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Konvertierung von 3.01D


Ace Bear
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Bei uns wurde bisher noch nie mit dem Prio-sys gearbeitet sondern immmer mit Karma.

~hmm~ Da es in SR3 kein offizielles Karma-basiertes Generierungssystem gab, muss ich von BeCKS ausgehen ... für welches es erst recht keine Konvertierungsregeln gibt und ein Nachbau auch nicht einfacher oder sinnvoller wird.

 

Ich bleibe daher dabei: Tut Euch selbst einen Gefallen und - wenn ihr schon auf 5th Ed umstellt - baut neue Charaktere innerhalb des neuen Systems.

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Also, ich hab damals meinen Charakter von 3 nach 4 portiert, indem ich ihn nach 4er Regeln komplett neu gebaut habe. (Karmagen) Da ich eine genaue Aufzeichnung über verdientes Geld und Karma habe, hab ich das dann anschließend komplett neu ausgegeben unter Nutzung aller SR4 Regelwerke. Und ja, der Charakter war natürlich nicht 1:1 der selbe. War es deshalb unrund? Nein, auf keinen Fall. Werde ich das demnächst mit SR5 genauso machen? Ja, definitiv!

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Das 3er Point Buy unterscheidet sich Grundlegend vom 5er Point Buy System.

 

Das 3er System war ein tolles System womit man auch vernünftig Trolle bauen konnte und es war KEIN Karmasystem.

 

Das 5er Point Buy System ist das Karmasystem aus dem 4er womit man keinen Troll mehr Vernünftig bauen kann. Hier hatte ich mal einen Versuch gestartet das 3er Point Buy System ins 5er zu übertragen:

 

http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/22869-point-buy/

 

Als gute Alternative bietet sich das Lebensmodulsystem aus dem Schattenläufer an, dieses hat auch noch mehr mit dem 3er Point Buy System zu tun als das 5er Point Buy.

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Das 5er Point Buy System ist das Karmasystem aus dem 4er womit man keinen Troll mehr vernünftig bauen kann

Absoluter Unfug - da totale Übertreibung. Wir haben tolle Trolle in unseren Runden und die sind ausschließlich 800 Karma gebaut...

Edited by Wandler
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Tycho hast du vor kurzem nicht gesagt das du gar kein SR5 mehr spielst weil es so extrem scheiße ist und du darum nur SR4 spielst? Oder verwechsel ich dich gerade?

 

Ich weiß nicht genau auf was du dich beziehst, da ich noch nie etwas in diesem Thread geschrieben habe. Aber ja: Ich lese die SR5 Bücher nur noch, um komische Probleme zu erfinden, die niemand nachvollziehen kann, um dann alle davon zu überzeugen, dass sie kein SR5 mehr kaufen damit CGL Pleite geht... :rolleyes:

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Nein nicht in diesem Thread in einem anderen. Sprich Trolle Funzen im SR4 Karmasystem. Wir reden hier aber um das original 5er. Das 5er Karmasystem funzt meiner Meinung genauso gut wie das 4er Priosystem. Sehr schlecht, da es einfach nicht zum jeweiligen Regelstil passt. Das ist meine Meinung.

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Meine Meinung ist, dass alles außer das Karma System nur Min-Maxing fördert, es gibt schon einen Grund, warum schon zu SR3 Zeiten BECKS sehr beliebt war...

 

Sieht man doch schön an SR5, meine Skillpunkte aus der Prio Tabelle nehme ich für die hohen Skills und die ganzen 1er Skills kauf ich günstig für 2Gummikarma. Das SR5 Sum-to-10 Priosystem mit den 25 Gummikarma ist der feuchte Traum eines jeden Minmaxers.

 

Einheitliche kosten bei Generierung und im Spiel ist das einzige sinnvolle System.

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Ich kann Tycho hier nur beipflichten und beim Besten willen nicht verstehen wie jemand ein anderes der Bausysteme gutheißen kann. Ok, so ganz stimmt das nicht. Es gibt genau einen Grund und der ist: "Mein Charakter hat in diesem Bausystem aber einen Würfel mehr" und das finde ich widerlich. Schöne, runde und auch wirklich fähige Charaktere lassen sich mit allen Systemen erstellen.

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Am schlimmsten fand ich ja die Begründung, dass die Karmagen oder Baupunktegen zu kompliziert ist und zu lange dauert...

 

das was beim Charbauen definitiv am meisten Zeit kostet ist das Kaufen von Ausrüstungen und da ist es völlig egal ob ich 500000Y aus einer Tabelle habe oder 150Karma dafür bezahlt habe...

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Ich finde auch das Karma System am besten. Und wenn man man das Gefühl hat die Chars konnendann nicht genug, dann kann man recht leicht nachjustieren in dem man mehr Start Karma gibt. Ich habe selbst auch einen Troll mit Karma gen erstellt und bin recht zufrieden damit. Klar da überlegt man zweimal ob man Stärke oder Konsti maxt. Aber muss das idenn immer sein? In den Priosystemen profitiert der Troll dann entsprechend stärker von den Gumi Att Punkten dadurch entstehen doch erst Ungerechtigkeiten. Meiner Meinung nach jedenfalls.

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Meine Meinung ist, dass alles außer das Karma System nur Min-Maxing fördert,

Wenn überhaupt, dann "fördern" gewisse Generierungssysteme nur eine spezifische Form von "Min-Maxing", die Du für Dich und Dein (idealisiertes) Spielumfeld als Problem betrachtest. Faktisch ist es so, dass Karma-basierte Generierungssysteme letztlich nur eines tun: Sie verlagern das "Min-Maxing"-Problem - sofern dieses überhaupt als solches betrachtet wird - in einen anderen Bereich, weil sie hochgradige Spezialisten stark unterdrücken bzw. unmöglich machen, während Generalisten, die dann (fälschlicherweise) gerne mal als "runder" bezeichnet werden, den Generierungsfokus erhalten und dann eben dem "Min-Maxing" unterworfen werden.

 

Unterm Strich wird das "Min-Maxing" in gleicher Weise gefördert und eventuelle Probleme im Spiel- / Spielerumfeld kann ein Generierungssystem nicht beseitigen ... was ohnehin auch nicht seine Aufgabe ist.

 

es gibt schon einen Grund, warum schon zu SR3 Zeiten BECKS sehr beliebt war...

Ich sag's mal so: In keiner der mir persönlich bekannten und unterschiedlich besetzten Spielrunden (deutlich zweistellige Anzahl im Verlauf der "aktiven" SR3-Jahre) wurde BeCKS verwendet und ich kann mich auch an keinen einzigen Charakter in Convention-Spielrunden (mehr als ich jetzt zahlenmäßig abschätzen könnte) erinnern, der mir mit explizitem Verweis auf BeCKS vorgelegt worden wäre. Auch wenn mir durchaus bewusst ist, dass es keine vernachlässigbar kleine Anzahl von Forennutzern gab und gibt, die sich für BeCKS (oder das Karmagenerierungssystem der Folgeeditionen) stark gemacht haben, so halte ich die Wertung "sehr beliebt" für zu pauschal bzw. sogar übertrieben.

 

 

Einheitliche kosten bei Generierung und im Spiel ist das einzige sinnvolle System.

Diese Behauptung gilt nur unter der Prämisse, dass Charaktergenerierung und Charakterweiterentwicklung demselben Modellierungsziel folgen sollten / müssen. Dem würde ich jedoch nachhaltig widersprechen. Die Charaktergenerierung muss in sich keineswegs dieselbe Progression modellieren, damit die spätere Charakterentwicklung auf Modellierungsebene vergleichbar bleibt. Das modellierte Subjekt - nämlich der (Meta) Mensch - besitzt selbst ja auch kein konsistentes Entwicklungs- und Lernverhalten. Von daher können auch gänzlich abweichende Generierungssysteme sinnvolle Ergebnisse liefern, genau wie einheitlich gestaltete Generierungs- und Entwicklungssysteme durchaus "Müll" produzieren können.

 

Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass die vermeintlichen Stärken von BeCKS / Karmagenerierung im Hinblick auf angeblich "besser balanzierte" / "rundere" Charaktere sogar die eigentlich Schwäche des Ganzen offenbaren: Eben weil die Erzeugung von Generalisten mit mittleren oder gar niedrigen und dafür super breit gefächerten Fertigkeiten gut unterstützt wird, während Spezialisten schnell im Sumpf der "Nutzlosigkeit" untergehen bzw. unmöglich werden, ist dieses Generierungssystem gewissen Punktgenerierunsgsystemen hoffnungslos unterlegen. Damit bleibt mir die Wahl zwischen einem offenen System, das mir prinzipiell alles erlaubt und mich nur zur Selbstbeherrschung zwingt, und einem geschlossenen System, welches mir gewisse Dinge auch mechanischer Ebene schlicht verweigert und dabei keineswegs "realistischer" ist als das andere.

 

Meine Wahl fällt unter diesem Gesichtspunkt dann definitiv nicht zu Gunsten des zweiten Systems aus.

 

 

Am schlimmsten fand ich ja die Begründung, dass die Karmagen oder Baupunktegen zu kompliziert ist und zu lange dauert...

 

das was beim Charbauen definitiv am meisten Zeit kostet ist das Kaufen von Ausrüstungen und da ist es völlig egal ob ich 500000Y aus einer Tabelle habe oder 150Karma dafür bezahlt habe...

Auch da fürchte ich, dass Du es Dir in Deiner Betrachtung zu einfach machst. Ja, in Rollenspielsystemen wie Shadowrun schluckt der Ausrüstungserwerb den Großteil der Erstellungszeit und das in der Tat (nahezu) unabhängig von der gewählten Generierungsmethode. Der Knackpunkt ist dabei nun aber, dass der Ausrüstungserwerb damit aus "rechnerischer" Sicht zu einer Konstante für den direkten Vergleich zwischen zwei Generierungsmethoden wird und das Augenmerk nur noch auf den tatsächlich variablen Anteil gerichtet wird ... und innerhalb dieses variablen Anteils gibt es klar erkennbare Hierarchien was den Zeitaufwand angeht ... und Karma-basierte Generierung nimmt da - systembedingt - den letzten Platz sowohl bei "niedriger Komplexität" als auch "Zeitdauer" ein.

 

___________________

 

Ich kann Tycho hier nur beipflichten und beim Besten willen nicht verstehen wie jemand ein anderes der Bausysteme gutheißen kann.

Hat mein Posting zu einem besseren Verständnis geführt? Denn ich heiße andere Bausysteme ganz definitiv nicht nur "gut", sondern - je nach Modellierungserwartung - sogar für "besser".

 

Ok, so ganz stimmt das nicht. Es gibt genau einen Grund und der ist: "Mein Charakter hat in diesem Bausystem aber einen Würfel mehr" und das finde ich widerlich.

Es gibt da noch den Grund: "Dieses spezifische Generierungssystem erlaubt mir die Modellierung eines plausiblen und im Rahmen der Modellierungsgenauigkeit auch realistischen Spezialisten, den ich mit dem anderen Generierungssystem schlicht unter den üblicherweise geltenden Rahmenbedingungen nicht abbilden kann."

 

Das ist dann schon bedeutend weniger widerlich ... hoffe ich zumindest.

 

Schöne, runde und auch wirklich fähige Charaktere lassen sich mit allen Systemen erstellen.

Der Knackpunkt ist mehr, dass gewisse Systemeigenschaften des einheitlich auf Generierung und Weiterentwicklung angewendeten Karmasystems dazu führen, dass man mitunter keine "unschönen", "unrunden", egal ob nun "fähigen" oder "unfähigen" Charaktere erstellen kann, obwohl es die "realistisch" gesehen genauso geben muss, wie es derartige Menschen innerhalb der als "gesund" eingestuften Bandbreite des "Menschseins" gibt ... und wenn man die Bereiche mit in die Modellierung einbezieht, die zumindest nicht als "gänzlich normale" Ausprägungen betrachtet werden, dann wird's schnell sehr unlustig, wenn das Modellierungssystem das schlicht und ergreifend nicht hergibt.

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