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ED-SR-X-Over


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Ich schreibe das mal hier hin anstatt in den Thread zu Raum 1835:

 

Ich hab da auch grad nochmal ein wenig nachgelesen und bin dabei auf Lokis Aussage getroffen, daß er es eher für unwahrscheinlich hält, daß der ganze Plot nochmal aufgemacht wird. Das aber nur so am Rande, wo wir hier grad so schön am Thema sind.... :lol::P

Das war Jahre nachdem mit der großen Catalyst-Affäre Leute wie Robert Derie gegangen sind. Zuletzt war die DotA-Reihe, die nichts mit den Dämonen zu tun hatte, aber immerhin mit dem Crossover, weniger Crossover-orientiert beendet worden. Und die neueren Autoren schienen mit dem alten Material nicht mehr so vertraut, von daher hielt ich das für abgeschlossen. Mittlerweile sind aber offenbar ein paar echte Fans der alten Plots zu den Freelancern gestoßen. Selbst unter diesen Umständen wäre es nicht zwangsläufig, dass man zum Horror-Metaplot zurückkehrt (inwiefern das jetzt passiert, ist ja auch noch nicht klar). Man könnte ja auch mal etwas anderes aufgreifen. Okay, sie haben sich auch an Alachia gewagt, die bisher außerhalb der Romane keine große Rolle gespielt hat.

 

Spannend erscheint mir, daß Loki damals zu dem Schluß kam, daß Dunkelzahn deshalb wohl nicht irrte....nun könnte es sich wohl doch anders verhalten

Tatsächlich habe mich damals abgesichert: ;)http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/21846-hintergrundfragen-an-erfahrene-sr-spielleiter/page-7?do=findComment&comment=356217

 

Und vorallem solange nicht die nächsten paar tausend Jahre kanonisch festgezurrt sind, ist eine Dämoneninvasion eben immer nur eine Metaplotentscheidung entfernt, egal wie garantiert nie-niemals-nicht die kommen kann.

Die Langfristigkeit der Lösung war aber auch nicht der Punkt, da es sowieso um eine Notfallsituation ging. Zwar hätte sich Dunkelzahn vermutlich früher oder später geopfert, um das Drachenherz zu ermöglichen, aber er hätte bis dahin weitere Vorbereitungen gegen die Dämonen in die Wege geleitet. Das Drachenherz wäre nur ein Teil der Verteidigung gewesen. Der Drache dachte, Thayla würde mehrere hundert Jahre standhalten.

 

und sich sein heroischer Märtyrertod [..] als Fehler erweisen. Am Ende also nicht nur ein Feigling, sondern auch ein Dummerchen oder zumindest ein wenig naiv, unser Menschenfreund, der Großdrache.... :lol:

Ein Fehler kann es ja nur sein, wenn Dunkelzahn einen sicheren Weg gehabt hätte, die Dämoneninvasion auf anderem Wege zu stoppen. Die Setzung der Drachenherz-Trilogie ist, dass es den nicht gab. Allerdings habe ich ja schon damals in der Diskussion eingeräumt, dass es sich sehr leicht herausstellen kann, dass er die falsche Strategie verfolgt oder auf die falschen Leute gesetzt hat. Es wäre ja auch beinahe schief gegangen.

 

Was ich übrigens nie so ganz verstanden habe, warum du dich so an Dunkelzahn abarbeitest, wo es doch jede Menge andere Unsterbliche gibt, die dem Anschein nach in der Hinsicht überhaupt nichts unternehmen. Darunter im Prinzip auch Harlequin, der zwar durch Thayla entscheidende Jahre Zeit erkauft hat, aber keine Notwendigkeit sah, sich weiter mit dem Problem zu befassen. Bei ihm scheint mir "naiv" doch deutlich angebrachter zu sein. Und der Rest? Womöglich zu "feige", um sich dem Problem zu stellen? :P

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Hahahaa....wir sind zu alt für diesen Scheiß. :lol:

 

Die (für mich) spannende Frage kommt von dir ganz zum Schluß: Warum arbeite ich mich so an Dunkelzahn ab?

 

Dunkelzahn ist der Einzige von ihnen, der glorifiziert wird und dem man mehr oder minder altruistische Beweggründe unterstellt. Er gilt auch Jahre/Jahrzehnte nach seinem Tod noch als Märtyrer, der angeblich komplett uneigennützig seine weltliche Existenz beendete, um der Metamenschheit Zeit zu erkaufen.

 

Klingt für mich echt krass nach der Jesus-Story. Und die hat für mich nichts in dem Hirn einer reptiloiden Superintelligenz zu suchen, denn sie ist eine reine Erfindung der niederintelligenten Spezies Homo sapiens sapiens.... :ph34r:

 

Zu den anderen kann ich nur sagen (und ich verlink es mal nicht :P ), daß ich meine Ingamemeinung zu meinen Brüdern und Schwestern geäußert habe. <_<

 

G.

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Dunkelzahn ist der Einzige von ihnen, der glorifiziert wird und dem man mehr oder minder altruistische Beweggründe unterstellt. Er gilt auch Jahre/Jahrzehnte nach seinem Tod noch als Märtyrer, der angeblich komplett uneigennützig seine weltliche Existenz beendete, um der Metamenschheit Zeit zu erkaufen.

Es steht dir frei das anders zu sehen. Nur heißt das aus meiner Sicht letztlich, dass du die Geschichte, die dir vorgesetzt wird, nicht akzeptierst, denn genau das ist sie inklusive Märtyrer(mehr-oder-weniger)tod und Altruismus. Und gerade Dunkelzahn wurde ja schon in Earthdawn als jemand dargestellt, der sich für die Namensgeber interessiert und einigen von ihnen Schutz gewährt. Ich sehe allerdings nicht, dass es eine Glorifizierung ist, wenn man das Erzählte anerkennt. Aber an dem Punkt waren wir auch schon mal. :)

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Worauf ich letztlich hinaus möchte ist, daß sich alles möglicherweise ganz anders entwickelt hätte, wenn der Horrorplot nicht aufgrund einer Spieler-Abstimmung ad acta gelegt worden wäre. Wir hätten ganz andere Dinge erfahren und die Welt von SR sähe heute anders aus...in meinem SR-Universum ist das der Fall.

 

G.

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Worauf ich letztlich hinaus möchte ist, daß sich alles möglicherweise ganz anders entwickelt hätte, wenn der Horrorplot nicht aufgrund einer Spieler-Abstimmung ad acta gelegt worden wäre. Wir hätten ganz andere Dinge erfahren und die Welt von SR sähe heute anders aus...in meinem SR-Universum ist das der Fall.

 

G.

Ja, das stimmt. Aber leider müssen wir uns damit abfinden, wenn es um den Kanon geht.

Für dich bleibt es frei. Und wie ich weiß, bist du nicht der Einzige, der den Plot so weiterführt. Oder bist du gar Teil dieser, mir bekannten Gruppe? <_<

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Im Buch "Ein ganz normaler Auftrag" wird ein Ausflug in eine Art "Metaebene" mit dämonischen Kreaturen beschrieben. Außerdem wird eine versunkene Hafenstadt mit einer Art "Arkologie" beschrieben (Caer???). Sie heißt Gharyn und ist lt. Buch in der 4. Welt versunken.

 

Hinweise auf Earthdawn? Was sagen die Fachleute dazu??

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Klingt für mich echt krass nach der Jesus-Story. 

 

Klingt ehrlich gesagt eher nach JFK, der auch in vielerlei Hinsicht eine echte Pfeife war.

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Hinweise auf Earthdawn? Was sagen die Fachleute dazu??

 

Es gibt unglaubliche Fans des ED-SR Crossovers und ebenso unglaubliche Hater von ED-SR. Mal obsiegen die einen, mal die einen. Mal schlüpft einem Fan etwas durch, was der LineDev SO nicht sagen wollte, mal schreibt jemand in völliger Unkenntnis der alten Verbindungen etwas, dass man eigentlich im ED-SR-Kontext GANZ anders lesen muss. Ich würde gerne sagen, dass dahinter ein Plan und eine längere Erzählstrategie steht, wüsste dazu aber nix Konkretes. 

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Im Buch "Ein ganz normaler Auftrag" wird ein Ausflug in eine Art "Metaebene" mit dämonischen Kreaturen beschrieben. Außerdem wird eine versunkene Hafenstadt mit einer Art "Arkologie" beschrieben (Caer???). Sie heißt Gharyn und ist lt. Buch in der 4. Welt versunken.

 

Hinweise auf Earthdawn? Was sagen die Fachleute dazu??

Mein Urteil aus dem Thread Deniable Assets: Lofwyrs Kid?:

 

So nun da ich Deniable Assets gelesen habe, kann ich etwas dazu sagen. Tatsächlich ist es ein ideeller Crossover-Roman, aber, so mein Eindruck, kein konkreter. Die ganze Dragonseed-Geschichte etwa hat meines Erachtens keine bereits etablierte Grundlage. Allerdings erinnert sie etwas an die Geschichten um die Drakes, vielleicht ist das eine Variante dieser Idee. Und das sehe ich eher als problematisch an, denn so richtig gut fügt sich die Idee einer separaten Erschaffungsmöglichkeit von Drachen in den Kanon nicht ein. [...]

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