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ADL vs Seattle Setting


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ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die pegasus ADL affinität auch recht mühsam finde, da ich mich darin überhaupt nicht wiederfinde. als ösi/wiener ist es mir völlig egal, wieviele städte oder welche regionen aus der ADL erarbeitet werden, weil ich mich damit einfach nicht identifizieren kann. als spieler der 1.stunde ist mir seattle sogar viel näher, als irgendein fleck der deutschen länder, weil ich die eraten jahre nur in seattle und umgebung gespielt habe. und die informationen, die zu wien/ösiland existieren... naja haben grossteils eher unterhaltungscharakter, ist teilweise schon wieder überholt und ausserdem fürs runnerleben nur in ansätzen zu gebrauchen bzw auch ziemlich "unrealistisch".

 

ich kann natürlich nachvollziehen, dass sich pegasus auf seinen kernmarkt konzentriert, aber dass dieser ganze ADL fokus dazu führt, dass man hier seitenlange posts verfasst, ob jetzt ein bild seattle oder stadt xy abbildet, find ich schon mikroökonomisch.

 

was wären dann logische nächste schritte? cover vom GRW eindeutschen? shadowrun auf "schattelauf" umtaufen. :ph34r:

 

auch wenn die GRWe der vergangenheit nie seattle ins zentrum gestellt hatten oder detailliert beschrieben hatten, so ist die ganze hintergrundgeschichte in nordamerika angesiedelt. die 3 vulkane um seattle sind ausgebrochen,... ect ect.

 

jetzt seattle aus shadowrun rauszudiskutieren halte ich für einen echten blödsinn, denn so wird dem spiel noch die letzte wurzel zum ursprung genommen

 

kompromissvorschlag: man nehme eine ortsneutrale cyberpunk-stadt mit ein paar fluggeräten, einem drachen und ordentlich viel smog ... und JEDER wird sich in dem bild wiederfinden

 

___

nachtrag: schön zu lesen, hatte sich mit den anderen posts ewas überschnitten bzw hab zum weiterblättern vergessen; grundaussage bleibt :blink:

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auch wenn die GRWe der vergangenheit nie seattle ins zentrum gestellt hatten oder detailliert beschrieben hatten, so ist die ganze hintergrundgeschichte in nordamerika angesiedelt. die 3 vulkane um seattle sind ausgebrochen,... ect ect.

In den alten Grundregelwerken (1. bis 3. Edition) wurde Seattle immer beschrieben, im Umfang eines kleinen Startsettings eben. Erst in der vierten Edition hat es gefehlt.

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So ganz nebenbei haben wir im Nexus-Thread zu Fex Seattle-Poster-Projekt festgestellt, dass die diskutierte Darstellung der Seattler Skyline, so schick sie auch ist, nicht wirklich hinhaut: http://www.sr-nexus.de/bb/topic8762-15.html :D

 

UPDATE: Siehe auch nochmal S. 3 des Threads, erster Post: http://www.sr-nexus.de/bb/topic8762-30.html Das ist eine sehr schöne Darstellung der abweichenden Positionierung der Arkologien.

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Im 4er fehlt zwar die Beschreibung von Seattle, wer aber den Begriff "Seattle" im Buch sucht wird dutzendweise fündig: Praktisch jede Kurzgeschichte spielt in Seattle, alle Archetypen haben auf Seattle zugeschusterte Wissensfertigkeiten, Lone Star wird gesondert präsentiert ... zu sagen das GRW habe nicht Seattle als mindestens suggerierten Default ist einfach nicht richtig.

 

AAS

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Aber du erfährst auch nicht wirklich was über Seattle. Wenn Du "Seattle" gegen "Central City", "Gotham City" oder "Night City" ersetzt, funktionieren die Texte des Buches genauso gut. Und stimmen warscheinlich sogar zu 90% mit dem entsprechenden Kanon überein.

 

Von daher finde ich die Suggestion, das Seattle der Default ist, zwar gegeben, aber auch unfair. "Auf der einen Seite sagen sie, dass ich in Seattle spielen solln, auf der anderen Seite weiß ich nix darüber und sie erzählen mir auch nichts dazu."

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Exakt, jemand der mit SR anfängt und keine Ahnung von der Welt hat, der wird vom GRW sehr allein gelassen. Klar das Geschichtskapitel bietet einen groben Überblick über die Welt, aber ein Setting zum Spielen bietet das Buch schlicht nicht, dazu muss man sich erst eins der HotSpot Bücher kaufen.

 

cya

Tycho

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Exakt, jemand der mit SR anfängt und keine Ahnung von der Welt hat, der wird vom GRW sehr allein gelassen.

 

Wieviele Rollenspiele können diesem Anspruch schon gerecht werden? Soweit ich weiss hat >Frostzone< alles dabei, um mal etwas Vergleichbares zu nennen.Für Detailinformationen wirds immer Zusatzbücher geben,... aber egal; da geht´s meiner Meinung nach um Vermarktungsaspekte. Und ganz ehrlich; Internet und Themen-Wikis geben genug Input zum Loslegen (wie oben schon hingewiesen)

 

Als wir vor Urzeiten zum SR Spielen begonnen haben, nutzen wir die erwerbbaren Abenteuer, um in das Setting schnell reinzukommen. ... und Jahre später ist es mir prinzipiell egal wo wir uns herumtreiben.

 

Für MICH wird Shadowrun IMMER mit Seattle in einer engen Verbindung stehen und das sollte sich meiner Meinung nicht ändern.

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Immer diese Traditionalisten! *kopfschüttel*

 

Nur weil der ein oder andere Author des Systembegründerteams aus Seattle stammt, macht das die Stadt noch lange icht zum Mittelpunkt einer jeden SR Welt. (und bevor irgendwer behauptet, ich wär zu jung um das zu verstehen, ich spiele Sr auch seit Edition 2)

Was das GRW angeht, so finde ich den Aufbau nicht falsch, geschweige denn verwirrend für Spieler.

Meiner Ansicht nach ist es sogar zimelich modern davon weg zu kommen, jedem Neuling gleich ein bestimtes Setting aufdrücken zu wollen. Das GRW bietet genügend Überblick um die Grundzüge der Welt zu verstehen und lässt jedem neuling die Freiheit sich für ein Setting zu entscheiden. Der Vorteil mMn dabei ist nämlich, das man den Spielern ein wenig kreativität abverlangt. Bei genügend Rollenspielern (vorallem großer ausdifferenzierter Systeme) beobachte ich zunehmend eine geringer werdende felxibilität und kreativität in Zusammenhang mit neuen Settings in ihren Hauptsystemen. Man tut sich schwer irgendwo zu spielen, ohne vorher das passende Buch dazu gelesen zu haben.

Warum ist das so?

Ich denke es liegt daran, dass man vieles heute vorgekaut bekommt und sich nix mehr selbst ausdenken muss. Das ist zwar von Verlagseite total verständlich und das Schaffen neuer Settings macht ja auch den Autoren spaß, aber viele Spieler wandeln sich mehr und mehr von "kreativen Mitgestlern einer sich weiterentwickelnden Welt" (erinert euch an die Werbetexte der ersten DSA bücher) zu reinen Konsumenten, die eher Wochen damit zubringen in einschlägigen Foren darüber zu meckerm, welche Settings es noch nicht gibt, anstatt für ihre Heimrunde ein entsprechendes Setting zu schaffen.

 

my 2cent

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Immer diese Traditionalisten! *kopfschüttel*

 

haha, ich werde wohl auch schon alt :D

 

viele Spieler wandeln sich mehr und mehr von "kreativen Mitgestlern ... zu reinen Konsumenten, die eher Wochen damit zubringen in einschlägigen Foren darüber zu meckerm, welche Settings es noch nicht gibt, anstatt für ihre Heimrunde ein entsprechendes Setting zu schaffen.

 

ja, völlig deiner Meinung. Ich sehe den sogenannten Kanon immer noch als möglichen Weg, den man beschreiten kann. Ich selbst bewege mich meist abseits dieses Weges, da es dort einfach mehr Spass macht. Als Spieler und als SL

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Das altbekannte Argument "Wenns dir nicht passt/fehlt machs selber". Zieht sich durch alle Foren aller RPGs.

 

Ist prinzipiell richtig, so lange man innerhalb einer abgeschlossenen kleinen Spielgruppe bleibt.

 

Manchmal geht es aber schlecht. Wenn man z.B. häufig zwischen Gruppen und Spielleitern wechselt (wie in unserem Fall), ist es nicht nur angenehm sondern schlichtweg nötig, wenn es eine offizielle Basis gibt und man weiß, dass das, was man in der einen Runde erlebt/gesehen hat, auch in der anderen Gültigkeit hat. Und da ist es dann natürlich fein, wenn diese Basis möglichst breit ist, also möglichst viel verschiedene interessante Bereiche abdeckt.

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Ja auf Kons vielliecht (und selbst da meist nur auf Regeln bezogen) und wenn es nicht so viele Quellenbücher gäbe, wäre das wohl zusätzlich auch anders, aber zurück zum thema:

 

Wenn man in mehreren Gruppen gleichzeitig spielt und sich die Chars nicht ändern aber der SL, dann kennen sich die Spieler doch untereinander, oder? Dann muss man nur am anfang das grundgerüst absprechen und dann regelmäßig infos ausstauschen.

Bei Einer Gruppe, wo jeder mal leitet, macht man das mit NSCs und Locations ja auch...

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Dann muss man nur am anfang das grundgerüst absprechen und dann regelmäßig infos ausstauschen.

 

Seh ich genauso; wir haben jetzt auch gerade in einem völlig kanonfrenen Setting einen SL wechsel gemacht. Im Vorfeld haben wir uns diesbezüglich zusammengesetzt und die Dinge besprochen, die von einem SL an den anderen "weiter-leben" NSCs als auch Hintergundwissen.

So machts dann auch richtig Spass, da ich als Ex-SL einerseit mein Hintergundwissen entsprechend eingrenzen kann und der neue SL immer noch genug Freiraum hat, sich selbst zu verwirklichen und für mich das Setting spannen bleibt.

 

Alles in allem ist das überhaupt kein Problem. Kanon hin oder her.

und auf die Gefahr hin, dass ich mich nun schon 50. Mal in diesem Forum wiederhole: NUR WEIL ETWAS IN EINEM BUCH STEHT, MUSS ES DESWEGEN NICHT GENAUSO KOMMEN ODER SEIN

die Quellenbücher sind ja auch nur SPIELHILFEN und keine Zwangsjacken, mit denen man sich unterwerfen muss.

 

und um auf das Urthema dieser Diskussion zurückzukommen: Damit Shadowrun in deutsch nicht zu sehr die ADL in den Fokus rückt, würde ich mich freuen, dass wieder mehr Material zu Nordamerika kommt, bzw auf deutsch übersetzt wird.

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