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Orient Express Band 1 - Motiv?


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Dabei ist es doch recht einfach: Die Spieler müssen ja nicht sehen, wie der Sarg

an Bord gekommen ist. Fenalik könnte ja früher oder später als die Charaktere

in einen anderen Wagen eingestiegen sein, oder den Sarg sogar als getarntes

Paket eingeliefert haben. Zudem wird der Sarg ja in den Fourgons gelagert und

zu diesen haben die Spieler in der Regel sowieso keinen Zutritt.

 

Gru?,

Eibon

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hm, immer derselbe vermummte kerl, der an den abgelegensten orten immer mit den chars einsteigt, dazu diese gro?e kiste, die ein und ausgeladen wird, muss den chars aber irgendwann auffallen. da selbst fenalik ja nich vorhersehen kann wann die chars wieder abfahren kann er seine sachen immer nur im letzten moment im zug deponieren...

 

das is zumindest so auffällig, dass ich als meister nich guten gewissens den spielern gegenüber behaupten kann, es wäre ihnen die ganze zeit über einfach nicht aufgefallen.

 

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Beim Traumteil in Lousanne wird kurz erwähnt, das Fenalik in einem Abteil sitzt

(zugenagelt, bedrohlich). Folglich werde ich es so halten, das Fenalik den Sarg

erst relativ spät besorgt und in den Zug bringt. Ein richtiger Sarg würde dem

Personal sowieso etwas seltsam vorkommen... So könnte er einfach auch nur

eine provisorische Kiste, einen Schrank oder andere verschiedene Dinge, die von

Mitreisenden in den Fourgons gelagert wurde, benutzen. Au?erdem wäre es

ebenfalls für einen Vampir unpassend, mit Fahrkarte und artigen Manieren zu

reisen. Mein Fenalik wird sich einfach irgendwann an Bord schmuggeln und eben

die Schlafmöglichkeiten nutzen, die sich bieten. So klemmt er vielleicht am Bahnhof

unter dem Fahrgestell und fliegt als Nebel durch ein Fenster in die Fourgons und

bedient sich hier einer gro?en Kiste oder ähnlichem... Das vielleicht am Ende

durch zufall wirklich ein Toter transportiert wird, dessen Sarg Fenalik vielleicht

missbraucht, bleibt dann ja ebenfalls eine Option.

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Also, ich denk mir das so, dass Fenalik den Sarg (mit sich drin) ganz normal als Gepäckstück aufgibt.

Leichenüberführungen sind sicher immer wieder vorgekommen, warum nicht mit dem OE?

Ob er dann aussteigt oder nicht ist seine Sache, macht er aber sicher nur nachts.

Ansonsten isses halt ein Sarg mit Leiche, udn wird vom personal - diskret, versteht sich, ist ja der OE :D - entsprechend behandelt. Die normalen Fahrgäste brauchen ja nicht mitzubekommen, dass ein Sarg ans Bord ist :] Man will sie ja nicht beunruhigen. Und wenn die Spieler doch mitbekommen, dass "zufällig" immer bei ihnen ein Sarg mitfährt - das Personal leugnet sicher oder versucht das Ganze als normal hinzustellen: mysteriös! 8)

Einzig wenn die Spieler überraschend aussteigen, an ner Station, wo sie nicht hingebucht sind, wird das unlogisch, aber das tun sie ja nie. Und wenn doch, dauerts halt nen tag oder 2, bis Fenalik sie wiedergefunden hat.

Rumschleppen lassen wird ich ihn den Sarg keinesfalls - das wirkt ähnlich lächerlich wie in Nosferatu (der Stummfilm) :rolleyes:

 

Die finale Konfrontation mit Fenalik kommt übrigens in Teil 4, wenn die Gruppe alle Teile des Simulacrums beisammen hat.

 

Peter

 

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  • 3 weeks later...
Tja, oder er füllt sich in Nebelgestalt in Flaschen ab und lässt sich so Kistenweise als "Küstennebel" verschiffen! Somit währe auch die Mythos-Frage gelöst: "Wie kommt der Küstennebel in die Flasche?" *lol*
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hey, schöne sache dass der vergessene log den thread wieder aus der versenkung geholt hat...

 

bis jetzt hab ich nämlich nich das gefühl, dass das problem richtig verstanden worden ist:

 

der sarg KANN gar nicht die ganze zeit in dem zug bleiben! natürlich steigen die chars irgendwann mal aus, an einer der vielen vorgesehenen stationen.

 

der knackpunkt ist doch: der zug fährt dann weiter! also muss fenalik schleunigst auch aus dem zug heraus und seinen sarg irgendwo unterbringen...

 

da er aber auch nich wissen KANN wann die chars den nächsten expresszug weiter nehmen, muss er sie unauffällig beobachten und sollten sie sich dann entscheiden weiterzufahren, MUSS er zusehen dass er seine kiste rechtzeitig ausm schlie?fach bekommt, den zug noch erwischt und sich dann unauffällig unter die gepäckstücke mischt... ?(

 

wieso im lausannekapitel steht, dass fenalik ein eigenes abteil hat, ist mir auch noch nich ganz klar...

aber weglassen will ich den sarg auch nich...

 

die frage ist halt: wie bekomme ich den sarg jedesmal in den gepäckwagen des neuen zuges????

und zar so, dass die spieler nich argumentieren können, dass sie das hätten merken müssen???

 

(ich wei?, es ist blo? ne kleinigkeit, aber man will das ding ja perfekt wie möglich leiten...)

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Ich schicke mal vorraus, da? ich das Abenteuer noch nicht gelesen habe und daher gar nicht qualifiziert bin, meinen Salmon dazu zu geben, kanns mir aber nicht verkneifen. Also:

 

Ich an Fenaliks Stelle hätte das ganze einfach besser durchgeplant und in *jedem* Zug nen Sarg deponiert. Dann könnte ich einfach jeden Zug benutzen, ohne auf das Teil Acht geben zu müssen... :]

 

Von so naheliegenden Dingen, wie ein Sargbausatz oder aufblasbare Gummisärge (hey, wie wärs mit nem body-bag ?) mal abgesehen... :rolleyes::D

 

Mal im Ernst, kann der Typ nicht einfach einen Goul-Diener haben, der die Logistik erledigt? Einen Butler zu haben - grade wenn man sich ein ganzes Abteil leisten kann - ist doch nicht unüblich. Oder kann er mit seinen hypnotischen Fähigkeiten nicht einfach das Bahnpersonal verzaubern? Die können sich nachher gar nicht mehr daran erinnern, den Sarg umgeladen zu haben und werden ihn vielleicht sogar (unbewu?t) immer wieder wo anders verstecken, wenn er mal gefunden wird. Auf den Sarg angesprochen, wird der Bahnbeamte, der die Kiste grade eben in den Zug geladen hat sogar abstreiten, da? er das Ding jemals gesehen hätte.

 

OK, sicher hilft das jetzt alles gar nicht weiter, aber ich werde mir allein aufgrund dieser Diskussion schon mal das Orient-Expre?-Abenteuer vormerken... 8)

 

Mystische Grü?e,

 

orwin

 

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Da tut sich aber schon der nächste unlogische Punkt auf: Woher hat Fenalik das ganze Geld ausgerechnet im Orient-Express einen Sarg quer durch Europa fahren zu lassen, bzw. wie kommt ein nachtaktiver Vampir an die benötigten Papiere, die man von Amtswegen her bestimmt braucht um einen Sarg (vor allem eine "Leiche") auf so eine Reise zu schicken!

 

Und selbst wenn der Sarg schnell genug an den Bahnhöfen rausgewuchtet wird, was passiert damit? Die Bediensteten des O.E. werden einen Sarg wohl kaum einfach auf dem Bahnsteig stehen lassen!

 

Es grü?t...

 

Raven2050

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Ohne Euren Enthusiasmus beim (durchaus berechtigten) Diskutieren bremsen zu wollen, aber:

ich habe die Kampagne (vor jahren im englischen Original) gespielt, und keiner unter den Spielern hat da acuh nur ansatzweise nachgefragt .... :]

 

Peter

 

P.S. Ansonsten find ich die Hypnosehypothese ganz nett. Die kann eigentlich für fast alles herhalten. Und Geld : naja, wofür gibt?s Opfer.

Aber mit Hypnose braucht?s wohl auch das nicht.

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  • 2 weeks later...

Hab da auch mal eine Frage:

 

Ich leite gerade OE und wir sind in London. Die Gruppe wurde gerade von Smith (Makryat) in dieser schäbigen kleinen Wohnung empfangen, wo sie die Instruktionen erhielten. Allerdings trauten die Spieler dem vermeindlichen Smith nicht und bedrängten ihn derma?en, dass er einen Feruervampir rief (wie im Band 1 erwähnt). Er soll damit seinen eigenen Tod vortäuschen. Das ist aber in meinen Augen nicht umzusetzen, wie soll er das denn tun?

 

Ich habe es so gedeichselt, dass Makryat den Feuervampir rief. Es wurde so hell im Zimmer, das Makryat fliehen konnte ohne aufgehalten zu werden. Beddows fing feuer und verbrannte lebendig.

 

Jetzt hoffe ich, ich habe keinen Fehler damit gemacht. Naja, jedenfalls möchten sie jetzt umso mehr Makryats Geschäft untersuchen, das sie zuvor haben links liegen lassen.

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Ich sags mal so: der typische Cthulhu-Spieler wird auf jeden Fall alle Personen, die nur schemenhaft erkennbar in dunklen Räumen sitzen und mit krächzender Stimme sprechen EXTREM verdächtig finden. Der relativ reibungslose Ablauf dieser Auftragsvergabe, der im Buch beschrieben wird, ist eigentlich nur mit absolut naiven Neulingen machbar. Demnach ist die Alternative mit dem Feuervampir meiner Meinung nach fast schon Pflicht für jeden SL, der das Abenteuer vorbereitet.

 

So wie du es schilderst, hast Du aber nichts falsch gemacht bis auf die Tatsache, dass es für Makryat im Laufe des Abenteuers etwas schwer sein könnte, ihnen fiese Botschaften auf der Haut des bedauernswerten Buttlers zukommen zu lassen, wenn diese schon vollständig verbrannt ist.

 

Mein Tipp für Spielleiter ist es auf jeden Fall, den Abgang mit dem Feuervampir vorher etwas genauer auszuklügeln.

Makryat geht ja eh nicht zimperlich mit allem um: er erledigt seine eigenen Agenten und lä?t sie samt papieren im Hotelzimmer zurück, er erwähnt als Prof. Smith den Türkenüberfall auf "seine" Villa, er schickt Botschaften auf Haut geschrieben...er liefert direkt zu Beginn Massen an Anhaltspunkten, die einen Cthulhu-Spieler an der Echtheit des Auftrages vom Prof. zweifeln lassen. Wenn dann noch ein Feuer ausbricht, aus dem sich er als eher gemütlich und korpulent geschilderte Professor einfach so spurlos retten kann, wird es sicherlich nicht dazu beitragen, die Wogen des Verdachts zu glätten. Hier wäre eventuell etwas mehr Subtilität angebracht.

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Das Problem mit dem "Feuervampir" kann allerdings leicht umgangen werden. Hier an der Stelle kommt auch wieder meine These ins Spiel, das 90% aller OE-Spielleiter erwarten, nichts mehr ausarbeiten zu müssen... Hätte man Julius Arthur Smith einen Kampagnen-unabhängigen Prolog gegönnt, damit die Spieler ihn schon kennen und lieben gelernt hätten, gäbe es die Frage nach der Vertrauenswürdigkeit garnicht. Denn wenn sie Julius nicht trauen stellt sich natürlich auch schnell die Frage nach der allgemeinen Kampagnenmotivation... und wer möchte wirklich schon gerne im ersten Abenteuer einen Feuervampir auftauchen lassen?

 

Ghostwriter

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@Synascape:

Nun, eigentlich gebe ich Dir Recht, wenn du sagst, das nur Neulinge (oder Leute, die den "Flüsterer im Dunklen" noch nicht gelesen haben) auf Personen, die mit krächzender Stimme Sprechen und nicht erkennbar sind reinfallen.

 

Aber meine Gruppe (die nun alles andere als Neulinge sind- zusammengezählt würde das etwas über 120 Jahre Rollenspielerfahrung ergeben), fiel darauf rein.

Vermutlich aus drei Gründen: Zunächst einmal waren die Spieler überrascht das Smith noch am leben war.

Dann war Beddows aufrichtig beunruhigt (aus verständlichem Grund, die PC`s deuteten es als Zeichen seiner Besorgnis um Smith). Und als Krönung des ganzen gab Smith einen wirklich kümmerlich aussehenden Mann, der ständig krächzte, hustete, Blut spuckte und durch seine nässenden, von Mullbinden spärlich verdeckten Wunden zu überzeugen wusste.

 

Mein Problem war da ganz anderer Natur: Die Spieler vertrauten Smith so sehr, das sie Smith ohne eine Chance auf Wiederrede in einem Haus von einem gut bekannten Geschäftsfreund unterbrachten- und das Haus zur Festung umfunktionierten (immerhin sind ja mordlustige Türken hinter Smith her, und wo drei mordlustige Türken sind, nun, da kann auch der ganze cthuloide Kult nicht weit sein...)!!!

Tja, da war der gute "Smith" nun und ich musste mir schnell etwas einfallen lassen, wie er aus dieser Festung unbemerkt entkommen kann.... :o

 

Gru?

Raven Unbekannt

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