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Gendergerechte Sprache - muss das sein?


Corpheus
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Gibt doch dieses Sprichwort "das Eine tun und das Andere nicht lassen", und das gilt für deinen (arg nach Whataboutism riechenden, ohne bösen Willen zu unterstellen) Post mit seinen Beispielen, denke ich.

 

Irgendwas vergißt man immer .

Ich wollte noch darauf hinweisen das mein Post kein Whatabaoutism sein soll (Ist das das Wort dafür , LOL :) )

Hatte aber genug damit zu tun einen 1/2wegs kohärenten Post zu setzen , das ist untergegangen

Nein es geht mir darum wichtiges anzusprechen und das Gendern ist für mich einfach weniger wichtig als andere Probleme

(AUCH andere Probleme HIER in Deutschland)

 

Gendern kostet mich (persönlich) nichts. Keine Kraft, kein Geld, keine Mühen.

 

Ja, okey .

Es würde mich auch keine Kraft,Geld,Mühe kosten eine rote Nase beim Posten aufzusetzen .

Aber würde Ich das machen,nur weil sich Clowns nicht repräsentiert fühlten,wenn man keine rote Nase aufsetzt ?

Ich will jetzt das Gendersternchen NICHT mit einer Roten Nase gleichsetzen .

Ich frage mich nur ob ich dazu bereit bin nur weil das ein anderer für richtig hält

(Beispiel : Ich hab gestern ein Video von Shoeonhead gesehen indem ein Pädophiler behauptet MAP wäre der korrekte Ausdruck und man solle Ihn doch MAP nennen.

Ähmmm,Neee, Pädophiler ist der korrekte Ausdruck für solche ....Leute und nur weil sie es zu MAP umändern wollen brauch /sollte man dem nicht nachgeben )

 

Warum wir hier darüber streiten und Energie reinstecken? Weil es das kleinste bisschen ist, das man(n) Frauen in Sachen Gleichberechtigung zugestehen könnte.

 

Ich würde lieber Energie reinstecken um Frauen mehr Gleichberechtigung (z.B. Bei der Arbeit, bei der Bezahlung) zuzugestehen .

Unser Endziel ist das gleiche (Was ja auch nur zu verständlich sein sollte)

 

Dass wir den ganzen Rest auch angehen müssen, wollen, können und tun, wird davon ja nicht weniger.

 

 

 

Wir haben 40 Seiten über Monate damit zugebracht .

Diese 40 Seiten fehlen uns jetzt bei anderen Themen wo wir darüber schreiben könnten ,wie man ein anderes Problem angehen kann oder Ansichten über ein anderes Problem erörtern könnte . Also insofern sind das hier 40 Seiten weniger dafür ;)

 

Ich hab irgendwann mal gelernt, zielgerichtet zu arbeiten und das man die Zeit die man verplempert, nicht nutzen kann um sein Ziel zu erreichen .

Diese Einstellung will ich (im gewissen Anteil) auch für mein Leben anwenden (auch wenn ich das nicht immer kann)

 

OH, .....Hmmmm

Und das mit dem Gender* oder I oder /I

Es kann vom Inhalt des Post ablenken und irgendwann diskutiert man welches die richtige Räpresentanz ist ,anstatt über den eigentlichen Inhalt .

IIRC hab ich da mal ein Video von Mailab gesehen (Ich find' die Klasse) das genau das passieren kann .

 

Wenn man(n) nicht einmal gewillt ist, dieses (leicht zu behebende) Sprachproblem auch nur anzuerkennen, dann sehe ich schwarz für echte Gleichberechtigung.

 

Hmmm,Ich bin absolut für die Gleichberechtigung ( nicht nur der Geschlechter, auch der Hautfarben)

und Ich hätte auch nix dagegen ,wenn es nicht schon vorher eine Repräsentanz gegeben hätte.

aber die hat es doch schon für/seit Jahrhunderten gegeben ?.

 

Ich sehe das es Menschen gibt ,die sich durch ein fehlendes * etc nicht repräsentiert fühlen. Ich glaube ihnen auch das sie es ehrlich meinen,aber ich kann nicht verstehen was am generischen Maskulin falsch sein sollte .Ich kann auch nicht verstehen ,was an der Bezeichnung König beim Schachspiel falsch sein sollte und warum man ihn jetzt Marquis nennen soll .

 

.....

Und jetzt ist genau das passiert was ich eigentlich auf Lange Sicht Suboptimal finde (wirklich suboptimal nicht als Umschreibung für Scheisse ;) )

wir verschwenden investieren jetzt beide Zeit und Energie darauf unsere Post zu erklären etc .

Ist ja auch nicht schlecht und ich finde es gut sich auszutauschen (vor allem, wenn es ohne Animositäten abgeht)

Aber wenn wir das in 10 Jahren noch machen , uns weiterhin drehen,ohne das sich was verändert /gebessert hat  ist genau das passiert,was ich eigentlich verhindern wollte ;)

 

und gegen diese fetten, deutschen Bierbäuche scheinen wir ja machtlos zu sein.

 

gerade gegen die Etablierten alten Säcke ist es schwierig (Weil sie Geld,Macht & Einfluß haben)

 

Die fetten deutschen Biebäuche die man am Sonntag in der Kneipe am Stammtisch findet sind unwichtig

 

Deshalb müssen wir dafür sorgen das sich die nächste Generation andere Perspektiven & Gedankengänge aneignet.

(Und dafür sorgen das Verschwurbelungstheoretiker ,Volksverhetzer und Spalter keine Plattform bekommen .Das die Kids lernen die Vorteile des WWW zu nutzen aber dafür müssen die Kids erstmal logische,Humanistische Grundlagen lernen .Nie hatten wir die Möglichkeit so schnell & leicht an Infos zu kommen . Aber noch nie war eine Generation so Faul diese Information zu verarbeiten )

Ich hoffe,das ich zu meinen Lebzeiten sowas noch erlebe (oder zumindestens Ansätze davon) und wenn es nur in ganz kleinem Teil hier in diesem Forum ist.....

 

mit Tanz der Hoffnung

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Ein Vater und sein Sohn haben einen Auto­unfall. Der Vater wird dabei getötet, das Kind schwer verletzt. Als das Kind in den Operations­saal gebracht wird, sagt einer der Chirurgen: «Ich kann diese Operation nicht durchführen, dieser Junge ist mein Sohn.» Wie ist das möglich?

 

Vielen Testpersonen fällt eine Antwort auf diese Frage erstaunlich schwer. Manche denken, der Chirurg sei ein Geist oder der Vater sei nicht wirklich gestorben. Andere denken, der Sohn könnte zwei Väter haben. Auf diese Idee kamen viel mehr Test­personen als auf die richtige Antwort.

 

Von diesen Beispielen gibt es viele. Und viele behaupten dass es sie nicht betrifft, aber als Teilnehmer eines wissenschaftlichen Experiments sind sie dann plötzlich verblüfft über die Ergebnisse.

 

Jeder Mensch ist (auch) ein Produkt seiner Umgebung. Und kein Mensch denkt völlig rational. Jeder hat Vorurteile, Rassismen, Sexismen verinnerlicht. Auch die Betroffenen.

 

Zu sagen: Das betrifft mich nicht, das ist uninteressant: Das ist Privileg.

 

Ein Thema das für Mich eher Minderrelevant ist .

Ja, genau das.

 

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... die deine Freunde in der Zensur-Abteilung prompt ausgeblendet und mir eine böse Warnung geschickt hätten) ...

"Meine Freunde in der Zensurabteiluung" ...

 

Soll das jetzt Kritik an der Moderation des Forums sein ... oder unterstellst du den Moderatoren hier ein besonders freundschaftliches Verhältnis zu mir - und damit eine nicht-neutrale Haltung.

Weißt du, ohne solche ständigen Ausreißer könnte man über die Sache diskutieren. Aber mit solchen ständigen und unnötigen Provokationen und Andeutungen verlagerst du andauernd die Diskussion auf die Richtigstellung solcher Bemerkungen.

 

Genauso unnötig und provozierend, wie mich als deutsch, männlich, bildungsfern und engstirnig zu bezeichnen. Weder sachlich noch diskussionsfördernd.

 

Und mich zwischen den Zeilen als Rassist/Sexist darzustellen und dann aber "Ätschibätschi ... das habe ich so direkt aber nicht geschrieben" macht es nicht besser. Das sind Methoden der rechten Propaganda ... nicht das ich dich als Rechten bezeichnen würde, weil du deren Strategien anwendest... ;)

Das als Beispiel, damit du siehst was ich meine.

 

Aber ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck, dass du überhaupt an einer Diskussion Interesse hast. Denn dazu gehört das anerkennen des anderen Standpunkts und die Bereitschaft, seine eigene Meinung zu überdenken.

Das sehe ich bei dir nicht.

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Andere denken, der Sohn könnte zwei Väter haben

 

geb Ich ehrlich zu

Aber als Ich das auf Englisch nachlas (Danke für den Thread) kam ich auch drauf das der Arzt die Mutter sein kann/sein wird .

Noch VOR der Auflösung

 

Ja, das was ich in 20,30 ,40 Jahren gelernt undhabe und immer wieder bestätigt bekomme ist nur durch AKTIVES Nachdenken zu überwinden

Aber es geht ;)

 

Das ist Privileg.

 

Ja, ich bin als weisser PSM geboren (wie heißt das, Cis-mann ?) .

Ich kann da nix für, ich finde das auch nicht schlimm.

Und Ich erkenne an , das es dieses Privileg gibt ,aber auch das es andere Privilegien gibt, die ich nicht genieße .

Ich sehe aber nichts schlechtes daran ,wenn man darüber nachdenkt und über diese Privilegien hinauswächst bzw sie nicht nutzt .

( Beispiel Central Park Karen ! DAS ist Privileg, DASsoll aufhören ASAP

)

 

 

Und der Punkt ist auch nicht das dieser Punkt uninteressant ist weil er mich nicht betrifft .

Neehh! ich interessiere mich für alles möglich ,was mich nicht betrifft ,schon Jahrzehnten

(Sonst wäre ich kein Sci-Fi-Fan, würde mich nicht für MA Filme, Musik rund um die Welt und Tausende von anderen Themen interessieren)

Kann Ich nicht einen Punkt/ein Thema für weniger wichtig als ein anderes Thema halten oder für wichtiger ,egal ob es mich betrifft oder nicht ?

Doch sowas IST möglich (Es wäre ImO Traurig wenn die Menschen das nicht könnten)

 

P.S:

 

Soll das jetzt Kritik an der Moderation des Forums sein ... oder unterstellst du den Moderatoren hier ein besonders freundschaftliches Verhältnis zu mir - und damit eine nicht-neutrale Haltung.

 

Also bei Mir war lange Zeit kein besonderes Freundschaftliches Verhältnis zu Corpheus, was daran lag,das wir unterschiedliche Meinungen zu Spielstilen hatten .(ist genau der Punkt,den Ich weiter oben ansprach. Sachen,die man über Jahre hinweg lernt und bestätigt bekommt sind nur schwer abzulegen ,aber es geht )

Das hat sich erst letztes Jahr geändert und ich denke inzwischen sind wir beide auf einem Neutralen Punkt .Und inzwischen kann ich (können wir) auch darüber Posten und z.B. gutgeschriebenes Liken(was wir auch schon vorher konnten )

 

UND  (!!)

Ich und meine mit-Moderatoren sind professionell genug, privatem von offiziellem zu unterscheiden (selbst wenn Trolle es gerne als Waffe benutzen wollen,auch wenn es eigendlich immer ein Fail ist)

WENN Du (oder irgend jemand anders) also von einem von uns ausgeblendet würdest und eine Warnung bekommst ,dann würde das nicht ohne Grund passieren (und der Grund wäre nicht der ,das du einem User widersprichst )

 

 

 

Houhouka

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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"Meine Freunde in der Zensurabteiluung" ...

 

Soll das jetzt Kritik an der Moderation des Forums sein ... oder unterstellst du den Moderatoren (...) eine nicht-neutrale Haltung.

Ach komm, dass die Moderatoren hier einen guten Job machen, weiß doch jeder. Dass ein Admin hier aber ganz sicher nicht neutral ist, ist ebenso klar. Das dürfte selbst dir aufgefallen sein.

 

Genauso unnötig und provozierend, wie mich als deutsch, männlich, bildungsfern und engstirnig zu bezeichnen. Weder sachlich noch diskussionsfördernd.

Ab und an muss man aber mal Dinge benennen, wie sie sind.

Die klassische Corpheus-Verteidigung geht nunmal so, dass dir böse Dinge unterstellt werden, obwohl du das Wort und seine Verwendung ja gar nicht kanntest (Gender-Wahnsinn). Das hat sich derart gehäuft, dass ich den Vorwurf der Bildungsferne da nur unterschreiben kann, wenn du deine Verteidigungen tatsächlich ernst meinst.

Gleichzeitig gefällt es dir dann natürlich nicht, wenn jemand so dreist ist, das Offensichtliche dann mal zu benennen, als bildungsfern und engstirnig. Das kann ich nachvollziehen, aber so läuft es nunmal. Was man tut und schreibt, hat Konsequenzen. Und es gibt kein Recht darauf, von jeglichen negativen Konsequenzen verschont zu bleiben. Wer mitdiskutiert, muss auch Kritik an seinen Äußerungen ertragen und sich an den Äußerungen festhalten lassen. Das fällt manchen leichter, manchen dagegen sehr schwer. Ich fühle mit dir...

 

Aber ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck, dass du überhaupt an einer Diskussion Interesse hast. Denn dazu gehört das anerkennen des anderen Standpunkts und die Bereitschaft, seine eigene Meinung zu überdenken.

Das sehe ich bei dir nicht.

Lustig, dass gerade du sowas schreibst. ;)

 

@Medizinmann: Sorry, dein langer Post ist leider nur die Definition von whataboutism. Welches ist denn deiner Meinung nach das eine, größte, weltweite Thema? Nur damit dürften wir uns ja beschäftigen, weil alles andere nach deiner Argumentation Wohlstandsprobleme sind. Probleme in Indien kann ich als Deutscher naturgemäß nicht so gut anpacken - soll das wirklich bedeuten, dass deutsche Probleme dennoch nicht wichtig sind, weil es in Indien schlimmer ist?

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Rassist! Ist halt eine richtig schwere Anschuldigung. (Auch zu Recht). Jemanden darauf hinzuweisen dass ein Verhalten diskriminierend oder rassistisch ist halte ich für eine ganz andere Liga, das spielt nicht mal im selben Stadion (ohne jetzt Marsellus Wallace Frau ihre Füße weiter hier reinzuziehen).

Aber: Jemand den man darauf anspricht, bei dem kommt es anscheinend so an. Corpheus stellt sich da oft und gerne als Beispiel zur Verfügung: "mich zwischen den Zeilen als Rassist/Sexist darzustellen".

 

Es muss doch Möglich sein über Missstände in der Gesellschaft zu diskutieren ohne dass es einen persönlich betrifft. Eine persönliche Betroffenheit gibt einen ganz anderen Einblick, wenn man aber qua Geburt nicht dazu in der Lage ist davon betroffen zu sein, es gibt nichts was einen davon abhält sich in Andere hineinzuversetzen.

 

"Ja, ich bin als weisser PSM geboren (wie heißt das, Cis-mann ?) .

Ich kann da nix für, ich finde das auch nicht schlimm."

 

Macht Dir ja auch niemand Vorwürfe deswegen. Geht mir doch genauso, ich bin weiß, und Mann, und ich finde das auch nicht schlimm. Mein Großvater war überzeugter Nazi, mein Land war überzeugter Nazi, das macht mich nicht zu einem. Das zwingt mich auch nicht dazu mich damit auseinanderzusetzen.

Und Medizinmann: Du liest den Text, Du liest den verlinkten Text, Du reproduzierst das Verhalten bei Dir selbst und hast die Einsicht dazu. Respekt von mir dazu!

 

Dass wir hier 40 Seiten darüber schreiben ändert an der Welt ja auch sehr wenig. Vielleicht bringt es einen Menschen zur Einsicht, das ist doch schon was. Vielleicht auch mehr. Könnte auch sein dass Andere so genervt davon sind dass sie sich noch viel mehr auf ihren Standpunkt versteifen, das ist ein völlig normaler Prozess des menschlichen Denkens. Wir sollten aber auch nicht vergessen dass der Titel des Threads eine klare Meinungsäußerung ist (mit einem meiner Meinung nach Kampfbegriff). Und auch dass das Thema zwischen September 2019 und Juni 2020 vor sich hin schlummerte.

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@Medizinmann: Sorry, dein langer Post ist leider nur die Definition von whataboutism. Welches ist denn deiner Meinung nach das eine, größte, weltweite Thema?

 

DAS soll es nicht sein

Es gibt auch nicht EIN anderes sondern viele andere Themen über die wir 40 oder mehr Seiten diskutieren könnten

 

Nur damit dürften wir uns ja beschäftigen, weil alles andere nach deiner Argumentation Wohlstandsprobleme sind.

 

Ähhh,Nein,Chummer ,

Ihr MÜSST euch nicht mit anderen Themen beschäftigen.

Ihr könnt gerne noch weitere 40 Seiten mit Gender* verposten,Ich fände das nur Schade ,WENN ihr das machen würdet,aber es sind EURE Post

 

Probleme in Indien kann ich als Deutscher naturgemäß nicht so gut anpacken - soll das wirklich bedeuten, dass deutsche Probleme dennoch nicht wichtig sind, weil es in Indien schlimmer ist?

 

auch hier ein dickes Nope .

Wie ich schon schrieb gibt es auch hier in Deutschland andere (ImO wichtigere Themen) Rassismus z.B.

 

Hui, das geht ja rund hier

@Slowcar

Macht Dir ja auch niemand Vorwürfe deswegen.

 

Es las sich aber so, jedenfalls ist das ein bischen bei mir so angekommen,aber deswegen schreiben wir ja um Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen :)

 

Das zwingt mich auch nicht dazu mich damit auseinanderzusetzen.

 

Zwang nein,Aber ich finde es schon wichtig (und Gut) sich damit auseinander zu setzen und offen darüber zu reden und zu schreiben

 

Und Medizinmann: Du liest den Text, Du liest den verlinkten Text, Du reproduzierst das Verhalten bei Dir selbst und hast die Einsicht dazu. Respekt von mir dazu!

 

Danke schön :) ein bischen Lob kann jeder ab & zu gebrauchen

 

der jetzt ein kleines bischen größer zum Mittag  tanzt

Medizinmann

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Soll das jetzt Kritik an der Moderation des Forums sein ... oder unterstellst du den Moderatoren hier ein besonders freundschaftliches Verhältnis zu mir - und damit eine nicht-neutrale Haltung.

 

Also bei Mir war lange Zeit kein besonderes Freundschaftliches Verhältnis zu Corpheus, was daran lag,das wir unterschiedliche Meinungen zu Spielstilen hatten .(ist genau der Punkt,den Ich weiter oben ansprach. Sachen,die man über Jahre hinweg lernt und bestätigt bekommt sind nur schwer abzulegen ,aber es geht )

Das hat sich erst letztes Jahr geändert und ich denke inzwischen sind wir beide auf einem Neutralen Punkt .Und inzwischen kann ich (können wir) auch darüber Posten und z.B. gutgeschriebenes Liken(was wir auch schon vorher konnten )

 

UND  (!!)

Ich und meine mit-Moderatoren sind professionell genug, privatem von offiziellem zu unterscheiden (selbst wenn Trolle es gerne als Waffe benutzen wollen,auch wenn es eigendlich immer ein Fail ist)

WENN Du (oder irgend jemand anders) also von einem von uns ausgeblendet würdest und eine Warnung bekommst ,dann würde das nicht ohne Grund passieren (und der Grund wäre nicht der ,das du einem User widersprichst )

 

 

 

Houhouka

Medizinmann

 

An wem das Kritik sein soll wird jeder, der meine bisherigen Äußerungen zur Ausblende-Praxis gewisser Admins kennt, wissen. Dich, Medizinmann, und die sonstigen Moderatoren meine ich damit ausdrücklich nicht.

 

 

 

... die deine Freunde in der Zensur-Abteilung prompt ausgeblendet und mir eine böse Warnung geschickt hätten) ...

"Meine Freunde in der Zensurabteiluung" ...

 

Soll das jetzt Kritik an der Moderation des Forums sein ... oder unterstellst du den Moderatoren hier ein besonders freundschaftliches Verhältnis zu mir - und damit eine nicht-neutrale Haltung.

Weißt du, ohne solche ständigen Ausreißer könnte man über die Sache diskutieren. Aber mit solchen ständigen und unnötigen Provokationen und Andeutungen verlagerst du andauernd die Diskussion auf die Richtigstellung solcher Bemerkungen.

 

Genauso unnötig und provozierend, wie mich als deutsch, männlich, bildungsfern und engstirnig zu bezeichnen. Weder sachlich noch diskussionsfördernd.

 

Und mich zwischen den Zeilen als Rassist/Sexist darzustellen und dann aber "Ätschibätschi ... das habe ich so direkt aber nicht geschrieben" macht es nicht besser. Das sind Methoden der rechten Propaganda ... nicht das ich dich als Rechten bezeichnen würde, weil du deren Strategien anwendest... ;)

Das als Beispiel, damit du siehst was ich meine.

 

Aber ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck, dass du überhaupt an einer Diskussion Interesse hast. Denn dazu gehört das anerkennen des anderen Standpunkts und die Bereitschaft, seine eigene Meinung zu überdenken.

Das sehe ich bei dir nicht.

 

LESEVERSTÄNDNIS!!! Du (und ich) tragen zum Rassismus und Sexismus bei. Das macht dich (und mich) nicht zum Rassisten/Sexisten. Was wir aber trotzdem tun müssen, ist unseren Beitrag zu reflektieren, uns fragen "oh, war das jetzt meiner unbewussten Vorurteile wegen?"

Persönliches Beispiel: Seit ich digital unterrichte (AG-Leitung an der Uni, Corona-Bedingt Online), und nur noch Namen statt Gesichter habe, nehme ich deutlich mehr männliche Studierende dran als vorher - habe ich (Mann mit einer lebenserfahrungsbedingten Abneigung gegen andere Männer) bisher eher nur auf die weiblichen Studierenden geachtet, und jetzt wo alles nur Namen im Chat sind (die ich beim hohen nicht-deutschen Anteil oft gar nicht geschlechtlich zuordnen kann) agiere ich unvoreingenommen? Muss ich mich mit auseinandersetzen.

Diese Auseinandersetzung scheust du meiner Wahrnehmung nach.

 

Bezüglich der "ständigen Ausreißer" - ist mein Stil, ist nicht sehr höflich, nehme dafür aber auch hin, moderiert, ermahnt oder zurückbeschossen zu werden. Ich denke nicht, dass irgendetwas, was ich geschrieben habe, beleidigend oder bewusst unwahr wäre, falls doch, klären wir das gerne per PM oder über die Moderation.

Im Übrigen ist meine Bezeichnung deinerseits durchaus diskussionsfördernd, dient sie doch der Klarstellung, wofür ich dich halte - und zwar nicht für einen Rassisten. Sondern eben dafür.

 

Im Übrigen: Was der Sam sagt, und ceterum censeo corpheum esse docendum.

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Ein Vater und sein Sohn haben einen Auto­unfall. Der Vater wird dabei getötet, das Kind schwer verletzt. Als das Kind in den Operations­saal gebracht wird, sagt einer der Chirurgen: «Ich kann diese Operation nicht durchführen, dieser Junge ist mein Sohn.» Wie ist das möglich?

 

Danke für diesen Beitrag. Offensichtlich geht es auch sachlich.

Bin selber auf diese Rätselfrage reingefallen. Ich hatte auf ein schwules Paar getippt. Hab dann diese Frage der Familie gestellt ... mit vergleichbaren Ergebnis.

Im Anschluss daran natürlich die Frage, wieso keiner auf die Mutter gekommen ist.

 

Meine Gedanken dazu: Es ist natürlich eine typische Rätselfrage im Stil von "Wenn die Schwester Deines Onkels nicht Deine Tante ist, wer ist sie dann?"

Normal, dass da viele nicht drauf kommen ... das ist das Wesen dieser Art Rätsel.

Insofern erstaunt mich dass Ergebnis nicht wirklich. Auch weil die Formulierung in diesem Rätsel nicht der Lebenswirklichkeit entspricht. Im Alltag hätte der fiktive Erzähler imho nämlich die weibliche Form genützt:

 

"Als das Kind in den Operations­saal gebracht wird, sagt eine Chirurginn: «Ich kann diese Operation nicht durchführen... "

 

Imho eine im Sinne des Rätsels beabsichtigte Irreführung.

 

Den Schluss, daraus eine Voreingenommenheit herauszulesen, kann ich allerdings nachvollziehen.

 

Aber die Studie unterstützt meiner Meinung nach nicht die Forderung nach Sprachgendern. Tatsächlich stellt Deboarah Belle imho niemals diese Forderung (obwohl sie eine Feministin ist).

Und auch das ist wenig erstaunlich: Diese Studie ist eine englische Studie ... wo es das generische Maskulin in der deutschen Form gar nicht gibt.

Was schließe ich daraus: Die Ursache für die Voreingenommenheit liegt nicht ihn der Sprache. Und damit beweist die Studie, dass die Ursache für die Voreingenommenheit nicht durch das Sprachgendern zu bekämpfen ist.

Vielmehr sind diese Sterotypen das Ergebnis von realen Erfahrungen und historischer Entwicklung. Solange der Großteil der Putzfrauen Frauen sind, werden die Menschen bei diesem Beruf größtenteils an Frauen denken (da hilft auch keine alternative Bezeichnung wie Reinigungskraft). Das gleiche gilt imho andersrum bei den Bauarbeitern. Solange 99% der Bauarbeiter männlich sind, werden die Menschen bei einem Bauarbeiter an einen Mann denken.

 

Wie kann man das ändern? Durch mehr berufliche Gleichberechtigung - hier kann Deutschland und unsere Gesellschaft noch eines verbessern. Aber das Sprachgendern wird das imho nicht. Das sieht man, wenn man sich die Frauenrechte in Gesellschaften anschaut, die über eine neutrale Grammatik verfügen.

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Danke für den Link , Ich hab Ihn mir durchgelesen und mir wird mal wieder klar wie Egozentrisch mein Weltbild ist .

Denn nur weil mir etwas klar ist muss das nicht für andere so sein !

und wenn Leute (Frauen) dadurch benachteiligt werden ist das mehr als nur Suboptimal .

In dem Zusammenhang erinnere Ich mich daran das viele Studien eher an Männern durchgeführt werden als an Frauen weil das einfacher ist ( war das in einer der letzten Caroline Kebekus Show ? ) und das z.B. die Abstände der Klaviertastaturen für Mannerhände abgestimmt sind ....

Also Appell an Alle :

Wenn ich etwas schreibe und  sich jemand dadurch nicht repräsentiert fühlt einfach Posten oder PM schicken und Ich werde das sofort ändern 

Ist überhaupt kein Problem für mich, mache ich gerne :)

Ich werde aber nicht in vorauseilendem Gehorsam an jede Eventualität denken und an jeden denken der sich eventuell nicht repräsentiert fühlt .

Ich Glaube nicht,das ich in der Lage bin das in jedem Falle immer zu berücksichtigen .Ich habe schon früh und im Laufe der Zeit immer wieder gemerkt, das man es nicht jederzeit allen Recht machen kann (Jeder Künstler ,jeder Philosoph wird das bestätigen können)

Und falls ich mal eine Wissenschaftliche Abhandlung oder ein Philosophisches Pamphlet (Alliteration war beabsichtigt) schreiben werde und das die grosse Öffentlichkeit erreicht, werde ich mich daran erinnern und das von Vorneherein so schreiben das sich alle Inkludiert fühlen °

 

° das ist keine Ironie oder Sarkasmus, das ist ehrlich gemeint

 

mit (Hoffentlich ) nicht so egozentrischem Tanz

Medizinmann

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Fun Fact: Es besteht kein Zwang zu gendern.

Fun Fact:

"Es ist in der Scientific Community zum Standard geworden, auf eine gendersensible Schreibweise zu achten. Das heißt, es sollen geschlechtsneutrale Schreibweisen oder Schreibweisen, die explizit beide Geschlechter miteinbeziehen, gewählt werden. Diese Vorgabe ist oft bei den formalen Richtlinien für Zeitschriftenartikel, Sammelbandbeiträge, Seminararbeiten, Masterarbeiten etc. zu finden."

 

https://www.univie.ac.at/sowi-online/esowi/cp/propaedsoz/propaedsoz-21.html

 

Offensichtlich gibt es durchaus in einigen Bereichen des Lebens bereits konkrete Zwänge und Vorgaben. Abseits von indirektem Gruppenzwang oder gesellschaftlicher Verurteilung usw...

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Wenn ich im Namen meines Arbeitgebers mails an einen Kunden schreibe, darf ich die nicht mit "yo Keule, alles fit im Schritt?" anfangen. Das ist eine Vorgabe in einem professionellen Umfeld. Da hat man sich irgendwann darauf geeinigt, wie Leute höflich anzusprechen sind. Und das ist immer dem Wandel der Zeiten unterworfen. Was im 19. Jahrhundert höflich war, wirkte heute zumindest gekünstelt. So ist das halt mit der Kommunikation.

 

Und wenn man Mißstände wahrnimmt, kann man das in so einem Umfeld auch aktiv angehen, weil halt in all den von Dir genannten Fällen eine Weisungsbefugnis besteht. Du als Privatmann bist in dieser Hinsicht keinen sprachlichen Weisungen oder Zwängen unterworfen, es steht Dir also vollkommen frei (mittlerweile bewusst), nicht inkludierende Formulierungen zu verwenden, um zu zeigen, was auch immer Du damit zeigen willst. Deine Besorgnis, dass das nicht positiv wahrgenommen werden könnte, ist kein Zwang, sondern wäre eine Reaktion auf die Art, wie Du Dich entscheidest zu kommunizieren.

Ein Beispiel (und bitte bitte, im Vorfeld: es ist ein Beispiel): wenn ich sage "Der Kanacke in der Wohnung unter mir arbeitet bei BMW", transportiert das mehr als nur den Arbeitgeber meines Nachbarn. Das ist im Moment bei gegenderter Sprache allerdings definitiv noch nicht so weit, dass die Nichtverwendung Rückschlüsse auf eine bestimmte Gesinnung zulässt. Du kannst Dich also in der privaten Kommunikation noch eine Weile entspannen, was das angeht.

Edited by BruderLoras
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Was im 19. Jahrhundert höflich war, wirkte heute zumindest gekünstelt. So ist das halt mit der Kommunikation.

oder hat sich um 180° gedreht was früher die normale Bezeichnung war (mein Weib, die Ilsebill) ist mittlerweise eher eine Beleidigung

 

Ein Beispiel (und bitte bitte, im Vorfeld: es ist ein Beispiel): wenn ich sage "Der Kanacke in der Wohnung unter mir arbeitet bei BMW", transportiert das mehr als nur den Arbeitgeber meines Nachbarn.

 

bei genau so einem Beispiel stelle Ich mir oft die Frage :

Wann ist eine Beleidigung eine Beleidigung ?

Wenn sie von dem,der sie ausspricht als Beleidigung gemeint ist ?

Wenn sie von dem der das hört als Beleidigung aufgefaßt wird ?

oder wann.....,oder wann NICHT ?

In diesem Fall ist durch das Wort Kanacke ImO die Beleidigung von dem ausgegangen der das Wort benutze weil es ImO eine beleidigende Bedeutung hat .

aber was wäre, wenn du selber zwar den Begriff kennst ,aber nicht weißt,das das eine Beleidigung ist/eine Beleidigende Bedeutung hat ?

Deine Besorgnis, dass das nicht positiv wahrgenommen werden könnte, ist kein Zwang,

 

 

Oh, da unterschätzt du aber den Zwang/den Druck den deine Umwelt auf dich ausüben kann .

Bewußt oder unbewußt .

Dieser Zwang ,das wäre auch ein Thema über das man 40 Seiten schreiben kann, zumal dieser Zwang auch hier in Deutschland und im Netz existiert und gedeiht und es mehr Leute gibt die  diesen Zwang ausüben ,auch wenn sie sich selber darüber nicht im klaren sind

 

 

 

Du kannst Dich also noch eine Weile entspannen, was das angeht.

 

:) Wenn Du mich damit meinst, Ich bin entspannt !

Ich hab das ja in meinen Post erklärt und sogar extra meine Signatur aktualisiert

 

und wenn das Thema in 50 Jahren (oder mehr) aktuell wird ,denke ich,das es mich nicht mehr interessiert, oder neh,Ich wäre dann sogar Froh,wenn die Menschen sonst kein Problem mehr hätten .

 

mit frohem Zukunftstanz

Medizinmann

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Ich bezog mich eigentlich auf den Post von Corpheus. Zum Thema Zwang: das ist ja genau der Punkt, den ich mit meinem Kanaken-Beispiel darstellen will. Rein rechtlich kannst Du mit diesem Wort um Dich werfen, solange Du willst. Du wirst nur von vielen Menschen gesellschaftlich sanktioniert und eingeordnet, wenn Du das tust. Der Grund dafür ist, das Worte und Formulierungen eben nuancierte Bedeutung haben, deswegen haben wir ja so viele davon. ;)

Wenn wir diesen Grundsatz nun auf gegenderte Sprache anwenden, können wir festhalten, dass ihre Nichtverwendung in der Alltagskommunikation im Moment überwiegend noch keine Folgen der oben beschriebenen Art hat. Bestreitet das irgendwer? Falls nicht, besteht im Moment eben de facto (noch) kein Zwang dazu. Die Einordnung in der profesionellen Kommunikation vielerorts habe ich ja oben schon vorgenommen.

 

Aber wenn nun ein wenig Zeit vergangen wäre und dieser Zwang nun bestünde - inwiefern wäre das schlecht oder bekämpfenswert? Kommunikation hat immer zwei Seiten, man kann die Empfängerseite nicht einfach ausklammern und sagen, dass das ja nicht so gemeint war. Wenn ich mitkriege, dass Serviererinnen heutzutage generell nicht drauf stehen, mit "Fräulein" angesprochen zu werden, dann lasse ich das halt.

Und wenn ich mitkriege, dass sich sehr viele Frauen mit augenscheinlich neutralen Formulierungen nicht angesprochen fühlen, und das Beispiel mit der Ärztin weiter oben zeigt, dass das halt auch für die meisten Männer gilt, dann käme es mir seltsam vor, zu denken, dass das halt nicht mein Problem ist, weil ich's ja nicht so meine. Again: Kommunikation hat zwei Seiten. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Wenn mich mein Türkischer Kumpel scherzhaft einen dreckigen kartoffelfresser nennt, wenn ich ihn beim Würfeln abziehe, weiss ich auch, wie's gemeint ist. Kontext. Der fehlt halt in der öffentlichen Kommunikation fast immer. Deswegen sollte man dort danach streben, unmissverständlich und klar zu sein. Unsere bisherigen, vermeintlich neutralen Bezeichnungen leisten das offenbar nicht. Mehr steckt nicht dahinter.

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