Immer nur Arkham?

[klaus1364424406]

Auch ich wollte mich mal kurz dazu melden... und kurz vorbringen, dass ich gaaanz anderer Meinung bzgl. "Arkham fallen lassen" bin.

 

Ich finde eigentlich Arkham (oder USA) recht gut für Lovecraft'schen Horror geeignet. Liegt vielleicht es daran, dass ich mir etliche HPL Kurzgeschichten (Bücher) reingezogen habe und auch von den damaligen S/W-Filme beeinflusst bin. Auch mag ich dieses damals noch sehr unerforschte Gebiet, die Staaten und den daraus resultierenden Möglichkeiten für den Horror. Deshalb gefällt es mir recht gut, dass Arkham so oft gewählt und benutzt wird.

 

Eine andere Meinung...

 

Beste Grü?e,

Klaus.

[Guest Gast]

Original von Dr. Dieter

Nun. Meiner Meinung nach, kommt das RICHTIGE Cthulhu bzw. 1920 er feeling aber nur London auf.

 

Das ist natürlich ein Geschmacksurteil. Ich mag London und kann mir auch Cthulhu-Abenteuer in London vorstellen - aber warum nun das einzig wahre Cthulhu-1920er-Feeling ausgerechnet in London aufkommen soll ist mir schleierhaft.

 

Um einen ganz anderen Aspekt in die Diskussion einzubringen: Eigentlich drüfte das richtige Lovecraft-Feeling weder in London, noch Amerika, noch in den 1920ern aufkommen. Es dürfte dann entstehen, wenn man sich an der Methode Lovecrafts orientiert und seine eigenen Orte entwirft, die in der eigenen Gegenwart existieren.

 

Immerhin haben's ja andere Autoren auch so gemacht. Derleth hat es Campbell ja sogar wärmstens empfohlen so vorzugehen - warum sollte das bei Rollenspielern anders sein?

[Marcus Johanus]

Huch - war gar nicht eingeloggt, merkwürdig ... Also, obenstehender Threat ist von mir.

[Frank Heller]

Original von Agent_Hiram

Nur wenn eine Firma wei?, was seiine Kunden wünschen, dann können diese befriedigt werden. Ansonsten ist man schnell raus aus dem Spiel, das freie Marktwirtschaft hei?t.

 

Wobei ich hier dabei bin, weil es mir Spa? macht und nicht aus irgendwelchen firmenstrategischen Interessen, ist doch ganz klar!

Ich finde dieses Forum extrem sympathisch und dass immer wieder mal gute Ideen aufkommen, ist ein schöner Nebeneffekt.

Auch die Idee zur CW kam ja damals aus dem Cthulhu-Forum. 8)

 

Viele Grü?e

Frank

[Jessil1364424405]

Ich denke, dass Arkam und London nicht so unähnlich sind, so dass man Abenteuer, die in Arkam spielen mit sehr wenig Aufwand zu London Abenteuern umbauen kann.

 

Zusätzlich bleibt immer noch aus den Sherlock Holmes Romanen eigene Abenteuer zu basteln.

[Guest Dr. Dieter]

Nun ich denke dass Arkam wohl ein wenig kleiner ist als London. OK - London hat keine Myskatonik Uni, aber was solls, es gibt da noch ein paar andere.

Wenn ich sage (schreibe) das RICHTIGE Flair, dann beziehe ich mich auf die Aussage meiner Gruppe. Das hat wohl mit dem guten alten Sherlock Holmes zu tun, dass die Meinungen so sind. Ich meine ?gypten ist auch nicht von schlechten Eltern. Nur da hab ich das Problem, dass die abenteuer zu Lang oder zu schwer sind ( Gruppe ist noch am Anfang).

Vielleicht sollte ich mich ein bisschen mehr auf Arkam bzw. USA einschiessen. Es gibt viele gute Abentuer die dort Spielen. Und das ganze nach England zu transferieren ist mir zu viel Arbeit. Da kann ich gleich was eigenes schreiben. Was ich auch künftig tun werde.

Auf meiner HP sieht man aber, dass London mein/unser Schwerpunkt ist, nicht allein wegen dem mystischen Nebel.

 

[Der Narr]

Also ich möchte sagen, dass ich es toll finde, dass es tatsächlich ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Settings gibt. Dennoch hoffe ich, dass man darüber Neuengland nicht vergisst!

 

Ich habe mir gerade den Werkstattbericht angesehen. Demnach spielt von den in diesem Jahar veröffentlichten Abenteuerbänden offenbar nur "Kinder des Käfers" in Neuengland. Dem gegenüber stehen "Um Ulm herum", "Hinter den Schleiern", "Deutschland" und "Delta Green", die alle alternative Settings bedienen.

Naja, ein Band für Neuengland pro Jahr muss wohl reichen :-/

[Frank Heller]

Die im Deutschland der 20er angesiedelten Publikationen würde ich nicht als "alternatives Setting" bezeichnen.

Auch bei Chaosium sind genug Abenteuerbände mit Abenteuern erschienen, die nicht in Neuengland spielen. Da würde wohl auch keiner von alternativen Settings sprechen.

 

Viele Grü?e

Frank

[Konradin]

Original von Jessil

Ich denke, dass Arkam und London nicht so unähnlich sind,

8o Na also wirklich ....... ich kenne da schon einige Unterschiede .... von der Einwohnerzahl her, z. b., und dass London eine Weltstadt ist ...... :tongue: Vielleicht gibt es auch noch ein paar andere kleine Unterschiede....

 

 

 

[oleg1364424405]

Original von Frank Heller

Auch bei Chaosium sind genug Abenteuerbände mit Abenteuern erschienen, die nicht in Neuengland spielen. Da würde wohl auch keiner von alternativen Settings sprechen.

Genau. Man denke bitte an die Abenteuer, in denen die Charaktere mal kurz ueber den Atlantik schippern, um einem Freund die Maulwuerfe aus dem Garten zu vertreiben...

Bei der aktuellen Entwicklung wuerde ich Arkham 1920 eigentlich auch nur noch als EINE DER ALTERNATIVEN bezeichnen.

Fuer England/London Freunde gibt es doch auch recht viel, die Abenteuer von Fantastische Spiele GbR, das nicht allzu schwer zu bekommende "Sacraments of Evil", ein ganzes Kapitel in "In Nyarlathoteps Schatten" (mit einigen Seitenpfaden, die man auch zu laengeren Sachen ausbauen kann), den "Wales"-Band. Und jetzt weiss ich auch schon nicht mehr, ob "Devil's Hole" in den "Kindern des Kaefers" drin sein wird oder in welchem anderen Pegasus Produkt unseres Vertrauens.

[Der Narr]

Original von Frank Heller

Die im Deutschland der 20er angesiedelten Publikationen würde ich nicht als "alternatives Setting" bezeichnen.

Auch bei Chaosium sind genug Abenteuerbände mit Abenteuern erschienen, die nicht in Neuengland spielen. Da würde wohl auch keiner von alternativen Settings sprechen.

Wenn ich der einzige bin, der Neuengland-Abenteuer vermisst, wird es wohl so sein. Ich kaufe mir jedenfalls gar keine Deutschland-Materialien, weil ich keinen Bedarf daran habe - ich spiele halt in Neuengland. Und für Reise-Abenteuer brauche ich es nicht.

[oleg1364424405]

Da boykottiert einer das Alte Europa! ;(

Ich mag auch gerne in Neu England spielen. Aber Deutschland und Europa sind auch gut, vor allem wenn man erst mal einen Blick in die neuen Abenteuer geworfen hat.

[Der Narr]

Ja, dass es so viel gutes über die neuen Abenteuer zu berichten gibt, gibt mir auch regelmä?ig zu denken.

Aber ich bin noch neu im Genre und möchte mich daher erst einmal in Neuengland austoben - und das wird im Moment nur wenig bedient. Wenn ich mir so angucke, wieviel Deutschland-Abenteuer es hier im Laden gibt *neidisch guck*, vor allem auch wegen älterer Laurin-Abenteuer etc.

[oleg1364424405]

Schieb deinen Spielern doch irgendwas unter, damit sie fluechten muessen. Das erst Kapitel der INS-Kampagne eigent sich sehr gut dazu, da kann man eine Menge Unfug anstellen, der einem die Behoerden auf den Hals schickt.

[Frank Heller]

Original von Seliador2000 [bsc]

Ja, dass es so viel gutes über die neuen Abenteuer zu berichten gibt, gibt mir auch regelmä?ig zu denken.

Aber ich bin noch neu im Genre und möchte mich daher erst einmal in Neuengland austoben - und das wird im Moment nur wenig bedient. Wenn ich mir so angucke, wieviel Deutschland-Abenteuer es hier im Laden gibt *neidisch guck*, vor allem auch wegen älterer Laurin-Abenteuer etc.

 

Ich finde, es ist ganz in Ordnung, sich erst einmal nur in Neu-England auszutoben.

Irgendwann ist dann aber ein wenig die Luft raus, jedenfalls geht es mir so, wenn ich zu lange an einem Schauplatz gespielt habe, und in diesem Moment kommt neuer Spa? ins Spiel, beispielsweise mal Abenteuer in Deutschland zu erleben. Du wirst sehen, das ist, obwohl es Cthulhu ist, dann schon durch den Ortswechsel wieder ein ganz neues, eigenes Spielgefühl.

Ich selbst bin jedenfalls ein gro?er Freund der Abwechslung, und dadurch ist Cthulhu auch immer wieder neu 8)

 

Viele Grü?e

Frank