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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Klar wäre das schon viel früher und ich denke auch Umfangreicher und Weitgreifender nötig gewesen, samt einer Bahnreform, bzw. Rücknahme der Bahnreform, und Reorganisation der Verkehrsbetreiber. Ich denke das war aber bisher mit der FDP nicht machbar, wegen ihrer Neoliberalen Ideologie zu Wirtschafts- und Finanzpolitik. Aber da sag ich mal: "Lieber spät als nie."

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Ich glaube das die Leute, die das behaupten entweder eine einfache Antwort haben wollen (eine, die ihnen passt) egal ob sie richtig ist oder nicht

Oder weil sie sich besser fühlen wollen (weil sie Kontrollverlust im realen Leben spüren weil alles schwieriger für sie wird) und wenn diese Leute als einzige die Wahrheit kennen , SIND sie besser (in ihrer Wahrnehmung)

 

was meint Ihr ?

 

mit Tanz am Sonntag

Medizinmann

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Was haltet ihr davon:

 

"Krieg in der Ukraine - Bündnis fordert Schutz für Deserteure.

 

Ein zivilgesellschaftliches Bündnis in Deutschland fordert, russischen, belarussischen und ukrainischen Deserteuren hierzulande Schutz und Asyl zu gewähren.

 

Den Betroffenen müsse ein dauerhaftes Bleiberecht ermöglicht werden, heißt es in einem Aufruf, der von Pro Asyl und rund 40 Friedens-, Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen unterstützt wird. Das Bündnis bittet das Parlament, mit einem überfraktionellen Antrag die Bundesregierung mit dem Vorhaben zu beauftragen. Die Verfolgung wegen Kriegsdienstverweigerung und Desertion gelte in Deutschland bislang nicht ohne weiteres als Asylgrund."

 

Sollte "Verfolgung wegen Kriegsdienstverweigerung" als Asylgrund aufgenommen werden?

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Sollte "Verfolgung wegen Kriegsdienstverweigerung" als Asylgrund aufgenommen werden?

Als tausendprozentiger Verweigerer sympathisiere ich mit jedem, der keinen Bock hat sein Leben in einem beschissenen Krieg zu riskieren, und wünsche mir, dass wir diesen Menschen Schutz und Aufenthalt gewähren.

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Sollte das deiner Meinung nach nur für Ukraine/Belarus gelten oder weltweit?

Absolut weltweit. Der Zwang zum Dienst an der Waffe ist mMn ein Menschenwürdeverstoß, und wenn es keine legale Möglichkeit zur Verweigerung gibt, muss Asyl möglich sein.

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Das würde dann auch für Deserteure gelten.

 

Ein zivilgesellschaftliches Bündnis in Deutschland fordert, russischen, belarussischen und ukrainischen Deserteuren hierzulande Schutz und Asyl zu gewähren.

 

Die Verfolgung wegen Kriegsdienstverweigerung und Desertion gelte in Deutschland bislang nicht ohne weiteres als Asylgrund.

Würdest du in diesem Fall Wehrdienstverweigerung, Kriegsdienstverweigerung und Desertation gleich bewerten?

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Das würde dann auch für Deserteure gelten.

 

Ein zivilgesellschaftliches Bündnis in Deutschland fordert, russischen, belarussischen und ukrainischen Deserteuren hierzulande Schutz und Asyl zu gewähren.

 

Die Verfolgung wegen Kriegsdienstverweigerung und Desertion gelte in Deutschland bislang nicht ohne weiteres als Asylgrund.

Würdest du in diesem Fall Wehrdienstverweigerung, Kriegsdienstverweigerung und Desertation gleich bewerten?

 

Ja, ja und ja. Besser spät als nie, sich gegen den Dienst an der Waffe zu entscheiden.

 

Nachbemerkung: Die Möglichkeit, zivilen Ersatzdienst ohne Waffe oder militärische Komponente auch im Kriegsfall zu leisten, ist natürlich eine legale Möglichkeit, den Dienst zu umgehen.

Edited by CMD
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Wow ... ich bin von der Wirksamkeit der Sanktionen gegen die Oligarchen stark beeindruckt...

 

"Durch die Sanktionen gegen Russland wegen des Ukraine-Kriegs sind in Deutschland bisher gut 95 Millionen Euro an Geldern eingefroren worden.

 

Dies geht aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums an den Linken-Abgeordneten Meiser hervor, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Danach wurde die Summe von den inländischen Kreditinstituten an die Bundesbank übermittelt. Die EU hatte Februar Strafmaßnahmen gegen russische Oligarchen und weitere Personen aus dem Umfeld von Russlands Präsident Putin sowie Firmen und Organisationen beschlossen."

Edited by Corpheus
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Sollte das deiner Meinung nach nur für Ukraine/Belarus gelten oder weltweit?

Absolut weltweit. Der Zwang zum Dienst an der Waffe ist mMn ein Menschenwürdeverstoß, und wenn es keine legale Möglichkeit zur Verweigerung gibt, muss Asyl möglich sein.

Das sehe ich - wohl eher wenig überraschend - ganz anders.

 

Der Wehr- und Kriegsdienst zur Landesverteidigung ist imho eine moralische Bürgerpflicht.

 

Wer für sich das Privileg in Anspruch nimmt, in Friede und Freiheit hier zu leben, muss auch bereit sein, diese zu verteidigen. Und auch - auch wenn es keinen Spaß macht - mit der Waffe in der Hand gegen einen militärischen Aggressor.

 

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie sich die aktuelle Situation in der Ukraine entwickeln würde, wenn die Ukrainer auf die Verteidigung des Landes verzichten würden oder alle geflohen wären.

 

Desertation ist ein ... schwierigeres Thema. Klar - alle würden sich freuen wenn die russischen Soldaten allesamt desertieren würden.

 

Aber da gibt es auch den Soldaten, der freiwillig in der Armee dient. Vielleicht ein US Marine, der genau weiß, das er im Laufe der nächsten Jahre vielleicht in einen Kampfeinsatz muss. Und nach X Jahren an einem Heimatstandort seine Berufung in den Kömpfeinsatz bekommt. Und dann ... desertiert. Und Asyl in Deutschland bekommt.

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Sollte das deiner Meinung nach nur für Ukraine/Belarus gelten oder weltweit?

Absolut weltweit. Der Zwang zum Dienst an der Waffe ist mMn ein Menschenwürdeverstoß, und wenn es keine legale Möglichkeit zur Verweigerung gibt, muss Asyl möglich sein.

Das sehe ich - wohl eher wenig überraschend - ganz anders.

 

Der Wehr- und Kriegsdienst zur Landesverteidigung ist imho eine moralische Bürgerpflicht.

 

Wer für sich das Privileg in Anspruch nimmt, in Friede und Freiheit hier zu leben, muss auch bereit sein, diese zu verteidigen. Und auch - auch wenn es keinen Spaß macht - mit der Waffe in der Hand gegen einen militärischen Aggressor.

 

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie sich die aktuelle Situation in der Ukraine entwickeln würde, wenn die Ukrainer auf die Verteidigung des Landes verzichten würden oder alle geflohen wären.

 

Desertation ist ein ... schwierigeres Thema. Klar - alle würden sich freuen wenn die russischen Soldaten allesamt desertieren würden.

 

Aber da gibt es auch den Soldaten, der freiwillig in der Armee dient. Vielleicht ein US Marine, der genau weiß, das er im Laufe der nächsten Jahre vielleicht in einen Kampfeinsatz muss. Und nach X Jahren an einem Heimatstandort seine Berufung in den Kömpfeinsatz bekommt. Und dann ... desertiert. Und Asyl in Deutschland bekommt.

 

Wenig überraschend halte ich als Anarchist vom Konzept der "Bürgerpflicht" sehr wenig. Und verteidigen können Gemeinschaften sich auch ohne eine staatliche Armee, wie die anarchistischen Brigaden in der Ukraine gerade (und vor 90 Jahren, Makhnovia) beweisen. Mehr hab ich dazu eigentlich nicht zu sagen, wer dienen will soll halt, aber jederzeit gehen dürfen sollte halt auch jeder können.

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Der Wehr- und Kriegsdienst zur Landesverteidigung ist imho eine moralische Bürgerpflicht.

Andere Ansicht: Das Grundgesetz. ;)

 

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie sich die aktuelle Situation in der Ukraine entwickeln würde, wenn die Ukrainer auf die Verteidigung des Landes verzichten würden oder alle geflohen wären.

Es geht ja nicht darum, dass es insgesamt notwendig ist, eine Armee zur Landesverteidigung zu unterhalten - sondern um die Frage, ob ein Individuum gezwungen werden darf, da mitzumachen oder obs Alternativen geben muss. Historisch betrachtet schien es mir bislang kein Problem zu geben, eine Armee zu unterhalten, ggf. mit Wehrdienst, der als Alternative einen Zivildienst vorsieht. Eher hab ich den Eindruck, dass es weltweit zu viele Soldaten gibt...

 

Desertation ist ein ... schwierigeres Thema.

Warum?

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