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Rauschen Distanz


Wandler
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Die -8 würden ja erstmal dafür gelten, dass du selbst losziehst und irgendwo in der Fremde nach Informationen gräbst. Wenn du stattdessen zu dem Google im Stadtzentrum gehst, dann wird dir der nette Agent dort sicherlich deine Abfrage abnehmen und an die nächste geeignete Google Filiale weiterleiten.

 

Überleg mal wie schnell du Informationen im Internet finden würdest, ohne einen Dienstleister wie Google.

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Kann mir jemand Beispiele für Distanzen nennen?

Von der Südgrenze Seattles zur Nordgrenze sind es über 100 km.

 

Plausibleres Beispiel: Der Run führt in den Salish und die Spieler wollen, weil sie in der Wildnis auf etwas stoßen, was sie nicht kennen, Nachforschungen betreiben. Ein Kontakt der Gruppe hat die Informationen auf einem schlecht gesicherten Knoten im lokalen Gitter von Seattle (normalerweise kein Problem - hinfahren und "abholen/hacken") hinterlegt. Jetzt stehen sie da, weil sie spontan nicht mal eben zurückfahren können.

Anderes Beispiel: Die Daten, die die Seattler Runner haben wollen, liegen auf einem Knoten im lokalen Gitter von Vancouver. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: a) zweimal die Grenze überqueren und nach Vancouver fahren oder B) Hackversuch mit Rauschen.

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Also das versteht ihr auch genau so. Exakt bei Seattle habe ich genau an das gedacht Avalia :) Sprich wo auch immer das Zielkommlink/Host/Gerät ist von dort wird die Distanz bemessen.

Finde die Regel nach wie vor komisch, aber wenn ihr das auch so seht, dann wirds schon passen.

 

 

Die -8 würden ja erstmal dafür gelten, dass du selbst losziehst und irgendwo in der Fremde nach Informationen gräbst. Wenn du stattdessen zu dem Google im Stadtzentrum gehst, dann wird dir der nette Agent dort sicherlich deine Abfrage abnehmen und an die nächste geeignete Google Filiale weiterleiten.

 

Überleg mal wie schnell du Informationen im Internet finden würdest, ohne einen Dienstleister wie Google.

 

Ich kann dir versichern das Google Server nicht im 100km Radius weltweit verteilt sind, weil das einfach nicht notwendig ist und Humbug wäre :) Die hätten echte Probleme mit -8 Rauschen. Ich mein da sind wir jetzt nur bei der Distanz und noch nichtmal bei den anderen Rauschmöglichkeiten (Spamzone,Störsender,natürliche Hindernisse)

 

Die Distanz macht irgendwie in der Wildnis Sinn als Distanz zur nächsten Stadt oder so, aber innerhalb der Stadt finde ich es einfach nur seltsam.

Edited by Wandler
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Server müssen auch gar nicht in 100-Kilometer-Abständen stehen. Zu Hosts gilt kein Rauschen! ;)

Nur um sicherzugehen, ob ich das richtig verstehe, sind die folgenden Aussagen richtig?:

 

1. Wenn eine Datei in einem 100 km entfernten Host enthalten ist, muss ich Rauschen weder beim Einloggen in den Host noch bei Handlungen mit dieser Datei (z.B. Datei editieren) berücksichtigen. Wenn die Datei aber stattdessen direkt auf einem Gitter liegt, muss ich bei Handlungen mit dieser Datei schon das Rauschen berücksichtigen.

 

2. Wenn ich eine Kamera, die 100 km entfernt mit einem Host verbunden ist, mit einem Datenspike direkt angreifen will, habe ich das Rauschen (und die Firewall des Hosts). Wenn ich mich aber stattdessen in den Host einlogge, der 100 km entfernt ist, und von da aus das Icon der Kamera mit dem Datenspike angreife, habe ich kein Rauschen (aber immer noch die Firewall des Hosts).

 

3. Wenn ein Gerät mit einem Host verbunden ist, gilt es als Slave im WAN des Hosts. D.h. es gibt keine Möglichkeit, ein Gerät mit einem Host zu verbinden, ohne dass es Bestandteil des WANs des Hosts wird.

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Rauschen durch Entfernung betrifft eh in erster Linie Geräte... weil physische Entfernung. Und Dateien liegen auf Hosts ... um diese zu manipulieren muß man in den Host... und da gibt es kein Rauschen. Oder die Dateien liegen auf einem Kommlink/Deck ... und das ist ein Gerät > physische Entfernung.

 

Und eine allgemeine "Matrixsuche" (googeln) wird durch Rauschen aufgrund Entfernung gar nicht betroffen. Hier gibt es keine physische Entfernung.

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2. falsch ... die Kamera ist in/an den Host geslaved: folglich siehst du sie nicht aus dem Gitter und musst erst in den Host hacken

Auf das Problem kamen wir neulich erst. Die Kamera ist im WAN des Hosts. Damit ist sie nicht notwendigerweise unsichtbar.

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Und da dies heute aufkam:

Wie sieht es denn mit Rauschen-Erschwernissen und autonomen Matrix-Viechern aus? In unserem Fall ein Sprite, diese Problematik kann allerdings auch auf Agenten IC etc. erweitert werden (wobei IC natürlich wieder im Host aktiv ist und daher kein Rauschen gelten sollte, wenn das IC irgendein Gerät im Host angreift, oder?).

 

Das Beispiel: Unser Techno schnappte sich ein registriertes Machine Sprite und sagte diesem sinngemäß: "Pass auf meine Kollegen auf" (Ferndienst), woraufhin sich die werten Kollegen in ein Taxi setzten und in einen anderen Stadtteil fuhren. Um dort für Ablenkung zu sorgen, befahl der Techno dem Sprite einmal "Gremlins" auf ein geparktes Auto zu wirken. Rauschen fällt doch für das Sprite in diesem Fall nicht an, oder? Abgesehen von "lokalem Rauschen" wie Spam etc. (analog zu Nebel, Schlechtwetter etc.) ist dem Sprite relativ wurscht, wo sein Boss gerade herumsitzt, oder?
 

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Für das Erlangen von Marken -> Rauschen

Einloggen erfordert keine Probe -> egal

@Datei im Gitter -> richtig

 

@2. richtig, wenn du den Angriff gegen Host schaffst ;)

 

@3. Kommt darauf an, was du mit "verbinden" meinst.

Für das Eilige Hacken auf den Host zählt dann schon das Rauschen aufgrund von Entfernung und Umgebungsbedingungen? Wenn ich aber dann mal in dem Host drin bin, spielt es auch keine Rolle mehr, ob das physische Ich 100 km vom Host entfernt ist oder in einer Spam-Zone steht?

 

Wo steht eigentlich die Sonderbehandlung von Hosts bezüglich Rauschen in den Regeln? Ich konnte da leider bisher nichts finden.

 

 

2. falsch ... die Kamera ist in/an den Host geslaved: folglich siehst du sie nicht aus dem Gitter und musst erst in den Host hacken

Auf das Problem kamen wir neulich erst. Die Kamera ist im WAN des Hosts. Damit ist sie nicht notwendigerweise unsichtbar.

 

 

Das hätte ich zunächst genauso interpretiert. Die Kamera könnte zwar auf Schleichfahrt laufen, aber nicht gänzlich unsichtbar sein.

 

Aber dann bin ich auf folgende Regelstelle gestoßen:

Jeder Netzwerkbesitzer, der den Schutz seiner Geräte wirklich ernst nimmt, wird einen Host verwenden (siehe S. 244). Ein Host ist eine Systemarchitektur, bei der alle Geräte innerhalb einer einzigen Matrixentität existieren, auf der auch komplexe Programme laufen können. [...] Auf keines der Geräte kann zugegriffen werden, ohne zunächst (über eine Marke) Zugang zum Host selbst zu erlangen. Der Host dient als Master für alle in ihm befindlichen Geräte und liefert somit den gleichen Schutz wie ein WAN.

Also hat Masaru recht. Die Kamera ist nur über den Host erreichbar, nicht über das Gitter. Rein logisch gesehen existiert die Kamera also nur im Host. Diesen Geräteschutz durch den Host kann man nur durch eine Direktverbindung aushebeln. Nur wenn man eine Direktverbindung zu der Kamera hat, ist sie auch außerhalb des Hosts sichtbar (siehe das Beispiel auf S.221, wo der Decker im Gitter sowohl den Host als auch das Schloss sieht).

 

Der letzte Satz der Regelstelle beantwortet auch meine 3. Frage: Es spielt keine Rolle, ob ein Gerät regeltechnisch im WAN eines Hosts ist oder auf andere Art und Weise mit dem Host verbunden ist (falls das möglich wäre), weil die Wirkung immer dieselbe ist.

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2. falsch ... die Kamera ist in/an den Host geslaved: folglich siehst du sie nicht aus dem Gitter und musst erst in den Host hacken

Auf das Problem kamen wir neulich erst. Die Kamera ist im WAN des Hosts. Damit ist sie nicht notwendigerweise unsichtbar

 

Äh ... gemäß der schwammigen Regeln schon ... doch doch. 

 

Es ist richtig, dass einige User hier im Forum anderer (schwammiger) Ansicht sind, aber bis dato konnte keine klare Stelle im GRW oder weiterführendem Regelwerk/Abenteuerbuch konkret aufgezeigt werden, wo ein entsprechendes Beispiel klar aufgezeigt wurde.

 

Ergo: bis dato sind Geräte in einem WAN immer Slaves an einem Host -> wodurch sie von "ausserhalb" nicht sichtbar sind.

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