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Gendergerechte Sprache - muss das sein?


Corpheus
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Ignazio Silone war übrigens gegen den Faschismus im Untergrund und Sozialist. Er und seine Aussagen stehen für den Kampf GEGEN den Faschismus!

Ich habe dazu diesen Artikel gefunden: https://lagushkin.wordpress.com/2013/06/04/uber-untergejubelte-aber-gern-verwendete-zitate/

In dem wird recht nachvollziehbar gezeigt dass das Zitat nicht (beweisbar) von dem italienischen Schriftsteller kommt.

Vor allem wird klar dass der Satz sehr häufig von rechtsradikalen Politikern genutzt wird, und zwar vor allem um Antifaschisten vorzuwerfen dass sie die neuen Faschisten seien.

Du sagst Du meinst es genau gegenteilig, glaube ich Dir gerne - ohne Deine Einordnung ist es meiner Erfahrung nach halt ein Kampfbegriff der neuen Rechten.

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Alter... keine Ahnung was das soll und warum du mir so einen Scheiß in den Mund legst. Zum Threadtitel habe ich schon auf den ersten beiden Seiten Stellung genommen. Das weißt du sehr genau, da du auch damals schon hier gelesen/geschrieben hast ...

Vielleicht weiß ich auch nur nicht, was du dann oben mit meiner Intoleranz meinst. Das war ja auf den Begriff bezogen. Oder auf was nun wieder?
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@Sam

Ich meine damit deine Intoleranz gegenüber einer ablehnenden Haltung zum Sprachgendern und deine Paranoia, dass Kritiker frauenfeindlich/rechts sein müssen.

 

 

@Slowcar

Wirklich erstaunlich. Wie man als Faschist eine eigentlich so einseitige Aussage zu verdrehen versucht.

 

Aber ich denke nicht, dass dieses Zitat in Deutschland so populär ist, dass man es als "Kampfbegriff" bezeichnen kann bzw. als "sehr häufig" verwendeten Kampfbegriff der breiten Öffentlichkeit bekannt wäre.

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Ignazio Silone war übrigens gegen den Faschismus im Untergrund und Sozialist. Er und seine Aussagen stehen für den Kampf GEGEN den Faschismus!

Ich habe dazu diesen Artikel gefunden: https://lagushkin.wordpress.com/2013/06/04/uber-untergejubelte-aber-gern-verwendete-zitate/

In dem wird recht nachvollziehbar gezeigt dass das Zitat nicht (beweisbar) von dem italienischen Schriftsteller kommt.

Vor allem wird klar dass der Satz sehr häufig von rechtsradikalen Politikern genutzt wird, und zwar vor allem um Antifaschisten vorzuwerfen dass sie die neuen Faschisten seien.

Du sagst Du meinst es genau gegenteilig, glaube ich Dir gerne - ohne Deine Einordnung ist es meiner Erfahrung nach halt ein Kampfbegriff der neuen Rechten.

 

 

Du siehst aber auch, dass das Blog seit fast fünf Jahren tot ist? Und dass die Behauptung des Autors selbst in den Kommentaren des Blogs bereits angegriffen wird? Wenn ein Nazi das einem Linken ins Gesicht sagt, mag die pervertierte Bedeutung zu Tage treten. Aber wenn ich den Satz irgendwo lese (z.B. in Corpheus' Signatur), kann ich ihn durchaus so verstehen, wie er einmal gemeint gewesen sein mag.

 

Anderen Nazikram zu unterstellen, ist schlechter Stil... und Nazikram.

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@Sam

Ich meine damit deine Intoleranz gegenüber einer ablehnenden Haltung zum Sprachgendern und deine Paranoia, dass Kritiker frauenfeindlich/rechts sein müssen.

Achte ein bisschen auf deine Formulierungen. Mir Intolerant und Paranoia zu unterstellen, ist ein persönlicher Angriff, den du besser belegen solltest. Und sowas passt nicht zu deinem üblichen mimimi, dass du immer persönlich angegriffen würdest. Du tust es selbst - hier.

Zur Sache: Ich habe dir gesagt, dass du dir eine eventelle Ecke selbst ausgesucht hast. Und genau erklärt, dass das an deiner weiterhin unkritischen Verwendung von "Genderwahnsinn" liegt. Der Begriff ist keine ablehnende Haltung von Gendern, sondern Sprache von Rechtsextremisten. Was dir natürlich nicht bewusst war, aber eben doch kein Anlass, den Threadtitel mal zu ändern. Das sagt halt auch was über dich aus.

 

Ja, bei sowas (!) bin ich intolerant. Ich möchte nicht, dass solche Worte hier wie normaler Sprachgebrauch durchgehen, ganz einfach.

 

Nein, wenn jemand nicht gendern möchte, dann bin ich da nicht intolerant. Ich weise nur darauf hin, dass es keinen Zwang zum Gendern gibt, wie Lyr behauptet hat. Das hat mit Intoleranz nichts zu tun.

 

Dass Kritiker frauenfeindlich/rechts sein müssen, habe ich dann wo behauptet? Bitte belege deinen haltlosen Vorwurf - oder lösch das!

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Nu klarer?

Ja! Wenn ich die beiden Texte vergleiche:

Statt auf Zwang zu Gendern sollte man meiner Meinung nach lieber dort an packen wo wirklich Handlungsbedarf besteht.

Wenn man aber von jemanden verlangt etwas an der bisher verwendeten Sprache zu ändern muß man sich schon ein wenig selbst dazu zwingen das zu tun. Das mag für jemanden der noch jung ist kein Problem sein, für ältere ggf aber schon.

ist es wirklich klarer.

Du schreibst erst das eine (nicht auf Zwang zu gendern setzen) und später etwas komplett anderes (sich selbst zwingen). Du hast also die Aussage deines Posts um 180 gedreht. Meinst du, das fällt keinem auf?

  

Die Frage ist halt. Ist es notwendig? Ist die Bezeichnung Bäcker frauenfeindlich oder schätzt man Frauen weniger wert, wenn [...].

Mich würde es wirklich interessieren. Fühlen sich Frauen weniger wertgeschätzt wenn man nicht gendert? Mir fällt es schwer zu glauben das [...]. Aber ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

Das ist wirklich eine mutige Aussage. Der Thread ist 39 Seiten lang und Leute wie 7OutOf13 haben nicht nur einmal Beispiele und Links gepostet. Du stellst dich aber wieder als ahnungslos hin und behauptest, es fällt dir schwer, du weißt nicht, es könnte sein, vielleicht aber auch nicht. Kurz, du verweigerst jede eigene Recherche dazu und gibst dann dein Bauchgefühl zum besten. Auseinandersetzung mit den bisherigen Argumenten 0. Aber wichtig ist wieder nur, dass es dem (männlichen) Forenuser "schwer fällt, zu glauben".

 

Sorry, wenn ich das so deutlich sagen muss: Mit dieser Haltung bist du Teil des Problems. So einfach ist das, und dazu muss man kein aktiver, bewusster Frauenfeind sein.

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Sorry, wenn ich das so deutlich sagen muss: Mit dieser Haltung bist du Teil des Problems. So einfach ist das, und dazu muss man kein aktiver, bewusster Frauenfeind sein.

 

 

Dem kann ich nur zustimmen.

Es ist mMn eh eine Fehlkonzeption, dass Sexismus üblicherweise offensiv oder aggressiv kommuniziert und gedacht wird. Es sind Strukturen im Denken, im Handeln und in der Gesellschaft. 

Jede Person denkt in Schubladen und hat Vorurteile. Deswegen ist es so wichtig, sich selbst zu Fragen "Wo kommt mein Urteil her?" oder "Was bringt mich zu diesem Gedanken?". Um so wichtiger wird diese Handlung, wenn man selbst nicht von Sexismen (oder auch Rassismen) betroffen ist. 

 

Wenn mich ein Trottel auf der Straße "Schlampe" nennt, kann ich damit besser umgehen, als wenn ich in einer Besprechung ständig unterbrochen werde und meinen Beiträgen niemand so wirklich zuhört, weil irgendwo im letzten Eckchen des Hirns der Anwesenden Frauen in Gesprächen eben nicht so ernst zu nehmen sind. Sobald dann ein Mann nach einer halben Stunde hin und her das gleiche Argument vorbringt, wird er gefeiert. Solche Situationen habe ich schon unzählige Male erlebt.

Das eine ist eben offensichtlich, auch für Außenstehende zu begreifen, dass andere schwer zu durchdringen. Und der subtile Sexismus hat auch die Hürde, dass man der Betroffenen Glauben schenken muss, was ebenfalls durch sexistische Denke erschwert werden kann. ("Du bist zu emotional." und ähnliches.)

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Weil 7OutOf13 das schon - richtigerweise - auf die Rassismus-Debatte verallgemeinert hat, möchte ich kurz etwas klarstellen:

 

1. Tatsächlich ist das Problem bei Sexismus und Rassismus (und anderen Dingen) gleich. Was ich hier geschrieben habe, lässt sich also übertragen.

 

2. Ich möchte nochmal ausdrücklich betonen, dass ich Lyr hier keinen bewussten und aktiven Sexismus unterstelle.

 

3. Das Problem hier im Thread ist vor allem, dass Lyr und andere sich einer vernünftigen Diskussion verweigern, weil sie ihr unreflektiertes Bauchgefühl als ausreichendes Argument ansehen. Das ist aber kein Diskurs, das ist Stammtisch.

Konkret: Wenn 7 einen Link teilt, in dem dargestellt wird, dass sich Frauen von männlichen Bezeichnungen nicht inkludiert fühlen, dann kann man darauf auf verschiedene Weisen antworten. Wenn man nicht zustimmt, kann man dagegen argumentieren. In der Sache. Welche Gründe hat das, würde eine genderneutrale Bezeichnung überhaupt was ändern? Müssen wir uns stattdessen einfach nur bewusst machen, dass die deutsche Sprache eigentlich (!) neutral ist, weil die Berufsbezeichnung Bäcker grammatikalisch keine Festlegung ist, welches Geschlecht ein Bäcker hat? (*) Wenn 7 sagt, sie habe erlebt, dass Männern zugehört wird, obwohl sie inhaltlich das gleiche sagen, kann man sicher dagegen argumentieren. Das passiert jedem, vielleicht lag es nich am Geschlecht, sondern am Alter, an der Hierarchie?

Man kann aber auch antworten, dass man(n) "das nicht so fühlt".

Kann man machen. Ist aber keine Diskussion. Ignoriert den Gesprächspartner und erübrigt jegliche Sachdiskussion.

Also: Wer das tut, ist Teil des Problems, weil er das Problem ignoriert aufgrund des eigenen Gefühls, dass das nicht stimmt - oder nicht stimmen kann, weils nicht stimmen darf.

 

Man ist dann Teil des Problems Sexismus, so wie insbesondere Horst Seehofer Teil des Problems struktureller Rassismus in (Sicherheits-) Behörden ist. Nicht, weil HS Rassist wäre. Sondern, weil er vehement behauptet, es gäbe kein Problem, weil... Ja, warum? Mangelnde eigene Erfahrung als weißer, christlicher Mann in Machtposition? Überraschung! Oder Bauchgefühl. Bzw. der nervige Generalverdacht, der schon immer nur ein Strohmann-Argument war. Zu sagen, dass die deutsche Polizei ein Problem mit strukturellem Rassismus hat, hat noch nie bedeutet, dass die Polizei eine rassistische Struktur sei, deren sämtliche Mitglieder Rassisten sind. Aber statt auf die Argumente und Beispielsfälle einzugehen, ist die Argumentation, man solle keinen Generalverdacht aussprechen und die Polizei verdiene Respekt und Vertrauen. So ein Witz! In einem liberalen Rechtsstaat, dessen Kern es ist, dass der Staat Eingriffe in meine Rechte nur in Ausnahmefällen vornehmen darf und diese rechtfertigen muss, soll ich der Organisation, die per Definition Grundrechte einschränkt, als erstes mal Vertrauen entgegenbringen. Klar.

 

_____________________________

 

(*) Und stimmt das wirklich? Hat es vielleicht mal gestimmt? Kann das aber immer noch so sein, wenn man nun aber vom Wort Bäcker das Wort Bäckerin ableitet, für männliche Bäcker aber Bäcker bleibt und nicht zB Bäckerer? In dem Fall wäre Bäcker neutral, eine Frau ist Bäckerin, ein Mann Bäckerer. Ist aber nicht so. Und was soll neutral am Wort Feuerwehrmann sein?

Edited by Sam Stonewall
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3. Das Problem hier im Thread ist vor allem, dass Lyr und andere sich einer vernünftigen Diskussion verweigern, weil sie ihr unreflektiertes Bauchgefühl als ausreichendes Argument ansehen.

Die Frage des Sprachgenderns ist größtenteils eine Frage des Bauchgefühls.

Denn in der Sache ist das generische Madkulin neutral.

Die gefühlte Diskriminierung das Bauchgefühl. Genauso wie die gefühlte Bedrohung durch den Islam oder Migration.

 

Viel schlimmer finde ich aber auch hier schon wieder den Verweis auf Rassismus/Sexismus ...

 

Weil 7OutOf13 das schon - richtigerweise - auf die Rassismus-Debatte verallgemeinert hat, möchte ich kurz etwas klarstellen:

 

1. Tatsächlich ist das Problem bei Sexismus und Rassismus (und anderen Dingen) gleich. Was ich hier geschrieben habe, lässt sich also übertragen...

 

... das ist genau diese Art der Verknüpfung, die imho eine sachliche Diskussion verhindert.

Wenn Menschen, die die Meinung der Diskriminierung durch das generische Maskulin nicht teilen, als Teil des Problems Rassismus/Sexismus gesehen werden, ist das nicht nur intolerant sondern eine äußerst oberflächliche Sichtweise.

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3. Das Problem hier im Thread ist vor allem, dass Lyr und andere sich einer vernünftigen Diskussion verweigern, weil sie ihr unreflektiertes Bauchgefühl als ausreichendes Argument ansehen.

Die Frage des Sprachgenderns ist größtenteils eine Frage des Bauchgefühls.

Denn in der Sache ist das generische Madkulin neutral.

Die gefühlte Diskriminierung das Bauchgefühl. Genauso wie die gefühlte Bedrohung durch den Islam oder Migration.

 

Viel schlimmer finde ich aber auch hier schon wieder den Verweis auf Rassismus/Sexismus ...

 

Weil 7OutOf13 das schon - richtigerweise - auf die Rassismus-Debatte verallgemeinert hat, möchte ich kurz etwas klarstellen:

 

1. Tatsächlich ist das Problem bei Sexismus und Rassismus (und anderen Dingen) gleich. Was ich hier geschrieben habe, lässt sich also übertragen...

... das ist genau diese Art der Verknüpfung, die imho eine sachliche Diskussion verhindert.

Wenn Menschen, die die Meinung der Diskriminierung durch das generische Maskulin nicht teilen, als Teil des Problems Rassismus/Sexismus gesehen werden, ist das nicht nur intolerant sondern eine äußerst oberflächliche Sichtweise.

 

Deine Einstellung zum Gendern ist nur Teil des Problems Sexismus. Wenn du reichtig gelesen hättest, wüsstest du, dass Sam hier eine Übertragung vornimmt. Dir wirft also niemand vor, Teil des Problems Rassismus zu sein, nur weil du nicht genderst.

Anlass zu diesem Vorwurf gibt viel eher dieser dein Post (und die durch ihn und die Kommentarkette verbeispieltlichte Einstellung): https://foren.pegasus.de/foren/topic/29386-politische-diskussionen-sind-hier-nicht-ot/?p=598379

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Wenn du reichtig gelesen hättest, wüsstest du, dass Sam hier eine Übertragung vornimmt.

Du nennst es Übertragung ... ich Verknüpfung. Willst du mit so einer akademischen Unterscheidung vom Thema ablenken?

 

Dir wirft also niemand vor, Teil des Problems Rassismus zu sein, nur weil du nicht genderst.

Anlass zu diesem Vorwurf gibt viel eher dieser dein Post (und die durch ihn und die Kommentarkette verbeispieltlichte Einstellung):

 

Du hälst mich also aufgrund des verkinkten Beiträge für einen Rassisten. Nicht weil ich das Sprachgendern ablehne.

Da bin ich echt neugierig, wie du zu diesem Schluss kommst. Das solltest du detaillierter darlegen und begründen. Denn das ist ein echt böser Vorwurf (der im übrigen nicht zutrifft).

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Wenn du reichtig gelesen hättest, wüsstest du, dass Sam hier eine Übertragung vornimmt.

Du nennst es Übertragung ... ich Verknüpfung. Willst du mit so einer akademischen Unterscheidung vom Thema ablenken

Sam nennt es eine Übertragung (sonst wehrst du dich ja auch dagegen, dass Leuten Worte in den Mund gelegt werden), und er bezog sich, so wie ich das verstand, auf die tagesaktuelle Diskussion (hast du ja vielleicht auch schon mitgekriegt, dass da gerade was geht hier im Land). Ablenken tue ich von gar nix, ich mache aufmerksam, und zwar dich auf dein mangelndes Leseverständnis.

 

 

 

Dir wirft also niemand vor, Teil des Problems Rassismus zu sein, nur weil du nicht genderst.

Anlass zu diesem Vorwurf gibt viel eher dieser dein Post (und die durch ihn und die Kommentarkette verbeispieltlichte Einstellung):

Du hälst mich also aufgrund des verkinkten Beiträge für einen Rassisten. Nicht weil ich das Sprachgendern ablehne.

Da bin ich echt neugierig, wie du zu diesem Schluss kommst. Das solltest du detaillierter darlegen und begründen. Denn das ist ein echt böser Vorwurf (der im übrigen nicht zutrifft).

 

 

a ) nannte ich dich schon in meinen Antworten auf die entsprechenden Beiträge "zum Rassismus beitragend", und b ) nenne ich dich eben nicht "einen Rassisten" (sonst wären hier schon ganz lange ganz andere Worte gefallen, die deine Freunde in der Zensur-Abteilung prompt ausgeblendet und mir eine böse Warnung geschickt hätten), sondern sage dass deine Einstellung einen Beitrag zum gesellschaftlichen Rassismus leistet. (Und dito deine Einstellung hierzu einen Beitrag zum gesellschaftlichen Sexismus). Was im Übrigen Sam und 7 schon erläutert haben, aber da stecken ja anscheinend sprichwörtliche Finger in deinen Ohren.

 

Ich persönlich halte dich auch nicht für einen Rassisten, nur für jemanden der sich konsequent weigert aus seiner bildungsfernen, deutsch-deutschen, männlichen Engstirnigkeit auszubrechen und andere Perspektiven als valide (das heißt wertvoll und verwertbar, bevor ich das wieder für dich googlen muss) anzuerkennen.

Edited by CMD
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Ich persönlich halte dich auch nicht für einen Rassisten, nur für jemanden der sich konsequent weigert aus seiner bildungsfernen, deutsch-deutschen, männlichen Engstirnigkeit auszubrechen und andere Perspektiven als valide anzuerkennen.

Wohl gesprochen.

 

Wenn Menschen, die die Meinung der Diskriminierung durch das generische Maskulin nicht teilen, als Teil des Problems Rassismus/Sexismus gesehen werden...

( ) Du hast meinen Post verstanden.

( ) Du hast Interesse an einer sachlichen Diskussion.

 

Bitte nur eins ankreuzen.

 

Die Frage des Sprachgenderns ist größtenteils eine Frage des Bauchgefühls.

Denn in der Sache ist das generische Madkulin neutral.

Dazu hatte ich oben was geschrieben. Was du natürlich ignoriert hast, um dein Bauchgefühl anbringen zu können. Herzlichen Glückwunsch, auch du bist Teil des Problems. Warum, hat CMD ja oben schon gut zusammengefasst.
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.....

(fast) 40 Seiten...

Jetzt wird hier schon 40 Seitenlang um dieses Thema gestritten .

Ein Thema das für Mich eher Minderrelevant ist .

 

Ich versuche gerade mal eine Analogie, die ich mir aus den Synapsen ziehe.....:

Seit Jahrhunderten spielt man Schach und der König hat eine bestimmte Funktion , bestimmte Regeln.

Wenn es jetzt Leute gibt (sagen wir Adelige) die sich durch die Bezeichung König beleidigt oder nicht repräsentiert  fühlen und sagen ;" Warum ist das kein Graf oder Marquis .

Lasst uns den König umbenennnen !"

Dann denke ich mir (genauso ) Was soll das ,wieso ist DAS euer Problem ,wenn im gleichen Spiel Bauern geopfert werden ° 1

Ja, natürlich, das eine ist ein Spiel und man kann sagen ;dann lass es sein,dann spiele es nicht

und das andere(Nicht-Repräsentierung durch das Weglassen der weiblichen Form) ist das reale Leben und es betrifft einen in gewisser weise ,aber wie wirkt sich die gefühlte Nicht-Repräsentation im Leben aus ?

Wie wichtig ist das im Vergleich zu Religiösem Wahn, der das Leben kosten kann oder Rassismus ,die eine geringere Soziale Stellung oder Abgrenzung bedeuten

oder,oder ,oder andere Themen

 

Wenn Ich mir vorstelle wieviel Zeit ,Nerven,Wut & Stress in diesen Thread geflossen ist ....

Ich wünsch(t)e mir, soviel Zeit(und mehr) würde in (ImO) wichtigere Themen fliessen .

Wie Z.B. das Dumme Menschen durch Betrüger ausgenutzt werden, das Im Namen von Religion & Aberglauben Grausamkeiten und Abscheulichkeiten begangen werden (Atrocities ist der Ausdruck der mir im Kopf rumschwebt), oder gerade das aktuelle Thema von Rassismus (Nicht nur in den USA, da gibts wegen den Cops und ihrer Immunity & Einstellung   ein größeres Problem ) oder Dutzende von Themen die gravierender sind.

DAS sind Themen über die ich es wichtiger / besser fände ,wenn wir darüber 40 Seiten lang diskutieren !

 

Das soll keine Ablenkung sein, nur mein Wunsch das man seine Energien auf wichtigere Themen lenkt .

Und auch bitte nicht falsch verstehen .

Ich kann es akkzeptieren, wenn sich Leute nicht repräsentiert finden .

Aber ;

Jahrzehntelang /Jahrhundertelang galt das generische Maskulin als Inkludierend für beide(alle) Geschlechter .

Und jetzt soll das geändert werden ?

Warum , weil ein paar wenige das so wünschen ?

Hey, wenn es Jahrhundertelang ein generisches Feminin gegeben hätte ,hätte ich auch kein Problem damit das zu behalten .

Ich würde es genauso sinnfrei halten das zu ändern nur weil es ein paar Leuten nicht gefällt .

Etwas zu ändern wenn es schlecht ist, wenn es Menschen unterdrückt oder behindert finde ich es gut und richtig ( so wie gerade das Herunterreißen der Konföderierten Statuen und Südstaatenflaggen . Das wurde auch Zeit) und ich akkzeptiere°2 auch das sich Leute durch das Fehlen einer explizit ausgeschriebenen weiblichen Form irgendwie ....unwohl fühlen

 

°2 akkzeptieren, aber nicht nachvollziehen

 

Aber Ich halte  dieses Problem eher für ein .....hmmmm,Wohlstandsproblem

Ich meine ; Hier regen sich wenige (Ja , wenige Frauen, selbst wenn es Hunderte oder Tausende sind, sind das immer noch wenige im Verhältnis zu allen  Menschen) Frauen darüber auf das es keine Weibliche Form von Feuerwehrmann gibt und in Indien werden Hunderte , Tausende Frauen in eine Zwangsheirat gedrängt.

Hier streitet man sich ob man die Repräsentation von Frauen mit * oder I oder /I schreibt und in Afrika werden Albinos umgebracht weil Ihre Knochen magische Kräfte haben

Und JA,Ich kann verstehen,wenn man sagt; Hör mal ,es gibt Tausende von Problemen, wir können nicht alles ändern

Ich kann auch akkzeptieren°2 wenn man sagt ; Das ist ein Problem von Indien, oder eines von Afrika und keines von Deutschland, was interessiert mich der Albino (oder die abgebrannten Wälder Südamerikas, oder wie man die Indios dort behandelt) Ich interessiere mich mehr dafür das Ich auch in der Sprache repräsentiert werde, weil das MICH persönlich betrifft .

UND es gibt auch (ImO) genügend andere, wichtigere Themen hier in Deutschland, die UNS alle betreffen.....

 

Ausserdem wird hier im Thread viel Zeit (Und Nerven & Wut) darauf verwendet , den an deren falsch zu verstehen und das dann wieder zu klären (Ganz ehrlich , ich hab vieles nur überflogen,vor allem wenn es abdriftet) .

Klarstellungen müssen sein,ist klar, aber manchmal kommt es mir so vor als ob einige Posts nur dafür da sind, das man Recht hat .....

 

Ganz generell:

Es ist gut wenn über solche Themen geredet wird und wenn sich die Einstellung aller zum besseren hin verändert wird ,aber Ich wünschte mir, wir würden erst mal die wichtigeren, die größen Themen angehen .

Wißt Ihr, Ich habe nicht mehr soviele aktive Jahre (vielleicht 20,25,30  ,wer weiß) und wenn ich schon zu einem winzigen Teil an einer Veränderung mitwirke, dann doch bitte für was wichtigeres als dieses Thema hier ....

 

°1 ich schreibe das jetzt gerade so auf, wie es durch meine Synapsen rauscht , Das Beispiel kann nicht Optimal sein, aber was solls .... ;):)

 

Ach ja und es ist nicht so, das ich ein störrischer alter Esel bin, der keine neuen Tricks mehr lernt (Zumindest hoffe ich das)

Nachdem ich vor einer Weile erfahren habe, das ein Ausdruck, den ich oft für Schwarze benutzte

von der Rechten Szene/den Nazis mißbraucht wird, hab ich den sofort aus meinem Wortschatz gestrichen und werde ihn nicht mehr benutzen

 

Der in Erwartung eines Shitstorms schonmal im Ostfriesennerz tanzt

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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.....

(fast) 40 Seiten...

Jetzt wird hier schon 40 Seitenlang um dieses Thema gestritten .

Ein Thema das für Mich eher Minderrelevant ist .

 

Ich versuche gerade mal eine Analogie, die ich mir aus den Synapsen ziehe.....:

Seit Jahrhunderten spielt man Schach und der König hat eine bestimmte Funktion , bestimmte Regeln.

Wenn es jetzt Leute gibt (sagen wir Adelige) die sich durch die Bezeichung König beleidigt oder nicht repräsentiert  fühlen und sagen ;" Warum ist das kein Graf oder Marquis .

Lasst uns den König umbenennnen !"

Dann denke ich mir (genauso ) Was soll das ,wieso ist DAS euer Problem ,wenn im gleichen Spiel Bauern geopfert werden ° 1

Ja, natürlich, das eine ist ein Spiel und man kann sagen ;dann lass es sein,dann spiele es nicht

und das andere(Nicht-Repräsentierung duirch das weglassen der weiblichen Form) ist das reale Leben und es betrifft einen in gewisser weise ,aber wsie wirkt sich die gefühlte Nicht-Repräsentation im Leben aus

Wie wichtig ist das im Vergleich zu Religiösem Wahn, der das Leben kosten kann oder Rassismus ,die eine geringere Soziale Stellung oder Abgrenzung bedeuten

oder,oder ,oder andere Themen

 

Wenn Ich mir vorstelle wieviel Zeit ,Nerven,Wut & Stress in diesen Thread geflossen ist ....

Ich wünsch(t)e mir, soviel Zeit(und mehr) würde in (ImO) wichtigere Themen fliessen .

Wie Z.B. das Dumme Menschen durch Betrüger ausgenutzt werden, das Im Namen von Religion & Aberglauben Grausamkeiten und Abscheulichkeiten begangen werden (Atrocities ist der Ausdruck der mir im Kopf rumschwebt), oder gerade das aktuelle Thema von Rassismus (Nicht nur in den USA, da gibts wegen den Cops und ihrer Immunity & Einstellung   ein größeres Problem ) oder Dutzende von Themen die gravierender sind.

DAS sind Themen über die ich es wichtiger / besser fände ,wenn wir darüber 40 Seiten lang diskutieren !

 

Das soll keine Ablenkung sein, nur mein Wunsch das man seine Energien auf wichtigere Themen lenkt .

Und auch bitte nicht falsch verstehen .

Ich kann es akkzeptieren, wenn sich Leute nicht repräsentiert finden .

Aber ;

Jahrzehntelang /Jahrhundertelang gaölt das generische Maskulin als Inkludierend für beide(alle) Geschlechter .

Und jetzt soll das geändert werden ?

Warum , weil ein paar wenige das so wünschen ?

Hey, wenn es Jahrhundertelang ein generisches Feminin gegeben hätte ,hätte ich auch kein Problem damit 

Ich würde es genauso sinnfrei halten das zu ändern nur weil es einpaar Leuten nicht gefällt .

Etwas zu ändern wenn es schlecht ist, wenn es unterdrückt oder behindert finde ich es gut und richtig ( wo wie gerade das Herunterreißen der Konföderierten Statuen und Südstaatenflaggen . Das wurde auch Zeit) und ich akkzeptiere°2 auch das sich Leute durch das Fehlen einer explizit ausgeschriebenen weiblichen Form irgendwie ....unwohl fühlen

 

°2 akkzeptieren, aber nicht nachvollziehen

 

Aber Ich halte  dieses Problem eher für ein .....hmmmm,Wohlstandsproblem

Ich meine ; Hier regen sich ein paar Frauen darüber auf das es keine Weibliche Form von Feuerwehrmann gibt und in Indien werden Hunderte , Tausende Frauen in eine Zwangsheirat gedrängt.

Hier streitet man sich ob man die Repräsentation von Frauen mit * oder I oder /I schreibt und in Afrika werden Albinos umgebracht weil Ihre Knochen magische Kräfte haben

Und JA,Ich kann verstehen,wenn man sagt; Hör mal ,es gibt Tausende von Problemen, wir können nicht alles ändern

Ich kann auch akkzeptieren°2 wenn man sagt ; Das ist ein Problem von Indien, oder eines von Afrika und keines von Deutschland, was interessiert mich der Albino (oder die abgebrannten Wälder Südamerikas, oder wie man die Indios dort behandelt) Ich interessiere mich mehr dafür das Ich auch in der Sprache repräsentiert werde, weil das MICH persönlich betrifft

 

Ausserdem wird hier im Thread viel Zeit (Und Nerven & Wut) darauf verwendet , den an deren falsch zu verstehen und das dann wieder zu klären (Ganz ehrlich , ich hab vieles nur überflogen,vor allem wenn es abdriftet) .

Klarstellungen müssen sein,ist klar, aber manchmal kommt es mir so vor als ob einige Posts nur dafür da sind, das man Recht hat .....

 

Ganz generell:

Es ist gut wenn über solche Themen geredet wird und wenn sich die Einstellung aller zum besseren hin verändert wird ,aber Ich wünschte mir, wir würden erst mal die wichtigeren, die größen Themen angehen .

Wißt Ihr, Ich habe nicht mehr soviele aktive Jahre (vielleicht 20,25,30  ,wer weiß) und wenn ich schon zu einem winzigen Teil an einer Veränderung mitwirke, dann doch bitte für was wichtigeres als dieses Thema hier ....

 

°1 ich schreibe das jetzt gerade so auf, wie es durch meine Synapsen rauscht , Das Beispiel kann nicht Optimal sein, aber was solls .... ;):)

 

Der in Erwartung eines Shitstorms schonmal im Ostfriesennerz tanzt

Medizinmann

Gendern kostet mich (persönlich) nichts. Keine Kraft, kein Geld, keine Mühen. Dass kann ich ganz entspannt nebenbei machen, und damit trage ich schonmal (quasi ohne Mehraufwand) einen Teil zur Repräsentation bei. Dass wir den ganzen Rest auch angehen müssen, wollen, können und tun, wird davon ja nicht weniger.

 

Gibt doch dieses Sprichwort "das Eine tun und das Andere nicht lassen", und das gilt für deinen (arg nach Whataboutism riechenden, ohne bösen Willen zu unterstellen) Post mit seinen Beispielen, denke ich.

 

Warum wir hier darüber streiten und Energie reinstecken? Weil es das kleinste bisschen ist, das man(n) Frauen in Sachen Gleichberechtigung zugestehen könnte. Um mich zu zitieren: es kostet nichts. Alles andere an Gleichberechtigung bedeutet, Privilegien abzugeben, vielleicht monetäre Einbußen für individuelle Männer, Statusverluste ... Wenn man(n) nicht einmal gewillt ist, dieses (leicht zu behebende) Sprachproblem auch nur anzuerkennen, dann sehe ich schwarz für echte Gleichberechtigung. Dann kommt man(n) nämlich auch bei der Frage nach Beförderungen, Lohngerechtigkeit und Care-Arbeit mit seinem "Bauchgefühl" und gegen diese fetten, deutschen Bierbäuche scheinen wir ja machtlos zu sein.

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