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Dark_Pharaoh

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  1. Jacques folgt ebenfalls dem Weg nach rechts und achtet dabei darauf jederzeit schützend vor Frau Gravenstein zu stehen, so ganz geheuer ist ihm die Sache auch nicht.
  2. "Der Kellner war ungewöhnlich, stimmt. Möchten Sie den Anderen folgen? Ich gehe nicht davon aus, dass eine akute Gefahr besteht, wenn der Kellner etwas im Schilde geführt hat dürfte Eduard auf jeden Fall mit ihm fertig werden, zudem gibt es ja noch viele weitere Reisende und Zugpersonal . Oder fühlen Sie sich hier wohler? Ich bleibe auf jeden Fall an Ihrer Seite solange die Situation so unsicher ist."
  3. Jacques runzelt etwas verwundert die Stirn "Nun, dann warten wir hier einfach auf die Herrschaften". Er steht auf, schließt die Tür hinter den beiden und lächelt Frau Gravenstein an. "Vermutlich hat Eduard doch noch etwas Hunger bekommen. Sie bereuen sicherlich schon mit lauter paranoiden Bücherwürmern unterwegs zu sein. Die stillen Wasser ..." er grinst aufmunternd. "Die Herren werden gleich zurück sein und vermutlich wird uns unser Misstrauen dann äußerst befremdlich erscheinen." Jaques lehnt sich entspannt zurück und wartet.
  4. Boah, was geht denn hier ab. Da spielt man kurz den Orient Express und schon ist das halbe Abenteuer vorbei
  5. @ Art: sehr schön. Ich unterscheide dann mal genauer: in allen Systemen außer Cthulhu spiele ich nur eigene Sachen weil ich dort die Abenteuer oft sehr seltsam finde (AD&D, Vampire usw.). Zudem macht mir das Improvisieren viel Spaß und wie Synapscape schreibt sind die Ideen der Spieler oft unterhaltsamer als offizielle Wege. Meine Plots bestehen meist aus 1-3 Zetteln, das reicht oft für mehrere Wochen, ähnlich wie von Art beschrieben. Bei Cthulhu spiele ich bisher nur Kaufabenteuer. Ich finde die Qualität enorm hoch (klar, ab und an gibt es auch mal ein schlechtes Abenteuer) und wir haben auch alle noch relativ wenig Erfahrung, daher kommt es (noch) nicht zu Wiederholungen. Kleine Anpassungen nehme ich immer mal vor, bisher klappen die meisten Abenteuer aber sehr gut wenn ich sie relativ nahe am Original umsetze. In 2-3 Jahren werde ich sicherlich auch eigene Sachen machen, solange habe ich aber noch so viel Dinge die ich spielen möchte, daher spare ich mir hier auch die Zeit.
  6. Ja. Oder eben den Titel der Kampagne oder sowas.
  7. Memento ist super! Weitere Filme mit interessanten Ansätzen für Wahnsinn und Störungen/Ticks: A beatiful Mind / One Hour Photo / Einer flog über das Kuckucksnest / Moon / Besser geht's nicht / Machinist / Schweigen der Lämmer & Hannibal. Die fallen mir zumindest spontan ein, werde mal die DVD Sammlung befragen. Und hier der erwähnte Artikel zu den Malkavianern. Alles finde ich nicht sinnvoll, aber Anregungen finden sich auf jeden Fall: http://www.rpgworld.de/wiki/themes/vampire_masquerade/wie_man_einen_malkavianer_richtig_spielt
  8. 1) Überraschend selten. Der größte Verfall war bisher bei unserer Innsmouth-Kampagne zu verzeichnen. Ich denke aber INS wird den neuen ersten Platz bekommen, hier bin ich aber Spieler und vermute nur aufgrund einiger Hinweise, dass es böse werden könnte. Bisher geht es uns ganz gut (sind derzeit aber auch erst in London). Der absolute Extremfall ist ein Mitspieler beim Orient Express. Ich habe (sind in Triest) bisher ca. 16 STA verloren. Den Großteil davon in der Schweiz (wer's gespielt hat wird sich denken können wo, ich war bei dem Strang alleine auf "Reisen"). Der erwähte Mitspieler hat es tatsächlich geschafft aktuell mehr STA zu haben als zu Beginn. Er schafft 95% aller Würfe, wenn einer schief geht ist der Verlust immer sehr gering und wenn es mal was dazu gibt würfelt er fast immer das Maximum. Fazit: ich denke wir liegen gesamt in einem "normalen" Schnitt 2) ebenfalls je nach Situation. Kurzfristige Sachen entscheide ich öfters selbst, zumindest bei Spielern die sie damit selbst eher schwer tun, bevor dann 5 Min gerätselt wird entscheide ich schnell um die Stimmung hoch zu halten. Erfahrene Spieler haben meist freie Hand. Ich bespreche das immer vor Gruppenstart was den Spielern lieber ist und ob unterschiedliche Behandlung für alle ok ist. Falls nicht einigt man sich auf eine Variante. Der OE Spielleiter entscheidet viel selbst, der INS SL würfelt gerne auf die Tabellen bzw. orientiert sich daran. Klappt bisher gut, ob er unpassende Ergebnisse ignoriert weiß ich aber nicht. 3) siehe 2, aber auch gerne wie von starwarschef beschrieben, was halt passt. Die beiden anderen Spielleiter wie in 2 erwähnt 4) Aus "Vampire" habe ich ein paar Ideen gesammelt, besonders durch die Malkavianer. Es gab auch mal einen Artikel "Wie man einen Malkavianer richtig spielt", also nicht die nervige Lachnummer sondern einen echten Psycho. Mal schauen ob ich den Link noch finde, da waren einige Tipps hilfreich. Dementophobia, Bücher und Filme sind auch gute Quellen für Ideen, ansonsten fällt mir eine Situation ein: ein Abenteuer aus dem Netz (Name gerade nicht parat) bei dem ein SC eine ganz normale Tür öffnet und plötzlich einen Blick auf den Yuggoth werfen kann, inkl. einiger Mi-Go. Es kommt zu einem stärkeren Trauma, danach hatte er ein paar Monate oft Probleme unbekannte Türen zu öffnen, war die Idee vom Spieler und hat allen gut gefallen - es kam auch zu einigen sehr schönen Rollenspielmomenten dabei
  9. "Etwas seltsam war der Herr schon, oder ist es mittlerweile üblich Personal mit arabischer bzw. afrikanischer Herkunft im Servicebereich einzustellen? Ist mir bisher in Deutschland noch nicht passiert, aber so oft bin ich ja auch nicht hier."
  10. Den "diabollisch grinsenden Spielleiter ™" habe ich in einem Beitrag als (unbedachte und nur halb ernst gemeinte) Floskel verwendet, das Gewicht das Synapscape dem Begriff gibt hatte er bei der ganzen Diskussion von meiner Seite nie. Soviel dazu. Natürlich nicht, so eine Behauptung hat auch niemand gemacht, das wäre ja Kindergarten. Es kommt aber immer mal dazu, weil ein Spieler vielleicht wirklich mal wegen irgendwas angefressen ist, dann muss man das zügig außerhalb vom Rollenspiel klären. Es kommt aber auch vor, dass Spieler denken der SL sei der Gegner. Genauso wie einige SL denken der Feind der Spieler sein zu müssen. Finde ich beides albern und ich denke ich habe das auch bereits klar gestellt. Um es nochmal kurz und knapp auf den Punkt zu bringen zitiere ich Heiko: Und den leicht provokativen Ton von Synapscape sollte man nicht persönlich nehmen, ist ja mittlerweile bekannt Immerhin hat sein Beitrag die Diskussion nochmal angestoßen und in vielen Punkten hat er ja recht, allerdings unterstellt er vielen nach meiner Einschätzung ganz andere Beweggründe als die Leute eigentlich haben. Bei mir ist das zumindest der Fall. Sehe ich anders. Wenn der SL VOR Beginn des ersten Abends Wünsche äußert für die kommende Kampagne und/oder die Spieler sich eine bestimmte Gruppenausrichtung wünschen (z.B. eine "gute" Gruppe) und ein Spieler torpediert dies macht es einfach keinen Sinn. Wenn es solche Wünsche/Vorgaben NICHT gibt ist natürlich alles erlaubt. Aber bei Cthulhu den Einstieg komplett zu ignorieren hat nichts mit gutem Rollenspiel zu tun sondern läuft gegen den Grund warum man sich überhaupt getroffen hat. Wenn der Spieler, wie du unterstellst, einen OT Grund dafür hat dann hätte auch er das VORHER ansprechen und klären sollen anstelle dem SL und den übrigen Spielern ihren Abend zu torpedieren. Zumindest meine Meinung zu dem konkreten Bsp. vom Läuterer. Schließlich geht es um gemeinsamen Spielspaß und keine "Machtproben", egal von welcher Seite.
  11. Auch Jacques spannt sich leicht an und beobachtet den angeblichen Kellner genau. Seit wann stellen ausgerechnet die stolzen und überkorrekten Deutschen Ausländer in solchen Positionen ein?
  12. Gegeneinander hat auch seinen Reiz, allerdings kommt es für mich a ) auf das System b ) die Gruppe und c ) den Spaß bei allen Beteiligten an. Cthulhu halte ich für zu viel Gegeneinander nicht für passend. Das ergibt sich eh wenn die Stabilität in den Keller geht. Ansonsten sollte man, in meinen Augen, eher zusammen arbeiten. In anderen Systemen können Konflikte in der Gruppe durchaus spannend sein. Sobald Gegeneinander reine Sabotage ist - egal ob von SL zu SC, SC zu SL oder SC zu SC braucht es aus dem Spiel einen wirklich guten Grund. Dauerhaft verlieren sonst alle ihren Spaß. Man trifft sich ja um gemeinsam etwas zu erleben.
  13. Vielen Dank, freue mich schon auf unsere Kampagne in Ägypten, das Abenteuer kommt dann auch zum Zug.
  14. Diese Dinge schließen sich nicht aus. Ganz klar: "Kenne deine Spieler" ist entscheidend für jeden SL und dessen Aufgabe ist es die Spieler kennenzulernen. Allerdings ist es trotzdem nie 100% planbar, mal hat ein Spieler einen schlechten Tag, mal eine Idee welche für ihn absolut untypisch ist. Auch hier stimme ich dir zu, wenn der SL gut vorbereitet ist und Erfahrung hat wird er eine Lösung finden. Außer er hat auch mal einen schlechten Tag ABER - wenn Spieler Konzepte spielen, die nicht zum System, der Gruppe, dem Setting usw. passen (z.B. ein absoluter Angsthase als Cthulhu-Ermittler der immer gleich Polizei & Co ruft) dann stimmt was nicht. Natürlich sollte der SL vor Beginn der Runde entsprechende Hinweise geben in welche Richtung es geht. Diese sollten die Spieler aber dann – auch im Namen der anderen Spieler – berücksichtigen. Zu verdeckten Würfen: Sachen wie „Verborgenes Erkennen“ macht der SL bei uns immer verdeckt (bei uns = 3 verschiedene SL’s). Grund: lässt man darauf würfeln und keiner schafft den Wurf ist der Spieler trotzdem gewarnt oder sucht gerne Gründe doch noch irgendwie zu suchen. Mir fällt bei dem Thema der letzte Podcast von System Matters ein „11 Wege eine besserer Spieler zu werden“, der Punkt „Fehlschläge akzeptieren“. Das können viele Spieler nicht, wenn der SL würfelt umgeht man das. Und in seltenen Fällen bin ich einfach der Ansicht, dass Würfel nicht über Erfolg/Misserfolg entscheiden sollten. Von daher manipuliere ich das Ergebnis dann nach meinen Vorstellungen, aber nicht um meinen Willen zu diktieren sondern um entweder Spieler zu belohnen oder die Spannung zu verstärken. Natürlich ist das Willkür, oder wie du es nennst SL-Nazi-Verhalten, aber darum geht es hier ja auch. Ich finde das Mittel ok, wenn es fair eingesetzt ist und nur ganz selten. Und weder als Spieler noch als SL habe ich damit bisher negative Erfahrungen gemacht. Um einen Fehler von mir zu retten nutze ich diese Methode nicht, da improvisiere ich dann schon selber. Die Spieler dafür zu bestrafen wäre nicht fair. Wenn im Plot ein Ereignis vorgesehen ist und die Aktionen der Spieler bzw. die Würfel verhindern bzw. verändern es improvisiere ich den weiteren Verlauf ebenfalls in fast allen Fällen. Spielerhandlung > Plot. Es gibt aber Situationen in denen ich das Ereignis für den Spannungsbogen einfach haben möchte oder mir keine bessere Änderung einfällt. Ich versuche das dann elegant ohne Manipulation zu lösen, allerdings gelingt mir das nicht immer, und dann manipuliere ich. Um ein Verhältnis zu nennen: so etwas kommt wohl 1x in 20 Abenden vor. Wenn du so gut leiten kannst um ohne dieses Hilfsmittel auszukommen hast du meinen Respekt (und das meine ich jetzt nicht sarkastisch). Ich schaffe das (noch?) nicht. Bisher haben sich meine Spieler noch nicht beschwert, auch wenn ich solche Situation später offen erklärt habe und ihre Meinung eingeholt habe. Hab jetzt auch nochmal meine Beiträge gelesen, klingt wirklich etwas blöd wie ich es formuliert habe. Ich verweise daher einfach nochmal auf den Beitrag aus der erwähnten System Matters Folge: in meinen Augen muss nicht nur der SL stetig an sich arbeiten, sondern auch die Spieler. Wenn beide Seiten das machen kommt es gar nicht zu solchen Fällen. Ich hoffe meine Sicht ist jetzt etwas klarer geworden? zu @SL-Nazis im Topic-Rant: ich glaube hier unterstellst du uns ein wenig zu viel, zumindest schätze ich die Leute, auch aufgrund der Gesamtaussagen ihrer Beiträge in anderen Themen, nicht so ein. Nur den SL in die Pflicht zu nehmen wie du es tust sehe ich persönlich auf jeden Fall auch nicht als den richtigen Weg an. Seine besondere Verantwortung für einen gelungenen Abend steht aber außer Frage.
  15. "Mit Herrn Schlegl hatte ich vor 2-3 Jahren mal einen Briefwechsel und Herrn Schubert kenne ich von 2 Treffen, bei einem kamen wir dabei sogar in's Geschäft." Jacques verstaut seine Unterlagen wieder in der Arbeitsmappe und blickt dann Schmidt an. "Nun, Herr Kollege, ich bin sehr gespannt auf ihren Bericht."
  16. Die Szenen in den Gassen usw. sehen von der Stimmung sehr gelungen aus, insgesamt wirkt der Trailer für meinen Geschmack etwas zu actionlastig. Aber natürlich zu kurz für ein klares Bild, werde das mal im Auge behalten. Mir ist Charakterentwicklung und die Beziehungen zwischen den Figuren sehr wichtig - als Bsp: ich finde diesbezüglich "The Walking Dead" sehr gelungen obwohl ich Zombie-Splatter eigentlich nicht sonderlich mag. Wenn der Mix aus Action, Kampf und ein wenig Blut und guten Charakteren mit vielschichtigen und sich verändernden Motivationen gelingt könnte das was werden.
  17. Also ich würde mitmachen, allerdings nur wenn noch jemand fehlt. Ansonsten lasse ich gerne Leuten den Vortritt, die noch nicht in der anderen Runde dabei sind. Ich fände Weiße Spuren besonders toll, grundsätzlich wäre es mir aber egal. Auch das Norway Abenteuer passt.
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