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knppel

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  1. Bei uns ist das auch recht flexibel. Meist würflen wir offen, und der Meister sagt an wenn er Edge nutzt, und wir können das jederzeit (eine "Zweite Chance" z.B. kann man ja laut Regelkontext nur machen, wenn man bei einer Probe gescheitert ist). Im Zweifelsfall gilt natürlich, der Spielleiter kann verdeckt würfeln was er möchte, und die Spieler auch ohne vorherige Begründung fragen ob sie Edge einsetzen, oder sogar verheizen wollen.
  2. ad 1, ja was soll ich sagen, es hat meine Perspektive auch massiv verändert im Vergleich zu Wien oder Seattle. Unser Spielleiter hat da mit der Recherche für Mexico angefangen, und Iztapalapa ist auch ohne Cyberpunk schon ein echt dreckiges Viertel (Großer Park in den man sich nur in Gruppen traut, weil die wilden Hunde den übernommen haben, sag ich nur- und jetzt hau da erwachte Critter und Geister und Toxiker und weis gott was drauf...). ad 2: vielen Dank für die Blumen ad 3: ja, ich muss sagen, wir hatten riesigen Spaß beim basteln. Fantasy-Ritter und Space Marines sind eine Sache, aber bei den Gangern (großteils auf Basis von Imperialen Dschungelkriegern von Warhammer40K, für die Fachleute) konnte man sich dann eben doch fürs Shadowrunsetting wunderbar austoben. Der eine kriegt ein Cyberbein, der andere das Medkit, der Capo einen hohen Iro, dieser einen Elfenkopf, und der da kriegt einen Orkkopf, einen Cyberarm und Molotov-cocktail und wird der Archetyp-ganger aus dem GRW...
  3. Dank gebührt vornemlich unserem SL und der ganzen Gruppe. Wartet nur bis ich die Fotos uploade- wir haben fast 40 Ganger aus Warhammer-Dschungelkriegern gebastelt, dazu Heldenfiguren, Bullen, Autos, Panzer, Geländeteile, und das ganze Viertel in Tabletop dargestellt. Bis Hinunter zum Methlab im Keller auf eigenem Seitenteil. Ich hab die Bilder jetzt nicht hier, weil Schwager Gutman mit der Kamera vor Ort war und bis jetzt zu faul war, aber ja- ganz großes Kino, auch für uns (abgesehen von dem seeeehr langen Schußwechsel am Anfang). Räumt die Leichen weg, die Bullen kommen! Wie jede Schlacht zieht auch diese Selbstverständlich Aufräumarbeiten nach sich. Juan™'s Pilotsoft versagt leider wie schon vorher beim Anblick von mehr als drei blutenden Leichen, und alarmiert sofort LaPolizia™. Wir verstecken die Drogen und Gutmans verbleibende Bomben, und Quetzalcoatl sei Dank ist der korrupte Inspektor Gonzales bei der Truppe, eine von Carmellas Polizeiconnections, sodass gegen eine Zahlung von etwa 3500 Pesos (woher, fragt ihr? Wir looten gründlich, sagte ich schon, hust) das ganze erst mal den Rojas zugeschoben wurde- wie schon oben erwähnt, gelten die als relativ brutal und problematisch (Ich sage nur: MMVV), und die Polizisten schienen nicht unglücklich damit zu sein, gut drei Dutzend von denen tot oder halbtot zu finden und festnehmen zu können. Das Ambiente des Lagerhauses hat zwar ein wenig unter dem brutalen Granateneinsatz und den Selbstmordwägen der Rojas gelitten, was insofern ein Problem war, weil sich natürlich gleich nach der Schlacht auch noch hoher Besuch angekündigt hat (siehe unten)- Dafür hatten wir plötzlich einen vollen Schrottplatz mit Autowracks, ist doch auch was! Eine der Kisten ist noch gefahren, die ist jetzt das Gruppenauto, da Juan-Carlos' Jeep leider auch im Hof geparkt war als dort von allen Seiten Granaten und Geister reingehagelt sind. Onkel Pedro, praktisch wie immer (und ein wenig zerknirscht, weil wir halt eben doch viel zu viel an die Söldner gezahlt haben), hat sich sofort ans Aufräumen gemacht- Baumeister-Talentsoft laden und los geht's! Die kleine Gang in unserem Haus ist ausgelöscht, aber unsere drei Squatter haben überlebt, und packen gemeinsam mit Juan Carlos, Pablo und Gutman mit an. Die Rojas ziehen sich erst mal zurück um ihre Wunden zu lecken, ebenso wie die verbündeten Locotes. Um Geld zu lukrieren, welches jetzt dringend für Reparaturen nötig ist, wird einiges des Inhalts der Drogentasche verkauft: Ein Großteil des Methamphetamins geht an Herrn David, den Großeinkäufer (Johnson-Mafia-Connection von Carmella), zu den für ihn üblichen 30% vom Marktpreis. Für Pablo und seine Locotes ist ein zweiter Teil vorgesehen, sie zahlen 70% des Straßenpreises an uns. Cram und Kamikaze wird erfolgreich zu 120% des Straßenpreises an den General von der Söldnertruppe vermittelt, der Kamikaze mit bestätigter Qualität nur zu gerne mal im Einsatz sehen will. Priester werden ist nicht schwer... Bereits am morgen des Tages der Schlacht hatte Carmella in weiser Vorraussicht 5000 Pesos der Beute vom Ork-Pimp eingesteckt, und sofort ihre Aufnahmegbühr an der Universidad da Theologia e Historia Tenochtitlan überwiesen! Wie oben bereits erwähnt, berechtigt diese Gebühr in erster Linie zum Ablegen der Prüfung- eventuelle Seminarkosten sind gesondert zu begleichen, ebenso wie Lernsoftware usw. Kaum das die Schlacht halbwegs vorrüber ist und der Hacker der Rojas tot ist, der unser Netz gejammt hat, kriegt Carmella eine kommlink-message, das bereits am Sonntag (Die Schlacht war Montagnacht) die örtliche Hohepriesterin der Tlatzolteotl persönlich die genauen Umstände des beabsichtigen Tempelbaus begutachten möchte! Und wir Löcher in der Wand ohne Ende, Blut und Krater überall. Das Haus ist nicht eingestürzt, immerhin. Aber natürlich volle Panik schieben angesagt, weil Hohepriesterin, da helfen dir keine Granaten, die schaut dir einfach direkt in die Seele und ding, und dann bist du nur entweder würdig und gut und weitermachen bitte, oder halt unwürdig, tut uns leid, bitte am nächsten ersten zum Opfer am Tempel einfinden, gracias, auf einmaliges Wiedersehen. Weil, Priesterseminar in Tenochtitlan natürlich total überlaufen. Die Steuervorteile allein ja schon genug Motivation für die meisten, aber man kann ja auch noch seinen eigenen Tempelzehnt eintreiben, so man nur genügend gläubige Schäfchen versammelt. Daher also Hinz und Kuntz in der Warteschlange, zum Priester zugelassen zu werden. Magier natürlich total bevorzugt im Aufnameprozedere, weil egal ob würdig oder nicht, im Zweifel zumindest immer noch dickerer Blutgeist. Zwiespältige Situation für Carmella also, weil einerseits natürlich große Ehre, dass sich die Hohepriesterin höchstpersönlich so schnell Zeit nimmt, um den Laden in Anschein zu nehmen, andererseits Problem, weil Laden in Trümmern, und das Budget nach Abzug aller Kosten für Söldner und schnellgebuchter Uni-Crashkurse halt eben eher Baumeister-Talentsoft für Onkel Pedro als Bauunternehmen für Reparaturen. Zumindest Schaufeln und ein Presslufthammer waren drin, um die gröbsten Arbeiten an den Kratern anzugehen, und mit einigem Einfühlungsvermögen konnte Carmella auch ihren Onkel davon abhalten, zum Zwecke der besseren Verteidigbarkeit des Lagers mit dem Presslufthammer die ganze Straße präventiv aufzureißen. Zeit, das auch Carmella sich ein wenig Geld borgt, um dringend nötige Einrichtung zu besorgen (sie persönlich ist auf Meth und schläft auch am Boden, aber der einzige Stuhl, der nicht ganz wackelte, ist einer Granate zum Opfer gefallen, und die Hohepriesterin muss doch zumindest sitzen können. Sie setzt auf ihren loyalen Taliskrämer-kontakt, der ihr Tatsächlich nochmal mit 2500 Pesos bar und dem Gegenwert in Reagenzien aushilft. Das wird investiert in Stühle, Putzpolitur für den alten Holzschreibtisch, Absperrband um den Zaun auszubessern, ein Bett, und einige Dutzen Meter Burgunderfarbenen Stoff, um dem Interieur der Lagerhalle und des Refugiums am Dach das rechte Ambiente zu verleihen. Die Akte Damit sind wir beinahe am Ende, eine wichtige Sache allerdings hat sich noch ereignet, bevor wir letztes Wochenende geschlossen haben. Und zwar ein Anruf von der Polizei. Diesmal nicht der korrupte Inspektor Gonzalo, sondern der ehrlich-idealistische Inspektor Rodrigo. Nachdem er sich lang und breit über seine Frau und die korrupten Kollegen ausgeheult hat, hat er einen Deal angeboten: Das komplette Casefile "Rojas" der Gangs-and-Narcotics Division würde, gegen eine geringe Bearbeitungsgebühr damit die Kollegen wegsehen, eventuell lange genug unbeaufsichtigt bleiben, damit man eine Kopie anfertigen könnte. Wissend dass er mehr Geld hat als sie, und sich außerdem für dicke Schießeisen interessiert, hat sie ihm die im Keller eingeschlagen in Zeitungspapier liegende Stoner Ares, mit der der Troll sie vom Dach geblasen hatte, im Tausch angeboten, und die beim Aufräumen nicht beschädigt war. "Das Ding ist aber verboten." "Ich weis, das hat Onkel Pedro auch gesagt!" "Sowas von verboten!" "Ich weis! Deswegen kann ich sie ja nicht hierbehalten! Willst du sie oder nicht?" *Polizist blickt sich um, kratzt sich am Kinn* "Krieg ich die Muni dazu?" "Ja was kümmert's mich, ich muss das Ding nur loswerden." "...Funktioniert sie? Kann ich sie bei euch auf dem Hof kurz ausprobieren?" "Okay, aber warte, wir verkleiden dich erst besser, nimm dein Antimagie-dings ab." Ja also der Deal ist zustandegekommen, und fürs nächste mal haben wir die ganze dicke Akte der Rojas, um gezielt gegen ihre Unternehmungen loszuschagen! Müssen nur irgendwie die Hohepriesterin gewogen stimmen
  4. Gegenangriff Genug von Carmellas Affären, zurück zum eigentlich Geschehen vom letzten Wochenende. Wie oben berichtet, war der Raubüberfall auf den Ork-Pimp und den Versorgungsbus der Rojas recht erfolgreich - die stolze Summe von 15.000 Pesos in bar oder credsticks, eine nicht geringe Menge von Drogen, darunter nicht nur Koks, Meth und Cram, sondern auch wertvolles Deepweed und Kamikaze, und außerdem den Ork-Pimp geschnappt, das eigentliche Einsatzziel. Problem: Wir wurden mittels eines von uns leider zu spät bemerkten RFID-Markers zu unserer Basis zurückgetrackt. Und da wir die letzten Wochen hier nicht nur ein Magisches Refugium errichtet hatten, sondern auch zehntausende Pesos in ein Labor im Keller gesteckt hatten, war ein simples Verschwinden mit der Beute leider unmöglich (da ökonomischer Wahnsinn). Während Carmella die Wunde von Pablo magisch versorgt, organisiert Onkel Pedro die Verteidigung des Lagers. Nächstes Problem: Wir haben unsere Beinarbeit recht brav erledigt (mit Hilfe der Locotes und unter dem Opfer von Huitzilopochtli, der meinen Rückzug beim arkanen Spionieren&Entdeckt werden gedeckt hat), und wissen u.A. das die Rojas auch Magier haben (mindestens einen- bestätigt, er beschwört Feuergeister, folgt nicht den Aztekengöttern und hat in blasphemischster Art und Weise Huitzilopochtli ausgetrieben), das die Führungsriege gerüchteweise Guhle sein sollen (ebenfalls bestätigt, wir haben 4 von denen bereits in einem Feuerball gebraten), und dass die Gang als solches bis zu 100 Mann mobilisieren kann (unbestätigt, aber plausibel). Unsere "Streitkräfte" bestehen am morgen des 14. August 2077 aus folgenden Truppen: Die fünf Charaktere, davon Pablo und Carmella noch recht angeschlagen von Kopfschuß bzw. übermäßigem Zauberwirken, darunter 1 Magier, 7 kampffähige Leute der kleinen Gang der Postatls (Verbündete der Locotes, von den Rojas aus ihrem Revier vertrieben und bei uns untergekommen), 6 Locotes, angeführt von Pablo. Dazu 3 halbwegs vernünftige ältere Squatter, die wir als unseren "Sicherheitsdienst" angestellt haben. Eine schwangere Frau, ein Greis von einem Troll und ein Kleinkind werden evakuiert. Während Carmella dafür plädiert, den Rojas eine Falle zu stellen, anstatt einen offenen Kampf zu liefern, an der effektiven Planung aber nicht teilnimmt, da sie sich ausruhen muss (ebenso wie Pablo, der allerdings ohnehin onmächtig war), plant Onkel Pedro, etwas für die Wirtschaft zu tun, und das gerade eben sauer ergaunerte Geld sofort einigen teuren Spezialsöldnern in den Rachen zu werfen, die das ganze für uns erledigen sollen. Schwager Gutman, alarmiert von der Sorge um sein Laboratorium, ist zur Stelle und nimmt den Vorschlag, einen Hinterhalt zu legen, eifrig auf- er baut Bomben (Chemiker, klarerweise alle Kenntnisse auf 6), und legt diese fröhlich auf den Zufahrtsstraßen zum Lagerhaus aus (Übersichtsplan folgt später). Juan-Carlos führt in der Zwischenzeit die Musterung der Ganger durch und verteilt schwere Waffen (in weiser Vorraussicht haben er und Pedro beim generieren in einige zusätzliche AK's und Alphas investiert). Ja, ihr habt richtig gelesen. Der Konzernschlips hat einfach mal ein paar Bomben mir-nix-dir-nix im Ghetto platziert weil, stört ja keinen (aber meine Feuerbälle sind schlimm... na, hamwajagesehn). Bis halt auf das arme Schwein, das gegen 17 Uhr dank großzügigem Spielleiter eben genau nicht mehr unsere Regeneration unterbrochen hat, als er mit seinem ehemaligen Auto, das jetzt keines mehr ist, von der Arbeit heimkam, gegenüber an der Ecke parken wollte, und genau in einen von Gutman's Stolperdrähten für die Rojas fuhr. Als erfahrener Chemiker und Buchhalter hat Gutman sich klarerweise für billige Phosporsprengsätze entschieden. Noch ehe ich wütend herumschreien kann, was das soll, fährt ein zweiter Wagen an der nächsten Ecke auch in eine Bombe. Ein dritter Wagen kann von Onkel Pedro glücklicherweise mit einem Warnschuß kurz vor der Bombe zum Stoppen und umkehren gebracht werden. Danach werden die restlichen Stolperdrähte erst mal entfernt. Der Fallenplan war an sich gut, und gegen Abend entdecken und fangen wir einen Späher der Rojas (den bereits bekannten Scharfschützen vom Dach), gegenüber unseres Hauses mit unserer bewährten Körperkontrolle&Driveby-Taktik. Die Frau Doktor ist grade da (Connection von Juan Carlos), also werden dem auch gleich noch die Cyberaugen rausgenommen, stolze 14.000 Pesos berappt die Dame nochmal für den Ork-Pimp-Körper mit Cyberarm und Reflexbooster, und ein paar Augen. Der Scout kommt in die Zukunftskühlkammer im Keller zu den für die Frau Doktor uninterressanten Resten vom Ork-Pimp, neben dem Labor, wo sich Gutman um die beiden kümmert. Jetzt natürlich kein halten mehr für Onkel Pedro, sofort wird die Militärmaschinerie angeworfen und Verstärkung angeordert. Zehn Mann Spezialeinheit von seinem guten Freund General Candido (der seine Jungs gerne mal unter der Hand Privataufträge machen lässt, um das stets knappe Budget aufzubessern), die sollen das Blatt zu unseren Gunsten wenden. Klar, alter Freund, 10k im vorraus und 15 nach Auftrag plus Arztkosten. Und, danke nochmal! Ja, habt ihr richtig gehört, der Irre macht sich gar nicht die Mühe zu verhandeln, nimmt den erstbesten Preis, verspricht denen all unser Geld plus Zukunftsgeld. Im Nachhinein betrachtet muss ich zwei Sachen hier anmerken: Candidos Jungs sind ihr Geld werd, jeden Peso, keine Frage. Und Onkel Pedro hat bei genauerem Überschlagen der Rechnung wenigstens eingesehen, dass er von jetzt an gerechtfertigterweise Verhandlungsverbot hat, ohne dabei vom Rest der Familie beraten zu werden. Das gab eine ganz schöne Predigt bezüglich seines mangelnden Vertrauens in die Götter, die Carmella zu unserem Schutz anzurufen plante. Unbeirrt davon, dass gegen 1800 Uhr sich zehn schwerst gerüstete Soldaten von einem Transportheli auf unser Dach abgeseilt haben, hat Carmella bei Sonnenuntergang Quetzalcoatl auf Kraftstufe 7 beschworen, mit der Bitte, sie und die ihren heute Nacht vor den bösen Rojas zu beschützen, und begonnen, fleißig Kampfdrogen auszuteilen. Kurz vor Mitternacht haben wir die Rojas durch die Stadt kommen sehen. Die erste Schlacht von Iztapalapa So vorläufig genannt von Carmella aufgrund realistischer Erwartungen. Bevor man jetzt zum dramaturgisch so spannenden Metzeln und Massakrieren übergehen kann, eine kurze Beschreibung der Szenerie des Lagerhauses: Um das viereckige Hauptgebäude gibt es einen eingezäunten Platz, so dass man zumindest ein wenig freies Schußfeld hat. Zwei Zufahrtstraßen sind bereits von zivilen Autowracks verstopft. Leckerbissen für jene, die Lügen und Betrügen vermissen: Carmella zerrt einen halbverbrannten Mann aus einem Auto, das Gutmans Bombe zum Opfer gefallen ist, heilt ihn mit Magie, und tut schockiert über die Skrupellosigkeit der Rojas, welche gewiss diese Bombe gelegt haben. Zugegeben, die Bullen wollten später trotzdem ein saftiges Sümmchen, aber das die Zeugenaussagen der Überlebenden übereingestimmt haben, wird noch ganz wichtig (Das ist die Schuld von Juan™, aber dazu kommen wir noch). Onkel Pedro befiehlt uns, Stellung auf dem Dach zu nehmen, mit der Ausnahme von Juan-Carlos, der im Nahkampf mit den Gangern besser aufgehoben scheint, und Schwager Gutman, der sich im Keller versteckt, Gefangene sortiert und foltert und mit einer Drohne von oben die Übersicht behält (ganz wichtig!). Entgegen Carmellas Meinung, die Rojas möglichst nahe rankommen zu lassen und dann alle auf einmal zu erwischen, entscheiden sich Pablo und Pedro, mit ihren Scharfschützengewehren frühzeitig eine Kolonne der Rojas zu stoppen, welche aufgeteilt in Konvois von mehreren Seiten zugleich zufahren. Das Feuern auf die erste Gruppe, die in Schußreichweite kommt, verzögert den Angriff auf dieser Seite genau so weit, dass wir gleichzeitig auf beiden Seiten angegriffen werden. Auf Carmellas Seite des Hauses wird die erste Reiche komplett gesprengt, als Carmella einen leichten Feuerball auf die vorderen Wagen wirft, der auch noch eine von Gutmans Phosphorbomben in die Luft jagt. Ein geriggter Selbstmord-VW-Bus voller Sprengstoff kommt durch, explodiert aber im Zaun, da Quetzalcoatl im selben Moment auf der anderen Seite des Grundstücks eine dicke Stromattacke in ein durch den Zaun -aus leitendem Metall!- brechendes Auto jagt. Auf der dritten Seite halten inzwischen Juan-Carlos, die Miet-Soldaten und einige Ganger die Rojas zurück, wobei sich die Soldaten aus dem Haus in den Nahkampf bewegen, unter massivem Einsatz eines Flammenwerfers und von Granatenunterstützung vom Dach des Hauses gedeckt, als sich heraustellt, das hier der Hauptangriff erfolgt. Die Ganger halten das Haus, mit Gewehren und Pistolen hinausfeuernd. Der Hinterhof wird von einigen der Soldaten und Quetzalcoatl erst mal gesäubert (erst sehr viel später versuchen einige verspätete Ganger aus dem ersten Konvoi, uns durch den hier offenen Zugang in den Rücken zu fallen), während ein zweiter Selbstmordwagen an der Flammenwerfer-Ecke auftaucht. Carmella sprengt zwei weitere Fahrzeuge, ehe sie von einem Troll mit MG auf dem Rücken eines Pickups, der traurigerweise gleichviel INI hatte, vom Dach geschossen wurde (8K Schaden, 1 hatte ich noch über!). Zum Glück war sie taktisch gut positioniert, will heißen, fast neben der Luke die hinunter ins Haus führt, und ich hatte noch einen Durchgang diesen Zug über, um Runterzufallen und Kamikaze, welches ich in weiser Vorraussicht vorbereitet hatte, in den Arm zu jagen! Dramaturgisch passend explodiert's (Okay, es explodiert die ganze Zeit, wir benutzen hier auf beiden Seiten Granaten), das Haus erbebt, und jemand schreit im Funk, den unsere Söldner eingerichtet habe "Die Ghule kommen, die Ghuuuuuu...!". Noch während sich Carmella den Arm abbindet, stürmen Pedro und Pablo hinunter. Pedro, der mundane Zwerg, wirft sich auf die Treppe, um die im Erdgeschoß eingedrungenen Ghule (welche in einem geriggten Truppentransport-VW-Bus zu der vorher vom Selbstmordwagen aufgesprengten Bresche gefahren wurden) aufzuhalten. Pablo und ich sehen hingegen, dank Deepweed, sofort den Unsichtbaren Troll-Ghul-Magier mit seinem riesigen Katana, der bereits mitten in der großen Lagerhalle steht, im Rücken unserer Ganger, die verzweifelt von Galerie und Fenstern hinausfeuern und einer nach dem anderen fallen. Pablo, der Nahkampfadept, versucht es mit der Machete gegen das Katana und scheitert kläglich, weil der SL beim Verteidigen mit 8 Würfeln 6 Erfolge erzielt, um den Super-Akrobatik-Jump-Attack-Move abzuwehren, was halt eben soviel war wie Pablo hatte. Danach haut der einmal zu und naja, riesiges Katana plus Troll plus Ghul plus Straßendrogen plus buffmagie für Kampf. Pablo wird in die Ecke geworfen, landet aber zum Glück neben dem Field Medic der Söldner, der ihn Stabilisieren und hochputschen kann. Zeit für ein Magisches Duell! Mit blutigem Schaum vor dem Mund springt Carmella auf, als ihr Bruder in einer Blutfontäne niedergeht, die Nadel noch im Arm. Edge für Blitzangriff ansagen, mit 9K Schaden kann ich keine hohen Kraftstufen mehr riskieren, da muss es ein Kugelhagel aus magischen Geschoßen werden! Ich hab 3 6er und komme auf 28 INI, bin als erster dran in der neuen Kampfrunde, und latz ihm sofort den ersten Manablitz rein, ein guter Treffer. Der Troll-Ghul macht es mir gleich, aber die in Antimagie investierten Punkte waren es wert- Manablitz geschluckt, 5 INI verloren, immer noch 23! Nächster Manablitz, der SL will meinen Trick kopieren, sein Mage hat natürlich auch Antimagie- scheitert aber ebenso kläglich wie er vorher glanzvoll pariert hat. Und, wichtiger noch, er drückt damit seine INI unter 10, beraubt sich seiner zweiten Aktion, und ermöglicht mir den dritten Manablitz, der ihm endlich, endlich sein infiziertes Hirn röstet! Onkel Pedro hat inzwischen sein Scharfschützengewehr auf der Treppe mit Sprengmunition als Shotgun missbraucht, um die Ghule zurückzuhalten, mit Hilfe von Quetzalcoatl (für die Interressierten: Energieaura (Strom) und zusätzlicher Zauber Kugelblitz sind die Kräfte, die mir der SL für ihn zugestanden hat). Einige sind durch die Laderampe eingedrungen, aber nach dem der Troll-Ghul plötzlich sichtbar und im Raum war, hatte Juan-Carlos das zum Glück von der Galerie im Blick und hat Pedro den Rücken decken können. Apropos Galerie: Kaum dass der Troll-Ghul-Magier am Boden ist, schießt irgendsoein Kunstschütze Carmella von außerhalb des Hauses mit der Pistole in den Rücken. 3 überzählige Kästchen Schaden, sieht nicht gut aus! Ein Punkt Edge ist übrig. Späte Rache! Ich mache Heilung auf mich selbst! MUahahahahaaa.... *sackt zu Boden* Der Würfel spricht für sie, und gibt beim Heilen genausoviel zurück wie die Kugel gekostet hat, so dass sie mit 9K auf 11 maximal in Deckung kriechen kann. Nachdem der Troll-Ghul gefallen ist, der offensichtlich der Anführer war, und Quetzalcoatl alle Ghule im Erdgeschoß vernichtet hat, einschließlich jener Ganger, die es durch den Granatenhagel geschafft haben, flaut das Kampfgeschehen langsam ab, und die überlebenden Rojas flüchten, so sie können. Der Zaun ist eingerissen, die Straße voller Krater, das Haus hat riesige Löcher, fast alle unsere Ganger sind tot, aber das Labor steht, wir sind alle am Leben, und die Rojas fürs erste zurückgeworfen!
  5. Schutzgeist bringt eine Stufe von (ich glaube Todeskralle bei Hai/Panther) Gratis
  6. Möglich wäre, wie oben schon erwähnt, ein (nach Infizierung Magier-)Adept, der eben keinerlei Skills in Hexerei und Beschwörung hat, sondern sich rein auf Adeptenfähigkeiten konzentriert.
  7. Talentleitungssystem (gebraucht legal bis Stufe 4 setzbar bei Generierung) muss MEn noch mit rein, vor allem da ja die Fertigkeiten recht niedrig sind!
  8. Es kommt ganz auf die Gruppenzusammensetzung an. Wenn man "Der Magier" ist, auf den sich die Gruppe verlässt, etwas dickes- Abakadabra!- aus dem Ärmel zu zaubern, wenn Pläne A bis E fehlgegangen sind, wird man mit Magie 4 nicht weit kommen (weil dann eben oft doch hochstufige Zauber erwartet werden- "Ich rufe Quetzalcoatl! Stufe 8! Nein, warte, besser 9! Und anfeuern....ähm ja). Im Gegenteil, dann sollte man nicht nur alles Karma in Initiationen packen, man braucht nicht nur Herausragendes Attribut Magie, nein, selbstverständlich profitiert die Gruppe am allermeisten davon, wenn man (monetäre) Ressourcen vornemlich in "Den Magier" steckt! *hust* Der Charakter als Konzept gefällt mir gut. Solange die Gruppe einen anderen Magier hat, oder nicht auf so hochmagischem Niveau spielt, bekommt man auch sicher keine Probleme. Karma ist eine Rechenfrage. Allerdings darf man hier mEn nicht nur an blanke Punkte denken- hohe Prioritäten geben auch mehr Zauber, die zwar Karmamäßig billig sein mögen, aber ingame braucht man dann immer noch erst mal Formel/lehrmeister, refugium, muss eine Probe ablegen usw. Attribute oder Fertigkeiten (zumindest auf Niveaus bis 6) kann man ja recht gut und einfach im Selbststudium trainieren.
  9. Ach wie bin ich glücklich in Azzie-ville, mein Juan™ ruft nicht nur mich, sondern gleich die Polizei wenn was nicht stimmt! ...Halt! Nein! Dummer Juan™! Nicht die Polizei rufen weil ich hier Koks hab, ugh...
  10. Ich erwarte nicht das du alles liest, ist auch eine Gedächtnisstütze für mich und die Gruppe- in der doofen Echtwelt kann ich ja beim rollenspielen nicht Shadowplay mitlaufen lassen und ständig screenshots schießen, um alles aufzuzeichnen Aber ja, was sagt das Komittee wohl dazu? Hat "Looten" sich so durchgesetzt wie "Decken"? (pun intended!)
  11. Benutze ich auch nicht im Spiel, ich rede üblicherweise von plündern, durchsuchen etc., durch meinen Mittelalter/Fantasy-Hintergrund bin ich bezüglich anglizismen oft sehr konservativ. Andererseits, jetzt wo du es sagst, stellt sich die Frage ob sich sowas nicht wiederum in einer dreckigen Cyberpunk-zukunft durchaus durchgesetzt haben könnte. Haben wir einen linguistik-thread?
  12. -Jonathan "Johnny Snake" Hojac, Ur-Wiener, Mensch, latenter unterschwelliger Rassismus auf Gemeindebauniveau, aber keine Feindseligkeit -Olga Kalashnikova, Russische Orkin, generell recht feindselig, egal ob du Russe bist oder Nichtrusse, Troll, Elf, Naga oder sonstwas -Vin Kilmer, weißer New Yorker Troll, Hollywoodschauspieler und Kosmopolit -Daisy Johnson, Milchkaffeebraune Kalifornische Elfe, Nachrichtenreporterin aus L.A. in Diensten Horizons und dementsprechend liberal -Carmella Caballero, Mexikanische Elfe, die nach Möglichkeit ihr Geld für Skin-Bleeching ausgeben würde, und überhaupt, wie redest du mit mir, Gringo
  13. Ach und bevor wer fragt woher wir Drogen verkaufen, wo wir doch noch nicht produzieren, wir looten alle Leichen gründlich, das würded ihr auch tun in dieser Situation!
  14. Ich sehe schon, jemand will all die schmutzigen kleinen Details wissen, auf die ich oben aus Diskretions- und Jugendschutzgründen nicht näher eingegangen bin Eine durchaus berechtigte Frage. Zur näheren Erläuterung für jene, die nicht rein zufällig in letzter zeit alles verfügbare Regelmaterial nach Aztekenzeug durchwühlt haben: Während Magie und Religion eng verwoben sind (bis him zum Beschwören von Geistern in Gestalt von Göttern), definiert sich der Schutzgeist (jeder aztekische Magier hat einen) als Tierzwilling der Person. Nach dem ich eine Weile zwischen Schwein, Faultier, Katzen, Schlangen und Spinnen hin- und herüberlegt habe, ist die Wahl am Ende auf die flatterhafte Bordsteinschwalbe gefallen. Zeit für einen kleinen Sprung zurück in der Zeitleiste. Kinder, Ohren zuhalten! Ein Tag in Iztapalapa Eins vorneweg: Das Leben in Iztapalapa gilt nicht unbedingt als gesund. Der Hohe Anteil an SIN-losen verzerrt selbstverständlich den Substanzgehalt jeder offiziellen Statistik, aber selbst die Aztlanische Gesundheitsbehörde bestreitet nicht, das die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung in diesem Bezirk nicht nur weit unter jener der Leonisierten Luxusbürger in der Zona Centrico liegt, sondern ganz generell weit unter dem Durchschnitt. Zitiert von: https://en.wikipedia.org/wiki/Iztapalapa Bei euch gelten die Mädchen als arm, denen die Syndikate Kunstkörper verpassen und Chips einslotten, um sie in ihren Bordellen zu verkaufen? Hey, die Glücklichen haben ganze Körper! Und werden von ihren Zuhältern auch vor Gewalt (von außen) geschützt, in den manchen Fällen! Probiert es eine Nacht lang an der Straße am Cerro de la Estrella, wo die ganzen Mädchen stehen. Am nächsten Morgen sehen wir dann, wieviel von euch übrig ist. Wenn euch die Gangs nicht kriegen, kriegen euch die Hunde. Es braucht nicht unbedingt Freie Blutgeister- aber die haben wir auch, cabron... In diesem Sinne sagt Bordsteinschwalbe auch des öfteren mal "Pick ihm die Augen aus, solange du kannst, schnell!" Der übliche Tagesablauf für Carmella sieht so aus. Aufstehen so gegen 11. Erste Frage: Sind noch Drogen da? Wenn ja, dann ist erst mal alles gut, man kann frühstücken, sich in Ruhe anziehen, waschen und für den Tag bereitmachen. Wenn nein, dann ist das ein Problem. Zweite Frage: Ist noch Geld da? Wenn ja, dann ist üblicherweise alles gut, Sie hat einige örtliche Kontakte und kennt sich gut genug aus um zuverlässig einkaufen zu können (nicht den besten Stoff, aber es geht hier ja um die Befriedigung einer Sucht). Wenn nein, dann haben wir wirklich ein Problem. Anschaffen nüchtern und eventuell auch noch auf Entzug ist wirklich eine unschöne Sache (was sich auch regeltechnisch ausdrückt, durch Abzüge auf Limits und Attribute als Nachwirkung von Drogenkonsum- üblicherweise gekontert durch mehr Drogenkonsum, wenn möglich). Aber hat man eine Wahl? An der Avenida La Gloria neben dem Cerro-Nationalpark stehen Tag und Nacht die hübschesten Mädchen von Iztapalapa. Ja wirklich, glaubt es mir- ihr wollt die, die wir in Seitengassen und Hinterzimmern verstecken, nicht sehen. Weil es für Prostitutierte selten Lizenzen zum verdeckten Tragen gibt, und andererseits LaPolicia™ besseres zu tun hat, als die Mädchen vor Gewalt zu beschützen (z.B. eigene Schutzgelder eintreiben oder "verdeckt ermitteln"), und man ohne Waffe als Freiwild gilt, gewöhnt euch dran, das wir alle offen tragen. Und nur weil ihr sie nicht seht, heißt das nicht, das wir nicht genauso wie die Männer ein dutzend Messer tragen, falls uns jemand dumm anguckt. Die Gabe ist auch in diesem Beruf ein Privileg, ohne Frage. Eine schnelle Stufe-3-Orgie macht kurzen Prozess mit einer Gruppe Möchtegern-räuber, die glauben, eine Pistole könnte ausreichen, um ein Mädchen zu bedrohen. Während sie alle in die Knie gehen und stöhnen, werden die Waffen eingesammelt, dann tritt man ihnen in die Weichteile und flieht. So bin ich gleich zu Spielbeginn an eine Waffe gekommen, mit der jetzt dauernd bedrohlich herumgefuchtelt wird! Andere Situationen, andere Mittel. Beispiel: Ein Kerl will nicht zahlen, und hält ihr ein Messer an die Kehle, in einer für sie ungünstigen Position (sagen wir regeltechnisch, -4 für auf den Knien, hab die Tabelle eben nicht zur Hand... you get the image). Die oben genannte Strategie könnte leicht fatal enden- ein Orgasmus erzeugt üblicherweise unkontrollierte Körperbewegungen. Gewalt erzeugt Gegengewalt: Das Mittel der Wahl ist hier natürlich Körperkontrolle. Anstatt allerdings zurückzuziehen, wie es andere in der Situation warscheinlich machen würden, behält die devote Dienerin der großen Verschlingerin allen Schmutzes sich die Rechte ihrer Gottheit selbstverständlich vor. Während also ich die Unterdrückung aufrecht erhalte, meine Mitspieler mich wahnsinning nennen, und der SL Resistenzproben würfelt um die Beherrschung zu brechen, sage ich ganz ruhig an das ich das Messer wegwerfe, die Hände hoch übern Kopf hebe und bis zur Ejakulation weiter mache. Dann lass ich die Beherrschung fahren, und sage an das ich mit meiner ganzen Kraft (1!) zubeiße. Und wer jetzt sagt, das wär verrückt: Der Kerl war erwacht und ich habe auf sauberste Art und Weise hier Reagenzien gewonnen, mit fast frisch geputzten Zähnen! Danach Übergang zu Plan A, die Brüder rufen (nach den obigen Erfahrungen hatten wir dieses mal einen in der Nähe postiert, so dass das schneller ging). In diesem Sinne zum Schutzgeist: Bordsteinschwalbe kann recht wütend werden, wenn jemand sie dabei stört dass sie auf dem Bordstein sitzt und sich putzt! Zum Glück sind nicht alle Männer solche Barbaren. Pablo Pablo- nicht zu verwechseln mit Carmellas Bruder Pablo- ist der Anführer der kleinen lokalen Gang der Locotes. Die Locotes sind vornemlich im Straßenverkauf tätig und betreiben eine kleine Bar, in der sie kaum so weit gehen, effektiv Zuhälterei zu betreiben -Die Mädchen, die da sind, sind da, weil sie Meth kaufen, und Pablo ist zu knapp bei Kasse, um das Geld nicht zu nehmen. Und, warscheinlich noch wichtiger, er ist einfach nicht der Typ dafür. Eine Braut mit Drogen abfüllen, eine Sache, eine Freundin arbeiten schicken, auch noch drin, aber alles andere ist doch zuviel Arbeit. Als er an Carmella gerät, ändert sich das, und er beginnt geschäftsmäßiger zu denken (so zumindest glaubt er). Gleich nach der ersten Liebesnacht in seinem Zimmer über der verkommenen Club-Bar der Locotes hat er- er ganz allein- die phantastische Idee, jetzt mal klar Schiff zu machen- also, seine Jungs klar Schiff machen zu lassen- und fürs erste mal kein Meth mehr zu nehmen. Das Meth ist doch schließlich nicht zum Spaß da, Jungs, sondern um Geld zu machen. Damit gehören Kunden angefixt und versorgt. Zum Beispiel die süße Magierin oben in seinem Bett, der sollte er gleich total viel einfüllen! In der Tat sind die Locotes heute unsere Hauptverbündeten und haben im Kampf gegen die Rojas bisher den höchsten Blutzoll bezahlt. Die verbliebenen sind Pablo umso treuer ergeben, und werden als Augen, Ohren und Beine auf der Straße benutzt. Außerdem dienen sie als Straßenkäufer für Drogenprodukte. Früher haben sie von den Rojas gekauft, jetzt von uns. General Candido Machen wir's kurz. Einer der alten Militärfreunde von Onkel Pedro. Troll, 52 Jahre alt, bodenständiger, umsichtiger und erfahrener Soldat, der das beste für sich und seine Jungs will. Und dazu gehören in Friedenszeiten definitiv auch hübsche Elfenmädchen. Das umgekehrt jemand mit Carmellas Hintergrund tatsächlich auf alte Trollveteranen steht, anstatt hier gezielte Manipulation zu betreiben, sollte keinen wundern (abgesehen davon das Onkel Pedro sie gewarnt hat, seine gehobenen Gäste nicht ohne deren Erlaubnis zu bezaubern). Kennengelernt haben die beiden sich auf einer von Onkel Pedros repräsentativen Parties. Deswegen müssen wir für Candidos Söldner trotzem den Listenpreis bezahlen, zumindest bis jetzt. Señor Jefferson Der CEO von Arriva Chemics Inc., Jeff Jefferson, ist eine illustre Persönlichkeit. Zu Eigentümerstruktur und detaillierten Aktivitäten der Firma kann ich nichts sagen (weil ich es nicht weis). Was wir wissen, ist, das der Chef allem Anschein nach unseren Schwager Gutman trotz vorbildlichem Fleiß und Einsatz benachteiligt, und einen gewissen Sanchez zum Abteilungsleiter befördert hat. Nachdem seine Nichte sich als willige Bettgespielin für jedermann entpuppt, beschließt auch Gutman, von diesen Fähigkeiten Gebrauch zu machen: Señor Jefferson mag vielleicht nicht verheiratet sein, also kann man nicht einfach einen Skandal provozieren, aber ein Stein im Brett fürs Vermitteln einer netten Nacht ist auch was- und außerdem, Augen offenhalten! Um den guten Herrn zu beeindrucken (Ein Stufe-6-Connect-1-Loyalität-Anzug ist ja nicht so wahllos wie ein Berufssoldat mit Hörnern, ahem), haben wir extra eine Live-Mariachi-Band angeheuert, und ich habe dazu eine Tanzvorstellung gegeben, mit magischer Feuershow. Dazu muss man anmerken: Während dass Wirken von Stufe 1 Flammenwerfern für Carmella mit ihren Stats natürlich easy ist, haben wir bekanntermaßen gewisse Mankos, was das körperliche anbelangt. GES 4, Akrobatik 1, Körperliches Limit 3- Zeit, mit Edge die Grenzen zu sprengen! Mit Regel der 6 kommt man dann auf 7 Erfolge und beeindruckt die ganze Party kräftig. Nicht nur das Señor Jefferson sehr aufgeschlossen dafür war, sich eine Begleitung von der Party zu entführen ("Aber sagt es nicht meinem Onkel!"), er hat sie gleich zum Schäferstündchen mit seinem eigentlichen Geliebten, seinem Abteilungsleiter, auf dessen Yacht (von einem Abteilungsleitergehalt....? Hmmm... verdächtig!) mit genommen. Im Gegensatz zu Gangern mag der ganz sicher magisch geschützt sein (Ich habe es nicht getestet), daher kann man hier keine so spontanen schnellen Fortschritte wie bei Pablo erwarten- aber um jemandem und ich selbst einen schönen Orgasmus zu verpassen, braucht es ja zum Glück nicht unbedingt den gleichnamigen Zauber! Ob wir versuchen, uns den Chef von Schwager Gutman als loyalen Kontakt aufbauen, oder Erpressungsmaterial zu sammeln, wird sich zeigen.
  15. Frage zu Besessenheit von Geistern: Laut SR4-Band Straßenmagie erhalten Lebende Gefäße automatisch Immunität gegen Normale Waffen. (Ist für uns die Printreferenz für erweiterten Magiehintergrund, Schattenmagie hab ich nur als PDF). In Schattenmagie und S5 GRW hab ich diezbezüglich keine Erwähnung gefunden, dh. vermutet das es rausgenommen und durch die teilweise Schmerzresistenz ersetzt wurde (vgl. GRW). Frage nun, wenn ich meinem Geist allerdings ebendiese Zusatzkraft nach SR5 gebe (Immunität gegen normale Waffen), erstreckt sich das dann auch auf den Wirtskörper?
  16. Die oben beschriebenen Ereignisse, minus Charakteranalyse von meiner Seite, fassen im großen und ganzen den ersten Spieltermin (ein ganzes Wochenende, welch Luxus!) grob zusammen. Weiter mit dem zweiten. Priesterschaft und Magie in Aztlan- eine Einführung Während Onkel Pedro und Schwager Gutman das Labor aufbauen, beginnt Carmella mit dem errichten ihres Magischen Refugiums- traditionell in der Mitte des Flachdaches des Lagerhauses, wo sie sich aus gesammeltem Schrott, Ziegeln, Pappe und Wellblech einen Verschlag zimmert, einen alten, echten Teppich, den die ausgelöschten Locotes in ihrer Halle hatten. Schlauerweise hab ich mir mit der guten Begründung dass das ja uns allen hilft, gleich nach der Besetzung 3500 für Reagenzien geliehen, bevor der SL damit ankam dass das Labor so nicht reicht für den Plan Die Magisch Interessierten werden jetzt natürlich Details wissen wollen. Rein rechtstechnisch ist es so, das jeder unbescholtene Aztlanischer Staatsbürger sich gegen eine geringe Gebühr von, wie oben bereits erwähnt, anfangs 5000 Pesos zum Priesterseminar anmelden kann (Und Aztechnology Inc. hat, wenig überraschend, fast wortgleiche Passagen in so gut wie jedem Arbeitsvertrag, die auch Konzernbürgern das Recht gestatten, um Mitgliedschaft in der Aztlanischen Priesterschaft anzusuchen). Der Eintritt zur Priesterschaft ist etwas, das von der Obrigkeit nicht nur geduldet, sondern gefördert wird, was sich in nackten Zahlen ausdrückt: Gab es im Jahr 2055 in Tenochtitlan etwa 25.000 registrierte Priester der Gefiederten Schlange und ihrer zahllosen Schwestergottheiten (vgl. Aztlan, S. 87), stieg Marcos zufolge diese Zahl bis 2071 auf bereits 60,000 an (Corporate Enclaves, S. 124). Die Einschreibegebühr berechtigt zum Ablegen der Prüfung, einzelne Kurse und Seminare sowie Lehrsoftware kosten natürlich extra, wie sich später noch herausstellen wird. Die Quote an Erwachten in der Priesterschaft ist signifikant höher anzusetzen als in der übrigen Bevölkerung (auch wenn das Franchise-Modell den Eindruck erwecken mag, kommt bei weitem nicht jeder rein, der möchte und zahlen kann), laut veralteten Quellen aus dem Jahre '55 liegt sie bei etwa 30%. Hat man kein eigenes Teocalli, welches man aus plausiblen Gründen meint operieren zu müssen (Religiöse Unterweisung der örtlichen Bevölkerung z.B.) wird man ruck-zuck einem zugeteilt, und das Ghetto ist schon mies genug, Carmella möchte echt nicht irgendwo an der Autobahn arbeiten müssen (Info: viele der Autobahn-Teocalli-Raststätten in Aztlan sind Tlatzolteotl gewidmet, üblicherweise mitsamt dem anliegenden Parkplatz). Folgerichtig muss man sich natürlich hier passend einrichten, und da man sich ja auch eventuell mal irgendwann wenn gewisse Basis-stats da sind, auch mal in Magie fortbilden muss, so oder so, ist ein Magisches Refugium eine sichere Investition, und ich hab das Geld sofort gekriegt! Gleich zum teureren (dh. Connection 4 Loyalität 2) Taliskrämer, der den guten offiziellen Tempel-stuff verkauft: Einmal Opferblock "Nahualli Original Standard", echt Basalt, für 2.999,99 Pesos, einmal Opferblutgefäß "GestaltFeeder Modell 66" (in Braun für Tlatzolteotl-Diener) für nur 499 Pesos im Sonderangebot, weil dieses Jahr das neue 77er rauskam! Das sind regeltechnisch Reagenzien im Wert von 3500 Pesos fürs Kraftstufe-7-Refugium Wie man Streit anfängt Während Onkel Pedro händeringend versucht, das Labor zu finanzieren, stellt sich nach allen Versuchen (ehrlicher Arbeit, Kredit von Connections, kleine Gaunereien) heraus, das immer noch Geld fehlt. Und dann verliert die Familie über Nacht gut ein Drittel ihres derzeitigen Einkommens, als ein rüpelhafter Zuhälter der Rojas bechließt, die Straße am Park, wo die Mädchen alle stehen, von Konkurrenz zu säubern. In einem lichten Moment ergreift Carmella die Flucht, anstatt einen offenen Kampf ohne Unterstützung in feindlichem Gebiet anzufangen. Aber der Ehrgeiz der Caballeros ist geweckt, und nach kurzer Beratung ist die Sache klar: Ein simpler Überfall auf den Betrieb, und am besten auch noch den vorlauten Zuhälter als Warnung schnappen. Da man ja keine völlig amateurhafte Gang ist, wird Pablo in Pennerverkleidung erst mal zum Spionieren geschickt, während der Rest der Gruppe weiter Arbeiten am Basislager durchführt, unterstützt von einigen lokalen Gangern und Squattern (es gab schon etwas Straßenruf für das ausradieren der Locotes, nachdem Carmella dem sterbenden Boss das Herz rausgeschnitten hatte. Wurde übrigens runtergeschluckt, da sie da ihren Opferblock noch nicht hatte). Nach drei Tagen haben wir die Routine der Rojas soweit observiert, das wir bereit sind, zuzuschlagen: Allem Anschein nach macht der Ork-Zuhälter jede Nacht am Park Dienst, bevor er gegen 6:35 das gesammelte Geld einem Gepanzerten VW-Bus übergibt, der ihn im Gegenzug mit (vermutlich) Drogen versorgt. Außerdem haben sie einen Scharfschützen, der jeden Tag um 6 auf ein Dach kommt um zu überwachen, wie der Ork-Pimp erst die Mädels abklappert, und dann die Kohle den Sammlern zuschiebt. Als wir zu dritt im Jeep bereit sitzen, Waffen entsichert- Plan A: Wir fahren rein, Carmella verhext den Ork, er steigt widerstandslos ein, Pablo erledigt nach Notwendigkeit ihren Scharfschützen- tut sich plötzlich was auf den Dächern, und ein zweiter mutmaßlicher Scharfschütze bezieht Stellung. Außerdem sieht Pablo, das er von dem anderen, üblicherweise anwesenden Schützen entdeckt wurde und beobachtet wird. Ein profesionelles Shadowrunner-Team zieht sich hier sofort zurück, gibt ja schließlich nicht mal einen Johnson der dafür zahlt oder stinkig wird, wenn der Job nicht erledigt wird. Wir natürlich trotzdem rein (es KANN sein das ich "los, los, schnell!" gerufen habe). Deren Scharfschützen ballern sofort los, einer verfehlt Onkel Pedro, der andere zwei Erfolge auf mich, natürlich mit 3 Defense Streifschuß, Onkel Pedro schießt einen runter, Pablo den zweiten. Der Spielleiter setzt Edge ein für Späte Rache und schießt zurück, auf Pablo, unseren Scharfschützen am Dach. Pablo bekommt den Headshot retourniert, verheizt sein Edge um zu überleben- taktisch nicht die dümmste Idee, da das retournieren sofort möglich war für 5 Karma, die wir schon hatten. Meanwhile der eigentliche Job, Carmella beherrscht den Ork-Pimp mittels Körperkontrolle, hüpft in unser Auto, gibt die Waffe ab und lässt sich Kabelbinder anlegen. Juan-Carlos fährt. Dem Moment als wir losjagen, kommt ihr VW-Panzerbus um die Ecke, sieht uns und nimmt die Verfolgung auf. Onkel Pedro lädt Sprengmunition und zielt dem Panzer-Käfer unter den Bauch, auf die Vorderbeine, trifft trotz Erschwernis exzellent, und sprengt denen ein Rad ab. Wir bremsen ab während der Bus sich überschlägt und krachend auf dem Rücken lachend, über uns drüber, und Feuer fängt. Ein profesionelles Shadowrunner-Team wäre an dieser Stelle sofort mit der bereits im Wagen befindlichen Missionsbeute- Dem Ork-Pimp und seiner Kohle- abgehauen, bevor mehr Ärger kommt. Carmella wird gierig, befiehlt Juan-Carlos mit laufendem Motor zu warten, springt raus und beginnt den brennenden Panzerwagen zu durchsuchen. Und was sag ich, 4 Erfolge beim Wahrnehmen, zack, greift sie sich nach kurzer Suche eine gut gefüllte Sporttasche, während Onkel Pedro trotz viel mehr Würfeln nur einen Erfolg hat und eine rostige Shotgun einsackt Hat natürlich alles zu lange gedauert, den Moment als wir wieder im Wagen sitzen kommt die Kavallerie der Rojas in Form von zwei blutroten Saloon-wägen voller Ganger. Jetzt aber Rückzug, das riechen sogar Amateure. Zeit für Plan K oder so, Carmella ruft Huitzilopochtli auf Kraftstufe 4 und bittet ihn, diese Wagen aufzuhalten. Einen kann er gut stoppen, aber der andere nimmt die Verfolgung auf und kommt in Schußposition. Onkel Pedro gerät in Panik als der SL beschreibt wie dieser Wagen, logischerweise, eine tiefergelegte Stoßstange hat, um die Räder zu schützen, könnte ja jeder Penner kommen und die absprengen Ich sage Blitzangriff an, komme auf 22 INI, direkt hinter ihrem Rigger. Der zielt auf mich, und, wer oben alles gelesen hat wird es erraten- 2 Erfolge mit dem MG, 3 Würfel verteidigung, Streifschuß Mit schon reichlich geistigem Schaden vom Beherrschen und Drogenkonsum, aber körperlich nur mit Kratzern, wirft Carmella einen Feuerball, der so dick sein muss, das er sie auch durchkocht- Stärke 11. 7K Entzug, aber das war es wert, und notwendig- der Wagen hatte eine Manabarriere. Danach zurück ins Lager, und Pedro versaut erneut die Wahrnehmungsprobe, sodass ich den RFID-Tracker am Jeep finden muss. Carmella rennt auf die Straße, drückt das Ding, zusammen mit 100 Pesos, dem ersten Kid mit Fahrrad in die Hand, um es wegzubringen. Zu spät, als sie davonstöckelt, wird das Kind von einem weiteren blutroten Wagen brutal zusammengefahren und eingesackt- Physische Maske auf und nichts wie weg nach hause Alarm Schlagen! Perfekter Übergang bis morgen, an diesem Punkt, mit dem erwarteten Gegenangriff der Rojas auf unser Lagerhaus, waren wir letzten Samstagmorgen, als es wieder los ging. knppel muss den online-club aufmachen, bis später
  17. Drei Spielabende gespielt, drei mal Karma, alle leben noch und, man höre und staune, tatsächlich sogar fast zweieinhalb tatsächliche "Runs"- Zeit für den versprochenen/Angedrohten Abenteuerbericht! Tenochtitlan, Juli 2077 Unberührt vom Konflikt mit Amazonien, den ambitionierten Urban-renewal-Plänen der Mächtigen der Stadt und der ordnenden, schützenden Hand von Aztechnology, dämmert die Z-zone von Iztapalapa seit dem letzten Erdbeben 2074 ruhig vor sich hin. Das Gebiet ist in der Hand von lokalen, gewaltbereiten Gangs, die oft mehr mit örtlichen Gefahren wie einstürzenden Neubauten, gestreckten Drogen und wilden Hunderudeln als mit LaPolicia™ zu kämpfen haben. Bereits seit Jahren verfällt auch der letzte Rest Ordnung mehr und mehr, seit Carlo Caballero, lokale Unterwelt-größe und Jefe der "Caballeros", einen vierzehnjährigen Urlaub antrat. Seit etwa einem Jahr scheint sich die neue Gang der "Rojas" als potentieller Nachfolger in Position zu bringen- doch glaubt man den Gerüchten, beschränkt sich diese tollwütige Gruppe bei ihrer Rekrutierung nicht allein auf Drohung, Loyalitäten, Verpflichtungen und Tätowierungen... nein, die beiden Brüder, die sie anführen, und ihr engerer Stab, sollen Ghule sein... Doch auch die Caballeros sind nicht untätig. Carlos' Bruder Pedro ist zurück in der Stadt, um gemeinsam mit seinen Nichten und Neffen das Familiengeschäft wieder aufzubauen- ein blutiger Konflikt um die Vorherrschaft über das schimmeligste Stück vom Aztech-ischen Kuchen bahnt sich an. Soviel zum Klappentext, mehr Roman später, als erstes mal die Spieler-erlebnis-Betrachtung! Begonnen hat das Spiel mit einem verschwundenen Onkel Pedro und einer kopflosen Familie. Nachdem die derzeitige Gruppe bzw. das Setting ursprünglich von Pedro's Spieler, unserem derzeitigen SL und mir ersonnen wurde, und "Pedro" zu unserm ersten Spieltermin für die neuen Charakter einen Tag zu spät war (muss so etwa das Wochenende bevor ich mich hier angemeldet hab gewesen sein), erste Spieltermine üblicherweise zum Abchecken der Gruppenkompatibilität da sind, wir uns aber praktischerweise dank des Familien-settings die Taverne, äh, *hust, hust*, ich meinte VR-Disco, sparen konnten, hat der SL improvisiert: Onkel Pedro wurde entführt und ist verschwunden! LaPolicia™ hat natürlich wie immer keine Ahnung. Carmella, Juan-Carlos, Pablo und Schwager Gutman treffen sich und beraten, was zu tun sei. Wo ist Onkel Pedro? Laut letzten Information von Schwager Gutman wollte Onkel Pedro ein günstiges Wohnmobil beschaffen, um darin ein mobiles Methlab einzurichten. Nachforschungen in der Villa (3 Tote Leibwächter, ein überaus besorgter und mit dem Wegputzen von so viel Blut völlig überforderter Juan™) und unten im Viertel bei Gebrauchtwagen- und Drogenhändlern führten zu einer Gang namens Locotes, die laut den gefundenen Information mit Meth dealte, in Straßenprostitution involviert war und Wohnmobile für lokale Kleinproduktion nutzte und Vertrieb, aber hauptsächlich von größeren Gangs Lieferungen bezog. Kompliziert geworden ist es dadurch, dass es im Viertel von Iztapalapa zwei Gangs namens "Locotes" gibt (gab), und beide in das beschriebene Schema passten, eine in der 14ten Straße und eine in der 17ten. Und natürlich spinnefeind. Eine von beiden hatte allem Anschein nach Onkel Pedro entführt, aber Gangs sind typischerweise verschlossen und paranoid, wenn man von außen Fragen stellt. Eine Weile ging das so hin und her, die einen haben die anderen beschuldigt, die anderen die einen. Da Carmella vielleicht nicht taktisch so gut fragt, aber zumindest hübsch ist, sind wir zumindest soweit gekommen, das wir beide Gangs gefunden haben. Die Locotes von der 14ten Straße haben eifrig mit dem Finger auf die anderen gezeigt, die von nichts zu wissen zu schienen, und haben auch gleich billig Hilfe bei einem eventuellen Raid angeboten- klar verdächtig. Der Verdacht hat sich bestätigt, als bei folgenden Nachforschungen in der 17ten Straße Carmella einen Blick in den Astralraum wirft- und tatsächlich den frech spionierenden Street-Mage der 14te-Straße-Locotes da rumhocken sieht, mit laut Askenne-probe klar unfreundlichen Intention- na, die hat sie aber auch zu bieten! Sofort den ersten Geist rufen, Stufe 3, ganz lässig mit 7 Magie, Huitzilopochtli erschreckt den Kerl so sehr (Critterkraft Grauen), das er in nullkommanix zerfetzt wird- 5 Kampfrunden Flucht mit Astraler Initiative sind eine Menge, ich hab nur zwei gebraucht. Sofort zur Hintertür raus, jetzt war's ja klar das die anderen (14te-Straße)-Locotes die eigentlichen Feinde waren (und sei es nur, weil Carmella ihren Mage gegeekt hat- wir waren uns nicht völlig sicher, ob die Onkel Pedro wirklich hatten ). Die 17te-Straße-Locotes natürlich jetzt auch mit bei, als wir die raubkopierten Ares Alphas auspacken und losziehen um ihre Rivalen auszuschalten. Deren HQ, ein altes verlassenes Lagerhaus umgeben von einem Hof mit Zaun, war also das folgende Angriffsziel. Und weil timing alles ist, sind wir an jenem Freitag früh schlafen gegangen, und wurden am Samstag um acht geweckt, als "Onkel Pedro" vor der Tür stand, und wir unser Spiel fortsetzen konnten, inklusive Befreiung! Frühstück und briefing vom SL für Pedro, und los gings. Die 14te Straße haben wir mit offenen Hosen erwischt- das einzig Gefährliche waren der gebundene Schutzgeist, der allerdings sehr dankbar war fürs Austreiben, weil sein Meister ihn ja nicht mehr entlassen konnte, da tot, und der obligatorische Methhead mit AK auf der Couch unter der Decke, der plötzlich um sich ballert. Ersteres hat einiges an Entzugsschaden verursacht (allerdings geistig), der Methhead hat nur einen Streifschuß auf Carmella abgeben können, der Rest der Salve wurde von Juan-Carlos gefressen, der sich in den Weg geworfen hat. Juan-Carlos hat Dermalpanzerung, der kann das vertragen. Ein Manablitz und ein paar Kugeln aus der Alpha haben das schnell erledigt, bevor es zu schlimm wurde. Dem Anführer der 14te-Straße-Locotos, einem Adepten namens Romario, wurde nach der Schlacht das Herz rausgeschnitten und verspeist, die Überlebenden gefangenen ebenfalls geopfert. Ja, lasst eure Nichte besser nicht zuviele Aztlanische Trids sehen, wenn sie Magierin ist! Im Keller des Lagerhauses ist derweil Onkel Pedro aus seinen Fesseln gekrochen- Spieler: "Hab ich Empfang am (Anmk: implantierten) Kommlink?" SL: "Was hast du, Erika Elite war das..? Ja, sollte gehen, wieso?" Spieler: "Ich lade sofort eine Entfesseln-Talentsoft runter!" -und beim näheren Durchkämmen haben wir ihn, wenn auch schwer zerzaust gefunden. Hier gabs mal die erste Runde Karma, auch für Onkel Pedro, Entführungsopfer sein ist ja auch nicht fein, und eine ziemliche Erfahrung (und davon kann ich ein Lied singen, ich spiele auch GTA online auf Rollenspielservern)! Da der Wohnmobil-Deal geplatzt war- wie sich beim Aufräumen rausgestellt hat, ist Onkel Pedro in der Tat bei der Suche nach Vertriebspartnern für Meth und potentiellen Labor-locations an die ausgelöschten Locotes geraten, aber sie haben beschlossen, ihn besser übers Ohr zu hauen- und wir immer noch eine Location fürs Methlab brauchten, und jetzt praktischerweise hier ein bezugsfertiges Squatter-Lagerhaus mit großzügigem Hof rundum, freiem Schußfeld auf 15 Meter, Keller und Stuffer Shack gleich gegenüber hatten, sind wir geblieben. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Basisbau Schwager Gutman hatte einen Teil seiner Ressourcen in eine "Werkstatt" investiert. Wir kommen mit Ares Alphas und magischer Köchin zur Arbeit, da können wir ja nicht auf Jesse-Pinkman-Level arbeiten (ich meine, Carmella könnte sehr gut, aber dafür gibts ja zum Glück die Gruppe!). Ein spitzfindiger Spielleiter allerdings hat im Buch eine Anmerkung gefunden, nach der Chemielabor-"Werkstätten" leicht etwa das doppelte des Preises, dh. um die 100,000 Nuyen/Pesos kosten können (der einfachkeit halber nehmen wir den Listenpreis als Pesostandard). Überraschung, Überraschung, keiner in der Gruppe hatte mal eben die jetzt laut SL zum vollaufbau des Labors noch nötigen weiteren 50k parat! Wir haben trotzdem mal begonnen einzurichten, und Rest-ressourcen für mehr Laborgüter ausgegeben. (und für einige Dinner-parties in Onkel Pedros Villa um seine einflussreichen Militär-Freunde zu unterhalten, naja, bis das mit dem nicht betriebsfertigen Labor kam). Dazu kommt, dass die Priesterschaft von Carmella 5000 Pesos Einschreibegebühren will (Aztlanisches Priestseminar ist so eine Art Franchise, klarerweise, die Gehälter zahlt ja auch Aztechnology!). Pablos und Juan-Carlos' Versuch, mittels AztechUber aus ihrem Jeep ein Investment zu machen, war ungefähr so profitabel wie Carmellas Straßenarbeit (will heißen: nach Steuern, Kosten für Benzin bzw. Meth und die nötige Muni, um renitente Kunden und andere Verkehrsteilnehmer zu zügeln, Bestechungsgelder für Polizei, Strafzettel etc. runde 100 Pesos am Tag. Wenn man nichts isst). --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Warum man Shadowrunner wird, und so Jetzt sind unsere Charaktere in all ihrer blutigen Aztlanität allerdings doch im Grunde ihres Herzens ehrliche Häute, die ebenjene bedenkenlos und aufopfernd zu Markte tragen. Warum, wird sich der außenstehende Betrachter fragen, sollten junge Menschen mit so glänzenden Zukunftsaussichten wie Chemiewerkuntervorarbeiter, Taxifahrer oder Straßenprostituierte, ebenjene potentiell riskieren, indem sie Straftaten begehen? Sind es die Pesos? Geht es tatsächlich nur darum, das man sich nicht monate-, jahrelang abbuckeln will, um eventuell irgendwann ein Priesterdiplom, ein eigenes Labor oder auch nur die Unterhaltskosten für die eigene Villa zahlen zu können? Sind es äußere Zwänge, wie Intrigen von Vorgesetzten oder feindselige Zuhälter? Oder tut man es, weil man gewohnt ist, Befehle zu folgen? Und eventuell irgendwann sogar Spaß daran findet, es zu tun? Die Beweggründe sind unterschiedlich, auch bei einer gut ausgeglichenen Gruppe, die als Familie an einem Strang zieht. Während die Familie über die folgenden 2 Wochen ihr provisorisches Labor einrichtet und versucht, verändern folgende Ereignisse den Blickwinkel. Carmella Mehr als alles andere möchte Carmella eines: Eine staatlich anerkannte (das heißt, von einer der Aztechnology-Religions-Tochterfirmen angestellte), echte Priesterin werden. Ginge es nach ihr und ihrer Vorstellungskraft (Logik 2), würde sie einfach 16 statt wie bisher 12 Stunden am Tag auf der Straße stehen, und so mindestens 20 Pesos am Tag übrigbehalten (Carmella ist zu sehr in Einklang mit ihrer Schutzpatronin, um sich Geld tatsächlich vom Munde abzusparen). Allerdings hat ihr Onkel andere Pläne für sie- und die lokal dominante Straßengang der Rojas hat wenig übrig für freischaffende Mädchen auf ihren Straßen. Als Carmella von einem Zuhälter der Gang von ihrer Ecke am Park vertrieben wird, beschließt sie, die hohen Erwartungen ihres Onkels zu erfüllen, indem sie seine Geldsorgen löst, und sich gleichzeitig an dem Ork-Pimp zu rächen, und ihren Platz auf der Straße abzusichern. Ziemlich hemmungsfrei durch regelmäßigen Meth-konsum, entwickelt sie dabei schnell eine brutale Skrupellosigkeit, nicht ohne in ihren weniger aggressive Phasen je nach Schutzgeist-Nachteil-Widerstandsporbe eifrig Lernsofts für Aztlanische Religionsgeschichte zu studieren oder tanzen zu üben- man will ja schließlich immer noch Priesterin werden, besonders seit man die Werbung für die legalen Apotheken gesehen hat! Juan-Carlos Juan-Carlos ist als stark vercyberter ehemaliger Aztlanischer Infanteriesoldat bereits einiges gewohnt, und hat sich im Häuserkampf in Bogota einen Namen gemacht (Nachteil Berüchtigt). Grundsätzlich der einfache und eigentlich eher freundliche Kerl in der Gruppe, zieht insbesondere Carmella ihn, ebenso wie auch Pablo, typischerweise zu Vollstreckerdiensten heran (z.B. zum Aufmischen zahlungsunwilliger Freier). Brutal, aber nicht dumm, hat er nach ersten Polizeikontrollen begonnen, sich den "zivilen" Verhältnissen in Tenochtitlan anzupassen, was heißt, das er eventuelle Opfer nach Möglichkeit auf ihre SIN überprüft, und bei Vorhandensein einer solchen (zumindest wenn Aztlanisch) nicht zu hart zulangt, egal wie sehr seine verrückte Schwester kreischt. Mit Klingenwaffen 6 ist es allerdings in der Tat meist Juan-Carlos, der blutige Warnungen in die Haut von wem auch immer schreibt. Pablo Wo Juan-Carlos der willige Vollstrecker ist, ist Pablo der eigentlich ruhigere der beiden, und hat keine besondere Freude an dem Plan, Meth zu kochen, oder der Brutalität, die seine Schwester im Straßenkampf forciert- bis ihn die Kugel eines Rojas ein Auge kostet, und er nach Erwachen aus dem Koma schwört, sie bis zu letzten Ghul zur Strecke zu bringen. Schwager Gutman Schwager Gutman hat die alte, klassische Agenda: Ich will Kalif werden anstelle des Kalifen! Allerdings steht bei diesem Vorhaben ein neuer Abteilungsleite im wege, den der Chef gegenüber Gutman klar bevorzugen scheint- obwohl Gutman natürlich härter arbeitet, bessere Resultate in den weißen Büchern liefert und sogar schon länger im Konzern ist- eine klare Verschwörung! Um jene aufzudecken, leitet Gutman seine eigene Gegen-Intrige ein. Onkel Pedro muss Parties geben, der Chef wird eingeladen, und dann spielt man ihm die ohnehin wahllos mit jedem ins Bett springende Nichte zu (man geht ja nicht damit hausieren, das die ihrem Broterwerb in der zona auf der Straße nachgeht). Überraschung, Volltreffer: In der Tat haben der Chef und sein Lieblingsangestellter allem anschein nach eine echte (Liebes-)Affäre, die sie gerne auch mit dafür offenen dritten teilen. Und eine teure Yacht, die weit über das offizielle Gehalt eines Abteilungsleiters hinausgeht. Und einiges an Koks auf dieser Yacht. Mit den Selfies, die eine gut geglückte Fingerfertigkeitsprobe Carmella's besorgt hat, sollte man da doch was machen können, um endlich, naja, *hust*, fürs erste zumindest Abteilungsleiter anstelle des Abteilungsleiters zu werden! Onkel Pedro Onkel Pedro ist an und für sich weniger blut- und geldgierig als der Rest der Familie, ein Philantrop von einem Ex-Militär, der zuviel gesehen hat, davon nicht verrückt wurde, aber der Meinung ist, das es gewisse Grenzen geben muss. Zumindest im Frieden- als den Rojas der Krieg erklärt wird, zeigt der Zwerg, warum er Familienoberhaupt ist, und was taktische Mittel rechtfertigen. Seine eigentliche Motivation ist das Prestige der Familie- und alles was jenes erhöht, kostet nun mal Geld, seien es Lakaien, Unternehmen oder Bewaffnete, die jene beschützen. Ganz zu schweigen von Ausbildungskosten für die Nichte, Unterhaltskosten für die Villa der Familie, den Ausgaben für immer die neueste Militärtechnik auf dem Scharschützengewehrmarkt usw. Als klassischer Optimist hat er zwei Monate Oberschicht-Lebensstil im Vorraus finanziert, wodurch er sehr bald in Zugzwang gerät, als sich herausstellt, das wir nicht einfach so auf die Schnelle ungestört regelmäßig Zehntausend Pesos im Monat mit Meth machen werden. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Muss hier unterbrechen, Zeit den Fleischkörper zur Arbeit zu bewegen. Am Nachmittag gehts weiter mit dem Raid auf den Straßenstrich der Rojas!
  18. Genug von Samenklau und lästigen Vaterschaftsklagen? Zeit für den Gene-Spinner® von UniOmni! Eine Co-produktion mit Spinrad Industries
  19. Wenn's rein um Effizienz und utility geht ist man natürlich mit full-out geschütze skillung und höchstens mal noch restpunkten auf pistole, falls man doch mal in Fleisch erwischt wird, besser dran. Aber man muss ja nicht in jede Drohne, die operiert, reingeriggt sein- insofern ist der Sniper, der mit 3-4 flyspies oder Flying Eyes arbeitet, durchaus möglich. Das die Riggerkontrolle im Kopf sicher auch nicht die effizienteste investmentmöglichkeit für das boosten des eigentlichen Scharfschützenskills ist, ist auch klar, aber darum gings ja auch nicht.
  20. Als charakterkonzept durchaus in Ordnung. Für reines Powergaming ist natürlich der Geschütze-Rigger besser (man kann schließlich auch ein Scharfschützengewehr auf einer Drohne montieren und damit abschießen), aber aus der Perspektive eines gelernten Scharfschützen z.B. macht das anschaffen einer Riggerkontrolle genausoviel Sinn wie eine Augenverbesserung- erweitert den eigenen taktischen Überblick und Radius ungemein.
  21. Cyberware einbauen für das durchschnittlich eine mal das jemand Kamikaze nimmt rechnet sich einfach nicht auf breiter Linie. Auf der anderen Seite ist es eine explizite Designer-Kampfdroge, dh. ein Doktor, der spezialisiert genug ist ein auto-injektionssystem für (Kampf-)drogen zu beschaffen und einzubauen, kann gut auch in der Lage sein, eine Dosis Kamikaze in flüsiger Form oder ein vergleichbares Generikum innerhalb dieses systems einzuspeisen.
  22. Also Borussia Dortmund ist doch allerhöchstens A. Soweit die infos bis jetzt gehen reden wir von einem gierigen, verrückten Einzeltäter, gut, das ging schief. Aber Ich mein ja nur, wenn jetzt z.B. der Herr Hoeneß wollte....
  23. Oder Bomben, mal allgemeiner. Aber ja, dickes Ding. Und, Zitat, "ziemlich dillettantisch". Weis doch jedes Kind das man nicht selbst Bomben bastelt, sondern als Wali Johnson sich ein paar Fanatiker die einen persönlich gar nicht kennen besorgt (und notfalls mit radikalisierungprozessen und Bombenbauanleitungen selbst aushilft). Macht der BND doch schon immer so.
  24. Einschüchtern kann man mit jedem Charakter skillen- es heißt nur, das diese Figur dann bedrohlich wirken kann, egal ob sie (verrückt) lacht, grausam grimmig dreinblickt und schweigt, einen niederbrüllt oder sich physisch aufbaut und jemanden körperlich bedroht. Und "bei Erreichen eines Missionszieles" oder auch "Angreifen eines Feindes" laut loslachen als Markenzeichen kann durchaus das Karma wert sein, sobald sich die Gruppe vom Rahmen der lauten Kneipenschlägereien wegbewegt. Und auch in einer Kneipenschlägerei ist es oft so das das laute Großmaul der Gruppe (lies: Der mit ein wenig CHA und Einschüchtern) den Streit erst mal anzettelt, sich dabei bedrohlich gibt, nur um sich dann beim ersten Anzeichen von Ärger hinter den Muskeln zu verstecken. Zum Rigger passt's auf jeden Fall hervorragend:- "I laugh in the face of danger, hahahahaaaaahaaaaa!"
  25. Wenn der cyberarm nicht relevant für die charakter-story ist, würd ich ihn für ein beginner-face, und zwecks mehr utility, gegen einige, teils bereits erwähnte Sachen austauschen (Nierensieb für mehr Spaß mit Drogen, Smartlink für mehr Spaß mit Waffen. Cyberarm hat sowas soldatisches- typischerweise macht man sich das, weil man einen echten verliert, sonst investiert man wohl eher erst mal in was anderes, ob jetzt der Reflexbooster auf kämpfer-ebene oder z.B. Genoptimierung für den core-skill, in diesem Fall Charisma. Für ein stealth-lastiges face ist natürlich auch alles, was spuren verwischt, interressant, seien es Finger ohne Abdrücke oder der hochillegale Genwischer zum vermeiden von lästigen dna-spuren. Schußwaffen keinesfalls vernachlässigen, besonders als mundaner nicht. Der Cyberarm würde das massiv weiterboosten. Und wieso sollte man so einen Arm haben? Naja, wie schon oben gesagt, üblicherweise weil man einen neuen braucht, nachdem man einen alten verloren hat. Mit diesem skillset, und dem augenscheinlichen Insider-wissen über Konzernstrukturen, schreit der Hintergrund ja geradezu "Konzernhure™", man verzeihe die Wortwahl. Wenn selbige einen Arm verlieren, ob jetzt Autounfall oder heimtückischer Mordanschlag von Ex-Liebhaber/wütender Gattin/Arbeitsunfall mit übereifrigem Liebhaber, geht ein "Karriereplan" schnell mal den Bach runter (die Execs bevorzugen beim Steak ja auch in der mehrheit richtiges Fleisch, und wie alle Konzerprodukte zielen auch die von ihnen produzierten Escortdamen und -herren natürlich auf den breiten, allgemein vermittelbaren Massengeschmack, damit man sie einfach und gut verkaufen kann, ohne anrüchig zu wirken.... riiiight. Zurück zum Thema). Als (ehemaliges?) Konzernmitglied gibts in so einem Fall natürlich ein bisschen Krankenversicherung (der Cyberarm)- und eben genausoviel Abfertigung wie der Arbeitsvertrag vorschreibt (in Anbetracht des derzeitigen Lebensstils scheint das nicht besonders viel gewesen zu sein). So ein Jobverlust ist auch ein klassischer Einstieg in die Drogenszene, falls der Charakter vorher clean war (nicht ALLE execs mögen ihre Models auf Koks... aber das Thema Massengeschmack und Vermittelbarkeit hattenwaschon)- und natürlich sieht man sich dann nach anderen "Arbeitsmöglichkeiten" auf dem freien Markt um (unabhängig davon ob man tatsächlich nur Ausstellungs-und Amüsierstück war oder einen "ernsthafteren" Beruf innehatte- Art Dankwalter z.B. hat auch zuerst versucht bei Novatech einen neuen Job zu kriegen, und ist dann auf BTL's gelandet). Die 34,000,000,000,000;- Nuyen wird dein Spielleiter wohl nicht zulassen, aber den Rest des Hintergrundes von Art kannst du gut klauen und einen Cyberarm einfügen
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