gunware

Das Regelwerk spricht bei Immunität aber nicht von Panzerung sondern von Resistenz. Panzerung wird zwar bei Verstärkten Panzer erwähnt, aber eher als Fluff-Wort, was durch die Verwendung von kursiv noch verstärkt wird.

*schulterzuck* Hausregel ist auch nur eine Regel. Aus dem Alter bin ich schon lange hinaus, um mir mit irgendwelchen Spitzfindigkeiten schlaflose Nächte zu bereiten. Es bringt mehr Vorteile als Nachteile, wenn man die Sachen bei ihren richtigen Namen nennt (denke ich so, in meinem "jugendlichen" Leichtsinn. )

Für mich ist eine Hausregel (zusätzlich zu den von Dir genannten Punkten) eine Regel, die innerhalb der Runde dafür verwendet wird, wozu es in den Regelwerken keine Regelung gibt. Oder wie würdest Du so eine Regel nennen?

Ich glaube, dieser Satz sollte nicht unbeachtet werden.

Ja, aber die haben wiederum keine Immunität gegen normale Waffen. OK. Streng genommen könnte es eine theoretische Möglichkeit geben, in der der Kampf des Willens "durchschlagender" ist als ganz normaler Angriff - nur ist mir so ein Straßensamurei in meiner langen Praxis noch nicht untergekommen. Aber Du hast recht, gegen Watcher mit Besessenheit würde es wirken. @Rycad, ich verstehe jetzt den Sinn der Frage nicht. Sorry.

Watcher sind nicht materialisiert, die kann ein Straßensamurei (ohne astrale Präsenz) gar nicht schädigen.

Ich weiß, es hilft jetzt nicht bei der richtigen Regelfindung, weil ich es auch als eine Quasi-Hausregel habe (es ist ja keine richtige Hausregel, denn die Werte gehen so aus den Regeln hervor). Nun, ich konnte keine Probleme feststellen, dass es irgendwo gehackt hätte. Ich arbeite einfach mit Maximum. Maximum (Magie), Maximum (Initiationen), Maximum (Metatechnik+Kraftpunkte). Maximum(Magie)=Abgerundete(Essenz)+jetzige Initiationen Maximum(Initiationen)=jetzige Magie Maximum(Metatechnik+Kraftpunkte)=jetzige Magie + jetzige Initiationen Und so lange keiner diese Maxima überschreitet, ist für mich alles in Ordnung. Ob das jetzt jemand mit Steigerung von Magie, Kauf von Metatechniken oder Kraftpunkt anstelle einer Metatechnik erreicht, ist mir ziemlich wurscht. Das kann jeder Spieler machen, wie er möchte. Wie gesagt, ich habe bis jetzt keine Probleme festgestellt. Und eine Hintergrundstrahlung senkt dann die jetzige Magie. Ziemlich einfach zu handhaben. Was dann selbstverständlich die Maxima reduzieren kann und dann müssen die "jetzigen" Werte angeglichen werden, das ist ganz klar.

Es handelt sich in diesem Falle um duale Pflanzen, würde ich sagen.

Hmm, für mich ist es in den meisten Fällen ziemlich egal, ob ich sage die Immunität ist 6 oder die Immunitätsstufe ist 6. Irgendwie gleich ...

Es ist ein bisschen unterschiedlich, je nachdem, wer der Gegner ist. Aber grundsätzlich wäre dies eine gute Annäherung, falls keine dem widersprechende Befehle ausgegeben wurden: der NPC handelt nach dieser "Anleitung" (geschrieben aus der Sicht des NPC): - von wem denke ich, dass er mir am gefährlichsten werden könnte? - wer kann unserer Gruppe am meisten schaden? - wen kann ich mit meinem Angriff am schnellsten ausschalten? Das ist das übliche, besondere Umstände können es selbstverständlich verändern.

Wie gesagt, ich auch nicht, aber nur in Systemen, in denen die Spieler den Würfelwurf nicht mehr beeinflussen können. In allen anderen Systemen kommt es mir vor, dass ich ihnen diese Möglichkeit "wegnehmen" würde. Um zu wissen, ob ich Edge einsetzen will (oder Splitterpunkt oder Karmapool oder Bennie, usw.), muss ich den Wurf wissen. Wenn ich nicht weiß, wie die Würfel gefallen sind, dann kann ich auch nicht richtig entscheiden. Und gerade bei solchen Ressourcen ist es ziemlich wichtig zu wissen, wann man sie einsetzen möchte.

Eher wird es darauf hinauslaufen, dass wenn der Fahrer nicht GridGuide benutzt hatte, dann muss "er" beweisen, dass es nicht seine Schuld ist.

Damit habe ich (wenn ich SL bin) persönlich ein Problem beim Spielen, die es dem Spieler erlauben, die Würfel nochmal zu werfen oder den Wurf zu modifizieren. (Sei es durch Edge, Karma, Benies, usw.) Denn beim verdeckten Würfeln beraubt man die Spieler dieser Möglichkeit. Bei den Spielen, bei denen es diese Möglichkeit nicht gibt, da habe ich gar kein Problem damit und habe es auch schon eingesetzt. Nur eben bei den Spielen, bei denen die Spieler selbst entscheiden können, was sie mit dem Wurf einstellen, da kommt mir es nicht "richtig" vor. (Nur ganz persönliche Anmerkung. Als Spieler habe ich kein Problem damit, wie es der SL handhabt. Ich kann mit beiden Arten sehr gut leben.)

Sollte anstelle "kann" nicht eher "darf" stehen? Ich zweifle nämlich stark, dass es am Können liegen könnte...

Da bin ich voll bei Dawnkeeper. Es kann immer noch was schiefgehen, deswegen würde es bei mir auch die Abweichung geben.

Gerade dann ist die Abweichung extrem wichtig. Sonst ist die Blase genau da, wo man sie nicht gebrauchen kann.

Spezialisierung und Konzentration ist noch SR2, wenn mich mein altersschwaches Gedächtnis nicht täuscht.

Das ist es, was ich meine. Die 16-jährige hat nicht Granaten 7, sie hat nur Wurfwaffen 5. Und Spezialisierung Granaten. Es reicht doch, wenn sie sich auf der Straße Straßenschlachten geliefert hatte und mit Steinen geschmissen hatte. Und das fällt "regeltechnisch" unter Granaten (wenn schon die Spezialisierung Granaten und nicht gelupft oder wie das Wort auch immer heißt genommen wurde), weil die Shadowrun-Regel hier (mindestens nicht, dass ich wüsste) keinen Unterschied machen. Klar, man könnte darauf beharren, dass Steine und Granaten unterschiedliche Spezialisierung sein "müssten", aber das würde mir persönlich vorkommen, als ob ich um jeden Preis wollen würde, dass der Spieler Schaum vor Mund kriegt. Meiner Meinung nach sagt es nur aus, dass sie Wurfwaffen 5 hat und dass sie am häufigsten mit granatenänlichen Gegenständen geworfen hatte. Wie gesagt, ich gehe an die Sache ran: "im Zweifel für den Spieler", Du eher: "im Zweifel muss sich der Spieler erklären". Das ist in Ordnung. Es ist halt (für mich) zu streng, um es zu mögen. Die Grenzen, wann wir Erklärungen verlangen, sind halt bei uns Zweien an ganz unterschiedlichen Niveaus - und solange unsere Spieler damit klarkommen, dann ist alles in bester Ordnung.

Grobi, klar, selbstverständlich. Nur (mindestens ich persönlich) empfinde Wurfwaffen 5 und Lofwyr Con.6/6 als nicht auf der gleichen Skala. Wie gesagt, Wurfwaffen 5 kann ich mit Training erklären, bei Lofwyr 6/6 würde ich absolute Schwierigkeiten haben. In meinen Augen wunderst Du Dich, dass sich Dein Nachbar ein Auto gekauft hatte, wobei ich mich nur wundern würde, wenn er sich ein Ferrari geholt hätte, ob er sich Golf, Wohnwagen oder sonstwas holen würde, wäre es nicht der Notiz wert. (Jetzt als Beispiel, ich hoffe, ich habe zur Ausdruck gebracht, was ich meine. Bei Deinen jetzt genannten Beispielen würde ich auch "mehr Infos" haben wollen, klar. Aber doch nicht bei einer Fertigkeit auf 5, von denen man bei Charaerschaffung sowieso nicht unzählige haben kann. Da ist das angenommene halbe Jahr Training einfach nicht wichtig genug.) Obwohl Lofwyr 6/6 hat was - da hat der Drache ihn bestimmt zum Fressen gern.

Hm, das heißt, wenn ich sage, ich würde gerne den Chara gerne halbes Jahr vor dem Anfang der Kampagne erstellen, sagen wir mit 32 Karma weniger, dann würfle ich die Lernzeiten aus, vergebe das Karma in Fertigkeiten und steige mit dem Chara in die Kampagne ein -> da könnte ich die Fertigkeit auf 5 nehmen, wenn ich nur erstelle, dann habe ich Pech. (Sorry, ich weiß, das ist jetzt ein bisschen überspitzt formuliert, aber durchaus in die Richtung, wie ich es empfinden würde.) Ich glaube, wir gehen an die Sache unterschiedlich heran. Wenn ich ein Charablatt bekomme und ich selbst (falls es der Spieler noch nicht getan hatte) mindestens einen Grund finden kann (wie z.B. bei den Wurfwaffen hier würden schon die Lernzeiten reichen), warum der Chara die Fertigkeit, Vorteil, Nachteil, usw. haben könnte, dann ist alles in Ordnung, falls es keine regeltechnischen Probleme gibt. Falls ich keinen Grund finden kann, frage ich nach und wenn der Grund, den ich erfahre, halbwegs plausibel ist, dann sehe ich auch kein Problem. Bei Dir (wie gesagt, ich will Dir jetzt nicht auf die Füße treten, ich will kein Ärger verursachen) kommt mir das so vor, dass Du das anders angehst. Du schaust nach, was ein bisschen seltsam ist und verlangst eine Erklärung, ohne Erklärung sind die Werte tabu. Aber nur bei Charaerschaffung, beim Spielen nicht mehr. Das hört sich für mich persönlich ein bisschen nach Messen mit zweierlei Maß. Für mich ist es nämlich absolut egal, ob wir über Erschaffung oder Spielen sprechen, ich mache da keine Unterschiede. (Deswegen lasse ich immer mit den Karmaregeln die Charas erstellen, damit sie "einigermaßen" den "erspielten" gleichen.

Das ist mir bewusst. Deswegen habe ich auch an Lernzeiten aus SR4 gedacht (und bei durchschnittlichen Würfeln wäre es noch viel weniger als die 24 Wochen, würde ich locker schätzen). Deswegen ist mir nicht klar, warum die 5 ein Problem darstellen soll, egal ob es Bundesliganiveau sein soll oder nicht.

Das letzte halbe Jahr Attrappengranaten auf die Wand geschmissen? Wenn ich gerade kein Knoten im Hirn habe, dürfte das Trolmädchen die 5 von 0 in der Fertigkeit Wurfwaffen in ca. 24 Wochen geschafft haben. Wo ist das Problem?

In SR3.01D gab es die Möglichkeit, dass Cyberware Stress abbekommt. Mein altersschwaches Gedächtnis meint, dass es in Mensch & Maschine beschrieben war. Leider weiß ich jetzt nicht mehr (und mein altersschwaches Gedächtnis hüllt sich in die Robe des Schweigens), ob und wie es mit Taser genau war. Tut mir leid.

Bei uns hätte es den Geist nur dazu veranlasst, die Kraft "Schutz" auf die Gruppe zu wirken und dann weitere Befehle abwarten. (Zu kämpfen hätte der Geist nicht angefangen, aber er hätte sich selbstverständlich verteidigt, wäre er angegriffen worden.) So unterschiedlich können die Befehle interpretiert werden.

Wieso? Das Karma bekommt immer der Chara, der betroffen ist. Falls es mehr als einen betreffen sollte (sehr unwahrscheinlich, kam noch nie vor), dann wären pro Chara unterschiedliche (oder auch gleiche) Karma-Mengen ausgeschüttet worden. Irgendeinen Bezug sollten schon die Outgame-Arbeiten haben.