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Psychiatrie


dr_seltsam
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Wie bekomme ich meine SPieler dazu, gefallen am Ausspielen von Geisteskrankheiten zu bekommen, ohne sie zwingen zu müssen, ihren Verfolgungswahn o. Megalomanie endlich mal ausspielen zu müssen.?Andererseits möchte ich verhindern, dass die Krankheit eines Psilers einen Abend zu sehr dominiert.

 

 

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  • 3 weeks later...
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Original von dr_seltsam

Wie bekomme ich meine SPieler dazu, gefallen am Ausspielen von Geisteskrankheiten zu bekommen, ohne sie zwingen zu müssen, ihren Verfolgungswahn o. Megalomanie endlich mal ausspielen zu müssen.?Andererseits möchte ich verhindern, dass die Krankheit eines Psilers einen Abend zu sehr dominiert.

 

 

 

XP für gutes Rollenspiel!?

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  • 2 months later...
Original von mkultra

XP für gutes Rollenspiel!?

Wü?te nicht das es XP bei Cthulhu gibt. Also vielleicht mit Freisteigerungen. Halte dies aber nicht für die Optimale Lösung.

 

Wenn Spieler ihre Störungen nicht von sich aus ausspielen wollen mu? man halt einwenig nachhelfen. In dem Man dinge für geistesgestörte anders beschreibt als sonst, zum Beispiel für Paranoide: in dem Man personen verdächtig beschreibt und dem Spieler das gefühl vermittelt das da was im gange ist und man ihn nicht eingeweiht hat, der Spieler wird sich dann recht bald wie ein Paranoider aufführen ohne das man ihn drauf hinweisen mu?.

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Die Geistesstörungen sollten mit dem Charakter und den Ereignissen, die sie ausgelöst haben, einen plausiblen Gesamtkontext ergeben - auch in den Augen des jeweiligen Spielers. Der Spieler sollte so viel kreativen Einflu? wie möglich auf die Auswahl und konkrete Ausgestaltung seiner Geistestörung haben. Und - last but not least - sollte das Ausspielen der Geisteskrankheit als gutes Rollenspiel anerkannt werden - vom Spielleiter durch gewisse Vorteile, vor allem aber durch allgemeine Anerkennung seitens der ganzen Gruppe.

 

Wenn ansonsten die Geisteskrankheit als wesentlicher Aspekt des Cthulhu-Rollenspiels ein allgegenwärtiges Thema ist - zum Beispiel in den Feedback-Gesprächen oder bei der Charaktergestaltung - dann sollte es eigentlich von selbst kommen - vorausgesetzt, die Spieler sind generell engagierte Rollenspieler und können dem Ausspielen von Geisteskrankheiten etwas abgewinnen. Wenn das zuwenig der Fall ist, sollte man vielleicht darüber nachdenken, andere Schwerpunkte zu wählen und die Geistesstörungen eher in den Hintergrund zu stellen.

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In der Tat habe ich beim letzten Mal Spielen auch spontan sowas wie XP eingeführt. Ein Spieler bot eine rollenspielerische Glanzleistung und ich überraschte ihn mit: Schreib dir Erfahrungspunkt auf. ;)

 

Wozu sie genau gut sind ist aber noch nicht sicher, man kann sich vielleicht einen Steigerungsversuch kaufen oder damit einen Wurf wiederholen. Für mich ist es aber weniger bedeutend ob die Spieler akzeptieren dass sie Attribute steigern können oder nicht - mir geht es darum als Spielleiter gönnerhaft Punkte verteilen zu können oder eben nicht. ;)

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Original von Drudenfusz

Wenn Spieler ihre Störungen nicht von sich aus ausspielen wollen mu? man halt einwenig nachhelfen. In dem Man dinge für geistesgestörte anders beschreibt

 

Joah... als Spielleiter bist du ja quasi die kollektive Sinneswahrnehmung der Charaktere, und wenn einer von denen eine etwas, sagen wir: andere Wahrnehmung der Welt hat, dann gib ihm die doch auch...

Unter Umständen ist es womöglich ja sogar besser, dem Spieler nicht zu sagen, dass sein Charakter einer Geisteskrankheit verfallen ist, oder gar welcher... du musst nur einen Vorwand finden, den Spieler allein beiseite zu nehmen (gelungene Würfe auf Wissen, Ideen, Glück, Verborgenes erkennen, Psychologie, oderoderoder... eignen sich gut), und schon kannst du ihm einflüstern, was du willst. Dass der Gangster hier blo? den starken Max markiert, in Wahrheit aber ein ganz windiges Würstchen ist (Grö?enwahn). Dass die Leute in dem Laden ihn irgendwie so komisch mustern (Verfolgungswahn). Dass dieselbe Frau gestern auch schon in einem ganz anderen Supermarkt hinter ihm in der Schlange stand (immer noch Verfolgungswahn). Dass er in der Ferne / im Rauschen des Radios / durch den Kamin ganz schwach Musik / Schritte / unverständliche Stimmen hört (Wahrnehmungsstörung). Und so weiter, und so weiter... immer subtil halten, immer "hmh, es könnte ja durchaus sein? sogar spielrelevant sein?" - aber nicht ständig!

Oder umgekehrt, Verhaltensauffälligkeiten des Charakters (lacht zu unpassenden Gelegenheiten o.ä.) - die wären nach dem selben Prinzip nur von den anderen Charakteren wahrzunehmen, aber nicht von ihm selbst. Was sich allerdings in der praktischen Umsetzung wahrscheinlich etwas schwieriger gestaltet, nicht dass ich's schon probiert hätte...

 

(Und richtig gut ist das natürlich in den Unseen Masters drin - die man offenbar bald nicht mehr auf Englisch lesen muss, wenn man dieser Wahrnehmung hier trauen mag... :rolleyes: )

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Original von mkultra
Original von Drudenfusz

Wü?te nicht das es XP bei Cthulhu gibt.

 

Dann kann man sie auch erfinden.

Bei mir gibts XP.

Ich kenn nunmal keine Spieler, die sich damit abfinden, dass ihre Attribute für immer feststehen.

Mir sind einige bekannt die damit leben können, jene die es nicht können sind meist Powergamer die bei mir meist nicht finden was sie suchen. Schlie?lich ist Cthulh ein Horror-Rollenspiel und als solches ist man meist dazu verdammt zu scheitern. Und wenn mir danach ist es wie ein Pulp-Adventure zu spielen dann dürfen die Spieler halt mehr punkte auf die Attribute verteilen. Ja, bei werden die Attribute nicht ausgefürfelt, sondern man darf normalerweise 99 Punkte verteilen (bei Pulp natürlich mehr).

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Original von Drudenfusz

Mir sind einige bekannt die damit leben können, jene die es nicht können sind meist Powergamer die bei mir meist nicht finden was sie suchen. Schlie?lich ist Cthulh ein Horror-Rollenspiel und als solches ist man meist dazu verdammt zu scheitern.

 

Das is jetz mal absoluter Quatsch!!!

:rolleyes:

 

Ich bin beispielsweise kein Powergamer.

Trotzdem finde ich es dämlich das die Attribute feststehen, weil es nunmal ein Spiel ist, und es Spa? macht sich zu verbessern.

Du löst das Problem im übrigen nicht, in dem Du anfangs mehr verteilen lässt, weil darum geht es in diesem Thread nicht.

Es geht darum wie man die Leute für gutes Rollenspiel belohnt.

 

 

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Original von mkultra

Es geht darum wie man die Leute für gutes Rollenspiel belohnt.

Nein, geht es nicht. Der Eröffner fragte danach, wie er seine Spieler dazu bringt Gefallen daran zu finden (wenn man unter dem ausspielen bestimmter Geisteskrankheiten gutes Rollenspiel versteht).

 

Es zu belohnen halte ich dabei für eine wenig geeignete Möglichkeit. Vielleicht probieren sie es deshalb und finden dann Gefallen daran, aber da kann man statt ihnen zu sagen, dass man ab jetzt XP dafür vergibt, sie auch gleich bitten, ihre Geisteskrankheiten mal intensiver zu spielen. Andernfalls werden die Spieler auch weiterhin keinen Gefallen daran finden es zu tun, sondern blo? daran die XP auszugeben.

 

Die Methode mit den auf den Kranken zugeschnittenen Beschreibungen halte ich für sehr viel besser. Einerseits steuert der Meister wie sehr die Krankheit einfluss auf das Spiel nimmt - sonst muss man bei einer gut gespielten, ernsthaften Geisteskrankheit auch damit rechnen, dass sie den Abend dominiert. Andererseits wird es dem Spieler erleichtert in seine Rolle hereinzuschlüpfen. Später kann man ja immer noch die Fäden aus der Hand geben, aber dann fällt es dem Spieler möglicherweise deutlich leichter, weil er langsam an die Selbstregie der Rolle als psychisch gestörter herangeführt wurde.

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