Sam Stonewall Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Im Gegensatz dazu sind andere Morde nicht triebgesteuert.Nicht alle anderen, das stimmt. Das macht die Rückfallgefahr nur nicht kleiner. Ein Raubmörder will Geld, weil er arm oder gierig ist. Beide Auslöser sind nach der Tat ebenso vorhanden, wie vorher. Wie Judge hier auf die Idee kommt, die Rückfallgefahr wäre geringer, ist mir schleierhaft. Meine "Expertise" steht in Beitrag 532.Zum Thema Therapien also tatsächlich keine, daher die Anführungszeichen. Danke! Link to comment Share on other sites More sharing options...
apple Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 wäre eine konsequente strafrechtliche Verfolgung der übelsten Hasskommentar Verfasser und eine Strafverfolgung nach § 130 Volksverhetzung und § 189 Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener. Zitat Richter in einem ähnlich gelagerten Fall "Das ist das Internet, damit müssen Sie rechnen, wir machen hier nichts". #Neuland SYL Link to comment Share on other sites More sharing options...
SlashyTheOrc Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Hiho, auf die Frage, wieviel Todesfälle durch rückfällige gewordene Straftäter zulässig sind, die impliziert bei Fragen der Sicherheit eher konservativ agieren zu sollen, kann man auch die Negativfrage stellen: Wieviel Freiheitsentzug ist zulässig um keine Todesfälle durch rückfällige gewordene Straftäter zu haben. Angenommen wir wüssten, daß wir jemanden einsperren, obwohl er nicht rückfällig werden wird, wieviele wiegen den verhinderten Mord auf? Durchlässigkeit zum Schlechten ist auch Durchlässigkeit zum Guten und umgekehrt. Grüße Link to comment Share on other sites More sharing options...
fexes Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Wenn es nur darum ginge auch nur einen Menschen zu retten... verbietet Alkohol und Autofahren und installiert euch gefälligst öffentlich zugängliche Live-Überwachungskameras in der eigenen Wohung. Denkt hier überhaupt mal jemand an die Kinder?!? Link to comment Share on other sites More sharing options...
apple Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Keine Spaßvögelkommentare hier! SYL Link to comment Share on other sites More sharing options...
Corn Posted June 13, 2019 Author Report Share Posted June 13, 2019 Soziale Plattformen müssen frei von Hetze BLEIBEN?!? Werden, wäre da wohl angebracht. In der Wahrnehmung tun die Betreiber überhaupt NICHTS gegen gesetzesverstöße auf online Plattformen. Das löschen von Beiträgen ist meist aus 2 Gründen wenig effektiv Die Beiträge werden meist komplett entfernt oder es steht nur dass hier ein unangemessener Beitrag stand. Zum zweiten nutzen die Hetzer genau das um sich als Opfer der Zensur zu stilisieren. Die van YouTube eingeführte Möglichkeit gegen Kommentare Anzeige zu erstatten ist eher umständlich und führt zu absolut NICHTS ausser dass man seine Daten freiwillig nochmal an YouTube gibt.... Noch immer ist vielen Orts die Meinung präsent "Das ist nunmal so im Internet, wenn du kein dickes Fell hast bleib weg" Schade ist, dass das keine Konsequenzen für die Betreiber hat.... dann würde vielleicht mehr getan. Und es wäre hilfreich wenn auch die Justiz da mehr drauf achten würde... Link to comment Share on other sites More sharing options...
apple Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Ich denke, die Justiz würde schon mehr darauf achten. Beleidigungen kölnnen zur Anzeige gebracht werden, allerdings ist der Aufwand halt oftmals nicht angemessen zum Ergebnis. wenn sich Bauer Schorch und Schreiner Seppl über den Gartenzaun hinweg streiten, ist das halt eine Sache. Wenn ProVolksZorn87272 irgendwo aus X sich darüber ausgießt, wie toll es ist, daß jemand mal es einem Regierungssklavenschädling mal so richtig zeigt, wird das ungemein schwieriger. Und am Ende bleibt es bei einem überschaubaren Bußgeld oder einigen Symbolaktionen, die dann tunlichst nie wiederholt werden.: -/ SYL Link to comment Share on other sites More sharing options...
Judge Gill Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Ja Sam Stonewall, ich würde mir wünschen, dass die Sicherheitsunterbringung von Sexualmördern unbegrenzt wäre (und nicht regelmäßig die Möglichkeit, besteht, diese aufgrund von Prognosen zu beenden. Weil ich den Trieb, sexuelle Befriedigung durch Mord zu erlangen, für nicht ausreichend therapierbar halte und diese Personen daher in meinen Augen ein zu unkalkulierbares Risiko für die Menschen darstellen. Bei den anderen Verbrechen sehe ich diese Gefahr nicht. Und ich verknüpfe das nicht krampfhaft mit beliebigen anderen Themen wie "Alkohol" oder was auch immer. Du darfst gerne gegenteiliger Meinung sein (damit würdest du sogar die Mainstream Meinung haben). Es ist mir egal, ob jemand meine Gedanken sich zueigen macht. Ich habe es gut gefunden, über das Thema hier diskutieren zu können und kann durchaus die "andere Position" nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht teile. (und das zudem, ohne sie ins Lächerliche ziehen zu wollen) Stichwort: Therapierbarkeit von Sexualmördern - wie sicher oder unsicher. Beide Meinungen sind "ich finde" Meinungen. Also falls es zu dem Thema nicht noch ernsthaft was Neues beizutragen gibt, wäre das für mich ausdiskutiert. ##################### Zum Thema soziale Plattformen: volle zustimmung zu Headcrash etwas weiter oben. Und ich denke, wir meinen alle, dass es nicht sauber "bleiben" soll, sondern "werden" muss. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Corn Posted June 13, 2019 Author Report Share Posted June 13, 2019 Könnte sich auch dieses Forum ne Scheibe von abschneiden.... Link to comment Share on other sites More sharing options...
BruderLoras Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Generell kann man sagen, dass die Einordnung von Gerichtsurteilen ohne genaue Kenntnis der Sachlage und des konkreten Falles eigentlich immer nur Blödsinn liefert. Link to comment Share on other sites More sharing options...
apple Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Die Presse kann auch stressfrei an die Urteile mit Urteilsbegründung kommen. SYL Link to comment Share on other sites More sharing options...
BruderLoras Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 "Genaue Kenntnis der Sachlage" bedeutet nicht, einen Artikel oder zwei zu dem Fall gelesen zu haben. Klar kann man damit einen allgemeinen Überblick kriegen. Der vielleicht sogar halbwegs akkurat ist, wenn man Glück hat. Aber Bewertung und Beurteilung sind halt nochmal was anderes. Und die schriftliche Urteilsbegründung ergeht idR deutlich später als das Urteil, also zu einem Zeitpunkt, wo's die Presse meist nicht mehr interessiert. Der (mittlerweile im Ruhestand befindliche) BGH-Richter Thomas Fischer schreibt seit einigen Jahren z.T. sehr lesenswerte Kolumnen rund um's Strafrecht (früher bei der Zeit, mittlerweile beim Spiegel), da finden sich viele Beispiele zu diesem und vielen anderen Themen . Link to comment Share on other sites More sharing options...
7OutOf13 Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Und eigentlich meine ich, dass man entsprechende Hintergrundinfos mehr oder weniger bekommen müsste, weil es ja keine geheimen Verfahren waren, sondern "ganz normale Justiz". Sollte da nicht zumindest die presse entsprechende Infos stressfrei erlangen können und dann publik machen können? Vielleicht ist das ja auch passiert. Ich bin verblüfft, was hier für ein Justizverständnis offenbart wird. Wir sind hier schon noch im deutschen Rechtssystem unterwegs, oder? Was sind denn bitte "geheime Verfahren"? Die Aussage impliziert irgendwie, dass sowas in Deutschland existiert. Link to comment Share on other sites More sharing options...
7OutOf13 Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Was mir gerade durch den Kopf gegangen ist: Das ganze Thema mit den Sicherheitsverwahrten war doch nur aufgekommen, nachdem hier zwei Justizentscheidungen genannt wurden (inzwischen viele Seiten zurückblättern), in denen (ich vereinfache jetzt stark): Nazitypen Gewalttaten verübt hatten und dann sehr spät und/oder extrem milde Urteile folgten. Hier gab es auch einige User, mich eingeschlossen, die das Urteil nicht als zu milde betrachtet haben. Wenn ich mich recht erinnere, ging es zu Beginn viel mehr um die Einordnung der Tat, und zwar darum, dass die Tat nicht als Mord verurteilt wurde. Wenn nach Seiten der Diskussion solche Punkte wieder aufgegriffen werden, wäre es schön, wenn du mehr darauf achtest sie als deine persönliche Meinung zu formulieren oder auf objektive Sprache achtest. Link to comment Share on other sites More sharing options...
CMD Posted June 13, 2019 Report Share Posted June 13, 2019 Was mir gerade durch den Kopf gegangen ist: Das ganze Thema mit den Sicherheitsverwahrten war doch nur aufgekommen, nachdem hier zwei Justizentscheidungen genannt wurden (inzwischen viele Seiten zurückblättern), in denen (ich vereinfache jetzt stark): Nazitypen Gewalttaten verübt hatten und dann sehr spät und/oder extrem milde Urteile folgten. Hier gab es auch einige User, mich eingeschlossen, die das Urteil nicht als zu milde betrachtet haben. Wenn ich mich recht erinnere, ging es zu Beginn viel mehr um die Einordnung der Tat, und zwar darum, dass die Tat nicht als Mord verurteilt wurde. Wenn nach Seiten der Diskussion solche Punkte wieder aufgegriffen werden, wäre es schön, wenn du mehr darauf achtest sie als deine persönliche Meinung zu formulieren oder auf objektive Sprache achtest. Wobei wir dann natürlich wieder beim Problem sind, dass Mord immer lebenslang ist - Strafmaß okay finden, aber "Mord" fordern funktioniert halt nicht im deutschen Rechtssystem (an anderer Stelle habe ich ja schon darauf verwiesen, dass die §211-212 Problematik ein tiefsitzendes Problem des deutschen Strafrechts ist, und dringend überarbeitet gehört ...). Link to comment Share on other sites More sharing options...
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