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Smoothie

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  1. So recht du hast, dass es unterschiedliche Vorlieben gibt: Die Aussage "Für jeden der die 5.Edition gut findet, wirst du einen finden, der die 6.Edition gut findet" würde ich arg bezweifeln. Vielleicht machen wir mal ne Umfrage? Ich hab ja schon oft gemeckert, aber imho ist die 6. Edition was Regelklarheit, Spielbarkeit und Balancing angeht mit das schlechteste, was ich in 30 Jahren Rollenspielerfahrung gesehen habe. Ganz im Gegensatz zu den Fluff-Bänden, dem Metaplot und speziell den ADL Abenteuern, da ist viel schönes dabei.
  2. Hatte neulich ein ganz ähnliches Problem. Die Gruppe hat das Kampagnenfinale versaut, war tot oder im Knast oder auf einer hoffnungslosen Flucht. Hab dann als SL übernommen. Und mit der Gruppe in einem geheimen Spezialgefängnis angefangen. Ich fand auch, dass Flucht aus eigener Kraft ingame unglaubwürdig war, wollte die Gruppe aber auch nicht einfach zufällig oder durch Fremdeingriff entkommen lassen, da das sicher unbefriedigend gewesen wäre. Also hab ich eine dritte Partei entdeckt, die ein Interesse an der Flucht der Runner hatte, aber über begrenzte Ressourcen verfügte. In meinem Fall hatte sich dann ein anderer SC, der auf der Flucht war, anwerben lassen und mit einem Plan und Infos schnappen lassen, so dass er auch in dem Knast gelandet ist. In deinem Fall würde ich das Gefängnis schon übel gestalten, inkl. Drogen für die Magiebegabten oder Cyberwareblocker für den anderen. Aber vielleicht schafft es die dritte Partei etwas Sober Time in den Knast zu schmuggeln und ein Spezialwerkzeug für den Cyberwareblocker? Dann haben die SC die Chance in einer coolen Flucht -ohne Panzerung und mit wenig Ausrüstung, sicherlich immer noch sehr fordernd- zu entkommen. Was sie dabei an weiteren Plothooks aufschnappen, kannst du dir ja überlegen, aber es sollte nicht schwer sein. Das Problem mit der gemopsten Ausrüstung habe ich so gelöst, dass die SC über einen Peilsender (ginge aber auch eine magische Verbindung oder einfach Social Engineering) ein Teil ihrer Ausrüstung lokalisieren konnten. War dann ein mit dem Gefängnis in Verbindung stehender Schwarzmarkthändler und ein weiterer eigenmotivierter Run. So konnten sie zumindest die wertvollsten Stücke (hochstufiger Waffenfokus etc. wiedererlangen). Verluste gabs natürlich trotzdem.
  3. naja, Social Hacking ist ja nicht umsonst so erfolgreich.... aber von der Regelmechanik in SR5 kann man es schon so machen, wie du vorschlägst.
  4. Verstehe ich hier etwas falsch, oder was ist der Grund warum ich noch nix davon gehört habe dass jede Runde mit Magier durch Nutzung von Geistern + deren Verschleierungskraft im Prinzip durch den Run spazieren geht? weil du sie nicht wahrgenommen hast? wegen verschleiert und so... Ist imho das übliche SR6 Geschwurbel inkl. Magieüberpowerun.
  5. das ist leider nicht wahr. Mein englisches GRW spricht auf Seite 159 sehr wohl von Initiative Test. (wenn auch nicht in der Überschrift) Nichtsdestotrotz teile ich RAI, dass ein solches Initiative Minus für das Aufrechterhalten eines Zaubers zu heftig wäre und Zauber wie Reflexe verstärken dann wenig sinnvoll wären.
  6. Mein Rat. Nimm die 5te. Nicht perfekt und vielleicht müßt ihr auch was anpassen, aber leider viel besser als die unspielbare 6. (wenn man auf Regeln Wert legt) Die 4. ist schwer zu bekommen, aber von der 5. kannst du alle wichtigen Regelbücher noch kaufen. Und Abenteuer/Plot kann man gerne aus der 6. Ed. verwenden. Ist eigentlich kein Problem, dass auch mit der 5. zu spielen. Wenn ihr allerdings ohnehin sehr erzählbasiert spielt und keinen großen Wert auf stimmige Regeln legt, kann man die 6. Ed. Schon nehmen. Dann schadet sie nicht.
  7. die Ingameerklärung dürfte sein, dass Obsidianer, Windlinge und T'skrang erst ab einem höheren Manalevel auftauchen.
  8. das sehe ich nicht so. Der Objektwiderstand ist nie ein fester Wert sondern immer das was beim Würfeln des Würfelspools rauskommt. Und dieses Ergebnis ist der Schwellwert, um den es geht.
  9. wie beinflussen aufrechterhaltene Zauber das Initiativeergebnis? RAW: GRW 280: -2 Würfelpool auf alle Proben GRW 158: spricht von der Initiativeprobe, sprich Initiative ist eine Probe. also minus 2 Würfel auf Initiative pro Zauber? kann das stimmen?
  10. Zum Katalog der Objektwiderstand ist immer der Würfelpool, mit dem sich das Objekt verteidigt (GRW290). Eine Socke würde sich also mit 6 Würfeln gegen de Zauber verteidigen nicht mit einem Schwellwert von 6. Ob man mit diesem Vorgehen bei dem Zauber glücklich wird, ist eine andere Frage...
  11. Ich finde den Zauber in Kugeln und Bandagen S.23 Die Wirkung ist sehr ähnlich wie Darians Vermutung.
  12. ich kann wenig behilflich sein, aber ich finde das Projekt, das Wandler hier angefangen hat, fantastisch. Die Metaplotbücher sind spannend geschrieben, aber so unübersichtlich, dass man wirklich schnell die Übersicht verliert, wenn man nicht jede kleine Veröffentlichung zur Kenntnis nimmt.
  13. Da es eine Firewallhandlung ist, würde ich es auf alles geben, gegen das man sich mit Firewall verteidigt. Also definitiv nicht auf die Schleicherverteidigung, mit der man die Matrixwahrnehmung verteidigt.
  14. mit Letaler Code (S.21, S.32) wurden die Mali für "falsches Gitter" abgeschafft. Inkl. Ingameerklärung- immer mehr Hintertüren. Die einzig relevante Regelsache ist das öffentliche Gitter -2 bei Aktionen von oder in das öffentliche Gitter.
  15. ist ein Fetisch ein alchemistisches Erzeugnis? Gelten also die Regeln S315 GRW. auch für Fetische?
  16. Fällt dir unter Umständen auf, warum das problematisch ist? Und die verlinkte Erklärung ist freundlich formuliert auch nicht unbedingt hilfreich. Wenn man es nicht mal schafft institutionellen Rassismus / Strukturrassismus von Rassismus zu trennen, ist das ganz schön hart. Erfahrungssgemäß deutet das auch darauf hin, dass einfach aus dem US-Diskurs abgeschrieben wurde, der die doch ein wenig anders gelagerte europäische Situation konsequent ignoriert. Zur Erinnerung: Wir hatten hier ein gewisses Regime, was u.a. hellhäutige deutsche Staatsbürger nicht aufgrund der Hautfarbe sondern aufgrund anderer obskurer, nicht existenter "Merkmale" (Juden, Sozialisten, etc.) oder ihrer sexuellen Orientierung industriell ausgerottet hat und unter Erfindung einer "nationalsozialistische Rassenhygiene". ganz schön hart, ist es den gesamten akademischen Antira-Diskurs der letzten 20 Jahre zu ignorieren. Und zwar auch den deutschen. Wobei akademische Diskussionen heutzutage immer international sind, da ist es ein bisschen aburd, die Bezugnahme auf einen nationalen Diskurs zu fordern. Das gesagt. Natürlich gibt es in Deutschland eine rassistische Tradition, die sich nicht nur auf Menschen mit schwarzer Hautfarbe konzentriert. Antisemitisch, Antislawisch, eigentlich hat man es in Deutschland geschafft fast alles nicht-deutsche rassistisch zu framen. In der Rassismus gegen Weiße Diskussion geht es aber nicht darum, auf Antisemitismus oder Antislawismus hinzuweisen. Es geht darum, den weißen deutschen Rassismus, der immer noch allgegenwärtig ist zu relativieren, indem man sich selbst auch zum Opfer erklärt. Und dass das Machtgefälle bei Rassismus eine Rolle spielt ist keine Umdeutung, sondern seit vielen, vielen Jahren Standard in der Rassismusforschung. Wenn ihr wollt, poste ich euch auch 10 Bücher zum Thema, aber nur wenn ihr versprecht in eins reinzuschauen, sonsts wärs ja verschwendete Liebesmüh.
  17. Wenn man , anerkennt, dass Rassismus immer eine strukturelle Machtebene hat und von oben nach unten denkt, wobei "Weiß" oben ist., sts nicht absurd. Den relativ armen. wenig mächtigen Iren wurde von Englängern, die in dem System die herrschende Stellung innehatten "per biologischer Herkunft- also per "Rasse" Eigenschaften zugeschrieben. Es geht in dem Moment bei Weiß-Sein nicht mehr um die Hautfarbe. Historisch hat halt v.a. in der europäisch-amerikanischen Geschichte Hautfarbe eine große Rolle gespielt. Aber es gab immer auch andere abwertende Rassenkonzeptionen, über Juden, Slawen, Iren etc. Wie du ja richtig schreibst, gehts in der Diskussion um Rassismus gegen Weiße um etwas ganz anderes. Viel besser als ich das erklären könnte: https://www.amazedmag.de/rassismus-gegen-weisse-erklaerung/ Loki schreibt: Aber entscheidender ich würde einfach zwischen Rassismus und strukturellem Rassismus unterscheiden. Wenn jeder Rassismus strukturell wäre, würde die Qualifizierung nicht gebraucht. Ich glaube das ist ein sehr entscheidender Punkt. Es theoretische Fragestellungen geben, in denen eine solche Unterscheidung schlau wäre. Aber bei der politischen Bewertung eher nicht. Und so wird sie auch zurückgewiesen z.B. im oben zitierten Text, meiner Ansicht nach zu Recht. Es ist ein Unterschied, ob eine Beleidigung von oben nach unten passiert, mit dem Hintergrund einer jahrhundertelangen Unterdrückungsgeschichte, Massenmord, Genozid und ähnlichem Oder in die andere Richtung. Demzufolge kann man also gerade bei der Bewertung nicht von der strukturellen Ebene trennen. Für mich ergibt das Sinn.
  18. In der Fachliteratur zum Thema Rassismus ist klar, dass Schwarz und Weiß relationale Pole in einem Machtverhältnis sind. Es gab z.B. auch Rassismus gegen Iren im 19. Jahrhundert. In diesem Kontext ist auch die Aussage zu verstehen, dass es keinen Rassismus gegen Weiße gibt. Weil es im Machtgefälle nach "oben" geht. In einer hypothetischen Welt, in der Reichtum, Privilegien und Macht völlig anders verteilt wären, könnte es auch Rassismus/Sexismus gegen Leute geben die heute oben stehen. Z.B. Kartoffeln oder Männer. In dieser Welt wo Privilegien, Chancen, Reichtum und Macht aber so verteilt sind, wie sie es gerade sind, gibts es das nicht.
  19. Der Zusammenhang ist doch recht offensichtlich. Es ist ein großer Unterschied, ob eine Beleidigung in einem Machtverhältnis von oben nach unten geschieht (und dann auch noch in Verbindung mit realen Morden, worauf Khorneflakes hinweist). Oder ob man sich über die relativ mächtigeren in einer Gesellschaft lustig macht. Und damit ist es keineswegs vergleichbar. Beziehungsweise vergleichen kann man es schon. Dann wird auffallen, dass es weit weniger schlimm ist, jemanden als Kartoffel zu bezeichnen als eine rassistische Beleidigung in den Raum zu stellen, die ich jezt nicht wiederholen möchte. wie immer kartoffellastig smoothie
  20. ich hab da Buch auch gelesen und fand es gut und lehrreich. Schwierige Diskussionen ziemlich runtergebrochen sehr persönlich. Macht es deswegen sehr zugänglich. Natürlich wird man nichts 1 zu 1 übernehmen, aber viel zum Nachdenken gibts schon.
  21. genauso wie alles, was du schreibst, nur deine Meinung ist. Trotzdem wirst du manchmal, den Anspruch haben was analytisches zu schreiben, wa? Das ist kein Widerspruch. Wichtig ist, ob man Argumente im Text findet. Und wenn man sich die Mühe machen würde, das zu lesen, würde man welche finden. Heißer Tip.
  22. ich hab mir das jetzt mal angesehen und es ist ein wirklich ärgerlicher Beitrag, in dem Nuhr Zeit gegeben wird unkritisch seine überschaubar schlaue Weltsicht auszubreiten. Voller stumpfer Totalitarismustheorie. Und mit seinem Hauptargument, seine Kritiker*innen hätten keine Argumente. Bloss weil er zu überzeugt von sich ist und sich zu sehr in seiner Rolle gefällt, um mal irgendjemand anderem richtig zuzuhören. eine wirklich schlaue Analyse des Interviews findet ihr bei Samira El Ouassil https://uebermedien.de/53371/dieter-nuhr-fackeln-im-shitstorm/
  23. Wenn sich ein Decker mit Deck und Direktverbindung mit irgendwas verbindet. Z.B. um ein Datenspike auf einen slave zu schießen, ohne die Abwehr der Hosts zu bekommen. Muss er dann in der Matrix sein? Also ist seine Persona dann überhaupt zu sehen? Oder brauchts das nicht, da die Deckerin sich einfach über Kabel mit dem Gerät verbindet?
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