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Weitere Fanzine Idee


Zodiak
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Unmöglich ist natürlich nichts, aber meistens kommen die negativen Aspekte eher zusammen. Abenteuer und Rollenspielmaterial sind eher abwärtskompatibel (weglassen, was einem zuviel ist) als umgekehrt. Wenn keinerlei Wert auf Details und Ambiente gelegt wird, gehe ich davon aus, dass sich der Spielleiter überhaupt nicht oder kaum auf das zu vermittelnde Setting vorbereitet, und erwarte dann eher eine lieblose und oberflächliche Runde. Sicher gibt es auch Leute, die sich genug auskennen, um irgendein Setting aus dem Stehgreif schildern können (denn Details sind ja nicht nur historisch, sondern umfassen alle Wissensgebiete), aber diese Leute brauchen eigentlich keine speziellen Quellenbände und erst recht keine vorgefertigten Abenteuer.
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erst einmal stimme ich dem M völlig zu.

 

dann erinnere ich mich daran wie ich -dank der unwissenheit meienr spieler- ein spontanes abenteuer in der musikszene der 60er(?) dadurch gefüllt hab, meine 30er/40er Jahre blueskenntnis auf sie loszulassen. ein guter haufen namen, eine gute möglichkeit stiele grob zu unterscheiden und ein in sich stimmiges ambiente...

 

 

davon ab glaube ich auch, dass historizität und plot nicht allzu eng verzahnt sind - wenn denn überhaupt ein zusammenhang besteht.

neben Lord Roberts signatur-zitat, von wegen atmosphäre ginge vor plot (und der -wäre zu ergänzen- geht vor historizität), erinnere ich mich an eine Passage von Claude Ernoult in der er anführt, Lovecrafts geschichten seien seinerzeit so anachronistisch gewesen, "da? man ohne weiteres annehmen könnte, sie stammen nicht aus unserem Jahrhundert, sondern aus einem anderen, besonders aus dem vergangenen, in dem das literarische Genre, dem sie entspringen, angesiedelt war.[...] Nur einige seltene anspielungen auf das Auto oder eine andere kürzlich gemachte oder erst geplante Erfindung weisen auf das 20. Jahrhundert hin."

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@ M:

Willkommen im Club ;)

 

@ Leronoth: Du bist ja eh schon im Club ;)

 

Ich habe in der letzten Zeit (wegen des Mittelalter-Bandes und einer kommenden Publi-kation) viel über die historische Genauigkeit von Cthulhu nachgedacht. Und irgendwie bin ich zu dem Schluss gekommen, dass an vielen Stellen übertrieben wird und Detailfül-le und -genauigkeit zum Selbstzweck wird. Rollenspiel lebt von Klischees, das ist die eine Seite. Cthulhu besitzt und benötigt historische Genauigkeit. Das ist die andere. Da-zwischen gilt es ein Gleichgewicht zu wahren, das aus beiden Extremen das Maximum für den Spielspa? und die Atmosphäre rausholt. Und in letzter Zeit habe ich so das Ge-fühl, dass das Pendel zu weit in die eine Richtung ausgeschlagen ist. [/Quote]

 

Mein Reden ;)

 

@ Kultoberhaupt

erinnere ich mich an eine Passage von Claude Ernoult in der er anführt, Lovec-rafts geschichten seien seinerzeit so anachronistisch gewesen, "da? man ohne weieres annehmen könnte, sie stammen nicht aus unserem Jahrhundert, sondern aus einem an-deren, besonders aus dem vergangenen, in dem das literarische Genre, dem sie ent-springen, angesiedelt war.[...] Nur einige seltene anspielungen auf das Auto oder eine andere kürzlich gemachte oder erst geplante Erfindung weisen auf das 20. Jahrhundert hin." [/Quote]

 

Inhaltlich stimmt das aber gar nicht.

 

Thema Jazz: In meiner alten Gruppe mit Theurg als SL haben wir spontan mal einen ganzen Spielabend nur einen Besuch in einem New Yorker Club in den 1920ern gespielt. Das einzige was wir an passender Musik da hatten, war ein aktueller Südafrikanischer Jazz-Sampler. Hat wunderbar funktioniert und niemanden gestört.

 

Wer Spa? am Thema hat, kann gerne so ein Fanzine machen. Für mich unnötig.

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Ich denke Mal, ein Fanzine hat schond ann eine Existenzberechtigung, wenn nur der Atur der Beiträge seinen Spa? daran hat. Es soll ja weder wirtschaftlich sein, noch Massen erreichen. Von daher sollte der Veröffentlichung eigentlich nichts im Weg stehen.

 

Ob es jetzt für ein Rollenspiel Sinn macht, Artikel zu den genannten Themen zu veröffentlichen, sei mal dahingestellt. Für mich persönlich wäre das nichts, ich schaffe ja nicht einmal die offiziellen Quellenmaterialien ausführlich zu studieren. Könnte ich Rollenspiel in einer solchen Detailtiefe betreiben, dann müsste ich wohl entweder ind er Branche arbeiten oder wäre arbeitslos. :D

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1. Auf die RPC werde ich leider nicht kommen.

 

2. Es geht nicht nur um "Historizität" sondern generell um alle Wissensgebiete, die von Interesse sind und gewinnbringend eingesetzt werden können, aber eben zu umfangreich oder speziell für z.B. die CW sind.

Mal ein paar nichthistorische Beispiele: Jemand schreibt das Szenario "Die Stadt der Spinnen", und die lieben Tierchen haben aus Unwissenheit des Autors sechs Beine und werden zu den Insekten gerechnet. Niemand verlangt, dass der Autor Biologe wird, aber der Blick in ein gewöhnliches Lexikon hätte dreissig Sekunden gedauert. Und wenn schon jemand ein Szenario zu dem Thema schreibt, ist es ja keine ungeheuerliche Anforderung, mal durch ein Tierlexikon zu blättern.

?hnlich wenn jemand das Bestarium bzw. die Bevölkerung eines Fantasy-Systems beschreibt und wild und willkürlich die Begriffe "Rasse", "Volk", "Stamm", etc. durcheinanderwirft und verwechselt. Muss das sein? Als Nichtbiologe habe ich auch nicht dauernd die korrekte Taxonomie im Kopf, aber der Aufwand der Recherche hält sich in Grenzen.

Und, um nochmal auf die "Historizität" zu kommen, ein Analogie zum Film:

In einem Kostümfilm, der im Mittelalter spielen soll, sitzt der König im Rokoko-Faschingskostüm auf einem Barockstuhl und isst ein viktorianisches Gericht mit Messer und Gabel vom Jugendstil-Teller. Ist die Feststellung, dass die Mehrheit der Zuschauer sowieso nichts bemerkt, tatsächlich ein Argument, dass nun "alles so in Ordnung" ist, oder nicht eher dafür, auf die Fehler hinzuweisen? Würde die Qualität der Handlung und der Atmosphäre in irgendeiner Weise darunter leiden, wenn man diese Fehler vermeidet? Kann man daraus schliessen, dass man für einen guten Plot Kulissen und Requisiten nicht vom Historiker aussuchen lassen darf, sondern besser den Hausmeister fragt?

?bertragen auf das Rollenspiel: Der Autor von Abenteuern u.ä. ist in gewisser Weise Drehbuchautor, Requisiteur, Bühnenbildner, Architekt, Kostümbildner, Designer, etc. in einer Person. Wie Synascape anmerkte, dürfte es kaum möglich sein, auf all diesen Gebieten gleicherma?en bewandert zu sein. Da es unter den Rollenspielern aber mit Sicherheit genügend Leute gibt, die zumindest auf manchen Gebieten genug wissen, um informative Artikel zu schreiben, sehe ich nicht, weshalb die Idee, solche Artikel in einem (möglicherweise sogar kostenfreien) Fanzine zu sammeln, teilweise auf derart feindselige Reaktionen stösst. (Ich habe noch nie im Leben vorgefertigte Abenteuer gebraucht. Gestört haben sie mich nie, und wenn ich sie originell fand, habe ich sie auch gerne gelesen.)

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Original von Zodiak

Würde die Qualität der Handlung und der Atmosphäre in irgendeiner Weise darunter leiden, wenn man diese Fehler vermeidet?

 

Nein.

Aber leidet sie aber darunter, wenn man den Fehler macht? Meistens nein, da eh nur ein paar Spezis diese Fehler entdecken.

Die Zeit das zu recherchieren kann man lieber für einen guten Plot und coole NSCs verwenden.

 

?bertragen auf das Rollenspiel: Der Autor von Abenteuern u.ä. ist in gewisser Weise Drehbuchautor, Requisiteur, Bühnenbildner, Architekt, Kostümbildner, Designer, etc. in einer Person. Wie Synascape anmerkte, dürfte es kaum möglich sein, auf all diesen Gebieten gleicherma?en bewandert zu sein. Da es unter den Rollenspielern aber mit Sicherheit genügend Leute gibt, die zumindest auf manchen Gebieten genug wissen, um informative Artikel zu schreiben, sehe ich nicht, weshalb die Idee, solche Artikel in einem (möglicherweise sogar kostenfreien) Fanzine zu sammeln, teilweise auf derart feindselige Reaktionen stösst.

 

Gut, ich bin nicht feindselig, aber kritisch.

Aber ich finde die aktuelle Entwickling von Pegasus-CoC (Historie vor Horror und Rollenspiel) eh schon bedenklich und da kommt mir das Fanzine-Konzept hier nicht gerade passend über den Weg ;)

 

Gru?

Cagliostro

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Und wenn schon jemand ein Szenario zu dem Thema schreibt, ist es ja keine ungeheuerliche Anforderung, mal durch ein Tierlexikon zu blättern.

 

Ja, aber dafür gibt es ein Tierlexikon, da brauche ich keinen Artikel im Rollenspiel, der eben genau das wiederkäut, was dort schon steht.

 

Und, um nochmal auf die "Historizität" zu kommen, ein Analogie zum Film:

In einem Kostümfilm, der im Mittelalter spielen soll, sitzt der König im Rokoko-Faschingskostüm auf einem Barockstuhl und isst ein viktorianisches Gericht mit Messer und Gabel vom Jugendstil-Teller.

 

Im Film spielt das sicher eine Rolle, weil ein Bild generiert wird. Aber im Rollenspiel kommen solche Details gar nicht zum Tragen.

 

Ich denke nicht, das die Kritik hier feindselig ist. Es ist nur vielmehr so, dass die aufgeführten Beispiele für Artikel deines Fanzines nichts weiter sind, als aus aktuellem Bedarf für eine bestimmte Situation zitierte Lexikon- oder Wikipedia-Artikel. Und da stellt sich die Frage: warum nicht gleich auf hervorragende Quellen wie eben die Wikipedia zurückgreifen. Warum erst noch ein weiteres Mal durch die Mangel drehen und im Fanzine veröffentlichen? Wo ist der tatsächliche Mehrwert gegenüber der Wikipedia für Rollenspieler bei so einem Fanzine?

 

Ich sehe den grö?ten Nachteil daran, dass in so einem Fanzine Informationen völlig unstrukturiert und schwer zugänglich enthalten sind, die an derer Stelle (erneut verweise ich hier auf die Wikipedia) sehr leicht auffindbar und inklusive Querverweisen in nahezu unerreichbarer Tiefe bereits vorliegen.

 

Alleine das EIngangsbeispiel Jazz nehmend, finden sich ind er WIkipedia neben dem Hauptartikel und dem Artikel "Geschichte des Jazz" so viele Details und Querverweise, das man vermutlich ein halbes Buch damit füllen könnte. Ein Rollenspielfanzine würde daraus lediglich ein Extrakt nehmen und sehr oberflächlich behandeln können. Was wäre da der Vorteil des Fanzines?

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Würde ich jetzt ähnlich sehen. Von feindselig kann hier gar keine Rede sein, da hier die Kritik oder die Bedenken in ganz normalen, sachlichen Ton hervorgebracht wurden. Und ich denke, wenn eine Idee hier im Forum vor- und damit zur Diskussion gestellt wird, dann haben eben auch die Leute das Recht sich zu äu?ern, die dieser Idee skeptisch gegenüber eingestellt sind.
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Original von Cagliostro

[

Nein.

Aber leidet sie aber darunter, wenn man den Fehler macht? Meistens nein, da eh nur ein paar Spezis diese Fehler entdecken.

Die Zeit das zu recherchieren kann man lieber für einen guten Plot und coole NSCs verwenden. ...

 

[

....Gut, ich bin nicht feindselig, aber kritisch.

Aber ich finde die aktuelle Entwickling von Pegasus-CoC (Historie vor Horror und Rollenspiel) eh schon bedenklich und da kommt mir das Fanzine-Konzept hier nicht gerade passend über den Weg ;)

 

 

Aber was macht einen guten Plot aus? So etwas ist natürlich auch Geschmacksache. aber zu einem guten Plot gehört es, da? er nicht ausschlie?lich aus Klischees besteht, oder zumindest diese Klischees in interessanter Weise aufweicht und präsentiert. Das geht aber nur, wenn er sich auf konkrete Ereignisse und zeitgenössische Situationen bezieht. Natürlich ist es aufwändiger, sich mit historischen Hintergründen zu beschäftigen. ;):)) Deswegen sind meine Geshcichten ausschlie?lich in der jetzigen zeit angesiedelt, und sollte ich direkt noch einmal etwas direkt für das Spiel schreiben, dürfte das im Rahmen von Cthulhu Now sein. Mit dem Alter wird man eben auch bequemer.

 

Und um dieser ständigen Nörgelei und Meckerei ... oh oh, ich sehe es schon an borstigen Widerworten und blasphemischen flüchen hageln ..... und warum es in diesem Moment vor meinem Fenster so wei?lich sich verdunkelt, verstehe ich auch nicht so recht ......

... wo war ich .... :P ach ja ... um dem mal etwas entgegen zu halten, ausgehend von dem wenigen, was ich gesehen habe: Ich finde es bedenklich, da? die veröffentlichten Szenarien immer beliebiger und austauschbarer werden, und ständige Regelerweiterungsdiskussionen und Regelverbesserungen einen immer breiteren Raum einnehmen, was ich so überflüssig wie einen Kropf finde und selber persönlich, wenn ich noch einmal leite, auch gleich überhaupt nicht brauche.

 

?h ... wegduck .... wegrenn .... aber wohin denn nur?

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Original von Konradin

Aber was macht einen guten Plot aus? So etwas ist natürlich auch Geschmacksache. aber zu einem guten Plot gehört es, da? er nicht ausschlie?lich aus Klischees besteht, oder zumindest diese Klischees in interessanter Weise aufweicht und präsentiert. Das geht aber nur, wenn er sich auf konkrete Ereignisse und zeitgenössische Situationen bezieht. [/Quote]

 

O.k.

Wichtig: Der richtige König (zeitlich gesehen)

Unwichtig: Die richtige Mätresse; ruhig eigene erfinden

Völlig unwichtig: Die richtige Teetasse/Perücke/Sitzgelegenheit

 

selbst die richtig Musik wäre nur wenn einfach auftreibar wichtig.

 

Ich finde es bedenklich, da? die veröffentlichten Szenarien immer beliebiger und austauschbarer werden, [/Quote]

 

Kann ich nicht beurteilen, kenne nicht alle. Einige sind mir aber einfach zu langweilig.

 

und ständige Regelerweiterungsdiskussionen und Regelverbesserungen einen immer breiteren Raum einnehmen, was ich so überflüssig wie einen Kropf finde und selber persönlich, wenn ich noch einmal leite, auch gleich überhaupt nicht brauche.[/Quote]

 

Im Verhältnis zum Thema hier finde ich Regelverbesserungen schon interessanter. Ich beachte sie zwar nicht (mangels Zeit/aktiver Gruppe/zu faul), aber sind schon spielrelavant und CoC ist ja wirklich nicht ganz durchdacht regeltechnisch

 

 

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;) Na ja, es ist eben entscheidend, welchen Stellenwert Regeln in deinem Spiel einnehmen. Und es gibt eben Leute, für die das Spielsystem sehr wichtig ist, und Leute, für die es nicht so entscheidend ist.

 

Und für dich ist die Mätresse nicht so wichtig. Was wäre aber, wenn gerade eben diese Mätresse sich mit dem König in schwarzer Magie ergangen hätte, und dabei was herauskam, was völlig pelzig geboren wurde und dann als einsamer Werwolf in den Pyrenäen herumtollte? Und solche Informationen sind doch nur aus den entsprechenden Quellen zu erhalten. die aber stehen nun mal nicht jedem offen.

Aber mir ist schon klar, worauf deine Kritik abzielt. Nämlich unnötige Detailbesessenheit, welche letztlich Szenarien und Spielrunden äu?erst schwerfällig machen kann. Und das ist sicherlich nicht wünschenswert und im Sinne eines unterhaltsamen Spiels, da gebe ich dir recht.

 

 

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Ich sehe das ganze mit etwas, was ich mal meine ganz persönliche "Fokus-Theorie" nennen möchte. Wenn es dem Plot dient, kann es auch ruhig noch so ausgefuchst sein, wenn nicht - nicht.

 

Beispielsweise habe ich mal ein WoD-Abenteuer geschrieben, dass rund um einen Windbruch arrangiert war (hei?t auch so und gibt es auf der DORP als Teil der Kampagne "Scouts of Darkness" als Download).

Jetzt ist das ein Thema, was in vermutlich allen anderen Fällen absolut keine Relevanz für eine Rollenspielkampagne hat und das ich auch niemals mit mehr als "Da sind Holzfäller" bedacht hätte. Für das Abenteuer war es aber halt wichtig und darum habe ich da relativ viele, spielverwertbare Anregungen versucht einzuarbeiten. Mir selber lag das Thema nahe, da ich in der Eifel gro? geworden bin und ich durchaus Erfahrung mit Holzfällarbeiten habe, aber das kann ich ja nicht voraussetzen.

 

Und so ist das halt auch mit allem anderen. Das Porzellan-Geschirr ist so lange komplett irrelevant, bis es zu einem Plotpunkt wird. Es ist so lange irrelevant, wann der Kugelschreiber eingeführt wurde (Patent von 1938, meine ich), bis man etwa ein gefälschtes Dokument von 1897 dadurch überführen kann, dass die Unterschrift per Kuli getätigt wurde. Etc.

 

Sinniger als absolute Detailgenauigkeit wäre mir - und das ist dann ganz analog zum Film - Hilfe dabei, es absolut glaubhaft wirken zu lassen.

"Wir erzeuge ich die Stimmung [eines Jahrzehntes]/[einer Epoche]" in verschiedener Form. Atmosphärische Charakteristika anstelle diverser, gesammelter Fakten und Zeitleisten...

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Guest Herostrat

Grundsätzliche finde ich, dass jedes Rollenspiel-Fanzine auf seine eigene Art zur Belebung der Szene beiträgt. Und da man in so einem Fanzine eben auch Nischenbedürfnisse befriedigen kann, nur zu. Als Spielleiter spricht mich das Konzept nicht so an, aber das hei?t ja nicht, dass es nicht trotzdem für manchen sinnvoll und brauchbar sein kann.

 

In diesem Thread findet sich ne Menge Kritik an den offiziellen Veröffentlichungen. Hier würde mich wirklich mehr interessieren, als nur die eine oder andere vage Andeutung. Für manche scheint in den Veröffentlichungen die "Historie" vor Horror, Spannung und Rollenspiel zu gehen, für andere scheint gerade das Gegenteil der Fall zu sein, und die Szenarien wirken "geschichtslos". Am wenigsten kann ich mit der Kritik anfangen, dass die Szenarien "austauschbar" seien. Ich fände es hilfreich, hier bei Gelegenheit Konkreteres zu erfahren. (Vielleicht gar in einem eigenen Thread, um den hier nicht zu kapern ;))

 

Grü?e,

Christopher

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Original von Thomas Michalski

Und so ist das halt auch mit allem anderen. Das Porzellan-Geschirr ist so lange komplett irrelevant, bis es zu einem Plotpunkt wird. Es ist so lange irrelevant, wann der Kugelschreiber eingeführt wurde (Patent von 1938, meine ich), bis man etwa ein gefälschtes Dokument von 1897 dadurch überführen kann, dass die Unterschrift per Kuli getätigt wurde. Etc.

 

Klingt gut

 

Historische Details sollten Handlung unterstützen, nicht die Handlung bestimmen

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