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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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"Sie beschützen, hoffe ich."

 

Er tritt aus dem Dunkel heraus ins Zwielicht, so dass Du seine Silhouette sehen kannst. "Ich werde auf Sie achten, damit Sie nicht wieder in Schwierigkeiten geraten, Frau Visconti."

...

"Brauchen Sie etwas?"

...

"Soll ich Ihnen etwas holen lassen? Soll ich den Arzt oder eine der Schwestern herbeirufen?"

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"Haben Sie..haben Sie den Attentäter gestoppt? Der Junge?"

Ich zittere wieder, aber bin erleichtert.

"Haben Sie mich gefunden, stimmt? Ich wusste, sein Plan war absolut bescheuert"

Ich lächele ihn an, milde.

"Ich möchte nur..nur etwas essen..."

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"Ich lasse Ihnen etwas deftiges zu Essen kommen. Einen Moment bitte."

 

Der Kommissar verschwindet, ist aber bald darauf zurück. "Der Plan des jungen Mannes war gut. Er hat Sie hier als Leiche hinaus gefahren. Und niemand hat etwas gemerkt."

...

"An der Auffahrt vor dem Eingang begegnete er meinen Leuten, die Sie befragen wollten."

...

"Er hatte seine Waffe... nun ja... zwischen Ihren Beinen. Er fuhr über einen Stein und die Waffe ging los."

...

"Hätte er die Bahre einfach weiter geschoben, wäre er wohl gar nicht aufgefallen, aber er hat wohl die Nerven verloren und ist geflohen."

...

"Leider kam es vorher noch auf dem Parkplatz zu einer Schiesserei."

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"Wirklich? Zwischen wem?"

Ich esse gierig, auch wenn mir übel ist, ich esse seit einer Ewigkeit nicht.

Dann schaue ich auf den Bein, traurig.

"Ich verstehe nicht, wieso er mich nicht erschossen hat. Er war nämlich der einzige, den ich im Sperrgebiet erkennen könnte. Er hat mich angegriffen, und.." Ich wende meinen Blick ab.

"Er war sehr..unnett."

"Verstehe ich nicht.." murmele ich dann.

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"Er wollte Sie nicht töten, sonst hätte er das wohl bereits im Krankenhaus gemacht. So wie den Arzt und die beiden Krankenschwestern."

...

"Er hat versucht meine Männer zu erledigen, was ihm auch beinahe gelungen wäre. Nun ja, einer ist leider tot, ein weiterer verletzt. Ebenso ein unbeteiligter Passant."

...

"Und am Schluss hatte er entweder keine Patronen mehr, oder die Waffe klemmte. Das wird gerade untersucht."

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Ich denke nach.

"Was ist mit dem Norweger passiert, der auch bei mir war, im Sperrgebiet?" frage ich, ohne zu zeigen, wie sehr die Antwort für mich bedeutet.

"Und was haben Sie nun vor? Ich bin ziemlich verletzt, ich nehme an, ich muss hier eine Weile bleiben. Wollen Sie mich danach ins Gefängnis bringen? Wenn ja, bitte ich Sie nur um zu warten, bis ich einen Anwalt gefunden habe. Und ich möchte nur, daß mein Psychiater Bescheid weißt."

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"Ja, ja, machen Sie das." Der Kommissar hat Dir scheinbar gar nicht zugehört. Zu Deinem grossen Entsetzen. Doch Du schluckst den Schock der Ungewissheit herunter und lässt Dir nichts anmerken.

 

Dann stellt er Dir unvermittelt eine Frage. "Wussten Sie, dass die Firma John Rigby & Co. die dritt-älteste Büchsenmacherei der Welt ist und seit 1775 durchgehend existent ist? Was glauben Sie, weshalb ich Ihnen diese Frage stelle, Frau Visconti?"

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"Ja. Ich weiss, dass Sie eines dieser schönen und überaus teuren Jagdgewehre besitzen. Ich kenne Ihre John Rigby Special gut. Sie stand weit über ein Jahr in unserer Asservatenkammer. Ich habe dieses Kunstwerk oft betrachtet. Während ihrer Zeit bei uns, stand die Waffe davon sogar einige Wochen neben einer Mauser Modell 98k Repetierbüchse."
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"Was möchte ich damit wohl sagen, Frau Visconti?"
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Kommissar Køllborg zieht genüsslich an seiner Zigarre. Doch diese ist aus.

 

Er zündet sie wieder an und geniesst den Rauch. Er atmet tief ein. "Vor über einem Jahr kam ein Mann auf unser Polizeirevier, der sich als Hans Schmidt auswies und seine Habseligkeiten mitnahm, darunter auch diese Mauser-Flinte."

...

"Er war angeblich in dem Zug, der auf der Strecke Oslo-Trondheim, am Samstag, den 19.12.1925, verunglückte. Er sei dabei leicht verletzt worden, sagte er, und würde seine Sachen daher erst jetzt abholen können."

...

"Übrigens war auch seine Waffe ein überaus teures und schönes Stück."

...

"Und eben dieser Mann soll auch am Vormittag des 09. Mai erneut auf dem Revier vorbei gekommen sein. Was sagen Sie dazu?"

...

"Ich war leider gerade nicht vor Ort, sonst hätte ich mich der Dinge angenommen. Aber dieser Hans hatte Dokumente dabei, die ihn bevollmächtigten, jetzt auch Ihre Habseligkeiten abholen zu dürfen. Darunter auch die John Rigby."

...

"Interessant, nicht?"

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