Merriweather

Allerdings. Muss ja nicht immer gleich ne Stunde werden, aber das ist sehr knapp ...

Ich auch nicht. So berechtigt viele Kritikpunkte in diesem Thread ja sind - der letzte Punkt schießt für mich gewaltig übers Ziel hinaus.

... oder am liebsten gleich eine Übersetzung für Pegasus anschieben. Hier gibt es - wenn man des Französischen mächtig ist - ein kleines Video, in dem das Buch "durchgeblättert" wird. Ist ja jetzt offenbar modern als Rezensionsform:

Die offiziellen Infos zu "Sous un ciel de sang" habe ich neulich mal gelesen. Hat jemand den Band und kann Genaueres dazu sagen? Klang eigentlich ganz interessant.

Das ist jetzt mehr oder weniger eine Antwort auf Frage 1. Meine Innsmouth-Kampagne sah ungefähr so aus: Das Erbe der CrawfordsDer Einsame im Sumpf (die Grabung fand bei mir in der Nähe des geerbten Hauses statt)Fischfutter (das Hochzeitspaar sind ebenfalls neue Nachbarn, die wenigen netten )Das Land der verlorenen Träume (Traumlande, als Intermezzo, ergänzt um einige Innsmouth-Motive)Sturm auf InnsmouthEs ist wirklich die große Schwäche der Innsmouthbände - wie du ja auch in deiner Rezension schreibst -, dass die Abenteuer kaum in größerer Zahl als Kampagne verwertbar sind. (Abgesehen davon, dass sie zum Teil schwach sind.) Der Einsame im Sumpf kann ich aber empfehlen. Ich habe es allerdings sehr stark gestrafft. Zu 2: leider nein, ich habe die entsprechenden Seiten damals kopiert und ausgeschnitten. Zu 3: sehe ich nicht als Problem. Ich würde eventuell den/die betreffenden Spieler vorher bitten, sich mit seinem Spielerwissen ein wenig zurückzuhalten. Es ist doch irgendwo auch reizvoll, diese Stadt einmal selbst zu erleben. PS: Die Idee, Curso Cannibale zu verwenden, finde ich sehr gut!

Was für eine grauenvolle Aufnahme ist das denn? Und da wundert man sich noch, dass so viele Leute nichts mit Klassik anfangen können ...

Genau.

Von mir schon.

Finde das auch super, vor allem auch weil es letztlich sehr einfach zu erklären ist: Würfelt mal alle auf Schleichen, 3 von euch müssen es schaffen. - Habe ich doch richtig verstanden, oder? Den zweiten Anteil der Regel (Anzahl Proben festlegen) finde ich auch gut, wobei es ein bisschen von den Gruppenvorlieben abhängt, ob man das tatsächlich als Gamingelement anlegt oder nicht - kommt aber letztlich auf dasselbe heraus, in beiden Fällen legt der SL es vorher für sich fest, die Frage ist nur, ob es den Spielern offen gesagt wird oder nicht.

Ich finde das auch sehr lohnend! Hätte ich mal lieber kaufen sollen ... Jetzt habe ich das meiste davon auch im Regal stehen, nur halt zusammengestückelt.

Zur Nebendiskussion (Inhalt des Traumlandebands): Ich finde, hier muss man zweierlei unterscheiden. Die Traumlande sind sicherlich ein Kernbestandteil des Lovecraft-Settings. Der Traumlandband aber ist leider schwach - bis auf die zwei erwähnten Abenteuer (und vielleicht noch je nach Geschmack ein weiteres) ist er leider schwach. Der Quellenteil ist einfach suboptimal präsentiert, und es gibt, wenn ich mich richtig erinnere (habe das Buch gerade nicht zur Hand), nicht einmal ein Register. Ein neuer, guter Traumlandband, das wäre mal was ...

Meine Spieler kannten die Lovecraft-Geschichte allesamt nicht - wir hatten eine super Innsmouth-Kampagne. Unabhängig davon denke ich, dass manche der besseren Abenteuer und vor allem der Sturm auf Innsmouth auch für alte Hasen reizvoll sind.

Stimme 100%-ig zu.

Klasse! Warum wird denn sowas gekürzt, fragt man sich doch.

Lese hier auch gespannt mit.

Das klingt sehr gut, vor allem wenn die Abenteuer in der Reihenfolge und Auswahl flexibel eingesetzt werden könnten, aber dennoch einen Zusammenhang bilden - also anders als z. B. bei den Innsmouth-Bänden, deren Abenteuer nur teilweise kombinierbar waren, weswegen der Band sich zu dem Thema "Wie gestalte ich eine Innsmouth-Kampagne?" auch konsequent ausschwieg.

Daran zweifle ich nicht.

Jetzt schreibe ich, anders als geplant, doch etwas, vor allem um nicht fälschlich einer schweigenden Mehrheit zugerechnet zu werden, die die vorgetragenen Wünsche angeblich unnötig findet. Im Gegenteil halte ich viele der Vorschläge und Wünsche, die hier vorgetragen wurden, für sehr gut und verstehe die Abwehrhaltung und allgemeine Aggression nicht. Nun also der Versuch eines konstruktiven Beitrags, der Heikos Wunsch nachkommt, die Abenteuerstruktur beispielhaft an einem von ihm verantworteten Band zu kommentieren. (Schwierig genug, da ich zufällig die meisten von ihm betreuten Bände nicht habe. Sonst gäbe es zahlreiche gute Beispiele für suboptimale Abenteuertexte ...) Nehmen wir aufs Geratewohl Der Hexer von Salem, Abenteuer Das Erbe der Templer. Es geht wohlgemerkt nur um die Struktur des Textes, nicht um den Inhalt. -Kurzeinleitung zur Einbindung des Abenteuer (S. 198 ): sehr gut. -Das Abenteuer im ?berblick (198 ): sehr gut, zumal noch ganz zu Anfang eine Kürzestzusammenfassung kommt. Insgesamt vielleicht aber dch etwas lang. -Die Hintergründe (Zeitleiste) sowie Kasten Leif Eriksson (198-202): für meinen Geschmack viel zu ausführlich und zu wenig spielrelevant. -Einstieg (203ff.): okay. -Auktionsgegenstände (206-208 ): an sich zu viel, aber als Basis weiterer Abenteuer nutzbar, daher gut. -Infos zur Auktion (209-213): andere Reihenfolge wäre besser: erst Kurzbeschreibung der Ereignisse, dann Material wie Karten usw., gilt ähnlich für Folgeszenen. -Infos zu alternativen Verläufen (229): gut. -Beschreibung des Endkampfs (236f.): gut, genauerer Lageplan des Raums wäre vielleicht nett

Dem Gliederungsvorschlag von Dumon kann ich mich nur anschlie?en. Wurde leider bisher kaum je so oder so ähnlich gemacht. Zum Hintergrund: Ich hatte auch oft den Eindruck, dass die Darstellung hiervon übertrieben ausführlich geraten ist (z. B. in "Gestohlene Leben" - was nichts daran ändert, dass es eines der besten Abenteuer überhaupt ist). Nichts dagegen, dass ein Rahmen hergestellt wird, innerhalb dessen sich das Abenteuer bewegt, aber man kann es auch übertreiben.

Zustimmung - was den Oneshot-Band angeht!

Das ist ja mal ein interessanter Thread! Hier meine Wünsche - ohne Rücksicht auf Realismus: -Neuauflage von Berge des Wahnsinns in einem Band/einer Box -überarbeitete ?bersetzung von Tatters of the King -ein Abenteuer-/Quellenband mit musikbezogenen Abenteuern (Erich Zann, Missa di Requiem per Shuggay oder wie das Ding hei?t usw.) -neue Kampagne auf Deutsch fände ich auch super -Delta Green auf Deutsch -den Plan eines Paris-Bands unterstütze ich nachdrücklich -schlie?lich natürlich die Atlantis-Kampagne von Frank Heller

Aber immerhin. Finde das sehr gut.

Noch mal zum Mitschreiben: Es ist ein Paris-Band in Vorbereitung? Wie cool ist das denn?

Genau, hätte ruhig drinbleiben können! Aber jetzt ist mir in etwa klar, wie das funktionieren kann.

Das ist wirklich schade, wenn das so stimmt (habe den Band noch nicht) - aus der Kategorie "verpasste Chance", würde ich mal sagen.