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Merriweather

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  1. Da fühle ich mich angesprochen. Ist eine sehr schwierige Sache, denke ich! Beschreibung einer Musik, die so nicht existiert, hm... und dann noch so, dass Laien es verstehen... Scheint mir kompliziert zu sein. Den Jazz-Artikel hingegen fände ich tendenziell überflüssig. Warum nicht in entsprechenden Publikationen über Jazz nachschlagen? Wo ist denn der spezielle Rollenspielbezug?
  2. Ja, wenn man es insofern berücksichtigen will, dass der Charakter das als selbstfinanzierte Liebhaberei unternimmt, klingt das plausibel. Letzlich denke ich sowieso, dass beide Varianten, die wir hier diskutiert haben, denkbar wären.
  3. Na zum Beispiel hier ! ) Und auch im SL-Buch, wenn ich mich richtig erinnere.
  4. Wo wir gerade dabei sind: kann mir jemand sagen, was die Abenteuer auf tentacules.net taugen? Und ggf. eine Empfehlung aussprechen?
  5. Ich glaube nicht, dass dazu ein innerer Zwiespalt erforderlich wäre. Man kann doch die "Wilden" und ihre Kultur höchst faszinierend finden, trotzdem aber die eigene für überlegen halten, oder nicht? Eine Faszination, die dann eben vom "Exotischen" ausgeht, aber nicht von einer qualitativen Beurteilung. Versteht mich nicht falsch, meine eigene Ansicht ist denkbar weit davon entfernt. Ich glaube halt nur, dass das die realistischere Variante ist. Nichtsdestotrotz ist natürlich in den 20ern auch schon eine moderne Sichtweise möglich. (?hnlich sehe ich das im Grunde, was die Stellung der Frau angeht.)
  6. "Die Zeit der dunklen Träume" aus dem Band "Aus ?onen". Spielt im Paris der 1890er. Hat eine schöne Atmosphäre, gefiel mir allerdings nicht bis ins Detail.
  7. Ich denke einfach, dass es mit der Periodisierung umso schwieriger wird, je mehr man sich der Gegenwart nähert. Es ist zwar hochinteressant (zum Beispiel) zu diskutieren, in welcher "Epoche" wir gerade leben, aber im Grund mü?ig, da man davon ausgehen kann, dass zukünftige Historiker das wahrscheinlich anders sehen. Ebenso mü?ig ist die Diskussion um präzise Jahreszahlen, denke ich. Es ist wohl sinnvoll, welche anzugeben, um eine grobe Einordnung zu liefern (und um auf einschneidende, aber nicht alleinstehende Ereignisse wie Mondlandung, Entdeckung Amerikas, 11. September etc. hinzuweisen). Aber das kann, wie ja das ganze Epochengerüst immer nur eine Denkhilfe sein.
  8. Ich habe auch so meine Probleme mit dieser "Epoche" Raumfahrtzeit. Ist mir auch in meinem geisteswissenschaftlichen Studium nie als Begriff begegnet. (Was nicht hei?en muss, dass er nicht sinnvoll ist.)
  9. Wäre denkbar. Zeittypischer wäre aber natürlich, die "fremden Klangwelten", die Musik der "Wilden" zwar als faszinierend, aber gegenüber der europäischen Musik als minderwertig zu empfinden.
  10. Und ob es solche Leute gab! Die wichtigsten sind Carl Stumpf, Gründer des Berliner Phonogramm-Archivs (von seiner Ausbildung her Psychologe, Google hilft weiter) und Erich Moritz von Hornbostel. Sie arbeiteten mit Aufnahmen mit dem Phonographen. Gelten als Väter der Musikethnologie/Ethnomusikologie. Ich glaube hingegen, dass Bart¾k und Kodßly (auch ein bekannter Komponist, der mit Bart¾k zusammengearbeitet hat) eher mit Umschriften in Noten als mit Schallaufnahmen gearbeitet haben, bin da aber nicht sicher. Da müsste man nochmal nachforschen.
  11. Die Abenteuer von "Der Ruf" sind i.A. sehr gut. Die meisten sind allerdings nicht direkt für Now geschrieben. Als Ausnahme fällt mir "Das Erbe der Maria Vanesca" ein, das ich empfehlen kann.
  12. Und die Einordnung in Epochen/Stil dürfte je nach Kunstrichtung immer verschieden aussehen. (Von verschiedenen Forschungsmeinungen mal abgesehen.) Zodiak, du beziehst dich ja in dieser sehr guten Tabelle (!) vorrangig auf Architektur und Einrichtungsgegenstände, richtig?
  13. Dem würde ich zustimmen. Wenn man besseres Now-Material zur Verfügung hat, sollte man lieber dieses spielen. Das alte Problem bei Now-Abenteuern, gerade bei konvertierten...
  14. Schade, dass es keine Abenteuerbände mehr geben wird. Mir geht es nämlich ähnlich wie Shen-Gu: seltene Gruppenzusammenkunft und zusätzlich oft verschiedene Besetzung. Also leite ich eigentlich immer und ausschlie?lich One-Shots. Und Quellenbände finde ich (Ketzereiwarnung) salopp gesagt relativ überflüssig (/Ketzereiwarnung). Ich persönlich kaufe nur Material, das man direkt ins Spiel einbringen kann. Ist klar, dass die Verlagspolitik jetzt so ist, aber man kann ja mal seine Meinung sagen, in der Hoffnung, dass sie sich vielleicht auch mal wieder ändert.
  15. Ich pushe nach etlichen Monaten mal ein bisschen. Die "Gruppe" existiert nach wie vor und kann Verstärkung gut gebrauchen bzw. ist für Neulinge immer offen. )
  16. Wir haben das auch mal bei Fantasy ausprobiert, allerdings nicht für die Gruppentrennung, sondern für gemeinsame Vorbereitung und Aufteilen der Aufgaben (Kampfverwaltung, Dialoge etc.). War ganz nett, aber eigentlich nicht nötig. Wie es dir vorschwebt, fände ich es mal probierenswert. Denn meine Gruppe teilt sich auch sehr oft auf - mit den beschriebenen Folgen. Das ist echt ein Problem. Ich habe ein bisschen darauf gedrungen, dass sie es möglichst wenig machen, aber das ist oft nicht besonders glaubwürdig, besonders bei detektivischen Abenteuern. Wäre dann aber bei 2 SL immer noch nötig, sich regelmä?ig kurz über die Ereignisse abzusprechen, damit keine logischen Fehler passieren. (Z.B. alle Charaktere gehen unabhängig voneinander an denselben Ort, ohne sich zu begegnen.) Müsste dann sehr flott gehen, damit sich die ganze Sache überhaupt lohnt.
  17. Schadet jedenfalls nicht, ist aber auch nicht obligatorisch.
  18. Ich war auch in angbands Gruppe und kann mich seiner Einschätzung nur anschlie?en. Es ist total super, aber man muss wirklich von vornherein ganz realistisch sein und sich fragen, ob alle in der Gruppe wirklich diszipliniert genug sind. Wenn man das irgendwie schafft, ist es aber sicher eine tolle Sache. Da dies Forum seit Jahren inaktiv ist und auch bei unserem Gruppenstart kaum Reaktionen auf Fragen unsererseits kamen, würde ich mal annehmen, das niemand von den aktiven Forumsmitgliedern spielt.
  19. Das Abenteuer ist auch echt gut für den Einstieg geeignet. Habe damit auch seinerzeit einige Leute zum Rollenspiel bzw. zu Cthulhu bekehren können. Ist aber am Anfang, finde ich, legitim, mal Hinweise zu geben. Gewisse Rollenspielkonventionen müssen die Spieler ja auch erst mal lernen. Ich kenne das, wenn Leute mitspielen, die erst mal überhaupt keine Ahnung haben, was sie erwartet. Manchmal muss man die ein bisschen einführen. Was das Lachen angeht: das Problem kenne ich auch. Grusel oder Spannung entstehen zu lassen, ist gar nicht so einfach! Meiner Meinung nach sogar die hohe Schule des Spielleitens, und meist wohl auch gar nicht allein vom SL zu leisten, sondern nur mit guter Mitarbeit der Spieler. Und wenn dann im falschen Moment der laue Gag kommt, ist das schon ärgerlich. Ansonsten bin ich da aber tolerant. Hauptsache, man hat einen netten Abend, oder?
  20. Sind denn die Midgard-1880-Abenteuer nicht auch mit mystischen, fantasyartigen Elementen? Klar ist das kein Cthulhu-Mythos, aber die Idee ist doch wahrscheinlich ein wirklich "realistisches" Abenteuer zu spielen, oder nicht?
  21. Merriweather

    1890er

    Wurde 1890er denn jemals in gro?em Stil gepflegt? Habe auch ganz entschieden das Gefühl, dass zu allererst 1920er kommt, dann Now und dann lange nichts - was Publikationen angeht.
  22. Dies ist das De-Profundis-Forum. Bei Cthulhu: ganz bestimmt nicht, es sei denn Geldmangel wäre ein wichtiges Motiv der Geschichte.
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