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Showing content with the highest reputation on 07/27/2020 in all areas

  1. Apropos PDFs: Was bei so einer riesigen Kampagne wirklich traumhaft wäre, wäre ein PDF mit Karteikarten aller NPCs. Name und Portraitfoto drauf und Platz für Notizen. 6 bis 8 davon auf eine DIN A4. Und der Spielleiter muss sie nur ausdrucken und verteilen. Die Spieler könnten sie sammeln ihre Notizen dazuschreiben und sie an eine Mindmap pinnen.
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  2. Bloody Hell NO. Ich bin ja froh, dass Pegasus die vorzüglichen Designs der Franzosen genommen hat, die der Ernsthaftigkeit der Situation gerecht werden. Nicht die Cover von Chaosium die mir hier und da einfach zu pulpig sind. Und das gilt BESONDERS für die Cover von Mascs of Nyarlathotep der Amerikaner. Schlimm, einfach nur schlimm. In den Büchern ist es teilweise schon grenzwertig mMn. Da gibt es ganzseitige Szenenbilder ... hui ... fehlt da teilweise nur noch der Schriftzug und ein Peitsche schwingender Haudegen um es wie ein Pulpmagazin aussehen zu lassen. Im Buch ... ja, sieht ja dann nicht jeder. Kann ich mit leben. Aber als Cover oder SL-Schirm-Motiv? Das würde mir optisch die Runde am Tisch zu sehr in ne spaßige Richtung ziehen. Ich finde ein passendes Motiv auf einenm Schirm steuert viel zur Atmosphäre bei. Wie mans nicht machen sollte, ist z.B. mMn der Schirm zum Witcher RPG. Wie Comicpanel und ... uff ... ohne einen Witcher abgebildet. Nichts von der schönen düsteren Stimmung der Bücher/Spiele. Mann, das Land befindet sich im Dauerkrieg. Wirkt eher so wie "Hey, wilkommen auf deinem Abenteuerspielplatz. Hier kannst du alles sein. WUHU" Finde ich völlig daneben. Back too MvN: Außerdem sehen alle drei Coverbilder im Original von Chaosium einfach zu unterschiedlich aus, um ein schönes einheitliches Bild zu ergeben. So wie der Schirm in USA aussieht, gefällt er mir eigentlich recht gut, wobei mir das ein wenig zu sehr wie die Chinaepisode wirkt. Wie ne Opiumhöhle. Und wenn die Charaktere dann in Ägypten sind, passt das Bild nicht mehr thematisch. Aber die Richtung stimmt für mich. Das Motiv, was den Schuber bei uns ziert, wäre sicher auch passend. Persönlich wünsche ich mir, dass das Seitendesign des Orignals erhalten bleibt. Schöne Art-Deco Elemente oben und unten und ohne das Muster rechts und links was gerade bei uns verwendet wird. Hach ... ich werd ja noch träumen dürfen ^^
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  3. Die Western Deep Levels gilt als tiefste Goldmine der Welt. Allgemein sind die tiefsten (Gold-)Minen mittlerweile mehr als 3000m, teilweise mehr als 3500m tief (2080 vielleicht noch tiefer). https://de.wikipedia.org/wiki/Western_Deep_Levels Da unten herrschen ohne "Klimaanlagen" Temperaturen um die 50-60°C, Gefahren durch Gas, Hitze, Einstürze sowie diverse Krankheiten (bei längerem Aufenthalt). Mal eine gute Gelegenheit, die Regeln für Extrem-Umgebungen aus dem Kreuzfeuer zu nutzen ^^
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  4. Niemand, a.b.e.r. a.u.c.h w.i.r.k.l.i.c.h n.i.e.m.a.n.d, hätte damit rechnen können! Hätte es doch bloß jemanden gegeben, der die Briten davor gewarnt hätte ... SYL
    2 points
  5. Mord an der Druckerpresse Vor der Druckerei SL: Die Druckerei in der Rue de la Harpe befindet sich im Patere eines lang gestreckten,dunklen Mietshauses. Die hölzerne Eingangstür zur Werkstatt ist eingetreten. Davor hat sich ein Furcht erfülltes Häuflein von Anwohnern versammelt,teils im Nachthemd,teils mit Kerzen und Laternen ausgerüstet.Manche sind aufgebracht und brüllen wüste Beschimpfungen gegen den Adel. Andere bekreuzigen sich und murmeln Gebete. Niemand wagt hineinzugehen. Auf der untersten Stufe einer Treppe sitzt eine totenblasse Frau mit zerwühltem Haar unter ihrer Schlafhaube und leerem Blick. Etienne Babin: Wieder donnern die Hufen der Pferde und wieder reite ich an vorderster Front.Die Brust raus gestreckt und voller Stolz mit der Standarte in der Hand bringe ich den Konvoi vor der Druckerei zum stehen und schwinge mich,trotz der fehlenden Hand,sehr elegant vom Pferd. Die Standarte mache ich am Pferd fest und mein Blick wandert zwischen den Leuten und der zertrümmerten Tür hin und her. "Oh mein Dieu! Was ist hier Geschehen?" rutscht es mir bei dem Anblick heraus. Ich blicke zu den Anderen die ebenfalls zu stehen kommen. 'Verdammt war ich wieder zu eifrig...' Wartend auf weitere Befehle verharre ich in meiner Position. Michel Beaumains: Am Ziel angekommen bringe ich das Pferd zum stehen und beuge mich im Sattel leicht nach vorn. Die sich vor mir bietende Szenerie betrachtend warte ich auf die nächsten Befehle. Jean Dupois: Ich steige vom Pferd ab und gehe mit gezücktem Säbel auf die Leute zu. “Was ist hier los?“ „Gehen sie wieder rein!“ „Runter von der Straße...wird`s bald?“ Joseph Hugel: 'Weshalb reiten wir nicht weiter?' Ich drücke mich vom Sattel hoch und gucke was dort los ist. Ein plötzliches Gefühl der Wut steigt in mir auf. 'Erneut eine Menschenmenge,was ist nur mit diesem Volk los?Wimmert und jammert anstatt was zu ändern.' Verärgert setze ich mich wieder in meinen Sattel und warte auf den nächsten Befehl vom Serjant. Maurice Funierre: Ich umrunde bei der Ankunft meine Kameraden, damit ich alles hören kann und die Szene gut im Auge habe.Mit einem verwunderten Gesichtsausdruck über die erneute Ansammlung des Pöbels frage ich mich, was wohl heute noch auf uns warten mag. 'Schlimmer geht es kaum noch. Erst die Traube vor der Bäckerei und jetzt das hier... Was rufen die Leute da?' Ich halte den Kopf leicht schräg, um besser hören zu können. Milan beginnt nervös zu tänzeln. Serjant Renault: Als ich mein Pferd zügle, schweift mein Blick über die Menge und bleibt auf der Frau, die auf der Stufe sitzt hängen. "Absitzen!" rufe ich zu meinen Männern. Dann bahne ich mir meinen Weg zu der Frau und bleibe vor ihr stehen. Kurz betrachte ich sie, bevor ich laut genug frage, das es auch die Menschenmenge versteht "Was ist hier passiert?" Madame Bossat: "Oh mon Dieu..Es war schrecklich...Ich kann es nicht in Worte fassen....schrecklich!" "Ach Herr,es war schrecklich! Diese Schreie und Geräusche!" Serjant Renault: "Gute Frau, wir sind hier um zu helfen. Je mehr ihr uns sagen könnt, umso besser können wir helfen." ich versuche einen Blick ins Innere des Gebäudes zu erhaschen. "Wer hat geschrien, und weshalb?" Dann wende ich mich den Männern zu. "Hugel!Beaumains! Ihr geht rein, vorsichtig, und seht euch um." Dann lege ich meine Hand auf die Schulter der Frau und rede ihr gut zu. "Was auch immer geschehen ist, wir sind als Freunde hier." Michel Beaumains: 'Oh man im Ernst? Schon wieder.' Ich steige vom Pferd. Nehme die Muskete und nähere mich langsam dem Gebäude "Zu Befehl!" Joseph Hugel: Nachdem ich abgestiegen bin drücke ich die Zügel meines Pferdes in Dupois Hände und folge Beaumains mit gezücktem Gewehr. SL: Beide Spieler wurden aus der Gruppe entfernt! Madame Bossat: "Ach Monsieur,es ist unbeschreiblich. Nach Mitternacht erschien eine weiße Kutsche vor der Haus. Ein kräftiges Klopfen weckte mich aus meinem wohlverdienten Schlaf. Ich warf mir meinen Morgenrock über und ging zum Fenster. Ein Adliger sah zu mir herauf,tupfte sich die Lippen mit einem ziemlich damenhaften Taschentuch und verlangte nach dem Drucker Raymond.Ich verwies ihn auf seine Werkstatt..." bei den letzten Worten zeigt sie wie beiläufig auf die zerschlagene Tür. "....Der feine Herr wies mich an sofort zurück ins Bett zu gehen und unter keinen Umständen mich zu mucken.ich gehorchte voller Furcht und kurz darauf barst die Tür und von Qual erfüllte Schreie schrillten durchs Haus." Serjant Renault: Ich sehe der Dame in die Augen und dann herunter auf meine verschmutzte Uniform. "Ein Adliger in einer weißen Kutsche sagt ihr? Kanntet ihr ihn, oder könnt ihr ihn beschreiben?" SL: Du merkst wie die Frau versucht sich zu erinnern. Doch plötzlich wirkt sie geistig abwesend und starrt apathisch ins Leere. Madame Bossat: "Nein mein Herr,bedaure. Ich kann mich nur an seinen stechenden Blick erinnern. Im Inneren der Kutsche war noch eine junge Dame. Sie fiel halb aus der geöffneten Tür und den Adligen schien dies nicht zu bekümmern." sie bricht ab und blickt zu Boden. "Erst nach Stunden hab ich mich nach unten gewagt. Als ich die geborstene Tür erblickte schrie ich sofort nach der Wache." Serjant Renault: "Eine junge Dame, die aus der Tür fiel? Kanntet ihr Sie vielleicht?" beruhigend sage ich noch zu ihr. "Madame... ich muss so viel wie möglich wissen, um den Mörder zu finden. Auch wenn ich weiß, wie schwer es euch fallen muss, darüber zu reden... so muss ich doch diese Fragen stellen." Madame Bossat: "Pardon Monsieur. Ich weiß nicht wer es war noch kann ich Ihnen mehr über diese Person sagen." Michel Beaumains: "Renault, du solltest dir das mal ansehen bevor wir nur zu zweit da rein gehen. Es sieht aus als wäre ein tollwütiger Bulle hier rein gestürmt." rufe ich etwas besorgt aufgrund der sich mir bietende Szenerie. Serjant Renault: "Ja, wir kommen sofort mit, ich denke von ihr werden wir nicht mehr erfahren." Dann stehe ich auf. "Babin, Dupois... ihr beide befragt die Leute die hier rumstehen. Der Rest folgt mir." Dann laufe ich zum Eingang der Druckerei. SL: @Dupois: Du entdeckst einen frischen Pferdekothaufen. Dort muss die Kutsche gestanden haben. Am Haufen liegt ein kleiner,weißer Gegenstand. Jean Dupois: Langsam und unauffällig gehe ich zum Pferdehaufen. ..... Mit einer blitzschnellen Bewegung greife ich in die Äpfel und stecke "es" in meine Hosentasche. 'Sobald Ruhe einkehrt werde ich es mir genauer anschauen. Dann reißt mich Renaults Befehl aus meinen Gedanken. „Jawohl, wird sofort gemacht!“ Ich schüttel den stinkenden Kot so gut es geht ab und verwische den Rest an meiner Uniformhose. Dann binde ich die Zügel an einer geeigneten Stelle einer Mauer fest und beginne die Anwesenden nach Personenbeschreibungen und Vorfällen zu befragen. Etienne Babin: Mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachte ich das Dupois sich etwas an die Hose schmiert. Ich gehe mit dem Pferd zu ihm rüber. Seinen bizarren Duft aus Schweiß, Alkohol und anderen unangenehmen Gerüchen steigt mir in die Nase. Ich binde mein Pferd direkt neben ihm an,streichle dem Pferd die Kopfseite und hole zwei Äpfel aus meiner Satteltasche. Ich gebe meinem und Dupois Pferd jeweils einen Apfel. "Fein ihr zwei,hier für euch,lasst es euch schmecken." Dann wende ich mich zu meinem Kameraden der sich schon Richtung der Leute begibt. "Hey Dupois!Warte ich helfe dir!Dann sind wir schneller fertig." Schnellen Schrittes eile ich hinterher mit der Standarte. Maurice Funierre: Ich binde Milan an der gegenüberliegenden Hauswand an einer geeigneten Stelle fest. Belustigt fährt mein Blick über die zur Nacht gekleideten Anwohner. ' Ja, so wie ihr hier steht...in euren verdreckten Nachthemden. Das ist eure wahre, ungeschminkte Erscheinung. Weiber, die sich verlegen im besudelten, einst weißen Schritt ihres Hemdes kratzen und Kerle, die so ungeniert am Furzen sind, dass die braune Farbe an ihrem Nachtgewand schon bis zu den Kniekehlen hängt. Und tagsüber parfümiert und gepudert...Da stehen sie wie dumme Lämmer, die Gott nie auf seine Wiesen zum grasen schicken würde... ' Als ich sehe, wie Dupois sich an einem Haufen Pferdeäpfel zu schaffen macht, muss ich schwer schlucken.' Nein, das hat er jetzt nicht wirklich gemacht. Jetzt bitte nicht noch.... okay.... okay.... Wenigstens riecht er jetzt nicht noch an den Fingern... Bitte Dupois, tue es nicht.....' Dem Befehl folgend eile ich Renault hinterher, das Gewehr geschultert und die Lampe baumelnd am Gürtel. In der zertrümmerten Tür bleibe ich jedoch stehen und schaue mir die Türöffnung etwas genauer an. 'Gibt es wohl Blutspuren an der Tür, hat sich der Eindringling vielleicht verletzt?' schießt es mir durch den Kopf. Christophe Pressi: Auf den Befehl des Serjant hin springe ich aus dem Sattel und binde mein treues Ross ebenfalls an einer geeigneten Stelle an. Mit dem Gewehr auf der Schulter wische ich eine Strähne meines Haares aus dem Gesicht und zwinkere dabei zwei jungen Damen lächelnd zu die sofort zu kichern anfangen.Selbstgefällig stolziere ich zu den Anderen an der Tür und warte auf weitere Befehle.
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  6. Ich wünsche mir, dass alle Stretchgoals sinnvolle Zusätze beinhalten. Ich brauche keine Poster, Lesezeichen, Plüschis . . . Toll wären hingegen möglichst viele gute Props. (Ich hoffe mal, dass das Projekt in finanzielle Regionen vorstößt, die noch bislang ungeplante Props beinhalten!)
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  7. „Une merveilleuse journée, Mesdames et Messieurs, et un accueil chaleureux en France en 1789“ Wohl an! Da es im gesamten Forum keinen Spielbericht zur Schreckensherrschaft gibt habe ich für meine Gruppe beschlossen ihren Weg durch die französische Revolution zu dokumentieren. Nun ist es aber so,dass a ) unsere Gruppe über Whatsapp spielt (so wie ich an anderer Stelle bereits beschrieben habe) und b ) einige Spieler meiner Gruppe ebenfalls forenaktiv sind und gerne mal hier reinschauen werden. Dadurch wird es sich also nicht um einen gewohnten Bericht handeln,sondern vielmehr eine lose Darstellung unseres Chats in den kommenden Wochen und Monaten wiederspiegeln. Wir werden das Spiel der Publikation entsprechend am 2.Juni beginnen. Ich wünsch euch dabei viel Spaß und gute Unterhaltung.Es handelt sich hier um meinen ersten Bericht,daher bitte ich um Rücksicht und konstruktive Kritik. Handouts: Die Handouts und die Charakterblätter gibt es kostenlos unter https://www.pegasusdigital.de/browse.php?filters=45811 @ Dralim @ Ubelogar @ Storyteller @ der Flüsterer FINGER WEG!! Charaktere: Die Charaktere wurden aus der Publikation übernommen und von mir nach besten Wissen und Gewissen den Spielern zugeordnet. - Serjant Thierry Renault - Michel Beaumains - Jean Dupois - Christophe Pressi - Etienne Babin - Joseph Hugel Edit. - Maurice Furnierre (ein zusätzlicher Charakter) Edit,edit.. Ich habe jedem Spieler sein Charakterfoto geschickt und dieses wird bei jedem Post vorgesetzt. Sieht super aus im Chatverlauf. Prologue: Für den Prolog der Publikation entschied ich mich für die großartige Audioversion von Frostgeneral,die unter https://drive.google...ydV8ic8Px5IhHEz kostenlos erhältlich ist.Nochmals danke Frosti fürs bereitstellen.
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  8. Schlechter Vergleich ... wer freiwillig in diesen Zeiten bzw. Urlaub in einem Risikogebiet machen muss, sollte fairerweise nicht darauf bestehen, dass die Allgemeinheit für ihn die Tests bezahlen sollte. Auf der anderen Seite stehen die Menschen, die unverschuldet in die Lage kommen, getestet werden zu müssen. Hier steht selbstverständlich die Öffentlichkeit in der Schuld.
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  9. Vergisst du dabei nicht, dass wir hier von Personen reden, die sich gerade eben noch eine Auslandsreise ins Risikogebiet leisten konnten? Und es geht ja auch nicht um "wenn du einen brauchst ..." sondern um "du bekommst jetzt einen und weil es grundsätzlich fahrlässig ist in Pandemiezeiten durch die Weltgeschichte zu fliegen, weil man was saufen will, zahlst du den auch." Ich sehe da schon einen gewissen Unterschied.
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  10. Entweder werden alle kostenlos getestet, oder Selbstmordkandiaten dürfen selber blechen. Ein Test ohne medizinische Anweisung "auf eigene Faust" kostet immer noch zwischen 100 und 300 Euro. Ich bin sicher, Leute, die sich so heldenhaft für unser aller Freiheit auf dem Ballerman besaufen-opfern, haben kein Problem damit, mal ein viertel Monatsgehalt für einen Test zu bezahlen. Es ist das gleiche wie Saufen und Autofahren. Du machst es freiwillig, ergo darfst Du auch ein wenig dafür zahlen udn Punkte sammeln. Ich habe keine Bock mehr auf Beerdigungen wegen gröbster Dummheit und Assozialität anderer. SYL
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  11. Bin mir nicht sicher, ob ich das positiv sehe. Man könnte auch argumentieren, dass durch Steuern die Allgemeinheit für die Tests der Party-Urlauber bezahlt. Also auch die Vernünftigen, die den Urlaub auf nächstes Jahr verschieben oder die, die sich gar keinen Urlaub leisten können.
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  12. Saufen und Vernunft war noch nie die beste Kombi. Und der Ballermann zieht vor allem die Leute an die es genauso haben wollen wie zu Hause, nur wärmer und mit noch mehr Bier. Wobei sich "wie zu Hause" natürlich nicht auf das aktuelle bezieht sondern auf die Zeit vor Corona. Gibt vermutlich auch jede Menge dieser Videos, von der bulgarischen Goldküste über die Düsseldorfer Altstadt, das Hamburger Schanzenviertel und und und. Wenn sich die Feierei in die Parks verlagert ist das aus pandemiologischer Sicht begrüssenswert, der lustfeindliche Kleinbürger findet das aber natürlich gar nicht gut. Wenn man Risiken minimieren will, ist Feierei an der frischen Luft eine deutliche Verbesserung zu schlecht belüfteten Innenräumen. Hemmungslos saufen mit Maske geht halt nicht, denke das wäre schon sinnvoll da Alternativen anzubieten, z.B. eben Parks oder irgendwelche Brachen wo man offiziell Genehmigungen gibt. Auch der Urlaub am Strand ist gar nicht so verkehrt, zumindest solange man noch etwas Abstand halten kann. Auch wenn gefühlt jede dritte Titelseite der Zeitungen einen Strand zeigt? Vorraussetzung ist natürlich auch ein kontrolliertes Infektionsgeschehen, wenn man die Epidemie einfach ignoriert wie z.B. in Florida, kommt man auch zu nichts. Da muss man auch realistisch bleiben, ich schiebe schon lange keine halben Kisten Bier mehr rein (und wenn müsste ich mich vermutlich tagelang erholen), mir fällt das nicht so schwer da zu verzichten. Deswegen bin ich auch nicht der Beste um da Lösungen auszudenken, die meisten Politiker sind aber wohl noch weiter davon entfernt. Alle Menschen isoliert zu Hause funktioniert ohne das ganz große Schreckensszenario halt nicht, und die zweite Welle ist im Zweifel eben auch immer weit entfernt - bis es dann zu spät ist. Beim Exzess, wie da am Ballermann, hilft wohl nur harte Kontrolle. Fände es halt Sinnvoll wenn dafür eine vernünftigere Alternative angeboten würde die eben fast(!) so viel Spaß macht. Die heute angekündigten Tests für alle Urlaubsrückkehrer finde ich auch eine sehr gute Idee. Und dass die staatlich bezahlt werden auch. Da ist der "Sozialismus" mal wieder für was gut.
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  13. Ich fand "Iwans Weg" durchwegs gut geschrieben und spannend bis zum Schluss, der aber dann etwas enttäuschte. Zu viele Enden wurden offen gelassen oder entstanden durch rasches Wegsterben von Personen. Was ist nun mit Iwans verborgenen Erinnerungen? Spätestens beim "dritten Bein" vom Baby wollte ich mehr wissen! Was ist im Unterirdischen Komplex unter "Neue Saat"? Wie kann am Boden eines Wasserbeckens ein Milchlaster selektiv und erfolgreich durch ein Feentor fallen. Das ging etwas schnell. Der Epilog wirkt, als ob die Buchseiten ausgegangen wären.
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  14. #Spoiler: Gar nicht, aber es gibt ja gute Kollegen.
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  15. Doch, geht https://imgur.com/tKgjRJO Das ist die Webseite, die ist natürlich kein Bild, sondern beinhaltet das Bild, und kann natürlich nicht als Bild verlinkt werden. Einfach Rechtslick auf das Bild machen und sowas wie "Copy Image Location" auswählen. In Deinem Fall wird das hier kopiert. https://i.imgur.com/tKgjRJO.jpg JPG ist das eigentliche Bildformat und das kann hier im Forum natürlich verlinkt werden. Und ja, ein stimmungsvolles und passendes Bild. SYL
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  16. Zu "NSU 2.0" haben sie wohl zwei Tatverdächtige festgenommen, einen ehemaligen Polizisten in Bayern und seine Frau. Bin mal gespannt wie die sich in Hessen unerkannt in die Dienststelle geschlichen haben um da die Daten am Computer abzurufen
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  17. Ist nur einer von mehreren. Geht aber bei allen nicht: https://imgur.com/tKgjRJO
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  18. Was wird die Foliant Version denn ca. kosten? Ist das schon bekannt? Bzw was hat es bei BdW gekostet? Das wird sich iin diesem Quartal klären und sicher im oktober bekannt gegeben werden.
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  19. so etwas Ähnliches meinte ich, ja genau.
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  20. Schattenkatalog (sorry) 3, Seite 131. Eurorouten, Autobahn und Autobahn (stillgelegt), sowie wichtige Verkehrsknotenpunkte. Rote Karte, ganzseitiges Format.
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  21. Ja, die ist toll, aber auch sehr teuer. Schätze, das ist so im Rahmen des CF nicht umsetzbar. Daher hatte ich nur mal die Reisepässe rausgepickt, da Heiko bereits welche erwähnt hatte. Ich für meinen Teil hätte auch mehr an Interesse an echten Props wie z.B. das Streichholzbriefchen oder der Wachszylinder. Ob die Zeitungsausschnitte auf echtem Zeitungspapier (das nicht wirklich lange hält) sind, ist mir eher egal, mir reichen da Fotokopien. Bei anderen Papieren wie Urkunden oder spezielle Briefe, die ein entsprechendes besseres Papier benötigen, sieht das natürlich anders aus.
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  22. Hier gibt es noch ein paar Infos zur letzten CROWDFUNDING - Runde auf Startnext.
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  23. Ja, unser Spielleiter hat die Kampagne wirklich mit dem Foliant geleitet. War zwar etwas viel hin und her blättern (gerade bei dem Teil in der Stadt) aber es hat funktioniert. Wie sieht das denn ansonsten aus, kriegt man zur Foliant-Version denn auch die "normale" Version? Sonst würde ich auch überlegen, aus dem Foliant heraus zu leiten. Komplett aus dem PDF ist nicht meins, ich brauche etwas haptisches vor mir. Aber da ist sicher jeder anders.
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  24. Gibt es, in einem der Schattenhandbücher aus der 4. Edition, leider Print-Only. Das wäre ja ein tolles Goodie für die Fanstuff-Sektion der Homepage! (HINT!)
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  25. Neulich im #UK ... Regierung: "Ja, ihr könnt in den Spanien-Urlaub, wir basteln da eine Luftbrücke, aber..." Briten: "Woo-hoo, yeah, cheerio, pip-di-dew, party!!!" Regierung: " ... aber wenn die Fallzahlen explodieren und das zum Risikogebiet wird, müsst ihr danach in Quarantäne und ... Leute???" Briten: "YEAAAAAAH!!!111!!! PARTY!!!" 5 Minuten später und vollkommen überraschend ... #Quarantäne: 600.000 Briten versuchen panisch aus Spanien ins UK zurückzukehren. #Tja
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  26. Fake news! Die Cops, die Breanna Taylor ermordet haben, wurden sehr zur Rechenschaft gezogen. Immerhin mußen sie in einem 4 Seiten Statement, bestehend aus fast 4 leeren weißen Seiten, hinschreiben, daß sie verletzt wurde. Weißt Du, wie schwer sowas den Cops fällt? Das ist schon fast unmenschliche Bestrafung, sowas von Cops zu verlangen! SYL
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  27. Stichwort Polizeigewalt. The Atlantic hat eine umfangreiche Reportage zu Fällen in denen Polizisten dafür bestraft wurden das Richtige zu tun. Statt Aufklärung ist das wichtigste Vorgehen die Kollegen zu decken, eine Kultur die sich auch in Deutschland durchgesetzt hat. Tatsächlich scheinen aufrechte Polizisten aktiv aus dem Dienst gedrängt zu werden. Wenn die Rechtshüter keine Rechenschaft mehr schuldig sind, und sich selbst nicht mehr an Gesetze halten, bricht ein Teil unserer sozialen Ordnung zusammen. Für Deutsche Demo-Gänger ist es Alltag dass sich Polizisten nicht an ihre eigenen Regeln halten, in den USA werden dabei mittlerweile solche Eskalationen als gezieltes politisches Mittel eingesetzt. (wie z.B. bei der Polizei in Portland, die sich direkten Anweisungen des ihnen vorgesetzten Bürgermeisters schlichtweg verweigert, von den paramilitärischen Söldnereinheiten ganz zu schweigen). Die Links die Corpheus (Deutschlandfunk, Fall u.a. in Hannover) und 7of13 (WDR Podcast zu Oury Jalloh) gepostet hatten ziehen ja ähnliche Schlussfolgerungen, eine Kultur der Vertuschung, des Verschweigens und vor allem auch des gemeinsamen Lügens, selbst wenn es gegen einen eigenen Kollegen geht. Auch die ~100 Anzeigen der Polizisten gegen gewalttätige Kollegen zum G20 Gipfel haben zu nichts geführt, dabei sollten die doch besonders gut beurteilen können was exzessive Gewalt war. Wenn, rein hypothetisch, einem ein Polizist Abends entgegenkommt und einen unprovoziert halb tot schlägt: Da gibt es keine Handhabe gegen, bei einer Anzeige folgt die Gegenanzeige und man wird wegen Widerstand verurteilt. In den USA kann Breanna Taylor, in ihrer eigenen Wohnung, von Polizisten im Bett ermordet werden ohne dass diese Rechenschaft schuldig sind.
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  28. In der Druckerei SL: Vorsichtig nähert ihr euch der Türe am hinteren Teil des Gebäudes.Kein einziger Lichtschein kehrt nach draußen durch die Fenster. Als ihr vor der Türe steht bleibt ihr verwundert stehen. Die Tür ist nicht nur aufgebrochen,sondern regelrecht zerschmettert worden wie von einer Ramme. Vor euch liegt die dunkle Diele und der Geruch von Papier,Druckerschwärze und Eisen steigt euch in die Nase. @Maurice Funierre An den Trümmern und am Rahmen der Tür findest du keine Anzeichen einer Verletzung oder sonstige Hinweise wie die Tür aufgestoßen wurde. Michel Beaumains: "Hat Jemand Licht dabei?" Ich halte die Mündung in die Dunkelheit. Maurice Funierre: Gedankenversunken scharre ich mit dem Stiefel in den Holzsplittern herum, die den Eingang wie ein Mosaik schmücken. Ungläubig schaue ich wieder hoch. 'Was zur Hölle ist hier nur durchgebrochen?' Ich lasse meine Fingerspitzen noch ein letztes Mal über das offene Maul des Hauses gleiten, und mit einem kleinen, eiskalten Schauer übertrete ich die Schwelle. Renault und Beaumains verschmelzen bereits in der Dunkelheit, als ich ihnen nachfolge. Hat jemand Licht dabei? dringt Beaumains Stimme zu mir durch. "Oh, ja habe ich" antworte ich automatisch und beginne die Lampe von meinem Gürtel zu lösen. Das entstehende Spiel aus Scherenschnitten tanzt verheißungsvoll und unheimlich durch den Raum, die Wände entlang, während ich den Docht hochdrehe. "Ich habe es gleich..." Mit dem aufflammenden Lichtschein eilen die Schatten meiner Kameraden durch den Raum. Ich hebe die Lampe hoch und die letzten Fetzen der Dunkelheit verkriechen sich, lauernd, auf den richtigen Moment wartend, wieder zurückzuschlagen. "Aber bitte nicht gleich auf mich schießen, Michel..." sage ich scherzend "..der Arzt vertreibt sich lieber die Zeit mit den Toten als mit den Totgeweihten..."während ich neben ihm stehen bleibe. "Tut mir leid, dass ich vorhin so grob war... ich bin nicht so ganz bei mir" jetzt ernsthaft, leise und mit Reue in der Stimme.Langsam gewinne ich meine Fassung wieder "So, was haben wir hier?" SL: @Maurice Funierre Dein Enthusiasmus wird jäh gebremst. Unmittelbar hinter der Türe liegt der abgeschlagene Kopf eines Hundes. Die Augen weit aufgerissen und mit hochgezogenen Lefzen in Verteidigungsstellung von dem unbekannten Eindringling enthauptet. STA 0/1 Noch immer von dem Anblick überrascht fällt euer Blick auf die Leichen der Familie Raymond. Herr und Frau Raymond sowie derer beiden Söhne wurden kopfüber an den Füßen an den dicken Deckenbalken aufgehangen.Ihnen wurde brutal die Kehle aufgeschlitzt mit einer solchen Gewalt,dass die Halswirbel arg beschädigt wurden. STA 1/W6 Handout: Grundriss der Druckerei Serjant Renault: Ich betrachte den toten, enthaupteten Kadaver des Hundes vor mir als der Lichtschein aus Funierres Laterne darauf fällt. 'Der wollte wohl sein Rudel beschützen.' schießt es mir durch den Kopf, als mein Blick weiter dem Schein folgt, wie er die Dunkelheit durchdringt. Der Geruch von Eisen liegt schwer in der Luft und so ist es nicht schwer zu erraten,aus was die feucht glitzernden Pfützen auf den Holzdielen bestehen. Ohne darüber nachzudenken ziehe ich meinen Säbel,und meine Knöchel stechen weiß unter der Haut hervor als sich meine Hand fest um den Griff schließt. "Mon Dieu, was ist hier drin geschehen?" sage ich mehr zu mir selbst, als ich vorsichtig einen Schritt vor den anderen setze und in die Dunkelheit der Druckerei trete. Der fahle Schein der Laterne lässt Gestalten an der gegenüber liegenden Wand erscheinen, die wie Menschen wirken, die man mit den Füßen nach oben aufgehängt hat. Noch während ich darüber nachdenke, wie Schatten manchmal etwas irreales erschaffen können, wandert mein Blick auf die herabhängenden, reglosen Körper. 'Irreal? Oh Nein...' reglos bleibe ich stehen und betrachte die Leichen, unfähig zu verstehen, was sich hier zugetragen hat. Michel Beaumains: 'Was zur Hölle ist hier passiert?' Langsam bewege ich mich durch die von der Laterne erzeugten tanzenden Schatten weiter in den Raum hinein. Mein Lauf auf der Suche nach dem Unhold der dies Verbrechen begangen hat. "Den tollwütigen Bullen können wir wohl von der Liste streichen. Wer oder was tut so etwas?" Maurice Funierre: Als mich der Moment der Erkenntnis trifft, was meine, sich weigernden Augen, hier erblicken... ...ein leiser, gequälter Ton entweicht meiner plötzlich schmerzenden, trockenen Kehle... Instinktiv greife ich mir an den Hals und versuche das Gefühl zu vertreiben, wie mir ein Messer halb sägend, halb schneidend über die Kehle fährt. 'Ritschhhh...Ratschhhhh' ...ich kann es spüren... Eine Hitzewelle durchströmt mich und ein dumpfes Rauschen ertönt in meinen Ohren. "Um Gottes Willen..." langsam und fremd verlassen die Worte meinen Mund... Was zur Hölle ist hier.... " 'Eins, zwei, drei... Oh Gott, nein, es sind auch die Kinder...Verdammte....' Der Geruch vom Blut und den Exkrementen der armen Seelen, raubt mir den Atem und bildet eine fast fühlbare Barriere. Die Hand wandert vom Hals hoch zum Mund, um in der Bewegung gleich das Halstuch wieder zum Schutz über Mund und Nase zu ziehen. Aber was nützt das schon? Unwillentlich blicke ich mir vor die Füße...und der nächste Schlag jagt mir über den Rücken, wie ein kälter Windzug. Der Schreck lässt mich straucheln und ungeschickt rutsche ich auf dem Blut des Hundes aus. Der Boden, der auf mich zurast, empfängt mich mit einem schmerzhaften, ungnädigen Aufprall. Das Licht entflammt einmal kurz und die Laterne landet unbeschadet zwischen meinen Beinen, offenbart mir alle Details der Anatomie. Angeekelt versuche ich mich von der Leiche wegzustoßen, schaffe es jedoch nicht. Anstatt, dass ich mich wegbewege, trete ich aus Versehen, gegen den leblosen Leib des Tieres. Der enthauptete Hundekörper gibt ein schmatzendes Geräusch von sich und ein kleiner Schwall aus Blut und Innereien tritt heraus, die wie Tentakeln aus ihm entwachsen. Übelkeit steigt in mir auf... Reflexartig ziehe ich meinen Mundschutz wieder herunter und während ich würgend die Reste meines letzten Mahls von mir gebe, schaue ich direkt in das Antlitz des zur diabolischen Fratze gefletschten Hundekopfes...und der nächste Schwall überkommt mich. Zittrig, auf mein Gewehr stützend, erhebe ich mich, die Laterne in meiner linken... 'Mann, Maurice, reiß dich doch verdammt nochmal zusammen.' peinlich berührt strecke ich mich, um meine Ohnmacht zu vertuschen. "Nur ausgerutscht, nix passiert." sage ich ein wenig zu laut... Der pochende Schmerz in meinem Gesäß pocht im Takt mit meinem Herzschlag zur Untermalung dieser bizarren Szenerie... Christophe Pressi: Ich sehe mich ungläubig um. Mein Blick wandert vom Hund zu den aufgehängten Menschen und zu meinen Kameraden. 'Wo sind wir und was zum Teufel tun wir hier?' 'Dupois hat versucht, beim Kartenspiel zu betrügen, als wir auf den nächsten Einsatz warteten.`Dann ist da nur... ein Gefühl wie Watte im Kopf.'Wer richtet so ein Schlachtfest an? Waren das vielleicht die Anderen?' Ich trete mit bleichem Gesicht einen Schritt zurück und versuche, Blutspuren an den Uniformen und Waffen der Anderen zu erkennen. "Was tun wir hier und wart ihr das?" Ich deute auf die erschreckende Szenerie. Serjant Renault: Immer noch ungläubig starre ich auf die Leichen. "Ob wir das waren? Pressi, ich verstehe ja, das dich der Anblick schockiert, aber wir waren die ganze Zeit zusammen. Wann hätte das jemand von uns tun sollen? Und viel wichtiger... warum? Jetzt reißt euch alle zusammen und hängt hier die Körper ab." Ich wende mich von dem Anblick ab und sehe mich im Raum um. Dann zücke ich meine Zunderbüchse und beginne damit alle Laternen und Kerzen zu entzünden, die ich finden kann. "Seid vorsichtig, wir möchten so wenig wie möglich verändern, vielleicht lässt sich hier noch etwas finden.“ Christophe Pressi: Ich ziehe vorsichtshalber mein Rapier. 'Da ist natürlich etwas dran. Aber wieso guckt der so komisch?' "Na schön, aber wieso sind wir denn dann in dieser...." ich schaue mich um "..gottverlassenen...Druckerei?!? Kann mir das mal jemand erklären?" Michel Beaumains: "Befehl ist Befehl. Es bringt nichts sich über das Warum den Kopf zu zerbrechen. Pass lieber auf dass dir das Ding nicht auch den Kopf abreißt." ich schau mir die hängenden Leichen an um zu sehen wie ich sie am besten abhänge ohne mich einzusauen. Serjant Renault: Gerade entzünde ich einige Kerzen, als mein Blick auf Zettel fällt die überall verteilt herum liegen. "Was ist denn das?" ich nehme einige in die Hand, doch scheinen sie alle gleich zu sein. Kurz lese ich den Text und hebe dann den Kopf. "Ich glaube ich verstehe, warum das hier passiert ist. Scheinbar hat dies dem Adligen nicht gefallen." sage ich, während ich mit einem der Flugblätter wedle. "Seht euch das an." Handout 3 Michel Beaumains: "Renault, schau dir das mal an" ich reiche den Zettel rüber Handout 4 Serjant Renault: Ich gehe rüber zu Beaumains und nehme das Flugblatt zu mir. "So ähnlich habe ich es mir vorgestellt." sage ich mit Verbitterung in der Stimme. "Die nehmen wir mit. Das wird Hauptmann Malon sicher interessieren. Hoffentlich lässt sich noch herausfinden, wer das hier war." Dann setze ich mein Werk fort hier mehr Licht in den Raum zu bekommen. Michel Beaumains: Ich flüsterte Renault etwas zu als ich ihm den Zettel gebe.
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  30. Hier trennt sich die Gruppe in zwei separate Chats. Außerdem wird Pressi ab jetzt von der Flüsterer gespielt. Da ihm die vorherigen Informationen fehlen erleidet Pressi einen Anfall von Amnesie,nachdem er..........das könnt ihr gleich hier weiterlesen Ich beschreibe erst die Ereignisse IN der Druckerei. Babin und Dupois sind nicht anwesend und haben keinerlei Ahnung von den Geschehnissen in der Druckerei.
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  31. Hi, du hast auf der Conspiracy als mögliches SG/Addon Reisepässe erwähnt - werden die so cool wie die hier mit Aufkleber zum reinkleben? https://store.hplhs.org/products/nansen-passports-for-role-playing-games?variant=13550334246977
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  32. @Seraph Ich denke ich habe sogar schon zwei Spieler*innen im Auge dafür. Wird aber sicher noch etwas dauern. Aber wenn, dann kommt ein Bericht!
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  33. Schade, dass ich den Thread bei Chaosium nicht früher entdeckt habe... aber schön, dass die Info dennoch hilfreich ist. Ich konnte den Inhalt noch nicht vergleichen, aber die Anzahl der Spielerkarten kam mir gleich recht hoch vor. Vielleicht könnten die fehlenden noch auf Deutsch übersetzt und als Download durch Pegasus angeboten werden?
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  34. Première scène: Die Katakomben von Paris SL: Feucht und ungemütlich liegt die Nacht vor euch.Der Regen des letzten Tages hat kleine Pfützen hinterlassen in denen sich das Licht eurer Blendlaternen spiegelt.Solch modernen Dinge wie Gaslampen oder Trottoirs sucht man hier vergeblich,da solche Annehmlichkeiten dem Adel im Herzen der pariser Innenstadt vorbehalten sind. Aber was schert es euch?Schließlich habt ihr schon weitaus schlimmeres im Krieg durchgemacht als nasse Straßen und schwüle Luft. Gelassen aber dennoch aufmerksam steht ihr vor dem Eingang zu den Katakomben (8) am südlichen Rand von Paris.Es ist eure Aufgabe für heute Nacht die Umbettung der Toten zu überwachen.Die Plätze auf den Friedhöfen sind rar und daher werden die Gebeine seit 1785 in die Katakomben der Stadt umgebettet. Mittlerweile türmen sich diese bis unter die Decken der schmalen Nischen und Gänge so heißt es. Da es in jüngster Vergangenheit immer wieder zu Unruhen in der Stadt kam sollt ihr hier nach dem Rechten sehen und während der Arbeiten für Ordnung sorgen. Dies wäre eigentlich die Aufgabe der lokalen Ordnungshüter,doch diese scheinen der Aufgabe nicht gewachsen. Erst letzten Monat kam es zu einem Zwischenfall als ein Leichentransporter umgestürzt und die begleitenden Kirchenmänner schwer verprügelt und geschunden wurden. Aber wie euer Hauptmann (Louis Malon) verlauten ließ sollte dies ja eine leichte Aufgabe für euch sein. Und so harrt ihr der Dinge die da kommen mögen. AUDIO: Hufgeklapper Klappernd kommen einige schwarz-verhüllte Pferdekarren die Rue entlang auf euch zu. Neben den Kutschern stehen oder sitzen katholische Priester weihrauchschwingend und in schlichte Roben gehüllt. Jedoch vermag der Duft des heiligen Krautes kaum den pestilenten Gestank des süßlichen Verwesungsgeruchs,der von den Ladeflächen aufsteigt und fast stofflich scheint,zu übertünchen. Am Ende dieses grotesken Trosses kommt ein Fuhrwerk mit etwa zwanzig ausgemergelten Männern. Angeführt wird das ganze Spektakel von einer schlichten Kutsche,wo auf den Türen noch wage die Reste des königlichen Wappens unter Schmutz und Schlamm zu erkennen sind. Noch bevor der Lakai die Türe öffnet ist euch bewusst um wen es sich bei dem Insassen handelt. Den königlichen Hofarzt seiner Majestät persönlich,Monsieur médecin Lucien Rigault. Rigault ist ein untersetzter und beleibter Mann der von einer Aura der Gereiztheit und Nervosität umgeben ist. Als er aussteigt sitzt seine getürmte Perücke schief auf seinem Haupt und das Puder,welches für die vornehme Blässe auf den Wangen sorgen sollte,ist in einem Schwall aus Schweiss verlaufen. Schnaufend marschiert er auf den Karren mit den Männern zu und bellt ihnen auf dem Weg bereits Anweisungen entgegen. Rigault: "sur les messieurs" keucht er "es gibt viel zu tun und wenig Zeit. Köpfe zur Linken und Torsi zur Rechten.Dépêchez-vous!" Serjant Renault: Erst schaue ich schweigend zu, wie der Tross auf uns zu kommt und beobachte den Leibarzt beim aussteigen aus der Kutsche. 'Soso, der fette Leibarzt darf also weiter leben?' Innerlich hebe ich die Schultern. "Mise en garde, mes amis. Helfen wir, damit wir hier fertig werden. Je schneller die wieder weg sind, umso ruhiger wird die Nacht werden." Ich kremple selbst die Ärmel meiner Uniform hoch, bleibe aber weiterhin wachsam und gehe auf den Arzt zu. "Monsieur." ich nicke kurz zu. "Alles ruhig auf eurem Weg hier her?" Rigault: "Oui bien sûr serjant. Selbstredend." er tupft sich den Schweiss von der Stirn. "Seien Sie ein guter Soldat und behindern Sie die Arbeiten nicht." Und somit widmet er sich wieder den Arbeitern und lässt dich links liegen. "Bouge toi!!" Michel Beaumains: Ich schau abwechselnd den Sergeant und den Arzt an. - Wieso krempelt er die Ärmel hoch? Der will doch nicht wirklich dass wir helfen? - mit diesen Gedanken bin ich auf die nächsten Befehle gespannt. SL: @ Joseph Hugel Noch während du unentschlossen vor dich blickst entdeckst du einen zerknüllten Zettel im Matsch Joseph Hugel: 'Also ich werde da ganz bestimmt nicht mithelfen!' bei dem Gedanken schweift mein Blick umher,als ich einen zerknüllten Zettel direkt vor mir auf dem Boden sehe. 'Oh, un morceau de papier qui pourrait contenir des informations importantes!' ich bücke mich unauffällig Richtung Zettel, hebe ihn auf und gucke was drauf steht. HANDOUT 3! Etienne Babin: Ich lege meine Standarte weg und Eile zur Hilfe. Dann packe ich so gut ich kann mit meiner einen Hand zu und benutze die andere Hand um diese zu stützen. 'Befehlsverweigerung? Ich? Niemals! Ich werde immer alles geben, auch wenn ich kein gutes Gefühl dabei habe. Aber schließlich habe ich ja noch eine gute Hand und lerne immer mehr und besser mit meiner Holzhand umzugehen. Ist ja schon etwas Zeit vergangen seit meinem Unfall bei den Artillerieisten.' Wortlos schaue ich den Arzt und meinen Befehlshaber voller Eifer an. " Wohin haben Sie gesagt müssen die Teile hier hin? Ich habe sie nicht richtig verstanden." SL: @ Etienne Babin Probe:Bildung Jean Dupois: Ich räuspere mich und würge eine Schleimklumpen hoch, den ich etwas durchkaue und dann wieder runter schlucke. 'Oha, der Hofarzt seiner Majestät... Dann ist es wichtig' Ich schaue zu unserem Vorgesetzten „Feldwebel, wie lautet ihr Befehl"? Christophe Pressi: Ich stehe da und sehe noch, wie der Hofarzt unserem Sergeant hektisch und im vorbeilaufen etwas sagt und praktisch stehenlässt. Ich gehe hinüber zum geschehen. „Sergeant, wenn sie erlauben. Gibt es etwas neues? Ich hoffe der Befehl lautet nicht, dass wir mithelfen sollen die Gebeine zu verlegen!“ Ich schaue ihm unglaubwürdig in die Augen. Serjant Renault: Ich überblicke die Menge an Helfer die der Arzt mitgebracht hat und schüttle den Kopf. "Das wird nicht nötig sein, mes Amis. Es sind genug Hände da, die anpacken können. Ces pauvres diables." Ich lege die Hand auf dem Griff meines Schwertes ab. "Wir verteilen uns gleichmäßig hier um den Karren und auf dem Weg in die Katakomben. Seid wachsam." Ich lasse den Blick über die Truppe schweifen. Michel Beaumains: `Na nochmal Glück gehabt`- "Jawohl" ich entferne mich auf Sichtweite und beginne wache zu halten. Etienne Babin: " Jawohl!!" Ich lasse fallen was ich gerade im Griff hatte und gehe zurück zu der Standarte. Joseph Hugel: 'Zum Glück sieht der Serjant das genauso wie ich!' Ich stelle mich zu den anderen und halte wache. Jean Dupois: Ich halte mich bei meinen Kameraden auf und beobachte argwöhnisch die Szenerie. 'warum werden Köpfe und Körper getrennt?' Ich flüstere den anderen zu: "Der Arzt hat auch schon mal besser ausgesehen... Nichtmal die Schminke hält mehr." Beim Sprechen kommt ein Schwall üblen Mundgeruchs aus meinem Mund. Christophe Pressi: Auch ich stelle mich wieder dorthin, wo ich zuvor Wache gehalten hatte. „Noch mal Glück gehabt, das hätte ich nicht lange mitgemacht!“ sage ich zu den anderen im Vorbeigehen. Die Kutsche SL: Während ihr eure Posten einnehmt, beginnen die Arbeiter damit, die Karren zu entleeren und die Kadaver gefühlskalt und grobschlächtig in die Katakomben zu bringen. Der Geruch von altem Blut und Exkrementen steht wie ein giftiger Nebel in der Luft und nimmt euch fast den Atem. In dieser angespannten Stille, ist nur das Rascheln und Fiepen der Ratten zu hören, die zu Hunderten aus den Katakomben drängen. Im flackernden Lichtschein tanzen ihre Schatten wie Marionetten in einem Kindertheater um euch herum. Sie scheinen sich auf das bevorstehende Festmahl regelrecht zu freuen und geleiten die Arbeiter frohlockend zurück in die dunklen Gänge. AUDIO: Hufgeklapper Erneut hallt das Klappern von Hufen durch die Nacht und reißt euch aus der Konzentration, der unangenehmen Situation zu trotzen. Immer schneller und treibender wird das Hufgetrappel. Mit einem wahnsinnigen Tempo prescht eine weiße Kutsche mit roten Zierleisten um die Ecke und die funken stiebenden Räder fassen nur unzureichend auf dem feuchten Kopfsteinpflaster. Ein Schauer läuft euch über den Rücken als ihr das fahle Totengesicht des Kutschers erblickt. Erst auf den zweiten Blick erkennt ihr, dass er eine Maske trägt. Rücksichtslos treibt er die beiden Rappen direkt auf euch zu. Der schwarze Umhang des Kutschers weht wild, als er halb stehend, die Peitsche knallen lässt. Die Rappen, vor Schweiß glänzend, die Augen fast weiß vor Wahnsinn und das Maul vor Schaum triefend, jagen an euch vorbei. @Michel Beaumains Aus den Augenwinkeln erkennst du schemenhaft die Silhouetten zweier Personen. Der warme Lichtschein zieht deinen Blick an, wie die Motte das Licht. Du atmest langsam aus und blickst ins Innere, als in einem Augenblick der totalen Stille, die Zeit für einen kurzen Herzschlag erstarrte. Dein Augenmerk gilt üppigen roten Locken, die über den halb entblößten Rücken der Gespielin fallen. Das Konterfei eines Mannes schiebt sich aus dem Schatten und beginnt, den Hals der jungen Maitresse zu liebkosen. Unter leidenschaftlichen Küssen lässt sie den Kopf zur Seite fallen und gibt sich dem Spiel hin. Inmitten des Kusses hält er inne, als würde ihn etwas stören. Eisige Schauer überkommen dich und jagen dir über den Rücken, als sein Blick dich fixiert. AUDIO: Herzschlag Voller Panik stehst du da. Das markante Gesicht verzieht sich zu einem breiten Grinsen, als mit einem weiteren Peitschenknall die Kutsche wieder fahrt aufnimmt und in der Nacht verschwindet. Wie taub blickst du dich um und wirst gewahr, dass es niemandem sonst so wie dir ergangen ist. Stabilitätswurf:0/1W3 STA Probe:Bildung "Verfluchter Adelsabschaum!!" brüllt noch einer der Arbeiter der Kutsche hinterher um seinen Hass Luft zu machen. Rigault: "Schnauze du Tölpel und weiter an die Arbeit" schnauzt der Arzt den Mann an und deutet sichtlich gereizt auf den vordersten Karren. Michel Beaumains: Der hat`s auf jeden Fall besser als wir. Hm... Woher kenne ich diese Kutsche?` Etienne Babin: ' So jetzt noch die Standarte im richtigen Winkel stellen und... Was ist los…?' Als meine Blicke die anderen treffen erkenne ich das sie angespannt in eine Richtung sehen. Ich erkenne die Kutsche und mit jedem Meter wo sie näher kommt wird das typische Geräusch einer rasch fahrenden Kutsche hörbarer.In perfekter Haltung stehe ich da und beobachte akribisch das Treiben. Serjant Renault: Erschrocken springe ich auf die Seite, als die Kutsche heran saust und ich gerade noch rechtzeitig auf die Seite springen kann. Ich erhebe mich tropfend aus der Pfütze in der ich gelandet bin und schaue auf meine nun teilweise durchnässte Kleidung. "Hat jemand den Kutscher erkennen können, oder die Passagiere? Ich will wissen, wer das war!" brülle ich verärgert zu meinen Männern. "Wenn ich den erwische...." sage ich immer noch wütend, mehr zu mir selbst, während ich versuche den Dreck der Straße von mir herunter zu wischen und meine Uniform auszuwringen. Jean Dupois: 'Wer zum Teufel war das denn?' Ich versuche mich zu erinnern, ob ich die Kutsche schon mal irgendwann gesehen habe.... 'Hehe, jetzt hat der Feldwebel auch mal wieder einen Grund, seine Uniform zu reinigen und, statt uns immer nur zu schikanieren, dass wir zu ungepflegt herumlaufen.' Dann schaue ich wieder den Arbeitern zu. Die Störung SL: Alle Anwesenden können sich ein Lächeln nur schwer verkneifen und blicken daher schnell in verschiedene Richtungen. Doch schon nach kurzer Zeit kommt es zu einem Tumult am Eingang zu den Katakomben.Die Männer kommen hastig und von Panik erfüllt aus dem Stollen und berichten von Geräuschen in der Dunkelheit und leuchtenden Augen die sie anstarren würden. Freiwillig würde niemand mehr in die Tiefe steigen.Sicherlich sind es die Geister der Verstorbenen die Rache für solch eine grobe Verletzung der ewigen Ruhe üben wollen. Rigault platzt nun endgültig der Kragen. Rigault: „Serjant!! Lassen Sie einen der Männer exekutieren um ein Exempel zu statuieren!" brüllt Rigault mit hochrotem Gesicht und fiebrigen Augen. „Wir haben keine Zeit für solchen Unfug und ich dulde keinen Widerspruch!" Serjant Renault: Ich schaue Rigault etwas verwirrt und dann verärgert an. "Wir sollten nachsehen, was in den Katakomben herumspukt, Rigault. Dann beruhigen sich die Männer von alleine. Sehen sie selbst, wie viele Tote auf dem Karren liegen. Wir brauchen doch nicht noch mehr." Damit drehe ich mich zu meinen Soldaten um. "Wir gehen in die Katakomben und schauen dort nach dem Rechten. Macht euch kampfbereit." Dann drehe ich mich wieder zu Rigault um. "Wenn wir darin nichts finden können, dann suchen wir denjenigen, der für diese Hysterie verantwortlich war." In den Katakomben SL: Und so begebt ihr euch in die Finsternis unter Paris. Euer Weg führt euch über eine steinerne Wendeltreppe in die Tiefe und endet in einer schmalen Kammer. Aus dieser führen lange Gänge in die Dunkelheit und überall stapeln sich die Gebeine tausender Leichen. Die Decken sind niedrig und an den Wänden hängen Laternen in regelmäßigen Abständen um den Arbeitern den Weg zu weisen. Trockener Staub reizt die Kehle und macht Atmen und Sprechen unangenehm. Mit makaberer Kunstfertigkeit liegen Gebeine gleicher Art so in Reihen aufgestapelt,dass Muster zu erkennen sind. Etienne Babin: Als Ich voraus gehe ziehe ich meine Axt und halte sie kampfbereit vor mich. Langsam rinnt mir der Schweiß die Stirn herunter, da das Schweissband unter dem Hut schon durchnässt ist. 'Bestimmt sind diese abergläubischen armen Trottel vor irgend einer hässlich-missgestalteten fetten Ratte weggelaufen! Kurzen Prozess mit dem Ungeziefer machen und es kann weiter gehen. Habe keine große Lust auf irgendwelche Exempel...' Meine Kehle fühlt sich wie eine Pflastersteinstraße an. Ich sammel in meinem Mund Spucke an und schlucke etwas lauter runter. 'Schon besser.' Schritt für Schritt gehe ich voran und mit jedem Meter wo ich voran gehe wird mein Bauchgefühl unwohler. Jean Dupois: Ich blicke nochmals zur lebhaften Straße bevor ich mit in die Dunkelheit schreite. Ein eiskalter Schauer läuft mir über den Rücken und in einem günstigen Moment nehme ich einen hastigen Schluck vom Wein den ich in meiner Feldflasche habe. 'mmmmhh köstlich' Christophe Pressi: Ich reihe mich ein und folge den Anderen. Ich tippe Jean auf die Schulter. „Jean, hast du vielleicht einen Schluck für mich? Bei dieser Luft trocknet ja bei einem alles aus!“ Mit einem leichten grinsen schaue ich ihm Erwartungsvoll über die Schulter. „Gemütlich ist was anderes oder?“ Jean Dupois: Ich drehe mich zu Christophe um. „Natürlich mein Freund. Warte, einen Schluck nehme ich noch“ Ich trinke einen weiteren Schluck und lasse vorm Absetzen eine Ladung Speichel in die Flasche zurückgleiten. 'Dieser Schwachkopf... hoffentlich schmeckt es ihm' Dann reiche ich die Feldflasche zu Christophe rüber. „Hier, bitte, lass es dir schmecken.“ Christophe Pressi: Ich nehme die Flasche an mich und setze zu einem tiefen Schluck an. In dem Moment an dem die Öffnung fast meine Lippen berührt, stolpere ich über einen Totenschädel und die Flasche fällt leise in den sandig staubigen Boden. Ich greife im dämmrig schalen Lichtschein nach der Feldflasche und übergebe sie, nachdem ich ein paar Mal mit meiner Hand über den Hals gefahren habe, wieder an Jean. „Danke dir, mein Freund.“ Jean Dupois: Missbilligend greife ich meine Flasche und stecke sie wieder ein. „Jederzeit wieder“ SL: Euer Hauptgang führt immer weiter und tiefer in die unterirdische Dunkelheit. Finstere Nebengänge zweigen in die Finsternis ab. Die Aura des Todes ist erdrückend und allgegenwärtig. Joseph Hugel: Ich folge den anderen in die Tiefe. 'Ganz schön widerlich hier unten' denke ich so bei mir. Ich merke, je weiter wir in den Tunnel gehen wie mein Hals trockener und rauer wird. Es fühlt sich an, als hätte ich ein Reibeisen verschluckt. 'Wie furchtbar, die ganzen Leichen liegen unehrenhaft aufeinander gestapelt wie Kisten übereinander. Wenn die Bretagne wieder ein selbstständiges Land wäre, würde es so etwas nicht geben! Naja,der Serjant wird schon wissen was er tut.' Ich nehme meine Flasche und trinke einen Schluck in der Hoffnung auf Besserung meines Halses. Michel Beaumains: 'Leuchtende Augen, na toll jetzt sollen wir wilde Hunde jagen die sich da unten satt fressen. Hoffe nur keines der Viecher beißt mich.' ich schau mir nochmal das Gewehr an um sicher zu sein dass es mich nicht in Stich lässt wenn es darauf ankommt und folge den Anderen nach unten. Ein leichtes Husten überkommt mich als ich die miese Luft in den Katakomben einatmen muss. SL: Und so folgt ihr dem Weg den euch die Laternen weisen immer weiter durch den Gang und an schier endlosen Massen an Gebeinen vorbei. Schon kurze Zeit nachdem ihr von der Treppe in den Stollen gekommen seid verebben die Geräusche der Stadt die sich nun über euch befindet. @Michel Beaumains In einem Seitengang erkennst du ein Augenpaar matt gelblich glänzend in der Finsternis vor einer Biegung. Michel Beaumains: 'Verdammt da ist was' "Leuchtet mal in den Gang rein, da schaut uns was an" mein Lauf zielt in der Dunkelheit zwischen die leuchtende Augen. SL: Als hätte dieses Etwas deine Reaktion erwartet verschwindet es hinter der Biegung in der Dunkelheit. Du bist dir nicht sicher,aber dir kommt es so vor als ob es ein Mensch war der sich wie ein Hund bewegt hat. Michel Beaumains: 'Was zum... Menschen Augen leuchten nicht in der Dunkelheit. Ich hab mich sicher getäuscht. Serjant Renault: Ich gehe zu Beaumains und schaue in die Dunkelheit. In der rechten meinen Säbel und in der linken eine Pistole. "Eine Laterne her!Macht schon! Scheinbar ist hier Tatsächlich etwas." Mit zusammengekniffenen Augen schaue ich in die Dunkelheit. Etienne Babin: Ich nehme eine Laterne und hänge sie an meine Holzhand. Dann gehe ich eiligen Schrittes zu den anderen und leuchte in die Dunkelheit. SL: Etwa zwanzig Meter geht der Seitengang bevor er seine Richtung mit einer Biegung ändert. An der Stelle wo Beaumains noch eben Etwas gesehen hab will liegt am Boden der Torso einer halb verwesten Leiche. Jean Dupois: Ich blicke grimmig auf die Leiche Was ist denn hier passiert? „He, Beaumains, was hast du denn nun gesehen?“ Michel Beaumains: "Da war ein paar Augen das uns angesehen hat, war sicher ein... Hund. Es ist in der Dunkelheit verschwunden als ich darauf gezielt habe." sag ich während mein Blick weiter in der Dunkelheit nach einer Bewegung sucht. Etienne Babin: "Wir sollte trotzdem mal genauer schauen! NICHT das hier irgendwelche SPINNER ihr Unwesen treiben." Jean Dupois: „Ach komm, lass es.Wer sollte schon freiwillig hier unten sein?“ Serjant Renault: Ich gehe zu dem Torso und Knie mich nieder um die Leiche genauer zu betrachten. Mit meinem Säbel hebe ich Teile der Leiche an und suche gezielt nach Bissspuren. "Babin, leuchte mal hier her." SL: An den Überresten des Torso befinden sich Bissspuren die an die Kiefer eines Hundes erinnern. Christophe Pressi: „Serjant, was sehen sie? Wissen Sie wer der Tote ist? Meinen Sie das eben war ein wilder Hund? Mir ist nicht gut zumute, wenn ich mir vorstelle, was für Abscheulichkeiten hier unten ihr Unwesen treiben.“ Michel Beaumains: "Abscheulichkeiten? Was erwartest du außer Ratten und Hunde?" Serjant Renault: "Wer der Tote ist, kann ich nicht sagen, aber wie es aussieht sind hier unten Hunde unterwegs. Die Bisse sehen aus, wie von Hunden." Mit einem grimmigen Ausdruck im Gesicht erhebe ich mich und starre in das fahle Zwielicht vor uns. Dann packe ich meinen Säbel fester und deute in die Dunkelheit der Katakomben. "Lasst uns ein paar davon erledigen und nach oben zerren. Dann werden sich die Leichenträger beruhigen und ihre Arbeit fortsetzen. Hoffentlich ist Rigault dann auch zufrieden und wir bekommen endlich unsere Ruhe." Ich sehe nochmal auf den Kadaver. "Keine Sorge Pressi. Der hier liegt schon eine Weile hier unten. Der ist schon halb verwest. Wundert mich ein wenig, das da Hunde noch dran gehen. Lasst uns gehen." Joseph Hugel: "Der Serjant hat recht,es sind wilde Hunde, nichts weiter. Vielleicht waren sie so ausgehungert das sie sogar Aas essen. Oder stehen im Rudel ganz unten. Lasst uns weiter gehen." Ich blicke umher,kann mich aber nicht von dem Gedanken lösen dass es vielleicht doch etwas anderes sein könnte. Aber nur was?.....ich lasse meine Gedanken schweifen und gehe hinterher. Je weiter wir in die Katakomben kommen desto größer wird der Gestank, es ist kaum auszuhalten. Ich halte mir den Unterarm unter die Nase um den beißenden modrigen Gestank nicht ganz in meine Nase zu lassen was mir jedoch nicht zuverlässig gelingen mag. Michel Beaumains: 'Verdammtes Zwielicht, je mehr ich darüber nachdenke umso weniger sah es wie ein Hund aus. Ich sag aber lieber nichts. Am Ende halten sie mich für verrückt.' Langsam folge ich wortlos den anderen mit der Muskete schussbereit in die Dunkelheit zielend. Etienne Babin: 'So hat er sich bestimmt nicht seine letzte Ruhe vorgestellt. Naja,ich kann es auch nicht mehr ändern. Hunde hier unten? Als ob! Das sind bestimmt fette Ratten!' Ich behalte die Laterne an meiner Holzhand und beeile mich um vorne aufzuschließen.Vorne angekommen gehe ich ein Stück voraus und leuchte zusätzlich mit meiner Errungenschaft den Weg aus. SL: Ein enger,verschlungener Gang von dem sich einige Quergänge abteilen führt immer weiter unter die Metropole.Überall türmen sich Kadaver und Gerippe übereinander und der Gestank ist erbärmlich. Jean Dupois: 'Verdammt, hätte ich doch bloß auch eine eigene Laterne',denke ich verärgert über mich selbst nach. Langsam, immer den Lichtschein im Auge folge ich Babin den dunklen Gang weiter in die Tiefe. Mir wird vom Gestank schlecht.'Reiß dich zusammen Jean. Nur nicht den köstlichen Wein verschwenden', denke ich und schlucke etwas Erbrochenes wieder runter. Christophe Pressi: 'Worauf habe ich mich da eingelassen?!' Ich gehe den Anderen in gebückter Haltung hinter her. „Sergeant, vielleicht sollten wir uns aufteilen?! In diesen verzweigten Gängen gibt es tausende Möglichkeiten sich zu verstecken.Irgendetwas muss die Männer verschreckt haben.“ Maurice Funierre: Behutsam schiebe ich die Blätter zur Seite, um einen besseren Blick auf die beiden Schönheiten zu erhaschen. 'Was kann so einen Tag noch schöner machen?' An diesem warmen Frühsommertag, suchten die beiden Damen Zuflucht am "Lac de Silence". Im Schatten eines großen Baumes, am Rande des Sees, hatten sie es sich auf einer Decke bequem gemacht. "Maurice...." Ich blicke mich um. Ein Donnern und Grollen ertönt in meinem Kopf. "Maurice...." Nun ist der Ruf schon bedeutet lauter und näher. Die beiden Frauen sind fort... und der Teich hat zu kochen begonnen... 'Was ist hier los?' „Mauriiiiiiice.…!! " Ich hebe mein Gewehr und ziele auf die Gestalt, die sich langsam aus dem schwarzen, blubbernden, gotteslästerlichen Pfuhl aus kochendem Teer erhebt. Schweiß läuft mir in die Augen und trübt mir die Sicht. 'Es hat keinen Kopf' schießt es mir durch den Geist.... Mein Finger am Abzug beginnt zu zittern und der Schuss löst sich.... Der Knall ist ungewöhnlich laut, reißt meinen Kopf zur Seite und schmerzt schrecklich. "Soldat Maurice, aufstehhhheeeeen!!!! Verdammt nochmal, muss man dich immer aus dem Schlaf prügeln?!" dröhnt Malon, das Gesicht knallrot vor Wut. "Sehr wohl Monsieur, ich bitte um Entschuldigung..." antworte ich benommen und versuche Haltung anzunehmen. Seit Marlon zum diensthabenden Offizier ernannt wurde hatte sich viel geändert. Meine Hand fährt über meine Wange, auf der noch immer alle Finger Marlons Hand zu sehen sind. "Machen Sie sich dienstbereit, Soldat. Ich erwarte Sie in meinem Büro. Und nicht trödeln!" Ich sehe in seinem Blick, dass es ihm leid tut, dass er mich geohrfeigt hat, aber getan ist getan. 'Wir hatten gute Zeiten zusammen, mein Lieber Marlon, dieses eine Mal verzeihe ich dir deine unnötige Entgleisung....ein einziges Mal noch...' Ich lege meine Uniform an und mache mich, nachdem ich von Marlon genaustens instruiert wurde, auf den Weg. Im Stall sattle ich mein Pferd, verstaue den versiegelte Brief an Renault und verschwinde in die nasskalte Nacht. Es hatte wieder zu regnen begonnen und noch ein letztes Mal blitzte mir das Bild der beiden Damen an diesem heißen Sommertag in das Bewusstsein und eine kleine Träne rinnt mir über das Gesicht und vermischt sich mit dem Regen....'Nadine, ach meine Liebste Nadine,...' hallt es durch meinen Kopf und ich wische den Gedanken fort… SL: Derweil wieder in den Katakomben unter der Stadt. Serjant Renault: "Nein Pressi, wir bleiben zusammen, wir wissen nicht, wie groß das Rudel ist und wie verzweifelt und hungrig sie sind. Das könnte zu gefährlich werden." Ich gehe vor Babin, so das ich die Lichtquelle hinter mir habe. 'Außerdem mein Freund, glaube ich nicht so recht an Hunde. Die würden die frischeren Leichen fressen und nicht die halb verwesten. Nachschub daran gibt es ja genug.' denke ich mir noch während ich weiter durch die übel riechende Dunkelheit gehe. Ich stecke die Pistole weg und zücke ein Tuch um es mir vor die Nase zu halten. Den Säbel immer noch fest im Griff befehle ich den Männern weiter vorzurücken. Michel Beaumains: 'Trennen? Zum Glück ist Renault nicht so blöd das zu befehlen. Kann es hier unten Kannibalen geben? Das war kein Hund. Aber wurden die dann nicht die frischen Leichen essen? Verdammt ich will hier raus. Wer weiß wie viele von den Aasfressern sich hier unten rum treiben.' Ich achte darauf in der Mitte zu bleiben.Atme so flach wie möglich und halte beide Hände fest an der Muskete. Etienne Babin: " Zu Befehl!" Als sich Renault an mir vorbei drückt und vorangeht versuche ich die Laterne immer so gut wie möglich zu heben dass das Meiste ausgeleuchtet wird. Immer wieder wandert mein Blick hin und her, vor und zurück. Die Gesichter der Anderen sprechen für sich. 'Mir ist bei der Scheiße hier auch nicht wohl... Ich hasse Ratten die Leichen naschen!' SL: @Jean Dupois Als du einen weiteren Quergang passierst scheint es dir als ob eine Bewegung in ihm stattfinden würde. Jean Dupois: Hektisch drehe ich mich um und blicke in den Gang hinein. Schlagartig reiße ich meine Muskete von der Schulter und gehe mit ihr in den Anschlag. Mein Herz pocht so stark, dass ich es im Hals schlagen merke. "Verdammt, da war was...habt ihr das auch gesehen? 'Wenn wir hier wieder draußen sind, werde ich mich erstmal richtig voll laufen lassen' „Babin, komm und leuchte mal hier rüber.“ Als ich einen Schritt vorwärts gehe, trete ich auf etwas hartes. Ich schaue nach unten und sehe etwas längliches... 'Scheiße, mein Bajonett hat sich schon wieder vom Gürtel gelöst.' 'Hätte ich bloß die Schnalle repariert.' Ich halte das Gewehr in der einen Hand und hebe mit der anderen das Bajonett auf, ohne den Gang aus den Augen zu lassen. Etienne Babin: Mein Kopf dreht sich geschwind zu meinem Kameraden der mich um Licht gebeten hatte. 'Was macht er denn da? Hat wohl seine Flasche voll Fusel und Eigensäfte fallen lassen der alte Trunkenbold.' Schnellen Schrittes gehe ich zu ihm und leuchte in das tiefe Schwarz des widerwärtig stinkenden Ganges. 'Ich weiß gerade nicht wer mehr stinkt…' Ich habe die Augen zusammen gekniffen um mich schneller an das schummrige Licht zu gewöhnen. "Was ist denn? Hast du was gesehen?" Jean Dupois: „Keine Ahnung!Irgendwas hat sich da bewegt...Vielleicht ist es der Hund den wir suchen.“ Ich versuche in der Dunkelheit was auszumachen. „Wir sollten hier lieber mal nachschauen.“ 'Und dann bringen wir die Dreckstöle um...und ich hab endlich Feierabend' SL: Als die Laterne in den Gang leuchtet fällt ihr Lichtschein auf eine Ratte,die fast die Größe eines Terriers hat. Böswillig faucht sie euch an: "IIIEEEEEEKKKKKKK" Christophe Pressi: „EINE RATTE!!! Passt auf dass sie euch nicht beißt! Sonst könnt ihr direkt hier unten bleiben und euch zu den Toten gesellen. Mein Bruder wäre fast am Fieber gestorben, das diese Mistviecher übertragen!“ Ich gehe zwei Schritte zurück und schaue mich hektisch um, um nach anderen Bewegungen in der Dunkelheit Ausschau zu halten. Joseph Hugel: 'Mensch, ist das ekelhaft hier unten.` "Das ist garantiert keine gewöhnliche Ratte, am besten wäre es leise zu sein und dann die Richtung wechseln,nicht das wir noch mehr von dem Gesindel anlocken. Was meinen Sie Serjant?" Meine Blicke wandern hin und her,sollte sich etwas nähern will ich vorbereitet sein. Ein Unwohlsein durchströmt meinen Körper, dennoch probiere ich ruhig zu atmen. Der Gestank beißt in meiner Nase, obwohl ich mir meinen Ärmel auf mein Gesicht lege. Maurice Funierre: Das Schlagen der Hufe auf dem Kopfsteinpflaster hallt wie Trommelschläge durch die menschenleeren Gassen. Die vereinzelten Lichtquellen in den Häusern werfen das Gefühl von Wärme und Geborgenheit in grotesken Formen auf meinen Weg. Ich ducke mich in den Windschatten, spüre den Puls meines Tieres und treibe es weiter an. Der nasse Nachtwind kühlt meine Wange und zerstreut meine destruktiven Gedanken. „In dieser Nacht würden wir selbst dem Teufel davon reiten“ flüstere ich Milan ins Ohr, doch mir dämmert,das es eher meiner Beruhigung dienen soll... Bevor ich die Katakomben erreiche, zügle ich das Tempo und tätschle den Hals des Fuchses bevor ich absteige. "Guter Junge......Mein Milan..." sage ich und streiche sanft über seine Blässe. Am Zügel führe ich ihn weiter und der süßliche Gestank des Todes empfängt mich und hüllt mich ein. Ich werde mich nie an diesen Geruch gewöhnen, der diesen madengefüllten und dennoch leeren Überresten des menschlichen Seins entspringt. Zögernd greife ich nach der Sturmlaterne, nehme meinen Mut zusammen und halte sie hoch. Als ich den Vorplatz der Katakomben erreiche, zeigt sich, für einen kleinen Augenblick der fahle, kalte Mond durch das Wolkenmeer. Die Arbeiter, besudelt von den stinkenden Überresten ihrer gottlosen Arbeit, sehen ängstlich auf, als ich auf sie zusteuere. Im Mondschein sehen sie den Leichen auf dem Wagen erschreckend ähnlich.... Direkt vor dem Eingang sind zwei Personen in ein Gespräch verwickelt. Klar erkenne ich einen Geistlichen, die Hände gefaltet, die gewohnte Haltung. Die andere Person dreht sich langsam um. Unbewusst fahre ich mir durch die nassen schwarzen Haare, die unter meinem Hut hervorquellen und nehme Haltung an. "Ich bitte die Störung zu entschuldigen. Ich habe eine wichtige Nachricht an Serjant Renault. Die Angelegenheit duldet keinerlei Aufschub!" stoße ich im militärischen Ton aus. Rigault: "Mmmhpf!..Da entlang Bursche. Die sind schon eine Ewigkeit da unten und hier geht's nicht weiter." Rigault blickt dich scharf an "Spornen Sie Renault zur Eile an,die Zeit drängt und es gibt noch viel zu tun." SL: Zurück unter der Stadt Serjant Renault: "Erschießt das Mistvieh, wir schleppen es nach draußen und zeigen es den Arbeitern. Vielleicht reicht das schon. Der Krach wird den Rest genug erschrecken, das sie flüchten, sollte es noch mehr von ihnen geben." Entschlossen hebe ich meinen Säbel und zeige damit auf die Ratte. "Anlegen und Feuer!" Michel Beaumains: `Anlegen und Feuer!` Wie automatisch nehme ich den sich bewegenden Schatten ins Ziel. Ein leichter Druck mit dem Finger und ein Augenblick lang erhellt der Funkenschlag des Feuersteins den Gang worauf ein ohrenbetäubender Donner durch die Gewölbegänge rollt. Das tödliche Blei schlägt in den Schädel der armen Kreatur ein und verwandelt selbigen in eine Wolke aus Fell, Blut, Knochen und Gehirn. Noch immer ist das Echo zu hören das jedem in den Katakomben unsere Anwesenheit verkündet. "Befehl ausgeführt, ich lade nach." SL: @Maurice Funierre Dein Weg führt über eine steinerne Wendeltreppe in die Tiefe und endet in einer schmalen Kammer. Aus dieser führen lange Gänge in die Dunkelheit und überall stapeln sich die Gebeine tausender Leichen. Die Decken sind niedrig und an den Wänden hängen Laternen in regelmäßigen Abständen um den Arbeitern den Weg zu weisen. Trockener Staub reizt die Kehle und macht Atmen und Sprechen unangenehm. Mit makaberer Kunstfertigkeit liegen Gebeine gleicher Art so in Reihen aufgestapelt,dass Muster zu erkennen sind.Noch während du dich zu orientieren versuchst hörst du aus einem Gang den Schuss aus der Muskete. Etienne Babin: Als der dumpfe Knall der Muskete ertönt und das Gemisch aus Blut,Knochen und Gehirn wie in Zeitlupe durch die Luft wirbelt,schließt sich meine Hand ganz fest um den Griff meiner Axt. Ich warte noch kurz ab bis sich der Rauch legt,gehe dann entschlossen vor mit der Laterne um den Kadaver zu inspizieren und um zu schauen ob noch mehr von den Kreaturen hier rum kriechen. ' `Ach,bei dem Knall kommen doch wieder Erinnerungen hoch wie schön es doch bei der Artillerie war.' Jean Dupois: Als der Schuss bricht spüre ich, wie die Kugel an meinem Kopf vorbeirauscht. Noch bevor ich selber abdrücken kann, sehe ich wie das Biest im Gang förmlich explodiert. 'Gott sei dank ist es tot...', denke ich und mir wird klar, dass ich das Vieh unmöglich mit dem Wein im Blut so präzise getroffen hätte. Ich drehe mich zu meinen Kameraden um und sehe, dass Beaumains Muskete unmittelbar hinter mir rauchend in den Gang ragt. Ein Kitzeln am Hals veranlasst mich, mich zu kratzen und als ich in meine Hand blicke, erkenne ich Blut im fahlen Laternenschein. Erst jetzt merke ich, dass ich auf meinem linken Ohr keine Geräusche mehr wahrnehme. „MERDE!MICH HAT'`S ERWISCHT!“ Serjant Renault: "Schnappt euch das Vieh und nichts wie raus hier. Vielleicht kann Rigault sich die Verletzung ansehen. Beeilung!" Christophe Pressi: „Dupois! Komm ich helfe dir. Lass uns hoch gehen,Hilfe ersuchen. Man....das sieht echt übel aus!“ Ich hake mich bei ihm unter und wir machen kehrt. Jean Dupois: Ich fasse an die Stelle, wo mein Ohr sein sollte.Mein Finger tasten durch glitschiges Blut und ich spüre,daß mein Ohr nur noch an einem dünnen Hautfetzen herunter hängt. „VERDAMMT, MEIN OHR...BEAUMAINS DU ARSCH, DASS ZAHL ICH DIR HEIM...“ brülle ich. Dann reiße ich mein Ohr ab und schleudere es Beaumains ins Gesicht. Michel Beaumains: "Der Befehl lautete :Anlegen und Feuer! Und nicht :Regt Euch! Sei froh dass ich rechtzeitig reagiert habe als du dich vor mein Lauf bewegt hast sonst wäre deine Rübe vor der der Ratte geplatzt." sag ich trocken während die Überreste seines Ohrs die Uniform hinunter gleiten. Maurice Funierre: Ich ziehe meinen improvisierten Mundschutz herunter und lege die Hände, zu einem Trichter gefaltet, an meinen Mund. "Serjant Renault....!" rufe ich aus. "Auf was schießt ihr verdammt...? Kommt da raus!... Marlon schickt mich.... " Schnell ziehe ich mein Halstuch wieder über Mund und Nase, doch der faulige Geruch lässt mich schwindeln und Übelkeit steigt in mir auf. Leicht benommen greife ich nach hinten um mich zu stützen. Doch das, was meine Hand ergreift, lässt mich bis ins Mark erschaudern. Langsam drehe ich meinen Kopf und blicke auf die aufgetürmten Kadaver. Ein Arm ragt aus dem Haufen heraus, den ich fest umfasst habe. Ruckartig ziehe ich meine Hand zurück und betrachte sie ungläubig. Ich weiß nicht, was schlimmer ist, der Geruch der meine Kleidung durchdringt oder die Gewissheit, dass ich eine von den Leichen berührt habe. Angewidert blicke ich mich um. 'Irgendetwas muss es hier doch geben, woran ich mir die Hand abwischen kann...' "Renault…? Michel…? Jean…? Joseph…? Ettienne…? Christophe.…? Kommt da raus, denn weiter als bis hier werde ich nicht gehen.…!" Serjant Renault: Ich bücke mich zu dem am Boden liegenden Ohr und hebe es auf. Blut läuft über meinen Handschuh nach unten. Dann blicke ich Dupois an und auf das kleine, blutige Loch, dass bis vor kurzem noch sein Ohr war. 'Dupois hat es schwerer erwischt, als ich zuerst dachte... hoffentlich kann dieser Widerling Rigault etwas tun, doch wahrscheinlich wird er sich nicht darum kümmern wollen.' Wieder zeige ich auf die Überreste der Ratte und brülle: " Los, los, los... Mitnehmen und nichts wie raus hier." Das klingeln in meinen Ohren lässt zum Glück langsam wieder nach, als ich leise rufe vernehme. "Funierre? Bist du das? Wir sind unterwegs. Dupois ist verletzt, Rigault soll sich bereit halten!" Ich treibe die Truppe zur Eile an. Michel Beaumains: Ich lade so schnell es geht nach. Schüttel kurz den Kopf und setze die Muskete wieder im Anschlag. 'Raus hier Leute bevor ich mich übergeben muss.' denk ich mir. Etienne Babin: Ich stochere mit der Axt noch in dem Körper herum bis der Befehl kommt. Anschließend packe ich die Axt weg und schnappe mir die Überreste der Ratte. Dann Eile ich zu den anderen und begebe mich Richtung Ausgang. Jean Dupois: Immer noch wütend auf Beaumains folge ich den anderen nach draußen. Ich halte meine Hand auf die Wunde, wo einst mein Ohr war. Ich spüre meinen Herzschlag in der Wunde und wie warmes Blut an meiner Hand hinunter zum Ellenbogen läuft. SL: @ alle In der schmalen Kammer trefft ihr aufeinander. Maurice Funierre: Bestürzt blicke ich in Jean's Gesicht. Durch seine Finger sickert langsam gerinnendes Blut, das durch frisch nachlaufendes vorangetrieben, seine Uniform besudelt. Ich habe in meiner Laufbahn schon viele Verletzungen gesehen. Viel Blut muss nicht immer eine schwere Verletzung sein, aber sein blasses Gesicht, normalerweise dunkelrot, durch den... nun ja... beherzten Weingenuss, bereitet mir schon etwas Sorgen. Mit bestürzter Mine wende ich mich an meinen verletzten Kameraden: "Jean, mein Bester, was ist passiert? Wie schlimm ist es?" Als ich den blutigen Fetzen in Ettienne's Hand sehe, bleibt mein Herz kurzzeitig stehen... "Oh Gott, sagt mir bitte nicht, dass dieser blutige Fleisch und Knochenberg zu Jeans Gesicht gehört!" sage ich mit zitternden Stimme. "Bitte schnell die Treppenstufen hoch mit euch. Rigault und ein Priester warten oben am Eingang. Was auch immer eher von beiden gebraucht wird." Ich mache Platz, peinlich darauf achtend die menschlichen Überreste nicht zu berühren. Jean Dupois: „Es brennt wie die Hölle! Beaumains der Idiot sollte mal besser schießen üben.“ Dann tue ich was mir gesagt wird und gehe weiter den Gang weiter in Richtung Ausgang. Als ich die Treppe hoch gehe kommt mir frischer Wind entgegen, der von der Stadt rein geweht wird. Dann endlich stehe ich am Eingang der Katakomben und gehe weiter zu Rigault. Rigault: "Grande Merde!!! Was treiben Sie da unten? Setzen Sie sich...heda.." Rigault winkt einen Burschen her bei... "Holt Wein und meine Tasche.." SL: Der Bursche ist der Kutscher von Rigault und holt sofort eine Flasche Wein und die Tasche des Arztes. Währenddessen positioniert Rigault den armen Dupois auf einem Fass,drückt ihm die Weinflasche in die Hand und beginnt im Anschluss damit einen Faden auf eine Nadel zu reihen. Rigault: "Verflucht,Renault! Was zum Gehörnten haben Sie gemacht?" Er zieht Renault das Fleischstück aus den Fingern und zieht den Faden durch. "Trink Soldat! Und ihr haltet ihn fest!!!" So beginnt Rigault das Ohr wieder optisch an seinen gewohnten Platz zu bringen. Etienne Babin: Als ich die frische Luft riechen kann kommt ein kleines Lächeln auf meine Lippen. Am Ausgang lösche ich die Lampe und stelle sie ab. Dann beobachte ich das Treiben des Arztes und unserm Schwerverletzten, der sich das nicht zweimal entgegnen lässt. Er trinkt den Wein wie Wasser. Und da ist wieder ein Lächeln auf meinen Lippen. Ich stelle mich in die Nähe des Arztes mit dem blutigen Fleischklumpen in meiner Hand. "Hier ist das Ding!!" Erst halte ich es hoch. Dabei tropft etwas Blut mir auf den Hut und ins Gesicht dann schmeiße ich es auf den Boden so das jeder es sehen kann. Ich trete militärisch zurück zu meinem Befehlshaber und positioniere mich bei ihm. Michel Beaumains: Ich stelle mich neben unseren Schwerverletzten. "Das nächste Mal nehme ich auf schwankende Betrunkene keine Rücksicht." dann entferne ich mich wieder. Maurice Funierre: Als letzter trete ich aus den Leichenhallen zurück in die Nacht. Ich verschnaufe kurz und gehe meinen Kameraden hinterher. Neben Ettienne bleibe ich stehen und sehe ungläubig wie Jean die Flasche leert. Kopfschüttelnd denke ich daran, was man alles in die Flasche hätte füllen können, ohne das er es je gemerkt hätte... Michels Aussage kann ich aber in keinster Weise respektieren. An ihn gerichtet, gerade so laut, dass er es noch hört, sage ich: "Na dann kann man nur hoffen, dass dein Weg ohne Stolpersteine gepflastert ist, mein junger Beaumains." 'Wer gibt solchen Leuten ein Gewehr?' Nachdem er außer Hörweite ist, wende ich mich wieder der Operation mit Totenambiente zu.... SL: Rigault spornt die Arbeiter zur Fortsetzung ihres Tagewerks an und widerwillig gehorchen diese. Rigault: Rigault beugt sich leicht lächelnd zu Dupois intaktem Ohr hinunter. "Nun gut Soldat,ich hoffe der Wein zeigt seine betäubende Wirkung bereits..." Und ohne eine Antwort abzuwarten knallt er Dupois einen Knüppel auf den Hinterkopf. "Mhmpf...Feldchirurgie...Schlimmer als vorher wird er nachher auch nicht aussehen. " Er beginnt zu nähen und wendet sich an Maurice ohne auf zu blicken: "Ach Soldat....welche Nachricht habt ihr von Hauptmann Malon?" Michel Beaumains: Ich geh zu Maurice. "Solltest du mal volltrunken vor ein Lauf stolpern solltest du beten dass ich am Abzug bin" sag ich sichtlich wütend. Maurice Funierre: Ich blicke zu ihm hoch und lächle. "Ja, ich werde dafür beten, dass wenn ich betrunken bin, ich vor deinen Lauf stolpern werde." mein Lächeln verschwindet aus meinem Gesicht. "Aber vor allem werde ich dafür beten, dass nie wieder ein Kamerad vor deinem Lauf steht, wenn du auf Ratten schießt…" Serjant Renault: Wütend brülle ich los. "Seid ihr kleine Kinder oder was? Was soll das? Beaumains hat auf meinen Befehl hin geschossen, wenn Dupois nicht so geschwankt hätte, hätte er sein Ohr noch. Ich will jetzt nichts mehr davon hören. Und jetzt alle bis auf den Verletzten STILLGESTANDEN!!" Geiferfäden laufen mir die Wange herunter, während ich dabei wild den Säbel schwinge. "Was für eine Nachricht bringst du Funierre?" Michel Beaumains: Gerade als ich antworten will ertönt lautstark Renaults Befehl dem ich dann folge leiste. 'Crétin, du bist es nicht wert'. Maurice Funierre: "Ich habe diese Nachricht von Marlon." Ich ziehe den Umschlag aus der Innentasche meiner Uniform und halte ihn Renault hin. "Bitte sehr, Serjant" Serjant Renault: "Rigault, seid ihr mit Dupois soweit fertig? Wir haben Order erhalten uns zurück zu ziehen. Wir werden an andere Stelle gebraucht." Ich sehe Rigault fragend an. Rigault: "Wegen mir" Rigault zückt gleichgültig mit den Schultern und hebt seine Stimme im gewohnt zornigen Ton an "Hier können Sie wohl eh nichts ausrichten wie mir scheint. Und nehmen Sie Ihren Trunkenbold mit." Mit den letzten Worten kippt er Dupois einen Eimer Wasser über den Kopf. Jean Dupois: Prustend winde ich mich, wie ein Aal auf den Boden. Ich öffne verdreht meine Augen. „Uugh... arrgh... Was ist los? Was ist passiert ?“ Dann fällt es mir wieder ein und ich fasse an meinen Kopf. Als ich den Stoff um meinem Kopf spüre... 'Und wieder eine Kriegsverletzung mehr... Ich werde auch nicht schöner' Dann richte ich mich wackelig auf. „Was jetzt?“ Serjant Renault: "Stell dich in die Reihe Dupois, wir ziehen ab. In der Rue de la Harpe hat es in der Druckerei Raymond ein Verbrechen gegeben.Hauptmann Malon gibt uns den Befehl uns unverzüglich dort hin zu begeben." an Rigault gewandt sage ich noch "Und danke für die medizinische Versorgung von Dupois." dann nicke ich ihm nochmal dankend zu. Ich mustere kurz die Männer und mich selbst. Komplett durchnässte Uniformen, Dupois mit Blut verschmiert, meine eigene steht vor Dreck, dank des Kutschers. 'Einen elenderen Eindruck kann man kaum hinterlassen, Malon wird außer sich sein... aber Befehl ist Befehl.' Der Regen ist etwas stärker geworden als ich den Befehl zum Aufbruch gebe. Schweigend setzt sich der traurige Haufen in Bewegung. Zwar ist der Regen alles andere als angenehm, doch alles besser als der Schmutz und der Gestank in den Katakomben.Bei den Pferden angekommen gebe ich den Befehl zum aufsatteln und wir reiten im Galopp durch die engen, gewundenen Straßen der Metropole an der Seine. SL: Schmal sind die Gassen fürwahr,doch als geübte Reiter stellt dies wahrlich keinerlei Hindernis dar. @Renault @Babin Vor euch erblickt ihr eine Bäckerei und vor dieser einen Auflauf aus zerlumpten Gestalten. Das Volk leidet Hunger,Mehl ist knapp und mit Sicherheit ist das wenige Brot bereits reserviert. Als erfahrene Soldaten wisst ihr nur zu gut das solche Situationen zu Krawallen und Zerstörung führen können. Die Menschenmenge erstreckt sich über die Breite der ganzen Gasse und kann nicht ohne weiteres umrundet werden. Etienne Babin: Als wir mit donnernden Hufen an galoppiert kommen,ich an vorderster Front aufrecht im Sattel mit durchgestreckten Rücken und die Standarte senkrecht haltend,sehe ich schon die Ansammlung. Ich verlangsame das Pferd und drossel somit das Tempo. Mein Blick wandert nach hinten zu meinem Befehlshaber. "Gleich da vorne können wir unsere Pferde anbinden vor der Ansammlung." Michel Beaumains: 'Das gibt Ärger.' "Was machen wir wenn sie uns nicht durchlassen wollen?" Joseph Hugel: 'Was ist denn hier los?' denke ich so bei mir als ich die Menschenmenge dort vor uns sehe. 'Das Volk hungert und wird von Gewalt nicht zurückschrecken. Wir müssen was unternehmen. "Wir sollten dem Bäcker zur Seite stehen..." Jean Dupois: 'mmmppf, die Leute sollten lieber nach Hause gehen.Seine königliche Majestät, wird schon wissen, wie man richtig regiert und was dem Volk zusteht.Wegen mir, sollten wir sie alle verjagen und ein paar zur Abschreckung hinrichten lassen.' „Ja,wir sollten helfen und den Pöbel verjagen.“ Maurice Funierre: Müde und erschöpft reite ich mein Pferd wie im Halbschlaf meinen Kameraden hinterher. 'Was für eine Nacht...' geht es mir durch den Kopf und meine Augen fallen gänzlich zu. Während ich allmählich vom Rücken meines treuen Pferdes zu rutschen beginne, verlangsamt es seinen Gang und beginnt unruhig den Kopf zu werfen und an den Zügeln zu ziehen. Mit einem Herzschlag, wie ein Donner, komme ich zurück ins Bewusstsein. Die Menschenmasse, die vor mir auftaucht, sowie ich meine Augen öffne, lässt mich erschaudern. Mit kaltem Blick überschaue ich das Gesindel, das die Bäckerei belagert, wie die Fliegen den Scheißhaufen. 'Wie eine Krankheit, der man nie Herr wird...'kocht es böse in mir auf. Die Augen zu Schlitzen verengt, schweift mein Blick durch die Menge. 'Treffer....!' Für einen kurzen Augenblick huscht mir ein abfälliges Lächeln durchs Gesicht, bevor es wieder den melancholischen Grundton annimmt. "Du da, Jean Paul, hab ich Dich nicht vorhin gesehen, wie du dir bei ^La Belle^ den dreckigen Wanst voll geschlagen hast? Hungrig kannst du gar nicht sein! Aber den armen Leuten hier das wenige Essen auch noch abgreifen zu wollen? Wenn ich so etwas sehe, bekomme ich das Kotzen!" Ich spuckte übertrieben aus. "Die eigenen Leute bestehlen, wie verachtenswert! Und du, Baptist... Habe ich dir nicht gestern etwas Geld für dich und deine Kinder gegeben, um Brot zu kaufen? Was soll das hier?" SL: Die angesprochenen Personen blicken zu Maurice und erröten leicht.Den Rest der Menge jedoch schert es relativ wenig. Serjant Renault: Verärgert schaue ich auf den Mob herunter, als ich das Pferd hart durch pariere und es auf dem nassen Kopfsteinpflaster schlitternd zum stehen kommt. "Mon Dieu, was ist denn hier los?" ich schaue meine Mitstreiter kurz an, bevor ich mich im Sattel aufrichte, eine meiner Pistolen ziehe und einen Schuss in die Luft abgebe. Dann stecke ich die Pistole wieder zurück. "Hört sofort auf damit. Seid ihr Tiere? Es muss eine andere Lösung geben, als plündern, denn das können wir als Vertreter des Gesetzes nicht zulassen! Also haltet ein und nehmt Vernunft an. Wir möchten nicht gegen euch vorgehen müssen, also zwingt uns nicht dazu." rufe ich laut der Menge zu. Dann setze ich mich wieder in den Sattel und beobachte die Reaktion der Meute bewusst ohne meinen Säbel zu ziehen, doch meine Hand ruht auf dem Griff. Dann rufe ich nach dem Bäcker und winke ihn zu mir,beobachte jedoch die Menge weiter. "Meister Bäcker, habt ihr noch etwas Brot? Dann teilt es mit den Menschen hier. Diejenigen, die sich euer Brot leisten können, werden deswegen nicht verhungern. Diese braven Leute sind verzweifelt, sonst würden sie so nicht handeln." Dann zücke ich meinen Münzbeutel und entnehme ihm einige Münzen. "Nehmt dies um eure Kosten zu decken." An die Plünderer gewandt rufe ich "Und nun beendet diese Farce und geht wieder nach Hause." Bäckermeister: "Vielen Dank Monsieur,aber Mehl ist knapp und teuer in diesen Tagen. Die Laibe sind vorbestellt und bereits bezahlt,Sie verstehen?!" Serjant Renault: Ich beuge mich zu dem Mann herunter und zische ihm zu. "Was meint ihr, was nun passieren wird. Sollen wir in die Menge feuern? Was wird dann passieren?Ihr seid euer Brot, euer Geld und vielleicht auch euer Leben los. Ich werde nicht riskieren, dass meine Männer verletzt werden um eure Gier zu unterstützen. Wir haben dringendere Befehle." Bäckermeister: "Meine...meine Gier?! Oh mon Dieu! Als wäre mir daran gelegen. Habt ihr eine Ahnung welch' hartes Los das Bäckerhandwerk in jenen Tagen ist? Liefere ich nicht so muss ich ins Gefängnis.Was wird dann aus meiner Gattin und den Kindern?" er zeigt auf eine dürre Frau und zwei kleine Mädchen "Glaubt Ihr etwa der Hunger macht vor uns halt? Wir selbst haben kaum genug zum leben." Serjant Renault: Mein Blick fällt auf die Familie des Bäckers und verharrt dort kurz. Vor meinem geistigen Auge verwandeln sich die Frau und die Mädchen in Abbilder meiner eigenen Liebsten. Dann schaue ich wieder auf den Bäcker herab und nicke ihm kurz zu.Laut rufe ich zur Menge herüber "Lasst ab gute Leute. Ich weiß, das es Verzweiflung ist, die euch treibt, und doch kann ich es nicht zulassen. Lasst ab und geht nach Hause. Lasst dem Bäcker sein Brot, denn er ist auch einer von euch, den ihr bestehlt." Ich ziehe meinen Säbel und lege ihn mir locker auf die Schulter. "Zwingt mich nicht, etwas zu befehlen, das ich nicht möchte und später bereuen werde." SL: Einige Augenblicke ist es totenstill in der Gasse. Dann,wie auf ein stummes Kommando hin,teilt sich die Menge und der Pulk zerstreut sich in alle Richtungen. Somit könnt ihr ungehindert euren Weg zur Druckerei fortsetzen.
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  35. Ich änderte den Namen der Familie in "Gohlsen" um, damit die Ähnlichkeit zu "Ghul" nicht sofort offensichtlich wurde. Ansonsten beließ ich alles beim Alten und habe Gott sei Dank auch fünf Spieler zusammen bekommen Beteiligte SC: Frauke, Göke, Tjarko, Redelf und Wiebke (vollzählig) Das Abenteuer startete damit, dass die SC zusammen mit ihrer Schwester Swantje gerade im Hafen von Tammensiel landen, nachdem sie am Tag zuvor auf dem Festland der Beerdigung ihrer jüngst verstorbenen Mutter Imke beigewohnt hatten. Tammensiel: Die Spieler waren zunächst ein bisschen blockiert, da ich ihnen kein konkretes Ziel oder eine Aufgabe vorgab, sondern nur sagte: "Jetzt seid ihr wieder auf Pellworm angekommen". Frauke erinnerte sich dann aber, dass sie noch Lebensmittel im Krämerladen von der Witwe Brahmsen einkaufen mussten. Die Gruppe begab sich dann umgehend dorthin. Der Krüppel Göke wartete (hintergrundgetreu) freiwillig vor dem Laden, nahm einen Schluck aus seinem Flachmann und genoss den kalten, jungen Morgen. Drinnen gerieten Frauke und die Witwe Brahmsen sehr schnell aneinander, als diese mitteilte, dass zwei der Lämmer verstorben seien und sie nur anteilig ausbezahlt werden könnten. Es entwickelte sich ein Wortgefecht, in das sich Tjarko und Redelf recht schnell einmischten. Gerade Tjarko, der seiner Frau beispringen wollte, erkannte per Würfelwurf, dass die zwei toten Lämmer gar nicht die Tiere der Gohlsens waren. Diese Erkenntnis sorgte dann bei einer zerknirschten Witwe Brahmsen dafür, dass sie die Familie doch voll ausbezahlte. Währenddessen kamen fünf Halbstarke die Straße entlanggeschlendert und beschimpften den draußen wartenden Göke als "Krüppel" und drangsalierten ihn. Nachdem sich erst ein Wortgefecht entwickelte und die Jugendlichen ihm dann seine Krücke wegtraten und Göke voll in den Dreck knallte, kamen seine Brüder nach draußen und sprangen ihm bei. Als die Jugendlichen immer noch nicht klein beigeben wollten, schlug Redelf ohne Kompromisse einem der Bengel so hart ins Gesicht, dass diesem das Nasenbein brach und er wimmernd hinfiel. Noch bevor sich aber eine richtige Schlägerei entwickeln konnte, ertönte die Trillerpfeife von Wachtmeister Hellmann und die Bande verzog sich. Auf die Gohlsens war er auch nicht besonders gut zu sprechen, beließ es aber bei einer Ermahnung. Drinnen hatten Frauke und Swantje währenddessen die restlichen Lebensmittel besorgt und Wiebke hatte die Witwe Brahmsen gefragt, ob sie nicht eines der toten Lämmchen mitnehmen könne. Als diese es angewidert verneinte, gelang Wiebke eine erfolgreiches Eindringliches Starren und sie durfte eines der toten Tiere in einem Jutesack mitnehmen...den anderen erzählte sie, es wäre Spielzeug dort drin. Auf dem Vogelkojenhof: Die Familie schlenderte daraufhin in aller Ruhe zurück zum Hof. Die Erwachsenen unterhielten sich beiläufig über irgendwelche Dinge und so hörte nur Wiebke, dass das Unterholz neben ihnen knackte und raschelte. Daraufhin untersuchte Redelf das Gebiet um die Straße herum und entdeckte ein entlaufenes Schaf - auch dieses gehörte ihnen! Verwundert lud die Familie das Schaf auf den Handkarren und zog weiter bis zum Hof. Dort war ein Bild der Verwüstung - überall entlaufene Schafe, Dreck, zerstörte Zäune und eingebrochene Fenster. Göke fluchte wie ein Rohrspatz und nachdem die Gruppe per Horchen das Winseln der Hunde vernahm, stürzte Frauke sofort zum Zwinger und sah die völlig verstörten Tiere in dem halb eingerissenen Käfig. Mithilfe ihrer Fertigkeiten gelang es ihr aber, die Tiere wieder einigermaßen zu beruhigen. Göke und Tjarko suchten das Haus ab, Redelf nahm sich sofort Werkzeug, um die Zäune wieder zu reparieren und Wiebke schlich sich heimlich in die Scheune. Hier drinnen hatte es den kleinen Hühnerstall erwischt und außer Blut und Federn war nicht mehr viel übrig. Wiebke störte sich nicht daran und kletterte eilends über die Leute nach oben auf den Heuboden, wo ihr Versteck war. Dort hängte sie erst einmal das tote Lämmchen auf einen der Haken an der Wand neben den Katzen, die dort bereits hingen. Swantje rief nach ihrem Ehemann Hillrich, den niemand finden konnte. Während Frauke und Tjarko nun Redelf halfen, die Schafe wieder einzufangen (die Hunde verhielten sich ausgesprochen aggressiv), humpelte Göke zur kleinen Kate des Tagelöhners Niemann. Der alte Mann war völlig aufgebracht und offensichtlich alkoholisiert - durch seinen dolmetschenden Sohn konnte Göke aber nur erfahren, dass Niemann sofort seinen restlichen Lohn haben wolle und sofort kündige. Nachts sei hier die Hölle los gewesen. Interessanterweise versuchte Göke gar nicht erst zu schlichten, sondern war über die Verwüstung des Hofes so aufgebracht, dass er den Säufer ziehen ließ und ihm sogar noch hinter her fluchte. Frauke erinnerte sich nun daran, dass drei der Mutterschafe trächtig waren und nach ein paar erfolgreichen Würfen gelang es der Familie, diese drei Auen ausfindig zu machen und in der Scheune unter zu bringen. Nachdem sich alle dort versammelt hatten, ging Swantje los, um Decken und heißes Wasser zu holen. Als die Lämmer zur Welt kamen, war die Familie zum ersten Mal verstört. Es hagelte insbesondere bei Göke Stabilitätsverluste. Redelf erklärte sich bereit, die Lämmchen hinter der Scheune mit einer Axt zu erschlagen und dann zu vergraben. Das vierte Lämmchen überraschte alle Familienmitglieder, als es aus dem Muttertier brach und Tjarko ausgerechnet in sein Knie biss. Bevor noch mehr Schaden entstehen konnte, brach dieser dem Tier aber das Genick. In dem Getümmel fiel zudem ein Holzeimer um und Silbermünzen verteilten sich im Stroh. Dies sorgte für Verwunderung, angesichts der mutierten Tiere war das aber zunächst sekundär. Nachdem die Gohlsens draußen jemanden mit einem Fahrrad wegfahren sahen und Göke rief "Stehen bleiben oder ich schieße!", stellte sich der Mann als Postbote heraus und war sichtlich nervös. Nachdem der Bote mitgeteilt hatte, dass er die Post Swantje übergeben hatte, fuhr er davon. Leider entwickelte sich kein Gespräch und ich versäumte es hier, den Spielern vom Tod des Leuchtturmwärters zu berichten. Schade! Wiebke schlich sich noch hinter die Scheune, um eines der mutierten Lämmchen wieder in ihre Scheune zu bringen... Im Haus ließ sich Swantje nicht finden. Als Tjarko nach oben ging und ihr Zimmer aufsuchte, fand er sie - blutüberströmt und mit einem Brief in der Hand. Die Familie kam hinterher. Erneut hagelte es Stabilitätsverluste. Nachdem Tjarko den Brief vorgelesen hatte (er funktionierte wunderbar mit den Blutflecken! Die Gohlsens glaubten hier tatsächlich, dass die Dorfbewohner verrückt oder böse waren und sie die Kirche in die Luft sprengen sollten), suchte man Imkes ehemaliges Zimmer auf. Die Schublade war verklemmt und die Haarnadel sorgte für erstes Misstrauen. Nachdem ich festlegte, dass auf dem Hof nur Swantje und Frauke diese Haarnadeln trugen, entwickelten sich erste Streitigkeiten. Letztendlich entschied man sich dazu die Zimmer beider Frauen zu durchsuchen (gegen den Willen von Tjarko) - fand in beiden aber keine Unterlagen. Dies entschärfte die Situation zunächst. Da die Spieler nun zunächst nicht weiterkamen, entschied man sich, eine Totenwache für Swantje zu halten und dann in einem gemeinsamen Raum schlafen zu gehen. Während die einen Swantje herrichteten, spielten Redelf und Wiebke zusammen Flöte in ihrem Zimmer, um die Kleine zu beruhigen (als kleine Anekdote spielte ich hier den "Lonely Shepherd" aus Kill Bill). Die Nacht und der nächste Tag: Göke hielt freiwillig die erste Wache und wollte sich (dies erfuhr ich per Zettel unter dem Tisch), alleine zur Kirche stehlen. Da noch nicht alle der Gohlsens schliefen, bekam Redelf dies mit und Göke stammelte, er wolle nur austreten gehen. Nachdem Redelf sagte "Oh, da komme ich doch gleich mit!", blieb Göke nichts anderes übrig, als wieder mit in das Haus zu kommen. Nachdem Redelf ihn mit seiner Schicht abgelöst hatte, konnte dieser irgendwann nicht mehr gegen den Schlaf ankämpfen und schlief ebenfalls ein. Als am Morgen die Familie wieder erwachte, war die "Leiche" von Swantje verschwunden. Wiebke fing an zu weinen und Göke stapfte wutentbrannt nach draußen und marschierte vom Hof herunter. Redelf und Tjarko versuchten ihren Bruder davon abzuhalten und hier entwickelte sich bereits eine handfeste Schlägerei zwischen dem rationalem Redelf und dem halb wütenden, halb von Schuld zerfressenen Göke. Nachdem das Ganze sogar soweit ausartete, dass Redelf Göke eins mit der Rückseite der Axt überzog und Göke sein altes Gewehr aus dem Krieg auf Redelf richtete, konnte Tjarko mit Hilfe seiner herrischen Frau das Ganze aber soweit entschärfen, dass die Familie doch noch zusammen zur im Brief beschriebenen Kirche aufbrach. Göke beichtete vorher noch, dass Hillrich vielleicht in der Kirche sein könne, da ihn dieser mit den Unterlagen von Imke aufsuchte (dass er selber in der Kirche war und Hillrich zusammen geschlagen und eingesperrt hatte, verschwieg er aber). Die alte Kirche: Merkwürdigerweise waren sowohl die Kirche, als auch die Warft verlassen. In der Kirche fiel den Gohlsens als Erstes das merkwürdige Spruchbanner über dem Altar auf. Frauke - die ihre Hunde mitgenommen hatte - kam auf die schöne Idee, die Labradore an einem Kleidungsstück von Hillrich riechen zu lassen. Per Glückswurf hatte Wiebke sogar ein Taschentuch dabei. Die Hunde nahmen Witterung auf und rannten zum Beichtstuhl, wo sie anschlugen. Den Gohlsens fiel sofort die Spitzhacke mit dem Familienwappen darauf auf. Nachdem sie die Bretter des Bodens entfernt hatten, konnte Tjarko mit einem Schürhaken, den er mitgenommen hatte, die darunter befindliche Grabplatte anheben und zur Seite schieben. Die Hunde nahmen panisch reißaus und flohen aus der Kirche. Zum Vorschein kam die entsetzlich zugerichtete Leiche von Hillrich. Göke hielt sich bedeckt. Redelf kletterte in das Grab und nahm die Flöte und die Dokumente an sich. Während die Familie alle Notizen untersuchte und sogar ohne es zu wissen erste richtige Erkenntnisse sammelte "Vielleicht werden die Dorfbewohner zu Menschenfressern, wenn der Sänger singt oder eine Flöte erklingt?" (Frauke), schob mir der Spieler von Göke wieder einen Zettel zu, auf dem stand, dass er sich heimlich aus dem Staub mache. Er wollte weg, nur noch weg. Er war indirekt (?) für Hillrichs Tod verantwortlich, er war ein Krüppel und der Hof war zerstört - nun wollte er nur noch zum Hafen und irgendwo hin, weit weg von hier. Niemand bemerkte, wie sich Göke davon stahl und erst als die Gruppe sich zur Warft aufmachen wollte, um den merkwürdigen Grundriss zu untersuchen, bemerkte die Familie seine Abwesenheit. Niemand wusste, wohin er gegangen war und Spuren gab es auch keine, also untersuchte der Rest der Gohlsens das Gebäude. Sie fanden den Geheimgang, die zerstückelte Leiche von Pfarrer Marcussen und die Luke zu dem alten Tunnel. Tjarko las aus den Notizen vor und der Hintergrund der Geschichte entschlüsselte sich zusehends, als die Legende des "Ghuls" erzählt wurde. Unterdessen besprach ich mit dem Spieler von Göke, dass dieser in Tammensiel angekommen, sofort von den Dorfbewohnern gefangen genommen wurde, da Swantje sich dort bereits gestellt und gebeichtet hatte. Swantje und Göke wurden daraufhin gefesselt und wieder zurück zur Kirche gebracht, wo sich mittlerweile das Tor nach Dhol geöffnet hatte. Redelf zögerte, den Tunnel zu betreten und nach einem verpatzten Stabilitätswurf, hyperventilierte er zunächst einmal. Nachdem Tjarko und Frauke unten angekommen waren und nach kurzer Zeit bereits Tageslicht sahen und Wind spürten, lies sich Redelf dann aber doch von der kleinen Wiebke überreden, mitzukommen. Sie kamen an der Rückseite der Kirchenmauern wieder aus und bemerkten, dass der Tunnel relativ frisch ausgehoben war. Frauke kam auf die Idee, nach Spuren von Göke (Humpeln, Prothese usw.) zu suchen und tatsächlich fand man seine Abdrücke hier - das natürlich die ganze Familie den Tunnel im Rausch des Sängers gegraben hatte, wusste niemand. Wieder einmal hörte nur Wiebke über den lauter werdenden Wind die Stimmen am Kirchengebäude und so schlich sich die Familie langsam näher heran. Das Finale Dutzende Männer und Frauen arbeiteten auf dem Platz vor der Kirche. Nach einem erfolgreichen Wurf erkannte die Gruppe, dass der Wachtmeister und der Priester der neuen Kirche auf dem Dach standen, zusammen mit zwei nicht genau erkennbaren gefesselten Personen (Göke und Swantje). Wiebke hatte als einzige den Mut, zur Kirche zu schleichen und schaffte dies auch ohne Probleme. Sie entschied sich gegen die Strickleiter und führ die Turmruine, schaffte es aber nicht, hochzukommen. Erstaunlicherweise kam ausgerechnet Frauke hinterher und half ihr dann beim Aufstieg. Wiebke schaffte dann tatsächlich die restlichen Kletterproben und sah oben angekommen, dass Göke und Swantje noch lebten! Ihre Überraschung konnte sie mit einem erfolgreichen Stabilitätswurf verbergen. Möglichst leise schlich sie zurück und rief auf halbem Weg zu Frauke runter, was sie gesehen hatte. Leider horchte der Wachtmeister Hellmann und konnte die Stimme der Kleinen hören. Daraufhin schlug er Alarm und machte den Mob auf die Familie aufmerksam. Tjarko rannte in Angst um seine geliebte Frau zur Kirche und warf in einem verzweifelten Akt die Spitzhacke aus der Kirche, die er mitgenommen hatte, auf den Wachtmeister, der gerade die Strickleiter herab kletterte. Er traf. Er verursachte kritischen Schaden. Der Wachtmeister fiel völlig desorientiert aus halber Höhe der Kirche herab, fiel ins Gras und regte sich nicht mehr. Während die Spieler noch jubelten, versuchte Frauke panisch, ihre Ohren mit Wachs aus der Kirche zu versiegeln. Der Mob rannte heran. Das Portal auf dem Dach pulsierte. Göke hatte es indes geschafft, seine Fesseln mit seinem versteckten Taschenmesser durch zu schneiden und stürzte sich auf den Priester, der gerade mit einem Messer auf Swantje losgehen wollte. Redelf rannte zur Strickleiter und machte sich auf den Aufstieg nach oben. Tjarko nahm Frauke und Wiebke und wetzte davon. Ihr Ziel war der Tunnel, in dem sie sich einigermaßen sicher fühlten. Der Mob teilte sich auf und rannte ihnen hinterher. Göke gelang es, den Priester mithilfe von Ringen zu packen und vom Dach zu schmeißen. Dass dieser sofort tot war, erübrigt sich zu erwähnen. Zusammen mit Redelf machte er Swantje los, die jedoch zu ihrer Überraschung völlig panisch war und die beiden Brüder ansah, als wären sie Monster. Swantje schnappte sich die Flöte und machte Anstalten, ebenfalls vom Kirchendach zu springen. Der Rest der Familie war im Tunnel angekommen. Tjarko gelang es, den Eingang mit der Spitzhacke so zu bearbeiten, dass mit einem erfolgreichen Glückswurf dieser tatsächlich noch einstürzte. Zunächst waren sie vor dem Mob in Sicherheit. Redelf packte sich Swantje und warf sich mit ihr auf das Dack zurück, bevor sie sich etwas antun konnte. Göke schnappte sich die Flöte und trat ein paar Schritte zurück. Er sah, dass der Mob nicht nur in Richtung des Tunnels unterwegs war, sondern auch noch durch die Kirchenwarft rauschte und alles durchsuchte. Es waren viel zu viele. Tjarko, Frauke und Wiebke hörten unterdessen am Tunnel, wie der Mob bereits das Haus über ihnen durchsuchte. Tjarko kletterte die Leiter hoch und schloss die Falltüre über sich. Gebrüll, Schreie, das Schlagen auf Holz, erste Splitter fielen ihm ins Gesicht. Sie saßen in der Falle. Es war aus. In diesem Moment spielte Göke die Flöte. Der Sänger schien durch das Portal. Allen wurde schwarz vor Augen. Als die Musik ertönte, ergriff die Gohlsens ein Gefühl, dass ich als "Mischung aus Abscheu, Ekel und Orgasmus" beschrieb. Ohnmacht. Als die Familie wieder erwachte, fanden sie sich zusammen auf dem Kirchengelände wieder. Alle anderen waren tot. Sie erbrachen sich. Ein blutiges Gewirr aus Fleisch und Haaren. Die Erinnerung an die Nacht davor, in der sie ebenfalls gemordet hatten, kam in ihnen wieder hoch. "Du hast es getan. Du bist verflucht und kannst nur hoffen, dass dich der Sänger von Dhol niemals wieder rufen wird." Ende.
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