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Tipps für die "erste" Runde


Greil
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Hallo meine lieben Kultisten und Investigatoren.

 

Erstmal eine kurze Vorstellung meinerseits. Ich komme aus Bochum und bin schon seit ~2012 interessiert an Cthulhu und nach und nach kam auch das P&P hinzu, wobei es lange ein Wunschtraum war, das mal zu spielen, was mich natürlich nicht davon abhielt die Bücher dazu zu kaufen.  :rolleyes: Nun ist es aber endlich mal wieder soweit. 

 

Eins vorweg, ich habe schon viele Threads durchgelesen und verfolge das Forum schon lange, aber inzwischen sind seit dem letztem Thread "Wie fange ich an" ja schon ein paar Neuerscheinungen und möglicherweise Erkenntnisse hinzugewonnen worden, also nimmt es mir nicht übel wenn ich wieder einige typische Fragen stellen werde.

Und falls ich den Thread im falschem Unterforum eröffnet habe, bitte ich den einmal zu verschieben.

 

Also um zur Sache zu kommen. Ich leite am 2.2. mein "erstes" ( die " weil ich ziemlich genau vor einem Jahr schon mal ein Abenteuer geleitet habe und ich da das erste mal SL war) Abenteuer. Zu Gast sein werden 2 erfahrene Spieler sein (erfahren mit Vampire und bisschen mit klassischen P&P) und eine die letztes Jahr dabei war und somit ihr 2. mal hat. 

 

Wir wollen, da es schon lange gedauert hat das Treffen mal zu planen einen One-Shot spielen.Charaktere werde ich vorher anfertigen bzw. fertige aus dem Netz suchen. Am Ende des Abenteuers ist es also auch nicht schlimm wenn einige wahnsinnig werden oder auch sterben, das ist soweit eingeplant. Zusätzlich sollte das Abenteuer, da ich selber noch arbeiten muss an dem Tag (ja ich weiß auch noch nicht wie gut das funktionieren wird) innerhalb von 5-7 h spielbar sein. 

Ich habe mich letztes Jahr schon sehr mit der Zeit verschätzt also stelle ich hier mal die Frage, welche Abenteuer ihr empfehlen würdet mit den genannten Rahmenbedingungen. 

 

Es wurden ja schon diverse Abeneteuer aus dem GRW 3. Edition oder auch 7. Edition empfohlen, aber ich habe mein Problem mit der Zeiteinschätzung und wie gut die sich für One-Shots eignen, da ich überall auch immer aufhänger für eine dauerhafte Geschichte finde und ich die möglicherweise später mal nutzen will, falls das speilen gefällt und es mal eine regelmäßige Gruppe wird. 

 

 

Sry wegen dem langem Text und danke schon mal im voraus für alle Empfehlungen. 

 

 

 

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Mach dir nicht so viele Gedanken Greil. Du bist sonst beim spielen (beim leiten) viel zu abgelenkt.

 

“Ach mist, das Abenteuer wurde mir doch empfohlen, aber irgendwie lässt es sich für mich nicht gut leiten. So war der Spielverlauf bei den Let’sPlay auf Youtube aber nicht. Es sollte eigentlich nur knapp 6 Stunden dauern, aber meine Gruppe ist jetzt schon in der 8 Stunden.”

 

==> Bitte nicht falsch verstehen, die Empfehlungen hier sind immer super und sie kommen von Spieler/Spieleiter, die viele Jahre schon dabei sind.

 

Was ich aber damit zum Ausdruck bringen will, such dir aus deinen gekauften Büchern ein Abenteuer raus, was dir gefällt, welches du dir vor deinem inneren Augen vorstellen kannst. Bei dem du denkst, es könnte deiner Gruppe spaß machen, es zu erleben, zu spielen.

 

Ansonsten bist du ggf. die ganze Zeit nur auf der Suche, um das eine passende Abenteuer zu finden, weil es mal empfohlen wurde.

 

Wenn du noch nicht so oft ein Spiel geleitet hast, ist es gut, daß du die Geschichte/Charaktere deines Abenteuer kennst. Du dich mit den handelnden Orten vertraut gemacht hast. So, daß du dann auch einfach auf Dinge reagieren kannst, die nicht im Abenteuer stehen. Also auch einfach mal improvisierst. Es soll euch Freude bereiten, gemeinsam einen Abend zu spielen.

 

Es gibt mittlerweile so viele Spiel- und Erfahrungsberichte, daß einen die schiere Masse erschlagen kann. Und wenn du dich damit auseinander setzt, die Gefahr sehr gross wird, daß du dich darin verlierst und es nicht wirklich viel Zeit für deine Vorbereitung übrig lässt.

 

==> Auch hier wieder bitte nicht falsch verstehen. Wenn du ein Abenteuer gefunden hast, welches du leiten möchtest. Dann suche dir deins aus diesen Listen raus und schau, wie die anderen es gespielt haben. So kannst du dich besser vorbereiten und auch von der Erfahrung der anderen profitieren. Trotzdem ist deine Vorbereitung das wichtigste.

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Mach dir nicht so viele Gedanken Greil. Du bist sonst beim spielen (beim leiten) viel zu abgelenkt.

“Ach mist, das Abenteuer wurde mir doch empfohlen, aber irgendwie lässt es sich für mich nicht gut leiten. So war der Spielverlauf bei den Let’sPlay auf Youtube aber nicht. Es sollte eigentlich nur knapp 6 Stunden dauern, aber meine Gruppe ist jetzt schon in der 8 Stunden.”

==> Bitte nicht falsch verstehen, die Empfehlungen hier sind immer super und sie kommen von Spieler/Spieleiter, die viele Jahre schon dabei sind.

Was ich aber damit zum Ausdruck bringen will, such dir aus deinen gekauften Büchern ein Abenteuer raus, was dir gefällt, welches du dir vor deinem inneren Augen vorstellen kannst. Bei dem du denkst, es könnte deiner Gruppe spaß machen, es zu erleben, zu spielen.

Ansonsten bist du ggf. die ganze Zeit nur auf der Suche, um das eine passende Abenteuer zu finden, weil es mal empfohlen wurde.

Wenn du noch nicht so oft ein Spiel geleitet hast, ist es gut, daß du die Geschichte/Charaktere deines Abenteuer kennst. Du dich mit den handelnden Orten vertraut gemacht hast. So, daß du dann auch einfach auf Dinge reagieren kannst, die nicht im Abenteuer stehen. Also auch einfach mal improvisierst. Es soll euch Freude bereiten, gemeinsam einen Abend zu spielen.

Es gibt mittlerweile so viele Spiel- und Erfahrungsberichte, daß einen die schiere Masse erschlagen kann. Und wenn du dich damit auseinander setzt, die Gefahr sehr gross wird, daß du dich darin verlierst und es nicht wirklich viel Zeit für deine Vorbereitung übrig lässt.

==> Auch hier wieder bitte nicht falsch verstehen. Wenn du ein Abenteuer gefunden hast, welches du leiten möchtest. Dann suche dir deins aus diesen Listen raus und schau, wie die anderen es gespielt haben. So kannst du dich besser vorbereiten und auch von der Erfahrung der anderen profitieren. Trotzdem ist deine Vorbereitung das wichtigste.

Motivationscoach ;)

 

Spass beiseite, find ich voll gut und treffend formuliert.

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"Spuk im Corbitt-Haus" ist meines Erachtens ein ideales Einführungsabenteuer. Es hat einen klaren Auftrag, dennoch haben die Spieler große Freiheiten. Die Geschichte ist nicht stark verworren. Sie läuft auf ein Finale hinaus, das schwer, aber nicht unmöglich zu schaffen ist. Das Szenario verbindet die typischen Elemente eines Cthulhu-Szenarios sehr anschaulich: Recherche, Interaktion mit vielen NSCs, Grusel und übernatürliche Phänomene sowie das typische Finale, das eher durch Verstand als durch hohe Kampffertigkeiten gelöst werden kann. Außerdem bietet das Szenario tatsächlich einen Aufhänger für weitere Abenteuer.

Der einzige Haken ist, dass das Szenario meines Erachtens nach nicht besonders cthuloid bzw. lovecraftesk ist. Man hat es eher mit einem klassischen Spukhaus als mit Cosmic Horror zu tun. Das ist für einen Lovecraft-Fan vielleicht erstmal überraschend, ist aber insofern nicht schlimm, als dass dennoch eine gruselige Atmosphäre aufkommt.

 

Edit: Das Szenario ist zudem noch locker in der gewünschten Zeit von 5 bis 7 Stunden schaffbar. Ich habe damals 4 Stunden benötigt, allerdings haben meine Spieler das Szenrio sozusagen vor dem Finale gelöst. 5 Stunden halte ich daher für sehr realistisch.

Edited by Tegres
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Für den Anfang sollte man sich kleine Abenteuer raussuchen. Hier sind mal ein paar kurze Abenteuer, die problemlos an einen Spielabend durchgespielt werden können:

 

Abwärts

Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald

Am Rande der Finsternis

Begraben

Blues für Marnie

Der Gaukler von Jusa

Der Nachtexpress

Filmriss

Jahreswechsel im Hansen-Haus

Nachts im Schwarzwald

Spuk im Corbitt-Haus

Totholz

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Mein Senf zu Makenyos Vorschlägen:

Abwärts
Begraben
Jahreswechsel im Hansen-Haus

Die drei Szenarien sind aber nur auf Charakterspiel ausgelegt und gehen von sehr ausspielfreudigen Spielern aus. Ich halte das zum Einen für schwierig, da eine sehr unerfahrene Spielerin dabei sein soll. Zum Anderen halte ich sie für nicht besonders repräsentativ für cthuloide Abenteuer im Allgemeinen. Die erste Runde Cthulhu sollte aber einen gewissen Eindruck davon geben, wie das Spiel funktioniert (sowohl von der Atmosphäre her als auch den Regeln).
 

Der Nachtexpress
Totholz

Ich würde von beiden Szenarien abraten. Beide verlaufen viel zu sehr auf Schienen (beim ersten sogar wortwörtlich). Totholz ist außerdem so gefährlich, dass ich das für Cthulhu-unerfahrene Spieler für frustrierend halte.

Die anderen Vorschläge kann ich unterstützen. Ich gebe noch zu bedenken, dass die meisten der Nennungen auf die letzte Edition zugeschnitten sind und nicht auf die 7., aber das bei Cthulhu kein Problem darstellt. Man muss bei den menschlichen Gegnern nur ein wenig an den Kampffertigkeiten schrauben und die Statur ergänzen. Wenn man Verfolgungsjagden machen möchte, sollte man die Bewegungsweite errechnen. Das wars aber auch schon.
 
Ich würde noch "Inmitten uralter Bäume" aus dem Grundregelwerk einwerfen. Das ist zwar kein überragendes Szenario und kann schnell in einen Schienenplot ausarten (muss aber nicht), ist aber solide und bietet gute Möglichkeiten für Teilerfolge.
 
Einer meiner Favoriten und für Anfänger sicherlich schaffbar, ist "Unhappy Thanksgiving" aus dem Band "Feiertage der Furcht". Es ist ebenfalls kurz und bietet einen ermittlungslastigen Hintergrund. Hier haben die Investigatoren aber eine hohe Handlungsfreiheit. Außerdem gibt es wieder schöne Möglichkeiten, am Ende komplett zu scheitern, einen Teilerfolg zu erzielen oder ein Happy End zu erreichen.
 
Edit:

Der Preuße (kurz, knackig und rundum gelungen)

Dem kann ich beipflichten. Ist auch gratis zu haben.

Edited by Tegres
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Greil, ich würde dir definitiv "Der Gaukler von Jusa" für den Anfang empfehlen. Es ist kurz und knackig, recht geradlinig, enthält ein paar schön schaurige Szenen und man kann da eigentlich gar nichts falsch machen.

Im Forum gibt es hierzu auch mehrere Spielberichte, die helfen dir bestimmte weiter.

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Der Nachtexpress

Totholz

Das sehe ich anders. Ich finde Der Nachtexpress wäre sogar das Abenteuer was ich am ehesten empfehlen würde. Eigentlich kann man da nichts falsch machen. Kurz. Kammerspiel. Einfache Struktur. Wenige NSC's. Ein klares Ende. Stimmungsvoll. Alles Dinge die Ideal sind für einen einfachen Einstieg.

 

Mein Senf zu Makenyos Vorschlägen:

Abwärts

Begraben

Jahreswechsel im Hansen-Haus

Die drei Szenarien sind aber nur auf Charakterspiel ausgelegt und gehen von sehr ausspielfreudigen Spielern aus. Ich halte das zum Einen für schwierig, da eine sehr unerfahrene Spielerin dabei sein soll. Zum Anderen halte ich sie für nicht besonders repräsentativ für cthuloide Abenteuer im Allgemeinen. Die erste Runde Cthulhu sollte aber einen gewissen Eindruck davon geben, wie das Spiel funktioniert (sowohl von der Atmosphäre her als auch den Regeln).

 

 

 

Das stimmt, man braucht für die Abenteuer pro-aktive Spieler. Wenn man solche Spieler hat, dann wird es für den Spielleiter aber eigentlich ziemlich einfach. Gerade wenn man die richtigen Prebs für Jahreswechsel im Hansen-Haus hat, dann ist das Abenteuer eigentlich ein Selbstläufer. Ich konnte das Abenteuer auch als Spieler erleben. Die Spielleiterin musste eigentlich nur die Charakterhintergründe austeilen und hin und wieder erklären, wenn irgendwas komisches passiert ist. Ansonsten haben wir Spieler die Handlung komplett alleine getragen ohne dass die Spielleiterin überhaupt irgend was machen musste. Ich schätze mal von 3 Stunden Spielzeit hat sie vielleicht 20 Minuten maximal geredet.

Ich würde empfehlen:

 

Der Preuße (kurz, knackig und rundum gelungen)

Das Abenteuer hab ich zwar noch nicht gespielt oder gelesen aber ich habe diesbezüglich auch schon viel gutes gehört.

Edited by Makenyo
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Moin moin,

 

Ich würde für den anfang "inmitten uralter bäume" empfehlen.

"filmriss" finde ich für anfänger auch ganz gut. ( örtlich beschränkt,

ganz cooles feature mit dem countdown ab nem bestimmten punkt).

 

Ansonsten sind schon viele einsteigerfreundliche abenteuer hier genannt worden.....

 

Ich weiß gar nicht,ob's unbedingt schlecht ist,wenn gerade für nen einsteiger/anfänger, ein abenteuer auf schienen läuft....

Zum üben (wie spreche ich spieler an, wie verkörpere ich npcs, wie stelle ich bestimmte situation dar,....), finde ich es gut,wenn man sich nicht noch spontan was einfallen lassen muss,wenn die spieler auf einmal dem plot nicht mehr folgen.

 

Mach dir zu einzelnen szenen ein paar notizen ( nicht übertreiben, war mein fehler am anfang) ggf. ein flussdiagramm zu kämpfen und STA bereithalten.

Und dran denken: man spielt miteinander, um ne coole geschichte zu erleben, nicht gegeneinander.

 

 

Bin gespannt,was du im februar berichtest.

 

Schöne grüße aus der heide

Edited by Ubelogar
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Mal ein paar allgemeine Tipps zu einsteigerfreundlichen Abenteuern:

 

Wenige Seiten (<20) die man durchlesen und im Kopf behalten muss muss.

 

Extra für Einsteiger entworfene Abenteuer können aber auch ruhig länger sein, da sie ja auch noch zusätzlich auf Regeln eingehen.

 

Wenige NPC's (<=5) die eine plotttragende Rolle haben.

 

Ein begrenztes Areal, damit man nicht gezwungen ist zuviel zu improvisieren, um die Spieler wieder zum eigentlichen Plot zurück zu lenken. Kammerspiele sind daher ideal.

 

Als Richtlinie kann man davon ausgehen, dass jede Szene ca. 45 Minuten bis 1 Stunde geht. Die Zeit verfliegt schneller als man denkt.

 

Noch ein paar Tipps zur Vorbereitung auf das Spiel;

 

Klein denken und sich aufs Wesentliche konzentrieren. Und es muss nicht Perfekt sein. Ruhig Mut haben gleich zu Beginn manche Sachen auch einfach mal zu improvisieren.

 

Nur herausarbeiten was wirklich wichtig ist:

• Alle Kernhinweise im Abenteuern kennen, die einen von Scene zu Scene führen.

• Auch sich mal Gedanken machen, wie man einen Kernhinweis zwischen Orten und Personen verschiebt. Nur für den Fall das er nicht gleich entdeckt wird.

• Die Motivationen und Stärken der wichtigsten NPC's.

• Was darf auf keinen Fall eintreten.

• Was wenn alles schief geht. Ein Abenteuer darf auch den Bach runter gehen. Dann aber bitte richtig. Ein Misserfolg kann auch spannend sein.

Edited by Makenyo
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Wow. 

Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Bin doch ein wenig überrascht, also positiv natürlich. Einiges hat mir schon viel geholfen oder einfach mich bestärkt in manchen Dingen. 

 

Ein paar eurer vorgeschlagenen Abenteuer habe ich auch schon im Blick gehabt, meine grundsätzliche Unentschlossenheit hilft da leider nicht viel :wacko:

Zum einen "Spuk im Corbitt-Haus" hab ich letztes Jahr getestet, also fällt das schon mal weg, weil die Spielerin es schon kennt. 

"Am Rande der Finsternis" ist doch das mit dem Herrn Merriweather und der Scheune auf dem Land!? Hatte ich auch schon überlegt das es passen würde, aber da weiß ich nicht wie ich das Ritual gut darstellen könnte. Also das wo man den "Dämon" oder was es war wieder zurück schickt und man stundenlang den Gesang intonieren muss. Ich würde das eben gerne als richtige Herausforderung irgendwie umsetzten als einfach "Jetzt würfelt für jede Stunde ob ihr den Gesang aufrecht halten könnt", ich meine ... ja was meine ich eigentlich die Spieler sollen nicht richtig singen oder auf einem Bein hüpfen müssen aber halt auch nicht einfach nur Würfeln. Einfach für ein wenig Immersion. 

"Der Gaukler von Jusa"- Ja würde ich auch sehr gerne einfach schon weil mir die Idee, die ich in einem Erfahrungsbericht gelesen hatte (Die Erschaffung von Paranoia was Spiegel angeht und dem Spiegelraum bei "Der Schwarzwaldhof", wenn ich das Abenteuer nicht verwechsel) gefiel. Jedoch kommt mir das halt relativ offen vor.

Bei den anderen bin ich mir jetzt nicht sicher ob es die sind, die ich schon mal gelesen habe, aber ich werde mir mal alle angucken für die ich noch Zeit habe.

 

Ich denke es läuft auf eins der beiden oder Totholz hinaus. Ich habe auch schon mit den Spielern von "damals" gesprochen, was gefiel und was nicht und besonders mit der Spielerin, die ja wieder dabei sein wird. 

Was das ausspielen von den Investigatoren angeht, denke ich, das die beiden erfahreneren das durchaus gerne machen werden, habe sie aber noch nicht spielen gesehen und was die dritte Spielerin angeht, wenn man sie ließ, hatte sie auch gefallen daran letztes mal. 

 

Na gut ich werde einfach mal schauen und eure Tipps berücksichtigen. Vor allem ist es mir wichtig halt eine gute Mischung in dem Abenteuer zu haben, also Recherche und auch etwas Kult und Action, halt ein "typisches" CoC Abenteuer, später kann man ja immer noch zwischendurch mal ein reines Rechercheabenteuer wie "In der Tinte" oder auch etwas pulpiges. 

 

Ich will mir aber auch oft zu viel vornehmen, werde größenwahnsinnig, denke an tolle Requisiten und Musikuntermalung und Kostüme bis hin zu Hütten im einsamen Wald anmieten nur damit ich eine tolle Atmosphäre herstellen kann.  :blink:  Alles etwas angeheizt und angestiftet durch die Erfahrungsberichte die ich hier schon gelesen habe.

 

Ich sollte und werde mich da aber auch bremsen, schließlich läuft es immer anders als man denkt und je freier man plant desto weniger schade ist es wenn es doch anders läuft. 

 

 

Nochmals vielen Dank an euch alle und ich werde auf jeden Fall weiter berichten über meine SL Zukunft ;)

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Von Todholz möchte ich eher abraten. Für die Spieler zu verwirrend und sie wissen oft nicht was sie da machen sollen.
Was ich da noch empfehlen könnte wäre der Szenarioband Upton Abbey. Alles Supportabenteuer und deshalb etwas schlicht gehalten. Außerdem kann man an ihnen auch ruhig herumdoktern wenn etwas nicht gefällt. Die Szenarien sind nicht wirklich großes Gold aber eben gut als Einstieg geeignet.
 

Der Nachtexpress, ist mMn auch sehr gut für den Anfang geeignet. Jaaa, es ist ein sehr geradliniges Szenario und jaaa, das Szenario würde auch ohne das Eingreifen der Charaktere so ablaufen. Aber es ist ein kontrollierbarer Ort, in dem die Spieler nicht komplett quer schießen können und so den Spielleiter verunsichern. Es ist ein sauberer Zeitplan, in dem der Spielleiter nur von Szene zu Szene spielen muss und die Charaktere auf das reagieren müssen/können was ihnen da begegnet. Im Finale sind sie dann etwas freier und verhalten sich dann entsprechend der Erfahrungen die sie vorher gemacht haben.


Ich habe das Monster im Übrigem etwas anders dargestellt um es unheimlicher zu gestalten. Bei mir ist es nur im Augenwinkel oder in der dumpf reflektierenden Oberfläche der Wandvertäfelung als dunkle und sich schnell zitternde Masse zu erkennen. Glaube mir, das macht manche Spieler kirre.
Außerdem schluckt der Wirbel, wenn er erschienen ist, plötzlich sämtliche Geräusche die der Zug von sich gibt. In Verbindung mit den Geräuschen (weiter unten angeboten) recht effektvoll wenn plötzlich Stille herrscht und das dem ersten Spieler auffällt. Der Zug bewegt sich, Fahrtwind aber trotzdem Stille.

 

 

Klar, diese schienenhaften Szenarien sind in der Szene etwas verpönt, aber sie sind nun mal sehr gut für Anfänger geeignet um die Regeln zu verinnerlichen und das grundlegende Spielprinzip zu verinnerlichen. Wenn man dann einen Spieler am Tisch hat der mit seinen Aktionen alles auf den Kopf stellt, macht das mit unter einen SL-Neuling fertig.

Ein weiteres Szenario was ich ganz gut empfehlen kann und welches sogar gratis ist, ist Die Hügel des Schreckens (Blitz und Donner bitte hier einfügen).
https://www.deutschelovecraftgesellschaft.de/downloads/CR_Extrablatt_03_GRT_2014.pdf

Es hat ebenfalls einen einigermaßen strickten Zeitablauf, aber es lässt die Zügel für die Spieler etwas lockerer. Bietet sich also an, es nach Nachtexpress anzubieten.
Ich habe als Steigerung der Atmosphäre, es in den Hochsommer während einer Hitzewelle verlegt. So lässt sich eine Stimmung erzeugen die an einem Fiebertraum erinnert. Mit dem richtigen Soundtrack lässt sich da vieles anstellen.

Apropos Soundtrack. Für diese Szenarien und viele mehr, habe ich Playlisten erstellt, mit Musikstücken und Geräuschen um das ganze zu untermalen (#WERBUNG, #EIGENLOBSTINKT).
Darunter z.B. Zuggeräusche die in Schleife abgespielt werden, ohne zu sehr aufdringlich zu sein.

https://foren.pegasus.de/foren/topic/26611-sounddateien-im-allgemeinem-oder-f%C3%BCr-bestimmte-szenarios/

Edited by Lexx
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Bin ich schon zu spät?!?

Ich würde dir "The Idol of Thoth" empfehlen. Ein kurzes knackiges Abenteuer mit allem, was man angehenden CoC Spielern präsentieren sollte, um deren Neugier zu wecken. Ich habe es vor 3 Wochen mit einer Anfängergruppe gespielt und es hat alles sehr gut gefallen, so dass wir daraus eine neue feste Gruppe haben entstehen lassen. Der Einstieg ist einfach gehalten und es lässt sich gut in der von dir angestrebten Zeit spielen. Die Anzahl der NPC ist überschaubar, so dass man als Anfänger nicht überfordert wird und sich auf den Fortgang der Geschichte konzentrieren kann. Es ist offen genug gestaltet, so dass kein Gefühl des "Railroadings" aufkommt, aber da man den SC alle wichtigen Anlaufpunkte am Anfang zukommen lassen kann, haben sie immer eine Spur, der gefolgt werden kann.

Das Abenteuer gibt es bei drivethrurpg für schmales Geld. Ein paar Dinge sollte man im Vorfelde beachten/ bearbeiten, aber da könnte ich dir helfen, wenn du dich für das Abenteuer entscheiden solltest.

 

Ansonsten, bloß keine Furcht, wir haben hier alle irgendwann einmal angefangen!

Edited by trencher7
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