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Zukunft der ADL - der Diskussionsthread


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Da der bisjerige ADL-Thread nur der Ideensammlung, nicht aber der Diskussion dient, habe ich mich entschlossen, meine Überlegungen zur weiteren Entwicklung des Settings hierhin auszulagern.

 

Im Thread kamen einige wesentliche Vorschläge immer wieder auf:

 

-Raben-Aas erwähnte die Möglichkeit, die ADL in einen Polizeistaat umzuwandeln. Das fand bei mehreren Usern Anklang.

-Häufig wurde auch die Kleinstaaterei kritisiert.

-Allgemein wurde ein stärkerer Einfluss von SK gewünscht.

 

Im folgenden werde ich zu diesen Anregungen kritisch Stellung beziehen und Überlegungen dahingehend anstellen, wie sie sich in ein schlüssiges Gesamtkonzept einbinden lassen.

Dabei liegt der Schwerpunkt nur sekundär auf Plausibilität- ein realistisches Setting war die ADL nie, ja sie sollte es auch von Entwicklerseite aus ganz offensichtlich nie sein.

Style over substance war schon immer eine zentrale Devise bei SR.

Wer das jetzt umstoßen will, wird massive Inkonsistenzen mit den bisherigen Setzungen hervorrufen, ein Zustand, der nicht nur aus meiner Sicht, sondern auch von Verlags- und allgemeiner Fanseite aus kaum wünschenswert sein kann.

Daher werde ich mich im folgenden primär an Stil, Spielbarkeit und Kontinuität orientieren.

So viel nur vorweg, damit meine Ausführungen richtig eingeordnet werden können und wir hier nicht auf völlig unterschiedlichen Grundlagen an einander vorbei schreiben.

 

Beginnen wir mit dem Polizeistaat.

Solche Settings können interessant sein, sind aber für ein Spiel, in dem man primär Mietkriminelle darstellt, eigentlich völlig ungeeignet.

Nur extrem erfahrene und vorsichtige Gruppen sind in einer solchen Umgebung als Shadowrunner überlebensfähig.

Das ganze Setting so aufzuziehen lässt einen Großteil der Spieler außen vor.

Darum möchte ich diesen Vorschlag als flächendeckendes Konzept entschieden zurückweisen.

Die ADL ist nicht Tir na nOg, sie sollte für alle Gruppen nutzbar bleiben.

Regional eigegrenzt könnte ich mir das aber durchaus vorstellen.

Später mehr.

 

Kommen wir zum Punkt der Kleinstaaterei und dem zukünftigen Umgang mit ihr.

Der Gedanke dahinter war, zumindest hatte ich das immer so interpretiert, zum einen Anlehnung an den für SR schon immer integralen Trend zur Balkanisierung heutiger Staaten (siehe Nordamerika), zum Anderen ein ironisch gebrochenes, bewusst überzeichnetes Anknüpfen an Phasen der deutschen Geschichte vor 1871.

War der Flickenteppich ADL plausibel?

Nein.

Hat er zu SR gepasst und gleichzeitig ein spezifisch deutsches Profil in die Settingbeschreibung eingebracht?

Definitiv.

Was aber für die Spielpraxis noch wichtiger ist :

Die Zersplitterung hat enorme Möglichkeiten in der Spielgestaltung eröffnet.

Schmuggel, nahezu Schiller'sche Flucht vor den Behörden in ein -möglicherweise liberaleres- Nachbarland, Grenzkonflikte, die Präsentation vielfältigster Settings, das alles auf kleinstem Raum und mit dem ständigen Rekurs auf die eigene Geschichte im Hintergrund.

Der Flickenteppich ADL ist kein Problem, sondern eine zentrale Stärke des Setings.

 

Dazu gibt es durchaus Landesteile, deren Eigenständigkeit unbedingt erhalten bleiben sollte, bei denen eine Eingemeindung überaus sinnlos und unstimmig wäre.

Die SOX ist das beste Beispiel, die sollte als völlig verwüsteter Raum unter Konzernprotektorat in jedem Fall für sich stehen und es gibt ja auch ein eigenes Quellenbuch dazu.

Das Konzil von Marienbad passt prima zur Bürgerkriegssituation in Osteuropa, das sollte ruhig bleiben, wie es ist.

Zumal man da als SL viel Gestaltungsspielraum hat- die Gruppe da mal eben einen eigenen "Staat" gründen lassen ist kein Problem und es ist gut, dass es dafür einen Bereich gibt.

Auch Berlin dürfte nach den Entwicklungen der letzten Jahre wohl kaum von den Kons an den Rest der ADL abgetreten werden (und der Konflikt zwischen Konzernen und Anarchisten bietet auch wieder ungeheures Potential zur Kampagnengestaltung).

 

Darüber hinaus lassen sich mit einem dezidiert Eigenständigkeit erfordernden Profil, bezogen auf das gesamte Land statt bestimmte Städte wie Hamburg oder von mir aus Essen, folgende Teilstaaten ausmachen : die aristokratisch geprägten Gebiete der Metamenschen (Pomorya, Trollkönigreich Schwarzwald, Großherzogtum Westrhein-Luxemburg) und Westphalen.

 

Damit haben wir 7 Gebiete, die sich nicht generisch unter Nord- bzw. Süddeutschland einordnen lassen, sondern anhand ihrer bisherigen Beschreibung eine separate politische Organisation erfordern.

Alle sind zudem auch für mit der Region nicht vertraute Spieler eigentümlich genug, um eine Darstellung als separaten Teilstaat zu ermöglichen.

 

Natürlich gibt es in den verbliebenen Regionen viel Eigenständigkeit, aber in den bisherigen Beschreibungen schlug sie sich primär in einzelnen Städten bzw. Metroplexen nieder, nicht auf einer so fundamentalen Ebene, dass sie Eigenstaatlichkeit erforderlich machen würde.

 

 

Darum würde ich für den Rest der ADL eine Zweiteilung vorschlagen :

 

Einen liberalen, vom Einfluss der Konzerne, insbesondere Saeder-Krupp geprägten Norden und einen autoritären, von Überwachung und mehr oder weniger offenen Vorurteilen gegenüber Metamenschen und evtl. auch Erwachten und Technomancern geprägten Süden.

Der Osten mit Ausnahme Berlins und Pomoryas könnte zwischen Norden und Süden (Sachsen) aufgeteilt werden.

 

 

Umsetzbar wäre das mit Leichtigkeit, sezessionistische Bestrebungen der südlichen Landesteile waren schon immer in der Settingbeschreibung vorhanden, sie ließen sich leicht reaktivieren.

Außerdem hätten wir dann eine Anknüpfungen an den traditionellen Konflikt zwischen Zentrum und Peripherie.

 

Im Norden könnten insbesondere Bestrebungen Saeder-Krupps zu einer Wiedervereinigung führen.

 

Beide Ereignisse wären auch leicht als eine Reaktion aufeinander umsetzbar, im Süden vermutlich mit Unterstützung diverser Megakons, die die Vormachtstellung SKs in Europa eindämmen wollen.

 

Über BMW hätte man dann auch gleich einen Ausgangspunkt für SKs Aktivitäten im "Feindesland" parat, dem Trollkönigreich Schwarzwald würde ein massiver Konflikt bevorstehen (mit SK als Rückendeckung), der gleich hervorragend als Kampagnenhintergrund nutzbar wäre (wie auch die ganze Entwicklung allgemein).

 

Umgekehrt wäre es denkbar, dass von süddeutscher Seite aus Kontakte zu Westphalen geknüpft werden, um verdeckte Aktivitäten im Rhein-Ruhr-Sprawl vorzubereiten.

 

 

 

So weit mein erstes Brainstorming zum Thema.

Die Diskussion ist hiermit eröffnet.

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Ich poste hier mal die Polizeistaat-Idee aus dem anderen Thread rein, damit man sich nicht dummsuchen muss. Sag dann gleich auch nochwas dazu.

 

- - - - - -

 

Persönlich fände ich ja dass zu unserem Deutschland eine Art "Polizeistaat"-Setting gut passen würde. Gemäß dem Motto vorherige ADL war kleinstaatlerisch, erzviele Parteien (das Wort "Weimar" fiel hier), überall Nöte, Gewalt, Chaos was würde der geneigte deutsche Bürger daraufhin machen? Natürlich Schäub... ich meine: Natürlich jede Maßnahme zu mehr Sicherheit und Überwachung bejubeln.

 

Szenario/Story Arc könnte also sein:

 

-- ADL-Wahlen in den Sechszigern spülen allerorten rechtskonservative (aber bitte keine stumpfen Nazikopien-)Parteien an die Macht, die Sicherheit zur Nr.1 Priorität erklären

-- Parteien des Mitte-Rechts-Spektrums schließen sich zu Parteikoalition um charismatischen Saubermann zusammen

-- Nach ADL-Superwahljahr 207x "Föderalismusreform 2071" mit Auflösung/Zusammenlegung/Besatzung gewisser Kleinstaatengebilde, Bildung einer neuen Polizeikraft (mit Exklusivverträgen zu bestimmten Megakons betreffs Ausrüstungslieferung = Megadeal, der 1-2 deutsche Konzerne aus der zweiten Reihe plötzlich nach oben spült)

-- Endergebnis: Überwachungs/Polizeistaat Dtl. mit dahinterstehenden Wirtschaftsinteressen der "Deutschland AG" (vgl. Info HIER), die in den Jahrzehnten davor schon völlig von internationalen Megakons ausgebootet wurde (natürtlich steckt SK hinter der Neuen Deutschland AG; SK profitiert von der Politik der neuen ADL Regierung, große Regierungsaufträge ausschließlich an traditionelle/reindeutsche/in Dtl. Hauptsitz habende Kons zu geben, die auch in der ADL ihre Steuern bezahlen)

-- Hot Spot: ADL Regierung will "Extraterritorialität" einschränken.

-- Bürger happy, Befriedung der urbanen Zentren, ADL will "Europäischer Vorzeigestaat" werden und Gegenbewegung zur zunehmenden Auslieferung der Länder an den Willen der "Megakon-Heuschrecken" bilden (Geschichte wiederholt sich).

-- Kirchen werden durch ADL Regierung unterstützt = Politik und Kirche arbeiten Hand in Hand

-- Einschub Berlin: Situation Berlin einstweilen in der Schwebe, da dort wirkende Megakons (außer SK) in Opposition zur neuen ADL Politik stehen und Berlin als "Sonderzone" erhalten wollen = Berlin wird zur "Freihandelszone", in der die Megakons alleine und offen das Sagen haben (wenngleich es immer noch Teile der Stadt gibt in denen andere Zustände herrschen)

 

- - - - - - -

 

Sodala. Nun ein paar Infos dazu: Bei der Polizeistaat-Idee geht es MIR zumindest nicht darum, die ADL glattzubügeln und überall den 100%igen Polizeistaat hinzustellen. Das wäre in der Tat Schade für's Setting.

 

Aber: Die Kleinstaaterei der Vergangenheit war ja durchaus nicht NUR Chance. Denn: Sie machte auch "große" Themen oft unmöglich. Was immer für eine Bedrohung aus den fiesen Strippenziehern eines Kleinstaates hervorging: Die Bedrohung ging jedem Runner, der nicht in ausgerechnet dem Mikrobiotop hockte am Arsch vorbei, und jeder Runner der sich mit der gesamten Macht einer Kleuinstaatenkirche anlegte genügte in der Regel eine Fahrt zwei Staatchen weiter, um der Bedrohung zu entgehen.

 

Somit schuf das extremzersplitterte ADL-Setting zwar jede Menge - nämlich eine UNmenge - an Ansätzen, opferte diesem Vorteil aber Richtung, Fokus, Struktur, Übersicht und eine gewisse "Größe" von Geschichten.

 

Der Polizeistaatansatz speist sich aus zwei Quellen: Einerseits unserer gereiften Gegenwart, in der ein Schäublestaat einfach ein "cooles", weil greifbar düsteres und auf die Wifi-Technik mit RFID-Zeugs etc. "wie A* auf Eimer" passendes Setting ist, und andererseits der "negative Background-Count".

 

Dieser negative Background-Count ist so etwas wie der rote Faden, die zentrale Idee hinter dem ADL-Setting. Ein Storyfaktor, der in der einen Ecke deutlicher, inder anderen Ecke weniger deutlich ausgeprägt sein kann, der aber ÜBERALL eine Rolle spielt und Runner ÜBERALL beschäftigt.

 

Der Storyfaktor eines entstandenen, entstehenden oder im Prozess des Entstehen begriffenen "bösen galaktischen Imperiums" ist ein spürbarer, verschiedene Plotstränge mitbewegender Grundfaktor. Er bedeutet NICHT, dass der gesamte verbliebene Anarcho-F-Osten Berlins sofort weggeräumt werden muss, ABER er bedeutet dass in besagtem F-Osten die Sorge wächst, dass es mit dem "freien" Osten bald vorbei sein könnte, und streut man hier noch eine Prise Anti-Megakon-Politik der neuen ADL-Spitze ein, macht es aus Berliner Megakons und Anarchos in der Tat höchst seltsame Bettgefährten, die beide jeweils aus anderen Gründen versuchen die "Freihandelszone Berlin" zu erhalten.

 

Auch negiert der Hintergrund einer ADL-REform nicht, dass es diesen und jenen Klreinstaat noch gibt - er macht nur klar, dass jeder Kleinstaat BEDROHT ist. Und gibt den logischen Hintergrund (oder die bequme Ausrede) dafür, unbelibte Storyfaktoren zu entsorgen, zugunsten von mehr Aufmerksamkeit unds Fokus auf "Hauptgegnern" und "prominenteren" Storyfaktoren.

 

Insofern liegt die jetzt kritisch ins Rennen geführte "Gegenposition" gar nicht SO weit ab von dem, was mir voschwebt. Es geht unterm Strich eher um das Ausmaß der "Ballung", und meines Erachtens ist im arg von Wildwuchs belasteten ADL Setting derzeit wirklich "weniger mehr".

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SK habe ich in meinem Entwurf bewusst als Gegengewicht zum Polizeistaat aufgezogen- nicht, weil die mir so sympathisch wären, sondern weil sonst das Ergebnis eigentlich Aztlan in Deutsch sein müsste.

 

Das wäre ne ganze Spur zu heftig für ein Setting, das man noch als Standard spielen könnte.

 

Daher mein Ansatz, mehrere Akteure zu haben, die sich gegenseitig ausbalancieren und als mögliche Unterstützer (zB bei Grenzübertritten, ein zentrales Problem der existierenden Polizeistaat-Settings in SR) fungieren können.

 

Bewegung wäre ja bei meinem Ansatz auch jede Menge drin.

 

Und er würde gleichzeitig Eigenständigkeiten bewahren und unnötige Zersplitterung reduzieren-warum der RR-Sprawl und Niedersachsen jetzt unbedingt beide eigenständige Staaten sein müssen, sehe ich zum Beispiel nicht ein.

 

Daher befürworte ich neue Grenzziehungen, die sich nicht einfach an den Grenzen der Bundesländer orientieren und hier und da noch was abknappsen, sondern tatsächlich politische Strömungen und Konzerninteressen sichtbar machen.

 

"Frontstaat" Nr1 in meinem Entwurf wäre übrigens Hessen, FFM würde sich als Schauplatz der SK-gegen-den-Rest-der-Konzernwelt-Intrigen durchaus anbieten.

 

 

Wobei ich eigentlich nicht auf ein Einer gegen Alle hinauswill, der Süden kann durchaus auch weniger Unterstützer haben, während die Mehrheit der Konzerne lieber versucht, eine eigene Nische zu besetzen.

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SK habe ich in meinem Entwurf bewusst als Gegengewicht zum Polizeistaat aufgezogen- nicht, weil die mir so sympathisch wären, sondern weil sonst das Ergebnis eigentlich Aztlan in Deutsch sein müsste.

Das wäre ne ganze Spur zu heftig für ein Setting, das man noch als Standard spielen könnte.

 

Das würde davon abhängen, wie "fortgeschritten" der Prozess hin zum Polizeistaat ist. Einmal unterstellt, dass die neue ADL-Regierung eine Art Nationalprotektionismus betreiben möchte, der "auswärtige" Megakons von staatlichen Ausschreibungen aussperrt und Staatsaufträge grundsätzlich nur an (Mega)kons mit Hauptsitz in Deutschland vergibt wo die erwirtschafteten Gewinne dann gefälligst auch zu versteuern sind könnte SK in der Tat zum "Steigbügelhalter" dieser Entwicklung werden.

 

Mehr noch: Insofern die neue ADL-Spitze vorhat zum EU Vorzeigestaat zu werden und einen Umdenkprozess in der Handhabung von Megakons und Staatsaufträgen auszulösen, wäre SK ja auch als "Megakon mit Hauptsitz in Europa" sofort am Start, mehr Großaufträge abzugreifen.

 

Eine Allianz aus Politik und deutschen Großfirmen macht also Sinn.

 

Um nun aber das Setting nicht mit "voll durchgezogener, totaler Kontrolle" zu ersticken die in der Tat schwer für Runner zu überwinden wäre BLEIBEN ja gewisse Fluchtrefugien (Freihandelszone Berlin, de facto unkontrollierte Gebiete wie das "platte (entvölkerte) Land" und einzelne Ministaaten oder was von ihnen übrig ist (à la Smuggler Havens).

 

Ich möchte also die Idee "Polizeistaat" nicht als "ganz oder gar nicht" Idee verstanden wissen. Wenn sich das chaotische und richtungslose Alt-ADL-Setting mit seinen Dutzendenn Parteien, Mini-Hotspots und manchem Schwampf am einen Ende der Skala bewegt und der totale Polizeistaat mit 100% Kontrolle am anderen Ende, dann ist das von mir angestrebte Setting irgendwo dazwischen und deines ja auch. Wäre die exakte Mitte zwischen beiden Enden der Skala (0 und 100) bei Markierung 50, wäre meine Endmarkierung so etwa bei 55 bzw. genauer: Die würde im Jahre 2071 bei 45 ansetzen und in der Tendenz so aussehen, als könne sie in zehn Spieljahren Wert 80 erreichen, und Folgepublikationen würden dannn als "Metaplot" den Zeiger langsam über die 50-Marke weiterschieben, auf 55, auf 60, vielleicht sogar einmal ZWISCHENZEITLICH auf 80 oder gar 85, bis dann eben (z.B. mit der fünften Edition von SR) wieder ein "riesiger alles verändernder Mega-Effekt" auftritt, der das System wieder destabilisieren kann.

 

Denn darum geht es AUCH: Wir haben im alten ADL Setting bereits einen Status Quo EXTREMER Labilität. Die Folge ist, dass diese desolate bis zerstörte Setting auf folgende Plotentwicklungen (Crash, Komet ...) gar nicht mehr effektiv reagieren konnte, weil bereits alles kaputt WAR. Das Setting konnte also, obwohl die Welt selbst düsterer wurde, selbst gar nicht mehr düsterer werden. Das Chaos konnte nicht weiter ansteigen, denn es war schon auf 99%.

 

Damit FEHLTE dem Setting ein "dystopisches Entwicklungspotenzial".

 

Um einen Vergleich zu bemühen: Das alte ADL Setting war das von Godzilla zerstörte Tokio. Seitdem wurden mehrere weitere Godzillas auf die Welt losgelassen, aber unser ADL Setting wurde nie mehr aufgebaut, folglich stampfte Godzilla etwas gelangweilt durch Ruinen und ging gefrustet ins Meer zurück.

 

Das ist der Clou: In den japanischen Godzilla-Filmen wurde Tokio immer wieder neu aufgebaut bei SR hingegen wurde das Deutschland bereits zu Beginn abgefackelt, und ob es danach irgendwo noch weiter zerstückelt wird: Wen interessiert's?

 

Daher mein Ansatz, mehrere Akteure zu haben, die sich gegenseitig ausbalancieren und als mögliche Unterstützer (zB bei Grenzübertritten, ein zentrales Problem der existierenden Polizeistaat-Settings in SR) fungieren können. Bewegung wäre ja bei meinem Ansatz auch jede Menge drin.

 

Stimmt. ABER es wäre keine "große" Bewegung, sondern ein anhaltendes Plätschern von Wellen in einem See: Die Bewegungen balancieren sich wie du schreibst gegenseitig aus. Es bewegt sich somit zwar etwas, aber nirgendwo hin.

 

Aber again: ICh denke unsere Sichtweisen sind enger beieinander als es auf den ersten Blick scheint. EINIG sind wir uns ja z.B. dass man die Zahlö der Machtblöck/Staaten/Fraktionen "eindampfen" sollte, um mehr Überblick in das kleine Land Deutschland zu bringen.

 

Übrigens wäre es denkbar, dass der Polizeistaat erstmal als neuer Länderbund einzelner Teilstaaten beginnt, in den dann Schritt für Schritt weitere Länder hineingenommen werden. Der Klassiker wäre natürlich der "Rheinbund" :P Die "Föderation Deutscher Länder" FDL oder ginge aber auch.

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Mir gefallen beide Ideen gleich gut,also warum nicht ein Mix aus beiden Ideen ?

Eine Spaltung in einen Liberalen,von SK als Großen Bruder "beschützten" Norden

als Städte/Länderbund

und einen Süden der durch einen übergeordneten Polizeiapparat zusammengehaltenen

wird,bei der die Autarkie der einzelnen Länder stark abgenommen hat....

Obwohl das dann vielleicht wieder wie ein Spiegel von UCAS & CAS aussehen könnte,.....Hmmm :P

 

mit generell begeistertem Tanz

Medizinmann

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Mir gefallen beide Ideen gleich gut,also warum nicht ein Mix aus beiden Ideen ?

Eine Spaltung in einen Liberalen,von SK als Großen Bruder "beschützten" Norden

als Städte/Länderbund

und einen Süden der durch einen übergeordneten Polizeiapparat zusammengehaltenen

wird,bei der die Autarkie der einzelnen Länder stark abgenommen hat....

 

Gerade im Systemausfall wurde schön erklärt, wie und warum eigentlich gerade SK gegen die Kleinstaatelei usw. vorgegangen ist, und systematisch jeden seinen Einfluß eindämmenden Faktor zu beseitigen versucht. SK wäre also imho tatsächlich die logischte Wahl für einen "Steigbügelhalter des einheitlichen Polizeistaates", auch wenn das ähnlich ausschaut wie das Vorgehen in anderen Ecken der 6. Welt ausschaut. Ich finde, das das durchaus zum SR-Setting passen würde. Ich meine, was Ares für die UCAS ist, Aztec für Aztlan oder die Japanokons für das Kaiserreich, ist SK nunmal für die ADL. Die bisherigen Balanceversuche, mit denen SK in der Vergangenheit in Schach gehalten wurde, ist imho häufig genug seltsam bis "Freak-show-mäßig" abgelaufen. Die zum Crash 2.0 existente Konkurrenz der Konzerne in der ADL besteht aus Proteus, der AGC, bei der SK eine Sperrminorität besitzt und der FBV, die nach dem Aufkauf des Schweizer Bankenvereins auch deutlich an Bedeutung im finanziellen Sektor eingebüßt haben.

 

Ich muß raben-aas jedoch zustimmen, das das auf keinen Fall ein vollständiger Überwachungsstaat werden soll, man sollte nur die Tendenz dorthin stark spüren. Es muß noch genug Möglichkeiten geben, das man als unschuldiger Runner noch seinen Lebensunterhalt verdienen kann, aber das Klima sollte auf jeden Fall härter werden.

Ich denke, das aber trotz allem Überwachungsfanatismus gewisse Möglichkeiten bestehen sollten, damit man auch unerkannt vom System dort hingelangen/untertauchen kann u.ä. Diese Schlupflöcher müssen nicht zwingend irgendwelche Mini-Staaten oder so sein, sondern können durchaus in den Plexen liegen, z.B. die Brachen im RR-Plex, die anarischen Teile Berlins, Hamburg-Harburg und andere heruntergekommene Stadtteile. Auch innerhalb der Plexe wäre es nötig, das das Überwachungsnetz seine Lücken hat. Viele hatten zu Anfang der SR4-Zeiten bereits befürchtet, das so Überwachungsmöglichkeiten eingeführt werden, die das Runnen unmöglich machen, was imho auch nicht richtig war. Man sollte das also nicht zu absolut sehen.

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Hm, also mir gefällt die Idee mit der Nord/Süd-Trennung sehr gut.

 

Das Polizeistaat-Setting würde etwas entschärft werden, wenn man jedem Teilstaat eine eigene, lokale Sicherheitstruppe gibt. Dann kann man schön lokale Unterschiede darstellen, vielleicht ist der bayrische Cop ein Beamter, der sich auch über seine politischen Ansichten qualifiziert hat, während der Berliner Sicherheitsbeamte ein unterbezahlter Kon-Gardist ist, der weniger abgeneigt ist, gegen ein bißchen Bakshish mal ein Auge zudrückt.

Hierbei sollte man auch bedenken, dass diese lokalen Kräfte auch für die Grenzkontrollen zuständig wären, so dass man bestimmte Gebiete als "Tor zur ADL" darstellen könnte, weil man hier vielleicht leichter einreisen kann als in andere Bereiche.

 

Obendrauf kommt dann eine ADL-weite Bundespolizei, die ja auch nicht zwingend staatlich sein muss. Hier könnte man SK einbringen, die, wenn sie schon nicht direkt die Bundespolizei stellen, vielleicht als Dienstleister stark in deren Arbeit involviert sind (outsourced Forensik, Ausbilder, Kon-eigene Sondereinsatzkommandos).

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Ich finde es immer schade wenn Möglichkeiten genommen werden.

Evtl sollte man schauen, das man die ADL soweit "zusammenstreicht" das man ziemlich genaue Sourcebooks machen kann.

Denn man hängt, will man als Meister in der ADL spielen häufig mit guten Ansätzen aber doch recht ungenauen Beschreibungen in der Luft.

Rückt man den Norden und den Süden in sich etwas näher (politisch) wird es wesentlich einfacher Stimmungen und aktuelle Entwicklungen aufzufangen und zu verfolgen, ohne dabei die Vorteile der Vielstaaten zu verlieren.

 

SK hat bei mir shcon immer einen großen Einfluß gehabt.

Denn wo der Verstoßene so alles seine goldenen Krallen drin hat lässt sich kaum nachvollziehen....bis es zu spät ist. =)

 

Einen Polizeistaat lehen ich gänzlich ab.

Wenn man überlegt welche Mittel ein Polizeistaat in der zukunft hätte wäre es unmöglich als SINloser Runner zu überleben... ganz unerheblich wie vorsichtig man ist.

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Einen Polizeistaat lehen ich gänzlich ab.

Wenn man überlegt welche Mittel ein Polizeistaat in der zukunft hätte wäre es unmöglich

als SINloser Runner zu überleben... ganz unerheblich wie vorsichtig man ist.

 

das will hier auch keiner, sondern eher die Andeutung eines bösen Imperiums

die einzelnen Länder sollten schon nominell eigenständig sein,aber darüber gibt es so

etwas wie....ein Bayrisches Europol (?) ,etwas das im Entstehen ist und mächtig werden und die rechtschaffen,freiheitsliebenden Runner bedrohen kann

 

irgendwie sowas in der Art ?!

 

mit noch nicht ganz klarem Tanz

Medizinmann

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Dann ist es kein Polizeistaat, und wir haben einfach den aktuellen Zustand.

Zumindest habe ich das shcon immer so gesehen, das Länderübergreifend "verfolgt" wurde unter folgenden Bedingungen:

- der Verfolger ist ein Con

- das Ziel hat ganz übel ein Fass aufgemacht und im neuen Land ist die Exekutive entgegen alles Repressalien die zwischen den Ländern laufen daran interessiert das so ein Individuum bei ihnen keinen Stress amcht. Dem Polizisten der auf der Straße rumrennt ist es nämlcih egal was die Politik so erzählt.

Er mag ihn nicht überstellen oder den Fandungsauftrag übernehmen können, aber wofür? Um einem SINlosen auf die Finger zu hauen brauchst er das alles nicht.

Er hat Waffen dabei? Er hat keine SIN? Er hat keine Zulassung als Magier? etc. pp.

 

Und das eine Grenzüberschreitung manchmal retten kann ist ja auch nciht das schlimmste (Als Troll aus Westphalen innen Schwarzwald bspw.).

 

Ich sehe also unter der Erkärung nicht welche Änderung das mit sich bringt.

Ein böses Imperium habe ich shcon....wenn ich will und auch die möglichkeit es sein zu lassen...wenn ich will.

 

Nicht?

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SK habe ich in meinem Entwurf bewusst als Gegengewicht zum Polizeistaat aufgezogen- nicht, weil die mir so sympathisch wären, sondern weil sonst das Ergebnis eigentlich Aztlan in Deutsch sein müsste.

Das wäre ne ganze Spur zu heftig für ein Setting, das man noch als Standard spielen könnte.

 

Das würde davon abhängen, wie "fortgeschritten" der Prozess hin zum Polizeistaat ist. Einmal unterstellt, dass die neue ADL-Regierung eine Art Nationalprotektionismus betreiben möchte, der "auswärtige" Megakons von staatlichen Ausschreibungen aussperrt und Staatsaufträge grundsätzlich nur an (Mega)kons mit Hauptsitz in Deutschland vergibt wo die erwirtschafteten Gewinne dann gefälligst auch zu versteuern sind könnte SK in der Tat zum "Steigbügelhalter" dieser Entwicklung werden.

 

Mehr noch: Insofern die neue ADL-Spitze vorhat zum EU Vorzeigestaat zu werden und einen Umdenkprozess in der Handhabung von Megakons und Staatsaufträgen auszulösen, wäre SK ja auch als "Megakon mit Hauptsitz in Europa" sofort am Start, mehr Großaufträge abzugreifen.

 

Eine Allianz aus Politik und deutschen Großfirmen macht also Sinn.

 

Klingt ein bisschen so, als würde es zu Operation Reciprocity II führen.

Ich würde Lofwyr als in Jarhtausendmaßstäben planendem Wesen ein etwas subtileres Vorgehen unterstellen, mit schleichender Einflussnahme im Hintergrund.

Einen Thorshot auf Essen würde der kaum riskieren.

 

Dazu passt ja bspw. auch, dass laut Aussage Peter Taylors in SoE bewusst darauf verzichtet wurde, SK zu offen als größten politischen und wirtschaftlichen Akteur Europas zu präsentieren, sondern ihnen stattdessen Sperrminoritäten oder Aktienmehrheiten bei vielen Eurokons zu geben.

 

Daher mein Konzept, SK erst mal die politische Einigung der ADL vorantreiben zu lassen, ohne gleich die komplette Wirtschaft zu kontrollieren- Lofwyr weiß, dass er dieses Ausmaß an Kontrolle sicherer erreichen kann, wenn er sich noch ein paar Jahrhunderte Zeit lässt.

 

SK ist schon so viel Deutschland AG wie derzeit überhaupt geht.

 

 

Um nun aber das Setting nicht mit "voll durchgezogener, totaler Kontrolle" zu ersticken die in der Tat schwer für Runner zu überwinden wäre BLEIBEN ja gewisse Fluchtrefugien (Freihandelszone Berlin, de facto unkontrollierte Gebiete wie das "platte (entvölkerte) Land" und einzelne Ministaaten oder was von ihnen übrig ist (à la Smuggler Havens).

 

Ist immer noch sehr heftig im Vergleich zu Seattle oder Hong Kong, die ich jetzt mal als Beispiel für Defaultsettings in SR4 anführen möchte.

Das Vorhandensein solcher Fluchträume würde den Schwierigkeitsgrad für Spiel in der ADL auch nur von Episch auf Experte drücken, mit Berlin als einzigem "Anfängergebiet", das für Standardruns urban genug ist.

 

Ich möchte also die Idee "Polizeistaat" nicht als "ganz oder gar nicht" Idee verstanden wissen. Wenn sich das chaotische und richtungslose Alt-ADL-Setting mit seinen Dutzendenn Parteien, Mini-Hotspots und manchem Schwampf am einen Ende der Skala bewegt und der totale Polizeistaat mit 100% Kontrolle am anderen Ende, dann ist das von mir angestrebte Setting irgendwo dazwischen und deines ja auch. Wäre die exakte Mitte zwischen beiden Enden der Skala (0 und 100) bei Markierung 50, wäre meine Endmarkierung so etwa bei 55 bzw. genauer: Die würde im Jahre 2071 bei 45 ansetzen und in der Tendenz so aussehen, als könne sie in zehn Spieljahren Wert 80 erreichen, und Folgepublikationen würden dannn als "Metaplot" den Zeiger langsam über die 50-Marke weiterschieben, auf 55, auf 60, vielleicht sogar einmal ZWISCHENZEITLICH auf 80 oder gar 85, bis dann eben (z.B. mit der fünften Edition von SR) wieder ein "riesiger alles verändernder Mega-Effekt" auftritt, der das System wieder destabilisieren kann.

 

Das ist eine sehr interessante Idee und wäre eben für einen Teilbereich ein hervorragender Hintergrund für wirklich paranoide Blackops-Kampagnen.

 

Aber wenn man ~90% des Settings so aufzieht, steht man schon vor dem Problem, dass bei konsequenter Anwendung der Sicherheitstechnik schon in Seattle Schadowrunning unmöglich wäre.

Es hat seinen Grund, warum viele Runden falsche SINs als Erfolgsprobe gegen die SIN-Stufe hausregeln.

 

Zur Zersplitterung des Settings :

 

In meinem Entwurf hätten wir 9 Teilstaaten, von denen 7 winzige Nischengebilde für spezielle Themenkampagnen sind, die nicht weiter stören.

Wobei man mittelfristig über ein Ende Westphalens (eine eigene Kampagne dafür?) nachdenken könnte, da es als totalitäres Setting sein Alleinstellungsmerkmal verlieren könnte, wenn der Süden sich in die hier angedachte Richtung bewegt.

 

Die beiden übrigen Hauptteile der bisherigen ADL wären beide voll handlungsfähig.

 

Daher mein Ansatz, mehrere Akteure zu haben, die sich gegenseitig ausbalancieren und als mögliche Unterstützer (zB bei Grenzübertritten, ein zentrales Problem der existierenden Polizeistaat-Settings in SR) fungieren können. Bewegung wäre ja bei meinem Ansatz auch jede Menge drin.

 

Stimmt. ABER es wäre keine "große" Bewegung, sondern ein anhaltendes Plätschern von Wellen in einem See: Die Bewegungen balancieren sich wie du schreibst gegenseitig aus. Es bewegt sich somit zwar etwas, aber nirgendwo hin.

 

Zuerst einmal müsste man ja eine riesige Bewegung einleiten, um die beiden Gebiete überhaupt entstehen lassen zu können.

Dann hätten wir jede Menge Konfliktpotential für weitere Entwicklungen, was aber noch wichtiger ist : wir hätten dann Akteure, die in signifikanter Weise mit dem Metaplot agieren können.

 

Es gäbe ein tragfähiges, die Mehrheit der Spieler zufriedenstellendes Setting (die jetzige Situation ist sowohl für die eher bodenständige Fraktion als auch für mich als Gonzo-Hardliner unbefriedigend), das wirkungsvoll zu internationalen Ereignissen in Bezug gesetzt werden kann.

 

Die UCAS, CAS und NAN als Hauptnachfolger der USA sind ja auch mehr oder weniger gegeneinander ausgewichtet, trotzdem ist dieses Setting nicht statisch.

 

Aber im großen und ganzen sind wir da wirklich recht nah beieinander, denke ich.

 

Mein ganzes Konzept fußt ja überhaupt auf deiner Idee als Denkanstoß.

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@Lofwyr: Der kleine prügelt sich ja nun shcon seit Jahrtausenden mit den anderen Drachen, weil er Übertritte drachischer Vereinbarungen machte, die moralisch eigentlich garnicht so verwerflich sind (Quelle ED Bücher zu FanProZeiten).

Dessen Motivation its also eine andere als "nur" die ADL, oder die Welt zu beherrschen.

Er will die anderen Drachen beherrschen und der Prius inter Pares sein.

Durch das Vermächtnis von Dunkelzahn und die Tatsache das er diese Bürde angenommen hat rückt er aber auf eine ganz andere Art Näher an seine Brüder und Schwestern heran.

 

Wer von uns mag schon sagen was ein Drache fühlt?

 

Wer weiß ob da nicht auch noch eine Frauengeschichte in den letzten paar tausend Jahren dazu gekommen ist....

 

Fazit: Lofwyr will Macht und seinen Hort ausbauen.

Das der keine Höhle mit Gold sondern ein Portfolio mit dem Gegenwert von einigen Staaten ist ist dabei unerheblich.

Dazu kommt eine Prise Rache und Sehnsucht, und schon sieht man das man den Drachen aus den ADL Plänen raushalten sollte, weil er alles machen könnte.

Er sollte Protagonist sein, aber nicht Plotkey.

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Na ja, Plotkey...er ist eben der wichtigste Akteur in Europa, wenn nicht weltweit.

Da kommt man nicht drum rum.

 

Hauptsache, er verhält sich nicht so plump wie Mr. Plotimmunität Ghostwalker in Denver (eigentlich müsste der ja jetzt Rohstofflieferant für die Azzie-Fokusmanufakturen sein...ungetarnt Amok laufen darf sich in einer Welt mit Gaußgeschützen auch ein Großdrache nicht erlauben).

 

Man sollte schon merken, dass auch die olle Goldfresse Grenzen hat, aber andererseits hat er auch nen Ruf zu verlieren.

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Naja.. ich finde Drachen sollten keinen Selbstzweck erfüllen, sondern nur als übergeordnente Wesenheiten sich auf alles irgendwie einstellen können, als ob sie es vorhergesehen hätten.

Wenn mans sie aber zur Geschichte selber macht (Also aktive Gestalter denn nutznießer der Geschichte) wird der Rest der Welt zu offensichtlich nur noch zum Spielplatz der wirklich mächtigen.

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