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Haustiere - Bereicherung oder erschwerender Aufwand?


sagittarius
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Hallo alle,

 

sagt mal, hat wer von Euch schon mal einen Spieler mit Hund gehabt? Eine Spielerin aus meiner Gruppe besteht partout darauf, einen "guten wachsamen scharfen" Schäferhund zu haben, ich konnts ihr nicht verbieten. Das erschwert aber so einiges, Horchen, Verborgenes erkennen... X(

 

Hat jemand Erfahrung damit, wenn ja, welche Stärke... wurde Hund gegeben, oder soll ich ihn ins Watt rauslaufen lassen und...? :D

 

Grü?e

Sebastian

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Hi,

 

hatte die ähnliche Situation. Verbieten kann man es den Spielern natürlich nicht, auch wenn einem als SL die "Tierliebe" manchmal auf den Geist geht. Andererseits ist es auch eine Chance für Spannungsaufbau, da ein Tier mehr wahrnimmt als ein MEnsch.

Ich hab die Werte aus dem Regelwerk übertragen und einen extra Zettel für den Hund angelegt. Da es meiner Ansicht nach keinen eindeutigen STA-Wurf für Tiere gibt, habe ich bei Begegnungen der dritten Art unterschiedliche Mana-Würfe durchgeführt, um zu sehen, wie der Hund sich verhält bzw. ob er das Weite sucht. (Was öfter vorkam.) Das hat ganz gut geklappt.

Der Halter wollte das arme Tier nämlich auch noch als Waffe einsetzen gegen böse Wesen. Naja, ist dem Tier dann zum Verhängnis geworden...

 

Gru?Fox

 

P.S. Manchmal erledigte sich das Problem von selbst, da die Fluglinie z.B. einfach nicht bereit war, das Tier zu befördern.

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Hatte ich auch mal als Problem...dem Hund wurde von seinem Spieler au?erordentliche Wahrnehmung attestiert, also hat er die bekommen... Dauerwinseln bei Mythoskontakt - au?erordentliche Wahrnehmung und ein wirklich kluger Hund - ging irgendwann über in agressive ?bersprungsreaktionen - Schnappen, Knurren, Bei?en und sehr ungute Reakton gegenüber Fremden - und führe letztendlich dazu, dass der Besitzer sein Tier nirgends mehr mitnehmen konnte, da es beim Anschleichen bellte, beim Beschatten knurrte, in der Bibliothek laut war, Menschen gegenüber gefährlichst aggressiv wurde, etc...

 

Sprich, verbieten kannst du es deinen Spielern nicht, aber a) sind Hunde eh nicht überall erlaubt (Siehe die Fluglinie oben, Abenderanstaltungen, etc,) B) in den 1920n in urbanen Gesellschaften nicht überall willkommen und schon gar nicht mitnehmbar - In Zügen mussten Hunde in Käfigen in den Gepäckwagen mitfahren - und c) sind Tiere ebenso anfällig dem Mythos gegenüber - dessen Grauen nicht rein intellektuall funktioniert - und reagieren in ihren Parametern entsprechend.

 

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einer meiner chars hatte auch mal nen treuen haushund, erst während des spielens hat sich herausgestellt, dass dieser recht nützlich vor "verborgenes entdecken"-, und "horchen"-würfe einzusetzen ist! :-)

 

aber auf der anderen seite, kann ein hund seine "erkenntnisse" nicht präzise der gruppe mitteilen, au?er es ist lassie..."wau!wau!wau! - was sagst du? drei männer mit dolchen und ein geflügeltes ungetüm hinter der dritten ecke links? danke, bello! - wuff!"

 

zudem ist ein haustier immer ein gutes rothemd für den sl :D

das tier erspäht etwas, rennt bellend und kläffens ins hohe gras, au?er sicht der chars, dann ein knurren, ein jaulen, der halbe hund wird den chars vor die fü?e geschleudert, der rest bleibt verschollen und die spieler wissen nun, dass es ab jetzt gefährlich werden könnte...

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Ich sehe das auch so wie die zwei vor mir. Ein Hund oder allgemein ein Tier kann gut für vielerlei Aspekte dienen. Als Warnung für die Spieler das es gefährlich wird. Als "Kanonenfutter" für den SL. Aber auch als Motivation falls irgendwie der Hund verschwindet. (Es gibt dann nur wenige die sagen: Schei? auf ihn, weg hier!)
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Ja, ich denk, ich werd ihn, schon lange, bevor die Chars etwas richtig mitkriegen vom Grauen, ein bi?chen verändern. Vom guten Hund zum unberechenbaren...

 

Das mit Nicht-überall-erlaubt ist halt auch so eine Sache, plötzlich will der Char nicht mehr auf die Veranstaltungen, wo er aber hin sollte usw.

 

Hm.

 

Sebastian

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Dann ist aber nicht mehr der Hund direkt das Problem, sondern ein Kräftemessen von Spieler und SL. So nach dem Motto, wenn der mir verbietet, den Hund mitzunehmen, geh ich eben da nicht mehr hin. (Gähn...) Mit so was geh ich ganz locker um. Dann sitzt der Spieler eben den halben Abend allei n in der Küche mit seinem imaginären Flohzirkus, wähernd die anderen das Abenteuer knacken. Das wird spätestens nach ein paar Abenden echt langweilig.

 

Das Eisenbahnproblem hatte ich auch. Gott, was hat der Spieler argumentiert, da? der Köter im Abteil mitfahren solle. Dann waren wir schnell bei Meisterwillkür etc. nenene

 

Gru?Fox

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Also, eine meiner weiblichen Charaktere hatte mal nen Hund: und zwar nen Mops, als Scho?hund und zu verwöhnendes Etwas. Hab ich nicht als verlängerten Horchposten benutzt. Der Hund hat dann auch länger überlebt als sein Frauchen - weil er an der entsprechenden Stelle weggerannt ist, so schnell ihn die kurzen Beinchen trugen :D

 

Insgesamt würde ich sagen: Bereicherung, soweit vom Spieler nicht als zusätzliches "Organ" begriffen - und ansonsten auch vollkommen in Deiner Hand als SL.

In diesem Sinne fragt sich, ob man Ehepartner, Kinder der Spielercharaktere und ähnliches auch unter die Rubrik Haustiere einordnen sollte? Oder gibt?s die bei Euch nicht?

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naja, wir fangen am samstag an, aber so wie sichs mir beim char-erstellen präsentiert hat, schätz ich mal, sie (die spielerin) hätte gern: 2 zusätzliche ohren, 2 zusätzliche augen, 1 zusätzlich nase (alle besser als die eigenen) und ein paar scharfe zähne (quasi biologische waffe)...

 

mal sehen.

 

aber: könnte mir vielleicht jemand attributswerte für einen dt. schäferhund vorschlagen? ich hab nämlich keine idee. und wie gut hört er, erkennt verborgenes...?

 

danke für anregungen.

 

sebastian

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Original von sagittarius

2 zusätzliche ohren, 2 zusätzliche augen, 1 zusätzlich nase (alle besser als die eigenen) und ein paar scharfe zähne (quasi biologische waffe)...

 

seufz :rolleyes:

ein paar zusätzliche gS-Punkte, die man verlieren kann, dito ein zusätzlicher Körper, den man verwunden kann, jemand, der sich nicht so gut verstecken kann und in unpassenden Momenten knurrt/bellt/wegrennt, jemand, der viel stärker riecht als ein Charakter, und damit besser wahrgenommen wird von Monstern, jemand, der Schei?e interessanter findet als eine Spur des Kultisten, jemand, der Hunger hat, und mit dem man ständig Gassi gehen muss...

Du wei?t, was ich meine

 

Abgesehen davon stehen Werte für Hunde im Spielleiterhandbuch, S. 216:

 

ST 2W6, KO 3W6, GR 1W6+1 MA 2W6 GE 2W6+6 Angriff Biss 30%, Schaden 1W6 Horchen 75%, Witterung aufnehmen 90%

Hunde können nicht besonders gut gucken, dafür wären Katzen geeigneter - aber sicher nicht so gut abrichtbar

 

Für nen Schäferhund würde ich bei ST, KO und GR von Werten am oberen Ende der Skala ausgehen.

 

 

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Vergesse vor allem nicht, dass der Hund vom SL gesteuert wird und nicht vom Spieler.

Natürlich kann der Spieler ihm Kommandos geben, was er dann macht, musst Du entscheiden.

damit sollte das Problem eigentlich keins mehr sein, und es kann ne Menge Spa? machen. Und damit meine ich nicht mal, dass Du Deiner Spielerin bewusst Steine in den Weg legen musst. Zumindest nicht andauernd :D

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