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Wie viele Sahdowruns in welchem Zeitraum?


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Runs wie im GRW beschrieben halt, der erste z.B. direkt. Team muss in irgendeine Anlage rein und Decker soll drinnen irgendwas rausholen.

Was ist da zu tun? Beinarbeit um zu ermitteln wie man rein kommt, Beinarbeit um Sicherheit zu prüfen und um Fluchtwege zu klären. Der Run selber ist so wie mans im Buch liest binnen einer Stunde durchgezogen. 

Das ganze dürfte und sollte inkl. Beinarbeit in 3 Tagen durchgezogen sein, da gabs evtl. mal ne Schusswunde oder 2 aber das heilt schon aus mit 2 Tagen und Medikits, Mojo und passendem Vorteil. 

 

Warum sollen die Runner dann jetzt noch ne Woche rumliegen? Regeltechnisch und sinn technisch können die direkt weiter machen.

 

@ Nevermind

Wenn Downtime ist altert der Char nicht schneller als sonst, ist eh klar. Er wird aber innerhalb eines Jahres auch nicht wesentlich besser, nicht jedenfalls als wenn ich ihm, regeltechnisch gibts ja keine Hürden, öfter rennen lasse.

Mit Kanon meine ich, wen hätts gewundert, die offizielle Story. Ich bin einfach kein Fan davon dem irgendwann vorraus zu eilen, bisher ist der bis wann geschrieben? Winter 2075? Wenn die Gruppe im Frühjar 2075 anfängt hat sie bis zum aktuellen Stand vielleicht 15 Runs gemacht. Maximal 150 Karma gesammelt und natürlich will man da weiter spielen. Kann sich da aber nicht mehr an Kanon Punkten langhangeln. 

Natürlich, jedem das seine Spiel, ich mags aber hier und da Plot Points in die Runs einfließen zu lassen, evtl sogar Teile davon/Hintergrund Runs nachzuspielen.

Angenommen ich steige mit einem Char ein der ab erstellen bereits 45 ist, 2070. Der ist bis 2075... älter und es gibt halt schlicht keinen Grund, außer dem "ich brauch halt mehr Freizeit" Gedanken, den bis dahin nicht auf die 2000 Karma zu hieven.

Es gibt natürlich keinen Zwang mehr Runs zu haben, es gibt aber auch keinen wenige zu haben. Warum dann nicht das machen was geht? Das kann ja jeder mit sich selber ausmachen. Es ist imho kein Fehler wenn man wenige Runs macht, halt auch keiner wenn man viele macht. Wer seinen Char gern rumgammeln lässt ist sicher genauso zufrieden wie ich der seinen durch die gegen hetzt.

 

@ Synapscape

Ernsthaft? Burnout? Sorry wenn ich das nicht als Nachteil gewählt habe ist mein Char dahingehend nicht gefährdet. Die Regeln sagen nirgendwo das man Pausen braucht und selbst wennses nicht sagen behaupte ich ja nicht man macht jeden Tag nen Run, ich sage nur mehr als 2 im Monat, eher 4-6, fänd ich für angemessen. Das ist halt doch etwas weiter von 30 (täglich) oder 15 (jeden 2. Tag) weg.

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@ Nevermind

Wenn Downtime ist altert der Char nicht schneller als sonst, ist eh klar. Er wird aber innerhalb eines Jahres auch nicht wesentlich besser, nicht jedenfalls als wenn ich ihm, regeltechnisch gibts ja keine Hürden, öfter rennen lasse.

 

Stimmt, Regeltechnisch spricht nix dagengen Chars eher wie den Duracell-Hasen zu spielen und nicht wie metamenschliche Wesen.

 

Mit Kanon meine ich, wen hätts gewundert, die offizielle Story. Ich bin einfach kein Fan davon dem irgendwann vorraus zu eilen, bisher ist der bis wann geschrieben? Winter 2075? Wenn die Gruppe im Frühjar 2075 anfängt hat sie bis zum aktuellen Stand vielleicht 15 Runs gemacht. Maximal 150 Karma gesammelt und natürlich will man da weiter spielen. Kann sich da aber nicht mehr an Kanon Punkten langhangeln. 

Natürlich, jedem das seine Spiel, ich mags aber hier und da Plot Points in die Runs einfließen zu lassen, evtl sogar Teile davon/Hintergrund Runs nachzuspielen.

Da kann man nur für dich hoffen, das es keinen 'Lag' in der Timeline gibt.

Man kann natürlich so spielen. Aber da ist es doch einfacher mal Komplexere / Spielzeitintensivere Runs zu machen, die Entzerren dein 'Zeitproblem' noch besser. :)

 

 

Angenommen ich steige mit einem Char ein der ab erstellen bereits 45 ist, 2070. Der ist bis 2075... älter und es gibt halt schlicht keinen Grund, außer dem "ich brauch halt mehr Freizeit" Gedanken, den bis dahin nicht auf die 2000 Karma zu hieven.

 

Und wenn der Char 99 ist, das macht doch auch nix, iirc gibt es ja keine Altersstufen bei  SR 5, oder? Auf der eine Seite Hinstellen und sagen, neee ich will ne hohe Schlagzahl, Realsimus is mir egal, auf der anderen Seite hinstelle und über das Charalter 'klagen' das klingt als wenn dein Lieblingsgetränk der allseits beliebt Pharisäer. :)

 

Es gibt natürlich keinen Zwang mehr Runs zu haben, es gibt aber auch keinen wenige zu haben. Warum dann nicht das machen was geht? Das kann ja jeder mit sich selber ausmachen. Es ist imho kein Fehler wenn man wenige Runs macht, halt auch keiner wenn man viele macht. Wer seinen Char gern rumgammeln lässt ist sicher genauso zufrieden wie ich der seinen durch die gegen hetzt.

 

Klar steht es jeden Frei die 'Schlagzahl' selber zu bestimmen. Aber da deine Schlagzahl ja explizit hochgehalten wird um nur ja keinen Plotelement zu verpassen, aber nix mit Stimmiger Welt zu tun hat ... ach egal,... 

 

@ Synapscape

Ernsthaft? Burnout? Sorry wenn ich das nicht als Nachteil gewählt habe ist mein Char dahingehend nicht gefährdet. Die Regeln sagen nirgendwo das man Pausen braucht und selbst wennses nicht sagen behaupte ich ja nicht man macht jeden Tag nen Run, ich sage nur mehr als 2 im Monat, eher 4-6, fänd ich für angemessen. Das ist halt doch etwas weiter von 30 (täglich) oder 15 (jeden 2. Tag) weg.

 

Hast du ausser 'ich will es so'  und 'in den Regeln steht nicht das man auf Klo gehen muss,.. ich versteh garnicht warum es Klos auf den Plänen gibt' auch ein Argument für 4+ Runs im Monat.

 

Wie nennt sich deine Gruppe? Die Fliessbandarbeiter der Schatten?

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Downtime spiel ich doch eh nicht, ob der Char 2 Wochen weg ist oder 2 Tage müsste ja eigentlich nicht ins gewicht fallen. Jedenfalls nicht wenn ich die Zeit nicht sonderlich genau mitrechne.

Wie nennt sich deine Gruppe, Chiller on the Block?

 

Bleiben wir doch beim Thema. Wieviele Runs ist das Thema.

 

Ich sage 4-6 sind ok. Du sagst 2 sind das beste. Selbst Missions geht aber von 3 Runs im Monat aus.

 

Argumente für und wieder wurden ausgetauscht und wir werden uns wohl auch nicht einig werden. Immerhin sind wir uns einig das 30, 15 oder auch nur 10 Runs im Monat doch etwas viel sind.

Edited by Lunatic_NEo
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Wie oft nehmen Eure Runner eigentlich Jobs an, bzw. müssen Jobs annehmen?

 

Die Lebensstilkosten sind ja recht hoch und wenn man die offiziellen Vergütungsregeln im GRW zu Rate zieht, dann müssten die Runner - ohne Ausgaben für den Run wie vebrauchte Ausrüstung, Reparatur von Schäden oder Krankenhausaufenthalte einzurechnen - pro Monat mindestens einen Run, besser 2 absolvieren, um in der Mittelschicht leben zu können.

 

Erledigen die Runner einen Job nach dem anderen oder wie viele Wochen lasst ihr dazwischen als "Downtime" verstreichen?

 

Mal noch ne andere Frage: Wie viele Runner-Teams existieren denn parallel in der SR-Welt? Geht das Spiel davon aus, dass die eigene Gruppe die einzigen Runner in der Region (z.B. Seattle) sind oder gibt es mehrere Teams, wenn ja, wie viele?

 

 

Meine erledigen einen Run nach dem anderen, aber wohl eher für das Karma,

finanziell hoffe ich zumindest mal müßten sie das nicht, so schlecht wird dann doch nicht bezahlt.

Wir sind noch immer im ersten Monat und haben schon so einige Runs gespielt, die sitzen nicht gerne rum.

Ein Antreiber dabei langt ja auch eigentlich, wenn der Jobs beibringen kann...

 

Wir haben pro ingame Woche ca. 11/2 Runs, also 5-6 Runs im Monat. Die Runs dauern im Schnitt 3,5 ingame Tage. Unsere Runs sind im Schnitt äußerst unblutig weil wir wohl keine krassen Wetworker sind. Für Training nehmen wir am Tag 8 Stunden an, wir spielen eigentlich nur Legwork und den Run an sich aus. Was pro Tag zwischen 4 und 6 Stunden extra verschlingt.

 

Trainiert wird also nebenher, in der Spielzeit werden Kontakte gepflegt/Beinarbeit erledigt/Runs erledigt.

Erzwungene Down Zeiten gibt es nicht, wir schauen das wir nach jedem Run einen neuen bekommen.

Krankenstand haben wir eigentlich auch nicht, längster Ausfall war einmal 2 Tage auf einen Runner und 4 Tage für einen anderen, wobei der Spieler ohnehin ausgesetzt hatte und wir ihn dann halt später auf den Run einsteigen haben lassen. Dank Erste Hilfe, Medizin Kontakten und Magischer Heilung sowie Schnellheilung und Beschleunigter Heilung passiert nicht sooviel.

Im Schnitt wirft jeder Run 10k pro Person ab.

 

Unsere Runs dauern im Schnitt 2,5 Spielabende a 4 Stunden. Längster Run waren 7 Spielabende welcher ingame 4 Tage verschlungen hat.

Wir spielen seit 3 Monaten zusammen. Wir haben meist jede Woche einen Spielabend zwischen 18:30-22:30

 

Lebensstilkosten sind jedenfalls nicht ursächlich, die sollten von der Erschaffung noch gedeckt sein.

Verbrauchte Ausrüstung? (Normale) Munition und Kleinkram ist in den Lebensstilkosten mit drin, da rechne ich nicht groß rum.

Wer ins Krankenhaus muß hat eh in der Zeit keine Möglichkeit auf einen Run zu gehen, war aber bislang auch noch nicht erforderlich,

man erholt sich über Konstitution schon recht gut, vor allem, wenn jemand Hilfe leisten kann.

 

 

Und das bei Freischaffenden hektische Aktivität auch mal Zeiten der Unterbeschäftigung folgt, das ist vielleicht für disch schwer vorstellbar, aber das macht es nicht weniger realistisch.

 

Eben weil die Zeiten hektischer Aktivität ausgespielt, die der Unterbeschäftigung aber vorgespult werden?

Mein Schieber, um den sich die Kampagne dreht, hat derzeit halt bisserl Personalmangel und daher öfter Arbeit als gewöhnlich,.

Außerdem kann man Downtime ja auch vermeiden, wenn man wenig wählerisch ist und sich ggf. selber Arbeit schafft.

 

Shadowrunner sind im Team halt deutlich breiter und besser aufgestellt als "normale" Freiberufler, denn sie können einfach mehr.

Und unterliegen keinen rechtlichen Einschränkungen.

Ist ja nicht so, als könne man nur im Auftrag Verbrechen begehen.

 

Sicherlich ist es heikel, mehrere Jobs zeitgleich zu versuchen, aber solange man nicht "Nein, hab genug zu tun" sagt und termingerecht liefert,

warum sollte das die Auftraggeber schrecken? Zumindest bei mir greifen die auch lieber auf bekannt bewährte Größen zurück.

Und nicht bloß Konzerne vergeben Jobs, auch Ganger haben manchmal Spezialaufträge für Hacker, Magier etc., ggf. gegen künftige Gefallen.

Oder die organisierte Kriminaltität, die Nachbarn, Freunde, Verwandte - irgendwer braucht ständig Hilfe, mögen nicht alles "Runs" sein,

sich nicht immer finanziell auszahlen, aber Gefallen gegen Gefallen, Karma ist bei Erfahrung (viel mehr isses ja nicht) auch drin.

 

Wenn meine Gruppe was tun will, wird sie was finden - ob es dann die supertollen Runs sind / werden,

das entscheidet sich dann von Fall zu Fall, aber Arbeit wird es immer genug geben. Schwerer wird es, jemanden zu finden,

der dafür bezahlt - jemanden zu finden, der unter Umständen dankbar ist hingegen ist deutlich einfacher.

Bei mir gibt es ab und an wirklich gut bezahlte Arbeit, die dauert dann oft auch etwas länger bzw. ist schwieriger, aber eben auch kleinere Jobs.

 

Und manche kleinere Jobs werden sogar wenn sie für Freunde und Bekannte erledigt werden fair bezahlt

(als Beispiel hat der Waffenschieber ihres Vertrauens für die der Yakuza geklaute Lieferung der neusten Knarren dann halt auch mal

Prozente in Abhängigkeit vom Wert, den das Zeug für ihn hat bezahlt, sein EK war ja abgesehen von den Kosten der Runner recht gering,

bisserl Schmiergelder für Infos, bisserl Arbeit an den Waffen, Kosten für Logistik und Lagerung der heißen Ware...).

Das war "leicht verdientes" Geld, aber beide Seiten haben gut dran verdient, der Schieber hatte eigentlich nach wie vor den besseren Part.

So sollte es sein finde ich. Es muß sich für den Auftraggeber lohnen. Andere Jobs sind dann halt auch mal härter.

Und je nachdem, wie viele Leute dran verdienen wollen dann auch schlechter bezahlt.

 

Aber einen Stundenlohn für Runner halte ich für unsinnig, zahl ich als Auftraggeber zu wenig für die Beute, bekomme ich sie ggf. gar nicht,

zahl ich zu wenig für einen Job, bekomme ich schlimmstenfalls keine Profis sondern Leute, die sich überschätzen oder verzweifelt und überfordert sind.

Da steckt man nicht drin. Aber für die Gruppe sollte es insgesamt auch fair bleiben, d.h. die Gesamtbilanz stimmen,

selbst eingebrockte unangenehme Runs wie auch die "vorgesehenen".

 

Mich wundert halt, warum da Konzerne scheinbar nach GRW so geizen,

wenn es um Jobs geht, von deren Ergebnis Millionen (Bruttotypen und CO) abhängen, riskiere ich doch nicht deren Scheitern,

weil ich dann bloß paar Tausend zahle für die Runner und die dann doch lieber zu der Konkurrenz gehen?

 

Also Karma als auch Geld sollten passen für alle, ebenso der Spielspaß. Künstliches Ausbremsen finde ich da dann auch eher mau.

Klar haben die selben Leute nicht im Dauertakt interessante Jobs (deswegen isses halt gut, möglichst viele zu kennen),

aber wenn die da anfragen nach Arbeit jedweder Art, findet sich unter "Geschäftsfreunden" dann meistens auch irgendwas.

 

NEos Char arbeitet beispielsweie bei mir auch noch nebenbei als Türsteher, wenn es der Zeitplan zulässt.

Er arbeitet außerplanmässig und wird von daher halt nicht so bezahlt wie das Stammpersonal,

aber da er zusätzliche (ordentliche!) Sicherheit (Adept!) für wenig Geld bringt, warum sollte der Clubbesitzer nein sagen?

Um das Geld machen wir dann auch kein großes Gewese, ab und an gibt es mal was auf die Kralle, Rest geht dann halt auch zum Lebensstil.

Andere Runner könnten beispielsweise mit Waffen / Hehlerware handeln, Bastelarbeiten erledigen, harmlosere Datensuche betreiben,

Gelder eintreiben, Sprüche wirken für Dritte, was auch immer - qualifiziert sind die meisten Runner für Alltagskrams allemal.

Arbeit gibt es eigentlich doch immer. Und ab und an finden sich auch Leute, die dafür zahlen. Oder halt Gefallen für Gefallen.

Und Runs fallen da auch immer mal wieder welche ab bei (Man denke an Serien wie Burn Notice, ab und an sind die Jobs bezahlt,

öfter auch mal nicht - lohnen tut es sich unter dem Strich eher nicht, aber es beschäftigt und zahlt die Miete).

Das Elend und damit die Arbeit liegt auf der Straße, die Kunst isses, wen zu finden, der zahlungskräftig (oder dankbar) ist.

Auch dankbare Connections sind Lohn für getane Arbeit und irgendwann zahlt sich das dann (hoffentlich) auch aus.

 

In Seattle sitzt Runner an Runner, das ist eine Hochburg für Shadowrunner,

wobei längst nicht alle dortigen Ausschreibungen / Anwerbungen dann auch vor Ort erledigt werden,

da wird ja auch für die NAN rekrutiert und für was weiß ich was für Gebiete.

Wenn ich wen für einen Job suche, suche ich doch am Besten in Seattle.

In entlegeneren Gegenden des Landes kennen sich die Leute der kleineren Schattengemeinde untereinander dann evt. eher persönlich.

Hat Vor- und Nachteile, die geballte Ladung Jobs (ab er auch die härtere und teilweise garstige Kokurrenz) ballt sich halt dann doch in Seattle.

 

Ob diese Runner dann halt in festen Teams unterwegs sind?

Vermutlich nur die Minderheit, man ist alleine einfach flexibler und bekommt eher Jobs,

gut aber, wenn man dann Leute kennt, damit man freie Stellen angemessen besetzen kann.

Man darf halt auch nicht die ganzen Eintagsfliegen und WannaBes vergessen, die selten die ersten Runs überstehen,

die gibt es ja auch noch. Außerdem kommt es drauf an, wie man einen Shadowrunner definiert.

Für Konzern / Medien wohl jeder halbwegs begabte Kriminelle, der keiner anderen Kategorie zuzuordnen ist,

inkl. der schattigen Einsatzteams der Konzerne, da sind ja Rigger, Hacker, Magier und Muskeln dabei.

Zu den Jobs gehört ja nicht nur Extraktion und Transport, sondern auch Objekt- und Personenschutz auf beiden Seiten und vieles mehr.

 

Arbeit kann man sich auch selber schaffen, Nachrichten lesen, Gegend beobachten, Informanten füttern

und dann halt zur Not selber was organisieren. Nicht jeder Johnson ist ein reicher Konzern (Meta)Mensch,

viel öfter sind es eigene Bekannte, Freunde von Freunden etc. - Mundpropaganda bringt Jobs.

 

Da setzt dann auch der Punkt an, dass man als Auftraggeber ggf. gar nicht weiß, wen man nun alles gekauft hat,

wenn man nicht mit dem ganzen Team bzw. sämtlichen Subs verhandeln mag.

Und oft genug nutzt man ja auch als Konzern Auftraggeber noch einen Schieber oder andere Mittelsmänner um an "sein Personal" zu kommen.

Viele Runner werden auch nicht darauf aus sein, die selben Daten bzw. das selbe Gesicht dauerhaft zu nutzen - da ist schwer Buchhalten.

Aber sicherlich wird es anders, je mehr man aus der Masse heraus sticht - man bekommt ggf. besser bezahlte Jobs, aber ist auch selbst leichter Ziel.

Irgendwann isses dann an der Zeit, wieder in ein gepflegtes Understatement zu flüchten.

 

Weshalb sollten bei Runs so oft Wachleute zu Tode kommen?

Und ist jeder Hanswurst, der einen Nachtwächterjob übernimmt gleich ein eben Solcher?

Da wären die 5 % (fiktive Zahl!) vermutlich auch für die Konzerne durchaus vertretbar

(Ich hege ohnehin meine Zweifel, dass die solche Quoten stören würden,

das ist einer von 20, die Fluktuation dürfte so oder so größer sein).

Heutzutage verdienen Nachtwächter glaube ich keine 8 Euro die Stunde und die Wenigsten dürfen Waffen tragen.

Da finden sich schnell Nachfolger, glaubt ja ohnehin jeder, man könne selbst im Lotto gewinnen, aber nie, man würde ermordet.

Aber das Thema mit dem Geballer auf Runs hatten wir ja schon mal,

es gibt so viel Schattenarbeit, bei der man niemandem auf die Füße treten muß.

 

Also bei uns ist bislang meines Wissens nach noch kein einziger Sicherheitsmann gestorben - warum?

Weil die wenigsten Runs bislang gegen Konzerne gingen. Und Einbrecher für gewöhnlich keine Raubmörder sind.

Und wenn es mal soweit ist, hoffe ich doch, dass die Jungs aufpassen - bei den Feuergefechten bislang sind bislang

nur Ganger und Schergen der organisierten Kriminalität (Yakuza) sowie Ghule und Teufelsratten umgekommen.

Denn die Kon Leute haben eine SIN und damit Anspruch auf DocWagon bzw. ähnliche und firmeneigene Rettungsdienste,

selbst wenn man denen nur den einen Schergenmonitor gibt, nehmen die doch oft geistigen Schaden und sollten auch noch ein Polsterchen haben.

 

Dass die Strafzahlungen für Versicherungsnehmer von beispielsweise DocWagon so gering sind, wenn aus dem Einsatzteam wer zu Schaden kommt

liegt wohl auch daran, dass die zum einen anderweitig versichert und zum anderen eingepreist sind,

das wird kaum den Wert widerspiegeln, den das Unternehmen dem eigenen Personal selbst beimisst.

 

Abgesehen davon, dass die gerüstet und halbwegs ausgebildet sind und oftmals Hilfe auf eigenem Gelände schnell zur Stelle ist (bzw. im Eingreifteam ja im selben Team bereits vor Ort sein sollte).

 

Warum davon ausgehen, dass es in der Zukunft noch größere Lohnnebenkosten gibt?

Rente? Spar dir was an, dein Problem. Arbeitslos? Verreckste halt, dein Problem, keine Versicherung mehr dafür. Bleiben Kranken-

und Pflegeversicherung (ratet mal, wessen Problem das sein wird) und die Steuer. Lohnnebenkosten sind in SR nicht mehr gegeben,

bzw wird es für selbige kein Solidaritätsprinzip mehr geben, jeder sorgt für sich selber. Und zahlt ggf. Steuern an Arbeitgeber (Konzern) oder Staat.

Aber auch die wird er selber zahlen. Nicht der Arbeitgeber. Sicherheitsdienste werden halt entsprechende Einrichtungen unterhalten, wo laufend

bedarfsgerecht nachausgebildet wird. Muß man nur einplanen und einpreisen können. Warum sollte das nicht gehen?

Was kümmert es Konzerne, die Millairden und Abermilliarden umsetzen wenn da ein paar Millionen Kosten für Personal drin sind?

Klar versucht man die noch zu drücken, indem die Leute 16 Stunden Schichten schieben für möglichst wenig Geld,

gibt ja auch entsprechende Drogen oder Medikamente, die das möglich machen, aber letzten Endes sind das alles nur Zahlen.

Aber ja, der Konzernsicherheit teure gute eigene Leute weg zu ballern wird diese wütend machen,

ebenso wie denen eine Negativ PR zu bescheren. Wer außerplanmässige größere Kosten verursacht, setzt sich der Mißgunst

und ggf. Rache der Konzerne aus, rein rational (künftige Kosten begrenzen)

als auch persönlich (stehen ja immer auch Menschen mit ihren Jobs für gerade, wenn wo was schief läuft).

 

Was ich im Bekanntenkreis schon heute unter Informatikern beobachte, ist die Tendenz möglichst keine oder nur eine unzureichende Dokumentation

über das eigene Tun und Wirken zu schreiben, das macht einen schwerer entbehrlich und sichert den eigenen Job,

ich gehe davon aus, dass auch Faktoren wie dieser zu der Datensammelproblematik in SR mit beitragen.

So wird der Fachmann für verdeckte Operationen im Konzern wohl kaum für seinen Nachfolger Ordner anlegen mit all seinen Kontakten,

auch Schieber leben von dem, was nur sie im Kopf haben. Das wahrt auch mit die Anonymität der Runner ein wenig mit.

 

 

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Wie oft nehmen Eure Runner eigentlich Jobs an, bzw. müssen Jobs annehmen?

 

[...]

 

Erledigen die Runner einen Job nach dem anderen oder wie viele Wochen lasst ihr dazwischen als "Downtime" verstreichen?

 

Ich spiel seit Jahren (fast) nur auf Cons, aber ich hab trotzdem immer die Lebenstilkosten verrechnet. Dazu hab ich mir notiert, wieviele Tage jeder Run gedauert hat. Deshalb hab ich auch keine feste Quote x Runs in 30 Tagen. Ein paar Tage Erholung zwischen den Runs habe ich immer eingerechnet. Manchmal sogar ein, zwei Wochen Urlaub an einen Run gehangen. Ich hab mir auch notiert, wofür das Karma ausgegeben wurde. Allerdings habe ich die Lernzeiten nicht eingerechnet. Man könnte mir also vorwerfen, daß ich mir mehr Geld erschummelt habe, weil ich eigentlich öfters die Lebenstilkosten hätte bezahlen müssen. Andererseits habe ich die immer ziemlich hoch angesetzt. Gleicht sich also vermutlich irgendwie aus.

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Yay! Wall ot Text!

 

Ich fasse mal die Aussage von Trollchen zusammen (Wertung durch mich):

 

Die Gruppe ist well connected und die Leute rennen ihnen (weil Sie es so spielen wollen) die Tür mit kleinen und grossen Jobs ein.

Wenn mal kein Geld da ist von Connection Seite wird auf Gefallensbasis gearbeitet und wenn die Runner dringend Geld brauchen dann'organisieren' sie selber was.

Ausserdem hat Ihr Schieber Personalmangel zz und füttert Sie mit vielen Jobs.

 

Solange man es so flagged: 'Wir wollen es so spielen und ausserdem sind es 'besondere' Zeiten ' dann kann ich mit der aussage leben, halte es aber für wenig represetativ.

Edited by Nevermind
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  • 2 weeks later...

Wie oft nehmen Eure Runner eigentlich Jobs an, bzw. müssen Jobs annehmen?

 

Zu Beginn ihrer Karriere sind das eher 3-4 Runs pro Monat. Da sie aber nicht nur unbekannt und unerfahren sind, sind das zu Beginn auch eher Milch Runs.

 

Im weiteren Verlauf werden die Runs anspruchsvoller und damit auch meist langwieriger. Dann sind es nur noch 1-2 je Monat.

 

Mit der weiteren Entwicklung kommen dann noch anspruchsvollere Runs dazu... auch überregionale und internationale Runs... und damit steigt der Zeitaufwand (und auch der Lohn). Hier ergibt sich die Zeit individuell je nach Run.

 

Die Höhe der Belohnung richte ich nach Kosten des Lebensstil und Anspruch bzw. Hintergrund des Runs. Und nach Qualfikation/Ruf des Teams.

 

 

 

Erledigen die Runner einen Job nach dem anderen oder wie viele Wochen lasst ihr dazwischen als "Downtime" verstreichen?

 

Die Runner haben nach jedem Run "Freizeit" ... theoretisch könnten sie mehr Runs im Monat machen. Aber Runner sind auch Menschen (mehr oder weniger) mit einem Bedürfnis nach Enstpannung. Die wenigsten Runner haben die Disziplin und Motivation für einen 30 Tage/Monat Job). Dazu kommen soziale Verpflichtungen, evtl. feste Jobs bzw. ausgespielter Hintergrund. Rollenspiel halt!

Nicht zu vergessen... manchmal müssen die Runner eine zeitlang untertauchen oder Wunden auskurieren. Sich unters Messer legen oder Sprüche lernen.

 

 

 

Mal noch ne andere Frage: Wie viele Runner-Teams existieren denn parallel in der SR-Welt? Geht das Spiel davon aus, dass die eigene Gruppe die einzigen Runner in der Region (z.B. Seattle) sind oder gibt es mehrere Teams, wenn ja, wie viele?

 

Das ist mir zuviel Statistik... vor allem gibt es dazu zu wenig konkrete Angaben. Interessiert mich persönlich auch nicht wirklich. Wichtig für mich... es gibt in Seattle so viel Runner, dass sie sich nicht alle untereinander kennen.

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Der Thread hier wirkt nicht groß wie eine Diskussion, was vermutlich einfach daran liegt, das jede Spielergruppe ihre eigenen Präferenzen und Einstellungen zu dem Thema hat. Darum möchte ich einfach nur meine Erfahrung aus meiner eigenen Runde seit Shadowrun 2 mitgeben (wobei wir 3 ausgelassen haben und einfach SR2 weitergespielt haben bis 4 erschienen ist)


Anzahl Runner: 3-6
Spielzeit pro Abend: 3h-8h, wobei letzeres die absolute Ausnahme und 4h eher der Regelfall ist.

3 Spieleabende pro Woche
Zeit pro Abend: ~Stunden bis - maximal 2 Tage
Zeit zwischen den Runs: 1 Woche
Frequenz: ~1 Run pro Woche (Ingame-Zeit)

 

2 Spieleabende pro Woche
Zeit pro Abend: ~1 bis 3 Tage
Zeit zwischen den Runs: 1-2 Wochen
Frequenz: ~0,5-1 Runs pro Woche (Ingame-Zeit)

1 Spieleabend pro Woche
Zeit pro Abend: ~1 bis 7 Tage
Zeit zwischen den Runs: ~2 Wochen
Frequenz: ~0,5 Runs pro Woche (Ingame-Zeit)

1 Spieleabend in 2 Wochen
Zeit pro Abend: ~1 bis 7 Tage
Zeit zwischen den Runs: ~2 Wochen
Frequenz: ~0,5 Runs pro Woche (Ingame-Zeit)

 

1 Spieleabend pro Monat
Zeit pro Abend: ~1 bis 7 Tage
Zeit zwischen den Runs: ~2-4 Wochen
Frequenz: ~0,25 Runs pro Woche (Ingame-Zeit)

Der Hintergrund für diese Liste ist sehr einfach erklärt. Wenn wir in 4h Spielzeit weniger als einen Tag Ingame verbringen bleibt bei meinen Spielern meist das Gefühl das im Spiel wenig weiter geht, auch wenn in kurzer Zeit viel passieren kann. Umgekehrt benötigen die Charaktere auch genügend Zeit für Bestellungen und das Erlernen von neuen Fähigkeiten. Wenn die Anzahl an Abenden/Woche sinkt, dann werden die Runs meist pompöser, besser bezahlt, wichtiger und mächtiger. Wenn wir häufig spielen, dann bleibt auch Zeit für richtig tolle Nebenevents, kleine Runs, Gefälligkeiten. Aktueller ist vor allem der letzte Eintrag in der Liste für uns Fakt.

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Nun ja man darf wirklich nicht Shadowrun mit unserer Welt vergleichen.

Man schaue sich doch mal unsere heutige Situation an.

 

Deutschland

Wachdienste: Wie sind die heutzutage so im Schnitt ausgerüstet? Funkgerät, Schlagstock, Taschenlampe und in seltenen Fällen evtl ne Kugelsichere Weste und wenn es hochkommt eine Pistole.

 

Shadowruner heute: Benötiges Werkzeug, dunkle Kleidung, und ob sie eine Kugelsichere Weste tragen oder gar mit mehr bewaffnet sind als mit einem Messer oder überhaupt eine Schußwaffe ist auch eher fraglich.

 

ADL:

Wachdienste: Da lässt sich die Ausrüstung mit einer Spezialeinheit oder SEK Truppe vergleichen. Kugelsichere Ausrüstung, leichte Körperpanzer, Schwere Pistolen, automatische Waffen, Handgranaten etc. von Magieunterstützung und diversen Dronen, Schußanlagen gar nicht erst angefangen.

 

Schadowruner 2050+ : Auch hier kann so manches SEK heutzutage neidisch werden was Schutzkleidung Bewaffnung und  Ausrüstung so angeht. Dazu kommt noch Magie, Dronen.

 

Hier davon auszugehen das wenn solche Kräfte aufeinander prallen es zu keinen Verlusten kommt wäre blauäugig. Es wird schon einen Grund haben warum die Wachdienste entsprechend schwer bewaffnet sind. Shadowrun ist eine harte und düstere Welt die sich mit unserer Realität kaum beschreiben lässt.

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Oder gerade in Furgeson, wo sich wohl schon einige Marines aufregen, dass die Polizei besser ausgestattet ist aus die Soldaten im Kriegsgebiet. Und dass die Soldaten es dort wohl vermeiden in voller Kampfmontur aufzutreten um die Bevölkerung nicht einzuschüchtern und Wohlwollen zu sugerieren, wass die Polizei wohl auch nicht vorhat.

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