Jump to content

[König!Reich!Unten!] Kapitel 13.1: Die Staumauer – Dreiländereck Vogtland, 10. Mai 1924, Plauen, 16:30 Uhr


grannus
 Share

Recommended Posts

Hoffmann wendet sich zu Erich und Katharina. "Rennen sie!" Dann flieht auch er vor den Ratten.

 

Das Rauschen. Was ist das? Eine Maschine? Oder wirklich Wasser? Und wir kommen wir zu den anderen, oder die zu uns?

 

Das Trippeln der Ratten überlagert schließlich alles andere und Hoffmann schiebt diese Überlegungen erstmal nach hinten. Dabei achtet er immer, dass Erich und Katharina dranbleiben können, sollte jemand Stürzen oder Straucheln ist er bereit demjenigen aufzuhelfen und ihn mitzuziehen.

Link to comment
Share on other sites

Eduard schiebt Rudolf ein wenig vor ihm her - halb stützend halb tragend mit einer Hand unter der Schulter des Männchens....

 

"...wenn Ihnen die Puste wechbleibt Scheffe, denn trag ick Ihnen, wa? Dit wär ja jelacht, wenn wa uns nüscht nen sonnijes Plätzchen am Strand vor den Ratten sichern können....höhöhöhhihihi...."

 

Trotz des leichtfertigen Lachens Eduards kann der geneigte Beobachter aufsteigende Panik in Eduards Augen aufblitzen sehen....

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Eduard und Rudolf rennen den Tunnel entlang, hinter sich die herannahenden Ratten spürend. Was die anderen wohl machen werden? Auch rennen? Keine Ahnung, nur nichts wie weg von hier........niemand wollte von den Ratten angefallen werden..........zu stark hat sich das abgenagte Skelett der Frau im Wald in das Gedächtnis gebrannt.......

 

 

.....und während sie rennen, wird das Geräusch einer fernen Brandung lauter........sie kommen der Quelle wohl näher........ein Strand?........ein Fluss?.........dann, in der Ferne, schimmert die Dunkelheit in einem grünlichen Licht........

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Katharina rennt. Das ist wie im Wald... wie konnten wir nur jemals annehmen eine Chance gegen einen König zu haben, der eine Armee von Ratten befehligt? Dennoch will die Reporterin nicht einfach aufgeben. Rennen... immer weiter, zusammen mit Erich und Hoffmann. Nicht denken, rennen! Und die Angst verleiht ihr zusätzliche Kräfte, die Erinnerung an das Frauenskelett auch.

 

Aber was ist das da nur für ein Licht?

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Was ist das für ein Licht? Ein Ausgang? Oder eine neue Verrücktheit?


"Was auch immer das Licht bedeutet, ich denke dort werden wir mehr erfahren. Und mit ein wenig Glück einen Ausgang finden."

 

Ins rettende grüne Tageslicht? Nein, vermutlich ist es eine spezielle Lampe der Arbeiter. Und das hier sind einfach die Dämpfe, wir sehen Gespenster. Genau. Noch ein zwei Biegungen und es wird sich alles aufklären! 

 

Aber die Ratten ... die Ratten sind nur zu real ...

Link to comment
Share on other sites

Meine Lunge brennt. Die Beine schmerzen. Das viele Rennen ist der Körper nicht gewohnt.

 

Wir müssen hier raus. Wir dürften gar nicht hier sein. Was machen die Ratten überhaupt hier? Wo sind wir überhaupt?

 

Das nächste Ziel scheint dieses Licht zu sein. Um die Verrücktheiten der Physik können wir uns dann kümmern. Am Besten ziehen wir die anderen Beiden auf unsere Seite und vergessen das alles.

 

Das kann nicht real sein. Du schläftst. Du träumst. Aber es wirkt so echt. So echt, und trotzdem surreal.

 

Vielleicht haben uns die Bauarbeiter von hinten niedergeschlagen, oder irgendwie unter Drogen gesetzt. Vielleicht sind wir auch tot und direkt in der Hölle gelandet.

 

Ist es das was du denkst? Die Hölle?

 

Ein Gang ohne wirksame Physik, mit unwirklichen Symbolen und verfolgt von mörderischen Ratten... Nicht wirklich die biblische Auslegung. Aber Ja! Es ist die Hölle.

 

Weiter aufs Licht zu. Vielleicht ist das die Rettung. Wie heißt es so schön? Grün ist die Hoffnung...

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...