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Delta Green: Umgang mit Anachronismen
Synapscape replied to The Jester's topic in Spielleiter unter sich
@TAFKAP: gewöhnungsbedürftig nur, wenn man außer das deutsche Cthulhu nie ein anderes Rollenspiel geleitet hat. D&D-Abenteuer z.B. sind sehr ähnlich aufgebaut. -
Delta Green: Umgang mit Anachronismen
Synapscape replied to The Jester's topic in Spielleiter unter sich
Zu 1: Was meinst du mit "nicht mehr zeitgemäß"? Ähnliche Sendungen gibt es doch nachwievor und der Mistery-Film-Boom kam auch erst nach / mit Akte-X, Zu 2: Meiner Erfahrung danach, ändert sich für das Spiel gar nichts. Funktioniert genauso gut mit Internet wie ohne (mal ganz davon abgesehen, dass die Autoren Themen wie das Internet schon aktiv verarbeitet haben. Anno 1997 gab es das ja auch schon und die Nachfolgebände beziehen es ebenfalls ein (siehe Targets of Opportunity). Mal abgesehen davon, dass viel mehr Leute viel besser vernetzt über Verschwörungstheorien reden können, hat sich da ja nicht viel geändert. Regierungsgeheimnis bleiben meistens immer noch solche und selbst Dinge wie Wikielaks haben zu keiner Weltrevolution geführt. Und Fotohandys ändern auch nix daran, dass Mi-Go aufgrund ihrer komischen Schwingungen gar nicht fotografiert werden können. Wirkliche Anachronismen kann man bei Delta Green nicht finden, da das Setting sich eher mit Organisationen und Verschwörungstheorien befasst, als mit Technik. Vond aher passen die Informationen eigentlich in jedes Jahrzehnt seit erscheinen des ersten Quellenbandes, wurden regelmäßig aktualisiert (print wie web) oder lassen sich dank Wikipedia vom SL sehr leicht auf den neuesten Stand bringen. -
Steinzeit
Synapscape replied to a topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
Ich will ja niemanden an den Karren fahren, aber sollten Anregungen nicht irgendwie wenigstens ein bisschen cthuloid sein? Den Bild der Wissenschaft oder Spiegel-Newsletter kann ich mir selber abonnieren und historische Fakten ggf. selber nachrecherchieren. Hier habe ich - wie in den zahlreichen ähnlichen Threads mit "Anregungen" eine Sammlung von Links aus den oben genannten Newslettern, die wie im hiesigen Beispiel gar nix mit Cthulhu zu tun haben. Das drückt dann irgendwie den Nutzen dieses Threads, denn mit Hilfe von Google kann jeder, den es interessiert, wie Dinosaurier fraßen oder Steinzeitmenschen Faustkeile erfanden, danach suchen. -
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Ich glaube, Cthulhu gibt es bei Pegasus, weil all die Jahre ein sehr engagiertes Team aus begeisterten Cthuloisten daran gearbeitet hat. Man kann sicher die Frage stellen, ob dieses Team immer mit der Zeit gegangen ist, aber mit Sicherheit kann man sagen, dass diese Leute ihre Zeit hatten und da mit ihrem Engagement sicher enorm viel für Cthulhu geleistet und Cthulhu zu dem großen deutschen Rollenspiel gemacht haben, dass es heute ist. Zeiten ändern sich und als Chefredakteur und als Verlag steht man heute im Bereich von Printpublikationen in jedem Marktsegment vor großen Herausforderungen. Daher ist es meiner Meinung nach nicht hilfreich, nun das Involvement eines Verlages in ein Rollenspiel in Misskredit zu bringen, der eben jenem Spiel und seinen begeisterten Machern mittlerweile mehr als eine Dekade lang eine Heimat und ziemlich große Freiheit gegeben hat. Ich bin wahrlich kein Fanboy von Pegasus und hier häufig mit ätzender Kritik aufgefallen, aber hier nun ein Schreckgespenst von einem geldgierigen Verlag hinzustellen, der das Spiel Cthulhu so beutelt, ist unfair.
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Und um mal rational zu bleiben: Welcher alte Hase hat bitte Zeit, innerhalb eines Jahres die Fülle an Material von drei Bänden überhaupt zu spielen? Ist ja nicht so, als wären drei Bände pro Jahr wenig Spielmaterial. Wer dann noch Hardcore-Konsument ist, der bekommt ja mittlerweile auch PDFs only Und wenn es um das Sammeln geht, dann gibt es da zwar zwei Seiten: die einen, die möglichst viel sammeln wollen und die anderen, die möglichst rares Zeug sammeln wollen. Zumindest der zweiten Gruppe kommt man mit den limitierten Bänden auch nach. Das Verlangen nach Boxen kann ich von der Formatseite her unterstützen. Lose Handouts und Begleithefte sind natürlich deutlich kundenfreundlicher, als gebundene Bücher, aus denen man kopieren oder PDFs selber ausrucken muss. Aber nochmal die Frage: wer hat wirklich schon alles, was es zu Cthulhu bisher gibt gespielt und käme mit drei Bänden pro Jahr an Spielmaterial nicht aus für seine Runde? Wie oft muss man da am Tag spielen?
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@Ruud: Naja, wenn eins ein messbarer Wert ist, dann Verlaufszahlen. Niemand macht lange Marketing für ein Produkt, das keiner will. Gerade in der Spieleindustrie kommen Millionenbudgets nicht von einem Bauchgefühl. Und wenn es um Jugendarbeit geht, geht es ja nicht darum, irgendwelche Settings von Rollenspielern zu vergleichen (wobei auch da immer die Verkaufszahlen pro-Fantasy und contra Cthulhu sprechen), sondern zu überlegen, in welchen Themenfeldern ich meine Spieler abhole und da hat so etwas wie WoW auf jeden Fall die Nase vorn und mit WoW wirst du auch immer konkurrieren müssen, gerade dann, wenn Begriffe wie Rollenspiel fallen. Aber ich nehem nicht an, dass du je ernsthaft in Frage gestellt hast, ob Cthulhu in Sachen thematischer Popularität gegen klassische Fantasy ankommen könnte.
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Ok, insgesamt vermischen sich natürlich bei dem Titel "Boxen, Preise und Informationspolitik" sehr viele Themen, aber der Ausgangspost von Raven2050 war eben eine sehr emotionale Kritik an dem Verlag Pegasus insgesamt, die vor allem mit dem Werkzeug arbeitet, den selbstlosen Jugendarbeiter vs. den ignoranten Verlag aufzubauen. Das da das Thema Einsteigerspiel auch angerissen wird, ist klar, aber letztendlich war meine Absicht einfach mal zu hinterfragen, wie denn nun genau eben diese Jugendarbeit einzuordnen ist und ob man Pegasus da nun wirklich als kaltes Monster gegen arme Kinder aufstellen kann. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass Raven2050 bekanntermaßen aus einem sehr sozialistisch geprägten politischen Gedankenfeld kommt, das sich sehr gerne starker Gesellschaftsbilder bedient, die mich dazu verleitet haben, da so extrem nachzuhaken. Sorry dafür. Nochmal edit: Bitte das letzte nicht falsch verstehen! Ich denke, es handelt sich um eine Tatsache, die in Diskussionen zwischen mir und User Raven2050 schon öfter aufgefallen ist und von mir bitte nicht polemisch zu verstehen ist, sondern vielleicht erklören soll, warum es dann doch öfter zu etwas aggressiveren Diskussionen kommt.
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@starwarschef: Ich glaube, dann hast du meine Beiträge völlig missverstanden. Mir ist es ehrlich gesagt völlig egal, ob sich Cthulhu als Einsteigerspiel eignet. Meine Argumentation zielt einzig und allein darauf ab, die "Einsteiger werden von Pegasus vergräzt"-Propaganda von Raven 2050 in Bezug auf die Preisdiskussion als solche zu entlarven. Daran, eine "Cthulhu-als-Einsteigerspiel"-Diskussion zu führen, habe ich eigentlich kein Interesse. Dafür, dass dann einige Leute genau auf diese Punkte einsteigen und sich festbeißen, weil sie den eigentlichen Punkt meiner Kritik nicht verstehen, kann ich nichts.
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Da vom Mod hier jetzt sachlich irgendwie falsch getrennt wurde und mir eigentlich ziemlich wurscht ist, ob sich Cthulhu als Einsteigerspiel eignet, hier noch mal meine Kritik an der Argumentationspropaganda von Raven 2050: Ich halte es für unangemessen, deine offenbar nicht einmal im Sinne der Jugendlichen aufgebaute Jugendarbeit als Propagandamittel gegen die angebliche "Preispolitik" des Verlages einzusetzen. Die Keule, Pegasus "verkrätze" Einsteiger, die du anhand deiner persönlichen Erlebnisse dokumentiert sehen möchtest, zweifele ich stark an und möchte betonen, dass dies in meinen Augen kein sachliches Argument für oder wider die Preise von Cthulhupublikationen ist.
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@Ruud: Da brauchste keine Studien für, sondern einfach nur die Medienlandschaft betrachten. Von World of Warcraft und Zusatzboxen hat sich mehr verkauft als von Dark Corners of the Earth. Herr der Ringe hat mehrere Millairden eingespielt und zum Hobbit wird ne Trilogie gedreht, während Berge des Wahnsinns um die Realisierung kämpft. Wenn du Statistiken willst, dann vergleiche einfach die Amazon Bestseller-Rankings, das ist statistisch sehr aussagekräftig. Um es mal ganz spezifisch auf das Rollenspiel in Deutschland herunterzubrechen: DSA Grundregelwerk: Rang 33.652 Spieler-Handbuch Cthulhu: Rang 159.636
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@Raven: Klar, man kann immer so argumentieren, dass man im Bekanntenkreis 2 Leute hatte, die Cthulhu geil fanden und deshalb Lovecraft lesen. Aber gerade bei fundierter Jugendarbeit denke ich, dass Beobachten von Trends und Belastung von statistisch relevanteren Zahlen als der eigene Freundeskreis eine bessere Grundlage darstellen. Wenn es dir wirklich darum gehen würde, Jugendliche für das Rollenspiel zu begeistern, würdest du schauen, was das beliebteste und vom Thema her massentauglichste System ist, um von Anfang an die Chance so gering wie möglich zu halten, dass jemand das Thema nicht interessiert. Und dass Fantasy in der breiten Masse deutlich besser aufgenommen wird als Cthulhu ist tatsächlich ein belastbares Faktum, dass hier nicht diskutiert werden muss. Dir geht es hier in diesem Diskussionsfaden momentan einzig darum, deine sicherlich ehrenwerte Jugendarbeit als propagandistischen Unterbau für deine Kritik an der Preispolitik von Pegasus zu nutzen. Du versuchst hier einen bösen Verlag mit Wucherpreisen für reiche Sammler hochzustilisieren, der die guten Jugendarbeiter vergräzt, die den armen Kinderlein (die je nach Wahl mal ganz unschuldig jung oder dann doch auf einmal alle über 14 sind) das Rollenspiel nahezubringen. Da muss es erlaubt sein, näher nachzufragen, wie konkret denn diese Projekte seien und wie nachweisbar der von dir skizzierte vermeintliche Verlust von Nachwuschspielern sich schon messen lässt. Alles andere ist reine Propaganda.
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Ich war gerade in Hazor und hatte ein sehr unheimliches Erlebnis, dass sich perfekt in einen cthuloiden Kontext fassen lässt. In Hazor gibt es eine Zisterne, die man früher wohl über eine nachträglich eingebaute Wendeltreppe erreichen kann, die aber seit einiger Zeit gesperrt ist. An dem Tag, als ich da war, waren außer mir nur eine Hand voll Touristen vor Ort, so dass ich also alleine an der Zisterne und unbeobachtet war und über die Absperrungen geklettert und herabgestiegen bin. Am Anfang im Schein der Sonne gar kein Problem. Aber je tiefer ich kam, desto dunkler wurde es und außerdem war diese Treppe mehr als rostig. Die Situation wurde nach und nach richtig gruselig, denn die Wasserstelle selber befindet sich dann einige Meter unter der Erde in einem stockdunklen Tunnel. Alles war voller Taubendreck und plötzlich schossen auch noch drei augeschreckte Tauben aus der Dunkelheit auf mich zu. Am Ende gab es dann tatsächlich einen in Finsternis liegenden kleinen Wasser-Pool. An der Stelle muss ich ehrlich zugeben, bin ich echt ein bisschen ins Gruseln gekommen. An genau solchen Orten stelle ich mir die Anbetung von Shub-Niggurath und anderen vor. Das war echt cool. Hier ein paar Infos zu Hazor, man findet auch ein Bild der Zisterne: http://de.wikipedia.org/wiki/Hazor Angehängt auch ein Bild, auf dem man sieht, wie es dann in die Dunkelheit geht.
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@Ruud van de Grachtenspeel: Hmm, ich denke, du solltest deine persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen mal an Blizzard weiterleiten, denn vielleicht können sie noch schnell was machen und WoW retten, indem sie das Thema von Fantasy auf Cthulhu umswitchen. Dass Spiele wie Dark Corners of the Earth nur einen winzigen Bruchteil des Umsatzes von Spielen wie WoW machen, selbst wenn man nur die Abverkaufszahlen der Basisspiele ohne Abos rechnet, liegt sicher nicht daran, dass Fantasy und Monster schnetzeln besser ankommt, als die Geschichten von Cthulhu und seinen tentakeligen Freunden.
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Nana, mal die Kirche im Dorf lassen. Cthulhu ist mal definitiv kein Einsteigersystem. Nicht wegen der Regeln, sondern wegen des Inhaltes. Die Frage sollte also sein, ob es überhaupt Sinn macht, "Kids" an ein Horror-Rollenspiel mit sehr schwerem Inhalt heranzuführen. Das genannte Arborea ist klassische Fantasy mit einem viel einfacheren Zugang für WoW-gewöhnte Kinderseelen, als das schwermütige Werk um Lovecraft's Panoptikum. Da kann Cthulhu noch so günstig sein, wirklich begeistern wird das einen Einsteiger im Teenageralter auf Anhieb sicherlich weniger, als das klassische Spiel mit Kerkern und Drachen. Dann "plant" Raven2050 da irgendetwas undefiniertes. Er hat noch keine Jugendlichen zu Rollenspielern gemacht, sondern hat da offenbar ein Projekt im Sinn, dessen Ausgang und Erfolgschancen noch völlig ungewiss sind. Ob da also nun die hohen Preise limitierter Werke den Spaß am Rollenspiel ausbremsen, sei einmal dahingestellt. Vielleicht vermissen die jungen Leute am Ende einfach nur die tolle 3D-Grafik. Cthulhu, das berühmteste Zweitsystem der Welt, jetzt auf einmal zum Einsteigerding umzumünzen, um damit gegen höhere Preise von limitierten Luxusbänden zu argumentieren, ist ein sicherlich schöner Kniff der Propaganda, aber keine wirklich belastbare Gegenposition.
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Wenn der Verlag hingehen müsste und für die PDFs PNG-Dateien anwenden sollte, müsste der Layouter gleich mal mehrere Versionen machen, da PNG nicht den für den Druck notwenidgen Farbraum verwendet, sondern RGB. Aus Gründen des Aufwandes ist das daher eien schlechte Idee. Latex oder ähnliches sind programme zur markupbasierten Textformatierung, aber keine Layoutprogramme wie InDesign, von daher auch nicht verwendbar. Die einzig allen Ansprüchen gerecht werdende, den Arbeitsaufwand in Grenzen haltende Methode zur besseren Komprimierung habe ich oben aufgezeigt.
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Die Frage der Größe ist eine Frage des Layouts. Was PDFs groß macht, sind vor allem die eingebetteten Grafiken, Objekte mit sehr komplexen Pfaden und Transparenzen. Besodners beim ersten Punkt habt ihr natürlich eine ziemliche Last, da jede Seite mit einer Grafik hinterlegt ist (dieses alte Papier). Beim Erstellen eines PDFs mit optimierter Dateigröße werden vor allem Grafiken herunterskaliert. Für den Druck habt ihr da ja mindestens 300 DPI, für ne vernünftige Bildschrimauflösung reichen 72. Aber da entsteht dann das Problem: viele Eurer Handouts und Karten wollen die Leser ja gerade ausdrucken. Wenn ihr also das gesamte PDF zu sehr komprimiert, werden natürlich auch die Handouts von der Qualität her schlechter. Objekte mit komplexen Pfaden kann ich bei Euch jetzt nicht sehen, von daher fällt das raus. Transparenzen habt ihr mit den Schatteneffekten um die Fotos z.B. einige, die verursachen auch größere Dateien. Eine Möglichkeit hier kann es sein, Hintergrundbilder und Fotos als eine Grafik z.B. in Photoshop zu setzen und dann in das Dokument zu laden, aber das ist ehrlich gesagt zu viel Aufwand, das kann man bei Flyern oder Postern machen. Beim Erstellen der PDFs könnte man das folgende tun: diese Old Paper-Hintergründe liegen vermutlich in einem Master. Für die Druckversion nimmt man dann einfach die hochauflösenden und für die PDF-Versionen fügt man in das Master einfach niedriger aufgelöste Dateien ein. Das repliziert sich dann auf alle mit dem Master erstellten Seiten. Beim Erstellen des PDFs kann man dann für den Rest der Bilder eine höhere Auflösung auswählen. Ganz ohne eine Optimierung des Layouts für PDFs wird man wohl nicht auskommen. Ein guter Layouter kann das aber so anlegen, dass er auch recht leicht eine Druck- und eine PDF-Version erzeugen kann, die dann jeweils für das Medium optimiert sind.
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Nein, zur Öffnung kam es nicht, die Gruppe war ja im Prinzip auf der Flucht vor diesem Kult. In der Zeitebene der Kreuzzüge sollen sie herausfinden, was es mit dem NNN auf sich hat und vielleicht dann in den 20ern den Sarkophag öffnen. Mal sehen, wie sie sich entscheiden. Das Abenteuer war wieder absichtlich kurz und knapp gehalten, ziemlich direkt und ohne viele Umwege, um an einem Spielnachmittag eine abgeschlossene Geschichte zu bieten.
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So, gestern ging es weiter, dieses Mal spielte das Abenteuer im Sommer 1800, kurz nach der Ermordung General Klébers in Kairo. Die Charaktere waren allesamt im Dienste Frankreichs, stationiert im Fort von Rosette. Der Auftrag an die Gruppe bestehend aus einem Arzt, einem Architekten, einem ägyptischen landvermesser und Soldaten der Garnison, leitete sich von Hinweisen ab, die man auf einem weiteren gefundenen Fragment des Steins von Rosette entziffert hatte. Dort war die Rede von einer größeren Zisterne in strategisch günstiger Lage, um dort ein größeres Feldlager zu errichten und gleichzeitig den Nil gegen eventuelle britische Invasoren zu verteidigen. Das Thema dieses Abenteuers war eine Expedition. Vor Ort traf man auf verlassene Dörfer, von Beduinen geschliffen und ausgeraubt, und eine kleine Pyramide (http://de.wikipedia.org/wiki/Pyramide_von_Athribis) Nur eine Ortschaft war noch von Ziegenhirten bewohnt, die alle Hinweise auf Krankheiten zeigten, der Verdacht einer alten Leprakolonie schien sich zu bestätigen. Im Zuge eines Sandsturmes wurden die Charaktere und ihre Helfer allerdings angegriffen und einige verschleppt. Wie man herausfand in die Unterwelt unter der kleinen Pyramide: hier befand sich in der Tat eine Zisterne, die allerdings zu einer Art Opferstätte für irgend einen finsteren Schlangenkult umfunktioniert worden war. Man konnte mit kühnem Plan die Entführten retten und einen Großteil der Kultisten erschießen. In dem grausigen Heiligtum traf mann dann auf einen riesigen Sarkophag, der das Abbild eines Schlangenmenschen trug. Irgend jemand hatte darauf in altmodischer Handschrift die Buchstaben NNN graviert. Dies wollte nicht so recht zu den Hiroglyphen der Ägypter passen. Mit Mühe und Not gelang den Resten der Expedition die Flucht und eingehende Gedankenspiele brachten sie dann zu dem Schluss, dass diese Inschrift wohl Latein sein musste und vielleicht für Nolite necare nuntium steht - Tötet nicht den Boten. Das Ende dieses kleinen innsmouthartigen Action-Abenteuers blieb mit Absicht offen. Was es mit der Botschaft aufsich hat und wer sie hinterließ, klärt sich nämlich erst im nächsten Teil: Anno 1253 zu Zeiten des 6. Kreuzzuges.
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Vielleicht ist die Angst vor den Heulsusen, die ihre PDFs dann unbedingt ausdrucken müssen, weil ja alle elektronischen Geräte am Tisch die Stimmung töten, zu groß? Komprimierte PDFs sind nicht mehr wirklich hochwertig auszudrucken, da die Grafiken stark runterskaliert werden. Beim Ägyptenband jedenfalls gibt es eine hochauflösende und eine normale Version. Wenn man dann noch Print on Demand machen will, ist eine hochauflösende Datei auf jeden Fall die bessere Wahl.
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Habe ich heute mal gekauft, zusammen mit dem Ägyptenband als PDF. Natürlich noch nicht gelesen, aber der Eindruck ist super. Vielleich tnoch eine Idee für das digitale Format: die Portraits der NSCs als ausdruckbare "Face-Cards" im Anhang, so dass man die beliebig Ausdrucken und ausschneiden und so seinen Spielern immer zeigen kann. Ein beispiel hierfür: http://paizo.com/products/btpy8x9k?GameMastery-Face-Cards-Friends-Foes-Deck Ich hänge diese Bilder dann gere als Portrait vor den Spielleiterschirm, dann haben die Spieler immer ein Gesicht vor Augen, mit wem sie gerade reden. Besonders bei NSC-lastigen Rechercheabenteuern eine schöne Sache, um den Überblick zu behalten.
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Da besteht eindeutig Nachholbedarf! Der lovecraft'sche aller Pharaonen und dann hat er keine eigene Kartusche. Kann da mal ein guter Grafiker was basteln?
