knppel

Bezüglich Politik gibts zumindest meiner Interpretation nach doch auch Arbeitslose mit Staatlicher SIN (und bei manchen Konzernen würds mich nicht mal wundern wenn sie aus Imagegründen ihre eigenen Konzernarbeitslosen unterhalten). Und im weiter gefächerten Feld der Konsumwerbung in ich auch sehr davon überzeugt, das ein gewinnorientierter Kon sich wenig pfeift, ob die Leute in den Barrens ordentlich Steuern abführen oder das Geld für ihren NukeBeef legal erwirtschaften. Die Umverteilung von unten nach oben muss straff organisiert bleiben, und dazu gehört für mich auch, den Ärmsten der Armen zu sagen was sie kaufen sollen, selbst wenn man vielleicht offiziell so tut als gebe es sie gar nicht.

Eine romantische, aber nicht mehr haltbare Zukunftsvision aus den achtzigern, das man einfach die Glotze bzw. das Link/deck/Cyberaugen-AR-overlay abdrehen kann und dann in Sicherheit vor allem spam ist. Und ich rede hier nicht nur von Luxusartikeln für Leute, die beim Umblättern was besseres sind, weil dafür ein Baum gestorben ist, sondern von Proganda und Meinungsmache auf Straßenniveau, der man nicht entkommt, nur weil man am unteren Ende der Einkommensskala sitzt und sich keine AR-Umgebung leisten kann- vergleiche die heutzutage in vielen Städten verbreiteten "gratiszeitungen", vom Gehalt oftmals näher am Flugblatt als am Journalismus, aber um Niveau gehts hier ja nicht, sondern um die Grundexistenzfrage. Nein, aber Gratiszeitungen damit die Leute wissen wen sie für ihr Elend verantwortlich machen sollen

Medien reagieren oft schneller als ein behäbiger Sicherheitsapparat und können eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen. Ich hab das in der Rollenspiel-praxis bei San Andreas Multiplayer erprobt- ein geschickter Reporter kann problemlos eine 250-Mann Police-department-fraktion vor sich her treiben, von Politik und den organisierten Verbrechern ganz zu schweigen, an denen man sich je nach Bedarf schamlos bereichert (Geldwäsche via Werbeanzeigen) oder sie für irgendwelches Material das man halt so sammelt, ans Messer liefert, um Kooperationsbereitschaft und Gesetzestreue und öffentliche Moral vorzuheucheln, und die eigene Street-rep auf Kosten des Ansehens anderer zu erhöhen. Und ja, mein Charakter musste im Laufe der Zeit auch einen eigenen bewaffneten Sicherheitskonzern drumherum aufbauen, um damit durchzukommen. Sonst kann ja jeder kommen und meinen, er ist ein kleiner Russischer Präsident der mir nichts dir nichts Journalisten beiseite schaffen kann Im shadowrun-kontext ist das nicht anders, auch wenn die Aufmerksamkeit üblicherweise mehr Sicherheits-stereotypen vom Robocop bis zur Spinne gilt (und gelten muss, die bringen einen schließlich sonst oft einfach um). Aztech und Horizon beispielsweise werden in auschließlich allen Quellen natürlich auch für ihre gefährlichen Spezialeinheiten gelobt, ob Dawkins Group hier oder Blutmagier da, aber vor allem immer zuerst mal für ihren massiven Propagandapparat. Daher kann man sich ziemlich sicher sein, das, der oben erwähnten Logik folgend, die kon-eigenen Nachrichtenkanäle sofort zur Stelle sind, wenn die Polizei gefährliche Terroristen oder flüchtige Verbrecher jagt (unabhängig davon ob der letzte aufgeflogene Run tatsächlich sowas wie ein Anschlag war, oder jemand jemandem was in die Schuhe schiebt), außer natürlich jemand im Kon will was vertuschen, dann gibts nur Schweigen im Walde.

Es ist vor allem eine Frage der Verfügbarkeit- man kann noch soviele Daten suchen, aber wenn Mr. Johnson halt niemals einen account bei Facebook hatte, und keine echte Konzern-SIN, ist da eben nichts was man finden kann, egal wieviel man würfelt. Bzw. halt nur tote Enden und Verschleierungsinformation über eventuelle Tarn-identitäten. Zum Thema Sekretär, natürlich macht man das, einerseits um ein paar Nuyen zu sparen (Papa braucht einen neuen Westwind, Baby!), oder auch weil die vielleicht loyaler ist und man sich so nicht der Innerevision gegenüber erpressbar macht... was dann ganz von alleine eine schöne Scharade ergibt, sollte das Geschäftsverhältnis zwischen den Runnern und Mr. Johnson in die Brüche gehen. Und der Sekretär oder Assistent ist vielleicht kein abstreitbarer Aktivposten, aber oft ein leicht ersetzbarer, den man auch mal zum Sündenbock machen kann, wenn was schiefgeht! Last but not least, nicht jeder Job verlangt zwangsläufig Anonymität des Auftraggebers. Auf seinem Heimterritorium, aka Konzerngebiet, kann ein Johnson auch offen auftreten, weil der Überfall auf die Konkurrenz, den er hier gerade ordert, nach seinem eigenen Konzernrecht nicht mal illegal sein muss. Oder er Deckung von weiter oben dafür hat. Nicht jeder Machtkampf läuft verdeckt ab, manchmal ist es auch wichtig, Botschaften zu senden (z.B. muss sich Lowfyr mEn nicht die Mühe machen, Hans Brackhaus vorzuschicken, wenn es darum geht, Hestabys Hort am Mount Shasta zu plündern, um ein Beispiel aus der jüngeren Historie aufzugreifen- ist ja selbst nach Drachenrecht legal geregelt und muss nur noch de facto umgesetzt werden!) Daher gilt für mich, bevor Mr. Johnson sich die Mühe mit Anonymität und dem ganzen Brimborium macht, muss gerade bei Konzernen erst mal die Kosten-Nutzen-Sache, und die Frage ob es sich lohnt einen Geheimagenten mit Stab und tarnidentitäten und konspirativen Wohnungen zu beschäftigen.

Auf der Straße wird man sich, auch als Auftraggeber, halt typischerweise mit seinem Straßennamen vorstellen, anstatt dem Mr-Johnson-Schema zu folgen (man ist ja schließlich kein Konzernschlips etc.). Auf der anderen Seite sind auch nicht alle Konzern- oder Mafiajohnsons konspirative Geheimagenten, die versuchen, angeheuerte Kräfte wegen dem Reiz an der Sache hinters Licht zu führen. Hier gilt meistens ein Kosten-nutzen effekt. Das gilt u.a. auch für die erwähnte Matrixsicherheit. Mama Kon soll Geld verprassen, um die Datenspur von Joe Lohnsklave zu löschen? Eher unwarscheinlich, wenn es sich nicht gerade um Angestellte in leitenden Positionen handelt, oder Leute die tatsächlich Task forces, die man nicht mal der eigenen Konzern-öffentlichkeit als legitim verkaufen kann, betraut sind. Johnson kann jeder sein. Umgekehrt wird ein Auftraggeber, der , aus welchen Gründen auch immer, vorhat, die Runner zu betrügen, an irgendein Messer zu liefern o.Ä., oder viel zu verlieren hat, wenn eine persönliche Verwicklung bekannt wird, irgendeinen Deppen vorschicken, der das diskret und offiziell ohne Wissen des Bosses erledigt (Der Johnson muss also gar nicht unbedingt der echte Johnson sein, obwohl er sich vielleicht sogar mit Klarnamen vorstellen mag). Statistisch gesehen ist die Privatsekretärin häufiger, und billiger als der Geheimagent (S-K-Johnsons mal außen vor). Umgekehrt gilt natürlich, gleiches Recht für Meisterpersonen und SC's- wenn das Runnerteam eine hochgeheime und offiziell nicht existente Eliteeinheit ist, die nur undercover auf Auftragsbasis arbeitet, aber stets unter allen Radars bleibt, darf das gleiche klarerweise auch für potentielle (betrügerische oder auch ausbeuterische) Auftraggeber gelten, die Wert darauf legen, ihre Identität vor der Welt zu verschleiern. Wenn das Team partout darauf besteht, nur face-to-face zu verhandeln, und paranoid ist, dann darf Mister Johnson auch Marotten haben, und darauf bestehen nur online über sichere, von ihm kontrollierte Kanäle, oder auch astral zu verhandeln- und im Zweifelsfall soviel Geld bieten, das die crew (kosten-Nutzen frage, member?) sich für die Summe auch Cortexbomben einsetzen lassen würde, ohne groß weiter fragen nach genauen Formalitäten zu stellen.

Mach einen "alternden" Schauspieler mitte 50 draus, der zwar nicht genug für hochwertiger Leonisierung, aber genug für ein paar okkulte Bücher zusammengespart hat. Kann dann auch sehr okkult aussehen und magische paranoia bei den Spielern wecken ("Na klasse, ausgerechnet dieses mal Menschenopfernde Blutmagier und dann ist unser Mage nicht da..."), nur damit sich das ganze dann nach genügend Recherche oder bei dramaturgisch günstiger gelegenheit als zwar nicht harmloser, aber eben profaner "Hokuspokus" entpuppt, dem eine Gruppe auch ohne Magier ganz easy zu Leibe rücken kann!

JEDER kann deinen Entzug übernehmen *Hust* *grins* Also aus Fleisch und Blut jetzt, bei Geistern mach ich sowas nicht, aus RESPEKT

Genau das war der Gedanke dahinter. Und umgekehrt kann mit Einschüchtern 4 kein SL kommen und sagen "Sorry, dein Cybersporn an seinem Kinn und die dicke Knarre an der Schläfe machen ihm keine Angst, weil du eben 1 CHA und null social skills". Und damit wären wir auch beim thread-grund thema "tanken" (füge hier bevorzugte Diskussion zum Thema rpg-termina im tischrollenspiel ein), und hier ist es eben auch mEn wieder "Einschüchtern", das dem weitläufig bekannten "Taunt"-mechanismus klassicher Tank-Klassen simuliert, und nicht Überreden oder Verkörperung: Denn erfolgreiches Einschüchtern vermittelt dem Gegenüber den Eindruck, das eben ich die größte potentielle bedrohung am Platz bin, und nicht das halbe Hemd das sich hinter mir versteckt, und man daher alles auf mich fokusieren sollte. Zu beachten ist hierbei natürlich auch, das Straßenruf und schlechter Ruf als boni auf Einschüchtern-Proben gelten (können, SL-entscheid). Das ist etwas was typischerweise entweder benutzt wird, um beim Johnson mehr rauszuholen ("Wir sind die harten Socken!"), oder um anderen Leuten erst keine dummen Ideen kommen zu lassen ("Wir sind die harten Socken...äh, ja, immer noch!"). In der hier aufgezeigten Konstellation können z.B. 5 Punkte Straßenruf auf dem Magier, weil er so oft erfolgreich Leute von hinter seinem Tank wegbrennt, den Einschüchtern-Bonus wegmachen, und dann muss man wieder würfeln, ob sie eben auf die Tank-bait reinfallen oder nicht doch jemand brüllt "Da ist der Magier, zu erst den maaaaaagiiieeeeeerrrr...!"

Ja, aber das kann man dan eben gut in skills ausdrücken, indem man ihm auch noch 2-3 punkte in einschüchtern gibt. Mit 3 Punkten Skill bei CHA 1 kann der Tank sich dann immer den basiserfolg kaufen damit der gegenüber, wenn nicht ähnlich einschüchternd veranlagt, zumindest schluckt ^^

Auslösen von Bremsen oder auch dem erwähnten Airbag bei dritten Parteien ist eine bereits heute verbreitete Panikmache und Verschwörungstheorie in Bezug auf computersystemgesteuerte Fahrzeugassistenten. Vor diesem Hintergrund sollte das definitiv möglich sein. Und Autofahrer können ja zurückschlagen bzw. sich schützen, klassisches Wettrüsten- entweder eigene (Anti-)Hacking-ware und -kenntnisse, oder eben die erwähnte Riggerkontrolle, die verhindert, das jeder x-beliebige Straßenräuber bzw. Verkehrskontrolleinheit einen sofort mit Computer stoppt.

Der Hyppokratiche Eid würde mEn nicht das einäschern von Leuten verbieten (Hey, ist ja Cyberpunk, die skrupellosen Konzerndocs haben den Nachteil regeltechnisch auch und forschen trotzdem happy an allem!), aber sehr wohl dazu verpflichten nach der Schlacht verletzten Überlebende, gleich welcher Nationalität oder Konzernzugehörigkeit, zu versorgen. Ansonsten eben Bruch des Ehrenkodex. Selbiges ließe sich für den Konzernforscher argumentieren- solange er zumindest nach bestem Wissen und Gewissen versucht, sein Subjekt während der ihm aufgetragenen Arbeit zu schützen, muss je nachdem, wie, ahem, sagen wir mal, gefestigt die Persönlichkeit ist, selbst ein tragisches und leider medizinisch unvermeidliches Ableben hier nicht zu Problemen führen- man hat ja schließlich sein bestes getan. Geister zum Kampf sind einfach FANTASTISCH, ich kann das nur wärmstens empfehlen.

Sehe das wie Sam, einem Richter wird es vermutlich immer noch auf mehrere Faktoren als ausschließlich die Hautfarben(n) und das genau mögliche maximale Strafmaß im örtlichen Gesetzbuch ankommen, z.B. eben die erwähnten weiteren Umstände der Tat (reden wir hier von Notwehrüberschreitung, oder eventuell einer kombinierten Anzeige, neben dem Hauptdelikt z.B. auch noch versuchter Widerstand gegen die Konzerngewalt oder Raubüberfall o.Ä.). Regeltechnisch gilt ohnehin: schnappt der Meister einen Spieler, darf er ihn auch so lange verknacken wie es seiner Dramaturgie hilfreich ist, ob jetzt mit oder ohne Gerichtsverhandlung.

Es war über Pfingsten mal wieder so weit! Und vorneweg sei gesagt: Gesteigertes Interesse im Umfeld an der Rollenspielgruppe hat zu einigen Neuzugängen und interressanten gruppendynamischen Phänomenen geführt. Und einem nur sehr bedingt schmeichelhaften Spitznamen für Juan Carlos! Bei den mittlerweile doch zumindest feuergetauften Veteranen hatten sich auch schon je etwa 30 Karma angesammelt. was zum ersten mal überhaupt bei uns in Shadowrun die Frage des Steigerns aufgeworfen hat -Vor 3 Jahren haben wir's mal mit Top-Runnern probiert die nen Kampfhelikopter hatten- erste mission alle+ 1 mittlerer Drache tot, aber das ist eine andere Geschichte... Bei einem so schön gemin-maxten Team wie dem Unseren liegt auf der Hand, das man erst mal die individuellen schwächen und Dump-skills ausgleichen muss. Also haben Onkel Pedro, Juan-Carlos und Pablo begonnen, vor dem Spiegel Grimassen zu üben, um ihr jeweiliges Charisma auf 2 zu pushen, während Carmella in ihrer Freizeit beginnt, etwas für die Figur zu tun (regeltechnisch, Stärke trainieren)- zumindest an den Tagen, an denen die Schutzpatron-probe gelingt. Aber weil Stärke halt nicht das Endziel sein kann und Reaktion überbewertet ist, hab ich natürlich auch sofort angesagt, die Karmakosten für die erste Initiationsprüfung bezahlen zu wollen! Wir sind hier ja auf keinem Kindergeburtstag. Und außerdem hatte sie ja gerade eben schon den Studienkurs belegt- ich daher eher drauf spekuliert das ich da so ein Semester gewissenhafte Vorbereitungszeit haben werde neben dem Methkochen. Kam aber alles ganz anders, als die Hohepriesterin gekommen ist. Die Hohepriesterin von Iztapalapa Hastige Vorbereitungen am Sonntag morgen, um den hohen Besuch zu beeindrucken. Kurze Recherche auf dem öffentliche Social-Media-profil der Dame- ich habe bei dieser Gelegenheit erfolgreich den Begriff "Azz-book" eingeführt- ergibt, das sie trotz ihrer Machtposition in der Kirchenstruktur erst Ende 20 ist. An dieser Stelle muss man natürlich wissen, Das Aztlan, Aztechnology im allgemeinen, und somit auch die von ihnen geförderte Priesterschaft, sich üblicherweise am Senioritätsprinzip orientieren. Dh., Alter vor Schönheit oder Talent, im Zweifelsfall. Deswegen Hohepriester zwar nicht unbedingt alt und grau, da ja Leonisation und Zauber und sonstige Späße und wasweisich, und Hohepriester natürlich meist sehr reich, da sehr korrupt, also das alles kein Problem. Jetzt allerdings natürlich Bezirk Iztapalapa, Z-Zone, durschnittliche Lebenserwartung etwa 25 Jahre, da kann das natürlich sein, dass du mit Ende 20 tatsächlich schon alt genug bist, das ein, zwei, gut arrangierte Verleumdungen, Unfälle oder Beförderungen für ältere nach woandershin einem die Bezirkshohepriesterschaft einbringen. Dazu Priesterschaft der Tlatzolteotl, natürlich auch schon rein regeltechnisch nicht unbedingt fürs Altwerden ausgelegt, sondern eher für eine fatale Überdosis, so bald einem der Zugang nicht reguliert wird. Außerdem finden wir explizit heraus, welches die liebste Tequila-Sorte der Dame ist, und die Jungs legen ohne Zögern zusammen, als Carmella vorschlägt, das man doch trotz des horrenden Preises von 1500 Pesos doch genau dieses Getränk holen muss, um die Priesterin richtig zu beeindrucken. Zum Glück hat mein Stufe-4-Mage-Dealer-connect eine Flasche auf Lager, die Pablo mit dem Wage abholt. Für die Gringos sei angemerkt- askennt den Tequila, wenn er teuer ist und einen rechten Wurm drin hat. Bei auswärtigen Magiewirkern drückt LaPolicia™ ein Auge nämlich nur zu, um zu zielen. In unserem Tenochtitlan gelten für Magiebegabte recht großzügige Jugendschutzgesetze- zumindest solange selbst Aztech ja noch keine Möglichkeiten gefunden, sie effektiver zu züchten, als ein ganzes eigenes Land nach Talenten abzugrasen. Auftritt Hohepriesterin am späten Sonntag nachmittag. Drei weiße getunte SUV's mit getönten Scheiben düsen heran, eine Runde um den Hof, Musik dröhnt, die Wagen kommen zum stehen und hüpfen peinlich auf ihrer Hydraulik-radaufhängung herum. Türen auf, zwei vollgerüstete springen raus, die zu mobilen Jukeboxen aufgerüstet sind und dicke Lautsprecher als Ausrüstung herumtragen, Nebelwerfer, Lasershow, Konfettikanone und was man sonst noch so braucht für einen beeindruckenden Auftritt. Das Spiel scheint aufzugehen, Carmella fällt ein Stein vom Herzen, als sich die Hohepriesterin nicht als die erwartete strenge Gouvernante herausstellt, die Geschichtliche Daten aus den ersten paar Stunden Uni abfragt- hier wäre Carmella hilflos gewesen, eben am Vorabend noch eine Doppel-1 beim Versuch, die teuer erworbene Kult-History-Lernsoft zu benutzen- es hat mit Frustbewältigung und dem Kommlink an der Wand geendet. Im Gegenteil, wie erhofft ist es mehr eine Art generelle Gewissens- und Gesinnungsprüfung, und die Hohepriesterin möchte vornemlich erkunden, ob die jungen Kandidatin zuverlässig und regelmäßig in der Lage sein wird, 20 Prozent Tempelsteuer and den Haupttempel abzuliefern. Mit der Familie ist das abgesprochen- immerhin spekuliert man ja lowkey mit bald soliden einnahmen durch den Betrieb eines Methlabors, wenn der Betrieb losgeht (planmäßig nach diesem Wochenende, das Lab ist fertig), und das heißt, dass man nachher Geld zu waschen hat. Carmella selbst, nicht unbedingt von Haus aus gierig (und derzeit aufgrund der erbeuteten Sporttasche nicht einer zwingenden Mangelsituation), steht dem auch durchaus aufgeschlossen gegenüber- wäre doch gelacht, wenn man hier keinen gemeinsamen Nenner finden würde. Die Hohepriesterin und Gefolge sehen sich, nicht unzufrieden, an, was die Familie die letzten Wochen aus dem Lagerhaus gemacht hat, dann plaudert man im Büro, wird immer betrunkener und higher (Die Hohepriesterin stand dem Angebot, etwas deepweed und Betameth zu rauchen, durchaus offen gegenüber), plaudert über dieses und jenes an wirtschaftlichen wie religiösen Themen, und dann, bei Sonnenuntergang, fordert die Priesterin Carmella auf, den verbliebenen Tequila, mitsamt Wurm, auszutrinken. Muss hier unterbrechen, später am Tag kommt der Rest. Bei der folgenden Initiationsprüfung gab es Tote, soviel sei vorab verraten.

Glaube ich eben auch nicht. Wie schon oben erwähnt, sind 20 Milliarden für eine Einzelperson (die ja auch keinen Aktionären verpflichtet ist, wenn die Kohle weg sein sollte) immer noch irgendwo zwischen "absurd viel" und "Wahnsinning viel" einzuordnen.

Bedenkt bitte außerdem das der Nuyen keine Gold- oder Dollarbindung hat, was Autoren wie Lesern gewisse Freiheiten gibt, Summen zu interpretieren (unter Rücksicht auf Preislisten in Regelbüchern). Inflationsraten für die Zeit von 2020 bis 2050 liegen ja auch nicht vor, daher wird es immens schwer das nachzuvollziehen (Falls jemand hier uralte Regelbücher im Fundus hat: Sehen wir doch mal an Hand einer Ares Predator nach, wie sich die Preise entwickelt haben. Ingame haben wir einen Crash mit Datenverlust, der das gut erklärt.). Und einmal abgesehen von harten Fakten, wie der Möglichkeit für Leonardo, sich z.B. ca. 100.000 Stoner-Ares Maschinengewehre mit Munition liefern zu lassen, bleibt das Detail, das Leonardo eben kein Megakon ist: dh. was für Renraku eine ärgerliche Abschreibung mit Hoffnung auf Gewinn in der Zukunft ist, wandert bei ihm als Privatperson voll und ganz im Budget für laufende Projekte (zumindest bis Lofwyr kommt und alles kaputtmacht). Man kann darüber diskutieren wieviel die erwähnten 20 Milliarden für einen Megakon in den Büchern sein mögen, aber für eine Privatperson ist es immer noch verdammt mehr Geld, als man irgendwie auf die Schnelle ausgeben kann, selbst mit verrückten Master-plänen!

In der Tat. Ich bin derzeit noch am ausfeilen meine Kenntnisse spanischer/lateinamerikanischer Rockbands ^^ In Österrich darfst du die Jugend nicht vergessen! S-K Swag! Da kommt mir grade. sollte Justin Bieber nicht seine 19te Abschiedstour vor 150.000 Leuten spielen....?

Wir halten es ganz klassisch mit "Miña Terra Aztlana". Malerischer Patriotismus und ein (mindestens) doppeltes Rip-off eines zeitlosen Kunstwerks- passt hervorragend zum Aztlan-Setting solange keine Bomben fallen

Hubschrauber war nur Transport (kurzstrecke, sie waren in der Nähe), und sie haben sich im Kampfgebiet abgeseilt, keine Fallschirme. Und was den Hacker angeht, sie hatten einen, ich habe nicht gesagt das er gut war

Die Bandbreite ist groß, für 10 Profis mit Hubschrauberabwurf und Hacker dabei haben wir letztens 25k bezahlt, was sich in etwa mit dem oben deckt. Ich könnte dir allerdings echt billig Kindersoldaten mit Talentsofts auf Cram verschaffen

"Time spent well with friends is never time wasted"

Wenn ihr schon am sabbern seid, anbei einige technische details: -Das Lagerhaus ist 100% modular in verschiedenen 3 Stockwerken, der oberste Stock hat innen klassische Lagerhausgalerie und Hängendes Büro, auch das Ghetto-Refugium am Dach kann man abnehmen. -Das Hochhaus im Vordergrund ist ein besonderes Gustostückerl, das kann man vollstänig zerbomben (es gibt auch einen Deckel um es ganz zu machen, der fehlt in diesem Setting hier). -Der Azteken-Priesterin die Uzi statt dem Bogen zu geben, war nicht einfach (Zinnfigur).

Ein kleiner Vorgeschmack, "Gutman" hat leider vergessen die ganze Armeemasse abzulichten, ich werde unsern SL diese Woche noch heimsuchen und das Nachholen. Das Lagerhaus der Caballeros Im Vordergrund: Carmella Ein Teil von Iztapalapa Das Methlab im Keller Im Vordergrund: Schwager Gutman Im Hintergrund, abgewandt: Mr. Johnson

Wäre ich böse, würd ich mich ja als Computervirus in zigtausende Gehirne schreiben!

Nur weil es mangels der notwendigen Sonderfertigkeiten und Metamagie nichts bringt, heisst noch lange nicht, dass ich nicht blutig opfern kann!

Ich lehne mich mal weit vor und sage 90% -die Pinselartisten in der Gruppe sind gewiss anderer Meinung, da geht sicher noch mehr Detail, klar-, es war eines der schönsten und fertigsten Spielfelder die ich je gesehen habe. Lag sicher zu einem guten Teil daran dass das Regelbuch uns nur zum simulieren von AK's und Ares Alphas gezwungen hat und nicht jemand in letzter Sekunde, wie üblich, einen unfertigen Geheimtrupp mit neuen Waffen in der Armee hatte