
123
Mitglieder-
Posts
3,431 -
Joined
-
Last visited
-
Days Won
59
Everything posted by 123
-
Wirkliche Infos hat sie nicht mehr. Wenn du magst, kannst du sie im erweiterten Umfeld mal gesehen haben - in der Disko in Bennington oder bei so etwas. Bestenfalls also wie wesentlich ältere Schüler o. ä., die man mal gesehen hat und wiedererkennt, aber nicht wirklich Kontakt mit pflegt(e). Das kannst du dir gerne aussuchen. Wenn du möchtest auch 1-2 Stories über die guten Jungs, in die Richtung: Hat sich in NY einer Straßengang angeschlossen/Kontakt zum organisierten Verbrechen/jemanden erschossen/... aber alles vom Hörensagen - speziell da sie keine richtigen Einheimischen mehr sind, sonder eher ihr Unwesen über die ganze Region verteilt betrieben haben?! Verständlich was ich meine? EDIT: Kontakt Schwester/Vater zu Entführern weiß Zoey definitiv nichts von.
-
1. Alles super. Ich habe es schmunzelnd gelesen und so aufgefasst (ich bin mit Michael ja nicht besser ) - alles super. Ich hatte nur diese Bildeingebungen und wollte die teilen , bitte nicht so verstehen, dass ich jemandem in sein Spiel/seinen Char reinpfuschen möchte. 2. Der Nebenplott ist eröffnet. Bringt euch ein wie ihr könnt und mögt. Bald wird da etwas Action lossein und wir können die ganzen tollen neuen Regeln der Edition 7 antesten .
-
[Inmitten uralter Bäume] Nebenhandlung - ars longa vita brevis?
123 replied to 123's topic in Inmitten uralter Bäume
Künstlerlager in der Natur, zwischen Bergen, Wald und kleinen Seen, unweit eines ausgetretenen Versorgungspfades Langsam senkt sich die Abenddämmerung über den Wald hinab. Es ist noch nicht so spät, aber der Schatten der Bäume mischt sich mit der Dunkelheit des abnehmendes Lichts. Einzig auf eurer kleinen Lichtung sieht man, dass das Licht den Kampf um die Vorherrschaft für heute noch nicht ganz verloren hat. Es war ein gewöhnlicher Tag - Lustwandeln durch die Natur, Meditation, Entspannung, Inspirationssuche, Malen, Zeichnen, Plaudern - doch nun kommt die Nacht und mit ihr die Träume, die Inspiration - gefürchtet und ersehnt. Ihr alle träumt hier rege, genießt es, dass die Bilder und Ideen zu euch kommen, doch ihr seid von dieser Inspiration so gefordert, dass sie euch anstrengt, euch auszubrennen droht. Es ist herrlich in der Natur und es wird herrlich sein, wenn ihr in ein paar Tagen zurück seid in der Stadt, um euch von den kreativen Schüben zu erholen. Selbst Professor White hat die Finger in den letzten Tagen mehr in den Farbtöpfen denn an den Alkoholflaschen gehabt. Unterbrochen einzig von gelegentlichen Ausflügen in den tiefen Wald mit Dr. Gryson, um wichtige universitäre Verwaltungsangelegenheiten zu besprechen, wie die zwei sagen. Nun qualmt der Beginn eines Lagerfeuers in der Mitte des Platzes, bald wird es stattlich lodern. Mrs. Wool hat einen Konservenmix in einem Topf zusammengeschüttet und etwas Aufbackbrot ausgepackt, verfeinert hat sie alles mit ein paar Pilzen, die sie im Wald gesammelt hat - heute soll es karibisches Essen geben, dazu Cuba Libre. Dann wird der Tag wohl schnell und ruhig ausklingen, wie bisher jeder Tag hier. Noch wenige Nächte im Wald, dann kommt ihr zurück in die Stadt, zurück zu euren Freunden, Familien, zurück in eure normalen, gemütlichen Leben - Melancholie und Vorfreude sind zwei Waagschalen und mit jedem Tag den ihr hier im Wald seid, wird die Seite über die Melancholie des anstehenden Abschieds leichter und die Seite der Vorfreude schwerer. Der Mond lässt sich bereits am Himmel erahnen, aber es wird noch ein wenig dauern, bis sein Licht es ist, dass euch leuchtet und die Sonne ablöst, bis eure Lichtung ihrem Namen in doppelter Weise Ehre macht und das Lagerfeuerlicht die scharfe Abgrenzung zum finsteren Wald um euch herum verstärkt. Ihr macht die letzten Arbeiten und Erledigungen, könnt den ersten "after-work-drink" trinken und die Einfachheit des Waldes genießen. Hier ist jede kleine, alltägliche Erledigung ein Abenteuer - Körperhygiene, das Geschirrspülen und die Speisenzubereitung - Abenteuer pur - herrlich und aufreibend zugleich. Wie wird dieser Abend wohl werden, was sind eure Wünsche, Gedanken, Pläne für ihn? -
Die Künstler haben alle sehr schöne Charakterbilder - sehr schöne Truppe, freue mich auf das kleine Experiment.
-
@Jungs: Schöne Szene/Abschnitt - ich hätte auch mitgemischt, aber ihr habt das gut im Griff gehabt . Ben erinnerte mich a. an den klassischen feel-good-film der 90er mit z. B. brad pitt. der hauptdarsteller, den alle leiden können und respektieren geht durch seinen wohnort und grüßt, hilft und kennt einfach jeden - ur-komisch fand ich das (ich hoffe ihr wisst, welche Art Szenen ich meine). von da aus kam ich zu b. meiner lieblingsszene was die vermeintlichen alphahunde in kleinen städten angeht (Ben ist nicht Vin Diesel, sondern der andere ): Hoffen wir mal, dass die Entführer nicht aussehen wie Vin Diesel . @Ele: Du kannst gerne noch mit deinem Vater sprechen. Schreibst du dich/euch hin wo du möchtest (bei euch Zuhause, in der Firma, vor dem Sheriffbüro, wo anders) und ich steige dann ein? Oder soll ich das übernehmen und du kommst dazu? @Nyre: Du hast alles was du möchtest (außer dem Gyrocopter ) in deinem Kofferraum, also kein Problem so. Ansonsten kannst du dich mit Zelt etc. beim Sherifflager auffüllen, wenn du was brauchst.
-
Ich bin etwas unsicher bzgl. eines Nebenplots. Da ich aber ohnehin die Kapitel nach Tagen gegliedert habe und nicht sicher ist, wie lange ihr getrennt bzw. in welchen Konstellationen ihr unterwegs seid, würde ich es eher im normalen Thread lassen. Schreibt euch also einfach zu Buddy. Der Laden ist gut gefüllt aber auch nicht völlig übertrieben überlaufen . Ich steige dann ein, wenn ich gebraucht werde. @Nyre: Wir spielen einfach eine Nebenhandlung, die woanders (?) zu anderer Zeit (?) stattfindet. Dafür habe ich Werte geliefert im Nebenplot, der für alle Charaktere da gilt. Nimm dir einen Namen (Barbara hast du ja schon), kopier die Werte die da stehen in deinen Charakterthread bei Julia (schau mal wie TIE und Co. das bei ihren Chars jeweils gemacht haben - du musst also keinen neuen Char entwerfen bzw. keine neuen Werte aufsetzen) und dann starte ich da irgendwann bald die Handlung. Es wird eine relativ kurze Szene, die aber etwas mit dem laufenden AB zu tun hat. Neben einer neuen Perspektive auf die Handlung, erlaubt sie uns auch das Spiel mit den Regeln der 7. Edition, da es im Künstlerlager nicht so ruhig bleiben wird . - Ist es jetzt klarer? Sonst frag einfach nochmal nach.
-
Werte vom thread nehmen. Später ausführlich .
-
Und da ich immernoch mit dem Namen durcheinander komme, hat Zoeys Schwester jetzt im Personeneintrag einen Doppelnamen: Jessica-Jane Strong , dann passt das auch.
-
@Nyre zum Thema Nebenhandlung: Deine Meinung hierzu ist noch gefragt, der Rest hat dafür gestimmt (ohne Druck ausüben zu wollen ). Dann würde ich hier auch bald loslegen, damit wir Action bei den Künstlern und Fluff bei den Suchern gemeinsam spielen können und es nicht zu action-action kommt . TIE und Shine haben die Charaktere ja schon kopiert und personalisiert (die Vorlagen - Werte und Namen findet ihr hier).
-
Wie ich oben schrieb: Das ist für mich wirklich alles in Ordnung. Wenn ihr postet, reagiere ich bzw. schreibe ich mit, wenn ihr das im OFF machen wollt, passt das für mich auch. Wir spielen unser Tempo, und innerhalb dieser Spielzeit könnt ihr machen was und wie ihr meint - falls es doch zuviel wird, sprechen wir im OFF drüber. Grundsätzlich sind die zwei Optionen aber für mich gleichwertig. Also wirklich wie ihr mögt. Es wäre mir nur lieb, wenn die Initiative/Idee von euch käme. Also nicht: "Hey Buddy, was hast n geiles da für 1000 Dollar?" Sondern etwas konkreter . Grundsätzlich gilt: Buddy hat alles da, was plausibel ist für einen Jagdbedarfsladen - keinen Gyrocopter, aber ein Holster durchaus . Verständlich, was ich meine? EDIT: Andererseits ist bei Buddy gerade die Hölle los und die Waren nehmen rapide ab - für 50.000 Dollar will man ja was bieten können . EDIT 2: Flufft ruhig rum, dadurch, dass wir die Nebenhandlung haben, kommen wir auch so bald in den Genuß von Action, da kann es in der Haupthandlung ruhig auch noch etwas ruhig zugehen. Also wie am Anfang: Wie ihr mögt .
-
Oder gehst doch noch bei Buddy vorbei - so ein Teil (Durchschnitts-Holster) kostet (laut schneller Internetrecherche) heutzutage in Deutschland um die 20-30 Euro, da dürfte es 1992 in den USA quasi bei jedem Munitionspaket kostenlos eins dazu geben .
-
https://www.pegasusshop.de/?thisoperationid=5&Action-Display-Detailansicht=PGUWOC02 Da ist das Icarus-Projekt drin, zwar englisch aber dafür relativ günstig.
-
Geschlechter sind (mir) egal. Es gibt drei Männer und drei Frauen, aber das könnt ihr auch gerne ändern/machen wie ihr wollt - ebenso die Namen. Ning ist was immer du möchtest . Zum Kram s. Post oben. Mehrere Tage Wald (zumindest ist das Gebiet groß genug), wenn ihr "Glück" habt trefft ihr in einer Stunde am Waldrand auf die Entführer, die Route nach Kanada führt aber tief rein und verläuft in Richtung Norden (da hat Zoey als alte Geschichtsinteressierte noch ein bisschen Backgroundwissen was die Route der Flüchtlinge aus dem Sezessionskrieg angeht, das handele ich aber ab, wenn es nötig wird - o. k.?) Kompass und Erste Hilfe Set sind dein, du hast noch einen Wunsch bei der guten Fee frei - nein, Spaß beiseite, auch dazu s. Ausrüstungspost oben. Wenn jetzt noch Fragen unbeantwortet sind: Bitte nochmal fragen, die habe ich dann übersehen .
-
Mit dem Revolver sehe ich keine Schwierigkeiten, ebenso wenig mit jeglicher Ausrüstung, die ihr realistisch Zuhause haben könntet. Da brauchen wir auch keine Glückswürfe - Ben und Zoey sind beide naturverbunden, wenn nicht naturverrückt, die haben halt ihren eigenen Kram. Würfeln oder nochmal verhandeln müssen wir nur, wenn es um abgedrehte Sachen geht - so in die Richtung: Klar habe ich einen Gyrocopter, ich jage damit immer von der Luft aus . Wie weit ihr die Ausrüsterei ausspielen wollt, ist mir realtiv gleich. Ihr könnt das im OFF und dann mit einem kurzen Post IT regeln oder alles IT machen, wie ihr mögt. @Nyre: Keine Panik, wir machen ganz langsam . Zur Nebenhandlung lies dir mal die Posts ab #142 hier im OFF durch und sag Bescheid, was du davon hältst. Ich sitze heute am Rechner, komme aber nur bedingt zum Schreiben (so zumindest der gute Vorsatz ), da ich etwas arbeiten muss und meine Tischrunde vorbereite *freu*. Montag wird es auch eng mit der Postzeit, da kann Nyre dann vllt ein bisschen "nacharbeiten" und ab Dienstag bin ich dann wieder im Schreib-Modus, dann kann es meinetwegen wirklich losgehen.
-
Ich vermute, er braucht noch ... Kram . Ich habe übrigens die Nebenhandlung mal eröffnet. Nehmt euch eine Person (wer möchte, darf sich auch einen anderen Namen geben, an denen hänge ich nicht ), schreibt sie vllt unter euren eigentlichen Investigator im Investigatorenthread und dann schreibe ich da - ich habe mir überlegt: schon recht bald - den Einleitungspost zu diesem kleinen Nebenkriegsmythosschauplatz . Passt das für alle? *freu, freu*
-
Ihr seid eine Gruppe Maler und Künstler von der Universität Boston, wir haben Sommer in einem Jahr (das hier jetzt nicht verraten wird ). Die Natur ist eine wichtige Inspirationsquelle, ebenso die Ruhe und Einsamkeit der Wälder. Ihr seid Teilnehmer/Veranstalter einer universitären Exkursion - Natur und Ruhe: Inspiration und Ort des Schaffens. Ihr seid seit etwa einer Woche im Wald und arbeitet im Wald. Die Inspiration sprudelt hier nur so - es entstehen finstere, mystische Bilder, die Ideen fliegen euch hier draußen nur so zu. Doch ihr merkt, dass das intensive Arbeiten kraftraubend ist, ihr freut euch schon auf das Ende der Exkursion, eure Nerven sind inzwischen ob der Strapazen etwas angespannt. Euer Lager besteht aus 4 Schlafzelten und 2 großen Zelten (Aufenthalt und Atelier), in der Mitte habt ihr eine gemütliche Feuerstelle. Die Exkursion soll noch ein paar Tage dauern, dann werdet ihr von einem Einheimischen (einem Alumnus der Bostoner Uni, der inzwischen als Maler in Bennington lebt: aMiles Daner) abgeholt, der euch zurück nach Bennington fahren soll, wo ihr eure Wagen abgestellt habt. Liste der Personen (in Klammern das Motiv des letzten beendeten oder des aktuellen Bildes oder der Idee für ein Bild samt Eintrag im Skizzenbuch, ...): Prof. Dr. Samuel White (verbringt seine Zeit mit trinken und seiner Affäre Dr. Gryson, hat erste Skizzen, um seit Jahren erstmals wieder zu malen: Der Blick von hinten auf die Oberfläche), Martha Hamilton (gespielt von Ele) (Eule auf Ast im Zwielicht), Jasmin Wool (einsames Reh im Wald), Dr. Barbara Gryson (gespielt von Nyre) (Der Mond hinterm Blätterdach, Affäre von White), Phil Lauvergne (gespielt von TIE) (schlängelnder Pfad aus gelben, toten Blättern zwischen Bäumen), Ning Chu Fu (gespielt von Shine) (schwarzer Schatten in einer alten Hütte) ST: 55 (27/11) KO: 50 (25/10) GR: 55 (27/11) IN: 75 (37/15) MA: 40 (20/8) GE: 55 (27/11) ER: 50 (25/10) BI: 75 (37/15) TP: 11 gS: 32 Schadensbonus: - Statur: 0 Magiepunkte: 8 Bewegungsweite: 7-9 (beim Übernehmen der Person Wurf mit 1W3: 1=7, 2=8, 3=9) Glück: 3W6*5 beim Übernehmen der Person würfeln Ausweichen: 27 (13/5) Nahkampf: 25 (12/5) Schaden 1W3 Fernkampf: 25 (12/5) Erste Hilfe: 30 (15/6) Horchen: 30 (15/6) Klettern: 20 (10/4) Künstler-Kram: 80 (40/16) Schwimmen: 20 (10/4) Springen: 20 (10/4) Verborgen bleiben: 20 (10/4) Verborgenes erkennen: 60 (30/12) Ausrüstung und Bewaffnung im Lager: Gewehr und 30 Schuss Munition, 2W6+4Überlebensmesser 2*, 1W6+1+SbWerkzeug (inkl. kleinem Handbeil, Hammer, ...)Malereikram (Staffeleien, Farben, Pinsel, ...)4 kleine Schlafzelte samt Schlafsäcken, Isomatten, ...2 große Zelte - ein Atelierzelt, ein AufenthaltszeltTaschenlampen 4* und Ersatzbatterien6 Feuerzeuge und StreichhölzerKonserven, Nahrungsmittel, Wasseraufbereitung, Alkohol, ...Outdoor-Camping-Kram ...Erste Hilfe Sachen, ...
-
Alles klar, die Infos hast du, grundsätzlich aber: Deadend. Wobei das Mini-Psychogramm hilfreich sein kann, also die Infos rausgeholt, die es hier zu holen gab - man kann noch etwas mehr holen, wenn man im Dorf rumhüpft, aber das meiste haben Eles und Shines Char eh, da sie ja aus der Gegend sind. Ich gebe es aber lieber bei Bedarf, damit es nicht als Haufen kommt - dachte ich.
-
Berry blättert noch einmal. Liest dann. "Helga Mary Dobbs, Saints Barbaras und Achatius' Heim und Hospiz, hier ist die Nummer von der Stationsleitung." Berry schreibt die Nummer auf eine Ecke des Blattes, reißt sie ab und gibt sie George. "Ich glaube nicht, dass es da was zu holen gibt. Sie ist bettlägrig und kann sich nicht mehr wirklich mitteilen - ist aber grundsätzlich noch halbwegs klar im Kopf. Dobbs war laut Aufzeichnungen im April das letzte Mal bei ihr. Sie ist eine von diesen Kandidatinnen, die seit Jahren sterben. Wissen sie was ich meine? Man geht hin, denkt: Das war vielleicht das letzte Mal und stellt irgendwann fest, dass man das schon seit fünf oder zehn Jahren denkt. Naja..." Bei den Tieren ist nichts vermerkt. Keine Ahnung wie das Tierheim hieß, war wohl irgendwo hier in Vermont. Müsste ich nochmal nachschauen, das kann aber etwas dauern. Ach doch, warten sie, hier steht, dass er zuletzt einen Deutschen Schäferhund namens Rintin hatte."
-
Georges britischer Akzent scheint ihn zu retten, er gibt eine Erklärung für das seltsame Zögern. Der junge Polizist - Officer Clay Berry - tritt nach vorne, er ist irritiert, dass es Nachfragen gibt. Hilfesuchend schaut er zu Julia. Dann beginnt er in einem Stapel Papiere zu blättern, blickt immer wieder nervös auf. Nach einigen Augenblicken beginnt er unsicher und etwas zu leise zu sprechen: "Nichts bekannt. Die drei sind gesunde wie es sich für Jungs aus Vermont gehört. Claytons Eltern sind tot, Heimkind. Dobbs hat noch eine Mutter in einem Altenheim, besucht sie unregelmäßig, die Beziehung ist aber nicht sonderlich innig. Harris' Eltern sind gut bürgerlich, wohnen inzwischen in New York, sie haben seit Jahren keinen Kontakt mehr mit ihrem Sohn. Er hat wohl alle möglichen Dummheiten und schrägen Touren schon versucht - aber keine schwere Straftaten, sicher auch mal Drogen, aber eine Sucht konnten wir nicht feststellen. Die drei sprachen angeblich in den Tagen vor der Entführung von Gold und Edelmetallen, die Gerüchte machen hier aber in der Nähe zum Reservoir ja immer mal wiederkehrend die Runde, da können sie also nichts drauf geben, dennoch gilt es gemeinhin als mögliches Motiv, warum sie sich das Opfer ausgesucht haben. In Bezug auf ihre Beziehungen sind die drei ... sagen wir mal ... unstet. Sie hatten immer mal eine Partnerin, aber naja..." Der junge Mann sucht nach den passenden Worten, errötet. "... also. Nichts Ergiebiges. Verstehen sie? Das einzige was wir in dieser Richtung noch haben, ist dass Dobbs ein Tierverrückter war. Hat immer einen Hund gehabt, manchmal mehrere, auch mal Ratten, galt als guter Reiter, hat angeblich auch mal eine zeitlang in einem Wanderzirkus gearbeitet, dann als Ehrenamtlicher in einem Tierheim. Kam aber mit den anderen Helfern nicht sonderlich gut klar, er hat sich nur für die Tiere interessiert... und die sich für ihn. Die Leiterin des Heims sagte, dass der eher in einem Haifischbecken klarkäme, als in der Großstadt." Die Stimme des jungen Mannes ist immer leiser geworden, die Störgeräusche im Raum immer lauter. Am Ende war es fast als würden George und Officer Clay Berry ein Vieraugen-Gespräch führen. Einige Helfer verlassen den Raum bereits und stürmen nach Hause oder zu Buddy, um weitere Ausrüstung zu holen... Ausrüstung und Waffen.
-
Ich lese gerade interessiert in folgendem Thread mit: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/25568-erz%C3%A4hltechniken-diskussions-und-sammelthread/?do=findComment&comment=448655 Hättet ihr hier Interesse das wir einen kleinen Perspektiv-/Charakterwechsel spielen in dieser Runde. Es gibt im Wald 1-2 Gruppen, die dafür geeignet wären, ich würde dann jedem einen Charakter schicken (kurz und nur die wichtigsten Werte) und wir würden (etwas später, wenn ich es für passend erachte ) eine kurze Szene mit diesen spielen. Vorteile für mich/uns: 1. Wir probieren das mal aus , 2. Wir können (denn es wird in der Szene Action geben) die Regeln weiter antesten, ohne sich wirklich Sorgen um den eigenen Investigator machen zu müssen, 3. Foreshadowing für die Investigatoren. Ich würde versuchen die Szene so aufzusetzten, dass ihr nicht genau wisst, wann, mit wem, ... sie spielt, so dass es für eure richtigen Investigatoren nichts verderben, eher noch spannender machen würde. Was meint ihr: Ja, Nein, mir egal? Sonst: Viel Spaß im neuen und ersten Kapitel . EDIT: Danke TIE, macht mir ja auch Spaß. Ich hoffe ich versaue es nicht . Mit Erschrecken habe ich schon festgestellt, dass mein schwaches Gedächtnis aus dem Entführungsopfer eine Jessica gemacht hat, eigentlich heißt sie Jane, und irgendwo habe ich sie mal Stone statt Strong genannt . Also wenn ihr durcheinander seid (so wie ich wohl ) - Jane Stone ist Jessica Strong (auch in allen anderen Verknüpfungen, das ist mein schwaches Gedächtnis bzw. mein sich verselbstständigendes oder Anflüge von Wahnsinn ?!
-
Ende des Prologs - weiter geht es hier.
-
Polizeiwache Shaftsbury, Mittwoch, 15. Juli 1992, 10:00 a. m. Sheriff Jenkins tritt hinter das Rednerpult - sofort verstummen die Gespräche. Zum Glück, denn es ist nicht ersichtlich, ob er der Typ ist, der mit einem Löffel vor ein Glas klopft, um für Ruhe zu sorgen, oder ob er direkt in die Luft schießt, um die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft auf sich zu lenken. Mit der Hand streicht der Sheriff sich über den dicken Schnäuzer und seinen Mund, lässt den Blick über den gefüllten Raum gleiten. Man sieht ihm an, dass er eine kurze Nacht hatte. Sein Gesichtsausdruck kündet von zuviel Kaffee, Sorge um das Opfer und seine zwei verletzten Kollegen und Zweifeln an dem Erfolg der bevorstehenden Aktion. Er scheint sagen zu wollen: Zu spät, zu wenig. Doch dann atmet er tief ein und beginnt damit mit zittrigen Fingern ein Bild auf einen Overheadprojektor aufzulegen. An die weißen Holzpanele der Wand hinter dem Sheriff, wird das Bild eines braunhaarigen Mädchens mit einer Zahnspange geworfen, mit rotem Folienstift ist in runder Mädchenschrift notiert worden: Strong, Jessica, März 1990. Jessica sieht glücklich aus auf dem Bild, wer genau hinsieht, bemerkt, dass ein Arm um ihre Schulter liegt, die andere Person ist abgeschnitten - Zoey ist keine der entführten Personen, sie gehört nicht auf dieses Foto. Im Original ja, nicht auf dieser Folie, hier im Polizeiraum. Leise hört man die Menschen tuscheln: "Schweine. Mistkerle. Die arme Kleine." Shaftsbury bangt um seine Kinder. Ein Teil des Projektors strahlt Lucas Strong an, Jessica Vater. Als er den Lichtschein bemerkt tritt er beiseite. Dennoch hat das Bild symbolkraft: Seine ganze Person ist auf seine verschwundene Tochter konzentriert. Alles andere hat gerade keinen Platz in seinem Leben, in seinem Denken. Dann beginnt der Sheriff - nachdem das Bild mehrfach in dem Versuch gerade gerückt zu werden, verrückt worden ist - zu sprechen. Er scheint sicher zu sein, dass man so wenig Zeit hat, dass er sogar auf die Floskel "Wir haben sehr wenig Zeit" verzichtet und sofort zur Sache kommt: "Sidney Harris, Eugene Clayton und Christopher Dobbs haben Jessica entführt. Es wurde ein Lösegeld von 300.000 US-Dollar gefordert. Bei der gestrigen Übergabe kam es - ausgehend von den Entführern - zum Schusswechsel. Die Entführer konnten mit dem Lösegeld entkommen und verletzten zwei meiner Männer. Es ist ihnen gelungen in den Wald zu entkommen, wo sie Jessica vermutlich immer noch festhalten. Sie sind hier, um in Suchtrupps den Wald zu durchkämmen. Hierfür möchte ich ihnen danken." Man merkt der kleinen Ansprache an, dass er sich vorbereitet hat und nun einzelne Stichpunkte zusammenknüpft. Es scheint als wolle er kein Wort zuviel machen oder als wolle er nichts Falsches sagen. "Ich möchte Gruppen à drei bis fünf Personen als Suchtrupps haben, bitte richten sie das ein. Um 12:00 Uhr treffen wir uns auf dem Marktplatz, bitte denken sie daran, dass die Suche mehrere Tage dauern kann und rüsten sie sich dementsprechen aus. Wer Hilfe dabei bracuht, kann sich bei mir oder Buddy melden." Bei seinen letzten Worten nickt er in Richtung Tür und es ist klar, dass er den Laden für Outdoorbedarf meint. Dann schließt er seine Ansprache und geht ein Stück zur Seite. Lucas Strong, der sich bisher im Hintergrund gehalten hat, ringt einen kurzen Augenblick mit sich, dann geht er zum Pult. Jenkins will ihn kurz aufhalten, dann lässt er resigniert den Kopf hängen. Die Geste scheint zu sagen "Scheiße, ich habe selbst Kinder, armer Luce.". Mit Donnerstimme und einem Spritzer Verzweiflung beginnt Lucas Strong zu sprechen: "Ich zahle jedem der noch bei der Suche hilft 100 Dollar am Tag. Bitte finden sie meine Tochter, bitte." Dann überlegt er kurz. Etwas scheint in ihm zu ringen, er sieht Zoey an, dann fährt er fort, sein Gesicht ist jetzt hart und entschlossen. "Sie würden mir einen persönlichen Gefallen tun, wenn sie Harris' Leiche auch mitbrächten. ... Das wäre mir nochmal 50.000 Dollar wert." Die Stimmung in dem Raum kippt schlagartig, Muffin setzt sich auf und legt die Ohren an, als er sich irritiert umsieht. Bis eben herrschten Mitgefühl und Hilfsbereitschaft, vielleicht noch Unglaube über die Tat. Jetzt kommen Gewinnsucht und Erschrecken über die Forderung hinzu. Niemand scheint es dem Vater wirklich verdenken zu können, doch ausgesprochen und mit einem Preisetikett versehen, macht die Mordforderung mehr Eindruck, als als wabernder Nebel im Unterbewusstsein. Dann tritt Jenkins zu Strong und führt ihn aus dem Raum. Es ist alles gesagt, für weitere Fragen steht ein weiterer Polizist bereit oder die Schwester der Entführten. Ansonsten heißt es: 12:00 Uhr - Highnoon - Marktplatz.
-
Erzähltechniken - Diskussions- und Sammelthread
123 replied to grannus's topic in Spielleiter unter sich
Da ein längerer Beitrag von mir gerade geschluckt wurde , jetzt nur die Stichpunktversion: Sehr schöner Beitrag grannus, danke dafür und eine tolle (erste) Auflistung deinerseits! Fiasko ist wirklich toll für solche Sachen und die Bücher geben einige Anregungen zu Erzählperspektive und Zeitsprüngen. Das AB Ringkabale aus anduin 89 probiert mit solchen Mitteln rum, ab. S. 61. Und Schreibratgeber jeder Art und Sachen zu Improtheather können hier Impulse geben bzw. in kondensierter Form Spielleiterbücher - hierin finden sich auch immer wieder Hinweise auf das, was grannus als In medias res bezeichnete. Es heißt da eher szenisches Spiel o. ä. Man spielt die Essenz einer Szene und wenn das durch ist - CUT - und weiter mit der nächsten Szene - hart reinschneiden und nur das spielen, was von Bedeutung/Interesse ist (steht aber auch bei Fiasko drin). Die Art des Spiels ist für mich mit abnehmender Zeit für Rollenspiel immer wichtiger geworden . Zuletzt: Zwischenspiele aus dem Savage Worlds Regelwerk - kurzer Schwank aus einem Investigatorenleben (wobei das Thema mittels Kartenziehen bestimmt wird), wenn das AB an einer Stelle Zeit dafür hat (abends am Lagerfeuer, ...). Wie bei grannus' Paladin Beispiel kann die Szene erst ersonnen werden, wenn davon erzählt werden soll oder früher; und liefert so die Möglichkeit entweder an einem lange ausgearbeiteten Background teilhaben zu lassen oder sich einen zu erfinden und den Investigatoren so mehr Tiefe zu geben.