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Intoleranz,Feminismus,Transgender,etc


Corpheus
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Lisa Eckhart im Literarischen Quartett.

 

Schlimm diese Cancel Culture. Nirgendwo darf die arme Frau mehr auftreten. #ThoughtsAndPayers

 

Seltsamer Beitrag.

Lisa Eckardt ist doch wöchentlich (?) im TV und nie so populär gewesen wie jetzt.

Natürlich verdientermaßen, da sie sehr lustig, wortgewandt  und treffsicher ist.

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"Schnüff"

Ich rieche Ironie in diesem Thread :huh::unsure::blink:

 

mit schnüffelndem Tanz

Medizinmann

aber nicht von mir :)

die Auftritte bei Nuhr im Ersten sind immer Highlights.

 

Und dass das lächerliche "Böse Lisa Eckert, wir zerstören das Theater, wenn die auftritt" - "achne dochnich, war alles nur Theater" nur ein Laberrahbarber war, ist ja eh Schnee von vorvorgestern über das heute alle lachen.

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Lisa Eckhart im Literarischen Quartett.

 

Schlimm diese Cancel Culture. Nirgendwo darf die arme Frau mehr auftreten. #ThoughtsAndPayers

 

Interessantes Streitgespräch zum Thema "Angst vor dem Shitstorm - droht und eine Cancel Culture" zwischen Mithu Sanyal und Jörg Scheller.

 

Aus der Dlf Audiothek | Streitkultur | Angst vor dem Shitstorm - Droht uns eine Cancel Culture? Mithu Sanyal vs. Jörg Scheller

https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=864174

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Gibt ein Text von Maxim Biller zu Frau Eckart im Quartett.

 

https://pbs.twimg.com/media/EodVXqcXMAAxHZj?format=jpg&name=4096x4096

 

"Lieblingsfeinde in Eckharts Programm sind nämlich immer nur Juden..." 

Jo. Da gibt es zwei Sätze aus insg. Dutzenden Aufzeichnungen die teils mit mehr als einem Jahr verspätet aufkommen und über die diskutiert wird. Männer, Deutsche und selbstgerechte Heuchler sind in den Programmen dann doch eher die Lieblingsfeinde, wenn man da denn eine Hitliste aufmachen will. Ich bezweifle aber das Biller auch nur ein Programm von ihr zur Gänze gesehen hat. Damit befindet er sich aber in der Tradition seines so geliebten Marcel Reich-Nanicki, dem ja auch oft wenige einleitende Sätze eines Buches reichten um es in die nächste Ecke zu werfen und dann in langen Monologen als Schund zu verurteilen. (wobei dies nahezu immer die Bücher seiner Gäste betraf, nie die Bücher die er vorstellte. Ein Schelm könnte meinen, er hätte nur keinen Bock alle vier vorgestellten Bücher zu lesen^^)

 

""In Österreich..." sagt sie zufrieden und unironisch, "gilt Blutschande noch als Sex ausserhalb der Familie""

Ernsthaft? Man kann sicher darüber diskutieren ob der Begriff Blutschande, der neben Inzest (und die Umkehr dessen ist ja der Witz an obigen Satz) in der Nazigedankenwelt auch Sex mit "anderen Rassen" meinte, durch seine zweite Bedeutung verbrannt ist. Aber diese Aussage ernst zu nehmen und der Künstlerin und nicht ihrer Kunstfigur zuzuschreiben ist dann doch platt bis unglaubwürdig.

 

"Es (das literarische Quartett) war... die Quintessenz all dessen, was einmal die gemeinsame deutsche und jüdische Tradition ausgemacht hat..."

In der Wohlstandsblase eines erfolgreichen aber offensichtlich weltfremden Schriftstellers mag das vielleicht zutreffen. Dem Großteil der Deutschen und der jüdischen Gemeinde in Deutschland wage ich zu behaupten würde das literarische Quartett wohl kaum als erstes einfallen bei der Suche nach der Quintessenz der deutsch-jüdischen Tradition.

 

Wer das Quartett vom 4.12. gesehen hat, darf sich nun seine eigene Meinung bilden ob es vielleicht doch einen Unterschied zwischen der Künstlerin und ihrer Bühnenfigur gibt. Ob man diese Art von Satire nun gut findet, ist Geschmackssache.

Aber auch Biller wird wieder ins Quartett gehen sobald man ihn einlädt, da wett ich drauf.

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Ja, bei Trump haben sie zu Anfang auch all jenen gesagt, die dass was er gesagt hat wörtlich genommen und kritisiert haben, dass man doch eher schauen sollte, was er meint, wie er es sagt und zu wem er da spricht. Am Ende haben dann doch die Recht behalten, die darauf hinwiesen, was er da eigentlich sagt. Und ich mein klar, ich kann mich auch auf eine Bühne stellen und sagen "Dieser Darian ist ein d***** H********". Wenn du dich dann angegriffen fühlst, ja sorry, das war nicht ich, dass war eine aussage meiner Kunstfigur Alex Mohr, die ich getätigt habe um der Gesellschaft den Spiegel vorzuthalten. Ist somit gar nicht echt gemeint, sondern voll deep und gesellschaftskritisch und so.

 

Manchmal ist ein Witz auf einer Bühne aber gar nicht so deep, wie ihn die Apologeten der Meinungsfreiheit gerne interpretieren. Zudem zitiert Biller hier schon mehr als zwei antisemitische Aussagen von Frau Eckart, somit kann er sich nicht nur auf angeblich zwei alte Aufzeichnungen beziehen. Manchmal sind Gags halt einfach scheiße und nur weil sie meine "KuNsTfIgUr" macht, kommen sie dennoch aus dem selben Mund. Und ob und wie diese "Witze" der Gesellschaft den Spiegel vorhalten, hab ich an anderer Stelle in diesem Thread mit einer Rede von Sacha Baron Cohen gegenübergestellt.

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Spiegel vorhalten funktioniert eben auch nur, wenn die Angesprochenen das als Gelegenheit zur Selbstkritik wahrnehmen. Schenkelklopfen und grölendes Lachen? Irgendwann könnte man dann drauf kommen, dass es nicht so funktioniert wie gedacht.

Klar gibt es die reflektierten Intellektuellen, die die gedachte Zielgruppe sind - und das Konzept deshalb auch wütend verteidigen. Klar, so direkt kann man nichts dagegen tun, wenn einen die Nazis gut finden, vor allem die "haha es triggert die Linken" Gamergater. Indirekt eben schon.

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Ich sehe da eine klare win-win Situation.

 

Auf der einen Seite ist Lisa Eckert so bekannt und populär wie nie zuvor und kann ihren Roman gut verkaufen, sowie wie gewohnt ihr Publikum gut unterhalten.

 

Auf der anderen Seite können alle, die ihren Humor nicht verstehen mit denen, die ihn nicht verstehen wollen, und denen, die gar keinen Humor haben, über den Sarkasmus und die Ironie jammern und heulen und sich so die Seele entschlacken, während sie dabei niemandem etwas zuleide tun.

 

Eine Situation ohne Verlierer - das gibt es doch auch nicht sooo oft.

 

Das stimmt ja langsam auf Weihnachten ein.

 

Apropos Weihnachten: nicht wörtlich aber sinngemäß, neulich bei Nuhr gesehen (von L. E.):

"... und da haben die Rechten so lange gejammtert, dass ihnen Weihnachten weggenommen wird ... von den Muslimen, weil die kein Schweinefleisch essen ... und nun wird es weggenommen, aber weil der Chinese alles isst."

 

Kann man auf Youtube garantiert noch anschauen :-) (Ich glaube, es war aus der letzten oder vorletzten Sendung von Nuhr im Ersten)

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Apropos Weihnachten: nicht wörtlich aber sinngemäß, neulich bei Nuhr gesehen (von L. E.):

"... und da haben die Rechten so lange gejammtert, dass ihnen Weihnachten weggenommen wird ... von den Muslimen, weil die kein Schweinefleisch essen ... und nun wird es weggenommen, aber weil der Chinese alles isst."

 

Das meine ich wirklich als unschuldige Frage: Was ist daran lustig? Kannst du mir das erklären? 

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Es ist lustig, weil gewisse Kreise ca. seit der Immogranten"Welle" (ca. seit 2015) prophezeien, dass christliche Feste dem Untergang geweiht seien ("weil die bösen Moslems das so wollen").

Nun wird Weihnachten zwar nicht abgeschafft, aber stark eingeschränkt, aber Moslems kann man das nicht vorwerfen.

Der Grund ist ein anderer und kommt von woanders.

Schwarzer Humor.

Total lustig. (macht sich lustig über die Weltverschlechterungstheorien rechter Gruppierungen).

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Der Witz bezieht sich auf die Theorie das Corona auf nem chinesischen Wochenmarkt ausgebrochen ist. Weil Chinesen sogar Fledermäuse essen...

 

Sprich: früher kein Weihnachtsmarkt wegen der Muslime, heute kein gar nix wegen der Chinesen.

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Ein Witz, der sich vorgeblich über den Rechten Rand lustig machen will, aber gleichzeitig einer für genau eben diesen ist und zeitgleich jedem, der Teil davon ist, das Gefühl gibt nicht Teil davon zu sein. Ansich so lustig wie ein umfallender Kartoffelsack, aber in seiner Perfidität ein Meisterstück. Chapeau!

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