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HeadCrash

Shadowrun Mods
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Everything posted by HeadCrash

  1. Ich finde das tatsächlich viel zu kurz gedacht und das Anarchy Balancing komplett zerstörend. Ich kann Buffzauber in einem Booster beliebig stacken. Beispiel: 5 Attribut steigern Zauber in einem Booster... das kombiniert mit einem Zauberspeicher Fokus Booster und ich hab mit zwei Slots alle Atteibute permanent gebufft. Sorry das ist so gar nicht Anarchy Balancing passend. Aber für einen Taschenlampe Zauber einen Boosterslot verbrauchen zu müssen (orginalregel) find ich vom Balancing her genauso daneben.
  2. Rein aus Balancing Sicht, wieso soll der 5. Kampfzauber einem Geundschaden von 6K denn so viel mehr kosten als der erste Kampfzauber mit dem gleichen Schaden? Und warum kostet die sechste Waffe, die dann auch noch mehr Schaden macht, ansonsten aber keinen echten Unterschied vom Regelablauf hat, genausoviel wie die erste gekaufte Waffe? Wieso kann ein Charakter mehr als 6 Waffen kaufen, aber nicht mehr als sechs Kampfzauber, die alle genauso funktionieren wie Waffen ( keine Munition, kein Rückstoß... etc)? Und Ich finde die Regelergänzung nur sehr abstrakt, daher habe ich weit ausgeholt um sie zu erklären. Kompliziert finde ich sie nicht. Man könnte die Regel auch anarchytypisch in drei Sätzen erklären, um den Eindruck zu erwecken sie wäre total easy, schnell und kurz. Aber man muss dann erst mal ne Weile darüber nachdenken, wie man die vielen Situationen im Spiel alle damit abwickeln kann. Ich hatte nämlich nicht den Eindruck, dass die Regeln in Anarchy so viel leichter zu verstehen sind und die ganzen Möglichkeiten so schnell klar werden, weil man die Regeln so kurz und knapp wie irgend möglich beschrieben hat. Ich hätte mehr erklärenden Text und Beispiele besser gefunden. Und das habe ich hier versucht zu machen. Aber davon abgesehen, danke für dein offenes Feesback, hatte ja sowieso damit gerechnet, dass diese Reaktion die typische Reaktion auf meinen Ansatz sein dürfte. Nur deine Argumente überzeugen mich nicht wirklich. Nur weil ich etwas aushole um es zu erklären, macht es das nicht automatisch komplizierter, finde ich zumindest. Manchmal ist mehr erklärender Text auch hilfreich etwas besser zu verstehen. Wenn ich nur geschrieben hätte: Zauber funktionieren je nach Zweck genau wie ein passendes mundanes Pendant. Angriffszauber funktionieren wie Waffen, aufrechterhaltende Zauber die dem Würfelpool oder Schaden beeinflussen wie Booster und alle anderen wie Ausrüstung. Sie kosten auch genausoviel Karma und können bei der Charaktererstellung für die entsprechenden Slots erworben werden. Wäre das Anarchy typisch kurz und einfach. Ich fand mein weiteres ausholen und begründen aber verständlicher. Aber vielleicht seh ich das auch falsch.
  3. Absolut korrekt. Aber ich hab bezüglich Amazon von Romanen gesprochen. Romane! Sorry, aber da nehme ich dieses Risiko nicht wahr. Wenns bei Amazon knallt ist es mir schnuppe. Les die Romane sowieso nur einmal und dann nie wieder. Rollenspielregelwerke würde ich in einer solchen Konstellation nicht "kaufen". Da lob ich mir das Wasserzeichen Konzept von DriveThruRPG und ansonsten DRM freie Format. Aber Romane und hin und wieder mal ein Fachbuch... OMG, wenn die verloren gehen ist mir das Schnuppe. Ich meine es kann ja auch mal bei mir zuhause brennen, dann sind die Bücher auch alle futsch. MP3 sind ein schlechtes Beispiel, DRM Freie Dateien kann man ja quasi wirklich besitzen. Streamingabos sind quasi Musikleasing. Und das nutze ich total gerne und will es nicht missen. Wenn die Dienstleistung mal verloren geht, wechsel ich halt den Anbieter oder kaufe mir doch wieder Alben... *schulterzuck* Im großen und Ganzen geht es bei dem ganzen DRM Mist den ich konsumiere primär um Unterhaltung und da ist mein persönlicher Schutzbedarf extrem niedrig. Es geht mir da mehr um Komfort und praktischen Nutzen als um wirklchen Besitz. Wie gesagt, bzgl. Unterhaltung... Rollenspielregelwerke sind tatsächlich eine andere Liga. Hier kaufe ich mir auch immer wieder Papierbücher. Wobei ich Abenteuer primär als PDFs kaufe... weil für mich praktischer. Und wenn ich mir hier ebooks kaufe, denn nur DRM frei und mit Wasserzeichen, und keine Modelle wie Amazon Kindle.
  4. CD-Verkauf Einbruch durch MP3s, MP3 Alben Verkaufseinbruch wegen Streamingabos, Videothekenschließung wegen Videostreaminganbietern, DVD Verkaufsrückgang wegen BluRay, BluRay Verkaufsrückgang wegen Videostreaming angeboten.... Alles in Deutschland. Wie kann man dann noch von Neuland sprechen?
  5. Hatten wir auch schon. Nur ist es halt schwierig auf dem Fernseher Figuren und Bauklötze zu legen und zu bewegen Was ich halt nicht will, ist eine reine 2D Darstellung und digitale Figuren... ich will nur den Untergrund dynamisch, damit ich mir das Karten zeichnen/ausdrucken sparen kann und eine bessere "fog of war" Darstellung zu ermöglichen. Die plastischen 3D Elemente möchte ich gerne behalten. und @Krushvor: Ja, wenn ich es denn endlich irgendwann mal umgesetzt habe, werd ich was dazu schreiben und Bilder posten. btw. die ganzen Spielsteine/Hindernisse/Figuren/Kisten/Fässer etc. habe ich hier für echt wenig Geld erstanden: http://www.spielmaterial.de Holzstäbchen benutze ich als TürenHolzwürfel verschiedener Größe und Form als Trümmer (nach zufällig entstandenen Explosionen) oder sonstigen Deckungen in ähnlicher Form. Mehrere übereinander sind dann auch schon mal Pfeiler oder Säulen.Holzfässer und Ölfässer sind... Fässer und Zylinderähnliche Deckungen und Hindernisse.Als Gegner habe ich verschieden farbige Holzfiguren die sich in der Form von den Spielerfiguren unterscheiden. In meinen SL-Tabellen für die Stats der Gegner schreibe ich dann oft nur die Farbe hin.So grüne Holzbäume verwende ich für Naturobjekte.etc. Habe mir so eine große Kiste mit Zeug zusammengekauft... glaube insgesamt vielleicht so 30 Euro über die Zeit. Ist echt ne Menge Material und nicht teuer. EDIT: Habe jetzt auch die Beispiele direkt verlinkt.
  6. Wir werden es wohl tatsächlich je nach Zauber den wir nach Anarchy überführen einzeln klären müssen. Die Ausrüstungszauber sollen eher Fluff und "Werkzeuge" für jeweils einmaligen Einsatzzweck sein und weniger längeren (aufrechterhaltenden) stärkeren Einfluss auf Proben oder die Spielwelt haben. Eine unmittelbare Beeinflussung einer Probe wäre immer ein Booster und keine Ausrüstung.
  7. Geborgter Sinn wäre ein Booster. Die anderen beiden müsste ich mir nochmal im Detail durchlesen um das zu beurteilen, tendiere aber erstmal zu Ausrüstung.
  8. Wir spielen immer etwas hinter dem aktuellen Metaplot. Gekaufte Abenteuer als Lückenfüller, ansonsten die großen Metaplot Kampagnen. Aktuell haben wir (nach dem Wechsel auf das Anarchy Regelsystem) mit der Boston Lockdown Kampagne begonnen, stehen hier aber weiterhin noch ganz am Anfang. Durch den Systemwechsel wurden auch alle Charaktere gewechselt. Alle kommen verstreut aus Nordamerika, keiner stammt aus Boston, alle sind aus persönlichen Gründen gerade zufällig zum gleichen Zeitpunkt in Boston eingetroffen... sie haben sich in den letzten Runs alle erstmals kennengelernt. Seit langem wollte ich mal wieder eine Kampagne beginnen, bei der sich die Chars nicht schon alle kennen und bei dem sie nicht pauschal durch den gleichen Schieber oder andere Connection zufällig für einen Run zusammengewürfelt wurden, sondern über die Story und aus persönlichem Antrieb heraus erstmal zusammen bleiben um dann mitten in die Ereignisse von Boston zu stürzen. Bisher geht der Plan auf... Wenn die Scheisse richtig am Dampfen ist, sind die Chars untereinander die einzigen, die sie jeweils in Boston kennen. Außer die paar Connections, die sie alle mit dem ersten Spielabend beginnend gemeinsam neu kennengelernt haben... Ergo ist stark davon auszugehen, dass sie sich weiter zusammenraufen und zusammen bleiben. Unmittelbar vor Boston haben wir zwei Abenteuerbände lang eine Kampagne in Chicago gespielt. Wenn Boston soweit durch ist, möchte ich wieder das Setting nach Seattle umziehen (vermutlich wieder neue Chars) und dann etwas von der Seattle Box zu profitieren. Meine Gruppen sind meist Top-Runner. Oft agieren sie unmittelbar gegen Konzerne und eher selten nur innerhalb des organisierten Verbrechens. Wir spielen mittlerweile auch primär die verfügbaren Kauf-Abenteuerbände oder eben die Kampagnenbände.
  9. Natürlich gibt es viele Effektzauber die Effekte verursachen, welche durch Ausrüstung nicht zu erreichen ist. Aber solange der Effekt einmal/sofort ist und nich länger besteht, hat es in den allermeisten Fällen eher Ausrüstungscharakter oder eben Waffencharakter. Wie gesagt, ein Heilzauber funktioniert (in Anarchy) quasi identisch wie ein Medkit. Du machst eine Probe auf eine Fertigkeit, und die Nettoerfolge heilen Schadenskästchen. Das ist der Regelpart. Warum sollte dann der Effektzauber anders behandelt werden als das Equip. Der Unterschied ist, du must magiebegabt sein und die entsprechende Magie-Fertigkeit haben. Aber dann, darf das Vorgehen doch für ein Erzählsystem identisch zu einem Erste Hilfe Wurf sein. Zumal der Zeitaufwand regeltechnsich identisch ist und der Effekt einmalig. Ein anderes Beispiel können Wahrnehmungszauber sein. Auch hier kannst du gewisse Wahrnehmungsproben nur machen, wenn du über entsprechende Ausrüstung verfügst. Gleicher Effekt bei einem Wahrnehmungszauber. Außer er soll länger wirken und dauerhaft einen Bonus bringen, aber dann ist es auch in Anarchy keine Ausrüstung mehr, sondern ein Booster... analog hier. Telekenetische Manipulationen die nicht als Angriff gedacht sind... einmalig ein mechanisches Türschloss knacken... und wieder vergleichbar mit Ausrüstung und der zugehörigen Probe. Der Magier hat den (nicht zu unterschätzenden Vorteil), dass er für all diese Zauber nur eine Fertigkeit braucht, aber dafür ist er eben auch Zauberer und hat andere EInschränkungen (= keine Cyberware/Bioware/Adeptenkräfte, und für ähnliche/gleiche Effekte über Zauberbooster gleichzeitig zu erreichen erhöhte Kosten weil ja ein Fokus-Booster zusätzlich erforderlich ist + die einmaligen Boosterkosten damit er einen erwachten Charakter spielt). Die Mechanik ist aber jedesmal die gleiche. Fertigkeitsprobe nur erlaubt wenn die Ausrüstung vorhanden ist. Ausrüstung wurde mit Karma gekauft. Auch viele Fluff-Zauber wären als Booster völlig überdimensioniert. Jedenfalls lässt sich mit dieser Variante ein Magier erschaffen, der sich sehr nach einem SR-Magier anfühlt und gleichzeitig das Spielgleichgewicht nur marginal beeinflusst. Er kann aber wieder zu einem praktischen Schweizer Taschenmesser werden, ohne dabei übermächtig zu werden. Erzählerisch passt es für mich so wieder. Und exakt das war mein Primärziel bei allen Überlegungen. Alles soll von der Regelmechanik her so gleich wie möglich sein, denn nur so kann man in einem narrativen System eine faire Spielbalance herstellen. Den Reaktionen nach zu urteilen, scheint mein Ansatz gar nicht so verrückt zu sein, wie ich anfangs erwartet hatte. Ich werde das bei uns auf jeden Fall so einbringen und mal eine Weile spielen. Dann schauen wir mal, ob wir in der Praxis auf Probleme stoßen.
  10. Find ich cool, aber ich benutze derzeit eine Battlemap und eine große Kiste mit vielen Holzfiguren um Kämpfe für alle Teilnehmer am Tisch nachvollziehbar zu beschreiben. Kenne das Gamerboard und finde die Idee echt klasse, aber immer so ein Brett rumzutragen dann wieder blöd. Naja, ich würde wohl auf diese Lösung wechseln, wenn ich nicht schon für mich aus gemacht hätte, dass ich zeitnah auf eine Projektonslösung mit einem LowBudged beamer und einem Mikrofonständer o.Ä. wechslen will. Also mit einem Mini-Beamer (so einem Teil für um die 80 Euro mit geringer Auflösung, weil ich die auch nicht brauche) an einem Mikroständer am Tisch befestigt auf den Tisch projeziere. Da ich sowieso immer mit Tablet und Notebook leite, kann ich dann eine Software oder einfach nur Bilder nutzen um die Karten direkt auf den Tisch zu projezieren. Die Figuren und Hindernisse will ich gerne als physische Objekte (Die vielen Holzfiguren und Gegenstände wie Fässer oder Kisten die ich habe) behalten, weil ich das schön finde, gerade weil man bei SR gerne und viel mit Deckungen und co spielt und das in 3D einfach etwas besser funktioniert. Aber meine Wunschausstattung als SL ist die Beamerlösung an der ich zur Zeit noch geistig schraube. Habe ich die fertig "gedacht" werde ich mir so einen Minibeamer kaufen und das ausprobieren.
  11. Das war irgendwas mit D&D oder? Keine Ahnung... ich mag kein D&D
  12. Selber Schuld. Warum kaufst du dir sie nicht Physisch? Zu unpraktisch Brauche eine Lichtquelle zu meiner Hauptlesenszeit als Vater -> AbendsUnhandlich und schwer... ständig wollen die Seiten von selbst umschlagen, ich muss mir merken wo ich war... Hauptargument, ich finde Bücher mega unhandlich, seit ich das erste mal ein wirklich gutes e-Ink Lesegerät mit indirekter eigener Beleuchtung und hoher Auflösung in Händen hielt.die Bücher nehmen zu viel Platz weg... ich lese Romane 1x, und dann liegt das Buch rum oder will irgendwo verstaut werden...Aus Prinzip Ich bin ebooks seit Jahren gewohnt und will nie wieder zurück in die Tote Baum Welt...Das Papierformat von Büchern nervt mich echt enorm. Mir zu schwer, zu dick, zu unhandlich.Wir haben 2017... es sollte möglich sein Romane gleichzeitig in allen gewünschten Formaten zur Verfügung zu stellen. Ich habe zwar Kindle am liebsten, weil ich sowieso tief in der Amazon Infrastruktur stecke, aber ich lese im Zweifel dann eben auch am iPad... wobei dann viele Vorteile vom eBook Romangenuss verloren gehen.. .leider. Aber im Zweifel lieber das als wieder nervige Papierbücher.Hab ich schon erwähnt, für wie extrem unhandlich ich Papierromane halte? Ich war anfangs neugierig was am ebook lesen so dran ist, weil ich Technik mag. Dann hatte ich den ersten Kindle und war überascht. Aber als ich erstmals den Paperwhite in Händen hielt (mittlerweile gibts eine vergleichbare Qualität auch von anderen Herstellern, ich will hier keine Amazon Werbung betreiben, nur hatten die eben anfangs als einziger Anbeiter wirklich hochwertige Lesegeräte), wollte ich nie wieder Romane im Papierformat lesen... ich sah nur noch Nachteile in den Papierbüchern. Sekundär Effekte wie Verleihen oder anderen geben sind bei mir hinfällig. Auch Weiterverkaufen war mir wurst... ich hab früher nie Romane weiterverkauft, weil mir das zu aufwendig war... zugegeben mein Fehler, für wen die Kosten von Romanen relevant sind, ok, aber mir ist das relativ wurst. Jedenfalls kaufe ich mir keine Papierbücher mehr. Und das ist vielleicht meine Schuld, aber damit kann ich leben. Aber wenn man sowieso eBooks von Anfang an plant, verstehe ich nicht die Verzögerung. In den USA sind eBooks so selbstverständlich wie MP3 oder Musikstreaming. Warum das in Deutschland immer wieder ein Problem für Verlage darstellt wird mir ein Rätsel bleiben. Wie gesagt, ich finde es schade, aber nur deshalb pack ich mir keinen Rucksack oder Tasche voll mit dicken Papierromanen mehr für den Urlaub. Never ever!
  13. Ich hab schon ganz oft wegen eBooks nachgehakt. Sirdoom war immer so freundlich den aktuellen Stand für mich zu recherchieren (Danke nochmals hierfür!). Allerdings war die Antwort immer die gleiche: Laut Chefredakteur in Arbeit, kommen bald. (Unveränderter Status seit ein paar Monaten). Ich hätte die Romane gerne im Urlaub auf dem Kindle oder meinetwegen iPad gelesen (wenn es denn nicht Amazon sein soll...) Jetzt ist der rum, und meine Hauptlesezeit im Jahr damit auch. Schade.
  14. Als ich das erste mal davon hörte, dachte ich es wäre eine verachtenswerte Bezeichnung eines Rassisten mit Rechtschreibschwäche, die einen dunkelhäutigen Zauberer meint. Spaß beiseite: Als bedrohlicher, mysteriöser und ultra seltener bzw. einmaliger Aufhänger für einen (einzelnen) Run, sicherlicht interessant. Als fester Regelmechanismus und für regelmäßige Einsätze, ganz zu schweigen von Spielercharakteren, aber komplett ungeeignet.
  15. Also ich sach mal so: Ich werd das weder als SL noch als Spieler je einführen. Ich würde sogar eher als SL dazu tendieren, dass wenn es in einer zukünftigen Edition nochmal auftauchen sollte, ich es per Hausregel ausschließe. Gründe wurden hier ja schon ausreichend genannt. Ganz allgemein: Zu Anfällig für Missbrauch, Stört die Balancingmechanismen des Regelsystems zu stark weil es astrale Entitäten zu mächtig macht und mundane wehrlos macht.
  16. Das kann ich RAI so nachvollziehen, und RAW gibt es im Riggerkapitel dazu Aussagen. Aber ich bin immer hin und her gerissen... Es ist die extreme Sondersituation, dass Jemand VR ist, aber dennoch seine körperlichen Attribute verwendet um seine Reaktion zu ermitteln, dass er eine Matrixhandlung ausführen kann, ohne in der Matrix zu sein, und das er logisch mit einem (normalerweise Wifi-On) Gerät verschmilzt aber selbst gar nicht über die Matrix wahrzunehmen ist... Es ist... merkwürdig, aber deine Erklärung gibt erstmal Sinn. Aber irgendwie eher RAI als RAW. Aber es scheint mir so, als wollten die Autoren RAW genau dahin, wie du es beschreibst, nur haben sie sich (mal wieder) total unglücklich ausgedrückt oder übersetzt.....
  17. GRW, S. 216 - Personas Wer also ein Gerät benutzt um mit der Matrix zu interagieren oder sie zu sehen, der hat automatisch eine Persona in der Matrix. Wenn sich also ein Rigger direkt mit seinem Fahrzeug verbindet (ohne Konsole/Kommlink), dann sollte das Fahrzeug-Icon zu seinem Persona-Icon verschmelzen. Denn er wird ja über das Fahrzeug mit der Matrix verbunden. GRW. S 231 - Personas Und wieder ein klarer Verweis: Sobald ich mit der Matrix verbunden bin, habe ich eine Persona. Mhh... Kann aber auch nicht zu 100% sicherstellen, dass die Verbindung mit dem, mit der Matrix verbundenen Fahrzeug dann diese Kriterien erfüllt. Wenn das Fahrzeug Wifi-Off gestellt wird, nicht mehr, aber wenn das Fahrzeug Wifi-On ist, sollte das Fahrzeug-Icon in der Matrix mit dem Persona-Icon des direkt verbundenen Riggers eigentlich verschmilzen. So die Theorie, die sich schon ergibt. Also so ganz klar, ist das Thema nicht, wie ich finde.
  18. Auf jeden Fall auch eine interessante Möglichkeit. Quasi ein Freizaubersystem für Shadowrun. Kann man durchaus so machen. Für mich aber eher ungeeignet, weil ich die regulären SR Bücher gerne weiter nutze und die SR typischen Zauber für Anarchy weiter nutze. Mir ist dieses "anfühlen wie SR" nur mit narrativen Regelmechanismen statt crunchigen Simulationsregelen sehr wichtig, deshalb kann ich mich mit deinem Ansatz, der quasi das Anarchy Regelsystem krass um Hausregeln erweitert nicht wirklich anfreunden. Aber das ist was persönliches. Mir war es wichtig möglichst komplett an den Anarchy Regelmechanismen zu bleiben und höchstens marginal was anzupassen. Die einzige Änderung am Regelkonstrukt und dem sich daraus ergebenden Balancing für das System bei meinem Ansatz ist ja nur, dass man bei Angriffszauber als Waffen den Grundschaden dreimal erhöhen darf statt nur einmal. Der Rest sind quasi unveränderte Waffenregeln.
  19. Naja, im Host gibt es keine Geräte, die sind weiterhin an ihrem Ort. Sie sind ja nur per Direktverbindung mit dem Host verbunden, wenn sie an diesen geslaved sind. Aber deshalb befinden sich die Geräte nicht im Host. Hackt man von Host aus eine Marke über die Direktverbindung des Hosts zum Gerät und hackt dann das Gerät, so ist das Gerät immer noch außerhalb des Hosts. Es ist wohl eher so, dass man beim Zugriff auf das Gerät dieses entweder durch eine Art Tunnel oder Fernglas ... Was auch immer ... Sehen kann, oder direkt mit seiner Persona zu dem Gerät Icon in der Matrix reist. Ganz so, als würde man vor dem Gerät liegen und wäre per Kabel direkt mit dem Gerät verbunden.
  20. Das Thema lässt mich und auch meine Gruppe nicht los. Generell haben wir Cyberware, Adeptenkräfte, Drohnen, Fahrzeuge, Rigger Equipment, Hacker/Mancer Equipment und co. gut über die Boostermechanik regeln können und kommen mit den 6 Boosterslots auch klar. Aber der SR- "Zauberer" passt einfach nicht in das Regelkorsett rein. Klar hat das damit zu tun, dass wir alle aus SR5 kommen und der Magier über seine Zauber ein Schweizer Taschenmesser war und ist. Ja, das macht das Balancing in SR5 schwiertig. Aber dennoch, einen Magier nur max. 6 Zauber zur Verfügung zu geben und das auch nur, wenn er nichts sonst als Booster erwirbt... keine Bioware, keine Cyberware, kein Foki, kein gar nix sonst, und dann nur 6 Zauber maximal tut einfach in der Seele weh. Über diesen Grundsatz müssen wir gar nicht länger diskutieren. Kann man anders sehen, tun wir aber alle nicht. Wir haben viele Varianten zur Lösung durchprobiert... Universal Zauber-Booster die quasi den Effekt eines Zaubers ganz allgemein definieren (Schadenshöhe, AoE/Single Target, AA/kein AA, Elementare Effekte, keine elementaren Effekte, Debuff Zauber, Buff Zauber... etc) und dann beliebige, dem Muster entsprechende Zauber als Fluff-Equip Formel gekauft werden können und über die Template-Booster gewirkt werden, war z.B. ein Ansatz. Ist doof, fühlt sich nicht wie der Rest von Anarchy an, ist Fehler- und Diskussionanfällig... hat doofe Ohren. Zusätzliche Boosterslots für Zauber war ein Gedanke... Aber dann muss der Zauberer komplett aus dem Balancing Rahmen von Anarchy rausgerissen werden... Außerdem sind Zauber dann immer noch unverhältnixmäßig teuer... Und diverse andere Möglichkeiten wurden überlegt... Jetzt habe ich nochmal komplett rekapituliert, und mir das Anarchy Regelkonzept als rein narratives Regelsystem als Ganzes betrachtet und mir überlegt wie passen denn Zauber - ganz abstrakt und ganz Losgelöst von Simulations-Regelsystem-Gedanken oder Mechanismen in dieses Regelkonstrukt rein ohne wirklich viel verändern zu müssen... Und hier kommt mein Ergebnis, zugegeben erstmal höchst komisch. Ich bitte daher einfach mal vorm Kommentieren den Kopf nochmal frei zu machen, selbst zu rekapitulieren, dass Anarchy ein narratives Regelsystem ist und kein Simulations-System. Zur Erklärung: Die Regeln dienen dem Balancing der Erzählungen und dem Einfluss jedes Spielers und des Spielleiters auf die Szenen. Es sind quasi Regeln für das korrekte gemeinsame Erzählen einer interaktiven Erzählung aka Run/Abenteuer. Sie sollen für Spannung sorgen und Ergebnisse von Aktionen steuerbar dem Zufall überlassen und so für jedes Charakterkonzept und jeden Spieler ein ausgewogenes und faires Regelkonstrukt bieten um sich in die Erzählung einzubringen... Sie sollen nicht eine erdachte Spielwelt in ihren Abläufen und der fiktiven Realität simulieren, wie man es z.B. von SR5, DSA, D&D und den vielen anderen altbekannten simulationsbasierten Rollenspielsystemen. So nachdem diese Theorie nun nochmal kurz geklärt ist, habe ich folgenden Ansatz für Zauber: Zauber werden unterschieden in 2 große Kategorien: Sofort wirkende ZauberAufrechterhaltende Zauber Diese Kategorien werden nochmals unterschieden in Sofort wirkende ZauberAngriffszauberEffektzauber (mit einmaliger Wirkung)Aufrechterhaltende ZauberStärkungszauber (Effektzauber)Schwächungszauber (Effektzauber)Sonstige aufrechterhaltende Effektzauber (z.b. Wahrnehmungszauber, Illusionszauber, Manipulationszauber etc...) Regeltechnisch ändert sich beim Wirken der Zauber durch die Spezifizierung erstmal nichts. Angriffszauber bleiben Angriffszauber und Effektzauber bleiben Effektzauber. Was sich ändert, sind die Slots, welche der Zauber je nach Kategorie belegt. Und der richtet sich schlicht danach, wie der Zauber genutzt wird. Ein Sofort wirkender Angriffs Zauber ist Narrativ-Regeltechnisch gleichzusetzen mit einer Waffe. Ergo belegt ein Angriffszauber auch einen Waffenslot. Er kostet auch 3 Karma, so wie andere Waffen und kann genauso wie andere Waffen verbessert werden. Einzige Ausnahme, die Schadenserhöhung für die "Waffe" kann bis zu 3x gewählt werden, statt nur 1x wie üblich. Wie eine Waffe entscheidet die passende Fertigkeit ob und wie gut der Angriff gelingt. Da in Anarchy auch normale Waffen weder einen Munitionszähler, noch einen Entzugsähnlichen effekt haben, ist es prinzipiell und aus Erzählersicht komplett fair und ausgeglichen. Die Ausnahme mit der Schadenserhöhung bis +3 dient schlicht und einfach dem Ausgleich der verschiedenen Waffenarten. Verschiedene Waffen haben auf verschiedene Reichweiten Boni und Mali... dies entfällt für Angriffszauber. Die Reichweitentabelle eines Angriffszaubers sieht so aus: OK/OK/OK Sichtmodifikatoren und andere Mods gelten aber wie bei allen Fernkampfangriffen auch. Beispiel: Flammenstrahl. = Waffe für 3 Karma mit zusätzlicher Verbesserung für Feuerschaden (analog zu Brandmunition bei einer Schusswaffe mit identischen Karma-Kosten). Ein Einmalig wirkender Effektzauber (mit einmaliger Wirkung) ist gleichzusetzen mit ganz normaler Ausrüstung. Er wird also erworben wie Ausrüstung und kann nicht weiter verbessert werden. Er ist genau nur für diesen einen Effekt da und wenn er eingesetzt wird, wird dafür die entsprechende Fertigkeit benötigt, welche über den Erfolg entscheidet. Soll ein Zauber mit sofort wirkendem Effekt verstärkt werden, muss er wie normale Ausrüstung, welche zusätzliche Boni leisten soll als Booster gesteigert werden. Beispiel: Heilung (analog zum Medkit) Alle Aufrechterhaltende Zauber, welche quasi einen lanfristigen Effekt einer oder mehrerer Szenen hinzufügen, der zu Würfelboni für den Zauberer oder zu Mali für Gegner führt, und alle anderen Zauber, welche einen anhaltenden Effekt auf die Erzählung haben sind wie regulär vorgesehen Booster. Jeder Zauber ein eigener Booster. Diese Zauber haben prinzipiell den gleichen oder ähnlichen Charakter wie Cyberware oder Adeptenkräfte. Meistens erhöhen sie den Würfelpool oder sie senken ihn, oder sie verbessern die Panzerung etc... alles von Adeptenkräften und Cyberware bekannten Mechanismen. Auch sonstige aufrechterhaltender Vodoo der nicht mit Cyberware oder Adeptenkräften abegebildet werden kann wird wie eine solche Verstärkung angesehen. Damit mehr als ein Zauber aufrechterhalten werden kann, ist ein Zauberspeicher Fokus als eigener Booster erforderlich. Er hält pro zusätzlicher Boosterstufe einen weiteren Zauber (bis zu einem Maximum von 3, was dann insgesamt zu 4 aufrechterhaltenen Zaubern führt). Andere Foki, die bestimmte Zaubertypen verbessern... z.B. ein Angriffszauber-Fokus ist ebenfalls als eigener Booster möglich. Da der Angriffszauber selbst ja nicht als Booster genutzt wird, kann der Fokus dadurch auch genutzt werden. Ja, ist erstmal ein etwas abstrakter Ansatz, der dann auch noch auf den ersten Blick total komplex wirkt, aber in der Praxis hat sich dieser herangehensweise erstmal als extrem einfach zu handeln herausgestellt. Angriffszauber sind Waffen, Zauber die wie Ausrüstungsgegenstände einmalig einen Effekt verursachen, sofern eine dazu gehörige Fertigkeit erfolgreich angewendet wurde funktionieren auch genau wie Ausrüstung und kosten auch genausoviel. Alles was aufrecht erhalten werden muss ist ein Booster, da es quasi zu einem anhaltenden / permanenten Bonus für den Charakter führt, der nach den typischen Regeln eines Boosters funktioniert. Dies bedeutet dann auch, dass ein Effektzauber, der nicht gegen einen Gegner gerichtet ist nicht erst durch eine Probe "aktiviert" werden muss, sondern wie alle anderen Booster auch automatisch aktiv ist, wenn es in der Erzählung des Spielers/Spielleiters vorher so beschrieben wurde. Ansonsten wirkt er wie in der Boosterbeschreibung beschrieben und nach den üblichen Booster Baukastenregeln erstellt. Dabei muss natürlich das Limit der gleichzeitig aufrecht erhaltenden Zauber bei der Erzählung berücksichtigt werden (incl. des Zauberspeicher Fokus, und ggfl. eines Vorteils, dass zwei Zauber aufrecht erhalten werden können). So passt sich der Zauberer fließend in das gesamt Regelkonstrukt ein. Angriffszauber sind prinzipiell an die (überschaubaren) Waffenregeln gebunden. Ok, jetzt schmeißt mich zu mit Gründen, warum das ein völlig dämlicher Ansatz für Anarchy ist!
  21. Hab ich ähnlich geregelt bei uns. Ich gab aber bei sehr guten Ideen des Spielers, bzgl. der Details seiner sozialen Manipulation auch Bonus-Würfel. Wenn er als Spieler so gar keine Idee hatte, wie er das bewerkstelligen soll, und einfach nur auf den Skill geworfen hat, gab es keinen Bonus. So hab ich versucht einen Mittelweg zwischen "spiele den Dialog voll aus" und "meine Werte beschreiben meine Aktion ausreichend" zu gehen. Deine Beschreibung da oben hätte in einer passenden Situation bei mir durchaus einen Bonus von 1 - 2 für die soziale Probe gegeben.
  22. ... ist bei mir nur in den seltensten Fällen eine Kamerafunktion (nur wenn die Kamera selber über einen Bildschirm verfügt). RAI/Hausregel - Vorgehen in meiner Runde: Kamera hacken > Übertragung abfangen > fertig Hatte es auch immer so gehalten. Einen Karmera Stream mitschauen haben wir über Übertragung abfangen abgewickelt. Eine dauerhafte Manipulation hat entweder ein Agent/Sprite dauerhaft übernommen, oder der Hacker musste jede Kampfrunde eine Komplexe Handlung dafür aufwenden. Hin und wieder habe ich eine Schleifenschaltung über Datei Editieren erlaubt, die hatte dann aber jede Kampfrunde einen bestimmte Chance einer ggfls. vorhandenen Spinne, einem den Stream beobachteten Wachmann oder (bei Host-Slave) einem ICE aufzufallen. Wahrnehmungsprobe/Matrixwahrnehmungsprobe je Runde gegen Mindestwurf in Höhe der Nettoerfolge der Datei-Editieren Probe des Hackers. Nach spätestens einer Stunde ist der Hack immer automatisch aufgefallen. Das war natürlich keine direkt aus den Regeln zu beziehende RAW Vorgehensweise sondern eine Hausregel um den Spielfluss etwas zu optimieren. In Hoch-Sicherheitsbereichen kam die zweite Variante aber sowieso nie zum Einsatz, weil das der Gruppe dann zu riskant war.
  23. In solchen Fällen hilft es aber auch sehr, wenn man solche Charakterbögen auf einer der diversen Cloud Office Lösungen erstellt und darüber teilt. Google Sheets, MS Excel Online oder Apple iCloud Office beispielsweise. Sind kostenlos und haben einen sehr guten Funktionsumfang mittlerweile (ich empfehle Google Sheets diesbezüglich). Es gibt keine Kompatibilitätsprobeleme beim Teilen und jeder kann direkt online eine Kopie von der Vorlage erstellen und individuell überarbeiten ohne im Besitz teurere Office Suiten zu sein. Soll keine Kritik sein, sondern nur ein konstruktiver Vorschlag. Viele kennen diese Möglichkeiten noch nicht, oder sie haben sich aus Gewohnheit noch nie dafür interessiert, daher erwähne ich das immer gerne mal. Es ist wirklich sehr praktisch, besonders dann, wenn man die Ergebnisse gerne teilt.
  24. Naja, die Abweichung der Essenzregel ist RAW, wenn auch anders gemeint von den Autoren, so ist der Baukasten eindeutig nicht so zu verstehen, sondern so, dass jede Cyberware fix 1 Essenz kostet und jede Bioware fix 0,5 Essenz. Hier haben wir keine Hausregel geschaffen, sondern die schlecht formulierten Regeln RAW interpretiert und führen das einfach so weiter. Damit Booster nicht komplett ausufern haben wir aber als Hausregel festgelegt, dass sie nicht unbegrenzt verschiedene Boni haben können. Das gilt aber generell und für alle Booster und wurde nicht extra als Haustegel für Implantate von uns festgelegt. Das dadurch Cyberware sauberer gebalanced wird ist ein positiver Nebeneffekt. Wir hätten das Limit auch festgelegt, wenn wir Cyberware bzgl. Essenz so heftig gestalten würden wie ursprünglich von den Autoren gedacht.
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