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Thomas Michalski

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Everything posted by Thomas Michalski

  1. @ Boris: Nicht falsch verstehen û ich finde das Pack durchaus sehr cool und es auch toll, dass Pegasus es geschafft haben, die Kampagne entsprechend zu bereichern. Die Erdenstern-CD werde ich auch definitiv mal zur Probe hören. Aber das Pack bringt mir selber in unseren Spielgewohnheiten einfach zu wenig, als dass ich da 24,95 Ç für bezahlen wollen würde. Und ich hab ja auch schon ... mindestens drei Cthulhu-Spielleiterschirme, könnten sogar vier sein, wenn ich so darüber nachdenke... ^^ Viele Grü?e, Thomas
  2. Doch. Mich.Ach ja, die wunderbare Welt der Falsifikation Aber zumindest wurde doch eindeutig klar gestellt, dass es nicht "exklusiv 250" Stück sind; die Auflage beträgt 250 Stück. Das ist etwas anderes, als "auf 250 Stück limitiert" zu sein; hier wird im Falle der gro?en Nachfrage nachgedruckt, im Falle der Traumlande halt zum Beispiel nicht. Das war limitiert. Viele Grü?e, Thomas
  3. Heyho Ich bin dem Thread jetzt nicht ganz gefolgt und konnte auf die schnelle nicht herausfinden, wie du gerade darauf kommst, aber da kann ich helfen Der deutsche Fachbegriff ist analog dazu Glossolalie; leitet sich von dem griechischen glossa/glotta für Zunge und dem Wort laleo, also sprechen ab. Davon abgeleitet ist der deutsche, gemeinsprachliche Begriff dafür auch "Zungenrede". Und so geht der Sprachwissenschaftler weiter, Mittagessen kochen Viele Grü?e, Thomas
  4. Ich denke ein gewisser Teil der potentiellen Verstimmung erwächst aus einer Reihe von Faktoren: Der geringen Menge, des Exklusivverkaufs zunächst auf der Messe, der freundlichen, Hoffnung erweckenden, aber auch nicht absolut getroffenen Aussage gegenüber den Vorbestellern, dem Wissen um eine ganze Menge teils ziemlich ausgeprägter Sammler-Hamster-Käufer im Cthulhu-Umfeld und nicht zuletzt eine vollkommen unklare Lage der Nachfrage. Sind die Donnerstag Abend schon alle weg? Oder kaufe ich das in einem Jahr auf dem Feencon in einer Ramsch-Ecke? Bei den Traumlanden war die Nachfrage ja auch schon mal grö?er als im Vorfeld auch nur vermutet ... ich denke, das schafft "Nervosität". Viele Grü?e, Thomas PS: Ich mache die Sache nicht schlimmer, btw. Die Kampagne will ich haben, das Pack ... da sind andere vermutlich mehr hinter her als ich
  5. Ich verfolge den Vorlauf der Kampagne ja schon seit Anfang an mit Interesse, alleine wegen des guten Rufs der Kampagne, dem ich im Cthulhu-Umfeld in anderen Fällen halt mal mehr (Orient-Express) und mal weniger (In Nyarlathoteps Schatten) zugestimmt habe. Aber, Frank, Hammer! Die Vorschau-Downloads, Bilder, Layoutproben, Musik-Tie-Ins usw. der letzten Wochen haben mich jetzt langsam, aber sicher gerockt! Ich freu mich Viele Grü?e, Thomas
  6. Wenn ich micht richtig erinnere, gibt es das doch. Die gesamte Polizeistation von Arkham ist sehr gut beschrieben und man findet auch einen Chief, Detektive usw. Es ist ja nur ein Beispiel und die generelle Kritik hat damit zumindest vorerst durchaus weiterhin Bestand bzw. ein Anrecht auf Diskussion, aber Chief Asa Nichols und Captain William Keats stehen beide auf S. 45 des Arkham-Bandes, direkt beim Eintrag zur Polizeistation.Okay, sie haben keine Wertekästen, aber das war bei Cthulhu ja noch nie flächendeckend der Fall... Viele Grü?e, Thomas
  7. Wobei man da auch vielleicht noch erwähnen sollte, dass gerade bei den gro?en Ketten für die Verlage da oft auch nur noch wenig zu machen ist.Du bringst das Buch, die Ordern Dutzende wenn nicht mehr und lagern die ein (u.a. das macht die Gro?en ja wirtschaftlich), teilweise mit Zwischenstop über diverse Gro?händler. Jetzt wei?t du, dass x Bücher deiner Auflage offenbar nicht solide genug gebunden sind (nicht alle, denn mein Dementophobia, beispielsweise, ist erzsolide) û aber du hast einfach keine Idee mehr, wo die fraglichen Exemplare hin sind. Und eine ganze Auflage rückrufen, das machst du als Rollenspielverlag wirtschaftlich auch genau ein Mal... Viele Grü?e, Thomas
  8. Wir sind uns dann aber im Prinzip schon einig, dass du dir mehr oder weniger selber in die eigene Tasche lügst, wenn du einen Wurf einführst, der in vielen Fällen eh über 100% liegt und dessen Funktion vor allem symbolisch ist, oder? Ich kann das akzeptieren, aber überzeugen kann mich so ein Konstrukt nicht wirklich. Ich habe ja nun die letzten Jahre damit verbracht, in der CW alternative Regelvarianten zu konzipieren û aber gerade in diesem Bereich habe ich wirklich nie Handlungsbedarf gesehen. Das wiederum muss dich natürlich nicht aufhalten. Aber gerade in dem Bereich regulärer Proben bietet BRP schon so viel an: Du kannst leichte Proben ansagen, die dann den Wert der Probe effektiv verdoppeln (vgl. SHB, S. 21), du kannst konkrete, prozentuale Boni und Mali vergeben (ebenda) und du kannst ohnehin je zwei Fertigkeiten nach den optionalen Regeln zu einem gemeinsamen Wurf kombinieren ("Kombinierte Würfe", SHB, S. 143). Wo ist der effektive Gewinn deiner Lösung. Warum ein neuer Mechanismus? Oder, neutraler,warum eine neue Methode der Abwicklung? Dabei verstehe ich durchaus den Reiz einer zentralen, investigativen Fertigkeit. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil des Gesamtphänomens. Jetzt eine "fast narrensichere" Fertigkeit zu kreieren während noch immer 49 Fertigkeiten exklusive Kampffertigen auf dem Charakterbogen herumfliegen ... das schafft nur Unwucht. Apropos Unwucht: Darum sprach ich auch die Steigerung der Fertigkeit an. Natürlich kannst du theoretisch analog zum Ausweichen eine Metafertigkeit bauen. Klar geworden ist mir jetzt glaube ich, dass du deren Startwert aus anderen Fertigkeiten errechnest, ja? Oder steigt der sogardynamisch mit, wenn du etwa die Subfertigkeiten steigerst. Und einfach im Sinne der allgemeinen Spielbalance: Den höchsten Startwert auf dem Bogen hat die Schrotflinte mit 30%, darunter kommen dann allerlei Sachen bei 25%. Alles was deutlich darüber ist, fügt sich ganz natürlich nicht nahtlos in die bestehenden Regeln ein... Viele Grü?e, Thomas
  9. Vielleicht liegt da zum Teil der Hase aber auch im Pfeffer, was die Probleme betrifft.Wenn du neue Mechanismen einführst, wenn du versuchst, ein sich selbst regulierendes System für die Recherche bereit zu stellen, dann ist das etwas, was auch ganz klar auf Seiten der Regeln erfolgt. Wenn du mit Mechanismen arbeitest, die mit Zahlen zu tun haben, hei?t das auch: Wahrscheinlichkeiten. Und damit ist jede Frage nach der potentiellen Grund- oder gar ?berversorgung der Charaktere mit Hinweisen berechtigt. Wenn du schreibst, dass fast 100% der Würfe erfolgreich waren, ist die Frage ja dennoch, warum dann noch gewürfelt werden soll. Auch entstehen durch die Regeln, die BRP mit sich bringt, weitere offene Fragen. Beispielsweise wurden hier gerade die Haken angesprochen: Was steigere ich denn potentiell, wenn ich dein Recherchen-System verwende? Den Meta-Wert? Ja wohl eher nicht. Einzelne Fertigkeiten? Wenn ja, dann welche? Die Kritik, die Stabilität als Ressource zu verwenden, möchte ich explizit unterschreiben. Zumal eine solche Verwendung auch schlicht nicht mit dem Kompatibel ist, was das Spielerhandbuch zur geistigen Stabilität sagt, die "im Spiel wieder[gibt], wie flexibel und widerstandsfähig Charaktere auf emotionale Traumata reagieren. Charakteren, die mit einer hohen gS starten, wird es leichter fallen, traumatische Ereignisse rational zu verarbeiten oder grausige Erinnerungen zu unterdrücken." (SHB, zweite Auflage, S. 161.) Recherchen können tough sein, keine Frage. Aber von emotionalen Traumata mag ich da dennoch nicht reden wollen... Wo ich übrigens schon das Spielerhandbuch erwähne: Da ein solcher Einschnitt inhärent an die Regeln gekoppelt ist (s.o.), wäre es denke ich ganz sinnvoll, beizeiten die aktuellen Regelwerke mal als Referenz zu zücken. Das ist mir in dem Thread jetzt schon mehrfach ins Auge gefallen. Und sei es nur, dass ich auch nach längerem Suchen nicht mal mehr einen Charakterbogen online gesehen habe, der "Diskussion" als Fertigkeit überhaupt darauf verzeichnet hat. Interessant ist in dem Kontext sicher auch, dass es in dem Buch etwa bei den optinalen Regeln einen Mechanismus gibt, der es ermöglicht, verschwiede Fertigkeiten in einen Wurf zu kombinieren und teilweise sogar dabei noch mit Teilerfolgen herauszugehen ("Kombinierte Würfe", S. 143). Daran musste ich bei dem Thread hier allgemein denken. Die Bögen gibt es gratis auf der Webseite, ebenso Cthulhu für Einsteiger und die Informationen zum Abfassen eines Abenteuerszenarios, in denen auch gerade die terminologischen ?nderungen, die in den letzten Jahren vielleicht angefallen sind, alle sauber aufgeschlüsselt werden. Wirkt dann einfach fundierter. Viele Grü?e, Thomas
  10. Wobei die nächste Papier-Schneide-Maschine im Aldi definitiv weniger kosten wird als ein iPad Viele Grü?e, Thomas
  11. Heyho Noch kürzer als gestern, da noch später als gestern: Ich lese selber mal nich mal nach, was ich in dem Artikel damals noch mal genau geschrieben hatte, bevor ich hier weiter spekuliere. Habe die CW aber gerade selber nicht zur Hand, ergo muss das bis morgen warten... Effektiv aber kann ich zumindest sagen, dass wir die fraglichen Fertigkeiten in den Spielrunden de facto nicht als explizite Gruppen-Fertigkeiten gehandhabt haben, Kunst als Beispiel. Und, wie gesagt, gerade für die Aspekte "Teilbereich" und "Ich kann was, was keiner kann!" kommt in der nächsten CW auch noch etwas. Das hat sich bei uns im Testspiel auch ergeben und gerade dieser Bereich, die Test-Erfahrungen, führen halt im Rahmen der CW19 noch zu einigen Modifikationen und Modifikationsanregungen Aber was die Fertigkeiten betrifft, so ist das, glaube ich, im gewissen Sinne eine Stil-Frage. Entweder man mag die gro?e Fertigkeits-Diversität, oder man mag das nicht. Ich persönlich finde etwa auch den D&D-3-Skill-Satz überfüllt und schüttele bei DSA4 oft regelmä?ig den Kopf. Beides übrigens Systeme, die ich auch sehr gerne spiele Aber 20 ist eine relativ überschaubare Zahl, das ist richtig. Die neue WoD hat 24 Fertigkeiten, das Serenity-Rollenspiel 23 und das Rollenspiel zum "Song of Ice and Fire" bringt es auf 18 ... Dinger, die irgendwo quer zwischen Skill und Attribut liegen. Ich behaupte, man kann hier weder in die eine noch in die andere Richtung eine objektive ?berlegenheit feststellen; wenn eher Aussagen im Spektrum von "Mag ich/Mag ich nicht" treffen. Mich zum Beispiel würde es erheblich annerven, wenn mein Charakter zwar, sagen wir, ganz manierliche Kenntnisse im Bereich Mechanik hat, aber er den Generator nicht ankriegt, weil das ja auf elektrische Reparaturen geht. Ich denke, es lassen sich Beispiele in beide Richtungen finden und deren Schlüssigkeit bzw. die Akzeptanz gegenüber dem Argument steigt und fällt mit der Grundhaltung zur Fertigkeitszahl. Mir persönlich liegt beim Spiel am Herzen, dass, wenn ich in eine bestimmte Situation komme, ich etwas habe, worauf ich würfeln kann. Es liegt mir weniger am Herzen, viele Werte zu haben, auf die ich gerade halt nicht würfeln kann û die ?berspitzung zeigt hoffentlich, was ich meine. Und ich bin sicher, ich schaffe es auch mal hier zu antworten, wenn es nicht schon tief in der Nacht ist... Viele Grü?e, Thomas PS: Um das ganz klar zu sagen: Danke für das Feedback Ich versuche vor allem erst mal meine ?berlegung deutlich zu machen, wenn auch eilig geschrieben vor dem Schlafengehen. Glaubt mir, ich denke durchaus auch selber über Lösungsansätze nach; Kritik ist super
  12. Hallo! Direkt vorweg û ich fasse mich etwas kürzer als sonst, mein Wecker klingelt viel zu bald, aber ich wollte direkt noch einige Antworten dazu schreiben, auch wenn ich gerade bei 1. vermutlich viel weiter ausholen müsste. Und zweitens vorweg: Kein Thema, das mit dem alten Thread, ich hab den abonniert und stehe ja an sich immer gerne Gewehr bei Fu? Zu 1. bis 3.: Im Grunde wird keine der Fertigkeiten zu Spielbeginn untergliedert, nein. Ein Charakter mit einem hohen "Kunst"-Wert ist damit gewisserma?en ein absoluter ?berflieger im kompletten, musischen Bereich, das stimmt. Ja, es ist explizit möglich, Spezialisierungen auch schon zu erwerben, bevor man an seinem Maximalwert angekommen ist. Um dann bei diesem Beispiel zu bleiben, so könnte man sagen, dass ein allgemein musisch nicht unbegabter Mensch einen soliden 50%-Wert hat, aber durch Spezialisierungen kann er den Wert in seinem Elite-Fachgebiet, sagen wir das Klavier, bis zu 65% heben und damit seinen Schwerpunkt setzen. Dabei möchte ich noch hinzufügen, dass man Spezialisierungen hier auch gerne im Sinne des Autors kreativer nutzen kann. Also nicht "Kunst (Klavier, Klavier, Klavier)" sondern vielleicht "Kunst (Klavier, Musizieren vor Publikum, ohen Partitur)". Auf die Art und Weise kannst du Spezialisierungen als erzählendes Mittel nutzen, und obiger Charakter wäre möglicherweise ein ganz guter Klavier-Spieler, der aber erst auf der Bühne richtig aufblüt und besser ist, wenn er frei spielen kann. Nicht nur ein Wert auf (de facto dann) 65%. Wenn man nun einen Charakter erschaffen möchte, der sagen wir explizit nur Klavier spielen kann, der nicht schön schreibt, singt, nichts rezitieren kann, mit Stift, Feder und Pinsel gleicherma?en unbegabt ist, aber ein Pianist, einem Gotte gleich, ist, so ist das nicht ohne weiteres möglich. Da will ich aber auf den abschlie?enden Artikel der kommenden CW19 verweisen, da wird genau das nämlich auch noch abgedeckt, eben aus der Praxis der Spieltests. Zuletzt: Fremdsprachen. Ja. Sprachtalente sind immer knifflig in Rollenspielen. Wenn ich Sprachen so schnell lernen könnte wie bei DSA4, dann wäre das Latein-Nachlernen an der Uni bequemer gewesen. Die neue WoD musste ein Erratum nachschieben, weil die Amerikaner Bilingualität so teuer gemacht hatten, dass die Europäer nicht begriffen, wie sie überhaupt in Echt eine zweite Sprache lernen konnten. In diesem konkreten Falle schlafe ich glaube ich selber mal noch mal eine Nacht drüber. Bei uns am Tisch war es eigentlich immer so, dass quasi regelfrei definiert wurde, welche Fremdsprachen der Charakter beherrscht und dann nur für diese auch wirklich gewürfelt. Was aber natürlich unelegant ist... Ich denke noch mal drüber nach. Guter Einwurf. Zu 4.: Jepp, bitte als Erratum betrachten: Der Rand des Wahnsinns bezieht sich auf das Attribut gS, nicht die Gesamtstabilität. ?rgerlich, dass das sowohl im Text wie auch im Download-Material falsch ist. Naja, zumindest in der Web-Erweiterung wird's ab CW19 behoben sein und wie ich ja schon mal hier und dort schrieb, ist zwar in CW20 kein Artikel mehr drin, aber ich hoffe, bis dahin quasi die finale Web-Referenz fertig zu haben; dann auch frei von Errata... Ich hoffe, das konnte soweit helfen û ich muss nun ins Bett Viele Grü?e, Thomas
  13. Moin! Ich persönlich würde das in etwa so handhaben, wie es auch viele Filme und Serien handhaben: Dinge müssen nicht echt sein, sie müssen echt scheinen. Das ist ein sprachlich kleiner, aber dennoch himmelweiter unterschied. Aber es ist beispielsweise der Grund, weshalb Orte wie Stephen Kings Castle Rock so gut funktionieren: Sie sind glaubwürdig und Elemente daraus erkennt man wieder, aber man kann mit den Klischees spielen, anstatt an die Fakten gebunden zu sein. Den Ansatz haben Matthias und ich vor Jahren schon mit unserem Artikel über die Eifel in der CW4 verfolgt und die Resonanz damals war gut. Aber es gibt auch genug andere Beispiele, im Fernsehen etwa angefangen beim guten, alten Akte X û die Adaption realer Mythen, oftmals aber in vollkommen fiktive Städte gelegt, ohne dass es jemanden stört. Man darf es natürlich nicht so machen, dass es vollkommen unglaubwürdig ist (Kennt jemand die Deutschland-Episode der zweiten Millennium-Staffel? Im O-Ton köstlich, aber ein Desaster!) û aber das ist ja genau mein Punkt. Das gleiche gilt da auch für die technophile Grundhaltung. Ich meine klar, hey, du brauchst keine Sinti-Dörfer oder etwas derart schräges; DSL ist in der Eifel nicht vollkommen erschlossen, für einige Orte vermutlich sogar unerreichbar und Handy-Netz-Abdeckung ist teilweise bis heute ein frommer Wunsch. Es ist aber immer die Frage, was du gerade willst. Wenn ich durch Aachen gehe, hängen halt mittlerweile an jedem Platz Schilder, die von Videoüberwachung künden und auf jedem dritten Haus steht ein Handymast. Wenn ich dagegen den Kontrast will û wie hilflos ist der Städter des Jahres 2010 eigentlich ohne Smartphone mit WiFi, GPS etc.? û dann kann ich es natürlich ganz gezielt in die Wälder zwischen den urbanen Ballungsräumen gehen. Now ist halt um genau die Aspekte reicher, die unsere Gegenwart dem Jahre 1920 voraus hat. Ubiquitous Computing, Blog-Reporter, Videoüberwachung, Smartphones, Krieg gegen den Terror; all das halt. Es hat einige Aspekte nicht mehr so stark, die die 20er hatten û Expeditionen, unfassbar lansame Reisemittel, eingeschränkte Telekommunikation etc. Und in vielem ist es im Grunde heute noch immer so, wie es damals war... In diesem Punkt, man horche auf, das ist ja auch nicht immer so, gebe ich Markus gerne und vorbehaltlos Recht Viele Grü?e, Thomas
  14. Jo, Leute: Den Ton waren, bitte. Konstruktiv, höflich, und so. Alle. Danke Viele Grü?e, Thomas
  15. Naja, Filme zu produzieren, gerade teure Filme mit eingeschränktem Zielgruppenfeld sind nicht immer leicht auf die Beine zu stellen. Man schaue einfach, was selbst mit einem potentiellen Geldmagneten wie dem Hobbit passiert, wenn au?erhalb der Produktion Dinge mit Geld passieren. Du setzt dich halt auch nicht einfach hin und machst einen Film. Bei Büchern etwa ist das was anderes; del Torro schreibt ja nicht zuletzt darum jetzt auch seine Vampir-Trilogie. Lobt in Interviews immer, wie schön es sei, mal nicht an das Budget denken zu müssen... Viele Grü?e, Thomas
  16. Der hat auch noch Hellboy 3 und Frankenstein auf dem Feuer Viele Grü?e, Thomas
  17. Als ich "Hartz4-Kampagne"-las, da sa? ich hier noch stirnrunzelnd, aber ich gebe ehrlich zu ... diese Ausführungen machen Lust auf mehr. Ich glaube, das schreib ich mir auch mal in mein kleines, schwarzes "Was ich mal noch leiten will"-Notizbuch ^^ Viele Grü?e, Thomas
  18. Also, mein Spieler- und Spielleiterhandbuch zweite Edition ist auf Hochglanzpapier gedruckt, die erste dagegen auf mattem Papier. Hast du im zweiten Laden vielleicht eine der Erstauflage in der Hand gehabt - die sehen sich ja ansonsten durchaus ähnlich. Viele Grü?e, Thomas
  19. Cool, vielen lieben Dank für die lobende Erwähnung Um das Fragezeichen zu beantworten: CW13: Vom Sinn und Unsinn der Regeln. (Allgemeine ?berlegungen zum Cthulhu-Regelwerk) CW14: Attribute unter der Lupe. CW15: Fertigkeiten kritisch hinterfragt. CW16: Aus den Berufen eine Berufung machen. CW17: Das Kampfsystem im Fadenkreuz. CW18: Der Regeln blanker Wahnsinn. Und noch unveröffentlicht was zu Magie, Mythos und Kreaturen in der CW19... Viele Grü?e, Thomas
  20. Heyho! Vielen lieben Dank für das Lob! Und nee, vor Nyarlathotep gebe ich immer gro?e Acht, wie das sein muss ^^ Schicke Bögen kommen - Frank hat gestern Nacht von mir die Web-Erweiterung zur CW18 bekommen; zur CW19 kommt dann eine letzte Arbeitsfassung und danach dann ein finales Dingen mit Charakterbögen für alle Settings und so. So hab ich das jedenfalls vor Viele Grü?e, Thomas
  21. So, jetzt das richtige Posting @ Zodiak: Ich finde ja durchaus auch das grundlegende Engagement voll gut Um in der Koch-Analogie zu bleiben: - Wenn du ein regelmä?iges Magazin zum Kochen bringst, hat das natürlich ein gewisses Potential. Wenn das Magazin aber "ZWIEBELN" hei?t und es genau nur um die geht, ist klar, dass du einen eingeschränkteren Kundenkreis haben wirst als bei, ich sage mal, "FLEISCH" - einfach weil viele Leute sich vermutlich fragen, warum gerade das Themenfeld "Zwiebeln" so viel Input braucht. - Und ich denke, viele Leute hier scheinen vor allem die Sorge zu haben, dass "ZWIEBELN" dann massig Artikel über die Struktur, die Herkunft, die Entdeckung und die Geschichte der Zwiebel enthalten wird und gleicherma?en zu wenig Rezepte, um wirklich was mit dem Lauchgewächs anzufangen. Kritische Stimmen gibt es immer, gerade halt bei Special-Interest-Projekten. Die einzige Frage, die man sich halt immer stellen muss, ist: Kommt diese Kritik, weil die Leute einfach nicht die Zielgruppe sind, oder weil sie dich missverstanden haben bisher ... oder ist da auch was dran. Feedback ist eine gute Sache. Man muss es nur immer für sich selber filtern. Ich wünsche dir viel, viel Erfolg, wenn du das Projekt angehst. Ich persönlich werde vermutlich, so wie es bisher angelegt zu sein scheint, kein Kunde sein. Aber das muss für dich kein Faktor sein, das würde ich auch nie erwarten. Dennoch ist vielleicht durch die einzelnen Kritikpunkte, so gestreut sie sein mögen, noch etwas zu finden, woran es sich ausbauen lässt... Viele Grü?e, Thomas
  22. Ich sehe das ganze mit etwas, was ich mal meine ganz persönliche "Fokus-Theorie" nennen möchte. Wenn es dem Plot dient, kann es auch ruhig noch so ausgefuchst sein, wenn nicht - nicht. Beispielsweise habe ich mal ein WoD-Abenteuer geschrieben, dass rund um einen Windbruch arrangiert war (hei?t auch so und gibt es auf der DORP als Teil der Kampagne "Scouts of Darkness" als Download). Jetzt ist das ein Thema, was in vermutlich allen anderen Fällen absolut keine Relevanz für eine Rollenspielkampagne hat und das ich auch niemals mit mehr als "Da sind Holzfäller" bedacht hätte. Für das Abenteuer war es aber halt wichtig und darum habe ich da relativ viele, spielverwertbare Anregungen versucht einzuarbeiten. Mir selber lag das Thema nahe, da ich in der Eifel gro? geworden bin und ich durchaus Erfahrung mit Holzfällarbeiten habe, aber das kann ich ja nicht voraussetzen. Und so ist das halt auch mit allem anderen. Das Porzellan-Geschirr ist so lange komplett irrelevant, bis es zu einem Plotpunkt wird. Es ist so lange irrelevant, wann der Kugelschreiber eingeführt wurde (Patent von 1938, meine ich), bis man etwa ein gefälschtes Dokument von 1897 dadurch überführen kann, dass die Unterschrift per Kuli getätigt wurde. Etc. Sinniger als absolute Detailgenauigkeit wäre mir - und das ist dann ganz analog zum Film - Hilfe dabei, es absolut glaubhaft wirken zu lassen. "Wir erzeuge ich die Stimmung [eines Jahrzehntes]/[einer Epoche]" in verschiedener Form. Atmosphärische Charakteristika anstelle diverser, gesammelter Fakten und Zeitleisten... Viele Grü?e, Thomas
  23. Naja, unter anderem deshalb hat das Forum hier ja gerade auch seinen Now-Wettbewerb laufen ^^ Viele Grü?e, Thomas
  24. Ja, klar, New York ist immer präsent und greifbar mit all seinen Bildern von der Freiheitsstatue bis zu Ground Zero. Die Leistung des Quellenbandes läge für mich, analog zu dem, was ich zu einer potentiellen dritten Auflage des Spielerhandbuchs und der Epochen neben den 1920er gesagt habe, vor allem in der ?bertragung auf die Fragestellung "Warum ist das cool für meine Rollenspielrunde? Warum sollte ich [New York als Now-Setting] für mich am Spieltisch nutzen und was gewinne ich dadurch?" Viele Grü?e, Thomas
  25. Was natürlich nicht hei?t, dass Leute ohne NOW-Buch nicht teilnehmen dürfen Denkt einfach in Themenfeldern, die für euch die Gegenwart einmalig machen. Klar, Mobiltelefone gibt es schon seit den 90ern, fallen aber sicher noch hinein. Anders als Pager, die mittlerweile ja selbst in Krankenhäusern aussterben... Smartphones wiederum während sogar extrem kontemporär, gerade jetzt mit der neuen News-Welle, die das Android-Dingen von Google losträgt. Internet, W-LAN, Networking und allgemein Ubiquitous Computing sind da verwandte Themen, die betroffen sind. Andere Themenfelder, ganz weg von der Technik, die mir aber spontan in den Sinn kommen, ist der ganze Post-9/11-Kram; Paranoia, Terrorismusangst, sowas halt. Die moderne Weltwirtschaft ist vielleicht auch ein geeigneter Hintergrund, wenn auch ungewohnt, mit Wirtschaftskrise, undurchschaubaren Organisations-Verwicklung und dem ganzen "Firmen als Organismen"-Komplex, den Gibson zwar schon vor zwanzig Jahren toll fand, der aber eben vor dem neuen "Alles geht den Bach herunter"-Szenario ganz neu erstrahlt. Die Faustregel sollte sein: Schreibt ein Abenteuer, dass nicht in den 1890ern, 1920ern oder meinetwegen den 1960ern spielen könnte. Spaltet keine Haare, ob es auch schon 1998 gegangen wäre, sondern schaut einfach, dass es einen Bezug zu unserer Zeit hat. Ein Abenteuer, das gerade jetzt, da drau?en vor eurer Haustüre, oder meiner, oder der meines verschollenen Gro?onkels in Amerika passieren könnte. Und wenn ihr mehr Anregung braucht, ja, dann schnappt euch das Buch, auf dem "Now" steht, und lest da mal herein. Das vermittelt neben Informationen auch toll die entsprechende Atmosphäre. Konkreter gehe ich auf die möglichen Ideen jetzt aber auch nicht ein, auch nicht bei Nachfrage; ich bin ja auch Juror und das sieht dann sonst doof aus... ^^ Hoffe, das hat ein paar Unklarheiten beseitigt hat... Viele Grü?e, Thomas PS: Sagte ich eigentlich schon, dass ich mich schon sehr auf die Einsendungen freue? Nee? Tue ich!
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