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[Nightmare Files] Kapitel 6 - Der lachende Tod


Der Läuterer
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Ich lasse mich nicht beirren, sondere setze meinen Weg zum Sanatorium fort.

 

"Hier finde ich ohnehin keine Antworten!", denke ich und konzentriere mich auf das Fortkommen. "Es kann nicht real sein. Mein Verstand gaukelt mir etwas vor. Irgendetwas muss im Frühstück gewesen sein oder ich vertrage ein Medikament nicht. Ich werde in den nächsten Tagen fasten und keine Medikamente zu mir nehmen, um diese Ursachen auszuschließen. Wäre nicht lediglich meine subjektive Wahrnehmung gestört, müssten inzwischen dutzende von Patienten und Mitarbeitern des Sanatoriums über entsprechende Erfahrungen berichten. Ich werde Dr. Livingstone darauf ansprechen..."

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Hinter mir höre ich leichte Schritte. Die Contessa schließt wieder zu uns auf. Der Kutter scheint den Hafen also verlassen zu haben.

 

Vor uns sehe ich die Umrisse des Sanatoriums im Dunst auftauchen. Trotz des unumgänglichen Gesprächs mit Dr. Livingstone spüre ich Erleichterung beim Anblick des Gebäudes. Es erscheint mir wie ein sicherer Haltepunkt in all diesem Chaos.

 

Ich versuche das Fenster meines Zimmers an der Fassade auszumachen.

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Das Haus liegt still und ruhig vor Euch. Nichts rührt sich und kein Laut ist zu vernehmen.
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"Angeblich sucht keine nach uns. Besser so" sage ich tonlos.

"Ich werde versuchen herauszufinden, ob Dr. Cooper war, der...der uns verlassen hat"

Ich schaue zu Paul und Dr. Savage.

"Ich danke euch, dass ihr mich begleitet habt"

Ich lchele die beide müde, aber dankbar an.

Dann betrete ich das Gebäude.

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Einige Türen der Räume, die an der Halle liegen, stehen offen, andere Türen sind geschlossen.

Die Räume dahinter, Speisesaal, Küche, Aufenthaltsraum, Bibliothek und die Büros und Besprechungsräume der Ärzte scheinen leer und verlassen zu sein.

 

Kein Laut ist zu hören. Caruso schweigt.

Keine Menschenseele ist zu sehen.

Nicht einmal ein Luftzug bewegt sich in der Halle.

 

Niemand scheint hier zu sein.

Möglicherweise sind alle auf ihren Zimmern!?

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"Und ich dachte, dieser Tag könnte nicht mehr schlimmer werden...", denke ich.

 

"Lassen Sie uns zuerst im Flur mit den Ärztezimmern nachsehen. Dort ist um diese Zeit immer jemand!", meine ich zu der Contessa. Ein letztes Aufbäumen der Hoffnung nur, das ist mir bewusst, aber der schnellste Weg, sich Klarheit zu verschaffen.

Edited by Joran
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Als Ihr an den Türen der Ärztezimmer horcht... keine Stimmen, kein Geräusch.

Ihr klopft und bekommt... keine Antwort.

Die Türen sind geschlossen, aber nicht verriegelt... und lassen sich sofort und leicht öffnen.

Das Innere der Räume ist... unberührt aber verlassen. Voller Bücher und Unterlagen... so wie sonst auch immer, aber ohne eine Menschenseele.

Keine umgestürzten Gegenstände, nichts durchwühltes, kein Anzeichen für ein Verbrechen oder für eine überstürzte Flucht...

Absolut nichts Ungewöhnliches... ausser dass Ihr hier anscheinend allein seid.

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"Der Zufall ist relativ." Ich schaue nach unten. "Schließlich sind wir hierhin gekommen. Ach ich kann mir nicht vorstellen, wohin alle verschwunden sind. Einige der Patienten sind doch mit Sicherheit nicht allzu umgänglich. Es muss ein enormer Aufwand sein, alle koordiniert irgendwohin zu bringen. Es sei denn, jedermann außer uns ist brav und still auf seinem ZImmer. Dann frage ich mich allerdings, warum man keine Bemühungen gemacht hat, uns zu finden." Mir kommt die absonderliche Sprach Livingstones in den Sinn. "Vielleicht ist auch wieder alles nur ein Alptraum und bald wachen wir auf. Wer weiß." Verwirrt schüttle ich den Kopf.

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"Schön wäre es ja ... aber ich glaube nicht an den 'Zauberer von Oz'! Für einen einfachen Traum ist all dies zu real.

 

Würde ich nur träumen, dann hätten Sie das Gesicht, das ich Ihnen in den letzten Wochen in meiner Phantasie gegeben habe, Mr. Anderson. Aber Sie sehen völlig anders aus, als ich mir meinen Zimmernachbarn vorgestellt habe.

 

Nein, ich glaube nicht, dass ich nur träume. Für Sie mag das heutige Geschehen vertraut wirken, mir ist es hingegen gänzlich neu.

 

Ich denke, wir müssen auf gut Glück nach Hinweisen suchen, die das heutige Geschehen irgendwie ansatzweise erklären können."

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