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Uploadfilter - Geht das Internet kaputt?


Doc-Byte
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Ansonsten ist das doch ein schönes Beispiel, wie ein Megakonzern die Massen mobilisiert um seine Privilegien und sein stehen über Landesgesetzen zu verteidigen (und wie das funktioniert).  :huh:

Mal die Videos von Christian Solmecke gesehen? - Gut, man könnte argumentieren; der hat auch seine eigenen Interessen, aber ich finde seine Analysen dennoch sehr aufschlussreich. Und wenn die ganze Sache wirklich nur Panikmache wäre, würde doch mal wenigstens einer unserer EU Politiker damit rausrücken, wie man sie vorstellt, dass diese Idee den bitte wirklich konkret umsgesetzt werden soll. Aber statt dessen bekomt man jetzt von Seiten der Befürworter nach "lesen sie den Text" auf kritische Nachfragen (von Leuten, die das tatsächlich getan haben) nur noch ein "die Protestmails kommen alle von Bots" oder wahlweise "unsere Kritkerer verbreiten Fake News" zu hören... Aber was denn dann bitte die "echten News" sein sollen, können sie auch nicht beantworten. Ein Filter bleibt ein Filter, egal ob man ihn jetzt Filter oder "technische Maßnahmen" nennt. Und für Leute wir mich, die ganz kleine Blogs und YT-Kanäle betreiben, sind die momentan angedachten Pläne einfach eine Bedrohung der kreativen Entfaltungsmöglichkeiten bzw. Berichterstattung, denn soweit vertraue ich der Analyse von Herrn Solmecke erstmal, auch wenn ich weiterhin im Hinterkopf behalten, dass er natürlich auch eigene Interessen in dieser Frage hat...

 

Naja, egal. Ich reg ich nicht weiter auf, sonst kann ich mich gleich selbst aus diesem Thread in den Smalltalk auslagern. - Hatten wir da nicht letztens erst was hin verschoben? :unsure:

 

 

PS: Um mal was zum eigentlichen Thema zu sagen: Es gibt auch ein Bild von meinem SC auf DeviantArt, aber das war keine bezahlte Auftragarbeit, also nicht wirklich was für die Sammlung hier. Und meine beiden Bilder, die Sabine Weiss vor vielen Jahren auf Cons für mich gezeichnet hat, möchte ich nur ungerne dauerhaft im Wiki verbreiten, denn ob das in ihrem Sinne ist, kann ich nicht sagen.

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Und meine beiden Bilder, die Sabine Weiss vor vielen Jahren auf Cons für mich gezeichnet hat, möchte ich nur ungerne dauerhaft im Wiki verbreiten, denn ob das in ihrem Sinne ist, kann ich nicht sagen.

Ja, wenn man die Sachen erst selbst digitalisieren muss, ist die Vermutung, dass der Urheber da schon nichts gegen haben wird, sicherlich deutlich schwieriger.

Edited by Loki
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Mal die Videos von Christian Solmecke gesehen? 

Nur zwei, und in beiden schien der die Uploadfilter für ein vernachlässigbares Problem zu halten, hat sich aber sehr daran aufgehängt, mit wem man eigentlich Lizenzverträge habe muss, als Youtube. Tenor war: Content ID gibt es schon, und mit dem Gesetz könnte ich arbeiten, auch wenn es ziemlich schlampig gestrickt ist.

 

Natürlich haben Youtuber da Interessen. Und Google auch - Google möchte nämlich tunlichst vermeiden, für den Content, mit dem sie ihr Geld verdienen  rechtlich verantwortlich zu sein. Da überschneiden sich die Interessen auch durchaus, da Youtuber auch gerne mal etwas freihändig mit anderer Leute Content sind. Tut dann natürlich weh wenn man dafür Strafen aufgebrummt bekäme, wer will das schon.

 

Ob Uploadfilter da der Weisheit letzter Schluss sind, sei dahingestellt. Man könnte das ja auch sehr viele Angestellte händisch erledigen lassen; die Richtlinie gäbe das genauso her. Man soll da "alles zumutbare" tun. Youtube will das aber. Ist halt billig, und sie sind Amerikaner (interessanter Kontext: der Tesla 3 und seine Qualitätsdesaster).

 

Entsprechend bewerte ich diese Hysteriekampagne. 

 

Und für Leute wir mich, die ganz kleine Blogs und YT-Kanäle betreiben

Ähm, hast du Christian Smoleckes Videos gesehen?  :blink:

 

Und meine beiden Bilder, die Sabine Weiss vor vielen Jahren auf Cons für mich gezeichnet hat, möchte ich nur ungerne dauerhaft im Wiki verbreiten, denn ob das in ihrem Sinne ist, kann ich nicht sagen.

Deswegen sollte man bei jeder Commission das im Voraus klären. Klar, das war vor 10 Jahren noch kein Ding, aber so sollte man das halt machen. :)

Edited by Richter
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Doc hat ja auch DSGVO Panik geschoben...  ;) 

 

Allerdings sollten wir vor abgeschlossener Klärung des Urheberrechtes nicht über selbiges diskutieren. Zumindest nicht hier. Die Anwendung bei Commisions/Auftragsarbeiten ok... Aber eher beim Thema bleiben.

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Das Problem ist mal wieder das schlampig formulierte Gesetz und ein Verantwortlicher Parlamentssprecher, der mehrfach bewiesen hat, dass er selbst überhaupt nicht die Ausmaße und Konsequenzen begreift. Noch viel weniger scheint er den Unterschied zwischen Urheberrechten und Leistungsschutzrechten verstanden zu haben. Ein guter Artikel zum aktuellen Stand darüber gab es dieser Tage bei golem.de

 

https://www.golem.de/news/eu-urheberrechtsreform-das-absolute-unverstaendnis-des-axel-voss-1902-139511.html

 

 

Ich persönlich sehe in den aktuellen Reformentwürfen vorrangig eine Betonierung der Monopolisten im Internet. Man wird damit nachhaltig Konkurrenz vom Markt verdrängen. Viel mehr dürfte Google als Konseqzenz und zur Kompensation der durch die Reform in aktueller Form entgangenen Einnahmen sein ContentID System als Marktführer anderen Anbietern als Dienstleistung anbieten. Damit haben wir dann genau einen Anbieter am Markt der ein Audio und Video ContentID mit entsprechender Logistik zur Lizenzverwertung anbieten kann.  Und jede Plattform lässt dann logischerweise erstmal jedweden hochgeladenen Content von Google überprüfen. Und alle Künstler und Verwerter liefern ihre Musterdaten an Google. Bingo... Erneut die Monopolbildung im Internet in Beton gegossen. Damit schaffen es die Analog-Affen aus dem EU-Parlament (vor allem aus den Unionsparteien) erneut und höchst erfolgreich, nachhaltig eine europäische Digitalwirtschaft klein zu halten.

 

Und damit man mal eine Dimension kennt. Das ContentID System von Youtube hat Google allein 100 Mio Euro Entwicklungsarbeit gekostet. Die rechtliche Abwicklung mit Verwertungsgesellschaften und Studios, welche als Folge notwendig war um es effektiv nutzen zu können, ist da noch gar nicht mit einberechnet. Wenn das evtl. europäische Konkurrenten heute noch nicht abschreckt, in Zukunft wird es das garantiert. Oder man kauft eben einfach diese Leistung bei Google ein.

 

Das so eine weichgekochte Kompromiss-Reform, nachdem sie alle Hürden genommen hat und 100fach abgeändert wurde, damit jeder Regierungschef aus jedem EU-Mitglied damit einverstanden ist, am Ende doch nicht das Internet kaputt macht ist mir klar. Aber ich hätte wirklich ein Interesse an einem Konzept, dass die Interessen von Künstlern und Autoren schützt und keiner monopolfixierten Regelung, die primär dazu dient Rechte-Verwertern die Arbeit zur Gewinnerziehlung zu erleichtern.

 

Bis heute verstehe ich das Leistungsschutzrecht mit Fokus auf Google (News) nicht. Warum sollte man einen Dienstleister, der tendenziell immer mehr Leser zu Zeitungsartikeln bringt, (Klick Quelle) dazu zwingen dürfen, für diese Dienstleistung auch noch zahlen zu müssen. Die Zeitungsverlage sollten viel mehr das Geld, dass sie seit Jahren in ihren Lobbykrieg für diese dämliche und bisher international erfolglose Gesetzesinitative gesteckt haben nehmen, und ein Verlagsübergreifendes Bezahlsystem für einzelne Artikel schaffen. So können weiterhin Nutzer in der digitalen Gegenwart über diverse News Aggregatoren und Suchmaschinen quer Informationen und Artikel finden und wenn sie die lesen wollen, haben sie eine einfache Möglichkeit um mit wenigen Klicks und für wenig Cent einen Artikel zu lesen. Dafür müssen sie sich dann nicht von nerviger Werbung zuspammen lassen und die Verlage haben keinen Grund mehr Suchmaschienen und News Aggregatoren über den Gesetzgeber dazu zu zwingen, an deren Geschäftsmodellen mit verdienen zu wollen. Das gesamte Regelwerk ist ein reines Lobbywerk aus Deutschland. Und deshalb kotzt mich diese Refom weiterhin an. Die Hysterie ist ein wirksames Mittel um den Abgeordenten mal klar zu machen, was sie da für einen Unsinn fabrizieren und wie wenig sie eigentlich verstanden haben. Denn ohne Emotionen bekommt man keine Leute auf die Straße. Und ohne Leute auf der Straße, reagieren die Analog-Affen leider null-komma-garnicht.

Edited by _HeadCrash
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Ich schlage vor, schneidet mal nach dem letzten Post von Snowcat ab und verschiebt ab da in ein Smalltalkthema zu Uploadfiltern. Ich hätte da auch was zu zu sagen. :P (Dass das Onlinestellen insbesondere älterer Auftragsillustrationen ein Problem sein könnte, haben wir ja davor auch schon gesagt.)

 

Genaugenommen hatte ich auch was zu sagen: Das folgende ist redundant mit dem, was _HeadCrash gesagt hat. Aber ich habe nicht abgeschrieben, ehrlich.

 

Uploadfilter: Also die Argumentation, die mich durchaus überzeugt, ist, dass Uploadfilter ziemlich teuer in Entwicklung und Betrieb sind. Zumindestens dann, wenn es keine reine Alibi-Veranstaltung ist. (Investition in Content ID durch Google soll bisher 100 Millionen USD betragen.) Mit anderen Worten die Vermutung liegt nahe, dass diese Forderung für die Platzhirsche Google und Facebook ein neues Geschäftsfeld aufmacht, wo sie all ihren kleineren Plattformenmitbewerbern Uploadfilter als Dienstleistung verkaufen und gleich noch deren gesamten Inhaltedurchfluss mitsichten können. Sie wollen aus Prinzip keine Regulation, aber wenn sie doch kommt, hilft sie unter Umständen eher diesen Großkonzernen.

Edited by Loki
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Das Forum hat übrigens auch einen fiesen Uploadfilter. Hat meine Freiheit nichts upzuloaden gerade mit dieser Aufforderung beschränkt: "Du musst einen Beitrag eingeben." Also ich weiß nicht, läuft das Internet noch?? :ph34r: Edited by Loki
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Hierzu kann ich auch den Podcast: "Logbuch Netzpolitik" mit Linus Neumann und Tim Pritlove empfehlen.

 

https://logbuch-netzpolitik.de

 

ist zwar ein wenig links-grün-versifft, aber was tut man nicht alles für ordentliche Informationen Rund um netzpolitische Themen.  :D

 

Außerdem wie gut das Leistungsschutzrecht funktioniert sehen wir ja am deutschen Beispiel. 

 - Leistungsschutzrecht wird eingeführt

 - Google entfernt Links

 - Verlage erteilen Google eine kostenlose Lizenz

 - Die kleinen Plattformen schauen in die Röhre

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...ist zwar ein wenig links-grün-versifft...

 

Nicht auf das Framing von Populisten reinfallen. Auch nicht im Scherz deren Begriffe verwenden. Kleiner Lesetipp hierzu: https://www.sueddeutsche.de/medien/ard-framing-manual-oeffentlich-rechtlicher-rundfunk-gebuehr-1.4336509

 

 

Außerdem wie gut das Leistungsschutzrecht funktioniert sehen wir ja am deutschen Beispiel.

- Leistungsschutzrecht wird eingeführt

- Google entfernt Links

- Verlage erteilen Google eine kostenlose Lizenz

- Die kleinen Plattformen schauen in die Röhre

Genau. Deshalb gab es ja überhaupt erst den Vorstoß der deutschen Lobbisten Unionsfraktion im EU-Parlament, das ganze nun Europaweit durchzusetzen, in der stillen Hoffnung, dass Google nicht im gesamten europäischen Markt auslistet, und sie so erstmal Druck auf Google aufbauen könnten um Geld zu erpressen wirksam einfordern zu können.

Edited by _HeadCrash
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Danke für den Lesetipp.

 

Genau. Deshalb gab es ja überhaupt erst den Vorstoß der deutschen Lobbisten Unionsfraktion im EU-Parlament, das ganze nun Europaweit durchzusetzen, in der stillen Hoffnung, dass Google nicht im gesamten europäischen Markt auslistet, und sie so erstmal Druck auf Google aufbauen könnten um Geld zu erpressen wirksam einfordern zu können.

 

Genau hierauf wird in der letzten Folge von Logbuch Netzpolitik eingegangen. Die Amerikaner werden bei weiteren Änderungen/Vorgaben aus Europa eher ein Euro-Net, bzw. Ami-Net, einrichten als weiter den Beschränkungen zu unterliegen. Damit verliert das Internet das "Inter" und wir werden werden Gitter erhalten.     

... Ach ja, Willkommen in der Show "SR schon Heute".

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Ich habe grundsätzliche Bedenken, ganz abseits von Copyrightkram. :huh: Ich halte #Uploadfilter für Vorabzensur und damit verfassungswidrig. Aber ich bin auch kein Verfassungsrechtler. ;) Davon ab: Wenn das als Infrastruktur erstmal steht, wie lange wird es dauern, bis die Begehrlichkeiten von Politikern und Regierungsdiensten das ausweiten werden? :blink:

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Ich habe grundsätzliche Bedenken, ganz abseits von Copyrightkram. :huh: Ich halte #Uploadfilter für Vorabzensur und damit verfassungswidrig. Aber ich bin auch kein Verfassungsrechtler. ;) Davon ab: Wenn das als Infrastruktur erstmal steht, wie lange wird es dauern, bis die Begehrlichkeiten von Politikern und Regierungsdiensten das ausweiten werden? :blink:

Es kann keine Zensur sein, wenn sie nicht auf unmittelbare Weisung durch die Regierung sondern von privaten Unternehmen durchgeführt wird. Das ist das Problem beim Zensurargument, welches in dem Zusammenhang so oft verwendet wird. Zudem erwähnt die Reform in aktueller Form nicht mehr den Begriff Uploadfilter, nur werden Plattformbetreiber dennoch dazu greifen um das Gesetz erfüllen zu können. Sie tun das dann aber quasi freiwillig und sie können allein darüber entscheiden was auf ihre Plattformen zu den eigenen Kosten gehostet wird und was nicht. An keiner Stelle findet eine staatlich veranlasste und kontrollierte Zensur statt. Daher ist dieses Argument es verfassungsrechtlich im Bezug auf staatliche Zensur quasi irrelevant.

 

Zensur im eigentlichen Sinne meint eine Vorzensur, bei welcher vor der Veröffentlichung einer Behörde etwas vorzulegen ist, und diese die Veröffentlichung zunächst genehmigen muss. Außerdem relativiert das Grundgesetz das allgemeine Zensurverbot deutlich, in dem sehr wohl Zensur statt finden darf, um andere Rechtsverstöße zu verhindern. Sonst könnte ja niemand einem Websitebesitzer verbieten z.B. Kinderpornografie zu verbreiten. Und Urheberrechtsverstöße sind ebenso im Strafrecht verankert und erlauben grundsätzlich sogar staatlich verordnete Zensur.

 

Es findet aber natürlich ein Aussortieren und eine Vorauswahl statt. Das findet auch statt wenn Redaktionen Kommentare zu Artikeln vor Veröffentlichung überprüfen. Ganz ohne Uploadfilter. Und sie können dabei beliebig entscheiden welche Beiträge sie löschen und welche sie veröffentlichen. Es sind unabhängige Unternehmen und deren Server.

 

Der Begriff Zensur wird im Internet zu schnell und zu gerne verwendet. Dabei meint Zensur eigentlich was anderes. Das in Anspruch nehmen des "digitalen Hausrechts" stellt keine Zensur dar.

 

Der Tagesschau Faktenfinder hat das ganz gut zusammengefasst: https://faktenfinder-tagesschau-de.cdn.ampproject.org/v/s/faktenfinder.tagesschau.de/hintergrund/lexikon-zensur-101~amp.html?amp_js_v=a2&amp_gsa=1&usqp=mq331AQCCAE%3D#referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&amp_tf=Von%20%251%24s

Edited by _HeadCrash
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@_HeadCrash, mit dem Gesetz haben Google und Co doch eigentlich nur die Option entweder rigoros alles zu checken, was auf ihren Seiten hochgeladen wird und bei "Bedarf" (ist ja wieder alles recht schwammig formuliert) zu löschen, oder ordentlich Strafe zu zahlen. So liegt die Arbeit bei den Unternehmen statt bei einer staatlichen Behörde, die vorschreibt, was unbedenklich ist, und was nicht. Wirkt für mich wie Wortklauberei, "Es ist keine Zensur, weil wir euch ja nicht vorschreiben, was ihr hochladen dürft... aber wenn wir entsprechende Inhalte gemeldet bekommen, müsst ihr leider Strafen zahlen."

 

Und war das Problem bei Google nicht, dass die Teaser auf Google so ausgiebig waren, dass man ohne Klicken auf den Link schon die Essenz des Artikels erfahren hat? Zumindest wenn ich mobil über Google auf Artikel klicke, bekomm ich erstmal den Artikel als Google-Link und erst wenn ich auf den weiterführenden Link klicken würde, würde ich den Artikel auf der Seite der Zeitung lesen.

Edited by Trochantus
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_HeadCrash: Das ist aber leider Unfug. Wenn ich die Zensur outsource und Privatsheriffs dazu zwinge, weil ich ihnen sonst den Laden dichtmache, ist das halt trotzdem Vorabzensur. Das "Hausrecht" - Argument gilt für große Plattformen nicht, weil die durchaus als "öffentlicher Raum" gelten, weswegen FB auch jedesmal wieder Kommentare herstellen musste, wenn wer geklagt hat.

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