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Showing content with the highest reputation on 07/04/2015 in all areas

  1. Michael Sueson - Barnwell's Grocery - Ich betrete hinter dem Mann den Laden, versuche einen Blick auf ein Namensschild oder einen Aufsteller auf seinem Schreibtisch zu ergattern, damit ich weiß mit wem ich es zu tun habe - wahrscheinlich Barnwell selbst. Als wir drin sind, blicke ich noch einmal anerkennend und ziehe die Lippen nach unten und die Augenbrauen nach oben, während ich beeindruckt nicke. Erfreut nehme ich die Reaktionen meiner Mitstreiter war. Dann richte ich meine Aufmerksamkeit - das Gesicht immer noch in anerkennender Grimasse verzogen - wieder voll auf den Mann: "Wirklich ne nette Auswahl, Sir. ... Ne Freundin oder vielleicht besser eine Bekannte von mir wohnt hier in der Nähe und hat hier in letzter Zeit ne Menge von ihnen gekauft. Ist wohl alles geliefert worden. Naja, die letzten Tage hat es vielleicht auch ne andere gemeinsame Freundin von uns abgeholt, das weiß ich jetzt garnicht so genau." Ich mache eine kurze Pause, lächele unverbindlich, aber verschmitzt. Mir ist klar, dass die Frage nicht ganz sauber ist, aber so von Mann zu Mann, der ja seinen Bekannten und Freundinnen nichts schlechtes will. "Könnten sie mir was über die Bestellungen von Ms Jennifer Armbuster sagen oder über Ms Noelle Rand? Wohnen hier - wie gesagt - seit kurzem in den Bergen, in der Nähe vom alten Chuck, also zumindest Jenny, Noelle ist gerade erst angekommen. Ich kenn' die zwei aus L. A. und mache mir ein bisschen Sorgen, weil die beiden einfach so verschwunden sind ... jetzt wollte ich mal nach ihnen sehen. Ist ne gefährliche Zeit, da muss man doch gegenseitig auf sich aufpassen... verstehen sie, was ich meine?" Das Lächeln hält. Ich meine es sogar eigentlich ehrlich, ich Interessiere mich für das Wohlergehen von Menschen. Nur das ich mich auch dafür bezahlen lasse und es nicht aus reiner Nächstenliebe mache. Genug gesagt, Cowboy, red' dich nicht um Kopf und Kragen. Gemessen an Hard-Boiled-Dialogen oder Italo-Western hast du eh schon wieder genug für ne Trilogie geplappert; da geht dir echt manchmal die Coolness ab. Ich sehe den Verkäufer offen an. Ich bin ein ehrlicher Typ, belauere ihn nicht, will nichts von ihm stehlen oder ihn ausspionieren, nur ein besorgter Cowboy mit einem ehrlichen, breiten, völlig unmodischen Achtiziger-Jahre-Schnurrbart. Wenn man dem Cowboy nicht gerne einen Schwank aus seinem Leben erzählt, dann weiß du auch nicht, was aus der Welt geworden ist, Big Cash.
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  2. Vivian Chandler - Barnwell's Grocery - Ich nicke auch leicht, und laufe langsam und ruhig durch den Laden. Ich schaue das und dies, höre aufmerksam das Gespräch zu. Als ich neben Michael laufe, lächele ihn an. Das machst du, Cowboy!
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  3. Sarah Collins - Barnwell's Grocery - Ich nicke erst Jimmy zustimmend zu und lächle dann Michael an um ihm zu signalisieren, dass er fortfahren kann. Dies ist nicht meine Welt. Keine Großstadt, keine Forschung. Michaels Ansatz klingt dagegen vielversprechend. Ihm erzählt der Mann vermutlich eher etwas als mir oder den anderen, das hat Jimmy Recht. Sofern er überhaupt etwas weiß. Daher beschränke ich mich lieber darauf die Szene aufmerksam zu verfolgen, vor allem die Reaktionen des Mannes versuche ich einzuschätzen. Die Mimik verrät oft mehr als die Worte...
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  4. Jimmy Pierce - Barnwell's Grocery - Ich nicke Michael unmerklich zu. Mach weiter. Das hier ist wie für ihn gemacht. Da passt meine Art nicht rein. Ich denke es tut ihm gut Big Cash mal von der Leine zu lassen. Ich bleibe mit Vivian und Sarah einen Moment zurück und flüstere ihnen zu "Schaut euch aufmerksam um, hört genau zu und wenn euch was auffällt immer raus mit der Sprache. Ansonsten denke ich Michael ist hier der richtige für den Job."
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  5. Michael Sueson - Barnwell's Grocery - Ich sehe den Mann freundlich an. Wenn wir es richtig anstellen, sollten wir hier unsere Informationen kriegen, Cowboy. Unsicher verharre ich einen Moment, warte darauf ob Jim oder eine der beiden Damen übernehmen möchte; währenddessen lege ich mir meinen ersten Satz zurecht: Es geht um ein paar Lieferungen, die sie in letzter Zeit gemacht haben ... oder vielleicht besser: Ne Freundin von mir wohnt hier in der Nähe und hat zuletzt wohl einiges bei ihnen eingekauft... ?
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  6. Zelos "Freunde" Es kommt Bewegung in die Bekannten von Zelos, die den Kampf von ihrem Aussichtsplatz vor dem Häuschen aus beobachtet haben. Ein kleiner Mann erhebt sich ... "Ich sage Pisciculus Bescheid." ... und verschwindet im Haus. Erneut ertönt das Schleifen. Die anderen Männer blicken bewegungslos zu der aufgebrachten Menge, ihre zum Teil sehr grotesken Gesichter sagen mehr, transportieren mehr Emotion, als ihre tief-dröhnenden Stimmen es vielleicht könnten. Das wird ein Nachspiel haben, Legionär. Das wird ein Nachspiel haben!
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  7. Aulus Terentius Murena -Zu Fuss im Hafen unterwegs- Schon nach den ersten Schritten merkt Murena wie ihm schwindelig wird. Die Landkrankheit, die Überfahrt hat so lange gedauert das er sich an die Bewegungen des Schiffes gewöhnt hatte. Das Ständige rollen und stampfen in den grauen Meeren eine Qual im blauen Mittelmeer ein doppelter Segen. Hier war das Meer nicht so ungezähmt und Wild und das sanfte schlagen verhieß das er fast zuhause war, zurück aus der Hölle aus kaltem Nebel, dunklen Mooren, tiefen Wäldern und dem kargen Leben im Feldlager an der Grenze des Reiches. Das wird schon geht es ihm durch den Kopf während er weiter durch die Menge voranschreitet. Seine Gedanken schweifen ab an die Zeit bevor er nach Britannien aufgebrochen war. Etwas vor ihm lichtet sich die Menge ein wenig, die Fischstände und Warenhäuser bleiben zurück und der Getreide-Kai liegt vor ihm, da keine Schiffe auszuladen sind verstreut sich die Menge hier ein wenig, etwas weiter vorne nimmt sie wieder zu. Murena schreckt aus seinen Gedanken hoch als er unsanft mit einem Mann zusammenstößt, kurz bleibt ihm die Luft weg das hatte er nicht kommen sehen. "Pass doch auf..." setzt er verärgert an dann erwachen seine Instinkte, genügend Platz zum ausweichen, die Menge weicht zurück, das war kein Zufall, Absicht seine Pera rutscht ihm von der Schulter und landet auf dem Pflaster, die Ampulla schlägt hell klingend auf dem Stein auf. Noch bevor er sich ganz von dem Rempler erholt hat sieht, nein ahnt er mehr das aufblitzen in der Sonne, als der Dolch, wie der Stachel eines Rochen, nach seiner Kehle sticht. Reflexe, jahrelanges Training, die Erfahrungen aus dem Kampf übernehmen die Kontrolle und das Tier ist zurück. So tief wie es in ihm begraben lag, so sehr er es während der Seefahrt auch in seine Schranken gewiesen hatte, versucht hatte es wegzusperren um es nie wieder an´s Tageslicht zu lassen so schnell war es zurück. Sein Körper dreht sich nach rechts, mit aller Macht versucht er aus der Stoßrichtung zu kommen aber es gelingt nur knapp. Der Dolch sticht in den Focale keinen Finger breit neben seinem Hals, wäre der Dolch mehr scharf als Spitz gewesen hätte er keine Chance gehabt, so schabt die Klinge nur mit der Wolle über seine Haut, reißt sie ein wenig auf ohne tief einzudringen. Das Gesicht des Angreifers vor ihm ist nur eine Fratze. Kontrolle. Die linke Hand greift nach dem Arm des Angreifers, bevor der den Dolch aus dem Wollschaal befreien kann, die Meidbwegung nach rechts wird in Kraft umgesetzt, das rechte Bein rutscht ein wenig nach hinten, das Knie gebeugt Murenas Körper zieht sich auf wie eine Feder, die Hüfte, der Rücken, die Schulter, der Arm. All das in weniger als einem Augenblick, dann schnellt er zurück. Die Linke hält den Arm die Rechte, zur Faust geballt, trifft den Oberarm, Innenseite, zwischen Bizeps und Trizeps, dort wo die Nervenbahnen entlanglaufen, dort wo man mit dem Daumen zwischen den Muskeln den Knochen fühlen kann. Pancratium der Kampf ohne Waffen und ohne Regeln in der Legion diente er dazu abzuhärten den wahren Kampf vorzubereiten. Eine gebrochene Hand, ein Ausgeschlagener Zahn, eine Zerschmetterte Nase oder ein paar gebrochene Rippen waren die besten Lehrmeister. Und die Lektion hieß Schmerz, Schmerz tötet nicht, zögern tötet, verzagen tötet sich dem Schmerz hingeben tötet. Eine Lektion die nur jene kannten die wussten wie es war getroffen zu werden, unschätzbar, unverzichtbar. Das schmerzverzerrte Gesicht seines Angreifers zeigt Murena das er getroffen hatte, der Griff um den Dolch lockert sich gerade soweit das Murena jetzt mit zwei Händen zerrend die Hand von dem Dolch lösen kann der immer noch im Schaal festhängt, aber sein Gegner ist kein Anfänger, die Linke stößt vor und versetzt dem Legionär einen schmerzhaften Hieb auf die kurze Rippe, glücklicherweise hat der Angreifer seinen Stand noch nicht wiedergefunden so dass dem Schlag die letzte Wucht fehlt und doch reicht es aus Murena für kurze Zeit den Atem zu rauben. Er taumelt etwas zurück, greift nach dem Dolch in dem Schaal und wirft ihn achtlos in die Menge, nur weg von dem Angreifer. Um das Brennen an seinem Hals kann er sich später kümmern. Angriff Wieder geht der Fremde auf ihn los, die Schwere Hand schlägt nach Murenas Gesicht, aber dieses mal ist er vorbereitet und er reißt den Arm hoch, dreht die Schulter nach innen, mit der Hand stützt er sich am Kopf ab, das gibt Stabilität, der Ellbogen zeigt nach vorne und der Schlag rutscht wirkungslos über Arm und Schulter ab, vom Schwung des Angriffs getrieben stolpert der Angreifer nach vorne und der Legionär reißt das Knie hoch. Der Arm der eben noch den Angriff abgeblockt hat und die freie Rechte klammern sich wie Stahlriemen um den Nacken des Angreifers, drücken ihn in Richtung Knie und mit einem Grunzen schlägt das Knie ein. Der Angreifer wird nach hinten geworfen, Blut spritz im hohen Bogen aus der aufgeplatzten Augenbraue. Das Knie hat direkt den Schädel getroffen. Ein paar Tropfen landen auf den Kleidern der Matrona, so nahe ist sie dem Kampfgetümmel. Murena wittert das Blut, das in das Auge des Angreifers läuft und ihn Blendet. Zwei kurze trockene Schläge schmettern in das Gesicht des Fremden bevor dieser wieder zum Angriff übergeht, Wut und Hass im Blick, einen Hass den Murena nicht deuten kann, er erkennt den Fremden nicht. Ein Schlag kommt durch der zweite wird geblockt und der Gegenangriff sitzt, Murena steht so nahe am Gegner das es ein leichtes ist, eindrehen, kurz und hart schlägt die Faust aus der Drehung heraus ein. Ein sattes knacken ist zu hören die Knöchel schlagen direkt hinter dem Kiefer ein der Kopf des Angreifers ruckt herum, die Augenlieder flackern und er geht zu Boden, schlägt wie ein nasser Sack auf. Sofort ist Murena über ihm, ein Tritt in die Seite dann drückt er sein Knie in den Rücken des Mannes und Schläge prasseln auf den Hinterkopf ein. Es ist nicht vorbei bis er sich sicher sein kann. Dann urplötzlich, innehalten, schwer atmend mit aufgerissenen, blutigen Knöcheln, das Gesicht schweißüberströmt verharrt er. Seine Hände greifen nach dem Kopf drehen ihn zur Seite, er sieht die Falten am Hals, nimmt jetzt erst den stechenden, fischigen Geruch war, ohne von dem Mann aufzustehen dreht er ihm einen Arm auf den Rücken und sein Atem kommt nur noch Stoßweise, hektisch. Da sind sie die Schwimmhäute zwischen den Fingern, diese Abartigkeit. Verlust der Kontrolle Sie hatten recht, die ganze Zeit über hatten sie recht, es gibt kein Heil in der Flucht sie sind längst da unter seinem Volk unter seinem geliebten Römern, selbst hier in der Zivilisation haben sie ihre Anhänger. Aber wieso auch nicht, wie entgeistert starrt Murena in die Gesichter der umstehenden, versucht auszumachen wie viele es sind, wer noch befallen ist. Der Untergang hat Einzug gehalten in Ostia, so sicher wie die Sonne untergeht und die Nacht hereinbricht, so sicher weiß Murena jetzt das es nie zu Ende sein wird. "Seht ihr es, seht ihr es denn nicht!" Brüllt er die Menschenmenge an. "Hier..." Als Beweis hält er den Arm des Angreifers hoch, den Arm zwischen deren Fingern sich die Schwimmhäute spannen. "Seht her, sie sind längs unter uns wie Maden in unserem Flei..." Zelos war wieder zur Besinnung gekommen mit der Kraft der Verzweiflung stemmt er sich hoch und schüttelt Murena dabei ab, er will fliehen. Hektisch blickt er in die Gesichter der Menge die sich um den Kampf gebildet hat dann sieht er die Spiegelung in dem Wasser die Rettung er stürmt los, aber das Tier ist schneller. Eine Hand schließt sich wie eine Schraubzwinge um seinen Knöchel, er stolpert, fällt auf die Knie, will wieder hochkommen aber es ist zu spät. Er sieht den Tritt nicht kommt der hin von den Knien reißt und schmererfüllt zusammensinken lässt, die Leberspitze, der Schmerz explodiert, mit Sekunden Verzögerung in seiner rechten Seite und seine Glieder scheinen schwer wie Blei die Welt verschwimmt vor seinen Augen. Einen kurzen Augenblick noch einmal kommt er zu sich, er schmeckt rostiges Metall in seinem Mund, ein Eiserner Ring wie er in die Kaimauer eingelassen ist um daran Taue für die Schiffe zu befestigen dann explodiert sein Welt endgültig in Schmerz und dann wird es schwarz um ihn herum. Sein letzter Gedanke richtet sich an seine unheiligen Götter Hydra, Dagon.... Murenas Blick klärt sich, sein Körper fühlt sich geschunden an, ihm ist immer noch schwindelig, hustend fasst er sich an den Hals. Vor ihm der zerschmetterte Schädel des Angreifers, deformiert wie eine überreife Melone. Blut sickert über grauer Gehirnmasse und Knochensplittern in die Ritzen zwischen den Steinen. "Nicht Ostia! Nicht diese Stadt Missgeburt!" keucht Murena dann wendet er sich ab schwer atmend, blickt jetzt ebenfalls in die Gesichter der Menge. "Nicht diese Stadt!"
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  8. Der Kickstarter für das Kalte Kriegs Setting in den 1970ern von Cubicle 7 läuft noch 17 Tage und ist bereits deutlich über dem finanziellen Ziel. Vom ersten Eindruck hört sich das nach toller Spionage-Aktion mit etwas Paranoia und einem Schuss Tentakel an. Und basiert bereits auf der 7E. https://www.kickstarter.com/projects/461807648/world-war-cthulhu-cold-war-for-the-call-of-cthulhu
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  9. Furia war so ausführlich mit ihrer schlechten Laune beschäftigt, dass sie erst erkannte, was in ihrer unmittelbaren Nähe vor sich ging, als Blut auf ihr Gesicht und ihre Kleidung spritze. Sie wurde Zeuge eines Mordanschlags. Mit Grauen erkannte sie, dass sie sich in Reichweite des Attentäters und seines eigenartig anmutenden Dolches befand, begriff, dass es für Flucht zu spät war, wartete nur angstvoll erstarrt ab. Mit dem Legionär schien sich der Angreifer etwas übernommen zu haben, der Kampf wirkte roh und unkoordiniert, aber Furia sah, dass der Soldat wusste, was er tat. Diese automatisierten Bewegungsabläufe kannte sie von ihrem Mann, der Angegriffene war mit Sicherheit schon länger bei der Armee. Ein überwältigender Gestank nach Fisch und Tran schwappte Furia entgegen, als der Angreifer sich im Griff des Legionärs wand. Jetzt bekam sie auch noch einmal sein Gesicht zu sehen - fischäugig, deformiert. Was war das für ein Mann? Panik kroch ihren Hals hoch, sie versuchte sich, auf den Legionär zu konzentrieren, fokussierte seinen rechten Arm unter dessen vernarbter Haut sich gewaltige Muskelstänge abzeichneten. Furia verlor sich einen winzigen Moment in diesem Eindruck, wurde von dem Geruch ihres eignen Angstschweisses wieder in die Wirklichkeit zurück geholt. Sie betrachtete das Gesicht des Legionärs, die Narben, zeichnete in Gedanken seine verkrampften Gesichtszüge nach, erkannte das Leiden, quälende Erinnerungen, die in Form von Falten ihre Spuren hinterlassen hatten. Das Römische Reich produzierte gerade in den Kolonien Zerstörte und Verrückte mit jedem Sonnenlauf. Und auch wenn man ihres Wissens nach einiges dafür tat, dass die Soldaten dann auch in den Kolonien blieben, sei es weil sie ihr Stück Land weit entfernt von der Hauptstadt erhielten, oder einfach, weil sie dort gefallen waren, kam doch eine verstörende Anzahl von ihnen zurück. Sie verspielten und versoffen ihren Sold, versetzen ihr Land und landeten jaulend, bettelnd und betrunken auf der Straße und weinten nachts wie kleine Kinder. Furia sah sie zu Hauf bei ihren nächtlichen Streifzügen. Doch dieser Mann war anders. Ja, er war offensichtlich gebrochen, doch war noch Kampf in seinem Blick und in jeder seiner Bewegungen. Er hatte im Gegensatz zu seinen unglücklichen Waffenbrüdern nicht aufgegeben. Er hielt den Attentäter jetzt sicher auf dem Boden, der ganze Körper verkrampft, gleich musste es vorbei sein. Furia spannte sich in Erwartung etwas an. Der weitere Verlauf überraschte sie etwas: Der Blick des Legionärs wandelte sich nun, blanke Panik trat aus seinen Augen, die sich schlagartig mit Wahnsinn füllten. "Seht ihr es, seht ihr es denn nicht! - Hier..." Furia kneift die Augen zusammen. Schwimmhäute... "Seht her, sie sind längs unter uns wie Maden in unserem Flei..." Furia ertappt sich dabei, enttäuscht zu sein. Schwimmhäute? Also wirklich. Barbaren, Missgeburten, was auch immer. Hier gab es Menschen mit schwarzer Haut, oder schmalen Augen, und Menschen mit feuerfarbenen Haaren, Furia erkannte nicht, warum Schwimmhäute da so viel anders sein sollten. Weiterführen konnte sie diesen Gedanken nicht, denn diesen Moment der Unaufmerksamkeit nutzte der Angreifer schamlos aus. Doch statt zu flüchten, stürzte er sich erneut auf den Legionär. Furia war in den Kampfkünsten nicht bewandert, aber der Legionär war so viel größer und schwerer als der ... Fischmann? und der Angreifer lag auf dem Boden. Er musste ein religiöser Fanatiker sein, jeder andere hätte sich gerettet. Sie schauderte. Das war die Kehrseite von Roms Weltoffenheit - aus allen Winkeln des Reiches krochen fremdartige Menschen und mit ihnen Kulte, fanatische Ideen und verworrene Philosophien, unaufhaltsam auf die Hauptstadt zu. An Tagen des Schwermuts war Furia sich sicher, dieser schleichende Verfall würde Rom eines Tages in den Untergang stürzen. Aber so oder so, der Kampf musste bald vorbei sein. Mit Interesse verfolgt sie die letzten Versuche des Attentäters, seinen Gegner ins Jenseits zu befördern. Der Legionär hatte nun inzwischen wieder die Oberhand gewonnen. Furia war sich nicht mal sicher, ob der Schwimmhautmann noch lebte oder ob der Körper nur noch aufgrund der Faustschläge zuckte, mit der der Legionär wie besessen seinen Feind bearbeitete. Auch die schaulustige Menge schien sich von dem Schock erholt zu haben, wurde unruhig. Vermutlich würde es nur noch wenige Momente dauern, bis die vigiles hier war. Ruhe nach dem Sturm? Widerwillig reisst Furia sich von dem Anblick des zerschmetterten Mannes los, das Zetern des Legionärs unnatürlich laut und fokussiert in ihrem Hirn. Sie sammelt sich, eine eigenartige Empfindung steigt in ihr auf, Aufregung vielleicht, sie kann es nicht genau bestimmen. Der Legionär mit den wilden Augen und dem geschundenen Körper löst etwas in ihr aus, was sie noch nicht ganz begreift. Vielleicht hatte es doch einen Grund, dass sie heute hergekommen war. Nach Bruchteilen des Zögerns greift sie vorsichtig nach dem Unterarm des Soldaten, umgreift sein Handgelenk, wie eine Mutter die Hand eines weinenden Kindes, sehr darauf bedacht, nicht bedrohlich zu wirken. "Beruhigt euch, guter Mann." Ihre Stimme zerfließt förmlich vor Sanftheit, ihr Blick ist betont besorgt. Sie wartet kurz auf eine Reaktion des Mannes, angespannt, etwas in Angst vor seiner Raserei. "Ihr seid verletzt, Soldat." sagt sie mit fester Stimme. "Lasst mich euch zu jemandem bringen, der eure Wunden versorgen kann. Und mich euch in mein Haus einladen, das ist das Mindeste was ich tun kann, für einen heimkehrenden Soldaten."
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  10. Der rundliche Mann lächelt freundlich. "Kommen sie rein, wenn sie etwas brauchen dann finden sie es bestimmt. Hier vorne stehen nur die großen Sachen die aufgeladen werden müssen." Er deutet auf die Regale die gleich rechts und links des Tores stehen. "Weiter hinten haben wir auch noch Tierfutter, Kleidung, Essen alles was man hier auf dem Land und in den Bergen halt so braucht um über die Runden zu kommen!" Als er deine Hand schüttelt merkst du das er einen kräftigen Griff hat und sicher anzupacken weiß, auch wenn er eher wie der gemütliche Mann von nebenan aussieht. "Was für Fragen haben sie denn?" Sein Gesichtsausdruck verrät das er gern etwas über das erzählen wird was er hier verkauft.
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  11. Michael Sueson - Barnwell's Grocery - Ich steige auffällig ächzend vom Fahrersitz, genieße die Kühle tatsächlich, schiebe meinen Hut in den Nacken und strecke mich. Gehe ins Hohlkreuz und drücke die Arme zur Seite von mir, lasse dabei ein leises, grunzendes Stöhnen vernehmen. Wenn der Mann mit der Brille mich ansieht nicke ich ihm freundlich zu und gehe auf ihn zu. Offen, gesprächsbereit, in voller Cowboysicherheit; Stiefel, Hut, Schurrbart, wiegender Schritt durch die O-Beine, endlich bin ich an einem Ort, der mein Outfit zu schätzen weiß ... hoffentlich. "Howdy, Sir. Angenehm kühl ha'm sie's hier und n' schöner Laden is das auch." Dann komme ich bei ihm an, stecke die Daumen hinter die Gürtelschnalle. "Echt ne Menge Zeugs, das sie im Angebot haben." Ich lächele noch einmal, warte wie er auf mich und meinen Auftritt reagiert. Entweder ich lege nach oder die Taktik wird geändert. Ich wanke noch zwischen Farmbesitzer mit Interesse an den Waren und dem professionellen Auftreten als privater Ermittler. Dann wird mir bewusst, dass ich nicht alleine hier bin. Ich strecke mich und zumindest der innere Teil der Maske fällt von mir ab, das Outfit kann ich nicht ändern, aber auch die Art wie man es trägt, ist von entscheidender Bedeutung. Ich strecke dem Mann meine Hand entgegen: "Michael Sueson, hätten sie ein paar Minuten Zeit, wir haben ein paar Fragen bezüglich einiger ihrer Waren, Sir." Unverbindlich genug, um die Zügel noch rumreißen zu können, nicht weit von der Wahrheit weg und es sollte uns genug Zeit kaufen, um einen Eindruck von dem Laden und dem Verkäufer zu geben ... hoffentlich.
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  12. Ein desorientierter Legionär mit dem nötigen Wahnsinn im Blick, völlig neben der Spur, aber offensichtlich ausgesprochen gut ausgebildet, der sich sicherlich dankend an eine helfende Hand erinnern wird? Der riecht doch nach einem gefundenen Fressen für's Intrigenspiel, da braucht es keine okkulte Beraterin, den nimmt Furia natürlich gleich mit (Wenn der vetula dazu noch etwas einfällt, umso besser ) Edit: Oh, und Daumen hoch!
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  13. In meiner Szene hoffe ich jetzt einfach nur das die okkulte Beraterin etwas mit dem Gefasel des Soldaten anfangen kann und das evt. die Einladung ausgesprochen wird. Dann ist meine Szene zuende. Es sollte also nicht lange dauern. Wie ihr zwei das verarbeitet (erequ und alveradis) überlasse ich euch. [Edit] Ach und überlest bitte das hier nicht: Evt. landet er ja in der Nähe von euch und wir können ihn später evt. noch als Mythosgegenstand einbauen, oder so.
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  14. Keine likes mehr, reiche ich nach . Sehr schöner Beitrag, TIE. Ab jetzt heißt es: Jeder schreibt in der Szene wann und was er will (es gibt also keine feste Reihenfolge), solange bis TIE die Szene für beendet erklärt. Dann ist die nächste (Alveradis?!) mit ihrer Szene dran. Grundsätzlich gilt für die Szenen knackig und interessant, also könnten wie die erste Szene relativ bald schon zumachen (wenn die Einladung durch ist?!) - außer es gibt noch weitere dringende Dinge, die noch in dieser und nicht einer späteren Szene passieren müssen . Juhu! EDIT: Mist, hatte diesen Post hier versehentlich in der Szene gepostet, ersetze ihn durch einen kurzen "Notpost". EDIT II: Sollte so gehen . @Alveradis: Wir "bräuchten" noch dein Daumenvotin bzgl. des Szenenausgangs. Wir haben zwar schon 2 Daumen hoch. Aber ich würde gerne immer ein einhelliges Ergebnis haben. Sprich: Falls du anderer Meinung bist, dennoch kurz mitteilen, dann einigen wir uns auf ein Ergebnis. Erst wenn das garnicht geht, stimmen wir wirklich ab oder lassen den Szenenaufrufer entscheiden .
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  15. Zelos Zelos tue dies, Zelos tue das. Ich kann es nicht mehr hören. Dieser verdammte reiche Sohn einer räudigen Hündin hat noch nicht verstanden, dass die Situation eine ganz andere ist. Er wird zu uns kommen. Wird dann der Jüngste sein. Dann werde ich ihn herumschicken. Doch bis es soweit ist... Ich habe keine Schwierigkeiten mich schnell durch die Menschmenge zu bewegen, halte mich noch im Verborgenen, beobachte und plane meinen Vorstoß. Der Römer den ich beseitigen soll, ist in voller Rüstung unterwegs, hat eine lange Schiffsreise hinter sich. Wahrscheinlich ist er langsam und müde, bestimmt ist ihm noch schlecht. Die Römer fürchten das offene Meer. Ich hasse sie schon dafür. Wie ich den Auftrag erhalten habe stört mich, nicht jedoch, dass ich ihn habe. Ein Dolch für ein geflügeltes Pferd, wenn der Legionär ahnte, wie ironisch es ist ausgerechnet einen Abkömmling des Meeresgottes von mir meucheln zu lassen. Sei's drum. Doch werde ich den Bastard überraschen. Ich werde ihn anrempeln, ein wenig beleidigen, ihn mit meiner verkrümmten Statur und meinem deformierten Gesicht in Sicherheit wiegen ... und wenn er dann unaufmerksam ist, dann werde ich ihm den Dolch in den Hals rammen ... werde ihn anlächeln ... es genießen zu sehen, wie sich sein Gesicht verändert, wenn er begreift, dass sein Ende nun unweigerlich da ist ... von einem Krüppel ... am Tag der Heimkehr ... als er eigentlich dachte der Kampf wäre vorbei. Doch das ist er nicht. Er findet hier statt. Vor den Toren Roms. Und du wirst im Krieg fallen, Römer. Mit Schwimmhaut bewehrten Händen umfasse ich den mit Goldschnörkeln und Perlmuttapplikationen verzierten Griff meines Dolches, halte ihn zum Stoß bereit unter meinem weiten dunklen Gewand. Dann schlage ich meine Kapuze zurück, die Umstehenden machen mir, von meinem Fischgeruch vorgewarnt, nun auch aufgrund meines seltsamen Gesichtes Platz. Eine reiche Römerin - zumindest dem Gesichtsausdruck nach, die Kleidung wirkt auffällig gewollt zur Umgebung passend - und ihre Begleiterin sehen mich herablassend an. Ich habe den Legionär umgangen und nähere mich jetzt von vorne. Ich habe mir bereits eine schöne, freie Stelle ausgesucht, an der ich mich zwecks Flucht ins Meer stürzen kann. Sie werden mich nicht bekommen. Und ganz sicher nicht lebend. Doch ein einfacher Legionär sollte kein Hindernis sein. Ich werde es genießen. Dann teilt sich die Menge vor mir und wir sind auf Kollisionskurs. Ich wirke, als wollte ich ausweichen, nur um im letzten Moment meinen tiefen Schulterrempler anzusetzen. Ich werde es genießen! Für Hydra ... für Dagon ... fhtagn.
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  16. Bei der Welle, die scheinbar um den Nachteil gemacht wird, wundert es mich tatsächlich nicht ^^ Stell dir das mal bitte vor: Erstmal Abtreibung, böses Thema. Dann bekommt man durch Verhütung noch KFS... damit gäbs den zweiten Aufschrei. Als nächstes kommt noch irgend so ein Spinner auf die Idee das Symbionten ungeborene Babys fressen, um sich vor den erhöhten Lebensstilkosten der Bioware zu drücken Aber das ist echt bitterer schwarzer Humor
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  17. Aulus Terentius Murena -Zu Fuss im Hafen unterwegs- Murena zuckte zusammen, sein Blick war so auf die Menge fixiert auf die Gesichter der Ahnungslosen, so damit beschäftigt nach weiteren Anzeichen des Verfalls zu suchen, das er die Frau erst wahrnahm als sie seinen Unterarm berührte. Der erste Reflex ist Verteidigung und Furia spürt wie sich die Muskeln und Sehnen im Arm anspannen. Dann klärt sich der Blick, der Atem wird ruhiger, erkennen tritt in die Augen und etwas verschwindet, zieht sich zurück dahin woher es gekommen ist, jedoch Furia weiß es ist noch da, tief in dem Mann. Was sie eben gesehen hat war nur ein kurzes Aufflackern. Die Antwort ist denkbar knapp, die Stimme rau, heiser von der Anspannung und dem Druck belegt. "Danke!" Furia weiß nicht wofür der dank ist, für die Heilung oder für die Einladung oder welches von beidem angenommen wurde, oder beides? Der Legionär hebt seine Sachen auf, filzt noch kurz den Fremden und steckt ein paar Sesterzen ein. "Past auf eure kleinen Dinge auf!" Murmelt er, dann folgt er stumm der unbekannten Gönnerin.
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  18. Es lässt sich damit natürlich eine gute Absatzschätzung anstellen, was das Risiko für den Verlag minimiert. Ich sehe die Kickstarter-Kampagnen auch eher zwiegespalten, insbesondere mit den ganzen Stretch Goals. Sie erhöhen den Aufwand und den logistischen Umfang unter Umständen enorm, vor allem, wenn der Verlag sich verkalkuliert. Ich hätte lieber eine klassische Vorbestellung, nur das eigentliche Produkt, keine Stretch Goals, keine Incentivierung der Käufer. Und dann mehr Mut zu außergewöhnlichen Produkten. Die Cubicle-Leute machen es ja vor. Deren Britannica-Reihe ging auch über Kickstarter.
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  19. Ich halte bezüglich des Compendiums die Augen offen und gebe dann hier Bescheid.
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  20. Ehrlich gesagt sehe ich das "Allheilmittel" Kickstarter skeptisch wenn es daran geht, dass Verlage damit ihre Produktlinie betreiben. War das ganze nicht mal als Plattform für Indie-/Kleinunternehmer und unterstützenswerte Experimente gedacht? Aber klar, wenns funktioniert: Denn mal ehrlich - wer von euch wäre denn in den Laden gegangen und hätte 2-5 oder mehr große Scheine für die Berge des Wahnsinns-Sache hingeblättert, wenn es kein Kickstarter gewesen wäre. Aber das gehört vermutlich in einen anderen Thread. P.S.: Cubicle macht tolles Zeug, keine Frage!
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  21. Femmex, vielen vielen Dank für diesen wirklich ausführlichen Post! Einiges was sich in meinen Gedanken zum Schwarzmagier schon breitgemacht hatte, hast du wunderbar in Worte fassen können, aber auch eine etwas andere Denkrichtung aufgezeigt. Persönlich finde ich den einen oder anderen Kampfzauber durchaus sinnvoll. Jemanden oder etwas einfach so in Flammen aufgehen zu lassen sorgt doch hin und wieder für einen Moment der Aufmerksamkeit, was den Eitel und die Machtsucht gut unterstreicht. Für den einen oder anderen Run durchaus auch praktisch Die Sache mit Abhängigkeiten durch (negative) Heilzauber finde ich sehr interessant! Jemanden Schaden anzaubern der dann zu einem kommt um Hilfe in Anspruch zu nehmen birgt viele Möglichkeiten. Mein Refugium würde ich auf 3 Dinge fokussieren: - Wohlfühlen: Daher kommt ein guter Sessel und eine Musikanlage rein - Wissen horten: Wände voller Bücherregale gehören einfach dazu - Symbole der Macht: Das was den Menschen am wichtigsten auf dieser Welt ist: Geld, Ruhm, Sex, Gewalt. Symbole dafür würden mein Refugium optisch in die richtige Richtung der Tradition treiben.
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  22. "Da steht geschrieben, wie man vorgehen muss, um das Ziel zu erreichen." "Das muss einer der Ärzte übersetzt haben..." "Man muss festen Willens sein, das Ritual ausführen zu wollen, sonst funktioniert es wohl nicht."
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  23. Hm, in meinen Gruppen fallen vor Allem körperlich behinderte Charaktere schnell ab. Mal eine Explosion zu viel aus nächster Nähe, während Kämpfen verletzt worden oder was weiß ich. Zumindest bis zu einem gewissen Grad wird der Charakter weiter bespielt. Wobei ich zugeben muss, wenn es wirklich in die Bettlägrigkeit geht, sind bei uns die Charaktere dann meistens erstmal aus dem Verkehr. Taub, blind, verkrüppelt und schwerstverletzt (meine Gruppe neigt dazu, ihre Charaktere auch mit Byakee-induzierten offenen Brustkörben noch durch die Hölle zu schicken) hatten wir aber alles schon. Vielleicht liegt es an meiner Gruppe, aber viel muss ich da als Meister gar nicht machen. Ein paar Werte für die passiven Würfe anpassen, der Rest wird dann meistens schon entsprechend ausgespielt. Und ja, das macht es tatsächlich interessant(er)
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  24. "Das weiss ICH doch nicht." Sie zuckt mit den Achseln. "Woher soll ich denn wissen, wer das Böse hier ist? Sehe ich vielleicht aus wie die Grinsekatze?" "Woher ich weiss, wie das Böse gebannt werden kann, fragst Du?" Sie deutet mit dem Finger auf das Papier. Sie grinst. "Ich bin klein und ich bin neugierig. Ich habe natürlich die Ärzte belauscht. Sie haben über vieles gesprochen, weisst Du? Verrücktes Zeug. Von irgendwelchem Sternengezücht, Reisen durch Raum und Zeit, Dämonen und von Besessenheit. All das klingt ziemlich interessant und da habe ich das Blatt... geborgt... als niemand hinsah."
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  25. Ich darf mal böse sagen, dass Katharina das Artefakt relativ egal ist. Ihr geht es eher um die Story dahinter, und die ist seit Plauen auch eher egal. Sprich sie würde das Ding, wenn es ihr gehören würde was es nicht tut, sofort an Erichs Bande gegen seine Freiheit tauschen. Die Araber findet sie einfach mal unheimlich und unsympathisch, deswegen sollen die es aus Prinzip nicht haben. Aber sie kennt sich mit den Hintergründen auch beileibe nicht so gut aus wie ihr und Nitocris und so sagen ihr gelinde gesagt gar nicht. Mir zwar schon, aber Charakter- und Spielerwssen sind ja zwei verschiedene Dinge. Ich frage mich nur ehrlich was wir in der Bib noch sollen? Wenn das ein Ablenkungsmanöver sein soll ist das natürlich auch etwas anderes, aber auch wieder hier unterscheide ich zwischen Spieler und Charakterwissen - Katharina hat da keine Ahnung von.
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  26. "Rudolf, du und dein Freund ihr seid alleine unterwegs und beide nicht gerade... nun Männer mit Muskeln. Ich denke ihr könntet Eduard besser gebrauchen als wir in der Bibliothek. Jacques und Erich waren beide im großen Krieg - nun zumindest in irgendeiner Art von Krieg, wenn du so willst, und ich weiß im Normalfall auch wie ich aus unangenehmen Situationen raus komme." Ja ganz genau. So wie in dieser Telefonzelle damals. Ich ignoriere diese böse kleine Stimme. "Wir sind nur in einer Bibliothek. Ich weiß nicht, was du vor hast, aber ich glaube kaum, dass die Araber uns dort auflauern. Sie sollten wissen, dass wir das Artefakt jedenfalls mal nicht haben. Aber DU, mein Lieber, bist da verdächtiger."
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  27. Ne, ich finde das passt so wunderbar. Go Cowboy Go!
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  28. Na ja, bei Gaslicht und auch 1920 muss man garnicht so weit gehen. Da sind, je nach Spielort und Thema auch Schwarze oder Frauen schon benachteiligt. Solche Dinge kommen bei uns auch immer wieder vor. Muss die Gruppe natürlich abkönnen, aber es können sich dann tolle Szenen ergeben. Kleiner Spoiler zu "Fischfutter" Auch können entsprechende TP Verluste entsprechend umgesetzt werden. Ein solcher Charakter hat dann normal auch einiges erlebt und trotz seiner Probleme eine Motivation weiterzumachen, um z.B. den Kult aufzuhalten oder die Hintermänner zur Rechenschaft zu ziehen. Und die Mitspieler werden ihren Freund sicher auch nicht fallen lassen. Dazu darf Cthulhu nur eben nicht ein reines One-Shot System sein. Spoiler zu Block B
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  29. "Wir müssen einen Raum suchen, der mitten in diesem Hause ist." Amanda zeigt mit ihrem ausgestreckten Arm nach draussen, in Richtung der grossen Halle. "Dann muss ich dieses Zeichen auf den Boden malen." Die Kleine scheint wie in Trance. "Dann muss ich mich in das Zeichen setzen und diese Worte aufsagen." "Dann... nur dann verschwindet das Böse von der Insel."
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  30. @ Mädels: ihr könnt das von Jimmy gerne ignorieren, finde es aber wirklich passend wenn Michael hier die Führung übernimmt. Aber es liegt mir natürlich fern irgendwem in seinen Char "reinzuquatschen". Ist vermutlich klar, wollte es nur zur Sicherheit erwähnt haben
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  31. Hihi...du meinst wohl nichts ist ansprechender für einen Ladenbesitzer als das Chuck Norris bei ihm einkauft
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  32. jap! ich hätte es erst in ne halbe stunde machen können
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  33. @ Shine ich schicke dir mal einen link AyD ist eine Kampagne in den 90igern mit heute wieder sehr aktuellen Themen "Genmanipulation" sie ist relativ leicht zu konvertieren wenn man die Fallstricke die fnord skizziert beachtet. Aber mit ein wenig Augenmaß ist das hinzubekommen. Ein Tagebuch wird ein passwort gesicherter Blog Eintrag usw. das ist alles möglich. Aus VHS werden USB Sticks oder Micro-SD´s usw. alles andere funktioniert gut.
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  34. Ich würde ganz grundsätzlich davon abraten, Fernkampfkreaturen als erstes auf das Spielfeld zu bringen, da sich der Gegner dann direkt von Beginn an auf diese Situation einstellen kann um sie auszunutzen. Fernkampfkreaturen sind im Vergleich immer recht schwach gepanzert und verfügen (mit Ausnahme der Gorgonenschützin) auch über relativ wenige Trefferpunkte ... oder anders gesagt: Sie sind für das, was man bekommt, ziemlich teuer, Das macht sie zu sehr lohnenswerten Zielen für gegnerische Angriffe, um längerfristig einen Manavorteil davon zu erhalten. Bringst du andererseits erstmal ein paar Nahkämpfer auf das Spielbrett, kannst du damit einerseits Wache halten, falls der Gegner zu dir kommt, oder aber sie zum Angriff schicken, um den Gegner in ein Scharmützel zu verwickeln. Bringst du dann nachträglich erst die Fernkämpfer aufs Brett, muss sich dein Gegner zwischen den Nahkämpfern, die bereits an ihm dran sind und ihn behindern, und den Fernkämpfern entscheiden. zumal er sie nicht so einfach erreichen kann. Den Altar of Carnage würde ich erstmal zurückstellen, denn er ist - wie die Armory - erst richtig effektiv, wenn du mehrere Kreaturen hast. Stelle dir eine Situation vor, wo du Armory und den Altar aufgestellt hast, aber über keine Kreatur mehr verfügst. Das Mana für diese beiden Beschwörungen ist also voll verschwendet, zumal dein Gegner auch fortlaufend dafür sorgen könnte, dass neu beschworene Kreaturen sehr schnell wieder das Zeitliche segnen. Letzter Hinweis: Den Watchtower würd ich mit nem Garnisonsposten ersetzen, der dann weiter in der Spielfeldmitte plaziert wird. Hat den Vorteil, dass beschworene Kreaturen zwischen dir und dem Feind auftauchen und du damit ein natürliches Schutzschild hast. Fernkämpfer kannst du dann je nach Situation auf dem Kampfplatz direkt aus deiner Kaserne beschwören.
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  35. Mach! Ich glaube Jimmy kann ganz gut damit leben wenn auch andere mal den ersten Schritt machen!! Und DP jetzt mit ein bisschen weniger Zeit ausgestattet ist das bestimmt auch recht. Also loß, keine falsche Bescheidenheit!
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  36. soll ich den Typ ansprechen, oder übernimmt es den Anfang der Boss?
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  37. Jup. Update: Ich hab heute/gestern-abend mit meiner Machtmeisterin gegen Priesterin gespielt und gewonnen. Habe kurz vor dem Duell noch selbstständig Gravikor gegen die Schmiede ausgetauscht. Hab das Spiel gewonnen, gab auch ordentlichen Schadensoutput. "Schnell" scheint relativ zu sein, aber der Basilisk-Start war schon auch wieder gut. Nach dem Spiel in der Analyse meinte mein Kumpel, dass der Basilisk sehr abschreckend ist. Gegen die Machtmeisterin hab ich auch lieber wenige starke, statt viele schwache. Die Verteidigung steht immer, es war in den letzten Duellen eher die Ausrüstung, die gefehlt hat. Bin auf das nächste Duell gegen seinen Manadrain-Blitz-Zauberer gespannt. Machtmeisterin ohne Macht ist madig. Übrigens danke
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  38. Ich bin weit davon entfernt ein Mage Wars Experte zu sein, aber mir fallen zwei Dinge auf: Zum Einen hast du sehr viel Equipment in deinem Deck (was für einen Solo Mage ja auch vollkommen OK ist), aber du hast keine Schmiede. Eine Schmiede als Spawnpoint für dein Equipment gibt dir im Grunde jede Runde eine weitere Aktion, was für dein Spiel sehr wertvoll sein kann. Ich würde an deiner Stelle eine Schmiede mit ins Deck nehmen. Zum anderen weiß ich nicht, ob Mordok's Obelisk von dir nicht zu früh gespielt wird, bzw. ob er so notwendig ist, wenn dein Gegner vor allem mit teueren Kreaturen zu agieren scheint. Ansonsten musst du es glaube ich aushalten können, Kreaturen zu ignorieren - dein Ziel ist es, den Magier schnell niederzuringen, lass dich nicht zu sehr von seinen Kreaturen ablenken.
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  39. Michael Sueson - Renuncion Sheriffsoffice - Ich werde von der Aufbruchsstimmung um mich herum aus meinen Gedanken gerissen. Gerade habe ich noch intensiv über den Fall nachgedacht, jetzt bin ich wieder in der Garage. Es kommt mir wie ein Ewigkeit vor, die ich weg war ... ich schüttele mich kurz, setze meinen Hut wieder auf und tippe mir an die Krempe. Endlich passiert hier wieder was ... kommt wieder Bewegung rein. "Danke." Sage ich in Richtung der beiden Gesetzeshüter und schließe mich meinem Trüppchen an. Als ich auf Höhe des Sheriffs bin, krame ich einen Hand bekritzelten Zettel aus meiner Tasche, nur eine Handynummer steht in krakeliger Handschrift darauf. "Hier meine Handynummer. Falls sie was von dem Einsiedler hören und wir Empfang haben." Ein Lächeln schwitzt aus meinen Poren und fließt auf mein Gesicht. Verdammte Hitze. Dann sehe ich nochmal zum Mann vom LAPD. "Sie haben unsere Nummer, oder? Nur falls es etwas Spannendes gibt - wir melden uns natürlich auch sofort, falls ... naja ...?!" Dann verlasse ich endgültig die Garage, summe vor mich hin, denke an den S-Hulk. Es geht weiter. Wir haben eine Spur. Jetzt kriegen wir die Bösen. Mit Gottes Hilfe. Big Cash on.
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  40. Sie hatte sich große Mühe gegeben, sich dem typischen Hafentrubel anzupassen, aber den Blicken, die ihr folgten, konnte sie entnehmen, dass es ihr nicht gelungen war. Ihre Kleidung lies zwar eine Plebejerin erwarten, doch die Haltung war zu herrschaftlich, die Bewegungen zu gewählt. Die Frau war zwar nicht besonders groß, fiel aber durch ihre fein geschnittenen Gesichtszüge und das in Rom ausgeprochen seltene naturblonde Haar auf. Die zarte Blüte der Jugend war für diese Frau schon verwelkt, sie hatte bestimmt das 30. Lebensjahr schon überschritten, doch das auffallend hübsche Gesicht und der feste, fast harsche Ausdruck faszinierte viele der Vorübereilenden, wenn auch meist wohl nur für einige Herzschläge. Furia schnaubte ungehalten, sie hasste diesen Teil der Stadt. Es war zu voll, es war zu warm und es stank erbärmlich. Mit dem Fisch und dem alten Wasser hätte sie ja noch leben können, aber die menschlichen Ausdünstungen gaben ihr den Rest. Nur mit Mühe konnte sie das Bedürfnis unterdrücken, sich die Hand so fest wie möglich über Nase und Mund zu pressen. Lieber ersticken als mit ihrem Atem tausende Vertreter stinkenden Fußvolks in sich aufzunehmen. Der rauhe Umhang, den sie um sich gewickelt hatte, den sie extra für diese Angelegenheit gekauft hatte, um möglichst nicht aufzufallen, juckte und sie merkte, wie Teile ihrer Schminke durch den Schweiß aufgelöst wurden. Sie tupfte sich mit sichtbar leidendem Gesichtsausdruck über das Gesicht und schaute sich kurz suchend um. Furia - eigentlich ja Furia Secunda, aber seit die Prima, ihre Schwester tot war, tat das ihrer Meinung nichts mehr zur Sache – bereute fast, hergekommen zu sein. Sicher, so konnte es nicht weiter gehen, aber beliebig selbst aufgeben sollte man sich vielleicht auch nicht.
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  41. Sarah Collins - Renuncion Sheriffsoffice - Ich erwidere Vivians Blick und schüttel ebenfalls meinen Kopf. "Keine weiteren Fragen, wir sollten los." dann wende ich mich ebenfalls an die beiden Sherriffs um mich für die Hilfe zu bedanken und mich zu verabschieden.
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  42. Vivian Chandler - Renuncion Sheriffsoffice - Ich schüttle den Kopf, ich habe nichts mehr zu fragen. Ich schaue aber auch Michael und Sarah fragend an.
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  43. Hallo zusammen, ich habe mal wieder eine kleine Neuigkeit auf dem Blog - das nächste "Gast"szenario hat sich hinzugesellt: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/2015/07/02/gastszenario-zeichen-und-ruinen/ Autor Marcus Rosenfeld konzipierte das Szenario ursprünglich als Folgeszenario des “Curse of the Yellow Sign”-Erstlings “Digging for a dead god”. Im geteilten Berlin der frühen 1950er müssen die Charaktere auf einer Schnitzeljagd den Spuren eines verschwundenen, britischen Geheimdienstagenten folgen und stoßen über kurz oder lang auf sehr unheimliche Vorkommnisse. Während rund um den sie herum tobenden Volksaufstand in der DDR amerikanische und russische Panzer auffahren, müssen die Charaktere ihre gesamte Kombinationsgabe rasch in die Waagschale werfen, wollen sie das Schlimmste verhindern…
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  44. @ Raga wie ist die Serie Penny Dreadful? Kostüme, Drehorte bzw. Sets, Besetzung sind sehr gut und passend. Die Deutsche Synchro ist in Ordnung. Minuspunkte sind für mich die typischen, die bei einer Serie in Staffeln halt anfallen. Die Story plätschert so da hin, die Folgen sind manchmal Kaugummi artig, und man muss da auch ehrlich sein,... einen Innovationspreis wird es wohl nicht geben für das Drehbuch. Am interessantesten ist wohl noch die Geschichte um Eva Greens und Josh Hartnetts Charactere. Die Serie leidet streckenweise, so wie du es gesagt hast, am viktorianischen Horror Tourette , aber nicht durchgängig. Die aktuelle 2. Staffel ist noch atmosphärischer, düsterer und schöner anzusehen. Die Story ist aber leider nicht mit gewachsen. Meiner Meinung nach ist die Serie ein guter Lückenfüller, aber nicht in der GoT, TWD, True Detective, Breaking Bad Liga anzusiedeln. Ich habe gerade mal meinen Kollegen gefragt, er kennt die Serie auch. Er attestiert insgesamt eine 7/10. So in diesem Rahmen bewegt sich das auch nach meiner Meinung.
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  45. Die vetula hebt ihre Hände schützend vors Gesicht. Die Sonne brennt. Ihre Augen schmerzen. Sie steht auf einer Anhöhe und schaut zum Meer hinaus. Wie jede Woche steht sie hier - sie liebt das emsige Treiben im Hafen: Die jungen Männer, die Körbe voll Getreide und Amphoren mit Wein zu den wartenden Fuhrwerken tragen. In einem Käfig warten schwarze Unfreie auf ihren Abtransport. Ein kleines schwarzes, nacktes Kind schreit. „Frischfleisch! Rom wartet schon!“ kichert die Alte. Gerade heute legen viele Schiffe an. Die Alte schließt die Augen und nimmt ein paar tiefe Züge der salzigen Luft auf. Schon bald wird sie runter zum Hafen gehen und ein paar Waren beim mercator erstehen. Sie braucht Nachschub. „Auf geht’s. Worauf wartest du?“ Sagt sie zu sich selbst und rennt los.
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  46. Richtig gutes System. Bei solchen Sachen geht einem auch die Kreativität aus irgendwann. Find ich schön die Spieler das erzählen zu lassen. Probs für den Blog, da hab ich auch schon den einen oder anderen Artikel verschlungen!
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  47. Lucius Caedicius Pisciculus Die Sonne stand hoch am Himmel, als der hünenhafte Mann, aus dessen schwarzer, nasser Tunika nur auf einer Seite ein Arm hervorkam, auf die angelieferten Warenmengen blickte: Getreide- und Weinamphoren, zum bersten gefüllte Sklavenpferche, Säcke voller Salz aus den Salinen und etliches mehr aus aller Welt, aus dem gesamten Imperium. Alles bereit von Ostia ins Herz des Reiches befördert zu werden, auf Kähnen, die von Ochsen und Menschen von Land aus gezogen wurden. Obwohl die Strecke nicht weit war, konnte es bis zu zwei Tage dauern, bis Rom erreicht wurde. Die Waren würden ihm Geld bringen und ... er dachte daran, wie alles begonnen hatte, spürte die Kälte erneut in seine Glieder kriechen. Er hatte einen schalen Geschmack im Mund, ließ seinen Kopf und die Schulter kreisen und ignorierte - ebenso wie die übrigen Anwesenden, die vor dem winzigen Haus saßen- das Klicken, das dabei entstand und klang als würde man mit der Schneide eines Gladius' [römisches Kurzschwert] langsam über ein Scutum [großer Schild] oder einen Schuppenpanzer fahren. Dann erblickte er im Gewirr der Menschen etwas ... jemanden. Sofort zog er sich ein Tuch über den Kopf, bedeckte sich und entschwand ins Haus. Aus dem Dunkel des Innenraumes hörte man seine dunkle und schnarrende Stimme: "Zelos, kümmere dich um das Flügelpferd, das gerade ankommt." Zuletzt ertönte ein schleifendes Geräusch aus dem Innenraum; zeitgleich erhob sich einer der Männer die vor dem Haus saßen.
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  48. Eine nette Idee. Hat den Vorteil, das die Spieler den gemeinsamen Hintergrund selbst gestalten. Ich habe mir früher immer die Mühe gemacht, die SC's für meine Cthulhurunden aufeinander abzustimmen. Das kam nicht immer gut, weil sich viele mit ihren SC's nicht identifizieren konnten. Deine beschriebene Methode ist da sehr viel charmanter. Bei Gelegenheit schaue ich mir mal die Downloadregeln dazu an.
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  49. Total bes...ert solche "Angebot". Ja, ja, Angebot und Nachfrage, keiner muss es kaufen, die kapitalistische Welt ist kein Ponnyhof - und trotzdem sind solche Preise einfach nur ätzend. Auch wenn es keiner kauft, können solche Phantasiepreise indirekt als "Richtwert" dienen, um Sammelpreise insgesamt nach oben zu ziehen. In die Röhre schauen dann die Leute, die Cthulhu in erster Linie spielen - und nicht ungelesen und luftdicht verpackt ins Regal stellen. Und jetzt braucht mir keiner kommen mit "Es gibt aber sooooo viel Material, warum spielt man nicht erst mal das durch, keiner ist gezwungen das selten gewordene Sammelstück zu kaufen!". Z.b. finde ich den Orient-Express unendlich mal interessanter, als einzelne Abenteuer wie Prieseter der Krähen oder (um eine aktuelle Kampagne zu nennen) "Die Bestie". Zwar ist die Nachfrage dann von meiner Seite da (was sich logischer Weise auf das Angebot auswirkt), aber wenn mir dann jemand ernsthaft OE für 300,- oder gar 500,- Euro anbietet, geht *sorry* nur der Mittelfinger hoch. Ein Glück habe ich die Kampagne seiner Zeit zum Ladenpreis erstanden und gespielt. Genau hier wäre es wünschenswert, wenn statt Abenteuer der CW (auch wenn der Ansatz mit günstigen Abenteuerbänden sehr lobenswert ist!) bzw. nicht nur solche Abenteuer, sondern explizit auch die Mercedes-Fraktion wie eben Orient-Express oder INS eben so wie BdW eine Reanimation erfahren würden. Bedarf scheint es ja zu geben, wie die regelmäßige Nachfrage und die unglaublichsten Preise bei Ebay und Co. zeigen....
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