Jump to content

Wahrnehmung im Astralraum???


Corpheus
 Share

Recommended Posts

Hi zusammen,

ich hätte da auch mal eine Frage:

Wenn physische Objekte wie Schatten auf der Astralebene sind, kann ich dann einen Nagel in einem Baum leichter finden, als wenn ich ihn mundan suche?

Oder um es mal mehr auf ein praktischeres Beispiel zu lenken. Kann ich einen Fokus in der Jackentasche meines Gegenüber "Sehen"? Oder muss er ihn erst heraus nehmen?

Link to comment
Share on other sites

Wenn der Baum nicht erwacht ist, haben beide keine sichtbare astrale Präsenz. Und selbst wenn der Baum erwacht ist, muss er im Astralraum nicht genauso aussehen.

 

Fokus werden umstrahlt. Wenn du askennst, siehst du sie als Auren, ja.

Link to comment
Share on other sites

Nein , weil die Jacke undursichtig ist. Wenn er ihn rausnimmt erkennt man ihn aber sofort als Fokus, aber nur das es überhaupt einer ist und dann muss man ihn askennen wenn man mehr wissen will. Ab 2 Erfolgen bei der Askennenprobe erfährt man die Kategorie.

 

Edit:Beziehungsstatuts: Wandler-Auren: It's complicated (siehe unten)

Edited by Wandler
Link to comment
Share on other sites

Ein ganz eindeutiges: Kommt auf die Jacke/den SL an :D

 

Auren sind nicht zu 100% an die körperliche Form ihrer Quelle gebunden sondern strahlen etwas weiter "aus sich heraus". Sonst könnte man sich z.B. auch durch eine Ganzkörperpanzerung dem Askennen entziehen. Wenn es also eine mönströs dicke Jacke ist und man den Fokus drunter hat dann, könnte man VIELLEICHT den Fokus nicht auf der Astralebene sehen.

 

Das sind so fragen die oftmals auch von 5 Befragten 10 verschiedene Antworten hervorbringen - ebenso wie der Klassiker ob eine Brille die Astrale Wahrnehmung verhindert,

Edited by Dawnkeeper
Link to comment
Share on other sites

Stop, Wandler: Auren strahlen über Gegenstände heraus. Sonst würdest du die Aura einer Person in Ganzkörperpanzerung nicht lesen können, es ist aber möglich, wie Dawnkeeper schon sagt. Mehrere Lagen Kleidung genügen normalerweise auch kaum, wobei es da in die Grauzone eines SL-Entscheides kommt, aber über durch einzelne Lagen Kleidung strahlt es in jedem Fall (oder ist das auch ne SR4-Regelung? *grübel*)

Link to comment
Share on other sites

Ja es ist ein SL Entscheid. In SR5 gibt es keine Regelung dazu und in den alten Abenteuern ist es teilweise explizit wichtig, dass Auren nicht durch Gegenstände und totes Material scheinen. Ich bilde mir aber auch ein, dass es in SR4 eine Regelung dazu gab.

Link to comment
Share on other sites

 

, aber über durch einzelne Lagen Kleidung strahlt es in jedem Fall (oder ist das auch ne SR4-Regelung? *grübel*)

 

 

Nein, dazu gab es keine Regelung. Im Endeffekt ist es einfach: ist es normale Panzerung (+x Ballistik/Stoß) ist es Teil des Metamenschen und beeinträchtigt nicht die astrale Wahrnehmung. Das gilt für den Bikini genauso wie die Heavy MilSpec. Erst wenn es zu einem geschlossenen Fahrzeug kommt, scheint die Aura nicht mehr durch (oder zu Sichtdeckungen wie große Badetücher, die vor einem levitiert werden *hust*)

 

SYL

Link to comment
Share on other sites

Bei diesem ganzen "die Aura strahlt über den Körper hinaus" vermisse ich in einer vernünftigen Diskussion einfach mal ein Zitat... würde vielleicht das Thema abkürzen:

 

GRW s. 311

"Diese Refl exion wird als Aura bezeichnet. Sie erscheint als glänzendes, pulsierendes, farbenfrohes Abbild ihres zugehörigen Wesens. Alle unbelebten Objekte sehen auf der Astralebene wie blasse Abbilder ihrer selbst aus: Sie sind grau, leblos und nicht greifbar."

 

Offensichtlich wurde das gestreamlined... denn ich finde im ganzen GRW 5. Edi keinen Anhaltspunkt, dass die Auren noch über den Körper/Gegenstand hinaus leuchten (Was im übrigen bereits im 1. Beitrag dieses Themas steht).

 

Und die Aura besagte Person in Ganzkörperpanzerung könnte damit in der Tat nicht askennt werden (Genausowenig wie die Aura einer Person, die sich hinter einem Sofa versteckt). Gesehen werden allerdings schon, den auch unbelebte Objekte können auf der Astralebene gesehen werden. Was wäre jetzt daran so broken? Wäre das der Untergang der Runner? Oder der Konzerne?? Oder es europäischen Abendlandes???

 

 

So... im folgenden möchte ich noch mal die entsprechenden Passagen aus dem GRW auflisten und kommentieren, die darauf hinweisen, dass askennen eben nicht die Wahrnehmung im Astralraum ersetzt und nur dem lesen von Auren dient:

 

GRW s. 142

"Askennen ist die Fähigkeit eines Magieanwenders, Phänomene im Astralraum zu erkennen und zu interpretieren."

 

Erkennen =/= entdecken. Hier gehts es um das identifizieren (Duden). Kein Hinweis darauf, dass askennen dem entdecken/sehen im Astralraum entspricht.

 

 

GRW s. 311

" Diese Welt wird als Astralebene oder Astralraum bezeichnet. Sie ist ein emotional aufgeladenes Negativ der physischen Welt. In ihr sind nur lebende und von Mana durchdrungene Dinge real, und physische Objekte werfen nur eine Art Schatten.

Alle unbelebten Objekte sehen auf der Astralebene wie blasse Abbilder ihrer selbst aus: Sie sind grau, leblos und nicht greifbar."

 

Im Gegensatz zur Matrix unterscheidet sich die Astrale Welt nicht sonderlich von der Realen Welt. Tote Gegestände wie Wände, Möbel usw. sind auch im Astralraum vorhanden und undurchsichtig. Eine Person, die sich hinter einem Sofa versteckt, ist auch im Astralraum hinter dem Sofa nicht zu sehen.

 

 

GRW s. 307

"Die Fertigkeit Fokusherstellung erlaubt es auch, einen Fokus zu askennen, um etwas über seinen Hersteller herauszufi nden."

 

Noch ein Hinweis, dass askennen nicht dem entdecken eines Fokus` dient sondern um seine Eigenschaften zu ermitteln.

 

 

GRW s. 312 - Astrale Wahrnehmung

"Viele Erwachte Charaktere können die Astralebene von der physischen Welt aus wahrnehmen. Diese Fähigkeit ist als astrale Wahrnehmung bekannt. Sie ist der wichtigste Sinn, mit dem man Auren und andere Dinge in der astralen Welt als Überlagerung der physischen Welt „sehen“ kann."

 

"Mit der Fertigkeit Askennen kann man die „Farben“ und „Leuchtkraft“ einer Aura interpretieren und dadurch etwas über den Gesundheits- und sonstigen Zustand des Beobachteten herausfi nden."

 

Hier möchte ich auf den Unterschied zwischen der Fähigkeit zur Astralen Wahrnehmung und der Fertigkeit Askennen hinweisen. Beides sind unterschiedliche Dinge. Die Astrale Wahrnehmung entspricht hier expliziet dem "sehen".

 

Außerdem wird hier noch mal die Definition der Fertigkeit Askennen wiederholt. Askennen dient dem lesen von Auren... nicht dem entdecen. Sie deckt sich damit auch mit den Ergebnissen aus der Askennen Tabelle.

 

Auch im folgenden wird noch mal auf den Unterschied zwischen der astralen Wahrnehmung und dem askennen eingegangen:

 

GRW s. 312 - Astrale Wahrnehmung

"Astrale Wahrnehmung erlaubt es einem Erwachten Charakter, die Astralebene zu sehen, aber das Interpretieren dessen, was man sieht, bedarf einiger Übung.

Das Lesen von Auren, um etwas über das dazugehörige Wesen oder den Gegenstand herauszufi nden, wird als Askennen bezeichnet."

 

Astrale Wahrnehung erlaubt es erst, den Astralraum zu sehen.... Askennen dient dem identifizieren von Auren.

 

 

GRW s. 312 - Astrale Wahrnehmung

"Auch wenn man nicht versucht, eine Aura zu lesen, erhält man immer noch einen Eindruck von ihrer Art (Zauber, Ritual, Geist, Lebewesen, abgründiger Schrecken jenseits der menschlichen Vorstellungskraft usw.)."

 

Auch hier der Hinweis, dass das lesen einer Aura dem interpretieren einer Aura dient... nicht dem entdecken.

 

 

GRW s. 313 - Astrale Wahrnehmung

"Wie bei der physischen Wahrnehmung ist es nicht nötig, eine Probe abzulegen, um Offensichtliches zu erkennen."

 

Und hier die Analogie: Pysische Wahrnehmung ist das sehen in der physischen Welt... Astrale Wahrnehmung das sehen im Astralraum. Und in beiden Welten bedarf es keine Probe, um Offensichtliches zu sehen.

 

 

GRW s. 313 - Astrale Wahrnehmung

" Sie müssen nur zu den Würfeln greifen, wenn Ihr Ziel sich verbirgt oder Sie genaue Informationen wollen. Dann müssen Sie eine Askennenprobe ablegen."

 

Dies hier ist eigentlich die einzige Stelle, die man meiner Interpretation entgegen halten könnte. Allerdings ist sie alles andere als eindeutig. Ich verstehe das so, dass der 2. Satz sich auf den 2. Teil des ersten Satzes bezieht. Wäre ungeschickt formuliert... aber semantisch zulässig. Aber vor allem passt es zu allen vorher zitierten Angaben! Im Gegensatz zu einer anderen Interpretation... diese würde den ganzen anderen Quellen weiter oben und auch der Askennen Tabelle widersprechen.

 

 

Fazit:

Ich kann durchaus akzeptieren, wenn jemand diese einzige Stelle so interpretiert und damit das Askennen (Fertigkeit) der Astralen Wahrnehmun (Fähigkeit) gleichsetzt. Vor allem, wenn man noch die Regeln der 4. Edition im Kopf hat. Möglicherweise war das sogar die Intention der Autoren.

Aber vielleicht auch nicht! Fakt ist, dass es sehr viele Quellen gibt, die das Askennen einfach nur als das lesen einer Aura definieren. Und das dem nur eine einzige interpretierbare Stelle gegenübersteht.

Und auch das fehlen eines eindeutigen Hinweises, dass das sehen/entdecken im Astralraum über eine normale Wahrnehmungsprobe abgewickelt wird, kann einfach nur darauf hinweisen, dass die Autoren das für selbstverständlich hielten.

 

Aufgrund dieser Faktenlage (oder eher Indizienlage) kann ich durchaus verstehen, wenn ein Spieler sagt, ich neige eher zu dieser oder der anderen Interpretation... und auch damit leben. Aber zu sagen meine Sichtweise wäre falsch und die Problematik eindeutig geregelt kann ich anbetracht der vielen Indizien und Hinweise darauf, dass das Askennen nur dem Auren lesen dient, nicht akzeptieren und unwidersprochen stehen lassen.

Und jemand der sagt, das sehen/entdecken im Astralraum würde nicht über eine (Astrale) Wahrnehmungsprobe funktionieren, hat deutlich weniger Argumente auf seiner Seite.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

GRW s. 142

"Askennen ist die Fähigkeit eines Magieanwenders, Phänomene im Astralraum zu erkennen und zu interpretieren."

Erkennen =/= entdecken. Hier gehts es um das identifizieren (Duden). Kein Hinweis darauf, dass askennen dem entdecken/sehen im Astralraum entspricht

 

Doch. Die absolute Absenz einer einzigen Stelle die von Wahrnehmung als Fertigkeit im Regelwerk spricht, sowie einer langen Historie von Askennen-Proben für Wahrnehmung in SR.

 

GRW s. 307

"Die Fertigkeit Fokusherstellung erlaubt es auch, einen Fokus zu askennen, um etwas über seinen Hersteller herauszufi nden."

Noch ein Hinweis, dass askennen nicht dem entdecken eines Fokus` dient sondern um seine Eigenschaften zu ermitteln.

 

Nicht im geringsten. Hier steht nur, dass man mit Askennen die Eigenschaften gemäß Tabelle ermitteln kann. Du kannst keinen Umkehrschluss aus so einem Satz bilden. Das würde einfach stark gegen die Gesetze der Logik - im konkreten Aussagenlogik - verstoßen. Wir wissen aus diesem Satz nicht ob der Umkehrschluss gilt oder nicht.

 

GRW s. 312 - Astrale Wahrnehmung

"Auch wenn man nicht versucht, eine Aura zu lesen, erhält man immer noch einen Eindruck von ihrer Art (Zauber, Ritual, Geist, Lebewesen, abgründiger Schrecken jenseits der menschlichen Vorstellungskraft usw.)."

 

Auch hier der Hinweis, dass das lesen einer Aura dem interpretieren einer Aura dient... nicht dem entdecken.

 

Ähnlich zu letztem.

 

GRW s. 313 - Astrale Wahrnehmung

"Wie bei der physischen Wahrnehmung ist es nicht nötig, eine Probe abzulegen, um Offensichtliches zu erkennen."

 

Und hier die Analogie: Pysische Wahrnehmung ist das sehen in der physischen Welt... Astrale Wahrnehmung das sehen im Astralraum. Und in beiden Welten bedarf es keine Probe, um Offensichtliches zu sehen.

 

Selbes Problem. Analogie bedeutet nicht Äquivalenz.

 

GRW s. 312 - Astrale Wahrnehmung

"Astrale Wahrnehmung erlaubt es einem Erwachten Charakter, die Astralebene zu sehen, aber das Interpretieren dessen, was man sieht, bedarf einiger Übung.

Das Lesen von Auren, um etwas über das dazugehörige Wesen oder den Gegenstand herauszufi nden, wird als Askennen bezeichnet."

Astrale Wahrnehung erlaubt es erst, den Astralraum zu sehen.... Askennen dient dem identifizieren von Auren.

 

Astrale Wahrnehmung hat mit der Fertigkeit "Wahrnehmung" nichts zu tun und ist regeltechnisch ganz klar definiert.

 

GRW s. 313 - Astrale Wahrnehmung

" Sie müssen nur zu den Würfeln greifen, wenn Ihr Ziel sich verbirgt oder Sie genaue Informationen wollen. Dann müssen Sie eine Askennenprobe ablegen."

 

Dies hier ist eigentlich die einzige Stelle, die man meiner Interpretation entgegen halten könnte. Allerdings ist sie alles andere als eindeutig. Ich verstehe das so, dass der 2. Satz sich auf den 2. Teil des ersten Satzes bezieht. Wäre ungeschickt formuliert... aber semantisch zulässig. Aber vor allem passt es zu allen vorher zitierten Angaben! Im Gegensatz zu einer anderen Interpretation... diese würde den ganzen anderen Quellen weiter oben und auch der Askennen Tabelle widersprechen.

 

Tja. Aber diese einzige Stelle ist nunmal die Regel die das festlegt. Die anderen Stellen sind deine (leider größtenteils technisch falsche) Interpretation. Wenn wir hier ein Thema hätten wo eine andere Stelle dem widersprechen würde, wäre das ganz anders. Du kommst halt mit der falschen Prädisposition an die Sache ran, aber ich verstehe es total und wenn in nem Errata stehen würde, man nutzt Wahrnehmung auch im Astralraum, dann würde ich dir ganz berechtigt mit "tja, du hast es immer gesagt" zustimmen. Denn ich empfände es sinnvoller. Wahrnehmung wäre dann tatsächlich das Nutzen seiner Sinne. Wenn in der Astralwelt aber das Auge gar nicht erst relevant ist - und das ist ja so - dann kann man sich auf diese Annahme eben auch nicht stützen.

 

Bei den anderen Stellen sehe ich es ähnlich, ich wollte nur nicht so viele Zitate machen weil es dann unlesbar wird :D Soll auf keinen Fall böse/grantig wirken, habs nur abgekürzt um mal ein wenig kürzer zu antworten als sonst - insbesondere weil es so viele Zitate sind und der Post so schon lange wir.d

Edited by Wandler
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Es gibt im GRW etliche (zitierte) Stellen, die das Askennen eindeutig definieren und eine zweifelhafte Stelle, die das Askennen mit Wahrnehmung in Verbindung bringen könnte. So man denn die eindeutigen Stellen ignoriert.

 

GRW s. 312 - Astrale Wahrnehmung

"Das Lesen von Auren, um etwas über das dazugehörige Wesen oder den Gegenstand herauszufinden, wird als Askennen bezeichnet."

 

Was gibt es hier zu interpretieren? Das ist eine eindeutige Definition, was Askennen ist. Und steht im Einklang mit dieser ebenfalls eindeutigen Definition:

 

GRW s. 142

"Askennen ist die Fähigkeit eines Magieanwenders, Phänomene im Astralraum zu erkennen und zu interpretieren."

 

 

Trotzdem habe ich (in meinem Schlußwort) deutlich darauf hingewiesen und eingeräumt, dass es sich in vielen Fällen um Indizien handelt. Daher mußt du nicht bei jeder meiner Schlußfolgerungen hinweisen, dass es sich dabei um Interpretationen handelt.

 

 

 

Doch. Die absolute Absenz einer einzigen Stelle die von Wahrnehmung als Fertigkeit im Regelwerk spricht, sowie einer langen Historie von Askennen-Proben für Wahrnehmung in SR.

 

Es gab auch eine lange Historie in Bezug darauf, dass die Erde eine Scheibe wäre... das macht es nicht richtiger. Und gerade bei der Interpretation einiger schwammigen Regeln der 5. Edition haben wir schon öfters festgestellt, dass man von Vergleichen mit alten Editionen abrücken sollte. Da du hier nicht widersprochen hast, führe ich als Beispiel den Mythos an, die Aura würde immer noch über den Körper hinausstrahlen.

 

 

Soll auf keinen Fall böse/grantig wirken ...

 

Wirkt es nicht. Aber mich stören einige unübliche Fremdwörter, die ich erst mal googeln mußte... :ph34r:

 

 

Ein weiteres Argument: Die Absenz einer Einschränkung bei Heimlichkeit/Wahrnehmung läßt ebenfalls die Interpretation zu, dass man auch bei Astraler Wahrnehmung ganz normal auf Heimlichkeit/Wahrnehmung würfeln sollte. Und das deckt sich ebenfalls mit der eindeutigen Definition für Askennen.

 

Ich glaube Absenz wird mein neues Lieblingsfremdwort... :P

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

GRW s. 312 - Astrale Wahrnehmung

"Das Lesen von Auren, um etwas über das dazugehörige Wesen oder den Gegenstand herauszufinden, wird als Askennen bezeichnet."

Was gibt es hier zu interpretieren? Das ist eine eindeutige Definition, was Askennen ist. Und steht im Einklang mit dieser ebenfalls eindeutigen Definition:

 

Exakt. Es ist eine eindeutige Definition für: "Wenn du eine Aura lesen willst benötigst du eine Askennen-Probe" und sonst nichts. Du kannst keinen Rückschluss aus "A erfordert B" auf "C kann nicht B" erfordern treffen. (Im Sinne von A=Auren Lesen, B=Askennen, C=Sonstige Wahrnehmung). Diese Textstelle sagt auch nicht das Gegenteil aus, dass Wahrnehmung sonst Askennen erfordert. Du kannst die Stelle einfach nicht als Argumentation für "Wahrnehmung wird nicht mit Askennen durchgeführt" so wie die Gegenseite sie nicht nutzen kann für "Wahrnehmung wird mit Askennen" durchgeführt. Es steht hier nämlich einfach nicht. Mir ist schon bewusst, dass dies eine ziemlich streng logische Argumentation ist, aber tja, wie gesagt - das ist halt was da steht.

 

Trotzdem habe ich (in meinem Schlußwort) deutlich darauf hingewiesen und eingeräumt, dass es sich in vielen Fällen um Indizien handelt. Daher mußt du nicht bei jeder meiner Schlußfolgerungen hinweisen, dass es sich dabei um Interpretationen handelt

Das mache ich nur weil es einfach so nicht stimmt wie du es schreibst. Tut mir leid es ist schlicht und ergreifend falsch. Die vielen von dir angebrachten Punkte sagen weder das eine noch das andere aus. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Sie stützen weder, dass Askennen für Wahrnehmung benötigt wird noch, dass dem nicht so ist. Damit bleibt eben nur die eine Stelle übrig die du am Ende, die eben wie du sagst im besten Fall ein Indiz ist.

 

Oder kurz: Spielen kann das jeder wie er mag, nicht jetzt mit der langweiligen Argumentation die immer gilt, dass es "jede Gruppe für sich halt entscheiden muss" sondern schlicht und ergreifend weil Regeln es einfach nicht festgelegt haben. Ich finde deine Ansicht dazu jetzt nämlich nicht falscher oder richtiger als die andere, ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Argumentation derselbigen sich auf Punkte stützt die falsch sind. Mir ist ebenso bewusst, dass das super unhilfreich ist und das Problem für keinen hier löst, aber ich bin da einfach ein wenig Studien-verseucht :D

 

Absenz hätte ich wirklich einfach als Abwesenheit schreiben können. Keine Ahnung warum ich hier zum Fremdwort gegriffen habe, das war unbewusst. Es gibt Fremdworte die mehr Information tragen als die deutsche Variante, aber das ist hier definitiv nicht der Fall.

 

Aber mich stören einige unübliche Fremdwörter

Hab versucht zu verlinken wo ich das Risiko sah, tut mir leid wenn es weiterhin noch unverständlich war - ich wollte nur darlegen worauf ich diese doch relativ forsche Aussage, dass die Argumentation falsch ist stütze (was ich wichtig fand in diesem Zusammenhang). 

Edited by Wandler
Link to comment
Share on other sites

 

Es ist eine eindeutige Definition für: "Wenn du eine Aura lesen willst benötigst du eine Askennen-Probe" und sonst nichts. Du kannst keinen Rückschluss aus "A erfordert B" auf "C kann nicht B" erfordern treffen.

 

Kann ich wohl. Denn du unterschlägst die nachfolgende Stelle, die den Rückschluss bestätigt:

 

GRW s. 142

"Askennen ist die Fähigkeit eines Magieanwenders, Phänomene im Astralraum zu erkennen und zu interpretieren."

 

 

@Studienverseucht

Ich glaube, du stellst in diesem Fall zu hohe Ansprüche an die Kompetenz der Autoren. Flapsige bzw. ungenaue Formulierungen unterlaufen den Autoren immer wieder. Oftmals hilft nur das sammeln und interpretieren von Hinweisen um auf eine spielbare und glaubwürdige Regel zu kommen.

Link to comment
Share on other sites

Jaja schweres Thema und sehr interpreatitionslastig. Astrale Wahrnehmung ist die Fähigkeit (nicht Fertigkeit!)  Dinge im Astralraum zu sehen. Askennen ist das interpretieren von Farben und Leuchteffekten.

Physisch: Ich sehe auf der Straße eine menschliche Frau. (Keine Probe nötig.) Entweder ich warte bis sie näher kommt, um genaueres zu "erkennen", oder ich versuche es aus der Entfernung (Wahrnehmungprobe fällig!) Ich erkenne, dass sie kränklich wirkt (schlaffe Körperhaltung, rote Nase, Augenringe) und sie ist mittleren Alters.
Astral: Ich sehe auf der Straße eine menschliche, lebendige Frau. (Keine Probe nötig). Um nun Lebloses an ihr zu erkennen (Gegenstände, wie sieht die Handtasche aus, etc) würde ich nun eine Wahrnehmungsprobe mit den Mali durch abgelenkt sein (-2) verlangen. Möchte ich nun aber ihren Gesundheitszustand bzw Gemüt erfahren, ganz klar Askennenprobe. Wobei der Schwellenwert für reine Gesundheit niedriger ist als für Gefühlslage.

Und wenn ich weiß, es wird mit 20 Würfeln gewürfelt, würde ich eher sagen, der astral Wahrnehmende ist geübt genug, dass ich ihn auf gewisse Dinge nicht mehr würfeln lasse. Als Ausgebildeter, langjähriger Kriminalpsychologe, fällt es einem auch leichter Leute zu "lesen" die Schuldgefühle o.ä. haben als jemandem, der 'ne Woche Praktikum im Kindergarten gemacht hat.

(So handhabe ich es, wollte es nur mal gesagt haben, egal ob es eurer Ansicht nach nun falsch oder richtig ist. Regelinterpretation<Spaß. Wenn das einigen Spielern nicht gefällt, kann drüber diskrutiert werden und eine neueinigung wird gefunden.)
 

Edited by BlackWolf
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Astrale Wahrnehmung ist wie eben schon von mehreren gesagt die Fähigkeit/Befähigung/Voraussetzung analog zum Besitz von Augen/eines Sehsinnes und weiter gibt es nichts an, das ist dafür ziemlich klar geregelt über wehr kann astral wahrnehmen wie sieht es mit Adepten/Magieradepten/Magiern usw. aus.

 

 

Und wenn ich weiß, es wird mit 20 Würfeln gewürfelt, würde ich eher sagen, der astral Wahrnehmende ist geübt genug, dass ich ihn auf gewisse Dinge nicht mehr würfeln lasse. Als Ausgebildeter, langjähriger Kriminalpsychologe, fällt es einem auch leichter Leute zu "lesen" die Schuldgefühle o.ä. haben als jemandem, der 'ne Woche Praktikum im Kindergarten gemacht hat.

So etwas kann man gut mit der Regel für das Kaufen von Erfolgen abhandeln. (Nur zur Vollständigkeit)
 

GRW s. 142

"Askennen ist die Fähigkeit eines Magieanwenders, Phänomene im Astralraum zu erkennen und zu interpretieren."

 

Erkennen schließt das "sehen" mit ein. Wobei der Begriff sehen hier eben ein wenig unglücklich weil auch für das physischen Sehen/Augen/Cyberaugen/Sehsinnen von seltsamen Crittern verwendet wird. Interpretieren geht darüber hinaus. So als Vergleich warum ich diese Unterscheidung hier treffen: Wir hatten irgendwo ja gerade die Frage von jemanden ob ein Geist ein Polizeitauto erkennen kann im Astralraum und der Konsens für die meisten war ja: Er erkennt ein Auto aufgrund seines Abbildes kann aber nicht sagen ob es ein Polizeiauto ist. Das erkennen, "das ist ein Auto" ist mit dem Sehen gleichzusetzen. Die Interpretation geht eben darüber hinaus. Ich sehe insofern nicht was ich unterschlagen haben soll.

Edited by Wandler
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Dachte ich mir, dass jetzt auf "erkennen" rumgekaut wird. Genau darauf bin ich schon oben eingegangen:

 

Erkennen =/= entdecken. Hier gehts es um das identifizieren (Duden).

 

 

Was das Beispiel mit dem Geist/Polizeiauto angeht... um das Auto zu sehen, braucht es imho weder eine Askennen- noch eine Wahrnehmungsprobe > weil offensichtlich.

Um das Auto zu erkennen muß es Merkmale haben, die man im Astralraum eindeutig sehen kann (bestimmtes Automodell/Form oder von mir aus auch alle Autos mit einer Lichtleiste auf dem Dach - sofern zb. Lone Star sowas noch verwendet) ... im Zweifelsfall mit einer Wahrnehmungsprobe. Askennen hilft hier nicht... den nur lebende Wesen haben Auren, die man askennen kann. Alles Tote ist nur ein blasses Abbild seiner selbst.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...