist der maximale Schaden der meisten Angriffe der Grundschadenscode zuzüglich dem modifizierten Limit. Ich will dich auch gar nicht von Limits überzeugen, ich empfinde sie selbst als eine sehr unelegante Mechanik, aber ich habe deswegen ausführlicher geantwortet, weil du sinngemäß gefragt hast "warum macht man sowas bitte?!".
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  3. Das Maximum von Fertigkeiten hatte nichts mit den Attributen in SR4 und in SR4A zuzu tun. Beide gingen bis 6, Attribute konnten bis 9 entwickelt werden, wenn es "übernatürliche" Möglichkeiten gab (Magie, Cyberware). Fertigkeiten konnten per Vorteil auf 7 erweitert werden. Das war bereits in SR4 GRW von 2005 der Fall. Der einzige echte Unterschied in diesem Punkt ist, daß Skills bis 12 gehen, Attribute noch wichtiger sind und Limits zählen. Wobei die Erhöhung auf 12 wohl für die allermeisten Spieler eher theoretischer Natur ist (und man auch schon in SR4 fairerweise auch so hunderte von Karmapunkten in mundane Kerngebiete stecken konnte, selbst wenn man von Anfang an ein gut spezialisierter Charakter war). Die Waffenschadenscodes in SR4 waren in der Tat geringer, mti einer starken Betonung von Ki-Fertigkeiten für den Nahkammpf (um dort "wettbewerbsfähig" im Vergleich zu Schußwaffen zu sein) und für Automatisches Feuer. Gerade letzteres brachte in der Tat das Verhältnis von Waffen massiv durcheinander - es gab so gut wie keinen Grund, nicht ein Sturmgewehr im 10er Modus zu nehmen,d a dies selbst Sturmkanonen komplett deklassierte. In SR23 war dies zwar der gleiche Mechanismus, aber noch lange nicht so schlimm, da der Waffenschaden anderer Waffen vergleichsweise höher war (18T Stumkanone im Vergleich zu einem 8M Sturmgewehr). Dies stellt in der Tat eines der wenigen leichten Verbesserungen dar, da der Nettoschaden durch die indirekte Erhöhung der Nettoerfolge dennoch stärker steigt als bei den meisten anderen Waffen, aber das Grundverhältnis besser ist als in SR4. Ich persönlich kann diesen Punkt teilen und auch wiederrum nicht teilen. Daß typische Begrifflichkeiten wie Deck / Decker geändert wurden auf ein rationales, kühles "Link / Hacker" ist in der Tat eines der atmosphärischen Negativpunkte in SR4 - hier versucht SR5 mit der typischen "Archeteypensprache" es wieder besser zu machen. Daß allerdings so viele Spieler ein Problem haben, einfach ihr Link., sobald es illegale Zusätze hat, es weiterhin als Deck zu bezeichnen, ist mir schleierhaft, gerade wenn man selber darauf hinweist, daß die eigene Gruppe so wenig Probleme hat, Dinge anzupassen und abzuändern. Und natürlich sollte man darauf hinweisen, daß die Hacker/Decker-Subkultur regeltechnisch erst in SR4 aufblühen konnte, aufgrund der weniger absurden Preise für Hackerausrüstung (und nicht wie in SR23, wo ein kompetenter Hacker den Gegenwert mehrerer Luxuslimousinen mit sich führen mußte). SYL
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  4. @apple: Naja, nur weil einem das Wort "Präzision" an der Stelle nicht kausal zusammenhängend mit der Panzerungsregel gefällt, bleibt das Ergebnis doch das gleiche: Es geht (erstmal) nicht. Was du bezüglich Edge sagst stimmt natürlich, weswegen wir das auch anders spielen (gehausregelt). Ich will hier auch keinen davon überzeugen (worauf ich immer wieder mit dem "eigene Meinung Ding" hinweise...) das so zu machen oder zu sehen wie ich. Allerdings habe ich das Gefühl, dass du entweder gerade in "Gegen-Stimmung" bist oder aber MICH davon überzeugen willst, es so wie du zu sehen. Aber das ist nur ein Gefühl das sich bei mir einstellt, wenn ich die Posts so lese. Ich bitte mir das zu vergeben, wenn ich da falsch liege. Zum Thema frisches Blut: Wir haben immer mal wieder neue Spieler in die Gruppe bekommen (nicht sehr oft, aber immerhin) und da war jeder bereit und willig, für sein Hobby Zeit und Hirnschmalz aufzuwenden (ich wette das ist bei euch nicht anders). Und wenn ich ganz ehrlich bin: Ich hab lieber keinen Rollenspieler-Nachwuchs, als Leute, die die von mir oben angeprangerte Spielmentalität an den Tag legen. Dann soll das Hobby lieber mit dem dahinscheiden von uns "Alten" würdig untergehen. Aber ich wette, das wird es nicht, weil sich auch so Leute finden, die bereit sind ein bisschen Aufwand zu betreiben (und sei es, sich mit komplexen und wenig einsteigerfreundlichen Regeln auseinander zu setzen). @doc-byte: Ok, das ist ja eine Frage des Spielstils und ist jedem selbst überlassen. Wir gehören halt zur Black Trenchcoat Fraktion und mögen den realistischeren Ansatz. Und dein Beispiel mit dem "irgendwer schafft den Wurf immer" kann ich nur unterschreiben, so jemanden hatten wir auch früher in der Gruppe. Der hatte bei den anderen Spielern schon den Beinamen "die Kakerlake", der hat auch ALLES überlebt aufgrund seines enormen Würfelglücks! Nachdem die Gruppe draufgegangen war und SEIN Char sich mal wieder als einziger Überlebender aus dem Leichenhaufen gewühlt hat, war sein typischer Ausspruch: Ich bin wieder da!
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  5. @Apple: Also ich für meinen Teil empfinde die Limits als gut, weil sie einige der völlig unrealistischen Ergebnisse eliminieren. Auch wenn ich der beste Pistolenschütze der Welt bin, werde ich die Stahlplatten eines Panzers nicht mit meiner 9mm durchschlagen (das war jetzt ein Beispiel für die Präzision, die ja im Endeffekt auch ein Limit ist). Ich bin halt ein Freund von einem gewissen Realismus bei Rollenspielsystemen, da ich gerne realistisch abschätzen können möchte, wie hoch meine Chancen sind XYZ zu tun. Bei der Frage "kann ich mit meiner 9mm einen Panzer zerstören?" soll bei mir auch die systemmäßige Antwort lauten "natürlich nicht!", ich fände es nicht gut, wenn die Antwort dann lauten würde "wenn du würfelst wie ein junger Gott, dann ja!" ZITAT: Der Vollständigkeit halber: wenn Deine Gruppe nebenbei TV guckt, Musik hört oder auf dem Handy spielt, anstelle sich bei leichteren/schnelleren Rollenspielen einzufügen und mitzuspielen, so liegt das nicht daran, ob ein System einfach oder schwer ist, sondern eher daran, daß die Spieler das System mögen oder nicht mögen und daß Spieler und Spielleiter selber daran interessiert sind oder nicht. Ich versichere Dir: auch Regelleichtgewichte (Feng Shui zb) können Leute fesseln und da spielt dann niemand etwas anderes. Das hast du falsch verstanden, sry wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. MEINE Gruppe guckt kein TV, hört Musik oder konzentriert sich anderweitig nicht. Das wollte ich damit nicht sagen, die spielen alle fleißig mit. Ich habe nur den Eindruck (und DAS ist - wie erwähnt - meine persönliche Meinung) dass der Trend dahin geht, dass die neueren Spielsysteme einen möglichst aufwandfreien Einstieg gewährleisten sollen, da keiner Bock hat, sich mit komplizierten Regeln oder großartigen Hintergründen auseinander zu setzen. Und dieser Trend gefällt mir nicht, da ich die Grundeinstellung dahinter ("alles klar ich sitze, unterhalte mich!") nicht mag, die manche Spieler und sogar Spielleiter an den Tag legen. Rollenspielen ist eine Gruppenerfahrung und ein Ding, das sich durch gemeinsames spielen und gemeinsamen Aufwand entwickelt. Das funktioniert einfach nicht wenn manche am Tisch da nur sitzen um sich möglichst ohne eigenes zutun zu amüsieren (auch das ist meine persönliche Meinung). Selbstverständlich kann man auch bei Systemen mit wesentlich weniger Regelwerk gutes und interessantes Rollenspiel machen, gar keine Frage! Wir spielen ja selber auch Systeme, die weit weniger Regelwerk haben als SR5 und da kommt immer cooles spielen auf! Hoffe das ich da Klarheit schaffen konnte
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  6. Weil es zwei sehr verschiedene Dinge sind die hier zusammen kommt. A) dein Würfeln und B ) das mathematisches System dahinter. Es ist doch vollkommen offensichtlich warum es Limits gibt und was diese modellieren sollen, da muss man jetzt nicht groß rumphilosophieren und das mag jetzt ein bisschen offensichtlich klingen aber: Limits sollen die Erfolge unter einem gewissen Wert limiteren, d.h. es soll die Chance auf Erfolg bei vergleichenden Proben zu Gunsten des höheren Limits verschieben und bestimmte Erfolgsproben unmöglich machen. Ein Würfelsystem sollte so einfach sein wie möglich und das Shadowrun 4 und Shadowrun 5 Würfelpool System ist ein wirklich extrem gutes System in punkto Würfeln selbst. Es ist sehr einfach und gibt dir haptisches Feedback über deine Fähigkeiten, denn mehr Würfel fühlen sich auch nach mehr Befähigung des Charakters an. Das bedeutet aber nicht, dass das System damit modellieren kann was die Entwickler an Vorstellungen für das Spiel hatten und offensichtlich sind das zwei unterschiedliche Modelle. Das heißt natürlich nicht, dass dir persönlich das gefallen möchte was die Autoren da modellieren wollen, aber ich finde viel zu verstehen gibt es da nicht.
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  7. Naja, Granaten und Raketen sind halt Tödlich. Wäre ja auch scheiße wenn ich im 4 Stelligen Betrag Granaten kaufe, und die mir nix bringen? Ich möchte jetzt nicht überschlagen wie schnell eine Rakete fliegt, aber ich glaube einer Rakete kann man nicht zu Fuß ausweichen. Bei einer Verfolgungsjagd gleiches, außer vielleicht die Rakete wurde stationär neben der Straße geschossen und nicht ebenfalls aus einem Fahrzeug. Ähnliches weiß ich gerade nicht wie Schnell sich ein Feuerball bewegt, aber ich denke schnell. Wenn man hier an den Regeln schraubt, nimmt man der Gruppe kluge Möglichkeiten kämpfe zu umgehen bzw. schnell und verlustfrei zu lösen. Man forciert Kämpfe, und stürzt sich absichtlich in teilweise stundenlange Gefechte. Das muss der Spielleiter für sich persönlich abschätzen. Ich würde das nicht machen, ich ermutige meine Spieler immer sich einen cleveren, einfachen Weg zu suchen anstatt Brute Force. Auch als Spieler fände ich es frustrierend, wenn ich meine doch recht teure Granate in eine Gegnergruppe werfe, und einfach alle weghüpfen und nichts weiter passiert. Die Aussage: "Benutz es nicht zu übermäßig" verliert leider an Logik, denn warum sollte mein Charakter nicht 2 oder 3 mal das mit der Granate machen wenn es bei den ersten 2 mal gut funktioniert hat? Und warum sollten die ersten NPC´s nicht wegspringen sondern weggefarmt werden, bis der göttliche Wille plötzlich entscheidet dass es genug Granaten waren für einen Abend? Noch unangenehmer wäre das ganze bei Raketen, denn wenn ich eine Rakete habe und einigermaßen mit nem Raketenwerfer umgehen kann will ich auch dass das Auto/Helikopter/Riesenmonster stirbt. Ein Raketenwerfer hat genug Schwächen ("Herr Sowieso, wo wollen sie eigentlich mit dem Raketenwerfer hin?") und sollte entsprechend Kampfstärke bieten. Mein Tipp wäre, das im Charakter zu lösen. Nur weil ein Charakter 50 Granaten hat, nimmt er keine 50 Granaten mit. Wenn es hochkommt nimmt er mal 3 mit, und überhaupt, wo hat er die? Hat er die am Gürtel? Hat er die im Rucksack? Jackentasche? Ist es offensichtlich, damit er sie schnell einsetzen kann, oder muss er die wo rausholen? Ebenso würde ich die Konsequenzen ordentlich ausspielen: Sprenggranaten verdoppeln die HTR Geschwindigkeit meiner Meinung nach, weil es dann von "Pistolen und Alarm" zu "Terrorismus" wird. Auch die Polizeiarbeit wird sich intensivieren, wenn jemand sowas benutzt. Wenn du sie aber in eine Höhle in der Wildnis schickst, muss es auch ok sein wenn sie einfach volles Arsenal benutzen. Vielleicht stürzt nur dann die Höhle ein?
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  8. Ich gehöre zu den Leuten, die mit Ende SR3 Anfang SR4 die Lust verloren... Bei SR5 ist es für mich so, dass die Grundmechaniken wie sich Würfelpools zusammensetzen und sich Boni-/Mali darauf auswirken das erste mal so sind, wie ich es wirklich richtig gut finde und was mich persönlich zuvor an SR3 und SR4 massivst gestört hatte. Wenn es Diskussionen mit unseren Regelnerds untereinander über "wie schlimm SR5 ist" gibt, dann sind das meist irgendwelche verunglückten Regelkonstukte von CGL, die meist eh nie wirklich aktiv Anwendung finden oder man kann sie relativ einfach nach kurzer Absprache Hausregeln. Ansonsten gehts meist um merkwürdige Kosten von Gegenständen, vor allem wenn man sie vergleichen kann wie z.B. die ganzen Reflexverstärkungen. Aber das ist nix, was man als Gruppe oder SL die einen netten Abend haben will kurz klären kann. SR4 war es zwar schon besser, bzw. der richtige Weg, aber "Ey Mann, wo ist mein Cyberdeck! abgeblieben"... Für mich persönlich ein wichtiger Punkt für mein persönliches SR-Feeling... Aber auch hier danke an Pegasus, dass Sie das alles so überarbeitet haben wie es ist... ich glaube nicht, dass mich das CGL-Reinprodukt hätte derart überzeugen können...
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  9. Irgendjemand hat so eine art Kampagnentagebuch im Netz geschrieben: http://www.unboundbook.org/wiki/index.php/Tatters_of_the_King Da werden alle Charaktere aus der Kampagne vorgestellt - ACHTUNG! Absolut nichts für Spieler. Aber die Spielleiter können da die ganzen Charakterbilder von den ganzen Protagonisten herunterladen. Ich selber leite gerade die Kampagne über Roll20 (also Online) und bin mega Froh, auf die Seite gestoßen zu sein. Wenn Interesse besteht, ich habe Königsdämmerung dort komplett eingefügt, mit den ganzen Handouts, den NPC und den Karten. Wenn jemand darüber leiten möchte, dann kann ich die Kampagne kurzerhand "klonen".
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  10. Hi Netz. Das ist doch genau die Änderung die Arcane Wonders jetzt bekannt gegeben hat? Der Zauberer ist nur noch Arcane und Luft geschult? http://www.arcanewonders.com/arcane-wonders/wizard-ability-card-and-wizards-tower-errata "Now he is trained only in Arcane and Air"
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  11. Ok, dann bin ich jetzt im Bilde. Zunächst zu den Gangern mit Granaten: Wtf? Meine Ganger nicht, haben die Hells Angels Splittergranaten? Oder wie kommt man auf die Idee, dass kleinkriminelle Sprengstoff haben? Zu Magiern: Meine Magier haben eigentlich keinen AoE im Normalfall, außer sie spielen Kampfmagier. Die üblichen verdächtigen was ein Magier hat sind Levitieren, Unsichtbarkeit und Beeinflussen. Feuerball mit Entzug des Todes of doom zähle ich nicht dazu. Ich spüre wir spielen hier zwei verschiedene Shadowruns. zu den 3. anderen Punkten: 1. Ja, den Boden trifft jeder, und bei nem ordentlichen Sprengradius auch relativ Wurst ob auf 1 oder auf 2 meter Genau. Raketen sind relativ Idiotensicher. Granaten sind das nicht - die haben eine starke Abweichung wenn mans nicht drauf hat. Und ja, Explosionen töten eigentlich jeden gleich tot. Egal ob du blau, grün oder rot bist. 2. Das ist die eigentlich Krux im Kampfsystem, weil angeblich soll ja alles Gleichzeitig ablaufen, und wenn du dich schon in Bewegung gesetzt hast - pech. Hier kann ich aber tatsächlich nicht viel Beitragen, und ja das ist doof und hier ist die Mechanik etwas willkürlich. Solange sich der Gegner nicht aus dem Nichts einen Raketenwerfer herbeizaubert und sofort schießen darf, würde ich hier an die Spieler appelieren und ihnen mitteilen dass sie hier dieses oder jenes machen dürfen. Oder man lässt Granaten halt etwas fliegen, oder es braucht halt einfach mal Edge wenn aus dem Nichts ne Explosion kommt. Das sind genau so Situationen wo man mal etwas Glück gebrauchen könnte. 3. Ja, Explosion tut weh. Aber das ist nur verhältnismäßig, du reißt ja auch mit Explosionen Häuser ab und nicht mit GatlingGewehren.
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  12. Sie ist doof weil Unfair. Und ja es gibt weitere doof weil Unfair regeln (z.B. Geister mMn). Ganger haben z.B. auch gerne Granaten in der Hinterhand. JEDER verdammte Magier hat AoE Spells (Aber mit Magie habe ich eh meine Probleme und das seid SR2). Leute wollen gerne, dass Granaten nicht signifikant tödlicher sind als genau im zielbereich von zwei dutzend Maschienengewehren zu stehen. Man sollte nicht vergessen das Granaten sehr billig sind. 10 Schuss APDS sind teurer als eine Granate, bewirken aber durch die Ausweichchance weniger. Raketen sind glücklicherweise sehr teuer und dadurch eigentlich nie auf Spielerseite bei meinen Runden zu finden gewesen. (oder auf Gangerseite, oder überhaupt irgendwo ausser auf einem Konzerngelände mal einmal als Luftabwehr) Momentan gibt es keinen Grund wenn es zu einem Feuergefecht kommt nicht einfach Granaten zu spammen. Die sind billiger und effektiver. (Und ob man nun mit nem Sturmgewehr beim töten erwischt wird oder mit Granaten ist auch egal, wenn die HTR da ist ists eh zu spät). Aber es bleibt halt Geschmackssache. Will man das jede Konfrontation mit Granaten gelöst wird, ist "Run for your life wird verboten" eine gute Lösung. Will man, dass Granaten eigentlich nur benutzt werden um Leute aus Deckungen zu treiben ist "Run for your life ist erlaubt" eine gute Lösung. Will man was dazwischen, muss man Hausregeln.
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  13. Zwei Mechanismen einfügen, um Erfolge zu begrenzen (Würfelpool und Limits)? Das erscheint mir in der Tat nicht sinnvoll als Limit-Grundgedanke, sofern es keine anderen Mechanismen gibt, die eine Rolle spielen sollen (wie zb die Kraftstufen bei Zaubern). Mechanismen wie Hardcaps oder besser ausbalancierte Ausrüstung/Würfelpoolmodifikatoren erscheinen mir da nach wie vor deutlich sinnvoller, um den Glücksfaktor zu begrenzen (wenn man ihn denn überhaupt begrenzen will). Egal - danke für Deine Erklärung/Ansicht. SYL
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  14. Denk dran, du kannst immernoch mit Aufschlagszünder auf die Ziele zielen, genauso mit Raketen. Dann forcierst du eine Ausweichprobe, die geschafft werden kann oder ebend nicht. Wurde sie geschafft kann das Ziel danach "um sein leben rennen" wurde das Ziel getroffen steht es leider point-blanc. Zu dem "Granaten müssen tödlich sein" kann ich nur sagen: Hochexplosivgeschosse die aus einer Vollautomatik Schrotflinte auf dich geschossen werden sollten das auch sein, mMn sogar noch mehr. Momentan ist es aber leider so, dass man endweder "Run for your life" ansagt oder "dive for cover" oder tod ist. Das mag den Spielern zwar Spaß machen weil sie "eine effektive Möglichkeit" haben ihre Gegner zu besiegen, aber die Gegener haben diese auch. Und ich wette mit dir, dass ALLE Spieler in deiner Runde versuchen werden "Run for your Life" einzusetzen wenn man ihnen mit AOE kommt. (Es sei denn sie wollen ,dass ihr Char den Geist aufgibt mal ein neues Charakterkonzept ausprobieren) Also Faustregel: willst du dass A stirbt, schieße auf A und nicht "in die nähe von A", dann rennt A einfach weg. Aber wie gesagt: Run for your Life ist eine sehr unbefriedigende Lösung für das Granaten Problem. Jenes war in unserer Spielrunde das aller erste Problem was wir mit SR5 hatten. Eigentlich ist das Problem nicht, dass man Granaten "nicht ausweichen kann" das Problem ist die Inkonsistenz die dadurch kommt dass man allem AUSSER Granaten ausweichen kann. Natürlich macht Run for your Life da ein komisches "man wird nie von AOE getroffen, es sei denn man hat sich in der Runde schon bewegt" draus, was leider sehr .... unschön ist.
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  15. Gut, dann höre ich auf damit! Das wäre es noch, dass ich verantwortlich für Matildes Ruhestand würde. Aber eigentlich ging es mir ja auch um die Frage, ob wir wichtige Dinge unterlassen haben, die wir ggf. noch unternehmen sollten ... Und das kann ich eigentlich nicht erkennen. Dafür fehlt es mir einfach an Informationen, die den SCs einen Anstoß geben könnten, an einem Auftrag oder an einer sonstigen Motivation (Clive artikuliert das hier). Und jetzt sage ich dazu nichts mehr!
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  16. Ich mag das Lebensmodulsystem und die These, das würde generell schwache Charaktere hervorbringen, halte ich für ein Gerücht. Es funktioniert aber leider nur wenn wirklich alle mit diesem System ihre Charaktere erstellen, da die potentiellen Endprodukte sonst viel zu weit auseinandergehen. Zudem braucht es eigentlich noch mal deutlich mehr Module zur Auswahl.
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  17. Ach... der macht ja auch nur seine Arbeit .
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  18. Auch in den Romanen gibt es da herzlich wenig dazu. Was genau ist denn das Problem? Technische Implikationen? Vorstellung, wie das im eigenen Blickwinkel (mentaler Monitor) aussieht oder was genau man damit machen kann? In meinem Link findest Du das SR 1x1, mit Verweis auf eine umfangreiche Videosammlung zum Thema SR - auch für AR, VR und Wifi (leider sind nicht mehr alle Links aktuell). Vielleicht hilft das ja weiter. Ansonsten stelle doch ruhig mal Deine Fragen / Probleme mit der Wifiwelt, es gibt genügend Leute hier, die ihre Interpretation der Wifiwelt gerne erklären (was ja auch eher unabhängig davon ist, ob man SR4 oder SR5 mehr mag). SYL
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  19. Ich bin auch erst morgen mittag wieder richtig da. Mich hältst du also nicht auf . @nyre: kein ding. War ja auch wirr von mir und einmal editiert.
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  20. Hallo! Wie darf ich das denn jetzt verstehen? Cainnech = unwichtig, Chinatown = wichtig? Nein, im Ernst. Ich fand alle von mir aufgelisteten Dinge persönlich irgendwie wichtig. Demgegenüber habe ich die von Dir aufgelisteten Punkte als nicht weiter "greifbar" und daher als unwichtig angesehen. Mit dem Stichwort 'Chinatown' kann ich nicht viel anfangen. Du meinst vermutlich den Stadteil Soho, in dem Kristine überfallen wurde? Nur, was sollen wir da machen? Wir haben keine Spur, keine Adresse, keine Aufgabe, nur den Eindruck, dass dort vielleicht die Tcho-Tcho sitzen. Was sollen wir da machen? Einen Häuserkampf beginnen? Wozu? Wir wissen noch nicht einmal sicher, ob die Tcho-Tcho wirklich 'böse' und ob diese Wesen dort tatsächlich Tcho-Tcho sind. Warum ist der ganze Stadtteil 'Chinatown' aus Sicht unserer Charaktere wichtig? Der Club. Ich denke, Du meinst die uralte Einladung auf der Visitenkarte, die Clive gefunden hat. Das ist eine Spur, die furchtbar kalt ist. Ein Zusammenhang zu den aktuellen Ereignissen ist mehr als vage. Vermutlich handelte es sich bei dem Toten um einen der Erpresser, aber dann verstehe ich nicht, warum er Clive am Telefon nicht weiter zu kennen schien, sondern nur auf die Strattons bzw. auf Penhew abstellte... Sollen wir in den Club gehen? Ich wüsste nicht, was wir im Club machen sollten, falls wir als Nichtmitglieder dort überhaupt Einlass bekommen würden. Die Casement-Einladung herumzuzeigen wäre wohl sehr unklug, denn Casement galt 1930 in England noch als zutiefst unmoralischer Landesverräter. Außerdem hielte man Clive am Ende noch für den Mörder des Mannes in der Schneiderei. Wenn im Club unsere Gegner sitzen, würden wir sie noch nicht einmal erkennen und wir wären ihnen hilflos ausgeliefert. Wonach sollten wir in dem Club überhaupt suchen? Mit der Auktion, der Hand, der Marquard und den Tcho-Tcho hat das ganze jedenfalls offenbar nichts zu tun, denn es kam von "der anderen Fraktion". Das Kabinett soll vor Jahren einmal auch ein paar Darstellungen von Tcho-Tcho enthalten haben. Auch das ist eine kalte Spur. Der Hersteller der Figuren muss einen Tcho-Tcho gesehen haben (wenn er nicht einfach seiner Phantasie gefolgt ist), mehr nicht. Das Kabinett gehört doch nicht den Tcho-Tcho oder ist deren Sammelpunkt. Das Kabinett belegt allenfalls die Existenz von Tcho-Tcho. Mehr habe ich in dieser Info nicht gesehen. Außerdem hat Hartmut es nach meinem damaligen Eindruck (so jedenfalls meine Erinnerung) so formuliert, als gäbe es das Kabinett oder jedenfalls die Figuren im Jahr 1930 nicht mehr. Die Auktion sollten wir ursprünglich aufsuchen wegen der Hand. Auftrag und Angebot der Hand auf der Auktion haben sich erledigt. Weil die Hand nicht mehr dort angeboten wird, werden sich Kaufinteressenten nicht zeigen. Und die müssten auch nicht alle "böse" sein. Auch die Auktion ist somit aus meiner Sicht nicht mehr "wichtig" für die SCs. Was sollen sie dort finden? Die Einladung: Werefkin war unsympathisch. Ein direkter Bezug seiner Person zu unseren Erlebnissen ist nicht erkennbar. Sein Name ist sonst nirgendwo mehr in Erscheinung getreten. War er überhaupt an der Hand interessiert? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es so gewesen wäre. Ist er der Mann, der Matilde vor 'La Main Droit' schützen könnte? Kaum. Cainnech hat er auch nicht, den hat Gavigan. Was soll uns ein Besuch bei Werefkin jetzt noch bringen? Ein völlig überraschendes Geständnis, dass er hinter all dem steckt? Der einzige interessante Bezug, den ich sehe, ist der Umstand, dass Werefkin Professor an der Universität in Cambridge (wie Höllsang) ist. Aber das hat er - vor gefühlt ewiger Zeit - einmal ganz beiläufig gegenüber den O'Neils erwähnt. Clive weiß das jedenfalls nicht. Bisher haben uns solche Überlegungen und Hypothesen auch nicht weitergeholfen. Ein weitergehender Bezug ist nicht feststellbar. In den Büchern findet Werefkin z.B. keine Erwähnung, soweit ich mich erinnere. Der Zeitpunkt der Einladung ist lange verstrichen. Penhew und Gavigan sind aus unserer Sicht viel interessanter als Werefkin und offensichtlich auch wichtiger. Aber auch an die kommen wir nicht mehr heran. Jedesmal, wenn die SCs das Haus verlassen haben, blieb einer auf der Strecke (überspitzt formuliert). Da hielte ich es kaum für nachvollziehbar, wenn die SCs den von Dir genannten Dingen ohne einen absehbaren Nutzen nachgehen würde. Ich sehe in allen von Dir genannten Punkten überhaupt keinen konkreten Anhaltspunkt, welches Ziel wir dabei überhaupt verfolgen sollten. Wir hatten auch nie die Zeit für sowas, sondern waren immer irgendwie "gehetzt". Das Problem ist meines Erachtens: Unsere SCs haben mit dem Tod der Marquard überhaupt keine Aufgabe und kein Ziel mehr. Sie werden nur immer wieder von unbekannter Seite angegriffen, ohne sich effektiv wehren oder auch nur schützen zu können. Was sollen wir da anderes machen als weglaufen?
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  21. @123 ja, hatte ich echt überlesen, sorry. Ich würde dann sagen, sie wartet bis sie jemand wieder sieht/ oder jemand zu ihr kommt.
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  22. Damit ich hier niemanden aufhalte nur kurz ein Zweizeiler. Richtig schreiben geht erst morgen Nachmittag wieder.
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  24. Oh okay. Ich dachte das sie dreimal schießt wäre die Auswirkung. Wenn sie wegläuft, was mir nicht klar war, läuft George auch weg, mit zur Tür.
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  25. Veröffentlichung als PDF: irgendwann in 2016, vielleicht im Bereich "Spiel", d.h. Oktober.
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  26. Tada, es gibt dann doch noch einen Termin im August! Wir treffen uns am freitag, den 05. August! Uhrzeit und Ort folgen noch...
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  27. Ähm ... eine nicht extrahierbare Ressource zu geeken kommt ungefähr der Schwere gleich, dem entsprechenden Kontrahenten-Konzern in den Soykaf zu pinkeln ... direkt beim Frühstück ... während den gegnerische CEO grad sein Bio-Ei weglöffelt Nach dem was ich die letzten 25 von Shadowrun gelesen habe, sind Extraktionen ganz normales Tagesgeschäft. Man könnte sich ja die stibitzte Ressource "wiederbeschaffen", Eine Ressource jedoch zu eliminieren "Wetwork", ja ggf sogar aus "Gnatz" (... wenn wir dich nicht kriegen, dann soll es auch kein anderer ... niemals mehr ...), das hingegen wird als ne echt heftige und böse Strategie im Spiel der Intrigen gesehen und sollte wohl überlegt sein.
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  28. Juchu würfeln. "Juchu" würfeln mit dem dicelog: eine 93 . Ich nix Psychologie .
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  29. Was sogar Sinn ergeben würde. Egal wie gut du im überreden bist, einen Tauben wirst du damit nicht überzeugen. Klar du kannst es noch mit Text versuchen, aber da funktioniert die Sprache auch nicht. Alles in allem: Sprachabhängig: Verhandeln funktioniert nur wenn der andere Verhandeln will und dich versteht, Überreden funktioniert nur wenn der andere bereit ist zuzuhören und dich versteht, Lehren funktioniert nur wenn der andere lehrwillig ist und dich versteht, Führung funktioniert nur wenn der andere halbwegs führwillig ist und dich versteht (Viel Glück einen wahren Anarchisten zu führen) Verkörpern funktioniert nur wenn du die Sprache sprichst die der zu verkörpernde spricht (oder du schauspielerst dass du plötzlich stumm bist, aber mal ehrlich wer glaubt das) etwas Sprach unabhängig: Gebräuche, hier hilft Sprache enorm, aber der großteil wird über Verhalten abgehandelt. Eh mehr ein "gebrauche es mit anderen Talenten zusammen" Talent. sehr Sprach unabhängig: Vorführen (zum Flöte spielen musst du nicht sprechen können) Einschüchternd funktioniert nur wenn du einschüchternder bist als der Andere (Troll sein hilft; der mit der Waffe zu sein hilft auch, Sprache ist rein optional) So ungerne ich das sage: Hier muss man GMV/ SL-Willkür zulassen Wenn du kein Mandarin kannst, wirst du niemanden auf Mandarin davon überzeugen dass du 5% nachlass auf den Preis der Ware kriegst. Genaugenommen wirst du es schwer haben Leuten zu erklären dass du überhaupt Ware willst oder was auch immer du von ausschließlich Mandarin sprechenden Leuten willst. ABER: Man kann davon ausgehen, dass solche Situationen nur in einem von 2 Fällen vorkommen. Der Spieler dachte sich was dabei jemanden zu suchen der nur eine andere Sprache spricht und kann seine Gedanken dem Spielleiter vorher mitteilen so dass man eine faire Abmachung treffen kann. Der Spielleiter dachte sich was dabei die Spieller mit solchen Individuen zu konfrontieren. Dann dachte er sich bestimmt auch wie die Sprachbarriere dort wirkt. Wenn es für den Plot nunmal wichtig ist dass die nicht kommunizieren können dann ist das so. Wenn es für den Plot wichtig ist das durch stockendes wiederholen von einzelnen Wörtern eine Verhandlung zustande kommt, dann ist das so. Und wenn es für den Plot irrelevant ist, dann muss man adhoc entscheiden es bieten sich da z.B. Würfelpool mali an, oder ein schlichtes verbieten der Probe wenn die Sprachbarriere zu hart ist.
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  30. Chunky Salza ist eine sehr alte sehr undurchdachte unschöne Regel. A ) Erzeugt sie viel zu viel Mathe im Rollenspiel B ) Ist sie sehr unsinnig Warum B )? Nunja, erstmal ist nicht klar wie sich die Regel auf Decken und Boden bezieht. Dann ist nicht klar wie die Regel mit Wellenausbreitung bei nicht orthogonalen Wänden funktioniert. Dann ist nicht klar ob es Inteferenzen der Wellenausbreitung gibt und dadurch safe Spots in dem Raum (kleiner Scherz, TIPP: lade keine Physiker als Spieler ein) Es ist ausserdem nicht klar wie die Wände darauf reagieren, addiert sich für die der Schaden auch einfach immer auf? Seid wann ist es (deutlich) schlimmer mit einer Granate in einem Standart 4mx4m Raum zu stehen als von einer Sturmkanone einen Kopfschuss zu bekommen? (wir reden hier von locker 2 bis 3 fachem Schaden) Addiert es sich verschieden pro Wandwelle? usw. usv. Mein sehr sinniger Hotfix: Ersatzloses streichen der Chunky Salza. Granaten sind stark genug ohne.
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  31. Ich stimme dir in deinem Fallbeispiel voll und ganz zu und würde dir raten dir da nicht so ein Kopf zu machen. Mit Sprachen kommt man relativ schnell in den Bereich wo die Begrenzung kein Sinn mehr ergibt (Ab Talentwert ~6 kannst du die Sprache ausreichend perfekt dass ich es dir zulassen würde beliebige Talentwerte geltend zu machen). Von daher muss ich bei der Regel sagen: Meh, nicht alle Regeln müssen beachtet werden. Nimm sie als Richtwert und lass Vori Leute verschlagen wenn sie in einer für ihn nicht verständlichen Sprache (oder schlecht verständlichen Sprache) ihn versuchen zu überreden.
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  32. Ehrliche Antwort: Wir ignorieren es in 90% der Fälle. Die Idee dahinter ist ganz ok aber schlecht umzusetzen. Ich nutze das nur wenn ich will das die Sprachbarriere eine Rolle spielt. Und selbst dann macht es auch nur in 60% der Fälle Sinn. Einschüchtern ist da immer ein nettes Beispiel. Wenn dich jemand oder mehrere auf Russisch anbrüllen, du aber kein Wort verstehst kann das sogar noch einschüchternder sein als wenn du sie verstehst.
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  33. Clive Nach einer Weile lassen Matilde und ich Ove Eklund mit seiner Freundin allein. Wir ziehen uns in den Aufenthaltsraum für Gäste zurück, den die Privatklinik vorhält. Die Einrichtung zeugt von der guten finanziellen Ausstattung der Klinik und soll offenbar den Bedürfnissen der zahlungskräftigen Klientel dieses Hauses entgegenkommen. Man fühlt sich eher wie in einem englischen Club als in einem Krankenhaus. Und wir bekommen nicht nur Tee, sondern auch Kaffee, der sich für englische Verhältnisse als überraschend geschmackvoll und anregend herausstellt. So sitzen wir in den bequemen Club-Sesseln und überlegen unsere nächsten Schritte. Welche Route sollen wir einschlagen? Aber zunächst äußere ich gegenüber Matilde einen anderen Gedanken: "Bevor wir abfahren, solltest Du vielleicht noch einmal kurz Wentworth Baxter anrufen. Oder Ove sollte ihn aufsuchen und von dem Brand erzählen. Der tote Feuerwehrmann und die Marquard sollte man einer krimaltechnischen Untersuchung unterziehen. Wenn der Feuerwehrmann von einer Kugel getroffen wurde und deshalb abgestürzt ist, wird es vielleicht doch noch Ermittlungen des Yards geben ..." Dann wäge ich mit Matilde die verschiedenen Reisemöglichkeiten gegeneinander ab: "Mir ist unwohl bei dem Gedanken die Route über Cardiff zu wählen. Ich habe bisher immer diesen Weg genommen, wenn ich von Irland aus London besucht habe. Falls der Angriff am ersten Tag meines Besuchs hier mir galt, wie Hartmut meinte, hat man auf mich gewartet und war über meine Ankunft informiert. Dann kennen diese Kerle vermutlich auch meinen üblichen Reiseweg. Es bleiben also eine Schiffspassage oder eine gänzlich unerwartete Reiseroute mit der Bahn ... oder mit einem Wagen. Bahn und Automobil, wir haben mit beidem schon schlechte Erfahrungen gemacht. Beides bietet Möglichkeiten für einen Angriff. Ich habe eine Passage auf einem geeigneten Schiff zunächst reserviert. Es legt aber voraussichtlich erst am 15.01.1930 im Hafen von London an, um dort einen kurzen Zwischenstopp einzulegen. Schon mit der nächsten Flut wird es dann wieder ablegen mit dem Zielhafen Galway. Alle anderen Passagierkabinen sind bereits besetzt, nur drei freie Plätze. Es wird für 'La Main Droit' oder sonst jemanden nicht unmöglich, aber doch nicht ganz so einfach sein, dort noch jemanden an Bord zu bringen oder gar mehrere Personen, um uns zu verfolgen. Ein konfortabler, sicherer und schneller Dampfer, kein Segler diesmal. Aber der Hafen von London scheint mir ein unsicheres Pflaster zu sein. Dort treibt sich ein übles Gesindel aus aller Herren Länder herum ... vielleicht auch die Tcho-Tcho. Und wir säßen hier noch fast eine Woche fest ... Das kommt kaum in Betracht. Mit der LMS London, Midland and Scottish Railway könnten wir alternativ nach Liverpool fahren und von dort nach Dublin übersetzen. Auf diesem Weg könnten wir die Reise täglich antreten. Diese Route habe ich sonst nie genommen. Der Weg wäre länger und beschwerlicher ... und wieder die Bahn ... Wir könnten auch mit der LMS weiter bis nach Glasgow fahren und von dort nach Stanraer übersetzen. Allerdings würden wir dann in der Republik Nordirland landen, nicht direkt in Irland. Und wir kämen auch Dr. Dwight M. Warner nahe, wenn er noch in Schottland lebt. Zuletzt hatte ich an die Möglichkeit eines Charterfluges gedacht. Nur wir in einem Flugzeug. Nur wir ... und der Pilot. Ich hätte gerne Cainnech zur Sicherheit dabei gehabt. Wir hätten mit ihm über einen zweiten Piloten verfügt, falls dem ersten etwas ... zustößt. Und Cainnech hätte eine sichere Maschine auswählen können. Kostspielig zwar, aber Cainnech wäre sicher begeistert gewesen. Aber so wie die Dinge jetzt liegen ..."
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  34. Wäre jedoch nicht die einzige Fertigkeit bei der es so läuft und Shadowrun wäre nicht das erste Rollenspiel, bei dem die konkretere Regel die allgemeinere schlägt... IMHO noch etwas lustiger ist ja Akrobatik: Klettern: Akrobatik + STR Festhalten: REA+STR Springen: Akrobatik + GES Von Auto zu Auto springen: Akrobatik + STR Am Auto festhalten: STR (+ STR ?) Wirklich schnell "runterklettern": Freifall + KON :wacko:
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  35. Ich gehe mal davon aus, dass dein Charakter sich im Konzerngebäude ein passendes Gerät geschnappt hat, was an den Host geslaved ist (z.B. Datenterminals, Magschlösser, Kameras und anderes wichtiges Zeug, aber je nach SL und Sicherheitskonzept der Firma können auch die Kaffeemaschinen am Host geklemmt sein) und eine Direktverbindung hergestellt hat mit einem Kabel. Dann befindet sich dein Hacker aber noch nicht auf dem Host, sondern direkt im Gerät. Jetzt platziert er eine Marke auf dem Gerät. Normalerweise wehrt sich ein geslaveter Gegenstand mit den Werten des Host´s da die meist höher sind (Hoststufe + Firewall z.b.) Bei der Direkverbindung kann sich das Gerät aber nur mit seiner eigenen Gerätestufe x2 wehren. Zusätzlich durch Master-Slave-Verbindung (Siehe PAN/WANs) bekommt der Master, hier der Host automatisch auch eine Marke verpasst. Durch die Marke auf dem Host kann man jetzt den Host betreten. Wenn man im Host ist, kann man auf einen Blick alle an den Host geslaveten Geräte sehen (sofern nicht auf Schleichfahrt) und hat automatisch eine Direkverbindung zu diesen. Das ist nicht so einfach... Host-Architektur ist erst einmal nicht zwingend an das aussehen des Gebäudes gekoppelt. Von mittelalterlicher Burg über einen Riesenwald, ein Himmel voller Engel und Wolkenschlössern, bis hin zu Weltraumszenarien ist alles denkbar. Es wie das Gebäude aussehen zu lassen wird sogar als recht "kreativlos" in der Matrix wahrgenommen und erleichtert "Einbrechern" das vorgehen in Host´s ungemein. Was ich gerne unabhängig von der Systemarchitektur zur besseren Vorstellung benutze ist "Die Sicherheitszentrale". Ähnlich wie in Kaufhäusern, Freizeitparks, usw. Gibt es irgendwo gut getarnt eine Tür zum Sicherheitsbereich wo alles Sicherheitsrelevantes "gebündelt" dargestellt wird, damit eine Sicherheitsspinne alles auf einem Blick hat. Hier kann auch eine Karte des Gebäudes gespiegelt sein mit allen ICON´s die geslaved sind, eine Wand mit Kameramonitoren, usw. Also Joe Hacker macht wie oben eine Direkverbindung zu einem geslaveten Gerät, macht eine Marke drauf und betritt dann den Host um Dinge zu erledigen: Alarm im Konzerngebäude ausstellen ist erstmal nicht direkt "erklärt" wie das geht. Meine Lösung wäre: Matrixsuche (Grundzeitraum 1 min in Hosts): "Ich suche die Alarmanlage". Ist die Alarmanlage gefunden (Würde ich als "Gerät" behandeln), kann diese dann mittels Befehl vortäuschen (Aufgrund der Marke vom Host) dazu gebracht werden, den Alarm zu beenden. Falls der Host keine Befehlsrechte hat, muss man vorher noch eine Marke drauflegen und dann Gerät steuern machen. Die Alarmanlage wehrt sich sofern geslavet auch nur mit Gerätestufe x2, also wahrscheinlich 6 würfeln. Magschlösser der Türen manipulieren: Die Lokalisation der einzelnen Magschlösser ist aus der VR-Matrix nicht so einfach, da alles keinen physischen Bezug haben muss. Lösung: Matrixsuche für Karte der Magschlösser inkl. ICONs (Jede Firma hat normalerweise solche Dateien, wo solch logistische Dinge hinterlegt sind). Danach auf Datei eine Marke legen und Datei kopieren. Alternativen: AR-gehen und das Magschloss direkt ansehen. Dann sieht man auch das richtige ICON was zum Magschloss gehört und muss nicht anfangen zu suchen. oder Deine Mitrunner haben eine Bildverbindung und selber AR-Sicht. Dann können sie dir die benötigten Infos auch einblenden lassen ohne das der Hacker aus der VR gehen muss. oder Wanzenscanner benutzen. Sofern sich das ICON in 25 Metern aufhält wird es nach erfolgreicher Probe an seinem richtigen Ort festgepinnt. Das Magschloss selber kann man auch wiederrum mit Befehl vortäuschen oder mit plazierter Marke und Gerät steuern beeinflussen. Gattlinggungs ausschalten: Sind voraussichtlich Drohnen und die sind sicherlich auch an den Host geslavet. Ausschalten kann hier darüber erfolgen, dass man die Geräte mit Datenspike´s solange bombardiert bis der Matrixschaden voll ist und sie ausfallen. Der unauffälligere Weg sind 3 Marken, Boot Sektor formatieren und dann Gerät neustarten. Das sind zwar 5 Proben unter umständen, aber es ist unauffällig und die Geräte laufen ohne einen Techniker der hingeht nicht wieder an. Alternativ Gerät steuern. Hierüber kann man sie auf passiv halten, bis die Runner vorbei sind. In Asphaltkrieger gibts sogar noch neue Matrixhandlungen, um Drohnen kurzfristig Infos "überlasten" Nochmal zu 1.) Eigentlich ja. Es sei denn die Hostarchitektur gibt dir von sich aus schon die Infos. Ansonsten muss man sich mit Matrixwahrnehmung und dem "eingrenzen" das richtige ICON heraussuchen. z.B. Matrixwahrnehmung mit 2 Erfolgen = 2 Fragen an den SL möglich "Sind Drohnen an den Host geslaved?" "welche davon sind bewaffnet?" Somit hat man von Tausenden von ICON´s es schonmal auf vielleicht ein paar passende ICON´s heruntergebrochen, die man jetzt Analysieren muss. Also 3 Marken drauf und dann Gerät lokalisieren und hoffen das man das richtige ICON hat. Das oben ist aber alles andere als praktisch, lässt die Matrix zu einer riesen Würfelorgie werden ohne das man groß vorankommt... Aber das kann man einfach umgehen. Der Wanzenscanner ist des Hackers Freund. Eine Probe und alle Geräte im Umkreis von 25 Metern (auch durch Wände) werden an ihren physischen Ort gelegt. Ja, auch das Commlink und die Waffe von dem HTR-Team das hinter der verschlossenen Tür auf euch wartet. AR-Sicht ist auch eine Lösung AR zeigt die Geräte da wo sie sind. Suchen und finden damit schonmal erledigt. Wenn ein Gerät ein Slave von einem Host ist, wird er auch in der AR richtig angezeigt. Zusätzlich wenn jemand im Host ist, kann er quasi die Direktverbindung zum GeräteICON sehen. Also Theoretisch gibt es in dem Fall ein ICON und einen "Shortcut"-Link zum ICON im Host. Nun kann es aber sein, dass man als Hacker gar keine Lust hat selber mit zu laufen oder gar selber zu gucken. Vor allem wenn es bedeutet dann in den Lauf einer Waffe zu gucken. Gib deinen Runnern (sofern sie es nicht selber haben)und Drohnen eine Bildverbindung mit und lass dir Ihr Sichtfeld mit ARO´s einblenden. Hierüber sollte man dann auch die benötigten ICON infos extrahieren können um dann das ICON selber angreifen zu können. PS: Vieles ist so nie zu 100 % ins RB geschrieben. Vieles ist unter umständen Interpretationsspielraum den die Matrix einem gibt, da alles sehr schwammig erklärt wird oder ominös verteilt... in unteren Threads wird das Dilemma der derzeitigen Regelerklärung von CGL bei der Matrix schnell offensichtlich. Wichtig ist aber, dass ihr eine Handhabe findet, die Matrix anzuwenden ohne das es zu einer langweiligen Würfelorgie ausartet. Ich rate daher zum maximalen Anwenden zum kaufen von Erfolgen. Würfelpool des Hackers um 4 höher als der vom Gegner? SL brauch garnicht würfeln, sondern erhöht einfach den Overwatch wert um Würfel : 4 Punkte und konzentriert sich lieber auf die schöne Beschreibung der Matrixwelt. Es gibt noch ein paar Interessante Threads die man mal lesen sollte zum besseren Verständnis: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/26194-einen-host-und-seine-slaves-hacken/ http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/25721-was-verrät-ein-icon/ http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/25221-mythos-die-5er-matrix-funktioniere-nur-mit-edge/ http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/25422-wie-sieht-das-durchschnittliche-it-konzept-einer-durchschnittlichen-firma-aus/
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