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[Bühne in Weiß] Kapitel 4: "Am nächsten Morgen" (NP)


Blackdiablo
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"Uhhhaa."

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Ich betrachte eine meiner Pistolen, stelle sicher, dass sie geladen ist.

 

Dann trete ich dem Doc gegen die Brust, er fällt mit Stuhl um, seine Arme knacken verdächtig, als er darauf landet.

 

"Letzte Chance. Erzähl mir alles was du weisst.", ich gehe um ihn herum, sein Kopf nun zu meinen Füßen.

 

Ich halte ihm die Pistole an die Stirn.

 

"Klar?"

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Plötzlich steht Ellie wieder in der Tür. Sie hat sich um Faith gekümmert, die jedoch wohl noch immer augeknockt ist.

Als Solomon herüber schaut, sieht er für einen Augenblick, wie sie starr auf Cypher blickt. Prompt in diesem Augenblick legt sie los, als hätte sie nur auf ihren Einsatz gewartet: "Solomon! Was machst du da?!" Ihre smaragdenen Augen blitzen auf und schauen direkt zu dem Riesen. "Nimm die Waffe weg. Jetzt und sofort!" Sie scheint fassungslos zu sein. "Findest du das nicht feige? Findest du das fair? Cypher ist ein Riesenarsch und das nicht zu wenig, ABER ihn wie einen hinkenden Hund zu erschießen, dass ist zuviel des Guten! HÖR. SOFORT. AUF." Sie tritt nach vorne und greift in Richtung der Waffe.

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Ich drehe mich ruckartig zu Ellie um, halte ihr den Lauf meiner Waffe genau gegen die Stirn.

 

"Langsam zurück, Hände wo ich sie sehen kann."

 

Ich habe meinen Finger am Abzug, ziele genau zwischen die Augen.

 

"So. Selbes Spiel. Was. Bist. Du?"

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"Was ..." Ihre Augen werden feucht. "Was ist nur los mit dir ...?", flüstert sie. "Was hat die Hütte dir nur angetan!" Sie weicht zurück. Unter ihren Füßen zermatscht sie ausversehen einige der Vogelkadaver. "Ich war draußen. Im Wald!" Ihre Stimme klingt tatsächlich ehrlich. Überzeugt. Keine Spur von Lüge lässt sich erkennen.

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"Ich glaube dir nicht.", sage ich in einem bitteren Tonfall.

 

"Ich habe dich sterben gesehen. Faith ebenfalls. Der Doc hat dich getötet. Siehst du das Blut an uns? Was hat die Hütte aus dir gemacht!?"

 

"Weißt du was? Ich glaube wir können nur auf eine Art und Weise herausfinden zu was du geworden bist.. Es tut mir Leid."

 

Ich seufze, halte meine Waffe weiter auf sie.

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Sie schaut auf die Waffe. "Die Hütte hat euch vorgegaukelt, ich sei tot, wie das auch immer möglich ist. Was wirklich passiert ist, habe ich euch erzählt! Glaubst du, ich hätte nett geklopft, wenn ich euch etwas Böses will?" Ihr Blick fährt in ihre Augen, es sind die Augen, die dir vertraut sind. "Das willst du nicht tun."

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"Ach, jetzt kommt die Pseudo-Psychologen Nummer?"

 

"Die Hütte gaukelt uns vor du wärst am Leben. Verrat mir doch wie du rausgekommen sein willst aus der Hütte wie du sagst?"

 

"Die Tür mussten wir dir öffnen, aus den Fenstern kamen immer nur Vögel. Verrat uns doch wie du die umgangen sein möchtest."

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Ohne zu zögern antwortet sie: "Ich habe die Verriegelung geöffnet. Die war nämlich zu. Als ich wieder kam, war der Riegel wieder vorgeschoben. Meinst du, eine Hütte, die die Toten wiedererwecken kann, ist nicht in der Lage eine Tür zu verriegeln?"

 

Nun wendet sie sich an Cypher: "Sagen Sie es ihnen! Sie waren dabei! Neben mir! Sie haben etwas gerufen ... dass war ... Was war das, Mr. Cypher?"

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"Ich habe... auf Ellies Leiche hinab geblickt und... gesagt, dass... ihr nicht einmal im Tod... ihr Frieden vergönnt sei. Sie hat gestrahlt. Der ganze Körper. Hell wie die Sonne. Die Augen wie Scheinwerfer. Zwei gleissende Strahlen aus den Augen. Das Weiss frass sich aus ihr heraus. Heraus wie Säure. Die Haut platzte auf, bekam Risse und dieses gleissende Weiss brach heraus. Sie war auf dem Dachboden schon nicht mehr sie selbst. Aber... danach brach es... sich aus ihr Bahn. Das Weiss kroch aus ihr raus. Raus, aus jeder Pore."
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"Das klingt selbst für ihn lächerlich."

 

Ich lasse die Waffen sinken, packe meinen Rucksack.

 

"Ich gehe, wer mit will, kann kommen."

 

Ich gehe zum Auto, sehe es mir an.

 

Steckt der Schlüssel? Ist es nutzbar?

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Ellie nähert sich Cypher und hilft ihm hoch, so vorsichtig es die Situation vergönnt. Ein Schmatzen ertönt, als er mit seinem mit Vogelblut vollgesogenem Hemd vom Boden nach oben gezogen wird. Seine Schulter schmerzt bestialisch. Dann öffnet sie die Knoten der Seile.

"Das ist nie passiert.", murmelt sie. "Das war alles nur ein Trick der Hütte ..." Sie schaut Cypher in die Augen. "Ich sag es nicht gerne, aber wir müssen auf Solomon aufpassen. Er wirkt mehr als labil und Faith liegt noch immer im Schlafzimmer. Ich habe ihren Hals gesehen." Ihre Augen mustern finster den gequälten Mann. "Ich glaube, Solomon hat sie 'schlafen' gelegt." Sie seufzt. "Warten Sie." Sie rennt in die Diele und kommt mit dem Greifer für die Dachbodentreppe wieder. EIne ansehnliche Stange aus Stahl mit Haken und Griff. "Hier. Vielleicht können Sie damit zum Auto humpeln. Ich schaue jetzt nach Faith."
Damit dreht sie sich um und geht zu Faith, die langsam aber sicher aus ihrem Dämmerschlaf erwacht.

 

Im Auto steckt kein Schlüssel. Ansonsten scheint es aber funktionstüchtig zu sein.

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Ich schüttele leicht den Kopf, und dann setze mich langsam. Es dreht sich alles.

 

"Gott, Solomon..." sage ich, und berühre meinen Hals, vorsichtig.

 

Dann stehe ich langsam auf, und gehe wieder Richtung Wohnzimmer.

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Ich komme wieder rein.

 

"Kein Schlüssel im Wagen. Alles okay bei dir Faith?", murmel ich im Vorbeigehen, als ich sehe wie Ellie den Doc los macht.

 

"Wunderbar, dass man so etwas nicht einmal bespricht.", sage ich wütend.

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"Überanstrenge dich nicht ...", flüstert Ellie und stützt Faith auf ihrem Weg ins Wohnzimmer, in dem sich die blutige, geschundene Schreckgestalt namens Cypher befindet.

 

Dann wirft sie einen bösen Blick auf Solomon: "Ich finde, du hast ohnehin genug getan für heute."

Edited by Blackdiablo
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