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SlashyTheOrc

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Everything posted by SlashyTheOrc

  1. @apple und dann erlaubt dir der fiese SL keinen Test und es gibt kein Edge. Wofür das allerdings gut als Beispiel dient, ist die mangelnde Konsistenz. Es gibt: - bekommt Edge bei Fertigkeit/Attribut - bekommt Edge in einer Situation - Edge Boosts kosten weniger - bekommt Edge muss es aber direkt für die Situation einsetzen An sich bietet sich dass ja zur Differenzierung an. Nur kosten die Vorteile alle gleich viel (ausser Analytical mind der 3 statt 12 kostet). Also fragt man sich wieder, so gemeint oder schlechtes Editing? Grüße EDIT:@Arlecchino Es gibt wohl die Funktion sein Kommlink WiFi-Off/On zu stellen was ein Logik+x (1) Probe ist. Aber der Vorteil ist an sich sehr weird.
  2. Hiho, es ist mMn. auch eine Scheindiskussion. Das ein solches vergessenes Limit ein Schnitzer ist, ja. Das es ein vermeintlich schwerwiegender Exploit ist, nein. Und zwar weil es ein Rollenspiel ist. Ein Geist mit dem Befehl, so stark wie möglich zu Zaubern, tut das nicht so daß er verdrängt wird, warum auch. Ebenso jagt ein Attentäter nicht die Welt in die Luft. Ich verstehe das Unbehagen vollkommen. Ich finde das genauso blöd, wenn man ein Regelsystem hat, was einfach Blödsinn zulässt. Ja die Regeln lassen das zu, und wenn ich in Regeltermini denke ist das mein Vorgehen. Und ja ich würde das auch so versuchen, falls ich mal nen spektakulären Abgang haben will. Aber wir spielen doch nicht Regeln, wir spielen Rollen. Eigentlich erwarte ich, daß mein SL bei so einer Aktion die Beschreibung in die Hand nimmt. Ich will spektakulär heldenhaft abtreten, ja dann bitte SL was passiert? Der NPC will mit einem Knall seine letzte Rache, SL was passiert? Die Spieler geben vor was passieren soll, und die Aufgabe des SL ist es auch das in die Welt einzufügen. Manchmal haben Spieler super Ideen und die kann man super aufnehmen. Da greifen die Beschreibungen Hand in Hand und die Geschichte fliesst. Manchmal haben die Spieler Dinge im Kopf die sich nicht gut einfügen, da hat der SL die Aufgabe die Dinge gerade zu rücken. Wer ankommt mit, "aber die Regeln sagen", ohne einsehen zu wollen, daß der SL (und vielleicht noch mehr am Tisch?) seine Geschichte so nicht erzählen will, der ist mMn. auch selbst Schuld. Und damit ist nicht gesagt, wir brauchen keine Regeln. Damit will ich sagen, daß Regeln nicht den größten Blödsinn einfangen müssen. Das ist mMn. eine Setup für Enttäuschung, jedenfalls wenn man crunchige Systeme mag. Grüße
  3. Wenn du Kraftstufe des Geistes meinst, wäre das möglich. Zauberkraftstufen gibt es nicht mehr. Bleibt der magische Selbstmordattentäter der das machen kann. Begrenzung auf Magieattribut würde gehen. Grüße
  4. @Richter Ja, stimmt. Ich hatte "nur" SR im Blick. Narrative Systeme verzichten auf die Beschreibung von in-Welt Regeln und überlassen den Spielern diese Erklärung. Ich bezog mich also tatsächlich auf mehr simulatorische Spiele. Aber deine Folgerung finde ich falsch, da gerade Regeln als Abstraktion immer irgendwann mit der Fluffwelt kollidieren müssen. Damit sind die "klaren Regeln" immer nur Stückwerk. Die klare Trennung sehe ich nicht, sondern nur einen fliessenden Grad an "Simulatorismus". MMn. krankt gerade SR an diesem Simulationsanspruch da auch der Fluff an sich widersprüchlich ist. Wie kann man eine Welt regel-simulieren die an sich schon widersprüchlich ist? @apple Der SL soll die Extrembreiche abdecken, die Regeln "müssen" das nicht. Ich habe auch nicht gesagt, daß mir das gefällt. Ich bin immer für ein konsistentes System, ich erwarte es bloss nicht, da der SL sowieso immer Regelentscheidungen ohne Regelbasis (oder gar dagegen) treffen wird müssen. Und über die Qualität von SR6 habe ich mich auch nicht geäussert. Und ja ich finde auch, daß ein paar einfache Überlegungen das ganze hätten besser machen können. Weniger Copy-Paste, weniger Rule-of-Cool oder zumindestens Gedanken wie das eine zum anderen passen soll/kann. Grüße EDIT:@arlecchino Superkallifragilistisch das Ganze.
  5. @Headcrash Hab ich nicht gefragt. Wiederum gute Argumente, hinter denen ich stehen könnte. Die Frage aber war, wie du unterscheidest zwischen dem einen und dem anderen? Ist es nicht so, daß Gesetze auch jetzt von Ministerien kommen und dann von dort zur Abstimmung gehen? Ist der Weg verletzt worden? Du sagst, daß hat die Lobby vorgeschrieben und das Ministerium abgenickt, weil es im Wortlaut oder Sinn gleich ist. Willst du anhand der "Nicht-Änderungen" zeigen, daß es nicht geprüft wurde, oder anhand der Auswirkungen, daß es nicht besprochen? Du siehst doch hoffentlich selber in welche logische Zwickmühle dich das bringen würde, oder? Grüße
  6. Auch hier wieder eine so pessimistische Sicht. Einflussnahme möglich ungleich Einflussnahme. Ja passiert, aber ist nicht eine Gesetzmässigkeit. So sehr dein Anliegen ja richtig und ehrbar ist, genauso sehe ich in solchen Zuspitzungen die Erosion in das Vertrauen auf die Politik bzw. Demokratie, ähnlich wie von rechter Seite propagiert. Sympathischer, aber gleiches Gefühl. @Headcrash Und wenn das Vorgehen nicht zu faktisch unterschiedlichen Gesetzen führt? Was, wenn die Arbeitsgruppen zu dem Schluss kommen, daß das "Lobbyistengesetz" das bestmögliche ist? Verstehe deine Unterscheidung da nicht, Einflussnahme ja, Empfehlungen nein? Grüße
  7. Hiho, Spielregeln in Rollenspielen funktionieren wie Gesetze? Daran ist was dran. Gesetze sind ebenfalls widersprüchlich und bedürfen der (unabhängigen) Abwägung mancher Freiheiten gegeneinander. Das macht die Justiz (und das die überfordert ist, stimmt zwar, aber nicht in dem Sinne wie Arlecchino schreibt, sondern personell) im Streitfall vor Gericht, am Spieltisch übernimmt das der SL. Also so wie Headcrash das beschreibt. War jetzt nicht so das was Richter gemeint hat. In kompetativen Spielen (fast alle Sportarten) funktionieren Spielregeln als Begrenzung die vom Schiedsrichter überwacht werden, so dass niemand einen "unfairen" Vorteil erhält. Ist also der SL nur Überwacher des Charakterspiels der Protagonisten? Spielen die Chars gegeneinander? Der Vergleich zu Fussball ist nicht schlecht, wenn man denn so ein Rollenspiel möchte. Das Problem ist, dass Regeln nicht losgelöst von der Spiel(Fluff)welt existieren. Wenn Hinterhofmagier Feuerbälle schmeissen können, aber die Regeln zur Charerstellung und Zaubern nur mehrfach initiierten Drachenmagiern erlauben dem Drain zu wiederstehen, dann ist das eben blöd. Wir können den Fluff nicht im Regelgerüst abbilden. Oder die Chars vermuten eben, daß der Hinterhofmagier ein mehrfach initiierter Drachenmagier ist. Das ist das was Headcrash auch beschreibt, das Regeln durchaus zusätzlich die Welt strukturieren. Grüße
  8. Hiho, ich glaube das die 40% genau so an irgendeine Beeinflussung glauben a la, die sind doch alle reich und korrupt. Eine antisemitische Lesart davon haben glaube ich eher weniger (da erscheint mir schon 20% zu viel). Aber das ist mMn. diese diffuse Politikverdrossenheit. Viel zu gut situiert um wirklich aktiv zu werden, viel zu biedermeierisch um andere Meinungen zu akzeptieren und viel zu bequem um sich politisch zu bilden (was mMn. heutzutage auch schwieriger ist als früher) Und, ich weiss nicht wieso, aber dieser Reflex anderen gleich Bosheit zu unterstellen, der ist so anstrengend und omnipräsent. Meint ihr denn wirklich, daß Politiker (im Geheimen) beeinflusst werden um uns zu unterdrücken? Lobbyisten nur ihren eigenen Vorteil sehen (wie paradox eigentlich)? Firmen generell ihre Angestellten ausbeuten? Das ist doch quatsch. Sicher hat jeder das Recht ein Arschloch zu sein, aber i.Allg. ist trotzdem nicht jeder eins. Die Frage, wieso Menschen so handeln, ist sehr selten mit, sie sind einfach böse, zu beantworten. Grüße
  9. @apple Trainingtime habe ich mit Absicht nicht angesprochen. Die ist glaube ich wieder kaum anwendbar. Aber ich hab nochmal deine Frage gelesen. Die Antwort ist, weil du dann in einem Skill schneller besser bist. Die Karmakosten sind nicht nur bei Max Attribut und Min Skill geringer, sondern genau dann wenn das Attribut höher als der Skill ist. Dass du die Steigerung der anderen Skills als zusätzlichen Benefit wahrnimmst, und höher bewertest, ist nicht selbstverständlich. Ansonsten klingt deine Frage wie, "Warum ist es günstiger das Attribut zu steigern, als alle Skills, die damit zusammenhängen, einzeln?" Grüße
  10. Hiho, ich verstehe den Gedankengang nur eingeschränkt. Wenn Attribut und Fertigkeit gleich teuer sind, warum maximiert man dann das Attribut zuerst? Die Antwort, weil es mehr bringt, da mehrere Fertigkeiten steigen. Aber gleichzeitig steigen die Werte insgesamt langsamer, das ist suboptimal. Ich starte mit GES 4 und Skill 3. Es ist "schneller" d.h. "günstiger" die Fertigkeit zu erhöhen, um einen Würfel in den Pool zu legen. Das Argument, "bringt mehr" zieht nur, wenn es nicht mein Ziel ist in einer Fertigkeit (schnell) sehr gut zu sein, da ich zum Vorteil einer breiten Poolgröße das Wachstum der Pools verlangsame. Btw. gilt diese Denkweise auch für SR5, bloss das Verhältnis von Attribut zu Skill ist anders. Ein Randeffekt ist, daß es glaube ich für Expertise eine mindest Fertigkeitstufe gibt. (Das habe ich mal bei einem Build gelesen und noch nicht verifiziert). Nochmals, ich sage nicht, daß es generell besser ist die Fertigkeit zu steigern. Ich sage aber, daß eure Herangehensweise eine Optimierung der Summe aller Poolgrößen ist. Die Optimierung der maximalen Poolgröße (zu jedem zeitpunkt) erfordert, dass man Attribut und Fertigkeit abwechselnd steigert (oder erst gleichzieht, also o.B.d.A.). Je nachdem welche Metrik man anlegt, gibt es andre Lösungen. Da generelle Aussagen zu treffen finde ich falsch, bzw. sehe ich nicht das zwingende Argument da was zu ändern. Grüße
  11. Hiho, nochmal zurück zu den Foki. Die Fokistörer sind diese Meistermagie aus den Verbotenen Künsten (engl. Vexcraft; Disenchanting 6(Suppress)/10(Grounding), oder? Wie meinst du das mit Manaflächenzauber und Geist? Manaflächenzauber auf den Fokus, da reicht doch ein Einzelzauber, oder um gleich alle Foki abzuschalten? Geist Materialisiert sich und verteilt Watschen an Fokusbenutzer oder bittet sie den Fokus abzustellen? Ich kriegs nicht ganz zusammen was du meinst. Btw. wie würden sich alchemistische Erzeugnisse da einfügen, haben ja ein ähnliches Verhalten wie Foki (ausser Signatur)? Sich an den Gesamthintergrund zu halten ist eben genau das, das macht jeder sowieso. Die hohe Kunst ist, dass alle diese Interpretationen innerhalb der Gruppe halbwegs kongruent sind. Und ich behaupte dieser Gesamthintergrund ist noch nicht mal in sich konsistent. Das bleibt mMn. Ansichtssache und somit auch die Frage ob die Regeln "passen" oder nicht. Mir gehts ja nur darum herauszustellen, dass unser Spielumfeld viel mehr darauf einwirkt, ob wir Regeln subjektiv als "passend" "gut" "immersiv" "balanced" etc. empfinden, mMn. viel mehr als man Regeln objektive Qualität beimessen kann. Zu der LowPower Kampagne: Ich finde die Idee auch gut. Ich hab dafür sowieso ein Faible. Haben wir auch mal gemacht, so mit beschränkten Pools und so. Leider war es dann so, dass wir das Gefühl hatten, nichts erreichen zu können, ohne gleich mächtig auf den Arsch zu bekommen. Wir waren die Looser, aber leider sind wir nicht zu dem Punkt gekommen, wo wir zum Hero wurden. Vielleicht irgendwann ein anderer Versuch. Grüße
  12. Hiho, was genau willst du "durch den Fokus jagen"? Falls du damit nämlich auf Grounding anspielst, das gibt es nicht mehr. Und bei "flufftechnisch korrekter Anwendung der magischen Sicherheit" sind wir an dem Punkt, an dem unsere Gruppe sich permanent in den Haaren hatte. Das gab es sehr unterschiedliche Ansichten wie alltäglich Magieanwender und Askennen von Personen ist. Opposition ist z.B. auch etwas wo sich hier im Forum die Köpfe heiss geredet werden. Ich will das alles gar nicht wieder aufwärmen. MMn. bietet SR5 einen riesigen Projektionsrahmen an allen möglichen Spielweisen und auch Fluffansichten. Auch der Fluff ist nicht konsistent, genau wie die Regeln. Deswegen gibt es auch keine Lösung für die Probleme, weil alles so oder anders rechtfertigbar ist. Deswegen sollte man Vorsicht walten lassen, wenn man etwas nicht als Problem wahrnimmt, meistens liegt es im unterschiedlichen Umfeld wo manche Probleme nicht auftreten, dafür aber anderer Klärungsbedarf gesehen wird. (oder alles super funktioniert, was ja am besten ist). Grüße
  13. Hiho, gerüchteweise ist das im Errata "besser" erklärt. Es ist gemeint wie in SR5, max. 20 Karma können aus diesem Schritt zu den 50 (Gummi-)Karma hinzukommen. Ansonsten hast du recht, du kannst deine 50 Karma in 6 Vorteile anlegen ohne Nachteile "nehmen zu müssen" . Grüße
  14. Hiho, alle Attribute starten bei 1 (für alle Metatypen). Adjustment Points können für Edge, Magie und Resonanz benutzt werden, so wie jetzt auch, und zusätzlich bei Metas mit erhöhtem Attributmaximum (z.B. für Trolle KON und STÄ) für diese Attribute. Ein mundaner Metatyp E Elf(1) kann z.B. seinen Adjustment Point in Edge, GES oder CHA legen. Grüße
  15. Hiho, weitere kleine Änderung: - die Anzahl von möglichen slaved Geräten ist Data Processing. Das ist allerdings nicht unbedingt das was der Autor sich gedacht hat. siehe https://forums.shadowruntabletop.com/index.php?topic=30059.30 Grüße
  16. Hiho, @fexes Einerseits verstehe ich deine Slippery Slope Argument. Andrerseits gibts du doch aber selbst auch mögliche "Enden" der Slope an. Wenn aus der persönlichen Entscheidung z.B. Kosten für die Allgemeinheit werden. Gleichsam gibt es auch so viele andere Stellen wo wir solche oder ähnliche Argumente haben: Verbot/Einschränkung von harten/weichen Drogen, Anschnallpflicht, Impfpflicht, Schulpflicht. Sollten wir da auch zurückrudern weil wir ja schon auf der Slippery Slope zum totalitären NannyState sind? Auf der anderen Seite, ist es wirklich auf Pränataldiagnostik zu verzichten? Dein Grund, Bewertung als Unwertes Leben, staatlicher Eingriff etc., die beziehen sich ja eigentlich auf den Schwangerschaftsabbruch. Wäre ein grundsätzliches Verbot des Schwangerschaftsabbruchs dann nicht das was du eigentlich willst? Ich verstehe da zwar dein Problem, aber nicht ganz deine Lösung. Und gerade weil du doch vom liberalen Menschen als in einer (anarchistisch gearteten?) postdemokratischen Gesellschaft selbstbestimmt und gemeinschaftlich agierend, ausgehst, was doch einem solchen Verbot/Einschränkung der Diagnostik mMn. irgendwie widerspricht. Das auch Gerichte und Räte dem Zeitgeist entsprechend entscheiden ist ja auch gut. Oder wollen wir das Ungleichbehandlungen auf der Ebene zementiert bleiben müssen und unsere Organe sich an vorzeitige Menschenbilder klammern sollten? @7OutOf13 Ich hab mal nen Beitrag über Pränataloperationen gesehen. Da gings um die Behandlung vom offenem Rücken vor der Geburt. Vielleicht ist das gemeint? Zum anderen, kann ich mir vorstellen, daß das für dich ziemlich kacke war. Aber ist das der Massstab? Also Generalverdacht an Ärzte dass die ihre eigene Agenda verfolgen. AfD-Like mit Verschwörungstheorie garniert? (damit miene ich nicht, dass du das gesagt hast, aber gibts ja auch, deswegen zur Anschauung überzeichnet). Das ist auch was mich am zitierten Satz aus dem Artikel stört. Klar ist das ein emotionales Thema, und klar haben auch Ärzte auch eine Meinung dazu. Aber nehmen wir jetzt automatisch Strukturen ala Kind Erwachsener in der Beziehung Schwangere Arzt an? Wäre ich Arzt würde ich mir damit sehr auf den Schlips getreten fühlen und als werdender Elternteil erst recht. Zum anderen finde ich im dem Artikel gut, daß dort anklingt das es Unterschiede gibt. Diagnostik zur Erkennung von Therapie- oder Vorbereitungsbedarf bei der Geburt. Im Sinne der bestmöglichen Versorgung des zukünftigen Kindes. Z.B. werden ja auch Durchblutungsscreenings gemacht um Organ-Unterversorgungen zu erkennen, oder z.B. Zuckertests. Diagnostik die nur der Erkenntnis von Beeinträchtigungen dient oder darin resultiert (ich weiss gar nicht ob man in der Zielstellung da so trennen kann) führt dann eben in eine andere Frage. Und ich kann sagen, daß mir dieser Unterschied bewusst war und ach so vom Frauenarzt kommuniziert wurde. Und ich finde Frauen ist zu zumuten und auch zuzugestehene diese Frage nach ihrem Leben auch beantworten zu dürfen. Grüße
  17. Hiho, ich dachte Edge wird für alle Konfliktsituationen verwendet? D.h. statt "Verprügeln" geht auch immer "Hacken" oder "Bequatschen". Ich hab gehört, sogar eher noch, da die "SL entscheidet ob" Regel hier viel eher nicht greift. Was ich aber übersehen habe ist, wie man Edge auch ausserhalb dieser Konfliktsituationen einsetzen kann. Oder sehe ich Konflikt als zu breit? Bis jetzt schien mir das jede Probe in der ich Edge einsetzen kann, auch grundsätzlich Edge generieren könnte (ok, ausser die Resistance Tests, aber selbst da herrscht ja noch Uneinigkeit). Der Punkt, daß die Regeln massiv explizit den Edge-Flow im Kampf beschreiben und eher minimalistisch den in anderen Konfliktsituationen, ist mMn. valide. Daran krankte aber auch schon SR5 (und ältere Versionen?). Grüße EDIT:Vergessen. Es ist mMn. nicht Spiellogik, sondern Spieldesign welche die Edge-Mechanik durchaus gelungen macht. Ich stimme Headcrash in dne Beschreibungen nämlich zu. Die Beschreibung von Schiessenenden in der Nacht im Nebel über Kontinentalplatten hinweg ist eben nicht Teil der Simulation. Die würde das völlig immersionsbrechend lösen. Das Design verschiebt solche Betrachtungen sehr wohl zu, Spielleiter, der sowas als nicht möglich definierend einfach abwinken kann. Das mag mancher dann als narrativ abtun, mMn. ist das aber immer schon auch die Aufgabe des SL, egal wie simulationistisch das System ist.
  18. Hiho, bzgl. Pränataldiagnostik. Ich habe (nur) die ersten beiden Seiten des Artikels überflogen. Das hier: "Den Schwangeren werden die unterschiedlichen Untersuchungsziele – therapeutische Möglichkeiten eröffnend oder lediglich die vermeintliche Andersartigkeit des Fötus feststellend – daher auch nicht vermittelt. Diese müssen also davon ausgehen, dass alle angebotenen Untersuchungen für sie selbst und die Gesundheit ihres späteren Kindes sinnvoll sind." ist mMn. aber eine bevormundende Annahme. Daraus abzuleiten, daß die Pränataldiagnostik ja schuld wäre, dass Leute andere als unwertes Leben ansähen, finde ich ziemlich daneben, denn es sagt, daß die werdenden Mütter und Väter ja zu doof/ungebildet wären zu erkennen was ihnen die Informationen bringen sollen. Gleichzeitig würden die "bösen Ärzte"/"die böse Gesellschaft" sie ja quasi damit zur Abtreibung überreden. Desweiteren wird damit argumentiert, daß man über die Lebenswertigkeit des werdenden Kindes aufgrund von Behinderung keine Aussage treffen kann. Das Argument ist leider ein moralisches. Bei einer Abtreibung entscheidet man zwar über das Leben des werdenden Kindes, aber nicht aufgrund dessen Lebenswertigkeit, sondern aufgrund des eigenen Lebens. Die Moral ist die, welche man an sich selber anlegt. Die Lebenswertigkeit als Mutter/Vater eines Kindes mit Behinderung steht zur Debatte. Pränataldiagnostik "zwingt" einen sich dieser Frage zu stellen. MMn. ist dies etwas Gutes. Will man lieber von überforderten Eltern den Satz hören "So ein Kind habe ich nie gewollt."? Die Frage nach Lebenswertigkeit ist mMn. völlig fehl am Platz. Die Frage ist mMn. eine sehr persönliche der Eltern. Jedes Leben ist lebenswert, und jedes Kind welches geliebt wird, gleich doppelt. Und doch sollten mMn. Eltern entscheiden dürfen ob sie die Verantwortung dafür übernehmen wollen. Die Entscheidung für ein Kind ist immer auch eine Entscheidung über das Leben der Eltern. Zur verpfl. U-Untersuchung: Eigentlich finde ich das gut. Gerade wenn man von den schrecklichen Fällen von Vernachlässigung und Misshandlung hört. Ist halt die Frage, ob man so solche Fälle besser erkennen könnte oder gar verhindern. Ein Eingriff in die Rechte der Eltern bleibt es. Hat was von, "sie haben doch nichts zu verbergen", was man im anderen Kontext eben nicht als Grund anerkennen würde. Mein Bauchgefühl sagt, daß ich die Sache gut finde. Aber argumentative Begründung ohne zu unterstellen daß Eltern ihre Kinder misshandeln, fällt mir auch nichts ein. Grüße EDIT: Jetzt auch die letzten beiden Seiten überflogen. Der letzte Satz tut mMn. dem Artikel nichts Gutes. Auch eine inklusive Gesellschaft wird, entsprechend unserer Ansicht, daß Eltern die Verantwortung und das Recht auf die Versorgung und Erziehung ihrer Kinder haben, die (etwaige Zusatz-)Belastung auf den Eltern belassen. Vielmehr wird der Druck auf die Eltern mit der Ansicht: "Behinderung ist doch kein Problem. Eltern schaffen das schon. Die Kinder haben das doch verdient." noch größer als sowieso schon. Eine inklusive Gesellschaft sagt dann nämlich u.U. auch: "Wenn du dich überfordert fühlst, dann ist das deine Schuld. Wir tun ja schon alles. Ermögliche deinem Kind gefälligst die Teilhabe."
  19. Hiho, öhm,...daß man solche Formate als Vorlage nimmt, würde ich jetzt mal als Projektion bezeichnen. Ausserdem macht eine Einschränkung der Prios, mehr als "du bist arm". Da verkennst du das Zitat, was sich mMn. offensichtlich auf diese Variante von Strassenkampagne bezieht. Grüsse
  20. Hiho, @RegularUser MMn. tust du mit dem Zitat etwas Unrecht. Arlecchino hat schon mehrfach klargestellt, daß bei ihm sich sehr viel mehr Einschränkungen aus den Beschreibungen z.B. im Magiekapitel ergeben. Die "reinen" Regelmechanismen wie Verfügbarkeit und Preis hat er also mit dem Zitat mMn. nicht gemeint. Die vorgeschlagenen Belohnungen in SR5 haben wir doch schon anderswo lang und breit diskutiert. Hat wirklich jemand erwartet, daß SR6 das so viel besser macht? Zumal der Spielleiterteil gekürzt wurde? Ich kann die Kritik da zwar verstehen aber nicht nachvollziehen. Ich habe nicht damit gerechnet hier etwas Spielbares zu finden. Zumal ich glaube, daß Runbelohnungen ein kompliziertes Thema sind. Dabei zu erwarten, daß das zusätzlich auch noch Weltkonform ist,.... Grüße
  21. Hiho, mMn. ein Major: Spezialisierung und Expertise sind neu. Begrenzung auf max.1 Spezialisierung und 1 Expertise pro Fertigkeit, ist neu. Exotische Waffen sind nun neu (oder besser anders) geregelt. Kleinigkeiten: - überzähliger geistiger Schaden läuft nun im Verhältnis 1:1 in den physischen Monitor - Rüstungsmods gegen Elementarschaden sind nun ein Verbrauchscounter, Stufe gleich Anzahl absorbierter Treffer, leider wird nicht gesagt, ob und wie man den wieder aufladen kann Grüße
  22. Hiho, so geht es mir auch. Siehe z.B. auch sowas wie unten. Aber ich bin generell kein Freund von "Äussergewöhnlichem". Ich mag mehr die "Human nature Fucked-Upness". Grüße
  23. Hiho, die SR Regeln tun sich generell mit Runbelohnungen schwer. Bzw. sie tun es sich damit zu leicht mMn. da das Thema doch etwas komplexer ist. Wie RegularUser anklingt, muss man mMn. unterscheiden zwischen a) Kampagne in denen die Runner schwach starten, bzgl. Skillniveau etc. b ) Kampagne in denen die Runner arm starten, d.h. Lebensstil knapp über Gosse. a) erfordert meistens ein einengendes Charbaugerüst (was die beschränkten Prios versuchen, aber schlecht funktionieren) b ) wirkt sich vor allem auf Ressourcen etc. aus, und macht im geringen Maße Einschränkungen . wobei man die Hintergrundgeschichte für beides Stricken muss (von gefallenen Johnson/ geflohenem Corpkid bis zu Streetrat). Letztendlich bieten sich in beiden Fällen schöne Möglichkeiten abseits der Teflon-Profi-Runner Nummer an. Gleichzeitig gibt es diese Möglichkeiten aber auch in normalem "Spielmodus", wenn man denn wollen würde. Es liefert vielleicht vermehrt den Fokus, aber eigentlich kann man es. Man muss es bloss wollen, im Sinne dass man auch bewusst suboptimale Auswahlen trifft, z.B. bewusst Geld "verballert", Ressourcen/Magieattribut geringer wählt. Ist nichts anderes als persönliche Einschränkungen statt vorgegebene Einschränkungen. Und wie man das ganze am Tisch ausspielt, ist dann die Kür zur Technik. Da kann das ganze dann nochmal funktionieren oder scheitern. Grüße
  24. Hiho, bzgl. Preemptive Block: In meinem Run&Gun hab ich nicht gefunden, daß das eine Unterbrechungshandlung wäre. Ganz im Gegenteil ist das ja der Nachteil vom Preemtive. Deswegen zieht mMn. das Argument der Gleichzeitigkeit aller Handlung, und der Text bei Unterbrechungshandlungen (sofortige Reduktion der Ini) gilt nicht. Grüße
  25. hiho, danke für die Einblicke. Muss aber auch sagen, daß ich so was in der Richtung erwartet habe. Für einen gewissen Stil ist das System scheinbar gut. Ich bin gespannt wie sich das durch die Bücher schleifen wird. Typischer wurde durch die "Erweiterungen der Möglichkeiten" letztlich immer erreicht, daß das Regelsystem ungeeigneter wurde, da es effektiv einen gewissen Spielstil begünstigt. Deswegen bin ich eher pessimistisch. Wir werden wohl erst wechseln, wenn mehr Bücher da sind (und ja ich verstehe wie das direkt gegen obiges geht :/ ) Grüße
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