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Intention von Cthulhu gelüftet!


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LOL!

 

Guter Versuch, aber falsch. Ich bin gro?er "innere Kontinuität" wahren Papst. Ich tradiere kein Spielerwissen unter Charakteren.

Was stimmt, ist da? mein persönlicher Zorn auf Spielerentmündigung. Aber emotional lasse ich mich gerne Entführen. Erst Gestern war wieder ein toller Abend mit Jubel, Spannung und sogar gro?em Erstaunen.

 

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Ich kenne meine Motivation besser als Du. Und meine Erfahrung. Und Hobbypsychologen kenne ich auch.

 

So Synapscape, am besten Treffen wir uns mal zur Odyssee oder so. ?ber das Forum wird das eh nichts, da Du immer wieder Argumente bringtst, die schon wiederlegt sind (z.B. Modernität von Cthulhu). Ich erläuter Dir dann meine intimen Motivationen, an denen Du so interessiert bist. Und wir zocken dann mal zünftig, dann wirst Du schon sehen was gemeint ist. Zeigen kann ich Dir dann ebenso wie viele Schei?runden es gibt.

 

 

Hofratus Maximus Finiticus

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Ich kenne meine Motivation besser als Du. Und meine Erfahrung.

 

Da kommen wir der Wurzel allen ?bels ja noch einen Schritt näher. Deine Erfahrung? Deine Motivation? Wie stehen solche Worte denn jetzt im Gegensatz zu abstrakten Begriffen wie "der deutschen Rollenspielszene"?

 

Du kannst Dich doch jetzt nicht in das Schneckenhaus persönlicher Erfahrung zurückziehen, nachdem du einen Feldzug der Wahrheit zumindest auf landesweiter Ebene starten möchtest.

 

Ich komme trotzem gerne mal zum Twilight 2000-Zock in der Hauptstadt vorbei! Hobby-Psychologe bin ich allerdings nicht. Eher Hobby-Pistologe.

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Original von Settembrini

Ich wollte ja auch nur sagen, da? egal wie gut der Meister ist, gruseln tut man sich eh nicht.

 

Ich hatte schon mehrere Runden, in denen die Spieler sich nach eigenem Bekunden gegruselt haben. Nicht Abscheu, sondern Grusel. Und ich kenne noch eine Reihe anderer Runden, wo Grusel am Spieltisch entsteht.

 

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Original von gemüse-ghoul
Original von Matthias Oden

Es geht nicht, um das nicht sollen, und das Bergsteiger-Beispiel war ja nur ein recht abstraktes Beispiel: Ich persönlich finde es ein bisschen zu langweilig, wenn ihc mir meine Chars nach dem Prinzip aussuche, das der nächste Charakter versucht, die Schwächen des alten auszubügeln. Klar, kann man das machen. Persönlich reizt es mich so gar nicht: Wenn ich mir einen Charakter erschaffe, dann überlege ich mir, was ich gerne spielen möchte, welche Rolle mich reizt etc. Plottechnische ?berlegungen stehen da eher hinten an. Wenn es Vorgaben gibt (Ó la Charaktere sollen aus dem Mafia-Milieu etc. entspringen, Polizisten sein oder was auch immer), ist das ein bisschen was anderes, aber auch nicht total: Sicher, wenn der SL sagt, wir spielen ein Abenteuer im Himalaya und eure Charaktere sollten da reinpassen, dann werde ich mir keinen Taxifahrer aus Detroit erschaffen, aber selbst innerhalb solcher Vorgaben gibt es doch immer noch genügend Freiraum, in dem man sich einen interessanten _Charakter_ erschaffen kann, der nicht blo? als _Werkzeug_ um einen Abenteuerplot möglichst effektiv zu lösen.

Warum tust Du so als bestehe ein Widerspruch zwischen rollenspielerisch interessant und plottauglich? Das eine schlie?t das andere nicht aus. Um beim Bergsteiger-Bsp. zu bleiben: die NSC-Bergsteiger in "Wei?e Spuren" sind auch sehr rollenspieltauglich, plottauglich auch.

Wenn Du einen Charakter erschaffst, um Schwächen des vorherigen auszubügeln, hast Du automatisch neue Schwächen. Aber es ist doch langweilig, ständig an den gleichen Problemen zu scheitern.

 

Mal am Rande:

Als ich vor vielen, vielen Jahren die Nyarlathotep-Kampagne geleitet habe, starben insg. ca. 30 Charaktere. Die Charaktere waren zu Beginn der Kampagne noch im Detail ausgearbeitet und liebevoll gestaltet. Die letzten waren alle Karateka oder Boxer mit Muskelpaketen und kamen ohne jegliche Vorgeschichte ins Spielgeschehen. Quasi Rambos. Das meine ich jetzt vollkommen wertfrei; war auch verständlich nach dem Friedhof, den die Spieler mit ihren Charakteren schon füllen konnten.

 

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Original von gemüse-ghoul

Aber Spa? hat es sicher gemacht, davon bin ich überzeugt! :D

 

Es war legendär, ja.

Ein Charakter hat übrigens von Anfang an mitgemacht und bis zum Ende überlebt, hatte dann aber auch gS 0. Aber immerhin, er lebte noch ;)

Ich bin persönlich bei "normalen" Abenteuern nicht besonders für so ein Massensterben unter den Charakteren zu haben; die Nyarlathotep-Kampagne, wenn man die Kämpfe ehrlich würfelt und nicht ständig einen Glückswurf erlaubt, ist aber eben so extrem, und die Lebensgefahr gehört zum Flair der Kampagne einfach dazu.

Aber zurück zum Thema.

 

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Als ich vor vielen, vielen Jahren die Nyarlathotep-Kampagne geleitet habe, starben insg. ca. 30 Charaktere. Die Charaktere waren zu Beginn der Kampagne noch im Detail ausgearbeitet und liebevoll gestaltet. Die letzten waren alle Karateka oder Boxer mit Muskelpaketen und kamen ohne jegliche Vorgeschichte ins Spielgeschehen. Quasi Rambos. Das meine ich jetzt vollkommen wertfrei; war auch verständlich nach dem Friedhof, den die Spieler mit ihren Charakteren schon füllen konnten.

 

DAS halte ich wiederum auch nicht für den Sinn der Sache.

Da würde ich als Sl lieber die Charaktere länger leben lassen (ohne den Spielern diese Gro?zügigkeit zu offenbaren) und somit die Rambochars verhindern.

 

Denn ich stelle es mir sehr schwierig vor, die Spieler noch immer zu ängstigen (in Bezug auf ihre Chars), wenn jeder Spieler bereits 5 Charaktere verloren hat und nun nur noch den Namen wegradiert, um eine neuen einzutragen.

Haben sich die Spieler so wahnsinnig angestellt oder ist das bei der Kampagne normal?

 

Ich bin persönlich bei "normalen" Abenteuern nicht besonders für so ein Massensterben unter den Charakteren zu haben;

Das erinnert mich jetzt an die Conrunde, als wir dem lieben Ygo gegenüberstanden. Da schaut man mal kurz in seine Aufzeichnungen, während ein Mitspieler würfelt und was hört man plötzlich? "Rippen brechen durch die Haut und das dabei entstehende Krachen hallt durch den ganzen Raum während das Blut aus dem aufgerissenen Brustkorb auf den Boden spritzt..."

Das hätte leicht zu einem Massensterben führen können... Ein Glück, dass der gute Kommissar so schnell rennen konnte! :D

 

Dieses Abenteuer, lieber Hofrat war überigens das reinste Railroading, aber durch die schöne Darstellung der NSCs und das gute Spiel aller Anwesenden ist eine sehr gelungene Atmosphäre aufgekommen, nicht wahr, Frank?

 

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Original von Mithrandir

DAS halte ich wiederum auch nicht für den Sinn der Sache.

Aha. Wieder einmal ein Elitemeister, der wei?, wie man richtig spielt. Denn der "Sinn der Sache" ist ein mit physikalischen Instrumenten messbares Naturgesetz, au?erdem schon im Alten Testament definiert. ;)

(Sorry, der musste sein.)

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Original von Mithrandir

Dieses Abenteuer, lieber Hofrat war überigens das reinste Railroading, aber durch die schöne Darstellung der NSCs und das gute Spiel aller Anwesenden ist eine sehr gelungene Atmosphäre aufgekommen, nicht wahr, Frank?

 

Ich würde das Wort hier nicht für zutreffend erachten. Für mich ist Railroading ein Abenteuer, bei dem man nichts machen kann, durch das man vom Spielleiter durchgezogen wird. Bei Love's Lonely Children kann man nun ganz frei und nach Lust und Laune recherchieren, in der Stadt herumfahren, Lokalitäten besuchen etc. Es führt zwar am Ende nur eine Spur zum Täter weiter, aber das ist für mich nicht Railroading.

 

Frank

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Ok, das ist wahrscheinlich Ansichtssache.

 

Als ich später über das Abenteuer nachgedacht habe, stellte ich fest, dass iwr zwar alles machen konten, aber im Prinzip nur eine einzige Möglichkeit hatten.

 

Zum Tatort, zur Freundin (Rita), zum Freund (der Zecke), zur Wohnung, zum Laden, schnell weg!

 

Das ist meiner Definition nach schon Railroading, aber wie gesagt, es hat mir gefallen und man kann den Begriff ja auch verschieden definieren.

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also synascape... einfach nur genial...

psychoanalyse und rollenspiel. wusste bis gerade nicht dass das geht. (wobeiu mir gerade auffällt das sdas ja durchaus häufig gemacht wird... ist ja auch eine art (freie) assoziation)

 

also von der idee echt cool, auch wenn ich die treffsicherheit einer solchen fernanalyse bezweifeln würde...

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