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HeadCrash

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  1. Ohne große Speicher, also P2X, Vulkanstein, Pumpspeicher, Chemische Batteriespeicherwerke, Dezentrale Hausspeicher zusammengeschaltet als virtuelle Speicherkraftwerkscluster, und ohne SmartGrid werden wir das mit den erneuerbaren sicher nicht leisten können. Aber zumindest die Stromversorgung können wir selbst und ohne klassische Großkraftwerke mit heutiger Technologie erzeugen. Nur für die grüne sonstige Primärenergie werden wir weiter auf dann grüne Import-Energie angewiesen sein. Was ich aber prinzipiell nicht falsch oder schlecht finde. Heute importieren wir den Großteil der Primärenergie ja auch. Eine ganze Weltwirtschaft basiert auf diesem Energietransfer. Wenn wir die halbwegs stabile Handelssituation behalten wollen, wäre es gut, wenn die Energieexporteure ihr Geschäftsmodell behalten könnten, nur eben dann grüne Energie (also als e-Gas Methan Importe und als grün- und blauen Wasserstoff Importe). Die meisten Energieexporteure haben ideale Bedingungen um rund um die Uhr Solarhermiekraftwerke zu betreiben und durch P2X entsprechende erneuerbare Energie zu erzeugen um sie dann zu exportieren. Und wir brauchen BEV in der privaten Mobilität auf dem Land definitiv. Weil eben auch e-Auto Batterien in Parkhäusern oder Nachts auf Parkplätzen/laternen/Garagen über smartGrid und Speichercluster wichtig sind um immer potentielle Speicher am Netz verfügbar zu haben. Dabei sind vor allem die Stellzeiten am Tag für die Pendler, die keine optimale ÖPNV-Anbindung haben, und die Stellzeiten über Nacht relevant. Ohne SmartGrid Optimierung würde das sowieso im Chaos enden, und ohne Großkraftwerke nicht zu stemmen sein. Mit SmartGrids und Clustern (=Digitalisierung der Stromversorgung) ist das aber schon heute in der Praxis im Einsatz. Ich habe selbt ein klimaneutrales Haus, welches über einen Batteriespeicher und PV-Anlage verfügt, die an die Sonnencommunity der Sonnen GmbH angebunden ist. Meine Batterie wird zur Stabilsiierung des Stromnetzes mit vielen anderen geclustert und bereits genutzt (wofür ich Gratis Öko strom in meinen PV Flaute-Monaten November bis Februar bekomme): http://sonnen.de. Daher weiß ich, dasss es funktioniert und wirschaftlich ist. Der nächste Schritt für uns, wird ein BEV sein, weil der das Konzept ideal ergänzt und auch nachts an der Netzstabilisierung und Nachmittags an der Speicherung von Überschussstrom in unser Gesamtkonzept integriert werden kann. Gerade im Haushaltsstrombereich werden daher BEVs einen großen Mehrwert für die Energiewende leisten können. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Verkaufszahlen in Deutschland deutlich und schnell steigen. Dann kann der weitere Ausbau von SmartGrid und Stromnetzdigitalisierung erfolgen, sowie ein Ausbau der EE wieder stärker forciert werden. Genau wie andere Großspeicher langsam gebaut werden und in Betrieb gehen. Wie das Vulkansteinspeicherkraftwerk in Hamburg. https://www.zdf.de/nachrichten/heute/vulkansteine-als-stromspeicher-elektrisch-thermischer-energie-speicher-in-hamburg-100.html
  2. Ich spiele SR seit ca. 24 Jahren. Damit dürfte ich aber hier nicht gewinnen.
  3. Ich habe vor allem ganz weit weg im anderen Land nur wenig Einfluss. Und wenn die Rohstoffe so klar verteilt sind, dass 70% der Vorkommen in Regionen mit schlechten Rahmen-Bedingungen und wenig regionalen Interesse seitens der Regierung strenge Rahmenbedingungen für den Bergbau aufzuerlegen, habe ich eben die Wahl zwischen dem größeren und dem kleineren Übel, wenn ich sonst keine geeigneten und familientauglichen Mobilitätsalternativen zur Verfügung habe (auf dem Land). Wir können auch nicht alle in die Stadt ziehen. Als ich Kinderlos in der Kleinstadt und in Saarbrücken gelebt habe, habe ich kein Auto besessen und kam sehr gut zurecht. Ich bin nur dagegen zu sagen das kleinere Übel (BEV) ist böse, also nutzen wir weiter das ganz große Übel. Btw. Ich fahre ein kleines Auto mit kleinem Motor (VW Eco Up, 69 PS) und tanke CNG in einer Tankstelle der Stadtwerke, welche zu 100% aus regionalen Biogasanlagen gespeist wird. Trotzdem brauchen wir in den nächsten 10-15 Jahren eine enorme Verbreitung von BEVs und dementsprechend Lithium. Wir sollten natürlich alles dafür tun, dass sich die Abbaubedingungen maximal verbessern, die indigene Bevölkerung vor Ort beteiligen und einbeziehen und jegliche entstehende unvermeidbare Schäden vor Ort mit von den Verursachen (letztlich bis in den Autopreis) getragen und kompensiert werden.
  4. Rassismus machen sie auch noch alltagsfähiger. Habe da ein sehr aktuelles Beispiel aus meinem Alltag. Wir haben bei uns im Gemeinderat eine Bürgeranfrage, weil der Campingplatz Pächter jetzt ein Schild an den Aushang vor den (einzigen) Campingplatz in der Gemeinde gehängt hat: "Sinti und Roma sind hier nicht willkommen". Es begann in unserer Fraktion doch ernsthaft eine Diskussion auf der Ebene, dass man ja Verständnis für den Pächter haben müsste, schließlich würden die nur Dreck hinterlassen und einfach abhauen ohne zu bezahlen. Gefolgt von ersten Angeboten als Kompromiss, dass man ihn in einem persönlichen Gespräch durch Bürgermeister höflich darum bitten könnte, das Schild wieder abzuhängen... Ich bin selbst Ratsmitglied und nach dem ich meinen Kiefer wieder hoch klappen konnte, nach all der Entsetzung, die ich über die für mich surreale Diskussion in der eigenen Fraktion empfunden hatte, habe ich mehrfach recht deutlich verbal auf den Tisch hauen müssen und deutlich machen: Leute, dass ist Rassismus. Keine Ahnung warum ich scheinbar der einzige bin, dem das sofort so klar ist. Aber das ist Diskriminierung auf Grund von Ethnie und Herkunft und damit vollkommen eindeutig Rassismus. Das geht überhaupt nicht. Ich war anfangs auch der einzige, der klar gegen ein freundliches Gespräch ist, sondern empfohlen habe dem Pächter unmissverständlich klar zu machen, dass es zur Anzeige kommt, wenn er das Schild nicht abhängt. Bei allen Verständnis dafür, dass es sicherlich häufiger auffällige Probleme mit Gästen aus dem Kulturkreis Sinti und Roma gibt, ( das ist eine neutrale Feststellung auf Basis von Erfahrungen ), ist das keine Grundlage die eine allgemeine Diskriminierung rechtfertigt. Warum so ein Schild als die naheliegendste Lösung betrachtet wird, statt die logisch und rechtlich einwandfreie zu wählen: das Verlangen einer (hohen) Kaution von jedem Gast, unabhängig von seiner Herkunft, vor Beginn des Besuchs und einer Rückzahlung nach Verlassen des Platzes ohne Hinterlassenschaften und Zahlung der Platz-Gebühr, oder allgemein nur noch Campen nach Vorkasse, bleibt mir schleierhaft. Das ist diese Form von schleichenden Alltags-Rassismus der mir immer häufiger begegnet. Verstörend finde ich die breite Akzeptanz und Normalität bisweilen sogar Verständnis im Umgang damit, auch unter meinen Kollegen. Ich habe es mir daher zur Angewohnheit gemacht, Alltags-Rassismus immer und umgehend offen und klar als das zu benennen was es ist... Rassismus. Und damit eine. Verbale No-Go Arena zu definieren. Damit mache ich mir nicht nur Freunde, aber ich habe auch schon mehrfach, Leute zum Zurückrudern oder Nachdenken gebracht.
  5. Interessant ....DAS wäre ein Eintrag in SR6 Neuerungen wert (und nicht so ein Quark wie In SR6 kann man nur 1 Maximalattribut haben) mit Tanz der Neugierde Medizinmann Dann scheibs doch, anstatt dich über so eine Lappalie weiter threadübergreifend auszulassen. Das ist sonst Quark.
  6. Aber richtig ist auch: wäre Richters Beitrag nicht gewesen, wäre der Thread hier ontopic geblieben, obwohl die Attributsbeschränkung auch schon in 5 galt. Das jetzt nur 1 Attribut und 1 Fertigkeit auf max. / 6 sein darf ist als zusammenhängende Aussage so neu und daher korrekt hier im Thread. Man hätte es natürlich anders formulieren können, aber dennoch fand ich die Kritik etwas zu haarspalterisch. Ist aber auch albern das weiter zu diskutieren.
  7. Wäre ja schön, wenn diese Utopie Realität würde. Die Frage ist aber doch, lehnen wir uns jetzt zurück und sagen uns, bevor nicht alle Regierungen in versammelter friedlicher selbstloser Einigkeit zusammen kommen, können wir sowieso nix machen? Warten wir darauf bis die EU Staaten einstimmig für die Abschaffung unseres Finanz- und Zinseszins Systems stimmen? Das halte ich für genauso fatal falsch, wie die neokapitalistische Herangehensweise des Zurückklehnens und quasi nicht Tuns, bei der wir alle darauf warten, dass morgen ein Unternehmen oder StartUp die uns alle rettende Technologie einfach erfindet, die das Problem einfach löst. In Wahrheit führen doch beide "Extreme" zu gar nix. Beide führen dazu, dass nix wirklich passiert. Wieso nicht erst mal das System, dass wir haben (soziale Marktwirtschaft in Deutschland und die EU als gemeinsamer Wirtschaftsraum mit bedeutender globaler Marktmacht) so anpassen, dass Ressourcenausbeutung und Verschwendung unattraktiv und unwirtschaftlich wird. Ich kann sogar im bestehenden (deutschen) System ein Umlagesystem für CO2 Ausstoß schaffen, von dem besonders finanziell Schwache Personen wirtschaftlich profitieren. Das könnte eine Klima-Dividende wirksam. Wenn wir wollen, dass sparsame Autos nicht nur angeboten sondern auch gekauft werden, müssen im Gegenzug die nicht sparsamen Autos, die aber mehr Spaß machen schlicht zum Luxusprodukt werden und die die sparsam sind, aber wenig Spaß machen zum Schnäppchen. Auch das kann eine Klima-Dividende. Das wichtigste Element ist nicht eine CO2 Abgabe, sondern eine 100% Klima-Dividende. Die Marktwirtschaft ist nur dann schädlich für die Gesellschaft, wenn Ausbeutung von Natur und Menschen mit weniger Kosten verbunden ist, als nachhaltiges und Soziales Verhalten. Und genau das könnte in Kombination mit einer Demokratie prinzipiell korrigiert werden. Dazu muss ich nicht das System ändern, sondern nur Parameter im System. Statt nur nachzuweisen wieviel Gewinn und Umsatz ein Unternehmen auf dem EU- und deutschen Markt oder Geschaftsgebiet erzielt, können auch zusätzlich der Ressourcenverbrauch und Lieferketten als Grundlage für eine Gewerbe und Unternehmensteuerung herangezogen werden. Das sind nur Parameter im demokratischen System. Wir müssen nicht das System radikal wechseln (was historisch sowieso immer nur nach einer katastrophalen Krise oder Krieg faktisch passiert ist) wir müssen nur die Machtverhältnisse in der Regierung ändern. Statt sozialer Marktwirtschaft halte ich die Vision einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft für ein machbares und realistisches Szenario. Und eines das auch funktionieren kann, ohne gleich alles auf den Kopf zu stellen. Fair wird die Welt niemals für alle sein. Und diese Wahrheit kann man auch dann sagen und akzeptieren, wenn man sie selbst beschissen findet. Schon allein fair so zu definieren, dass alle das Gleiche als fair betrachten ist nahezu unmöglich. Menschen sind nicht von Natur aus selbstlose Kreaturen. Also wird jedes System hart am Menschen scheitern, welches diese Tatsache ignoriert. Menschen sind nicht von Natur aus vernunftorientiert, sondern egoistisch. Ein kapitalistisches System wird daher immer am stärksten kompatibel zur menschlichen Natur sein. Aber es wird niemals fair sein können. In Kombination mit einer starken Demokratie und Regularien, welche die Extreme abfedern oder bestrafen bzw. Unattraktiv machen, wird man meiner Meinung nach daher am besten fahren. Aber fair wird auch so ein System nie sein. Man kann darüber diskutieren, ob Unternehmensstrukturen demokratischer werden müssen als eine Art moderner sozial-kapitalistischer Sozialismus. Aber so ein System müssen die Menschen erst mal begreifen und dann aktiv fordern. Aus der Regierung heraus diktieren wird man so ein System nicht können. Vielleicht brauchen wir deutlich längere Legislaturperioden mit stärkeren direkten Eingriffsmöglichkeiten der Wähler über die Parlamentswahlen hinaus. Wahrscheinlich brauchen wir ein anderes Wahlsystem um in einer komplexeren Parteienlandschaft in der Bürger ihren Willen nicht nur über die Auswahl der am besten zu ihm passenden Partei bestimmen kann, sondern in dem er seine Nähe oder Entfernung zu allen Parteien bei der Wahl definieren kann. Aber das komplette System auf den Kopf stellen, das erscheint mir nicht realistisch und nicht sinnvoll.
  8. Bei der Formulierung im GRW ist das definitiv kein Versehen sondern definitiv beabsichtigt.
  9. Wollte es auch schon schreiben, aber dachte mir, dass du das richtig stellst.
  10. Und bei aller (auch vielfach berechtigten Kritik) über den Lithium Abbau wird er immer besser sein, als jedweder fossiler Rohstoffabbau, der mittlerweile nicht weniger schmutzig ist, aber an den und die damit einhergehenden gigantischen Umweltkatastrophen wir uns schlicht gewöhnt haben. Lithium muss nur einmal gefördert werden, und kann dann nahezu unbegrenzt durch recycling immer wieder verwendet werden. Öl und Kohle wird verheizt (oxidiert) und verbleibt dann unbenutzbar als CO2 in der Atmossphäre und verstärkt dort den Treibhauseffekt. Das heißt nicht, dass beim Lithium Abbau nicht viel strengere Regeln und Umweltauflagen umzusetzen sind. Aber ich wehre mich gegen die verbreitete Meinung, dass Lithium-Abbau letztlich genauso schlecht ist wie Kohle- und Öl Föderung. Denn genau dieses Narrativ verbreitet die Öl und Bergbauindustrie weltweit sehr gerne. Wer nimmt denn die Ölkatastrophen noch bewusst wahr? Wer registriert denn, wie ätzend in Nigeria die Umwelt durch Ölförderung massiv zerstört wurde? Wer entwickelt auf dieser Basis heute einen Narrativ, dass wegen solcher gigantischer Umweltschäden wir drigend weniger Öl fördern sollten? Rohstoffabbau war schon immer in er Menschheitsgeschichte ein hässliches Kapitel. Und Lithium Abbau wird hier keine große Abweichung ergeben. Das liegt wie bei den meisten Rohstoffen daran, wo sie eben zu finden sind. Die USA hat bereits Naturschutzgebiete und Gesetze entschärft um die Ölförderung weiter zu forcieren in Gebieten die durch die Gesetze genau davor geschützt werden sollten... Ich finde die Empörung über Lithium Abbau daher meistens Scheinheilig und vorgeschoben. Ich stimme zu, dass es schön wäre, wenn wir beim Lithium Abbau die Länder dazu bringen können es diesmal besser und richtiger zu machen, was ja tatsächlich auch durchaus in Teilen funktioniert ( https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/lithium-aus-lateinamerika-umweltfreundlicher-als-gedacht/24022826.html). Aber ich beziehe mal die unbequeme Position, dass ich weiterhin für den starken Lithium Abbau bin, selbst wenn sich die Bedingungen nicht auf politischem Wege verbessern lassen. Denn wir brauchen das Lithium, wenn wir andere Krisen, globale Krisen, Existentielle Krisen in einer angemessenen Zeit in den Griff bekommen wollen. Die regional begrenzten Umweltschäden beim Abbau des Lithium, die sich nicht vermeiden lassen, dürfen kein KO-Kriterium sein, solange keine vergleichbar nutzbare und wirtschaftlich darstellbare Alternative gefunden wurde. Und in den nächsten 10-15 Jahren erkenne ich diesbezüglich noch wenig. Und selbst, wenn in den nächsten 10-15 Jahren wahnsinnive Entdeckungen entstehen, bis wir die LI-Batterien ersetzen können, wird es Zeit brauchen. Zeit die wir nicht mehr haben.
  11. Das sehe ich zwischenzeitlich und besonders für die Ost-Bundesländer komplett anders. Die Einteilung nur in zwei Dimensionen links und rechts oder progressiv und konservativ oder sozialliberal vs. konservativ spielt das Spektrum der Wählerschaft und - bewegung der letzten Jahre definitiv nicht wieder. Es fehlen mindestens die beiden Dimensionen totalitär und liberal um ein Bild liefern zu können. Aber eigentlich reichen auch diese vier Dimensionen noch nicht aus. Man läuft in viele Fällen, wenn man versucht die politische Landschaft banal in zwei Seiten zu spalten, Gefahr in die AFD-Falle zu laufen. Die AFD versucht das mit aller Kraft, weil es ihnen hilft, sich deutlich zu profilieren, wenn man nur von zwei Seiten spricht. Entweder man ist konservativ, dann gibt es nur noch die AFD oder man ist Links, und dort wären alle anderen... das ist das Narrativ der AFD. Wie alles von der AFD reduziert es hoch komplexe Zusammenhänge so lange, bis etwas leicht viral zu verbeitendes dabei raus kommt, aber leider so fern von einer Differenzierung und damit treffenden Beschreibung entfernt ist, dass es unmöglich wird, auf dieser Basis strukturiert zu streiten. Die CDU ist dort, wo sie schon immer ist. Sie ist konservativ, tendiert in der Mitte aber mittlerweile näher zu liberal als zu totalitär. Es hat sich eher die Achse in Richtung liberal verschoben als von konservativ in richtung Progressiv. Während die AFD hart konservativ und hart totalitär operiert. Aber zusätzlich eben auch noch hart rassistisch, verbal destruktiv und konsequent machtpolitisch opportunistisch. Benutzt man mehr Dimensionen kann man auch die Unterschiede der anderen Parteien zur AFD leichter verdeutlichen. Und um deine Aussage daher in das korrekte Bild zur rücken müsste sie eigentlich so lauten: Die CDU muss konservaiter, totalitärer, rassistischer, verbal destruktiver und gegenüber anderer demokratischer Parteien konsequent opportunistischer agieren um die AFD Wählerschaft besser vertreten und repräsentieren zu können. Würde sie das tun, würde es die AFD vermutlich nicht geben. Weil wenn man es etwas deutlicher und mit mehr Dimensionen beschreibt, wird auch klar, was falsch läuft und warum die CDU eben keine AFD Wähler so ohne weiteres abfangen kann. Klar, ein paar Wechselwähler gibt es immer. Bei der Ost-AFD werden es aber immer weniger "von den anderen Parteien unzufriedenere" Wähler und immer mehr überzeugte AFD-Wähler. Die wirklich überzeugten AFD-Wähler wird die CDU unmöglich wieder zurück holen können, ohne dabei gleichzeitig viele Wähler in der Mitte an andere liberalere, progressivere Parteien zu verlieren. Und viele Protestwähler kann man in der Regel nur davon abbringen wählen zu gehen, aber nicht ins eigene Lager zurück holen. Die Zeiten sind vorbei, solange es eine starke aber nicht zu starke AFD gibt, mit deren Wahl man "allen" Parteien eins "als Strafe" weil man unzufrieden ist auswischen kann. Ein Diagramm, dass bei der Einteilung ein bisschen besser helfen kann, auch wenn es in der Politik nicht sehr beliebt ist (Wohl auch, weil es schwerer zu vermitteln ist als links/rechts oder konservativ/progressiv) https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#/media/Datei:Nolan_chart_normal_de_unmodifiable.svg
  12. Wie so oft trügt der subjektive Eindruck. Wenn es um Klimaschutz weltweit geht, begibt sich Deutschland langsam auf den absteigenden Ast. Die alten Leistungen aus der Pionierzeit des EEG und der intensiven Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in der Industrie sind an ihr natürliches Limit gekommen. An 26 anderen Staaten sieht man, was notwendig wird, um weiter schritt halten zu können. Erst dann kommt Deutschland mit derzeit fallender Tendenz. Dabei rückt China immer näher an Deutschland heran, in den letzten Jahren mit schnell steigender Tendenz. Viele der "grünen" Länder im Index, haben schon vor Jahren eine nationale CO2 Bepreisung eingeführt und fahren damit extrem gut. Außerdem haben einige darunter mittlerweile wirklich wirksame (=schmerzhafte) Preise für CO2 erreicht. https://www.germanwatch.org/sites/germanwatch.org/files/Klimaschutz-Index%202019_Die%20wichtigsten%20Ergebnisse.pdf Dazu auch: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-deutschland-verursacht-nur-rund-zwei-prozent-des-weltweiten-co2-ausstosses
  13. Korrekt. Relevantes Orginalzitat aus SR6 GRW S. 137 - Kampfzauber/Direkte Kampfzauber ist "...Erzielt das Ziel mehr Erfolge als du, verpufft der Zauber wirkungslos..." Generell gilt bei vergleichenden Proben ja, dass bei Gleichstand der Aggressor gewinnt, außer es sind Nettoerfolge erforderlich um einen Effekt zu erziehlen. Fall zwei tritt ein, wenn der direkte Kampfzauber nicht hochgedreht wurde. Regeltechnisch gibt es aber keinen Unterschied zwischen missglückt und Ohne gewünschten Effekt gelungen. Also letztlich ist es nur die Frage wie man einen solchen effektlosen Gleichstand auf der Erzählebene beschreibt, und das kann ja Geschmacksache bleiben, da regeltechnisch das Ergebnis identisch ist.
  14. Mein Spielerbundle ist auch seit zwei Tagen im "wird für Versand vorbereitet" Status laut Shop. Ist etwas schade, da wir am Freitag geplant haben alle Chars nach SR6 zu portieren und ab Fr. offiziell in meiner Hauptrunde mit SR6 anfangen werden. Aber zum Glück hab ich auch das PDF. Daher kommen wir klar. Montag kam was anderes aus dem Pegasusshop an, hatte mich da schon vergeblich gefreut.
  15. Tja, das wäre dann ja ganz offensichtlich ein Fehler gewesen, denn scheinbar spiegelt die subjektiv möglicherweise hier im Forum aufgeschnappte eher sehr kritische Stimmung nicht die allgemeine Meinung der SR-Spieler wieder.
  16. Direkte Kampfzauber haben wie schon in SR5 keinen Grundschaden. Der Schaden beginnt also bei 0. Und zu diesem Schaden von 0 werden Nettoerfolge hinzu addiert. Das heißt auch, hat man nicht mindestens einen Nettoerfolg (z.B. ein Patt) war der Zauber nicht erfolgreich und verursacht keinen Schaden. RAW ist kein anderer Schaden herzuleiten und mit Blick auf SR5, aus welchem SR6 Regeln entstanden sind, ist das ebenso nachvollziehbar.
  17. Wurde bereits im Pegasus GRW erratiert. Die Pegasus Version ist die richtige. War eine ältere Diskussion. Hat CGL sehr schlecht geschrieben, gemeint ist im US CRB (RAI), dass durch den zusätzlichen Ini-Würfel auch eine neue Nebenhandlung dazu kommt. So wie CGL es aber geschrieben hat, wären es RAW 2 Nebenhandlungen pro Stufe. Das ist falsch.
  18. Ich würde hier glaube ich eine Spezialisierung auf akrobatischen Ausweichen auf Akrobatik zulassen und dann den erhöhten Wert anwenden. Der Bonus wird auf den Würfelpool beim Einsatz der Fertigkeit im entsprechenden Spezialgebiet angewand. Der Verteidigungspool ist auch ein Würfelpool.
  19. S. 65 - Attribute Bei der Charaktererschaffung im Bereich Attribute wird nirgends in den Regeln klar festgelegt, dass alle Attribute bei 1 beginnen. Wenn man das Beispiel nicht liest, könnte man beim Lesen der Regeln daraus schließen, dass ein Attribut in Höhe 3 auch 3 Attributspunkte kostet, statt nur die 2 Erhöhung, die man für Attributspunkte dazu kaufen muss.
  20. Außerdem würde man sonst mit Attributen auf Prio E sofort zusammenbrechen und wäre nicht lebensfähig. Aber tatsächlich fehlt dieser konkrete Hinweis oder Satz, dass alle Attribute bei 1 beginnen.
  21. Ich denke ein Encounterabhängiges Edge System wird nur funktionieren, wenn man sich vom Edge-Attribut verabschiedet. Denn ein Encounterunabhängiges Attribut als Grundlage passt nicht wirklich zu so einem Konstrukt. Außer man nutzt die Edge-Attribute der beiden Kontrahenten um den jeweiligen Startwert in einem Kampf zu ermitteln. Aber so als allgemeines encounterunabhängiges Attribut funktioniert dann Edge nicht mehr. Am Besten dann bei jedem Gegner mit 0 Edge den Kampf beginnen und ohne Gain-Cap Edge schnell verdienen. Das könnte vielleicht funktionieren. Mir wäre das aber zu komplex in einem Kampf mit häufiger wechselnden Gegnern. Auch gerade als SL. Daher bevorzuge ich dauerhaft das encounterunabhängige Edge System als primäre meta-Ressource auf der Erzählebene mit stark abgeschwächten simulatorischen Ansatz.
  22. Davon wäre ich auch Fan. Aber die CxU wird dies immer aufs härteste torpedieren, niemals unterstützen und versuchen maximalen politischen Profit daraus zu ziehen, durch eigene konsequente Blockadehaltungen. Ein solches Modell funktioniert erst, wenn die CxU selbst bei knapp 20% angekommen ist, nicht mehr stärkste Kraft im Parlament ist und gleichzeitig die AFD näher an den 10% steht als an den 30%. In Thüringen wird das höchstwahrscheinlich die Option werden. Und CDU/AFD/FDP werden in ungeahnter Einigikeit ein solches Unterfangen geschlossen torpedieren. Davon kann man aus gehen. Und die Bürger werden es nicht begreifen und letztlich vermutlich die AFD noch stärker machen. Das ist meine Befürchtung, bei der ich aber sehr hoffe, dass ich mich irre.
  23. Seite 65 - Metatyp (Anpassungspunkte) Fortsetzung "...Jeder Metatyp (außer Menschen) hat zwei oder mehr Attribute, deren Werte nicht im normalen Bereich von 1 bis 6 liegen. Das sind die besonderen Attribute, des Metatyps, die nicht nur mit den normalen Attributspunkten, sondern auch mit den Anpassungspunkten aus dieser Spalte erhöht werden können..." Ist das so allgemein formuliert korrekt? Das würde nämlich RAW bedeuten, dass z.B. Trolle und Orks auch Charisma und Zwerge z.B. auch Reaktion mit Anpassungspunkten steigern könnten, obwohl sie in diesen Attributen durch das reduzierte Maximum ja eigentlich gehandicaped sind. Ich hatte es vom Konzept (RAI) eher so verstanden, dass nur die Attribute, die ein höheres Maximum als 6 haben auch mit Anpassungspunkten gesteigert werden können. Daher meine Rückfrage, ist die allgemeine Formulierung und die sich daraus ergebende RAW Regelung so korrekt (auch Attribute mit geringerem Max-Wert als 6 dürfen mit Anpassungspunkten gesteigert werden) oder muss hier erratiert werden?
  24. Hat ihre Vorgängerpartei ja bereits so praktiziert. Sonst wäre die Machtergreifung Hitlers sogar gescheitert. Traurig, aber Geschichte. Gleiches gilt meiner Erfahrung nach ja auch für die SPD im Großen und Ganzen ... Wenn die SPD Mitglieder nun ernsthaft das Scholz Duo als Parteiführung wählen, wird das auch so bleiben und die SPD wird im Bund mit der 5% Hürde liebäugeln müssen. Sollten sie sich für das andere Duo entscheiden, werden sie sich nach links orientieren und es könnte eine Chance bestehen, dass sich eine Grün-Linke Mehrheit in (West-)Deutschland bildet. Die Grünen positionieren sich aber bereits als erste Partei klar als "in einer Zeit nach den Volksparteien" angekommene Partei. Also werden sie mit allen (außer der AFD) bündnisfähig sein. Finde das grundsätzlich vernünftig und demokratisch in der heutigen Zeit. Aber ich glaube viele verurteilen das in Deutschland immer noch. Bekanntermaßen ist ein Großteil der Deutschen noch nicht in der Gegenwart angekommen. In allen Themen.
  25. Aktuelle Version ist die 1.2 Noch ein Hinweis: Beim eintragen von Fertigkeiten und dazugehörigen Expertisen und Spezialisierungen bitte immer darauf achten, dass die Expertise und die Spezialisierung zu einer Fertigkeit immer unter dieser stehen. Die Reihenfolge ist egal (ob erst Expertise oder erst Spezialisierung) aber beides muss ein eigener Eintrag direkt unter der zugehörigen Fertigkeit sein. Und dann entsprechend als "S" oder "E" in der Spalte neben dem Wert deklarieren, dann wird der Wert automatisch berechnet.
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