
Die InsMaus
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Lange Zeiträume bei Abenteueren - wie ausspielen? (+Prag)
Die InsMaus replied to KingTeXxx's topic in Spielleiter unter sich
Du fokussierst dich auf die interessanten Szenen. Alles andere wird übersprungen/kurz zusammengefasst. Und wenn ein Spieler dann ruft: „Moment, ich wollte aber noch dies und jenes machen!“, dann wird das eben auch noch ausgespielt. Pacing ist alles. -
Ich habe bislang nur das englische pdf - und würde mir das deutsche Buch kaufen ;-)
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Wort der Macht oder Knochenarbeit?
Die InsMaus replied to bloody_mary's topic in Spielleiter unter sich
Wenn du dich beim Lesen mit dem jeweiligen Abenteuer wohl fühlst, dann kannst du das auch leiten (würde ich sagen). Ich habe beide Abenteuer noch nicht geleitet, fand Knochenarbeit aber „eingängiger“. -
Ich habe Down Darker Trails auch schon länger. Gute Regelergänzungen und ein völlig anderes Setting.
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Erlernen und Sprechen von Zaubern
Die InsMaus replied to gouphy's topic in Magie & Zauber & Folianten
Die Zauberprobe muss mE nur einmal ausgeführt werden, nämlich bei der erstmaligen Anwendung des Zaubers. Egal wie sie ausgeht: Ab dem zweiten Mal ist diese Probe nicht mehr erforderlich. -
Erlernen und Sprechen von Zaubern
Die InsMaus replied to gouphy's topic in Magie & Zauber & Folianten
Für das Lernen gelten die Regeln auf Seite 165 des GRW, dh auch wenn der Zauber beim ersten Mal misslingt, muss man ihn vorher gelernt haben. -
Das Thema, was ich mit dem Schlagwort „Politisierung“ zusammengefasst habe, ist natürlich sehr facettenreich - auch in Rollenspielprodukten. Um mal ein Cthulhu spezifisches Beispiel herauszugreifen: In früheren deutschen Cthulhu Publikationen wurde Lovecraft eingangs unter anderem als „Gentleman“ bezeichnet. In Harlem unbound wird - meines Wissens - offen angesprochen, wie tief Lovecraft im Rassismus-Sumpf herumwatete. So etwas anzusprechen ist meiner Meinung nach etwas anderes, als zB eine „gendergerechte“ Sprache zu pflegen. Trotzdem fasse ich hier beides mit „Politisierung“ zusammen. Aber gut, mir geht es um Trends allgemein und nicht nur um diesen Trend (der zweifelsohne - anders als etwa Zufallstabellen - am ehesten polarisiert).
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Ich lese in letzter Zeit viele Sache außerhalb von Cthulhu. Dabei fällt mir auf, dass es einige Trends im Rollenspiel zu geben scheint, die teilweise auch bei Cthulhu angekommen sind. Ich will das in diesem Thread garnicht bewerten, ob das gut ist bzw. von Cthulhu (noch intensiver) aufgegriffen werden sollte. Mir geht es hier mehr um eine (subjektive) Bestandsaufnahme. Ich trenne das mal grob wie folgt: 1. Regelelemente * vergleichende Proben (gerade beim Kampf) * flexiblerer Einsatz von Glück/Glückspunkten * mehr Player-Empowerment 2. Spielmechaniken * Zufallstabellen in Abenteuern 3. Sonstiges (insbesondere Gestaltungselemente) * ich nenne es mal schlagwortartig „Politisierung“ von Rollenspieltexten und Illustrationen * (Voll-)Farbe * weniger Text, mehr stichwortartige Ausführungen Ist euch noch mehr aufgefallen bzw. seht ihr das auch so?
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Der tiefe Fall des Dr. Erben
Die InsMaus replied to Dinkelelf's topic in Spiel- und Erfahrungsberichte
Hach ja, die Entdeckung der Langsamkeit . . . -
Der tiefe Fall des Dr. Erben
Die InsMaus replied to Dinkelelf's topic in Spiel- und Erfahrungsberichte
Am Rande sei erwähnt, dass ich 6 Spielabende für „Der Tiefe Fall des Dr. Erben“ für sehr langgezogenen halte. Zwei Abende sollten auch klappen. -
Das ist aber kein veröffentlichtes Szenario, oder?
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Ein Grund mehr für den Verlag, zumindest Handouts und Karten bald auch immer als Bilder zur Verfügung zu stellen (es sei denn, man darf und kann die ohnehin aus dem pdf extrahieren und umwandeln?).
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Mittlerweile steigen in unserer Runde die Ansprüche. Google Hangouts ist fein, allerdings wollen die Spieler Handouts etc. nicht nur in die Kamera gehalten sondern präsentiert bekommen (ich kenne das für Power Point, müsste jetzt aber pdfs präsentieren können, und dort auch nur Bilder etc. und nicht vor den Augen der Spieler durch das ganze Abenteuer scrollen). Jedenfalls läuft online so gut, dass einige Spieler das schon für den neuen Standard halten (man spart die Fahrten, kann mal schnell zuhause etwas zwischendurch erledigen etc.).
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Interessante Ortsangabe auf dem Fischbild . . . Lossiemouth (Offenbar ein Küstenort in Schottland)
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Aus der Sicht des Grundregelwerks, S. 111, würde ich deine Frage so beantworten, dass der Investigator mit dieser Sonderregel so weiterhandeln kann, wie ein Investigator dies mit zumindest 1 Trefferpunkt noch könnte, d.h.: * er bleibt bei Bewusstsein * wenn er erneut Schaden erleidet und auf null TP sinkt, müsste er wohl wieder Glück ausgeben, um in diesem Zustand zu bleiben Falls insoweit die optionale Regel aus dem GRW, S. 116, gelten soll, wäre das natürlich wesentlich restriktiver zu handhaben, als ich das gerade geschrieben habe. Dann müsste man permanent immer mehr Glückspunkte ausgeben, um bei Bewusstsein zu bleiben. P.S.: Das Pulp Regelbuch habe ich nicht.
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Danke - das unterstreicht für mich wie unterschiedlich man hier vorgehen kann. Ich habe immer erst getestet, nachdem ich alles final ausformuliert hatte. Da war die Erkenntnis oft: Schade, zu diesem Aspekt meiner Aufzeichnungen sind wir garnicht gekommen (kann das weg? Ist das evtl. für andere interessant?). Was ich damit sagen will: Man muss halt auch immer berücksichtigen, wie ein Autor an den Schaffensprozess herangeht. Ein frühes Einbinden von Testspielern hat mE eine ganz andere Funktion als ein finales Probespielen des fertig ausformulierten Abenteuers.
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Ich bin mir nicht mehr so sicher, was dir wichtiger ist, Tegres: Die Geste/das Dankeschön an die Testspieler? (Das es nett ist, sich zu bedanken, wird wohl niemand in Abrede stellen - das geht ja auch auf unterschiedlichen Wegen. Und ich verstehe, dass Testspieler natürlich eher Wert darauf legen, in einem Rollenspielbuch erwähnt zu werden als zB der Lebensabschnittspartner, der dem Autoren immer den Rücken freigehalten und ihn unterstützt hat, auch wenn er keinen Wert darauf legt, zum Dank hierfür „in so einem komischen Spielebuch“ erwähnt zu werden.) oder Sozusagen das „Gütesiegel“: Getestet von (x) Testspielern? (Das würde ich für irreführend halten. Ich glaube, dass ein solches „Gütesiegel“ nicht funktioniert. Vor allem kann man das sehr lange weiterspinnen: Müsste es nicht auch durch mehrere fremde Spielleiter (also nicht durch den Autor selbst) getestet werden? Gibt es einen Anforderungskatalog an diese fremden Spielleiter und deren Testspieler (zB müssen diese ernsthaft bei der Sache sein, fortwährend nach Schwachpunkten Ausschau halten, diese notieren und hinterher umfassend zur Diskussion stellen? muss die Gruppe möglichst heterogen zusammengesetzt sein, um auch Themen wie Inklusion abzubilden? darf der Spielleiter nicht weitere Hilfsmittel präsentieren, sondern nur das Material des Abenteuers verwenden („Sorry Leute, es gibt hier keine Karte und kein Handout für euch“)?, muss darauf geachtet werden, dass „Railroading“ (mit welcher Definition?) vermieden wird?) - Ich bin da sehr skeptisch. Am Rande: Ist bekannt ob Steffen Schütte seine Abenteuer immer/gelegentlich hat testen lassen? (Ich würde daraus keine zu verallgemeinernden Schlüsse ziehen, weil wahrscheinlich jeder Autor anders arbeitet. Aber interessant wäre es, zumal dieser Autor mit seinen Abenteuern bei der großen Umfrage mehrfach auf den vorderen Plätzen gelandet ist, gleichzeitig aber oftmals Kritik am Aufbau seiner Abenteuer geäußert wird.)
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Spieltests sind in meinen Augen daher eine notwendige, wenn auch nicht hinreichende Bedingung für das Verfassen eines guten Abenteuers. Das sehe ich nicht so. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass erst ein erfahrener Redakteur/Lektor (das ist jetzt kein Rumgeschleime, da die betreffende Person nicht für Pegasus arbeitet) - trotz des vielen zuvor eingesammelten Spielerfeedbacks beim Testspielen - die entscheidenden Hinweise geben und Korrekturvorschläge machen kann, damit das Abenteuer gut wird. Das heißt, ich würde das anders gewichten, was denn nun die wichtigen externen Verbesserungsfaktoren sind. Das ist aber nur ein Beispiel, andere mögen Spielerfeedback für gewichtiger halten als das, was der Redakteur und ggf. Lektor beisteuert. Ich würde mich hier nur gegen absolute/apodiktische Aussagen („notwendige Bedingung“) wenden.