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Schlechte Kampagne / schlechtestes Abenteuer (auf deutsch)


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Original von Eibon

(...)

Herr Hofrat! Wir meinen es doch nicht böse, in keinem

Fall persönlich, doch die Argumentation dreht sich

erneut im Kreis. Sofern man von einer Argumentation

sprechen kann...

Zumindest die Standpunkte sind in aller Klarheit deutlich geworden und neue Argumente sind zur Zeit nicht in Sicht.

Abschlie?end vielleicht nur der Hinweis, dass der Hofrat offensichtlich Inhalte vom Spielerhandbuch erwartet, die in der amerikanischen Ausgabe - wenn ich mich recht entsinne - im Investigators' Companion zu finden sind: Listen mit Bibliotheken, Informationen über forensische und ballistische Verfahren usw. Zumindest Chaosium hat es also für sinnvoll befunden diese Infos den Spielern gebündelt zur Verfügung zu stellen, also ein Produkt auf den Markt zu werfen, das den Erwartungen des Hofrats eher entsprochen hätte.

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ach übrigens: Elwoods Kinder fand ich auch ganz mies.

 

Anfangs nette Atmosphäre. Aber einfach die Themse runterdackeln, bis man den Bösewicht hat. ne danke. Und dann so verräterische Hinweise wie: Da hat ein Zimmermädchen den herrn Xy begrapscht. Nein, wie au?ergewöhnlich in einer Stadt mit 4 oder fünf Millionen Einwohnern. Dem mu? gleich nachgegangen werden. Und an der Pommesbude hörte ich, Kater Mickesch ist entlaufen, hinterher, wo leibt die Sonderkommission? Und dann ist im Hafen ein Schraubenschlüssel verloren gegangen. Nein, wie aufregend.

 

Gru?Fox

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Ganz Columbo, hätte ich da aber noch eine Frage...

Noch immer steht im Raum, dass das Kampfsystem unvollständig ist.

Da ich nun vermutlich noch einer der dicksten Gegner des BRP-Systems im ganzen Forum bin, würde mich da sicherlich die Argumentation interessieren.

Denn so ungünstig ich die Regeln finde, unvollständig finde ich sie nicht.

 

Danach hei?t's dann aber auch wirklich gaaaanz schnell B2T...

 

 

Gru?,

Thomas

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Original von Henry Fox

ach übrigens: Elwoods Kinder fand ich auch ganz mies.

Man kann aber sehr leicht was draus machen, in dem man den unterirdischen Teil etwas ausbaut. Man darf sich nur nicht davon irritieren lassen, dass der investigative Teil stellenweise wieder in Geschwafel ausartet. Siehe dazu Thread "Meinungen zu Elwoods Kinder".

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Da hast Du natürlich recht.

Aus vielen schlechten Abenteuern kann man mit Mühe und Eigenschwei? noch was machen. Aber darum kann es ja nicht gehen. Ich möchte die Abenteuer ja nicht selbst schreiben, sondern in diesem Fall konsumieren.

 

Hab das nur als Spieler gespielt, als SL hätt ichs wahrscheinlich auf Land in ein Dorf verlegt, welches an einem weitverzweigten Flu? liegt. Das hätte mehr Flair gehabt. Dann wär mal der Schäfer verschwunden, dann der Pilzsammler undundund

 

Ich meinte: So wie das Abenteuer laut Autor geschrieben, konzipiert etc. worden ist, ists mies.

 

Gru?Fox

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Original von Henry Fox

Da hast Du natürlich recht.

Aus vielen schlechten Abenteuern kann man mit Mühe und Eigenschwei? noch was machen. Aber darum kann es ja nicht gehen. Ich möchte die Abenteuer ja nicht selbst schreiben, sondern in diesem Fall konsumieren.

Richtig. Das habe ich in diesem Thread auch schon geschrieben. Ich bin aber nicht der Meinung, dass es bei Elwoods Kinder viel Mühe erfordert. Das mag aber daran liegen, dass mich die Idee einer Expedition in das Londoner Abwassersystem fasziniert und inspirativ beflügelt hat.

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Den anderen Thread finde ich nicht, und als mich dieses Thema interessierte, gab es ihn nicht. Inzwischen habe ich längst meine Konsequenzen daraus gezogen, insbesonders dann, wenn hier an der Stelle von neuen Themen und neuen Inhalten geschwafelt wird.

 

Denn das es in Elwoods kinder gar nicht um sich das verändernde Ungeheuer geht, ist dort oft genung gesagt worden.

 

 

?berhaupt .... ein Ungeheuer, dass in den Kanälen haust und erst London und dann die Welt verschlingt .... ist das nicht vollkommen absurd? Vollkommen unglaubhaft? Wer soll das glauben? glauben das die Leute überhaupt selbst? finden die spieler das nicht selbst absolut lächerlich?

 

Und doch passiert genau dies.

 

Die Spieler werden mit Dingen konfrontiert die absolut unglaubhaft sind.

Dennoch sind sie vorhanden, nur wissen sie nicht, wo sie zu finden sind.

Und sie erfahren, da? die Gefahr sehr wohl sehr real ist und sie von nirgendwo her Unterstützung finden können.

 

Etwaqs völlig absurdes, aber Bedrohliches auf sich zukomen zu sehen, aber nicht recht wixxen, wo man suchen soll, DASS KANN auch Horror sein, und das ist auch spannender Schrecken, wenn es richtig ausgespielt wird. Das geht, das funktioniert, das ist in dem Szenario auch entsprechend dargestellt, und es wurde in Spielrunden ausprobiert.

 

Freilich ist das etwas subtiler und etwas anders als die üblichen Szenarien. Darum ging es.

 

 

Was in den Kanälen pasiert, ist letztlich völlig unwichtig und eine Dreingabew für die Aktionfans gewesen.

 

Rapunzel

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Ich will hier noch einmal nachhaken, denn ich bin von den zunächst fehlenden Reaktionen wirklich sehr entäuscht. Ich will hier nur auf zwei Punkte noch einmalk eingehen, die allesamt Reaktionen auf hier statt gefundene Diskussionen waren.

 

Zunächst einmal:

 

Thema waren nicht unmittelbar die sich verwandelnden Kinder und das Flu?labyrinth. Das war letztlich nur als Zugabe für die gedacht, die mit dem subtileren, anders gearteten Thema nichts anfangen konnten. Das eigentliche _Thema sit die Spannung die entsteht, wenn man von etwas bedroht wird, das absolut lächerlich ist, und was kein fiktiver und nicht so fiktiver Charakter glauben sollte.

 

Ein Schleimungeheuer wächst in den Kanälen Londons auf und fri?t ersdt die stadt und dann die Welt ...... noch einmal .... ist das nicht völlig hirnrissig, völlig bekloppt ....

 

und doch passiert es, nmur weiss man nicht wo man in einer gro?en Stadt suchen soll.

 

Klar, ist nicht die übliche Action.....

 

 

Und dann noch etwas:

 

Hier wurde immer darüber gejammert, da? sich die Beschreibungen mit den Aktionanweisungen mischen. Das keine Handlungsalternativen aufgezeigt würden.

 

Also habe ich die beschreibung von der Action getrennt. Wirklich radikal. Darüber hinaus habe ich angedeutet, welche Handlungsmöglichkeiten denkbar sind.

 

Und was passierte. Die Leute hielten die Geschichte für verworren. Ist sie aber nicht. ?berhaupt nicht. so eine banale und einfache Geschichte kann gar nicht verworren sein. An den erwähnten elementen liegt es.

 

DA hätte ich gerne mal was gehört, da häte ich gerne mal diskutiert. Aber was passierte ...... nichts.

 

 

Und jetzt interessiert es nich nicht mehr.

 

 

Rapunzel

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Original von Rapunzel

Und was passierte. Die Leute hielten die Geschichte für verworren. Ist sie aber nicht. ?berhaupt nicht. so eine banale und einfache Geschichte kann gar nicht verworren sein. An den erwähnten elementen liegt es.

 

DA hätte ich gerne mal was gehört, da häte ich gerne mal diskutiert. Aber was passierte ...... nichts.

 

 

Und jetzt interessiert es nich nicht mehr.

Vom gemüse-ghoul an das Leberwurst-Rapunzel - in folgendem Thread habe ich mich mit einem Absatz genau zu dem Thema geäu?ert:

http://www.cthulhu-forum.de/thread.php?threadid=2535&boardid=7

Mehr gabs da nicht zu sagen. Im Forum hat auch niemand dieses Abenteuer als verworren bezeichnet (man ist da härtere Brocken gewohnt ;) ).

Mein Ausdruck war "seltsam", was ganz und gar nicht gleichbedeutend ist mit verworren.

 

Ausbleibende Reaktionen könne auch damit zusammenhängen, dass man den Band nicht gleich kauft, dann nicht gleich liest und dann nicht gleich leitet...

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Original von Rapunzel

Ein Schleimungeheuer wächst in den Kanälen Londons auf und fri?t ersdt die stadt und dann die Welt ...... noch einmal .... ist das nicht völlig hirnrissig, völlig bekloppt ....

 

und doch passiert es,

Ach das war also mit der Bemerkung gemeint, das Szenario sei nicht ganz so ernst. Habe ich beim durchlesen wirklich nicht kapiert. Aber passiert sowas in amerikanischen Abenteuern nicht andauernd? Kommt mir zumindest wie ein Standardendgegner vor... *grübel*

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Ja nun. Es geht ja auch nicht um die Kritik an sich. ELWOODS Kinder kommt ohne Kultisten aus und war in verschiedenen Punkten ein Experiment, und ein Experiment kann nun mal auch nicht so ankommen wie sich das der Autor vorgestellt hat. DAS ist nicht das Problem. Aber wenn wir als Autoren - und es geht und ging ja nicht nur mir so - auf Diskussionen odewr Wünsche reagieren, und die Reaktion ist gleich O, ist das nicht gerade aufbauend.

 

 

Rapunzel

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Noch immer steht im Raum, dass das Kampfsystem unvollständig ist.

 

Bestes Beispiel:

 

Dauer einer Runde. Es wird nicht geklärt wie lange eine Runde dauert bzw. was man in einer Runde alles machen kann. Es wird ja gesagt der Zeitraum sei elastisch und soll "fair" sein. Warum hier Fairness? Gilt die nur für Spieler? Es hei?t ja ausdrücklich "dass jeder Charakter die Gelegenheit hat usw." [s. 114]

 

Wie funktioniert Ausweichen?

(?brigens schlechtes cut & paste, ich sag ja zusammengesammeltes Machwerk)

 

SHB S. 115

 

"Ausweichen

Der SPIELLEITER sollte daran denken, da? jeder Charakter über diese Fertigkeit verfügt. Abgesehen vom Glückswurf stellt diese Fertigkeit in lenbensgefährlichen Situationen oft das letzte Mittel zur Rettung dar. Der SPIELLEITER sollte immer daran denken, einen entsprechenden Wurf zu verlangen." [Hervorhebung von mir]

Was sagt mir das als Spieler über Optionen?

 

Habe ich also ein Recht auf Ausweichen & Glückswurf?

Soll ich den SL daran erinnern? Er soll ja dran denken!

 

 

 

 

 

 

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