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Preisberge des Wahnsinns (auch als "Limited Edition" erhältl


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Die limitirerei hat aber seit den Traumlanden schon deutlich zugenommen...

 

Ok, wir zählen mal:

 

VOR den Traumlanden:

limitiertes GRW mit Kunstledereinband

limitierte Edition (wenn auch nicht wirklich extrem auffallend) der Grundregelwerksbücher der 2. Edition.

 

Summe: 3 limitierte Produkte VOR den Traumlanden

 

NACH den Traumlanden:

limitiertes Expeditionspack (ist nicht einmal ein Buch, aber wir zählen es einfach mal als 1)

limitierte Bücher des GRW

 

Summe: 3 limitierte Produkte NACH den Traumlanden

 

Wenn ich dass in einer Kurve abbilden müsste, wäre das eine horizontale Linie.

 

Eine Zunahme von Limitierungen sähe da ganz anders aus, oder irre ich mich?

 

@Raven:

natürlich ist EIN Buch mit vielen Seiten in der Hestellung teurer als DREI Bücher. Jedesmal das Erstellen der Durckvorlage + Einband + Handling, etc.

 

Da kann man jetzt wegen 20 Euro mehr dem Verlag übermä?ige Geldschneiderei vorwerfen, weil er es in drei Bänden veröffentlicht oder man kann das Argument heranziehen, auf diese Art haben vielleicht mehr Leute, die im Monat eben nicht so viel Geld auf einen Schlag übrig haben, die Chance, die Kampagne nach und nach zu erwerben.

 

Nur richtigen Wucher oder eine Preisexplosion kann ich da nicht erkennen.

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Wenn ich dass in einer Kurve abbilden müsste, wäre das eine horizontale Linie.

Eine Zunahme von Limitierungen sähe da ganz anders aus, oder irre ich mich?

 

Nicht, wenn du in deinem Koordinatenkreuz die Zeitachse, also die Publikationsabstände berücksichtigst. Dann hätte man einen deutlichen Anstieg. Aber das ist nebensächlich. Mir ging es in meiner ?berlegung auch eher um den Gedanken, das nicht jeder Schnickschnack jetzt limitiert und dadurch künstlich überbewertet wird.

 

Nur richtigen Wucher oder eine Preisexplosion kann ich da nicht erkennen.

 

Fakt ist jedoch, das Kampagnen im Preis stetig nach oben steigen. Hier ein beispiel:

 

Auf den Inseln (ca. 45,- Euro)

 

Orient-Express (ca. 90,- Euro komplett)

 

BdW (ca. 110,- Grundausstattung / maximal 160,- mit allem Zusatzmaterial incl. "Non-Pegasus-Produkte")

 

Der Preis ist für BdW meiner Meinung nach auch noch halbwegs in Ordnung, wenn man Farbtafeln und Hardcover bedenkt.

Für zukünftige Kampagnen hoffe ich eben, das der Preis nicht noch weiter nach oben klettert und die Strategie der "Zusatzpacks" ein einmaliges Gimmick war. Mir reichen eben auch Kampagnen wie "Auf den Inseln" (die meiner Meinung nach das sinnvollste bzw. beste Handout-Pack beinhaltete) vom Umfang her. Sowohl was die Geschichte, Umfang, Vermarktung und Preis angeht. Mehr wollte ich mit meiner Kritik garnicht sagen. ;)

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Wenn ich die Preise der Bücher von Pegasus mit denen von anderen Verlagen vergleiche sehe ich sie als Durchschnitt an.

 

Ebay- Geschacher wird es immer geben. Als Beispiel nehme ich gerne die Bücher der alten Welt der Dunkelheit um zu zeigen wie weit das geht.

 

Und wenn ich die Qualität von den Büchern vergleiche sind die Bücher des Cthulhu- Rollenspieles ganz klar meine Favoriten, dicht gefolgt von den Shadowrun- Büchern (wobei ich Shadowrun auch sammle).

 

 

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Du darfst die Traumlande ruhig mitzählen, da wären wir dann bei 4 und dann kommt da noch das Spielleiterbuch hinzu, was doch auch limitiert werden soll. (oder?)

 

Und wenn man sich mal den Zeitrahmen anschaut, wieviele Erscheinungen in welchen Zeiträumen limitiert wurden, dann knubbelt sich das doch schon ein wenig im Moment.

 

Und zu guter letzt ist dann noch mal die Frage: wie hoch ist denn die Limitierung? Hau ich 1000 Exemplare raus - wie bei den Traumlanden und dem Spielerhandbuch oder nur 50, wie bei dem alten Spielleiterhandbuch?

Da ist doch ein himmelweiter Unterschied oder nicht?

 

Ich sehe bei einer Miniauflage von 50 Stück wirklich nicht den Vermarktungsnutzen, es sei denn es war so teuer, dass es die Entwicklungskosten für den Einband und die Kosten für die geringe Auflage wieder reingeholt haben.

 

Wei? einer was die gekostet haben? Ich hab meins mal geschenkt bekommen.

 

Die Kosten bei dem neuen Spielerhandbuch waren doch wahrscheinlich etwas überschaubarer: Artikel überarbeiten, zwei neue Berufe, neues Cover, silberschnitt, fertig. Kosten: 50 Schleifen.

Nicht das ich mehr erwartet hätte, aber im vergleich zu meinem alten Spielerhandbuch steht da jetzt - wie durch Pegasus auch verbreitet - jetzt nicht so viel neues und das alte kostet(e) nur 19,95 was ja ein Unterschied von 30 Euro sind, was ein Preisanstieg von deutlich mehr als 100 Prozent darstellt.

 

Ob die Preissteigerung nun berechtigt/nachvollziehbar ist, kann letztendlich nur jeder für sich klären.

Ich hab jetzt so ein Buch und freu mich. Also ist das irgendwo doch meckern auf hohem Nievau.

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Du vergleichst Preise von einem herkömmlichen Buch mit den Preises einer limitierten Edition.

 

Au?erdem habe ich das limitierter Spielleiterbuch schon mit hinzugerechnet.

 

Also reden wir von einer mittlerweile langen Tradition, die Grundregelwerke für Sammler zu limitieren (was auch anderswo der Fall ist, siehe Chaosium) und von genau 2 - in Worten ZWEI - weiteren Cthulhu-Produkten, die limitiert wurden, wovon nur ein einziges ein Buch ist, das andere Zusatzmaterial, dessen Nicht-Besitz beim Spielen der Kampagne eigentlich keinen wirklichen Abbruch tut.

 

Ich kann da beim besten Willen keine Limitierungsflut erkennen, wie gesagt, die Anzahl limiterter Produkte (nicht einmal Bücher ...) war VOR dem Traumlandebuch genauso hoch wie danach.

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Wie oft denn noch?

 

Ja, BdW sind limitiert auf 100 Stück der erste Band, 75 Stück der zweite Band und gerade mal 50 Stück der dritte Band! :rolleyes::D

 

So, jetzt mal ernsthaft:

NEIN, natürlich sind die Kampagnenbände NICHT limitiert, sondern nur die Zusatzpacks (und diverse andere Bücher, die nichts mit BdW zu tun haben).

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Original von Raven2050

 

Auf den Inseln (ca. 45,- Euro)

 

Orient-Express (ca. 90,- Euro komplett)

 

BdW (ca. 110,- Grundausstattung / maximal 160,- mit allem Zusatzmaterial incl. "Non-Pegasus-Produkte")

 

Da hat wohl jemand Nocturnum für ca. 75Ç vergessen - was eigentlich total im Verhältnis ist. Nehme ich mal die 45 Euronen von AdI bei 193 Seiten, komme ich auf knapp 23 Cent pro Seite. Diesen Preis angewendet auf Nocturnum mit insgesamt 353 Seiten komme ich auf ca. 81Ç. Ok, bei Nocturnum gab es keine Box mit Handouts, dafür 3 Hardcover gegen 1 Softcover.

Das macht auch irgendwie die aufsteigende Linie kaputt, wenn man Nocturnum chronologisch richtig einsortiert...

 

Die Berge des Wahnsinns sind nunmal episch sowohl bezüglich Plot als auch Spielzeit und der Preis wird der schlichten Menge wohl einfach gerecht - nicht mehr und nicht weniger. In anderen Systemen würde ich sie wohl mit der epischen DSA Kampagne "Die Sieben Gezeichneten" vergleichen, welche (meines Wissens nach - bitte korrigieren, falls nötig) 35Ç pro 27x Seiten Band gekostet hat.

 

Und da sehe ich wirklich keine dramatischen Entwicklungen in der Pegasus-Preispolitik. Vielleicht könnte man ja, nachdem hier ein episches Schwergewicht nach dem anderen aufgelegt wurde, mit ein paar kleineren, neuen Kampagnen aufwarten^^ aber da will ich mich nicht beschweren, das wäre wirklich Gemecker auf sehr hohem Niveau (vorallem wenn man sich mal die "Konkurrenz" so anschaut).

 

Einzig den Vorwurf bezgl. des Super-Hypes und des Exp. Pack Zirkusses kann ich unterschreiben.

 

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Guest CrazyEddie

Dann will ich auch mal meine Meinung kund tun.Zum einen finde ich die Limitierung von den Regelwerken (Spieler- und SL-Handbuch) nicht wirklich schlimm, da es diese ja auch als normale Version geben wird. Bei den Traumlanden basiert die Limitierung ja auf der Tatsache, dass Pegasus sich nicht sicher war, wie der Band angenommen wird, wenn ich mich richtig erinnere. Meines Wissens war der Absatz der einzigen vorherigen Traumlande von Laurin ja auch nicht so gewaltig wie damals gedacht.

 

Dann zur BdW Kampagne: Ich find den Preis für die Grundausstattung, also die Bücher vollkommen gerechtfertigt. Hardcover von dieser Qualität, mit Farbseiten und einem - mit 200 Seiten - ordentlichen Umfang sind für diese Preise vollkommen gerechtfertigt. Und es zwingt einen ja niemand die ganzen Zusatzteile zu kaufen oder? Zumal alle wirklich essenziellen Handouts in den Büchern zum kopieren drin sind. ;)

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Ich darf mal Folgendes einwerfen:

 

Wenn alle Beteiligten angemessen, also mit professionellen Löhnen, entlohnt werden müssten, dann wären die Bücher noch viel, viel teurer.

Die Preise hier sind nur möglich, weil alle Beteiligten für Löhne arbeiten, die niemand mitmachen könnte, der von seiner Arbeit leben will.

 

Von daher ärgert mich das Gemecker über die Preise etwas, denn wir Cthulhu-Mitarbeiter lassen uns ja bereits - letztlich für Euch! - auf eine relativ moderate Bezahlung ein. Wir investieren unsere Freizeit in unser Hobby, präsentieren Euch mit Herzblut gemachte Werke, in denen echt viel Arbeit steckt, und kriegen gar nicht mal sooo viel dafür - da fänd ich es schon nett, wenn dann nicht noch am Preis herumgemeckert würde. Die Auflagen sind eben eher niedrig im Pen&Paper Bereich bei einem Rollenspiel, das nicht zu den ganz gro?en gehört. Da ist so ein Buch dann auch schnell mal nicht ganz billig.

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Das sehe ich auch so - das Preis/Leistungsverhältnis geht hier (wie bei Cthulhu im Allgemeinen) m.E. völlig in Ordnung; klar kostet die komplette Kampagne ein gutes Stück Geld, aber sie bietet eben auch eine riesige Materialfülle und präsentiert sie in äu?erst ansprechender Weise.

Man mu? die Bände ja nicht kaufen, wenn man sie nicht haben will bzw. ist es durchaus auch möglich, da? sie das Budget einiger Spielrunden überschreiten, aber da? sie deswegen gar nicht erst produziert werden sollten kann ich nun nicht einsehen.

Weiter so! ;)

 

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Wenn ich mal eine Prognose wagen darf: Bücher werden zunehmend teurer, auch abgekoppelt von der Inflation, es wird mehr Limitierungen geben, es wird mehr Zusatzpacks geben.

 

Und das ist auch gut so, wenn einem Cthulhu lieb ist.

 

Die Gründe für den Trend in meinen Augen:

 

1. Cthulhu ist, wie alle anderen Rollenspiele auch, ein Nischenprodukt mit einem ziemlich konstanten, eher abnehmenden Kundenkreis (wenn nicht zur Zeit, so doch mit ziemlich gro?er Wahrscheinlichkeit in nicht allzu ferner Zukunft). Die Gesetze der Marktwirtschaft verlangen aber Expansion, weil Stagnation in der Wirtschaft mit Rückschritt gleichzusetzen ist. Werden irgendwann die Gewinne, die Cthulhu erzielt, über einen längeren Zeitraum konstant bleiben, wird die Reihe eingestellt. Und das nicht, weil Pegasus böse ist, sondern weil Pegasus ein Unternehmen ist, das Löhne und Miete zahlen muss, Konkurrenzdruck ausgesetzt ist usw. Das mag dem einen oder anderen nicht gefallen, aber das ist die Welt, in der wir leben.

 

GW hat übrigens diesen Trend schon vor langer, langer Zeit losgetreten: Die Umsätze von GW gehen, grob geschätzt, seit zehn Jahren von Jahr zu Jahr zurück, wodurch die Preise unverhältnismä?ig zur Inflationsrate beständig steigen.

 

Um es mal in einer Metapher auszudrücken: Wir sitzen als Rollenspieler auf einer tauenden Eisscholle und beschweren uns, dass es ganz schön zugig ist.

 

2. Andere Verlage haben diesen Trend längst erkannt oder losgetreten und schon viel, viel radikaler umgesetzt als Pegasus. Man sehe sich nur WotC an, die ja eine unübersichtlich Palette an D&D "Zusatzprodukten" anbieten, von Miniaturen bis hin zu Trading Cards - und dieser Trend ist nicht neu, sondern beinahe so alt wie das Spiel selbst. Auch die aktuelle Vermarktung von Warhammer Fantasy Roleplay von FFG zeigt eindeutig in diese Richtung - und hat Erfolg. Wenn ich mich recht erinnere, ist das Warhammer Fantasy Roleplay international nach D&D und Pathfinder das am Markt erfolgreichste Rollenspiel. Logisch, dass Pegasus mit Cthulhu einen ähnlichen Weg einschlagen wird. Und ich denke, jeder, der auch noch in fünf oder zehn Jahren deutsche Cthulhu-Produkte erwerben will, kann eigentlich nichts gegen diese Entwicklung einwenden.

 

Was das Thema Systempflege angeht: Ich kann hier die Kritik nicht einmal ansatzweise nachvollziehen. Mit Cthulhu für Einsteiger hat Pegasus ein exzellentes und vollkommen kostenloses Einsteigerprodukt, bei dem viele schon zu Recht anmerken, dass es das Spieler-Handbuch beinahe überflüssig macht. Mit anderen Worten: Cthulhu kann man auch für lau spielen, wenn man will. Darüber hinaus kann ich mich an keinen Zeitpunkt erinnern, zu dem die Grundregelwerke nicht lieferbar gewesen wären, gleiches gilt für die Kernquellenbücher, welche aber nun wirklich nicht im Geringsten für das Spiel notwendig sind. Ich habe mehr als ein Jahrzehnt Cthulhu ohne Malleus Monstrorum, Necronomicon und Co. gespielt und das ging auch ganz hervorragend, obwohl diese Bände natürlich eine Bereicherung darstellen.

 

Dass nun die "Systempflege" angesichts mancher Kampagnen und/oder Abenteuer angeht ... Mag ja sein, dass der eine oder andere traurig ist, den "Wales"-Band oder Vergleichbares nicht sein Eigen zu nennen, aber welche Rollenspiellinie kann denn alle Abenteuer jederzeit abrufbar halten? Mir ist keine Bekannt. Menschen, die gerne The Enemy Within komplett haben wollen, können ein Lied davon singen. Und auch hier gilt wiederum ein marktwirtschaftliches Argument: Lagerraum ist teuer, sämtliche Bücher immer vorrätig zu halten, kann sich kein Verlag/Vertrieb leisten. Und ich persönliche habe den "Wales"-Band einmal besessen und weine ihm keine Träne mehr nach, was auch für einige andere "Klassiker" gilt, die inzwischen in nahezu jeder Beziehung qualitativ von den aktuellen Produkten getoppt werden.

 

Letzter leidige Punkt, der in diesem Zusammenhang immer wieder zur Sprache kommt und der mich bewegt: Als Konsument finde ich es auch sehr schade, dass es keine Boxen mehr gibt, denn ich mag sie auch. Ich kann die Entscheidung von Pegasus, lieber keine Boxen mehr zu produzieren, trotzdem verstehen. Ich habe das am eigenen Leib erfahren, als ich im Rollenspielladen gearbeitet habe. Als Produkt sind Rollenspielboxen die Pest. Die Teile kommen in fast der Hälfte der Fälle nicht tadellos beim Laden an, denn an irgendeiner Stelle bekommen die Dinger beim Transport eine Delle. Der Kunde will aber selbstverständlich eine tadellose Box. Dann stehen die Dinger eine Weile in den Regalen (denn soooo beliebt scheinen Boxen beim Kunden auch wieder nicht zu sein), was sie auch nicht besser macht. Auch da sind sie viel, viel anfälliger als Bücher. Letztlich nehmen sie im Lager viel, viel mehr Platz weg. Das mag dem Spieler, der nur ein Exemplar im Regal zu stehen hat, nicht weiter stören. Aber wenn eine Box nur 10% mehr Platz wegnimmt als ein vergleichbares Buch dann wird das bei den Mengen, die man als Händler, ganz zu schweigen vom Produzenten, zu lagern hat, ein entscheidender Faktor, den ich schnell abstellen kann: Ich mache einfach keine Boxen mehr, da sich ihr Mehrwert im Vergleich zu den wesentlich höheren Kosten in sehr überschaubaren Grenzen hält, bzw. einfach nicht existiert. Ich kann das von der Produzentenseite her natürlich nicht beurteilen, aber als ehemaliger Verkäufer habe ich die Erfahrung gemacht, dass Boxen insgesamt bei der Kundschaft eher unbeliebt sind.

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