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Wie viele Sahdowruns in welchem Zeitraum?


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@Apple:

Die dead peasant-Versicherung ist keine Versicherung zu Gunsten der WItwen, sondern schützt den Arbeitgeber vor Personalausfall durch Tod.Nur,d ass wir uns hier nicht falsch verstehen. Es geht nie um Witwen und Hitnerbliebene, sondern ausschließluch um die Interessen des Unternehmens.

 

Ja.

 

Und nochmal: was ist das groß für Ares (rein als Beispiel genommen) für Interesse, wenn draussen 30% der Bevölkerung arbeitslos sind und Schlange stehen vor Deinem Rekrutierungsbüro?

 

 

as also der Mitarbeiter für ein Unternehmen wert ist, lässt sich sehr einfach errechnen, ohne hier moralisch werden zu müssen.

 

Ja.

 

In SR? Peanuts. Warum? Weil es Teil der Welt geworden und damit normal ist. Weil es überall so geworden ist. Eben weil Los Angeles 2014 anders ist als Los Angeles 2074 ist.

 

Wenn Du im Management bist, dann vielleicht noch ein realer Vergleich: was spielen die Menschenleben in Katar für eine Rolle für die WM? Keine, sie werden trotzdem zu Tode geschuftet (mehrere hundert derzeit, bis zur WM 2022 schätzt man mehrere Tausend). Obwohl die von Dir angesprochenen Dinge anfallen. Warum gibt es die Selbstmordwellen bei Foxconn und warum interessiert sich Apple nicht dafür? Also die Firm, obwohl entsprechende Kosten und Aufwand auf das Management sowie schlechte PR für Apple dazu kommen?

 

Aus einem ganz einfachen Grund: es gibt genügend Nachschub and billigen und halbwegs ausgebildeten Arbeitskräften, als daß sie daran sich stören müssten, wenn jedes Jahr Dutzende von Mitarbeitern sich umbringen.

 

SYL

 

 

 

SYL

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die Frage ist, worauf willst du hinaus?

 

Einfach darauf, wie viel Shadowruns pro Monat für die eigene Gruppe Sinn machen in einer allgemein anzunehmenden gewaltätigen Shadowrun-Realität.

Der Ansatz von Medizinmann gefällt mir, lieber weniger Runner und Runs zu haben, als die offenbar im GRW und den anderen Publikationen vorgesehene Schatten-Ökonomie.

 

Davon, das Spielgefühl zu alterieren, um es der dargestellten Schattenökonomie anzupassen, halte ich nichts.

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Wenn man viel Konzernintrusion mit 'handfesten' Chars spielst, dann hast du vielleicht auch 2-12 Konzernwachen pro Run die über dne Jordan gehen.

Sehe ich genauso. Einen Streetsam mit Ares Alpha, Granatwerfer und Katana im Gepäck heuert niemand an, um eine Flüstermission ohne Gewalteinsatz zu hinterlassen.

In der 1. Edition war der Straßensamurai-Katalog das erste Supplement, was erschienen ist, für SR5 ist es Run&Gun. Ich sehe schon einen starken Fokus des Spiels auf dem Einsatz von Knarren.

 

Stick/schock, Gel, Neurstun ;-)

 

SYL

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In SR? Peanuts. Warum? Weil es Teil der Welt geworden und damit normal ist. Weil es überall so geworden ist. Eben weil Los Angeles 2014 anders ist als Los Angeles 2074 ist.

 

Wenn Du im Management bist, dann vielleicht noch ein realer Vergleich: was spielen die Menschenleben in Katar für eine Rolle für die WM? Keine, sie werden trotzdem zu Tode geschuftet (mehrere hundert derzeit, bis zur WM 2022 schätzt man mehrere Tausend). Obwohl die von Dir angesprochenen Dinge anfallen. Warum gibt es die Selbstmordwellen bei Foxconn und warum interessiert sich Apple nicht dafür? Also die Firm, obwohl entsprechende Kosten und Aufwand auf das Management sowie schlechte PR für Apple dazu kommen?

 

Auch in Katar sind die Leute, die hier im Sicherheitsdienst arbeiten nicht die Bangladeshis, die in der Hitze beim Bau der Anlagen draufgehen.

Auch 2074 wird ein Konzern seine teuersten Assets nicht von untrainierten, unausgebildeten und nicht überprüften Leuten bewachen lassen, die irgendwo Schlange stehen.

 

Ich spreche immer noch von Sicherheitsmännern, nicht von in Sweatshops arbeitenden, völlig ungelernten Frauen und Kindern.

 

Und da werden die Ansprüche an einen Sicherheitsmann - der zwar keinen Hochschulabschluss braucht, aber definitiv eine innerbetriebliche Ausbildung - im Jahr 2074 in der SR-Welt noch deutlich größer sein als heute, da sich die Bedrohungsszenarien vielfältiger darstellen.

 

Kein Konzern lässt sein hochgeheimes Sicherheitslabor von einer Gruppe indischer Näherinnen bewachen.

 

BTW: ich glaube, Sicherheitsleute für Konzerne fangen bei PR3 oder so an, sind also mit dem Ausbildungsstand von Cops vergleichbar.

Edited by Synapscape
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Police Academy training dauert in USA derzeit zwischen 4 Wochen und 6 Monaten, basierend darauf was man den Leuten alles beibringt, gefolgt von ca 8 Wochen Field-training. Das Field-training schaut dazu noch so aus, dass der Neuling 8 Wochen mit "erfahrenen" Kollegen auf Streife geht. Dabei handelt es sich also nicht um hochwertig ausgebildetes Personal in das man Jahrelange Ausbildung investiert hat.

Theoretisch hat man je nach Einsatzgebiet nach minimal 4 Wochen einen Wachmann/Polizisten den man zusammen mit anderen einsetzen kann und nach insgesamt 3 Monaten einen Fertigen 0815 Wachmann. Besser ausgebildete Polizisten brauchen auch "nur" 6 Monate bis man sie zusammen mit einem anderen losschicken kann und nach insgesamt 8 Monaten hat man einen gut ausgebildeten Streifenpolizisten der auch darin ausgebildet wurde als Streitschlichter und Ermittler tätig zu sein.

 

http://discoverpolicing.org/what_does_take/?fa=training_academy_life

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Naja, die durchschnittliche Ausbildungszeit sind 18 Wochen "excluding Field Training". Das sind immerhin 4,5 Monate. Aber selbst bei nur vier Wochen Ausbildung ist es echt beschissen, wenn da dann 5% nach einem Jahr tot sind, ist das schon eine ziemlich miese Bilanz.

Der Cop oder Wachmann ist eben kein völlig untrainierter Erdschipper, der irgendwo Schlange steht.

Diese hohe Ausfallquote übersteigt sogar die Gesamtverlustquote an toten Soldaten während des gesamten letzten Irakkrieges auf Seiten der US-geführten Koalition.

 

BTW: Was kostet nochmal Unterschicht/Monat? 2.000 Nuyen?

 

Das bedeutet, die Konzerne müssen bei einer angenommenen völlig übertriebenen Anzahl von 56.000 Wachmännern im Großraum Seattle bei geschätzten Lohnnebenkosten von sehr großzügigen 20% im Monat alleine 134,4 Millionen Nuyen nur für Personalkosten ausgeben. Das sind im Jahr über 1,6 Milliarden Nuyen. Wenn man dann die Vermögens und machtverteilung, die im GRW vermittelt wird, anrechnet, müssen mal locker 80% dieser Kosten auf die Großen zehn entfallen. Das sind pro Konzern 120 Millionen Nuyen pro Jahr alleine in Seattle für Personalkosten bei Wachleuten.

 

Es ist also anzunehmen, dass es deutlich weniger Wachleute gibt. Eher ein zehntel des bisher genannten Bedarfs. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, das Runner in Seattle nicht nur 5% aller Wachleute pro Jahr killen, sondern die Hälfte.

Edited by Synapscape
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Auch 2074 wird ein Konzern seine teuersten Assets nicht von untrainierten, unausgebildeten und nicht überprüften Leuten bewachen lassen, die irgendwo Schlange stehen.

 

Nein, er hat automatisierte Trainingsprogramme dafür (virtuelle Mentoren, Drohnen, Software-Agenten, Talentleitungen etc). Massenabfertigung eben, wie ein Staat zu Kriegszeiten eben.

 

Und ja, verglichen zu 2014 ist das eine miese Bilanz. Nur 2074 ist es die Bilanz von jedem Konzern und Staat.

 

SYL

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Es ist also anzunehmen, dass es deutlich weniger Wachleute gibt. Eher ein zehntel des bisher genannten Bedarfs. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch, das Runner in Seattle nicht nur 5% aller Wachleute pro Jahr killen, sondern die Hälfte.

 

Ich beanstande weiterhin deine Zahlenbeispiele als fragwürdig.

Es dürfte gerade in Seattle ziemlich viel Sicherheitspersonal zur Verfügung stehen. Vor nicht allzulanger Zeit hat KE mit extrem viel Aufsehen den Auftrag für die Sicherheit in Seattle übernommen und ist dort mit richtig viel Personal angerückt um die Macht von Ares zur Schau zu stellen und dem Volk/den Politikern zu beweisen, dass sie (im Gegensatz zum Star) auch für Sicherheit sorgen können.

Zudem kommt dann noch der Punkt dazu, dass KE in Seattle direkt ein Ausbildungszentrum hat und zwar nicht nur für ihre "Polizei" sondern auch für Sicherheitsdientleistungen.

KE stellt also in Seattle nicht nur die Polizei sondern auch einen ziemlichen Anteil am Sicherheitspersonal, teilweise sogar auf Gelände von anderen Konzernen mittels eines DIenstleistungsvertrages.

 

Jetzt muss man sich vor Augen führen was die Sicherheitseinstufungen in SR bedeuten...

Je mehr As ein Gebiet hat, desto mehr Streifen und allgemeine Präsenz in der Gegend muss rund um die Uhr gegeben sein. Sprich die brauchen allein für ein AAA-Gebiet schon genug Personal um in Schichten rund um die Uhr. an so gut wie jeder Ecke jemanden zu haben. Dazu dann noch Astrale Patrouillen, Drohnen und (sofern es zutrifft) nochmals ein paar Leute extra mit dem selben Muster, falls sie einen Vertrag für ein Gebäude haben. Falls dort z.B. eine große Mall steht die ebenfalls von KE bewacht wird.

Da kommen dann noch die eigenen Wachleute der Konzerne dazu, die entweder nicht KE alleine für ihre Sicherheit benutzen oder KE garnicht auf dem Gelände haben wollen. Und obendrauf noch obig erwähnte Konkurenz von KE. Die brauchen ja auch genug Leute um KE den einen oder anderen Auftrag mal abzuluchsen wenn eine Anlage z.B. von deinem Troll gestürmt wurde und KE "versagt" hat.

 

Unter diesen Gesichstpunkten sind heutige Zahlen von z.B. Polizisten je 10k Einwohnern selbst mit Washington verglichen lächerlich gering. und dort sind das schon über 60.

Wenn man also alles Sicherheitspersonal das zu Konzernen gehört (also Jeder einzelne in Seattle, der nicht zu einer Gang oder der OK gehört, inklusive der Polizei) zusammenzählt dürfte die Zahl wirklich enorm hoch sein. Das zu schätzen ist aber auf der anderen Seite nahezu unmöglich, da man das mit heutigen Zahlen einfach nicht vergleichen kann, nichteinmal ansatzweise.

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Nicht zu vergessen, daß Militär/Polizeikonzerne mit zu den größten selbstständigen Konzernen gehören (Lone Star, Knight Errant, Met 2k etc). Alleine damit kommt man wahrscheinlich auf mehrere Millionen Fußsoldaten als untere Zahl.

 

SYL

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Also grundsätzlich würde ich nicht davon ausgehen, dass die Darstellung der Rollenspielgruppe repräsentativ für das typische Shadowrunner-Team in der Sechsten Welt ist. (Mal abgesehen davon, dass unterschiedliche Gruppen auch unterschiedlich spielen.)

 

Um nochmal das mit den Gelegenheitsrunnern aufzugreifen. Deren Einkommen käme zum Teil ja dann auch aus anderen Quellen. Mit zunehmender Professionalität werden es dann natürlich weniger. Sehr leistungsfähige Teams gibt es dann vielleicht wirklich nur wenige. Aber wenn wir über eine niedrige dreistellige Gesamtzahl von Runnern in einem typischen Megaplex sprechen, die dort über mehrere Jahre operieren, dann wäre man zumindestens aus Sicht der Großen Zehn und anderer Platzhirsche bald beim "ach die schon wieder". Also aus meiner Sicht wäre die Anonymität zumindestens für die Runnerseite nicht mehr gegeben.

 

Jeder kann sich einen Runner leisten, würde ich auch relativieren. Ich habe das immer so verstanden, dass gute Runner sich ein Netzwerk aufbauen als eine Art Filter für potentielle Arbeitgeber. Nicht jeder Johnson oder Schmidt ist gleich vertrauenswürdig und gerade Privataufträge, die ein Amateur vergibt, dürften oft schlecht durchdacht und dementsprechend unbeliebt sein, selbst wenn das Geld stimmen würde. Sprich an die richtig guten Runner, kommt der Hobbyjohnson gar nicht ran, aber vielleicht an einen Typen, der eigentlich Türsteher ist und der einen anderen kennt, der eigentlich Autos knackt und in der Freizeit ein bisschen mit Elektronik rummacht.

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ge. Aber wenn wir über eine niedrige dreistellige Gesamtzahl von Runnern in einem typischen Megaplex sprechen, die dort über mehrere Jahre operieren, dann wäre man zumindestens aus Sicht der Großen Zehn und anderer Platzhirsche bald beim "ach die schon wieder". Also aus meiner Sicht wäre die Anonymität zumindestens für die Runnerseite nicht mehr gegeben.

 

Ich denke nicht. Dazu ist auf allen Seiten die Fluktuation viel zu groß.

 

SYL

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Na, weiß ich nicht. Es gibt ja durchaus feste Teams, selbst wenn die mal ein oder zwei Mitglieder austauschen, könnte sich die Erstellung von Teamprofilen lohnen. Also was waren so die Runzahlen: 1-2 pro Monat, bei richtig guter Bezahlung? Das sind 18 pro Jahr, sagen wir die sind drei Jahre aktiv also knapp 50 Runs. Wenn man ein richtig wichtiger Player am Ort ist, könnte man da durchaus mehrfach Opfer des gleichen Teams werden. Wenn es dann gleichzeitig nur 100 Teams gibt, selbst wenn davon ein gewisser Anteil seine Zusammensetzung ständig ändert, könnte es sich durchaus lohnen, für jedes einzelne halbwegs stabile Team ein Profil vorzuhalten.
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Ja, aber wenn das bereits heute nicht klappt (aka Rio & Drogengangs, wo sich theoretisch Cops und Gangs duzen könnten - oder Mafia und italienische/amerikanische Polizei), warum sollte das 2074 in einer weitaus schlimmeren Welt klappen (nein, an der Computerpower wird es sicherlich nicht liegen).

 

SYL

Edited by apple
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Ein Hauptunterschied ist, dass die Angehörigen der organisierten Kriminalität nicht regelmäßig bei der Polizei einbrechen. Die Konzerne interessieren sich ja erstmal nicht dafür, was die Runner verdeckt machen, es sei denn es findet in ihren Einrichtungen statt.

 

Allerdings wenn ich weiter darüber nachdenke: Mr. Johnson hat ja auch öfter mal Kenntnisse über die Runner, legt eventuell ein Dossier über Leute an, mit denen er häufiger zusammenarbeitet. Wandern dessen Erkenntnisse über die Runnerszene eigentlich in die Sicherheitsabteilung seines Konzerns? Oder hält er solche Informationen zurück, weil sonst seine eigene Tätigkeit gefährdet werden könnte?

 

In jedem Fall mehr Runner machen so eine Vorfelderkundung der Szene weniger interessant.

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