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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Guten Morgen,

 

@Smooth ich gehe mal davon aus das wenn du dir deinen Beitrag nochmal durchliest und weniger Emitonal bist du uns sicher nicht mit den neuen Rechten vergleichst. Falls du es nicht mit bekommen hast lege ich dir den Artikel hier mal von uns ans Herz: https://pegasus.de/news/pegasus-spiele-blog/im-interview-autor-marc-uwe-kling

Und solltest du immer noch das Gefühl haben wir würden zu den neuen Rechten gehören biete ich dir an das wir gern mal Telefonieren. Ich hab nämlich ziemlich was dagegen so genannt zu werden und ich kann dir 50 andere Kollegen nennen die das auch nicht so gut finden.

Zum Rest wir haben hier Regeln und die waren bei CMD wirklich nicht mehr anders möglich auszulegen als das er gehen musste.

@Sam Es ist uns nicht Egal ganz und garnicht. Wir werden das hier intern mit den beteiligten Personen auch noch klären! 

Ich bitte euch dieses Thema jetzt ruhen zu lassen. Wir werden das Intern aufarbeiten da könnt ihr euch sicher sein und nötigenfalls Konsequenzen ziehen.


 

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Also ich protestiere auch mal ganz offiziell hier gegen den Auschluss von CMD.

Natürlich waren da viele Emotionen im Spiel und es war nicht sachlich, aber ich persönlich kann das verstehen, wenn man sich die ganze rassistischen oder sexistischen Sachen anhört, die da von anderen Forenteilnehmern (die halt zum Teil auch Mitarbeiter sind) geäußert wurden.

 

Mit einer solchen Admin-Politik ist Pegasus ist hier auf einem ganz gefährlichen Weg, sich als Akteur der neuen Rechten zu positionieren. Ich finde das sehr Schade. Ich mochte Shadowrun immer sehr...

Nicht sachlich? :huh:  Kompletter Verstoß gegen die Netiquette, Beleidigungen, Gewaltdrohungen und Todeswünsche ist "nicht ganz sachlich"? Bei einigen Sachen ist diskutabel, ob das nicht strafrechtlich relevant ist. Und du kommst hier an und wagst es ernsthaft zu sagen "Pegasus sind Nazis!", weil sie einen überfälligen Bann aussprechen??? :blink:

 

P.S.: Damit das nicht falsch verstanden wird; ich kann durchaus verstehen, warum sich CMD aufgeregt hat. :mellow:

 

das hab ich nicht gesagt. Ich hab gesagt, sie sind auf einem gefährlichen Weg. Und ja, rechtsoffen wäre vielleicht die bessere Formulierung. Offensichtlich nutzen ja (ein) Mitarbeiter das Forum seid Jahren, um rechte Ansichten zu verbreiten. Andere rechte tummeln sich hier auch ohne Probleme und verbreiten seit Jahren sexistischen und rassistischen Mist. Und wenn dann jemand die Hutschnur platzt, kommen die Admins und bannen. Macht nen schlechten Eindruck. Auch wenn mir klar ist, dass CMD in der Form drüber war.

 

Sorry Post hat sich mit Clemens überschnitten. Und schön zu hören, dass ihr das intern aufarbeiten wollt!  Dann ists doch zumindest gut, dass das Thema jetzt mal auf dem Schirm ist. Und sorry, falls ich jemand Unrecht getan habe, ich kenne die meisten ja nicht, sondern nur die Vielposter hier.

Edited by Smoothie
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"Andere rechte tummeln sich hier auch ohne Probleme und verbreiten seit Jahren sexistischen und rassistischen Mist. Und wenn dann jemand die Hutschnur platzt, kommen die Admins und bannen."

 

 

Pegasus Spiele steht seit Jahren hinter dem Motto "Spielend für Toleranz – Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit", nicht nur als Firma, sondern auch die Mitarbeitenden im Privaten. Auch mit der Veröffentlichung von Voll auf die 18 haben wir uns in diesem Punkt nochmal klar positioniert. Dass hier im Forum der Eindruck entstanden ist, wir wären für rechts offen, macht mich ehrlich traurig. Wenn ihr entsprechende rechte, sexistische und rassistische Posts seht, egal von wem, dann behaltet bitte euren Hut auf und benutzt stattdessen die Meldefunktion – dafür ist sie da. Siehe Nutzungsbedingungen:

5.) Da wir dies Forum nicht permanent überwachen können, kann es vorkommen dass wir unerwünschte Inhalte nicht sofort bemerken. Sollten dir solche Inhalte auffallen, kannst du diese per E-Mail oder mit der Kurzmitteilungs-Funktion der Administration melden.

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In keinem Forum, in dem ich bisher unterwegs war, kamen "öffentliche Proteste gegen Bans" gut an und führten eher zu weiteren (temporären) Sperren anderer User.

Das ist eine Sache, die die Betreffenden mit dem Support bzw. Admin-Team ausmachen sollten und müssten.

 

Weiterhin sollte man vielleicht darüber nachdenken, ob ein Spieleforum wirklich die richtige Plattform für politische und ideologische Diskussionen ist, die nicht spiel-relevant sind und durch das emotionale Gepäck (wie Sascha das so schön beschrieben hatte) ein entsprechendes Sprengpotential bieten.

Und ja, ich habe mich auch schon zu sowas hinreißen lassen... Aber man lernt ja dazu oder so.

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Das hab ich irgendwo gesagt?

 

Prinzipiell finde ich es sehr gefährlich, gerade bei Shadowrun, das zum Genre des Cyberpunk gehört, das ganze als reines "Spiel" ab zu werten und alles, was den "Spielspaß" beeinträchtigen könnte als "politisch" zu bezeichnen - wodurch man wiederum Cyberpunk entpolitisiert, was ich schon als ziemlich abstrus empfinde.

 

Hierzu empfehle ich den Text von Eugen Pfister, Kulturwissenschaftler, der als Projektleiter des SNF-Ambizione Forschungsprojekts "Horror-Game-Politics" die Ideengeschichte von Video- und Computerspielen untersucht, der zu diesem Phänomen im Bereich Video- und Computerspielen folgendes schrieb:

 

"Deshalb gilt es sich zweitens der Frage zu stellen, ob nicht der Begriff des Politischen an sich hier das Problem ist. Tatsächlich wurde nämlich in diesen und ähnlichen Debatten das Politische als ein Makel gesehen, der das zuvor unschuldige Unterhaltungsmedium nachhaltig verunreinigt. [...] Inklusive Darstellungen von Geschlecht und Sexualität werden als politische Übergriffe gewertet, während Darstellungen von verdeckten militärischen Operationen, vom Einsatz von Folter und Selbstjustiz als unpolitisch durchgehen. In dieser Logik wird der Begriff Politik selbst zum Problem umgewertet, zum Makel, zur Infektion des Spielspaßes. Politisch ist dann immer das Andere, das Unnatürliche, das Störende. Diese Vorstellung ist an und für sich eine schwerwiegende Gefahr für demokratische Gesellschaften, die darauf basieren, dass die Gesamtheit der Bevölkerung politisch agiert und eben nicht nur eine kleine Elite. [...] In einer Demokratie müssen alle politisch handeln, vor allem aber denken – und das nicht nur alle paar Jahre anlässlich von Wahlen. Die Verbindungen zwischen Regierung, Parlamenten und Wähler:innen muss eine ständige sein und keine punktuelle, denn sonst verliert die Regierung das Vertrauen der Bevölkerung und damit ihre Legitimation. [...] Es ist wichtig festzuhalten, dass politische Aussagen, solange sie sich im Rahmen der  Verfassung befinden, an sich kein Problem für die Demokratie darstellen, sondern im Gegenteil zu einem gesunden und notwendigen Gedankenaustausch beitragen. Problematisch wird es erst dann, wenn jede Form der Diskussion im Vorhinein durch absolute Aussagen unterbunden werden soll. Wie soll man über die Politik in Tom Clancy’s The Division diskutieren, wenn das Spiel einfach “unpolitisch” ist. Meine Hoffnung ist deshalb, dass in Zukunft ebensolche Diskussionen im Feuilleton und in Social Media normal werden. Ganz so weit sind wir aber noch nicht: So erklärte Daniel Berlin, ein Entwickler des bald erscheinenden First Person Shooter Battlefield 2042, dass das Spiel kein politischer Kommentar sei: ein Spiel, dessen Story nach einer (fiktionalen) globalen Klimakatastrophe auf der Erde angesiedelt ist und unter anderem massive weltweite Klimaflüchtlingsströme thematisiert."

 

Weiterhin sehe ich hier das Problem, was Ian Danskin in einem seiner Videos beschreibt:

Danskin beschreibt einen zusätzlichen Effekt, der sich insb. im Digitalen ergibt. In einigen Onlinegemeinschaften, insb. Fancommunities, wird nicht selten „Politik“ (wobei oft sehr vage umrissen wird, was darunter fällt), verbannt. Dabei beschreibt er, dass oft sehr vereinfacht gesagt wird, dass „Politik“ dabei alles ist, was die betreffende Person ablehne. Seiner Meinung nach ist es jedoch präziser zu sagen, dass „Politik“ all das ist, worüber die Community noch keine Einigung gefunden habe (vgl. Innuendo Studios, 2019d).

 

„For instance, “Nazis are bad” is an apolitical statement because everyone in the community agrees. It’s common sense, and therefore neutral. But, paradoxically, “Nazis are good” is also apolitical; because “Nazis are bad” is the consensus, “Nazis are good” must be just an edgy joke, and, even if not, the community already believes the opposite, so the statement is harmless. Tolerable. However, “feminism is good” is a political statement, because the community hasn’t reached a consensus. It is debatable, and therefore political, and you should stop talking about it. And making political arguments, no matter how rational, is having an agenda, and having an agenda is ruining the community.“ (Innuendo Studios, 2019d)

 

Das Problem ist also weniger, dass über Politik gesprochen wird - insbesondere nicht bei einem klar politischen Spiel - sondern, dass nicht so genau darauf geachtet wird welche Aussagen in der Community - und vom Community Management - toleriert werden. Mir ist natürlich bewusst, dass Pegasus als Verlag nur begrenzt Ressourcen zur Verfügung stehen. Wenn man aber als Verlag Positionen vertritt wie "Feminismus ist gut", "Vielfallt ist gut" etc. dann wäre es wünschenswert, wenn Personen die das Gegenteil davon gut finden, gesagt bekommen, sie sollen sich zurückhalten, oder man zeigt ihnen wo sich die Tür befindet.

Edited by Sascha M.
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Das hab ich irgendwo gesagt?

 

Also ich fand das hier gut erklärt.

 

Pfister überzeugt mich beim ersten Überfliegen nicht, das werde ich mir später noch einmal in Ruhe zu Gemüte führen. Danskin... beschreibt schon reale Vorgänge. Aber wie gesagt, ein Spiele-Forum sehe ich für solche Diskussionen eigentlich nicht als richtige Plattform.

Politische Themen, die über das Spiel-Universum hinaus gehen, muss ich mir persönlich nicht zwingend beim Ausüben meiner Hobbys geben.

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Ich habe hier im Forum noch nie einen rechtsradikalen Beitrag gelesen, und bin mir auch sicher, dass der gemeldet und gelöscht würde.

 

Es gab jede Menge Content, von dem ich persönlich nichts halte, aber das sind halt eher so wiedergegebene Welt-Kolumnen-Beiträge und Bild-Kampagnen (wie eben die "Winnetou"-Diskussion), und völlig von der Meinungsfreiheit gedeckt.

 

Den Ban für CMD finde ich gerechtfertigt, auch wenn ich mit seinen Meinungen oft übereinstimmte. Ich hatte ihn schon vorher einmal per PN zur Mäßigung gebeten (zu einem anderen Beitrag), und seine Gewalt-Wünsche oder wie auch immer waren hier völlig daneben.

 

Ansonsten würde ich gerne weiter im Shadowrun-Off-Topic Bereich über politische und soziale Themen diskutieren, durch den dystopischen Cyberpunk-Bezug ergeben sich da doch einige andere Betrachtungsmöglichkeiten.

Sehe hier auch sonsten sehr selten Konflikte, die ein Eingreifen der Moderation oder gar der Admins notwendig machen würden.

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Mein Kommentar zielte weniger aus "emotionalen Ballast" ab, als viel mehr darauf, dass Mehrheiten nicht per se "recht" haben. Danach habe ich beschrieben, warum einige Menschen in Diskussionen ihre Position nicht ändern können, weil sie sie nicht ändern wollen, egal wie gut die Argumente sind. Das sind aber leider idR. auch die Leute, die eher selten dadurch auffallen, besonders tolerant zu sein (egal wie sie sich selbst verorten).

 

TANTE EDIT: Da Shadowrun sowohl als Science-Fiction im allgemeinen, als auch als Cyberpunk im speziellen, immer auch aktuelle politische und gesellschaftliche Themen aufgreift, teilweise direkt, teilweise versteckt, teilweise umschrieben und durch die Blume, gibt es keine "Themen, die über das Spiel-Universum hinaus gehen". Alles ist politisch und kann deshalb in der einen oder anderen Form im Spiel auftauchen. Wenn du diese hier nicht im Forum lesen möchtest, dann darfst du das natürlich - in dem du es einfach nicht liest.

Edited by Sascha M.
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Ich habe ja so etwas meine Zweifel, ob die pro-Ukrainische Stimmung in Deutschland den Herbst&Winter überdauern wird.

Die Springer-Presse ändert da schon ihre Richtung - wobei es gegen Baerbock natürlich immer geht, da ist es relativ egal, mit wem...

 

WELT & AFD übernehmen Pro-Kreml-Kampagne gegen Baerbock

 

In einem kurzen Videoclip, der aus dem Kontext gerissen wurde und von einer Pro-Kreml-Gruppe irreführend zugeschnitten wurde, hört man die Ministerin nun ohne den Kontext sagen: „I will deliver [promises to Ukraine] no matter what German voters think“. Also „Ich werde meine Versprechen [gegenüber der Ukraine] erfüllen, egal was meine deutschen Wähler:innen denken“. Schaut man sich den ganzen Clip an, wird aber klar, dass ihr Statement nicht so gemeint gewesen ist, sondern sie auf mögliche Proteste (von Rechts) gegen Sanktionen im Winter anspielt, die Baerbock offenbar zu ignorieren gedenkt. Sie betont aber im selben Video, dass es einen sozialen Ausgleich braucht.

 

Die Linkspartei ruft mit dem gleichen Slogan ("Heißer Herbst") zu Protesten auf wie die AfD, versucht sich gleichzeitig von dieser zu distanzieren - klappt so mäßig gut.

Und auch wenn die offizielle Parteilinie halbwegs deutlich gegen Russland steht, so werden die Wagenknechte mit ihrer "die Nato hat Russland zum Krieg gezwungen"-Propaganda trotzdem toleriert.

 

Nehmen wir dazu die Vollkatastrophe Gasumlage, die zusammen mit der Weigerung einer Übergewinnabschöpfung auch genau die Konzerne mit Steuergeldern bedenken soll, die jetzt schon dreizehnfach abkassieren: Ich hoffe, da wird noch etwas geändert.

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#Elisabeth2 #RIP #UK #England #Schottland #Wales #Nordirland

 

Nach 70 Jahren und 214 Tagen Herrschaftszeit ist "Her Majesty, the Queen, Duke of Normandy, Duke of Lancaster, Lord of Mann,

etc., and 'Defender of the Faith', ELISABETH II." heute Nachmitag verstorben. :( Gute Reise und Ad Astra!

 

"The Queen is dead, long live King Charles III."

 

Immerhin muss sie nicht mehr mit ansehen, was aus Post-Brexit-Großbritannien wird. :unsure:

 

ukball-royal-tea.png

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Alles voll mit "ich kann mit Monarchie nichts anfangen, aber..."

Sicher eine prägende Gestalt der Welt, von mir gibt es aber eher ein "Good riddance", wenn auch eher für ihre Rolle als ihre Person. Mit dem Schwurbelkönig Charles III wird es sicher nicht besser - vielleicht reicht es dann ja irgendwann mal für die Abschaffung der Monarchie.

 

Edit:

Darüber musste ich schmunzeln:

I’m no fan of The Queen but meeting Liz Truss and then immediately dying is a move I respect.

https://twitter.com/papasombra/status/1567840329478414341

Edited by slowcar
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