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[König!Reich!Unten!] Kapitel 13.1: Die Staumauer – Dreiländereck Vogtland, 10. Mai 1924, Plauen, 16:30 Uhr


grannus
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Ein Gefühl....mehr ist es nicht, doch es trügt ihn nicht. 

 

 

Erich ist sich sicher............sie laufen bergauf..............doch wie...........wie soll das möglich sein?

[stabilitätsverlust im Thread beachten]

 

 

Das Singen von Eduard wird lauter..........der große Mann muss nach der nächsten Kurve.............(wie weit ist es bis dorthin eigentlich? sollte man nicht schon längst angekommen sein?) in Sicht sein...........

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Katharina schließt keuchend zu den beiden Männern vor ihr auf. Wo sind wir... wo sind wir nur...?

 

Sie will diese Zeichnungen auf den Wänden gar nicht ansehen, aber dann ist da doch wieder diese morbide Neugier. Wer malt so etwas Krankes? Was ist das überhaupt? Schau nicht hin! Und doch, es ist so morbide faszinierend wie die so verlockend scheinenden Finger des Wahnsinns, die langsam in ihren Kopf kriechen.

 

Und dann... Eduards Gesang. Eduard und Rudolf... natürlich! Das ist jetzt wichtiger als jede Zeichnung!

 

"Los... Erich, Hoffmann... kommt schon! Die beiden müssen irgendwo da vorne sein!"

 

Katharina nimmt Erich leicht am Arm und versucht ihn zurück auf die Füße zu ziehen.

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Es scheint als würde hier alles anders sein.

 

Der Weg geht bergab, obwohl es sich anfühlt als würde man bergauf gehen.

Die Symbole an den Wänden trotzen auch jedem bekannten Gesetz, ob physich oder logisch.

Wo auch immer wir sind... Wer auch immer diesen Gang geschaffen hat... Wir müssen hier raus!

Unsere Anwesenheit hier fühlt sich falsch an.

Alles fühlt sich falsch an.

 

Eine Berührung an meinem Arm reißt mich aus meinen Gedanken.

Wir müssen hier weg.

Langsam komme ich wieder auf die Füße.

Schale Übelkeit steigt mir den Hals hoch.

Der Kopf schmerzt.

 

Rudolf... das war doch seine Stimme.

Wir müssen sie fast gefunden haben.

Sie finden und nix wie weg.

 

Dann sprengen wir diese verdammte Mauer am besten.

Auf das diese Absurdität des Seins für immer begraben ist...

Nix wie raus hier!

 

Mein Blick irrt umher. Es gibt einfach keinen Punkt auf den man blicken kann, ohne den Verstand zu verlieren.

 

"Wir müssen... hier raus. SOFORT!" schreie ich. "Die Beiden... und dann weg hier!"

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Eduard und Rudolf hören die Stimmen ihrer Kameraden, die ruhige Stimme des Kommissaren, das verunsicherte Wispern Katharinas und das nervöse Schreien von Erich. Dann Schritte. Schnelle Schritte. Und dann ist ein Lichtkegel zu sehen, welcher hinter der Kurve beginnt und immer größer wird. Das Licht fächert sich aus, strahlt über die Tunneldecke....breitet sich von dort zum Boden hin aus......irgendetwas scheint mit dem Licht nicht zu stimmen, etwas war falsch....dennoch, erwartungsvoll blickte man dem Wiedersehen entgegen......

 

Auch die anderen drei Gefährten fieberten dem Wiedersehen entgegen.....nur die beiden....und dann weg hier.....das war die Devise. Nur noch wenige Schritte, dann war man um die Kurve.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dies war der Moment in welchem einem jeden das Blut in den Adern gefror und man schier glaubte, den Verstand zu verlieren

[stabilitätsverlust im Thread beachten]

 

Endlich erblickte man die Freunde..........doch die Welt mit all ihren physikalischen Gesetzen schien hier an diesem "Ort" Humbug zu sein...........während Katharina, Erich und Hoffmann die anderen beiden erblickten, weiteten sich die Augen des Boxers und des Kurators. Denn dies war jener Augenblick, als sie realisierten, dass sie wohl kopfüber an der Decke standen...............oder vielleicht doch andersherum? Die Gruppe war wieder zusammen, und doch waren sie voneinander getrennt....die einen standen mit beiden Beinen auf dem Boden des Tunnels während die anderen die Decke ihr "Grund und Boden" nannten........

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Katharina kneift die Augen fest zu um sie dann wieder zu öffnen und sich zu vergewissern, dass dieses Bild noch immer da ist. Decke... Boden... wo ist was? Was ist richtig, was falsch? Gibt es richtig und falsch überhaupt? Was für ein Spiel ist das hier?

 

"Das kann nicht sein! Das ist unmöglich. Das ist dieser... dieser KÖNIG!" Katharinas Stimme ist zuerst normal, steigert sich aber mit dem letzten Wort in ein leicht hysterisches Schreien.

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Gucke Eduard an ... gucke auf die Gruppe ....

"Nun bin ich sicher, dass wir an einem anderen Ort sind ... "

hole tief Luft ...

"Machen wir das Beste daraus ... ich bin mir nicht sicher, das das eine gute Idee ist, sollen wir Euch .... zu uns ziehen oder sollen wir zu Euch springen ... oder gehen wir alle in diese Richtung ..."
und weise hinter mir.

"Offensichtlich habt Ihr mein "Geht auf keinen Fall weiter, bleibt stehen!" wohl nicht gehört, nehme ich an?"

 

Drauf geschissen

 

Zünde zwei Zigarette an und reiche die andere Eduard, hole den Flachmann aus der Tasche und nehme einen Schluck und biete den auch Eduard an

"Das macht die Situation nicht viel besser, aber zumindest schmeckt der Schnaps noch ... "
murmle zu mir selber " ... genau genommen ist Alkohol eine Lösung ... also chemisch gesehen ..."

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Hoffmann starrt regeungslos auf die beiden über sich.

 

Was bei allen guten Göttern ... das kann doch nicht sein.  Zum ersten Mal akzeptiert Hoffmann die Schilderungen der Ereignisse seiner Begleiter. Er hatte sie bereits geglaubt, dazu waren die Schilderungen zu einheitlich, die Mienen zu ehrlich. Doch erst jetzt, bei diesem Fall in den Wahnsinn, kann er dieses Wissen akzeptieren.

 

Kurz blickt er die Symbole an den Wänden an, doch das Surren in seinem Kopf nimmt sofort äußerst unangenehme Formen an, daher wendet er seinen Blick wieder ab. Panik steigt auf. Diese Situation ist nichts, womit er gewohnt ist umzugehen. Keine logischen Fakten und Schlussfolgerungen. Alles ist verdreht. Falsch. Wahnsinnig. Hoffmann hält sich die pochende Stirn, sein analytischer Verstand versucht die Informationen zu verarbeiten, scheitert wieder und wieder und vergrößert die Verzweiflung. Ein paar Augenblicke - ob Sekunden oder Minuten kann Hoffmann nicht sagen - führt er einen innerlichen Kampf. Schließlich geht er als Sieger daraus hervor. 

 

Schritt für Schritt. Alle sind wieder zusammen. Die Nerven liegen blank. Verständlicherweiße. Aber es braucht Führung. Einen klaren Kopf. Also mach das. Das ist dein Job. Das erwartet man von dir.

 

Ein kurzes Räuspern.

 

"Bevor wir uns für eine ... Seite ... sie wissen schon ... entscheiden sollten wir herausfinden woher dieses Rauschen kommt. Ich möchte nicht durch irgendein Gewässer schwimmen müssen." Willst du darunter durchlaufen?

 

"Oder, warten sie! Ich habe eine Idee." Hoffmann holt eine Münze aus seinem Geldbeutel. "Kopf oder Zahl? Herr Tierzek, würden sie bitte ebenfalls eine Münze werfen?" Ohne eine Antwort abzuwarten schnalzt Hoffmann seine Münze in die Luft, darauf bedacht Eduard und Rudolf damit nicht zu treffen.

 

Ist nur unser Geist vernebelt? Diese Symbole ... oder vielleicht wirklich irgendwelche unsichtbaren Gase oder Dämpfe? Wenn dem so ist, werden es die Münzen vielleicht enthüllen und der Schwerkraft folgen. Wenn nicht ...

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"Wenn ich mich für eine Seite entscheiden muss, würde ich Kopf sagen ... aber versuchen wir noch mal etwas anderes. Ich versuche ihnen diese Packung Streichhölzer zuzuwerfen und Sie versuchen diese zu fangen ... dann sehen wir ob wir das mit der Schwerkraft ... naja umdrehen können ... so als Experiment ... ich glaube, wenn wir das alles als nur ein Physikalisches Experiment sehen, kommen wir besser mit der Situation zurecht ..."

Werfe eine Packung Streichhölzer zum Kommissar

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Eduard versucht "die Wand hochzuklettern", wundert sich dann aber (vielleicht), dass es nicht so klappt wie vorgesehen........

 

 

 

 

 

 

 

....

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

......

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus der Dunkelheit vor der Gruppe hört man das aufgeregte Trippeln aberhunderter kleiner pelziger Füsse auf dem nackten Stein..................

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