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[Nightmare in Norway] Inni sikkerhet; dag ti - ff. - Der Vorhang hebt sich.


Der Läuterer
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Køllborg blättert intensiv in seinem Notizbuch. "Frau Visconti, das wäre mit Sicherheit eine sehr, sehr schön Anklageschrift. Die Geschichte beginnt mit der Opplander-Tragödie 27 Tote; 18 Schwerverletzte; 13 Leichtverletzte; 4 Verschollen; und zieht sich über das Juvashytta-Inferno 28 Tote; 2 Konstabler tödlich verunglückt; 3 Wahnsinnige; bis zum Sperring Trakt-Massaker 95 Tote; 3 Verletzte, darunter Sie, Frau Visconti. Und Hans! Alle Reporter der Welt würden sich um ein Interview mit Ihnen reissen." Er grinst und schüttelt den Kopf. "Wohl eher nicht, oder?!"
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"..und was nun?" Ich schaue ihn intensiv an.

"Ich habe Angst um Sie, Herr Kommissar. Hans sagte mir vor ein paar Tagen, man sollte nicht zu viele Fragen stellen. Denn oft ist es so, der der die Fragen stellt, ist derjenige, der dann zu leiden hat. Verstehen Sie mich? An ihrer Stelle, würde ich glauben lassen, ich hätte gar nichts gesagt."

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"Eine Frage noch. Was ist mit meinem Kollegen passiert? Kommissar Venstram."
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"..ist er wirklich TOT?" sage ich ensetzt.

"Ist er erfroren? In meinen Erinnerungen, ist er erfroren. Er war verschwunden, und ich, und noch einen Freund, Herr Fairwell, der auch in der Lodge war, haben ihn gesucht. Und dann fanden wir ihn tot..erfroren. Ich dachte..das sei auch nicht passiert..es tut mir Leid.."

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"Danke für Ihr Mitgefühl. Ich hätte eigentlich zur Lodge fahren sollen, aber ich hatte einen Unfall mit meinem Automobil. Nichts ernstes. Aber so fuhr Hasse statt meiner zur Lodge."

...

"Wir fanden ihn erfroren vor. Mit einem Ausdruck des Entsetzens auf dem Gesicht."

...

"Einen Tag nachdem wir auf der Lodge waren verunglückten auch noch die beiden Konstabler, die von der Lodge zurückgeschickt wurden, um den Suchtrupp für den verschollenen Kommissar zu organisieren."

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Ich schüttele den Kopf wieder.

"Ich würde so gerne verstehen, was da los war..aber meine Erinnerungen sind wie ausgelöscht teilweiser...Es hatte aber etwas mit den Besitzer zu tun. Die waren...Mörder, oder Wahnsinnigen...denke ich..Und dann war das Feuer..eine der Gäste, hatte eine Explosion verursacht...glaube ich zumindest..Ich wurde auf einem Gletscher gefunden, und weisst nichtmal wie ich da angekommen bin. Glauben Sie mir. Aber es war schrecklich."

Ich fange an wieder zu zittern. Und auch die Tränen kommen wieder hoch.

Edited by Nyre
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"Sie haben sich gut geschlagen, Frau Visconti." Er nimmt Dich ungeschickt in den Arm. Ungelenk. Schüchtern. Zaghaft.

 

"Sie bleiben hier. Hier sind Sie in Sicherheit. Der Keller hat nur einen einzigen Zugang. Und ich habe dort drei Polizisten abgestellt, um Sie zu schützen. Und hier bleiben Sie, bis Sie in das Sanatorium gebracht werden. Ich habe mich erkundigt."

 

Er schaut auf seinen Notizblock. "Dieser Doktor Nordberg... nein... Nordgren... ist damit auch einverstanden."

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Der Kommissar wedet sich ab und macht Anstalten zu gehen. Er geht recht langsam und versucht erneut seine Zigarre zu entzünden. "Mmmh, mmmh. Sollten Sie, mmmh etwas brauchen, sagen mmmh Sie mmmh bitte einem der Polizisten Bescheid."

 

Er zieht stark an der Zigarre und hustet kurz. "Uaaagh. Ein Buch? Essen? Trinken? Und zur Toilette werden Sie von zwei der Polizisten begleitet. Ich bin morgen zurück."

 

Er macht die Tür auf. Verharrt einen Augenblick. Und schliesst die Tür erneut wieder. "Ich habe da noch eine letzte Frage. Wie viele von 'Denen' haben Sie bislang eigenhändig...? Sie wissen schon..."

 

Er öffnet die Tür erneut. "Bis morgen dann, Frau Visconti. Schlafen Sie wohl."

Edited by Der Läuterer
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Køllborg öffnet die Tür von aussen. "Ich habe nur zwei mit durchgeschnittener Kehle gefunden. Sie wiesen aber auch Einschüsse auf. Ich schätze also, dass Sie erstens einen Schalldämpfer benutzt haben müssen und dass Sie zweitens wohl auch mehr als nur zwei Gegner überwunden haben, oder?"
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Ich schaue ihn tief in den Augen.

"fünf" sage ich.

Ich bleibe einen Moment unsicher.

"Und Sie werden auch es erfahren, also sage ich es Ihnen gleich. Als ich in der Scheune eingesperrt worden bin, war ein einziger Soldat noch am Leben. Ein Sergeant. Er lag im Sterben, konnte sich nicht bewegen, aber schaffte mir zu helfen, meine Hände zu befreien.

Ich habe versucht uns beide da rauszuholen. Übrigens, er hätte euch viel erzählen können, vor allem wir die Bastarde geschafft haben, über 90 Soldaten gefangen zu nehmen. Leider war er kurz vom Exodus. Er hatte grauenvolle Schmerzen"

Ich drehe mich um.

"Er bat mich, ihm beim sterben zu helfen. Er ist auch der einzige Mann, der Schnittwunde beweist. Ich habe es getan".

"Ich brauche hier nichts, aber vielleicht ab und zu ein wenig Sonnenlicht, irgendwie..."

Ich schaue mich um.

"Ich werde hier bestimmt Wochen bleiben müssen." sage ich, und lege mich wieder hin.

"Bitte, passen Sie auf sich auf. Trauen Sie keinem. Und llassen Sie..ach Entschuldigung. Sie kenne ihr Job besser"

Ich senke den Kopf.

"Vielen Dank, Herr Kommissar"

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"Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit, Frau Visconti. Das hatte ich nicht erwartet."

...

"Behalten Sie Sergeant Krogstad in Erinnerung. Er war ein tapferer Mann."

...

"Gute Nacht."

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In der Nacht hast Du einen sehr unruhigen Schlaf. Du kennst die Kräfte der Magie schon etwas und weisst, was sie bewirken können.

Du hast gehört, wie Hans geflohen sein soll.

 

Dieses Leichenschauhaus hat nur einen einzigen Zugang. Das ist die Tür.

 

Was ist aber, wenn die Organisation so hinein kommen kann, wie Hans entkam? Auf die gleiche Art und Weise, nur anders herum?

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"Verdammt!" ich versuche langsam aufzustehen.

Es gibt nur eins, was ich vielleicht machen könnte. Ob das hilft..?

Ich mache den Verband am Bein leicht los. Blut klebt noch da.

Ich benutze das, um unter meinem Bett das Zeichen zu machen.

Langsam, erst zeichne ich das Symbol so wie Hans mir beigebracht hat, und spreche die Worte aus.

Dann steige ich wieder ins Bett.

 

Mehr kann ich nicht machen, und auf jeder Wand erst gar nicht..ich hoffe das wird reichen.

 

Vor allem hoffe ich, es wird funktonieren..

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