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Nachteil: Schulden


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irgendwo im GRW zum thema "beseitigen von Handicaps" gibt es glaube ich eine liste von Handicaps die eigentlich nicht weggekauft werden können...

 

Im Kompendium steht auf S. 117, dass metagenetische Gaben & Handicaps niemals mit Karma ausgelöst werden dürfen. Da steht dann auch, dass andere Gaben & Handicaps (dort gelistet) als metagenetisch gehandhabt werden können. Abschließend steht da auf Seite 102 noch der Satz, dass bei Gaben & Handicaps der SL "wie immer" das letzte Wort hat.

 

BTO - Elves must die!

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Die Wurzel des ganzen Problems dürfte die Art der Entlohnung bei Shadowrun sein. Dies gilt insbesondere für den Nachteil Schulden, aber auch für andere Nachteile.

In der technologisierten Welt von Shadowrun gibt es für einige Nachteile theoretisch eine relativ einfache und für den Spieler erschwingliche Lösung. Man kann theoretisch nicht funktionierende Körperteile durch Cyberware oder geklonte Ersatzglieder ersetzen. Dies würde aber zu einem Ungleichgewicht führen, weil man ja bei der Charaktererschaffung Punkte bekommt und dadurch Vorteile, man die Nachteile aber relativ schnell beseitigen könnte. Deshalb ist man wohl dazu übergegangen beide Ressourcen für die Beseitigung von Nachteilen zu verwenden. Im Fall des Nachteils Schulden führt das dazu, dass es zu Fragen kommt. Wieso muss ich auch noch Karma bezahlen, wenn ich doch schon das Geld bezahlt habe?

Die Antwort: weil es grundsätzlich für Nachteile gilt, ist natürlich von den Regeln her absolut korrekt. Ich kann aber auch nachtvollziehen, dass man damit ein Problem hat. Wenn die Bezahlung bei Shadowrun klarer geregelt wäre, könnte man wahrscheinlich absehen, ob der Aufwand gerechtfertigt wäre und der Nachteil damit abgegolten. Da die Bezahlung in jeder Gruppe anders ausfällt kann man da natürlich sehr schwer (wenn überhaupt) auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Das nach dem Bezahlen der Schulden der Nachteil immer noch negative Auswirkungen auf den Charakter hat, ist zwar regeltechnisch richtig (sofern nicht gleichzeitig Karma gezahlt wurde) aber logisch betrachtet zumindest fragwürdig.

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Hoi!

 

Wenn die Bezahlung bei Shadowrun klarer geregelt wäre, könnte man wahrscheinlich absehen, ob der Aufwand gerechtfertigt wäre und der Nachteil damit abgegolten. Da die Bezahlung in jeder Gruppe anders ausfällt kann man da natürlich sehr schwer (wenn überhaupt) auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Das nach dem Bezahlen der Schulden der Nachteil immer noch negative Auswirkungen auf den Charakter hat, ist zwar regeltechnisch richtig (sofern nicht gleichzeitig Karma gezahlt wurde) aber logisch betrachtet zumindest fragwürdig.

 

Punkt 1: Man kann die Bezahlung der Runner natürlich nicht einheitlich gestalten, denn die hängt von viel zu vielen Faktoren ab. Auch wäre es absolut undenkbar, dass ein 300 Karma-Charakter nach einem Jahr in den Schatten immernoch Runs für 500 Nuyen macht. Dass die Bezahlung für alle Charaktere nicht einheitlich ist, ist also völlig logisch und meiner Meinung nach nicht änderbar. Davon abgesehen würde eine verbindliche Angabe zur Bezahlung auch viel zu stark in den Ermessens-Spielraum der Spielleiter eingreifen.

 

Punkt 2: Es gibt durchaus Angaben von offizieller Seite darüber, mit welcher Vergütung ein Runner nach Abschluss eines bestimmten Auftrags rechnen kann (z.B. im alten Auftraggeber-Handbuch). Wenn man seine Gruppe im Rahmen der Vorstellungen der SR-Entwickler spielen/leiten möchte, hat man also durchaus die Möglichkeit. Sie wird bloß nicht wahrgenommen. Davon abgesehen ist das ja auch wiederum nur die Bezahlung für Start-Charaktere. Sobald die Runner bekannter werden wird es immer einfacher für sie sein, ein Handicap wie "Schulden" los zu werden, was ja auch völlig richitg so ist.

 

LG

 

Thunder

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Im Grunde geht es doch darum ob oder wie man Gaben und Handicaps im Spiel regelt. Sieht man sie als rollenspielerisches Element das kommt und geht oder sieht man sie als festen Punktekredit, der irgendwann auch mal abbezahlt werden kann? Also eine Glaubens- oder Spielstilfrage.

Und der Preis speziell für Schulden ist halt in meinen Augen gerechtfertigt denn man bekommt ja auch Geldressourcen die man wieder anderweitig bei der Charaktererschaffung einsetzen kann. Daher Geld UND Karmakosten, um das Handicap loszuwerden.

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spontanfrage: (falls die antwort in den büchern dabei steht sorry, bin nicht zu hause)

 

 

Wenn ich im Spiel vom SL das Handicap Verschuldet bekomme, weil ich z.B. schulden aufnehme um etwas zu kaufen oder so, muss ich dann auch katrma bezahlen um das los zu werden oder nur das geld zurück bezahlen?

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Sofern der spielleiter dem Sinn dieses Nachteils zuwiederhandeln möchte: klar, ein Nachteil muß normalerweise imt Karma erst bezahlt werden.

 

Davon abgesehen

For every 5 BP taken, the character receives an extra 5,000¥ at character creation; this money can be above and beyond the normal 50 BP cap for gear

 

Ein 50er BP Cap für das Geld hat man nur bei der Charaktererschaffung. Insofern möchte hoffentlich niemand andeuten, daß ein Runner nur maximal 250 000 ¥ besitzen darf und Karma abdrücken muß, um reicher zu werden. ;-)

 

SYL

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Das nach dem Bezahlen der Schulden der Nachteil immer noch negative Auswirkungen auf den Charakter hat, ist zwar regeltechnisch richtig (sofern nicht gleichzeitig Karma gezahlt wurde) aber logisch betrachtet zumindest fragwürdig.

 

 

Die Negativen Auswirkungen des Nachteils Schulden sind, dass der Charakter regelmässig die Schuldzinsen bezahlen muss. Wenn er sie bezahlt, dann hat er keine weiteren negativen Effekte.

 

Wenn man nun also verlangt, dass ein Charakter den Nachteil verschuldet wia der Algemeinen Regel mittels Karma loswird, bedeutet das im umkehrschluss, dass er eigentlich die Schulden niemals zurückzahlen muss, und einfach ewigs seine Schuldzinsen bezahlen kann. Tut er das, also bezahlt er ewigs seine Schuldzinsen, hat der nachteil keine negative Wirkung auf ihn.

 

 

Schauen wir uns nun kurz die Regel zum Permanentein Einkaufen des Lebensstieles an. Die Kosten für den Lebensstiel sind, wie die Schuldzinsen, Monatlich zu zahlen. Nun hat man die Möglichkeit, sich den Lebensstil Permanent zu kaufen, in dem man die kosten für 100 Monate dieses stieles auf einmal zahlt. Dies entspricht Geldanlagen, Aktiendepodts und so weiter.

Der charakter kann diese auch wider auflösen, und erhält dann 20 - 120% des Eingesetzten Geldes zurück. Während dem das Geld angelegt ist, erhält er alsio faktisch eine Rendite oder einen Zins von 1%.

 

Also müsste sich ein Charakter doch über die selbe Regel seie Schuldzinsen kaufen können.

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Die Negativen Auswirkungen des Nachteils Schulden sind, dass der Charakter regelmässig die Schuldzinsen bezahlen muss. Wenn er sie bezahlt, dann hat er keine weiteren negativen Effekte.

dann hätte er einen Nachteil (und die Punkte dafür) die aber gar kein Nachteil mehr sind, also ist der SL gehalten den Nachteil umzuändern in einen Nachteil der auch ein Nachteil ist.

genau wie ein Feind:

wenn der Char den Feind tötet,aber das Karma nicht zurückzahlt sollte ein SL den Nachteil umändern

und einen neuen feind erschaffen oder einen anderen Nachteiil der ingame-ig damit zusammen hängt

 

und an all diejenigen, die denken :

Ich hol mir den Nachteil,krieg BP dafür und zahl den dann NUR ingame mit ¥ zurück und bin Ihn los und (HiHiHi :lol: ) hab die Punkte geschenkt bekommen.

Haltet Ihr das für Fair den anderen Spielern gegenüber ,die sich an die Regeln halten und ihre Nachteile mit Karma abbezahlen (so wie es auch im GRW steht ) ??

 

Wenn man nun also verlangt, dass ein Charakter den Nachteil verschuldet wia der Algemeinen Regel mittels Karma loswird,

Beides (verdammt nochmal)

der einzige Weg um den Nachteil Schulden loszuwerden ist SOWOHL

die ¥ abzudrücken (wg ingame) UND das Karma zurückzuzahlen (Crunchig)

genau wie der ANchteil Feind Z.B.

man muss SOWOHL den Feind erschiessen/loswerden,oder Flüchten (Ingameig)

ALS auch das Karma abdrücken.

So, mehr sag/schreibe Ich nicht zu dem Thema, es wird mir zu blöde

 

mit fairem Tanz

Medizinmann

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Die Negativen Auswirkungen des Nachteils Schulden sind, dass der Charakter regelmässig die Schuldzinsen bezahlen muss. Wenn er sie bezahlt, dann hat er keine weiteren negativen Effekte.

 

Zum Einen das und zum Anderen, dass man mehr Geld zurück zahlt, als man ursprünglich bekommen hat. Das ist das eigentlich Nachteilige. Ich frage mich ob Schulden als Vorteil besser funktionieren würden. Das man mehr GP oder Karma am Anfang für Geld ausgeben kann, aber dann halt die Zinsen zahlen muss. Das widerspricht nur leider der Prämisse, dass Vorteil keine Nachteile bringen sollten und führt natürlich zu Problemen, weil die Vorteile (wie auch die Nachteile) bei 35GP gecappt sind.

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Wenn man nun also verlangt, dass ein Charakter den Nachteil verschuldet wia der Algemeinen Regel mittels Karma loswird, bedeutet das im umkehrschluss, dass er eigentlich die Schulden niemals zurückzahlen muss, und einfach ewigs seine Schuldzinsen bezahlen kann. Tut er das, also bezahlt er ewigs seine Schuldzinsen, hat der nachteil keine negative Wirkung auf ihn.

Das ist so durchaus richtig (jedenfalls wenn man davon absieht, dass monatliche Zahlungen durchaus nachteilig sind) und wäre auch im Sinne des Kreditgebers.

 

Schauen wir uns nun kurz die Regel zum Permanentein Einkaufen des Lebensstieles an. Die Kosten für den Lebensstiel sind, wie die Schuldzinsen, Monatlich zu zahlen. Nun hat man die Möglichkeit, sich den Lebensstil Permanent zu kaufen, in dem man die kosten für 100 Monate dieses stieles auf einmal zahlt. Dies entspricht Geldanlagen, Aktiendepodts und so weiter.

Der charakter kann diese auch wider auflösen, und erhält dann 20 - 120% des Eingesetzten Geldes zurück. Während dem das Geld angelegt ist, erhält er alsio faktisch eine Rendite oder einen Zins von 1%.

 

Also müsste sich ein Charakter doch über die selbe Regel seie Schuldzinsen kaufen können.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Wenn du dir einen Mittelschichtlebensstil bei der Charerschaffung kaufst, bekommst du dafür keine 5 GP gutgeschrieben. Ist also nicht vergleichbar.

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Also müsste sich ein Charakter doch über die selbe Regel seie Schuldzinsen kaufen können.

 

Nein. Das eine sind die "Nachteil: Schulden"-Regeln. Das andere sind die Lebensstil-Regeln. Ansonsten würde sich jeder bei Spielbeginn Luxus permanent kaufen. nach Deinem Umkehr-Umkehrschluß mnüßte das ja dann BP bringen.

 

SYL

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