Konradin
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In der Presse wurde das Spiel zwar völlig verrissen, aber so schlecht ist CURSED MOUNTAIN, das Abenteuer im Himalaya, auch wieder nicht. Und wenn es auch nicht direkt ein Cthulhu - Abenteuer ist, ist es auch nicht sehr weit entfernt davon. Und da es jetzt hin und wieder schon für einen Appel und ein Ei verramscht wird, lohnt es sich durchaus, da mal einen Blick hinein zu werfen ...
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Die Nachricht sei zu lang, hiess es. Also mache ich hier weiter.
Einer meiner Bekannten, ein Mormone, war aus einer Kleinstadt in der Nähe von Salt Lake City nach Prag regelrecht geflohen. Warum, erzählte er mir nie genau. Nur, da? dort die Leute noch felsenfest an den Teufel glauben und ihn als reale Person erleben.
Prag ist mittlerweile eine moderne Gro?stadt. Aber das unmittelbare Umland auf der Hochebene und in den tiefen, steilen Schluchten wirkt unglaublich trostlos und zurück geblieben.
In Prag standen lange Zeit Häuser und ganze Häuserzeilen leer und moderten vor sich hin. Und diese Häuser haben weitläufige Kellertunnel, geeignet für freakige Kellerbars, und diese Häuser wurden auf den Ruinen anderer Häuser erbaut, die ebenfalls Tunnel weit in der Erde hatten .....
Prag, überflutet, ohne Licht und ohne Strom. Nur vereinzelt, Laternen, Kneipen im Kerzenschein. Dunkle Neon Renaissance Fassaden, Haus an Haus, zurück gesetzte Türen, eichenschwer. Kein Mensch auf den milchigen Nachtstrassen, aber Schritte, immer hinter einem her ...
Besuch auf der Burg der Blutgräfin. Die liegt in der Slowakei hoch auf einem wild bewaldeten, steilen Berg. Man sieht sie aus der Ferne, aus dem kleinen Zug überhaupt nicht, gar nicht, eine Burg, die ist da nicht.
Dann steht sie doch da, aber dann ist es zu spät, direkt davor steht man da. Ein wüster Trümmerhaufen, halb eingebrochene Bogengänge, Felsenspalten in den Berg hinein .... und das immer noch anhaltende Gefühl, dass es tatsächlich böse Orte geben könnte .... aber als aufgeklärter Mensch weiss man, dass es daher kommt, weil man zuvor im Internet zuviel gelesen hat. Aber ist da nicht dennoch irgendetwas? Etwas, was man nicht verstehen kann, weil man es nicht verstehen will, ... aber vielleicht existiert es dennoch ....
Nein, das sind absolut keine Entwürfe für Cthulhu- Szenarien. 8)


alles klar? -
Original von Marcus Johanus
, auch ausnutzen.
Wenn sich Szenarien in den 1920ern und in der Gegenwart atmosphärisch gleichen, dann liegt das unter anderem auch daran, dass die 1920er trotz aller Unterschiede auch viele Gemeinsamkeiten mit unserer Gegenwart aufweisen. Darüber hinaus gibt es einfach für ein Horror-Rollenspiel wie Cthulhu einfach bestimmte Rahmenbedingungen, die unabhängig vom Zeitabschnitt wichtig sind. Abgelegene Orte, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, gehören beispielsweise zum Genre.
Solange ich keine direkte Erfahrung mit neuzeitlichen Abenteuern habe, werde ich mich dazu nicht weiter äu?ern, au?er das die Art der Präsentation und der Spielstil einfach anders, hektischer, zerissener sein mu?. So wie heutige Filme anders geschnitten werden als noch vor 20 Jahren.
Aber was verlassene Írtlichkeiten und zurück gebliebene Gegenden betrifft: Es scheint einigen nicht klar zu sein, da? es die zuhauf und auch heute noch gibt.
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Original von Synapscape
Ich kann nicht verstehen, wie du einer Aussage "im Kern" zustimmen kannst, gleichzeitig aber die Form der Aussage kritisierst, die im Falle dieses Beitrages beinnahe mehr Aussage enthielt als der Inhalt des Beitrages selbst?
Das kannst du doch nicht ernst meinen .... oder etwa doch?
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Und wieder en Nachtrag: Die grosse Rasse als Käferrasse ist keine Idee aus den Geschichten, egal ob von Lovecraft oder a la Lovecraft. Ausgearbeitet und ausgerbeitet wurde die Idee ausschlie?lich in dem entsprechenden Szenario, soweit ich weiss ....
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Es sind die Insekten von Shan. Das ist keine originale Idee von Lovecraft. Die Wesen stammen aus einer Geschichte von Ramsey Campell, und die ist in england angesiedelt ....

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Original von Jakob
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Natürlich gehörte ein schauerliteratur-mä?ig romantisiertes Neu-England zu Lovecrafts Geschichten, das hat aber nur wenig mit deren Horroraspekt zu tun. der Schrecken ist bei ihm überwiegend modern: Evolutionstheorie (Berge des Wahnsinns, und In Innsmouth weist Zadok Allen ja sogar darauf hin, dass alles Leben aus dem Meer kommt), Strahlung (Farbe aus dem All), um Mathematik (Träume im Hexenhaus), Zeitreise und moderne Gesellschaftsmodelle (Farbe aus dem All), Anonymität der Städte (Grauen von Red Hook), der Primitivismus in der modernen Kunst (Pickmann) ...
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Damit hast du natürlich auch wieder recht. Aber auf der anderen Seite ging es hier ja auch um den konkreten Lebensalltag ... oder irre ich mich da ....
Und natürlich macht die verklärte Düster - Romantik natürlich auch den Reiz der Geschichten .... und des Spieles aus. Daher, Curven, stehst du ganz bestimmt nicht alleine mit deinen Vorlieben da .... und das Spiel hätte es sonst wohl auch kaum drei?ig Jahre gegeben ...

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Ohne den üblichen Nachtrag komme ich natürlich nicht aus, wie sollte es anders sein: Lies dir einmal die Reportagen Egon Erwin Kischs über Amerika durch, der Wallraff der Zwanziger und Drei?iger und nicht von ungefähr einer der Vorbilder Wallraffs. Klar, Kisch war Kommunist, Sozialist und anhänger der neuen Sachlichkeit .... aber Horrorszenarien beschreibt der auch, z.B. im Schlachthof von Chicaco, die Bürowelt amerikanischer Versicherungskonzerne, u.a.. Und nicht zu vergessen, Elendsarmut der Farmer und Bergwerksarbeiter. Nur vor sich hin dröselnde Privatgelehrte in alten Familiensitzen, die kommen nicht vor.......;-)) beispielsweise
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Original von Cagliostro
Lovecraft war thematisch oft voll auf der Höhe seiner Zeit und hat neueste Forschungsergebnisse in seine Geschichten einflie?en lassen.
Sorry, so wie Du sagst stimmt es mMn nicht, bzw. nur in Bezug auf die Zeit. Und selbst da nicht ganz, den Melting Pot den er ablehnt ist ja schon 1920
Ich finde, du mu?t schon unterscheiden, mit was sich ein Autor beschäftigt und dem, was davon in seine Arbeit einflie?t und wie es in sie einflie?t.
Und noch einmal: All die verfallenden Häuser, die rückständigen Provinzler, die isolierten Privatgelehrten ...
Soll das wirklich eine Beschreibung der Zwanziger Jahre sein? die Dämonisierung alter Fabrikanlagen .... Lagerhäuser am Miscatonic .... gut, Expressionisten haben das auch gemacht, aber aus anderen Gründen natürlich.... die Beschreibung der Stra?e, in der er auf den Geiger schlie?lich trifft ..... ist letztlich nichts anderes wieder als eine düstere Verklärung der Vergangenheit.
sieh dir doch einmal dazu im Vergleich die Geschichten und Romane der Autoren in seinem Kielwasser an. Robert Bloch, z.B., oder Fritz Leiber. da ist das deutlich anders.
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Um noch einmal auf den Punkt zurück zu kommen: Gerade in ihren ?ngsten und Befürchtungen haben sich die Menschen der Zwanziger kaum von denen der heutigen Zeit unterschieden. Ab gesehen davon, dass ich mir kaum eine Zeit vorstellen kann, in der sich die Menschen nicht für ämodernô und der Vergangenheit überlegen hielten. Es kommt also darauf an, wie der Schrecken in den jeweiligen Settings sichtbar und greifbar gemacht werden kann.
Da haben die zwanziger Jahre den unbestreitbaren Vorteil, dass sie Klischee belastet sind daher einfacher umzusetzen sind. Wer wüsste den nicht, dass von einem völlig zerfallenen herrschaftlichen Haus irgendwo in der amerikanischen Provinz, das zudem wie eine Kloake stinkt, nichts Gutes zu erwarten ist? Da? die seltsam runden Hügel mit den
blasphemischen Steinen obendrauf nur Treffpunkt eines verschwiegenen, mysteriösen, gotteslästerlichen, tödlichen, gefährlichen, wahnsinnigen Kultes sind, der Cthulhu hörig ist und Azathoth beschwören will?
Das ist natürlich in der heutigen, übertechnisierten Welt mit den meist sauberen Stra?en und Írtlichkeiten wesentlich schwieriger. Es kommt eben darauf an, das Unsichtbare, den heimlichen Schrecken wieder greifbar zu machen, der unter der sonnenüberfluteten, glitzernden Oberfläche liegt. Das zu zeigen, was unter den Teerdecken und den Pflastersteinen im Schatten verborgen ist. Dafür braucht man keine fest gefügte Gruppe, die ballernd durch die Gegend walzt und im Grunde selbst ein Ursprung des Schreckens ist. Diese Vorstellung stammt aus der Rollenspielwelt und aus der Welt der Computerspiele à. Oh, ich habe nichts gegen Spiele, im Gegenteil. Ich bin einer der Supporter einer Tauschbörse und werde für die, voraussichtlich jedenfalls, die Vorstellungstexte der Spiele schreiben .Aber Element einer wirklichen Horrorgeschichte ist so etwas nicht. à. Nein, ich habe nichts dagegen, wenn jemand einen derartigen Spielstil bevorzugt à..
Um das etwas zu illustrieren: In dem Supporterbereich von Pegasus gibt es ein Szenario, das von einer kleinen Gruppe handelt, die im Fahrstuhl festsitzt, und nun hilflos den Gefahren ausgesetzt ist, die da vermutlich durch die endlosen Schächte krauchen. Ich kenne dieses Szenario nicht, aber es kann nicht schlecht sein. (Schade, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin) Denn es ist eine absolut klassische Horrorgeschichte. Eine kleine, vielleicht zusammengewürfelte und vor allem isolierte und auf sich gestellte Gruppe mu? sich der unbekannten und möglicherweise übermächtigen Gefahren erwehren , die da auf sie zukommen. Diese geschichte wurde so ähnlich schon im 19. und im 20. Jahrhundert erzählt und taucht in dutzenden von Cthulhu-Szenarien auf. Stephen King greift auch immer wieder auf diese Geschichte zurück. Erinnert sich noch jemand an den äNebelô an äRea Mô ? Klischee? Vielleicht. Aber nicht mehr dann, wenn es gelingt, den Schrecken greifbar zu machen. Um zu sehen, wie das möglich ist, werde ich jedenfalls in den nächsten Monaten auf einer Reihe Cons ausschlie?lich Cthulhu- Now Spielrunden anbieten .
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Nun kenne ich die Einleitung nicht, aber ich habe, noch einmal, ja gar nichts gegen den Kern der Aussagen und stimme denen auch zu . Ich habe auch nichts gegen Polemik, sehr wohl aber gegen schlampig angelegte, falsch verallgemeinernde Polemik.

Und was mir die ganze Zeit eh nicht aus dem Kopf will: Wieso ausgerechnet nackte jüdische Frauen? Wieso?
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Original von Synapscape
Was man eventuell beobachten kann ist der von Dir beschriebene Werteverfall, allerdings ist auch das mit Vorsicht zu genie?en. Wir beschweren uns, dass "heutzutage" diese "üble Jugend" ja von nichts mehr zu schocken und völlig verroht sei und beschweren uns, dass sie ihre Prügeleien mit Handys auf Video bannen und vergisst, dass "damals", wo angeblich alles so harmonisch war, die Millionen in Schützengräben fielen oder später sich dabei filmten, wie sie nackte Judenfrauen durch Kopfschüsse töteten. Da frage ich mich, welche Werte denn seit den 20ern hätten verfallen können???
Ich halte diese verklärende Romantik nach dem Motto "früher war alles so anders und so besser" für generell falsch, aber erst recht für die Definition der Spielsettings.
Inhatlich und tendenziell bin ich deiner Meinung. Nur, entschuldige, dein Ansammlung üblester und flachester Klischees ist nicht gerade hilfreich und schlichtweg Schwachsinn. Hätte ich von dir eigentlich nicht erwartet.
Wer ist "wir" - Wer beschwert sich? Ich nicht. Du ja offensichtlich ..... warum sonst wir? ..... Oder war das nur ein läppischer rhetorischer Trick?
Gut, es hat immer eine konserative Elite gegeben, die fand in den Zwanzigern, da? Musik und Filme die Jugend verrohen, da? in den 70ern alle Jugendliche verkommene Gammler sind, die in Arbeistslager gehören, und heute, da? Computerspiele Killer heranziehen .... wir .... da gehörst du also zu? Ich nicht.
Und es ist weiterhin ein absolut übles Klischee, da? generell alte Leute die alten Zeiten besser fanden ....
Und dann ... Soso .... Millionen Leute haben nackte Judenfrauen in den Kopf geschossen. Abgesehen davon, da? in den Dokumentarfilmen auchMänner erschossen wurden und alle Opfer zudem bekleidet waren ..... abgesehen davon ... könnte ich dann auch so argumentieren: Im Kosovo waren bekanntlich auch deutsche Söldner. Da war bestimmt einer oder zwei ehemalige Rollenspieler dabei. Also kann ich beruhigt zu der Aussage kommen: "Deutsche Rollenspieler haben nackten muslimischen Frauen in den Kopf geschossen."
Genau DAS ist die Qualität deiner Aussage.
Ich bin ja eigentlich deiner Meinung. Aber vielleicht gibst du dir beim nächsten Mal ein bi?chen mehr Mühe.
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Leider ist es normalerweise für mich auch finanziell zu aufwändig, regelmä?ig nach Oberhausen zu kommen, aber zu der Trail of Cthulhu Runde komme ich auch mal wieder vorbei ....
)
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Nur noch als kurze Anmerkung: die Zwanziger Jahre waren die Zeit des Aufbruchs, revolutionärer technischer Entwicklungen und wissenschaftlicher Erkenntnis der Lo slösung von alten Traditionen in jeglicher Hinsicht, sei es Kultur, Technik und Wissenschaft, letztlich revolutionäre, aufstrebende Zeiten. Darin lag für mich auch die Faszination.
Lovecraft aber hat die Zwanziger Jahre NICHT beschrieben. In keiner Weise. Im Gegenteil. Er war wohl ein etwas verschrobener Mann mit fragwürdigen poltischen Ansichten, und nach rückwärts gewandt, was Sprache und Form seiner Texte angeht. Er orientierte sich z.B. an Lord Dunsany, der auch alles andere als seiner Zeit zugewandt war. Die abgelegenen Flecken, einsamen Wälder und verfallenen Häuser haben so nie existiert, es sind romantisierende Bilder der Vergangenheit. Kurz: Wer glaubt, Lovecraft habe in irgendeiner Weise wirklich die Zwanziger beschrieben ....ich meine dabei nicht geheime ?ngste und verbreitete Befürchtungen ..., der irrt sich.
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?hm ...also .... die Links wären sicherlich sehr nützlich, wenn sie nicht tot wären ..... y.T. hat nämlich alle Filme gesperrt.Was war denn da so Verbotenes darauf zu sehen?
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Diesen Thread lese ich immer wieder gern ..... sehr lebendig, wirklich .....
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Original von Der Tod
Lass die Traumlande NICHT zu handelsüblicher Fantasy werden! Tob dich im Surrealismus aus! Oben - Unten, Vorher - Nachher, Hier - Dort...alles Dinge die (gerade bei verpatzten Würfen!) geflissentlich ignoriert werden WOLLEN! Und wer meint, dass die Traumwirklichkeit derselben Szene für zwei verschiedene Personen genau gleich aussieht, der tut den Traumlanden unrecht finde ich. Du verstehst?

Kann ich nur voll unterstützen ...... die Traumlande sind ein TRAUm, aber keine Fantasy ...
Na ja gut, vielleicht ein Traum von jemanden, der zu viele schlechte Fantasy-Romane gelesen hat ..... -
Dieses Mal bin ich auch wieder da,
) und ich bringe auch ein gewisses Regelwerk mit. Nein, ja, das Angeber- Regelwerk auch .... zu irgend etwas mu? es ja gut sein ... aber das meinte ich nicht ....
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Original von Jakob
Viel davon wurde schon hier diskutiert:
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Entschuldigung?
WO in diesem thread wurde das diskutiert? Ich finde davon nichts in den Beiträgen. Und was die Fehler an sich angeht. Ich bin diesen hoch gelobten Kampagnen, gerade, wenn sie aus dem amerikanischen kommen, immer sher skeptisch gegenüber gewesen. Also, wenn diese Fehler tatsächlich so existieren .... verwundern tun sie mich nicht. Ist eigentlich völlig normal.
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Wie die Vorlage zu "Geister von Loch Fenn" ist die amerikanische Vorlage eines der allerersten Szenarien zu Cthulhu.
Selbst ich kenne nur Wiederveröffentlichungen, nicht die ursprünglichen Originale. Die mu? man aber auch nicht kennen. Beide sind nämlich im Original schlecht geschrieben und strukturell absoluter Schrott.Aber beide Szenarien hatten eben auch das Potential zu sehr aufregenden, atmosphärischen Geschichten, wobei mir die Umarbeitung bei "Geister in Loch Fenn" wesentlich besser gelungen sein dürfte. Beim "Nest" war ich da noch etwas halbherzig. Sobald der Spielercharakter Y`Golonac in sich trägt, solltest du den Spieler einweihen, da er ja von nun an gegen die Gruppe arbeitet. Dabei mu? er ja gar nicht die Hintergründe des Szenarios kennen, es reicht, wenn er wei?, was sein zukünftiger Herr von ihm will. Er erkundet wie all die anderen das Haus, nur seine Motivation ist anders ........ ein klein wenig anders ..... und er wird auch nach einer von dir festgemachten Zeitspanne sich verwandeln. Da kommt es einfach auf den dramaturgisch passenden Moment an, Regeln dafür sind nicht notwendig. :] Auf alle fälle ist das dann auch in gewisser Weise ein recht freies Spiel, denn du wei?t ja auch nicht, was dem ... oder den Infizierten .... einfällt.

Das es aber funktioniert ..... nun ja, das wei?t du ja am Besten ....Ich glaube auch, die Ratten sind gar nicht weiter aufgetaucht. Deren einsatz ist nämlich wesentlich wirkungsvoller, wenn sie nicht erwähnt werden, ständig aber im Hintergrund als mögliche Bedrohung erscheinen.
Das etwas in diesem Haus passieren könnte ist nämlich bedrohlicher als die reale Gefahr. Zumal die eigentliche Bedrohung ja das Buch und die daraus resultierenden Folgen sind .....
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Ich glaube tatsächlich, es war das "Nest" Wenn du "In Labyrinthen" hast, schaue doch mal hinein, ob dir das bekannt vorkommt. Dort taucht nämlich ein Mythosbuch auf, eine scheinbare Hausbibel, die die Leute auf die dunkle Seite rüberzieht und sie langsam zu einem Avatars Y'Golonacs verwandelt. "Das "Wunderbare" bezog sich dabei darauf, da? jene, die sich verwandelten, von dieser Verwandlung ahnten. Die deutsche Fassung entspricht übrigens nur grob der amerikanischen. Vielleicht kommt dir da das eine oder andere doch vertraut vor.
Und das mu? ich auch sagen. Ich bin für die Veröffentlichung dieses Szenarios sehr angefeindet worden.

Da ist ja nun dein Statement ein Beleg dafür, da? ich nicht so falsch gelegen haben kann. -
Und das mitten auf einem Con, ohne gedämpftes Licht, ohne Halbdunkel, ohne Kerzen, ohne Hintergrundmusik, ohne Videoklimbim und Internetfirlefanz.
Na, das mu?te einmal sein. aber langsam werde ich auch neugierig ..... Was könnte das nur für ein Szenario gewesen sein ?
auf keinen Fall etwas die Welt bewegendes, sonst würden wir uns ja mehr daran erinnern. Und sowohl der Kult als auch das Wunderbare darin sind meine .... äh ..... Aufwertungen. Möglicherweise war es das "Nest" Szenario aus dem "Labyrinthe" Band. Das habe ich aufgrund seiner in ihm wohnenden möglichen Atmopshäre gerne eingesetzt, deswegen wurde es ja auch in den Band aufgenommen. Eher unwahrscheinlicher das Szenario mit dem zurückkehrenden , wieder erstandenen Magier. ansonsten Häuser ...... ich fürchte, von denen wimmelt es in Cthulhu-Szenarien...Na, vielleicht fällt es mir noch einmal ein. Jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt ....
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;( ..... Und schon wieder nicht auf das Datum geachtet. Ist ja auch zu heimtückisch versteckt, das aktuelle Datum.
aber was soll es ..... Antwort ist Antwort, auch wenn sie vier Jahre zu spät kommt.....
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Sowohl der hintergrund als auch die Abenteuer waren sehr genau auf die Zwanziger Jahre zugeschnitten. Ohne da? da nun im einzelnen darauf hingewiesen würde, sind viele Írtlichkeiten und Ereignisse beschrieben, die erst in den Zwanzigern eingetroffen oder zugänglich waren. Vielleicht nicht verwunderlich, da der Box und den Abenteuern unter anderem ein Baedecker von 1923 und die Reportagen eines französischen ?gyptenreisenden zugrunde lagen. Das Material ist also wenig geeignet für "Gaslight" Abenteuer.

einer, der das sehr genau, quasi aus allererster Hand, wissen mü?te.P.S. "Im Zeichen des Stiers" sollte übrigens ursprünglich in der ?gyptenbox erscheinen. :] Da sich jedach alle Autoren in keiner Weise an die ursprünglich ausgemachten Umfänge hielten, wurde es als Einzelveröffentlichung vorgezogen.

Bin ich unfähig?
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Zunächst einmal: Ich habe Lovecraft immer für einen guten Autoren gehobener Unterhaltungsliteratur gehalten, nicht aber für ein sonderlichliches literarisches Schwergewicht, aber dafür hat er selbst sich wohl auch nie gehalten. Und da ich Kulte jeglicher Art ohnehin nie gemocht habe, hat mich auch der um Lovecraft getriebene Kult nie sonderlich interessiert.
Aber ob man Lovecraft liebt oder nicht à. hängt wohl von drei Punkten ab.
1. Von der eigenen Befindlichkeit. Als ich Lovecraft zum ersten Mal las, war ich vollkommen fasziniert davon und hing dem lange nach. Danach gefielen mir die Geschichten seiner Epigonen zum Teil weit besser, z.b. die von Clark Asthon Smith, obwohl der nun wirklich völlig den Dreissigern verhaftet war und nicht nur maniriert schrieb, sondern das blasphemische unvorstellbare Grauen!! Mehr noch als Lovcraft! In jeder! Geschichte à mit Grauenvollen !!! à.. Unvorstellbaren à. versah!!!!!
Was aber Lovecrafts Geschichten nun wirklich unheimlich machte, war die eigene Phantasie, das eigene Gefühl für Unheimliches, vielleicht auch das eigene Gefühl, irgend etwas, irgend wem ausgeliefert zu seinà.Kurz: Ob Lovecraft unheimlich wirkt, hängt davon ab, wie die eigene Phantasie die Geschichten weiter treibt.
2. Sehr lebendig hat Lovecraft ja nun auch bewusst nicht geschrieben. Heute aber fällt es mir sehr schwer, überhaupt noch eine Geschichte von ihm zu lesen, ohne gleich in Tiefschlaf zu verfallen. Weil sich nämlich mein Leseverhalten durch die neuen Medien völlig verändert hat. Mein Schreibstil übrigens auch. Ich arbeite nicht nur mit dem Computer, ich sitze auch ebenso gern vor Spielen und sehe Dvds. Hätte ich ein Handy, würde ich dann auch noch, am besten zu den unpassendsten Zeiten, telefonieren à.Und das ist wohl nicht nur bei mir soà..
3. Der dritte Punkt ist der Kürzeste. In der Tat hängt es wohl auch davon ab, welche ?bersetzung, wenn überhaupt, man liest à.